Amtsblatt Geislingen KW21 - Stadt Geislingen
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6 <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Geislingen</strong><br />
24. Mai 2013, Nummer 21<br />
"Klimastadt <strong>Geislingen</strong>" startet<br />
Teilnahme am "Energietag"<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
Mit großer Einmütigkeit haben der "Arbeitskreis Klimastadt"<br />
und die <strong>Stadt</strong>verwaltung vereinbart, sich dieses Jahr am<br />
landesweiten "Energietag" im Herbst 2013 zu beteiligen.<br />
Zugleich haben beide Veranstalter aus Respekt vor dem Jubiläum der <strong>Stadt</strong>kapelle Binsdorf ("240 Jahre<br />
Blasmusik in Binsdorf") beschlossen, den lokalen Geislinger Energietag zu verschieben. Er wird nun zusammen<br />
mit dem verkaufsoffenen Sonntag des HGV <strong>Geislingen</strong> am 13. Oktober 2013 stattfinden.<br />
Mit dem "Energietag" der "Klimastadt" soll eine große Breite der Themen Energieeinsparung - Erneuerbare<br />
Energien - Energieeffizienz zum Tragen kommen. Der Arbeitskreis lädt hiesige Firmen, Vereine, Bürger- und<br />
Umweltgruppen dazu ein, sich aktiv zu beteiligen. Grundlage sind die vom Bürgerdialog und die vom<br />
Gemeinderat beschlossenen Klimaschutzziele.Die "Klimastadt" will schrittweise weg vom Öl hin zu erneuerbaren<br />
Energien. Die "Klimastadt" will Anstöße geben für andere Wege des Verkehrs wie etwa Elektrofahrzeuge und<br />
Elektrofahrräder. Bis zum Jahr 2020 will <strong>Geislingen</strong> dreißig Prozent des Ausstoßes schädlicher Treibhausgase<br />
wie Kohlenstoffdioxyd einsparen. Eingeladen sind vor allem auch Initiativen aus Schulen, Jugendhäusern,<br />
Kindergärten, Vereinen, Bürgerenergiegenossenschaften, die zeigen, was sie zum Schutz des Klimas unternehmen.<br />
Interessenten können sich melden bei Welf Schröter (schroeter@talheimer.de)<br />
Papier ist mehr als Papier,<br />
sowohl als Privatperson, als auch als Unternehmer stehen wir oft vor der Entscheidung, welches Papier wir<br />
einkaufen sollen. Für den Drucker oder Kopierer, zum Briefe schreiben oder auch im Hygienebereich, wenn es<br />
um das alltägliche Toilettenpapier geht. Eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen. Hier einige<br />
Hintergrundinformationen, die beim nächsten Einkauf die Entscheidung vielleicht etwas einfacher machen.<br />
Weltweit werden große Mengen an Papier verbraucht. Für den ständig zunehmenden Bedarf werden<br />
entsprechend viele Bäume gefällt. Wie bei vielen anderen Produkten, so ist auch beim Papier der<br />
Verbrauch über den Globus sehr ungleich verteilt.<br />
Während 64% der Bevölkerung in einem Jahr 20 kg pro Kopf verbrauchen werden von 14% der<br />
Bevölkerung jährlich 125 kg verbraucht. Wir in Deutschland bringen es sogar auf 250 kg pro Kopf. 1975<br />
waren es auch bei uns noch 125 kg. Da sollten wir baldmöglichst wieder hinkommen.<br />
Eine Arbeitskraft im Büro benötigt täglich zwischen 40 und 50 Blatt Papier.<br />
Wenn man das Brennholz nicht berücksichtigt, dann wird jeder zweite Baum für die Papierherstellung<br />
gefällt. Aber es ist nicht nur ein großer Teil der Bäume, den wir durch das Verwenden von Recyclingpapier<br />
schonen können. Auch Energie und Wasser wird zusätzlich gespart.<br />
Konkret sieht das in Zahlen so aus:<br />
• Beim Kauf von einem Pack Recyclingpapier werden 5,5 kg Holz gespart. Bei einer Palette mit 200 Pack<br />
sind das bereits zweieinhalb ausgewachsene Bäume mit ca. 440 kg Gewicht je Baum.<br />
• Bei jedem Pack Recyclingpapier sparen wir ca. 90 Liter Wasser. Das ist die gleiche Menge, die wir im<br />
Schnitt für zweimal Duschen verbrauchen.<br />
• Und mit jedem einzelnen Blatt Recyclingpapier sparen wir die gleiche Energiemenge, die benötigt<br />
wird, um eine Tasse Kaffee zu kochen.<br />
Wer noch mehr zu dem Thema wissen möchte, der darf gerne unter www.papierwende.de schmökern.<br />
Wie können wir auf die Hälfte unseres heutigen Papierverbrauchs kommen?<br />
Dazu einige Vorschläge:<br />
• Alle unerwünschten Kataloge, Prospekte und Zeitschriften abbestellen.<br />
• Der Briefkasten wird deutlich geschont, wenn sich darauf ein Hinweis "Bitte keine Werbung" befindet.<br />
• Wenn beim Druckertreiber automatisch die Duplexfunktion eingestellt ist, lässt sich der Verbrauch<br />
ganz bequem senken.<br />
• Viele Informationen lassen sich digital archivieren oder weiterleiten. Scan-to-E-Mail.<br />
• Einseitig beschriftetes Altpapier kann man in Stapelboxen sammeln und als Notizzettel oder für<br />
Probedrucke verwenden.<br />
• Green Printing Software entfernt leere Seiten und unnötige Infos aus der zu druckenden Datei.