Festplatz Harburger StraÃe - Stadt Stade
Festplatz Harburger StraÃe - Stadt Stade
Festplatz Harburger StraÃe - Stadt Stade
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HANSESTADT STADE<br />
Fachbereich III - Bauen und <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Beteiligung an der Grundstücksveräußerung<br />
<strong>Festplatz</strong> <strong>Harburger</strong> Straße<br />
Informationsveranstaltung zur Grundstücksveräußerung<br />
zur Erläuterung der Planung sowie der Rahmenbedingungen der Beteiligung<br />
am Donnerstag, den 17. Januar 2013 um 18.00 Uhr<br />
im historischen Rathaus, Ratssaal,<br />
Obergeschoss, Hökerstraße 2, 21682 <strong>Stade</strong>
HANSESTADT STADE<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
im Zuge der städtebaulichen Entwicklung und der Nachfrage auf dem Immobilienmarkt beabsichtigt<br />
die Hansestadt <strong>Stade</strong>, den ehemaligen <strong>Festplatz</strong> an der <strong>Harburger</strong> Straße in<br />
Wohnbauflächen umzuwandeln und zu vermarkten.<br />
Die nachfolgenden Seiten informieren Sie über die Planung, die Festsetzungen zu den zur<br />
Veräußerung anstehenden Baufeldern, die Grundstückspreise, die Grundsätze zur Beteiligung,<br />
zur Wertung der Konzeptionen und zum weiteren Zeitplan der Grundstücksveräußerung.<br />
1. Standort / Lage<br />
Der im <strong>Stadt</strong>teil Campe gelegene rd. 5,3 ha große Planbereich weist eine zentrale und verkehrsgünstige<br />
Lage auf (vgl. nachfolgende Abbildung). Er befindet sich ca. 650 m südlich der<br />
Altstadt und grenzt direkt an die örtliche Hauptverkehrsstraße <strong>Harburger</strong> Straße. Der Standort<br />
ist gut an das bestehende Netz des öffentlichen Personennahverkehrs angebunden. Der<br />
Bahnhof ist in etwa 10 Minuten zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad erreichbar. Im unmittelbaren<br />
Umfeld bestehende gute Nahversorgungsmöglichkeiten. In fußläufiger Entfernung befinden<br />
sich mehrere Schulen, Kindergarten und Sportanlagen. Öffentliche Grünflächen sind im Gebiet<br />
selbst geplant.<br />
Seite 2
2. Grundstücke / Preise<br />
Die Baugrundstücke werden voll erschlossen zu einem Festpreis von 185,-- € / m² veräußert.<br />
Zur Veräußerung stehen die Baufelder 5 bis 10. Das Baufeld 3 ist für die Erweiterung von<br />
Opel Cordes reserviert. Die Baufelder 1 und 2 sind für die Ernst- und Claere-Jung-Stiftung<br />
bestimmt. Das Baufeld 4 ist für ein Boardinghouse (Wohnungen für Wissenschaft und Forschung)<br />
vorgesehen. Der Aufteilungsplan ist der nachfolgenden Abbildung zur entnehmen.<br />
Zum Thema Boden- und Grundwasserverunreinigungen wurde ein detailliertes Gutachten<br />
erstellt. Der Bodenaustausch ist teilweise erforderlich, da durch die vormalige, jahrzehntelange<br />
Nutzung des Geländes als Saline örtlich Bodenverunreinigungen unterschiedlicher<br />
Klassifizierung vorhanden sind. Schwere Bodenbelastungen sind nicht ermittelt worden. Je<br />
nach Entwurf kann auf einen Bodenaustausch teilweise oder ganz verzichtet werden. Beitrag<br />
der <strong>Stadt</strong> zu einer kostengünstigen Organisation des Bodenaustausches ist der einheitliche,<br />
flächige Abtrag und die Deponierung von 60 cm Oberboden. Tiefergehender Aushub (Baugruben)<br />
und die Wiederauffüllung der Grundstücke gehen zu Lasten der Erwerber.<br />
3. Grundsätze zur Beteiligung<br />
Breite Zahl an Interessenten<br />
Für das Erschließungsgebiet und die einzelnen Baufelder liegen zahlreiche Interessensbekundungen<br />
vor. Ziel ist, dass möglichst viele Interessenten am Verfahren zu dieser Grundstücksveräußerung<br />
teilnehmen. Grundsätzlich kann sich jeder Interessent beteiligen. Die<br />
Konditionen der Veräußerung – Grundstückspreis, Qualitätskriterien (nicht abschließend),<br />
der Rahmen über die einzureichenden Unterlagen und Abgabetermin – sind fixiert.<br />
Es besteht die Möglichkeit, dass mehrere Interessenten sich ein Baufeld teilen. In diesem<br />
Fall sind eine gemeinsame Bewerbung und nur ein Entwurf vorzulegen.<br />
Seite 3
Hohe Bau- und Gestaltqualität<br />
Grundlage der Bebauung ist die Einhaltung der zeichnerischen und textlichen Festsetzungen<br />
des Bebauungsplanentwurfes (siehe ab S. 7).<br />
Ziel ist die Entwicklung eines städtebaulich und architektonisch hochwertigen Wohnquartiers,<br />
das innovative Ideen insbesondere zur Energieeffizienz, zur Integration in den Bestand, zur<br />
Berücksichtigung des demografischen Wandels und unterschiedlicher Zielgruppen, sozialer<br />
Einrichtungen und zur Gestaltung des Freiraumes umsetzt.<br />
Demzufolge ist das entscheidungsleitende Kriterium der Grundstücksvergabe die von den<br />
Interessenten angebotene Qualität der Bebauung der einzelnen Baufelder in den Bereichen<br />
Städtebau, Architektur, Ökologie/Klimaschutz und Nutzungskonzept. Die nachfolgenden<br />
Qualitätskriterien sollen als Orientierung zur Konzeptentwicklung dienen. Aufgrund der Vielzahl<br />
moderner baulicher Lösungen ist die Liste als nicht abschließend oder vollständig zu<br />
erfüllen zu betrachten. Sie bietet jedoch einen Leitfaden und eine Ideensammlung für die<br />
Umsetzungen hochwertiger städtebaulicher und architektonischer Konzepte und ihrer Bewertung.<br />
Qualitätskriterien<br />
Städtebau Architektur Ökologie / Klimaschutz<br />
Besondere Anforderungen<br />
Städtebauliche Integration<br />
(Kombination<br />
und Zusammenspiel<br />
der neuen Gebäude<br />
untereinander)<br />
Einbindung in den<br />
Bestand (Baufluchten,<br />
Höhen, Abstände)<br />
Nutzungskonzept<br />
(Rücksicht auf Nachbarn,<br />
Standortpräferenz)<br />
wünschenswerte<br />
Integration der notwendigen<br />
Stellplätze<br />
in die Gebäude<br />
Integration der oberirdischen<br />
Stellplätze<br />
(Ein- / Begrünung)<br />
Erschließung<br />
Gliederung und Gestaltung<br />
der Fassade<br />
Materialien<br />
(Hochwertigkeit und<br />
Kombination, ökologisch)<br />
Individuelle und flexible<br />
Grundrisse<br />
Angebotsvielfalt besonderes<br />
Wohnen<br />
(Maisonette, Loft u.ä.)<br />
Ausstattung der Wohnungen<br />
(Balkone,<br />
Dachterrassen, Loggien,<br />
u.a.m.)<br />
Energiestandard (Passivhaus,<br />
Energieeinsparhaus<br />
und weitere)<br />
Heizungs- und Energiesystem<br />
(Kraft-Wärme Kopplung,<br />
Etagenheizung o.ä.),<br />
Integrationsmöglichkeit<br />
Energiekonzept<br />
Brennstoff,CO 2 -neutral<br />
(Fossil, Pellets, Geothermie<br />
o.ä.)<br />
Energieeinspeisung und<br />
Speicherung<br />
(Solaranlage, Photovoltaik<br />
o.ä.)<br />
Fassaden- und Dachbegrünung<br />
Barrierefreies bzw. rollstuhlgerechtes<br />
Wohnen und Arbeiten<br />
Familiengerechter Wohnraum<br />
(Größe, Lage, Aufteilung)<br />
Angebotsvielfalt (unterschiedliche<br />
Zielgruppen)<br />
Mehrgenerations- bzw. Inklusivwohnformen<br />
(Familien –<br />
Singles,<br />
Senioren – Kinder,<br />
Demenzwohngemeinschaften<br />
usw.)<br />
Integration sozialer Einrichtungen<br />
(Kita, Tagespflege Kinder od.<br />
Senioren, Seniorenbüro)<br />
Gestaltung privater<br />
Freiraum<br />
Seite 4
Einzureichende Unterlagen<br />
Für konkrete Baufelder sind aussagekräftige Unterlagen einzureichen, die einen qualifizierten<br />
Bauvorscheid ermöglichen. Dies können z.B. Folgende sein:<br />
Übersichtsplan /Lageplan…………………………………………..<br />
Ansichten, Schnitte, Grundrisse…………………………………...<br />
Grün- und Freiflächenplan mit öffentlichen und privaten Räume<br />
2 Perspektiven aus unterschiedlichen Blickrichtungen…………<br />
schriftliche Konzeptbeschreibungen………………………………<br />
(mit Angaben über ökologische, soziale, städtebauliche und<br />
architektonische Qualitäten)<br />
Nachweis und Berechnung der städtebaulichen Werte (Zahl<br />
der Vollgeschosse, Grundflächen- und Geschossflächenzahl)<br />
M.: 1:1000<br />
M.: 1: 200<br />
M.: 1: 500<br />
maßstabslos<br />
max. 2 DIN A4-Seiten<br />
DIN A4<br />
Die Zeichnungen sind im DIN A1-Format (Querformat) abzugeben und auf max. 4 DIN A1-<br />
Pläne zu beschränken.<br />
Die Unterlagen sind anonymisiert zu kennzeichnen.<br />
Sämtliche für die Bearbeitung erforderliche Unterlagen<br />
- Vermessener Katasterplan einschließlich zeichnerische Festsetzungen des Bebauungsplanes<br />
als dxf-Datei<br />
- Bebauungsplan (Planzeichnung)<br />
- Altlastengutachten<br />
- Baugrundgutachten<br />
- Schalltechnisches Gutachten und<br />
- Informationsskript zu den zu veräußernden Baufeldern<br />
stehen im Internet unter www.stade.de / Rathaus / Bauen und <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
zum Download bereit.<br />
Weitere aktuelle Informationen werden unter dieser Internetadresse zur Verfügung gestellt.<br />
4. Bewertung der Konzepte / Absicherung<br />
Für die einzelnen Baufelder findet eine Bewertung nach den genannten Kriterien statt, um<br />
eine Auswahlentscheidung qualifiziert vorzubereiten. Kommt für ein Baufeld keine Auswahlentscheidung<br />
zustande, ist eine erneute Bearbeitung durch einen ggf. eingegrenzten Bieterkreis<br />
vorgesehen.<br />
In die für den Rat der Hansestadt <strong>Stade</strong> zu erstellende Entscheidungsgrundlage über die<br />
Veräußerung der Baufelder fließt die Empfehlung des Auswahlgremiums ein. Das Auswahlgremium<br />
besteht aus Vertretern der Politik und der Verwaltung. Es berät über und trifft Empfehlungen<br />
zu:<br />
- der Qualität und Rangfolge der Konzepte für die Baufelder,<br />
- der Wiederholung des Verfahrens für einzelne Baufelder bei nicht überzeugenden<br />
Konzeptionen, bei Bedarf unter geänderter Beteiligung,<br />
- der Empfehlung von Kaufangeboten,<br />
- im Bedarfsfall der Reihenfolge der Nachrücker.<br />
Seite 5
Die Absicherung der entscheidungsleitenden Qualitäten erfolgt im Kaufvertrag. Dem voran<br />
gestellt ist ein Bauvorbescheid auf Grundlage des eingereichten Konzeptes. Dieser Bescheid<br />
wird Anhang des Kaufvertrages.<br />
Der Kaufvertrag soll Sicherungsinstrumente wie z.B. Umsetzungsfristen, zeitliche Limitierung<br />
zur Weiterveräußerung (bis zur Schlussabnahme der Gebäudeanlagen), Rückkaufrechte der<br />
<strong>Stadt</strong> etc. enthalten.<br />
Das eigentliche Grundstücksveräußerungsverfahren beginnt mit der Informationsveranstaltung<br />
am 17. Januar 2013. Zu dieser Veranstaltung wurde ortsüblich eingeladen, um das<br />
Verfahren öffentlich und transparent zu gestalten.<br />
5. Zeitplan<br />
17. Januar 2013 Infoveranstaltung<br />
Unterlagen sind online gestellt unter www.stade.de / Rathaus / Bauen<br />
und <strong>Stadt</strong>entwicklung am Dienstag, 22. Januar 2013<br />
22. Januar 2013 Beginn der Bearbeitung, Download der Unterlagen<br />
04. April 2013 Abgabe der Konzepte / verbindlichen Kaufangebote bis 18.00 Uhr<br />
im Raum 202, 1. OG, Neues Rathaus<br />
voraussichtl.<br />
24. Juni 2013 Entscheidung über die Konzepte durch den Rat der Hansestadt<br />
<strong>Stade</strong><br />
Seite 6
6. Beschreibung und Festsetzungen<br />
Baufeld 5<br />
<strong>Festplatz</strong> <strong>Harburger</strong><br />
Straße<br />
Baufeld 5<br />
Festsetzungen: Allgemeines Wohngebiet (WA 2)<br />
GRZ = 0,4, GFZ =0,8<br />
Zahl der Vollgeschosse: II<br />
Firsthöhe = 12,0 m<br />
Offene Bauweise<br />
Größe: 1.992 m²<br />
Bauplanungsrechtliche Festsetzungen 1.1, 2.2, 2.3, 3.1, 3.2, 4, 5.4<br />
und 8<br />
Bauordnungsrechtliche Festsetzungen 1.1 bis 6<br />
Beschreibung:<br />
- Wohngebäude mit max. II Vollgeschossen und Staffelgeschoss<br />
- Möglichkeit, das Kellergeschoss für Garage und Nebenräume zu<br />
nutzen<br />
- Räume für freie Berufsgruppen (Ärzte, Steuerberater etc.) zulässig<br />
Seite 7
Baufeld 6<br />
<strong>Festplatz</strong> <strong>Harburger</strong><br />
Straße<br />
Baufeld 6<br />
Festsetzungen: Allgemeines Wohngebiet (WA 2)<br />
GRZ = 0,4, GFZ =0,8<br />
Zahl der Vollgeschosse: II<br />
Firsthöhe = 12,0 m<br />
Offene Bauweise<br />
Größe: 2.451 m²<br />
Bauplanungsrechtliche Festsetzungen 1.1, 2.2, 2.3, 3.1, 3.2, 4, 5.4 und<br />
8<br />
Bauordnungsrechtliche Festsetzungen 1.1 bis 6<br />
Beschreibung:<br />
- Wohngebäude mit max. II Vollgeschossen und Staffelgeschoss<br />
- Möglichkeit, das Kellergeschoss für Garage und Nebenräume zu<br />
nutzen<br />
- Räume für freie Berufsgruppen (Ärzte, Steuerberater etc.) zulässig<br />
Seite 8
Baufeld 7<br />
<strong>Festplatz</strong> <strong>Harburger</strong><br />
Straße<br />
Baufeld 7<br />
Festsetzungen: Allgemeines Wohngebiet (WA 2)<br />
GRZ = 0,4, GFZ =0,8<br />
Zahl der Vollgeschosse: II<br />
Firsthöhe = 12,0 m<br />
Offene Bauweise<br />
Größe: 1.282 m²<br />
Bauplanungsrechtliche Festsetzungen 1.1, 2.2, 2.3, 3.1, 3.2, 4, 5.4 und<br />
8<br />
Bauordnungsrechtliche Festsetzungen 1.1 bis 6<br />
Beschreibung:<br />
- Wohngebäude mit max. II Vollgeschossen und Staffelgeschoss<br />
- Möglichkeit, das Kellergeschoss für Garage und Nebenräume zu<br />
nutzen<br />
- Räume für freie Berufsgruppen (Ärzte, Steuerberater etc.) zulässig<br />
Seite 9
Baufeld 8<br />
<strong>Festplatz</strong> <strong>Harburger</strong><br />
Straße<br />
Baufeld 8<br />
Festsetzungen: Allgemeines Wohngebiet (WA 2)<br />
GRZ = 0,4, GFZ =0,8<br />
Zahl der Vollgeschosse: II<br />
Firsthöhe = 12,0 m<br />
Offene Bauweise<br />
Größe: 1.305 m²<br />
Bauplanungsrechtliche Festsetzungen 1.1, 2.2, 2.3, 3.1, 3.2, 4, 5.4 und<br />
8<br />
Bauordnungsrechtliche Festsetzungen 1.1 bis 6<br />
Beschreibung:<br />
- Wohngebäude mit max. II Vollgeschossen und Staffelgeschoss<br />
- Möglichkeit, das Kellergeschoss für Garage und Nebenräume zu<br />
nutzen<br />
- Räume für freie Berufsgruppen (Ärzte, Steuerberater etc.) zulässig<br />
Seite 10
Baufeld 9<br />
Harbur-<br />
<strong>Festplatz</strong><br />
ger Straße<br />
Baufeld 9<br />
Festsetzungen: Allgemeines Wohngebiet (WA 1)<br />
GRZ = 0,4, GFZ = 1,2<br />
Zahl der Vollgeschosse: III<br />
Firsthöhe = 14,0 m<br />
Offene Bauweise<br />
Bauplanungsrechtliche Festsetzungen 1.1, 2.3, 3.1, 3.2, 4, 5.4<br />
und 8<br />
Bauordnungsrechtliche Festsetzungen 1.1 bis 6<br />
Größe des Baugrundstückes:<br />
Beschreibung:<br />
1.284 m²<br />
- Geschosswohnungsbau mit III Vollgeschossen und mit max. I<br />
weiterem Vollgeschoss als Tiefgarage<br />
- Räume für freie Berufsgruppen (Ärzte, Steuerberater etc.)<br />
zulässig<br />
- Im Erdgeschoss ggf. ergänzende Einrichtungen – Kita, Seniorenbüro,<br />
Hort, Hausverwaltung etc.<br />
Seite 11
Baufeld 10<br />
Harbur-<br />
<strong>Festplatz</strong><br />
ger Straße<br />
Baufeld 10<br />
Festsetzungen: Allgemeines Wohngebiet (WA 1)<br />
GRZ = 0,4, GFZ = 1,2<br />
Zahl der Vollgeschosse: III<br />
Firsthöhe = 14,0 m<br />
Offene Bauweise<br />
Bauplanungsrechtliche Festsetzungen 1.1, 2.3, 3.1, 3.2, 4, 5.4 und 8<br />
Bauordnungsrechtliche Festsetzungen 1.1 bis 6<br />
Größe des Baugrundstückes:<br />
Beschreibung:<br />
4.587 m²<br />
- Geschosswohnungsbauten mit III Vollgeschossen und mit max. I<br />
weiterem Vollgeschoss als Tiefgarage<br />
- Möglichkeit der Errichtung mehrerer Gebäude mit jeweils einer<br />
bzw. zusammenhängenden, d.h. gemeinsamen Tiefgaragen<br />
- Räume für freie Berufsgruppen (Ärzte, Steuerberater etc.) zulässig<br />
- Im Erdgeschoss ggf. ergänzende Einrichtungen – Kita, Seniorenbüro,<br />
Hort, Hausverwaltung etc.<br />
- Aufteilung des Baufeldes in 3 Grundstücke möglich<br />
Seite 12
Textliche Festsetzungen<br />
BAUPLANUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN<br />
1. Art der baulichen Nutzung<br />
Allgemeines Wohngebiet (WA)<br />
1.1 Auf der Grundlage des § 1 Abs. 6 Nr. 1 BauNVO sind die im allgemeinen Wohngebieten<br />
ausnahmsweise zulässigen Nutzungen<br />
- Betriebe des Beherbergungsgewerbes,<br />
- sonstige nicht störende Gewerbebetriebe,<br />
- Anlagen für Verwaltungen,<br />
- Gartenbaubetriebe und<br />
- Tankstellen<br />
nicht Bestandteil des Bebauungsplanes.<br />
Mischgebiet (MI)<br />
1.2 In Anwendung des § 1 Abs. 5 BauNVO werden die in Mischgebieten allgemein<br />
zulässigen Nutzungen<br />
- Sonstige Gewerbebetriebe – Bordelle -,<br />
- Gartenbaubetriebe,<br />
- Tankstellen und<br />
- Vergnügungsstätten im Sinne des § 4a Abs. 3 Nr. 2 in den Teilen des Gebiets, die<br />
überwiegend durch gewerbliche Nutzungen geprägt sind, im Mischgebiet als nicht<br />
zulässig festgesetzt.<br />
1.3 Auf der Grundlage des § 1 Abs. 6 Nr. 1 BauNVO ist die in den Mischgebieten ausnahmsweise<br />
zulässige Nutzung<br />
- Vergnügungsstätten im Sinne des § 4a Abs. 3 Nr. 2 außerhalb der Teile des Gebiets,<br />
die nicht durch gewerbliche Nutzung geprägt sind, nicht Bestandteil des Bebauungsplanes.<br />
2. Maß der baulichen Nutzung<br />
Überschreitung der Obergrenzen der Grundflächenzahl<br />
2.1 Gemäß § 19 Abs. 4 Satz 3 BauNVO darf im Mischgebiet MI 1 nördlich der Planstraße<br />
A die zulässige Grundfläche durch die Grundflächen von Garagen und Stellplätzen<br />
mit ihren Zufahrten, Nebenanlagen im Sinne des § 14 BauNVO, sowie bauliche Anlagen<br />
unterhalb der Geländeoberfläche, durch die das Baugrundstück lediglich unterbaut<br />
wird, bis zu einer Grundflächenzahl von 0,9 überschritten werden.<br />
Erdgeschossfußbodenhöhe<br />
2.2 Der fertige Fußboden im Erdgeschoss baulicher Anlagen im WA 2-Gebiet darf eine<br />
Höhe von 50 cm über der Fläche der Fahrbahnmitte des dem Baugrundstück jeweils<br />
nächstgelegenen öffentlichen Straßenabschnitts im Endausbau (Planstraße B) nicht<br />
überschreiten. Bemessungspunkt ist die Mitte der Straßenfront des Baugrundstückes.<br />
Seite 13
Firsthöhe / Zahl der Vollgeschosse<br />
2.3 Gemäß § 16 Abs. 2 Nr. 4 und § 18 Abs. 1 BauNVO wird die maximal zulässige Firsthöhe<br />
der Hauptdächer baulicher Anlagen mit der Zulässigkeit von zwei Vollgeschossen im WA<br />
3-Gebiet auf 9,0 m bzw. im WA 2-Gebiet auf 12,00 m begrenzt. In allen übrigen Gebieten<br />
wird die Firsthöhe bei drei Vollgeschossen auf 14,00 m begrenzt.<br />
Im WA 3-Gebiet mit der Festsetzung max. II Vollgeschosse sind über das 2. Vollgeschoss<br />
hinausgehende Dachgeschosse nicht zulässig.<br />
Als Firsthöhe gilt jeweils der oberste Punkt der Dachkonstruktion. Schornsteine, Antennen<br />
und sonstige Dachaufbauten sind nicht zu berücksichtigen. Als Bezugspunkt gilt die<br />
Oberkante der Fahrbahnmitte des dem Baugrundstück jeweils vorgelagerten Straßenabschnittes<br />
der nächstgelegenen öffentlichen Erschließungsstraße (Planstraßen A, B bzw.<br />
Lönsweg). Bemessungspunkt ist die Mitte der Straßenfront des Baugrundstückes.<br />
3 Zulässigkeit von Garagen und Nebenanlagen<br />
Nebenanlagen<br />
3.1 Zwischen der Straßenbegrenzungslinie und straßenseitiger Baugrenze sind Nebenanlagen<br />
im Sinne des § 14 BauNVO in Form von Gebäuden nicht zulässig.<br />
3.2 Tiefgaragen<br />
Tiefgaragengeschosse sind auf die Zahl der zulässigen Vollgeschosse nicht anzurechnen.<br />
Abweichend von § 2 Abs. 4 NBauO gilt als Tiefgarage, deren Deckenunterseite<br />
im Mittel max. 1,60 m über der Geländeoberfläche liegt.<br />
4 Stellplätze<br />
Stellplatzanlagen und öffentliche Parkplätze sind an den seitlichen und rückwärtigen<br />
Grenzen mit einer standortheimischen Laubgehölzhecke von mindestens 1,00 m Höhe<br />
einzufrieden. Dabei ist je angefangene 5 Stellplätze ein heimischer Laubbaum anzupflanzen.<br />
Je Baumpflanzung ist ein mindestens 5 m² großes Pflanzbeet anzulegen.<br />
Für die Anpflanzungen gilt die in der Festsetzung Nr. 5.4 angegebene Pflanzenliste<br />
und Mindestpflanzqualität.<br />
Die Anpflanzungen sind spätestens innerhalb der auf den Bezug des Bauvorhabens<br />
folgenden Pflanzperiode vom Grundstückseigentümer fachgerecht umzusetzen und<br />
durch geeignete Pflegemaßnahmen dauerhaft zu erhalten. Abgängige bzw. geschädigte<br />
Gehölze sind durch artgleiche Nachpflanzungen zu ersetzen.<br />
5 Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und<br />
Landschaft<br />
Erhaltungsgebot<br />
5.1 Die „Flächen mit Bindungen für Bepflanzungen und für die Erhaltung von Bäumen,<br />
Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen sowie von Gewässern“ und die als zu erhalten<br />
festgesetzten Laubbäume sind durch geeignete Pflegemaßnahmen zu erhalten.<br />
Abgängige oder geschädigte Gehölze sind durch heimische Nachpflanzungen<br />
der Artenliste (Festsetzung Nr. 5.4) zu ersetzen.<br />
5.2 Pflanzgebote<br />
Innerhalb der Wendeanlagen der Planstraßen A und B sind gemäß der Festsetzung<br />
heimische Laubbäume anzupflanzen.<br />
Seite 14
Im straßenseitigen Grundstücksbereich des WA 1-Gebietes ist zwischen dem Fußweg<br />
und der öffentlichen Parkfläche eine straßenbegleitende Baumreihe mit mindestens<br />
5 standortheimischen Laubbäumen anzupflanzen.<br />
Am nördlichen Rand des Mischgebietes MI 2 sind straßenbegleitend 2 standortheimische<br />
Laubbäume anzupflanzen.<br />
Für die Anpflanzungen gilt die in der Festsetzung Nr. 5.4 angegebene Pflanzenliste<br />
und Mindestqualität.<br />
Die Anpflanzungsmaßnahmen innerhalb des WA 1- und MI 2-Gebietes sind spätestens<br />
innerhalb der auf den Bezug des Bauvorhabens folgenden Pflanzperiode vom<br />
Grundstückseigentümer fachgerecht umzusetzen. Die Anpflanzungen sind durch geeignete<br />
Pflegemaßnahmen dauerhaft zu erhalten. Abgängige bzw. geschädigte Gehölze<br />
sind durch artgleiche Nachpflanzungen zu ersetzen.<br />
5.3 Zeitpunkt der Umsetzung der Maßnahmen innerhalb der privaten Grünfläche<br />
Die „Fläche zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen“<br />
ist unter Berücksichtigung der §§ 50 und 53 des Niedersächsischen Nachbarrechtsgesetzes<br />
flächig mit standortheimischen Laubgehölzen gemäß der in der Festsetzung<br />
5.4 angegebenen Pflanzenliste von einer Pflanze je 1,5 x 1,5 m anzulegen. Dabei ist<br />
je angefangene 50 m² Pflanzfläche mindestens ein standortheimischer Laubbaum<br />
gemäß der in der Festsetzung 5.4 angegebenen Pflanzenliste und Mindestpflanzgröße<br />
fachgerecht anzupflanzen.<br />
Diese Maßnahmen sind spätestens innerhalb der auf den Grundstücksankauf folgenden<br />
Pflanzperiode (Oktober – April) vom Grundstückseigentümer fachgerecht umzusetzen.<br />
Die Anpflanzungen sind durch geeignete Pflegemaßnahmen dauerhaft zu erhalten.<br />
Abgängige bzw. geschädigte Gehölze sind durch artgleiche Nachpflanzungen<br />
zu ersetzen.<br />
Pflanzenliste<br />
5.4 Artenliste Sträucher:<br />
Acer campestre<br />
Carpinus betulus<br />
Cornus mas<br />
Cornus sanguinea<br />
Corylus avellana<br />
Crataegus monogyna<br />
Fagus sylvatica<br />
Lonicera xylosteum<br />
Malus sylvestris<br />
Prunus avium<br />
Prunus spinosa<br />
Rosa canina<br />
Sambucus nigra<br />
Sambucus racemosa<br />
Syringa vulgaris<br />
Viburnum lantana<br />
Viburnum opulus<br />
Feldahorn<br />
Hainbuche<br />
Kornelkirsche<br />
Roter Hartriegel<br />
Hasel<br />
Eingr. Weißdorn<br />
Rotbuche<br />
Gem. Heckenkirsche<br />
Holzapfel<br />
Vogelkirsche<br />
Schlehe<br />
Hundsrose<br />
Schwarzer Holunder<br />
Trauben-Holunder<br />
Gemeiner Flieder<br />
Wolliger Schneeball<br />
Gewöhnl. Schneeball<br />
Mindestpflanzgröße: 3x verpfl. Str., 60-100cm hoch<br />
Artenliste Bäume:<br />
Acer campestre<br />
Acer platanoides<br />
Acer pseudoplatanus<br />
Feldahorn<br />
Spitzahorn<br />
Bergahorn<br />
Seite 15
Aesculus hippocast.<br />
Betula pendula<br />
Carpinus betulus<br />
Fagus sylvatica<br />
Quercus robur<br />
Sorbus aucuparia<br />
Sorbus intermedia<br />
Tilia cordata<br />
Roßkastanie<br />
Hängebirke<br />
Hainbuche<br />
Rotbuche<br />
Stiel-Eiche<br />
Eberesche<br />
Schwed. Mehlbeere<br />
Winterlinde<br />
Mindestpflanzgröße:<br />
Hochstamm, 3x verpflanzt mit Drahtballen, Stammumfang 14-16 cm<br />
6. Immissionsschutz<br />
Innerhalb der „Fläche für besondere Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor<br />
schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes“<br />
ist gemäß der Festsetzung in der Planzeichnung eine 3,00 m hohe und 55,00 m lange<br />
Lärmschutzwand vom Bauherrn des WA 3 zu errichten.<br />
Die Errichtung der Lärmschutzwand ist nur notwendig, wenn die Wohnbebauung im<br />
allgemeinen Wohngebiet WA 3 auf weniger als 35,00 m Abstand an die nördliche<br />
Grenze der Fläche für Gemeinbedarf mit der Einrichtung und Anlage: „Sportlichen<br />
Zwecken dienende Gebäude und Einrichtungen“ (Tennisclub) heranrückt.<br />
7. Fuß- und Radwege<br />
Innerhalb der öffentlichen Grünfläche mit der Zweckbestimmung Parkanlage sind eine<br />
Fuß- und Radwegeverbindung zwischen dem Salinenweg und dem in der Verlängerung<br />
der Allmersallee festgesetzten Fuß- und Radweg und eine Fuß- und Radwegeverbindung<br />
zwischen dem nördlich der Tennisplätze verlaufenden Fuß- und Radweg<br />
und der nördlich in die Planstraße B mündenden Grundstückszufahrt mit einer Mindestbreite<br />
von 2,5 m anzulegen.<br />
8. Bußgeldtatbestand<br />
Ordnungswidrig gemäß § 10 Abs. 5 NKomVG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />
den bauplanungsrechtlichen Festsetzungen Nr. 1 bis 7 zuwiderhandelt. Ordnungswidrigkeiten<br />
können mit einer Geldbuße bis zu 5.000 € geahndet werden.<br />
BAUORDNUNGSRECHTLICHE FESTSETZUNGEN<br />
Örtliche Bauvorschriften über die Gestaltung gemäß § 9 Abs. 4 BauGB i. V. m. §§ 56, 91, 97<br />
und 98 NBauO<br />
1. Dachgestaltung<br />
1.1 Im Plangebiet sind die Hauptdächer als Flachdächer oder geneigte Dächer mit einer<br />
maximalen Neigung ≤ 20° oder als leicht gewölbte Dächer zulässig. Als Dacheindeckung<br />
sind ausschließlich nicht glänzende Materialien zu verwenden.<br />
1.2 Die bauordnungsrechtlichen Festsetzungen zur Dachgestaltung gelten nicht für:<br />
− Solar- und Photovoltaikanlagen,<br />
− Wintergärten,<br />
− untergeordnete Gebäudeteile (z.B. Vordächer)<br />
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2. Fassadengestaltung<br />
Die Fassaden müssen zu mindestens 50% aus ziegelrotem bzw. blaubuntem Klinkermauerwerk<br />
bestehen.<br />
3. Werbeanlagen<br />
3.1 Werbeanlagen sind nur an der Stätte der Leistung und unter der Voraussetzung zulässig,<br />
dass sie direkt am Gebäude unterhalb der Traufe angebracht sind. Im Einzelfall<br />
können Ausnahmen für freistehende Werbeanlagen mit einer Fläche von bis zu<br />
4 m² zugelassen werden.<br />
3.2 Die Verwendung von Blinklichtern, laufenden Schriftbändern sowie im Wechsel oder<br />
in Stufen schaltbare Anlagen sind unzulässig.<br />
4. Erhalt des Geländeniveaus<br />
Aufschüttungen und Abgrabungen auf den jeweiligen Baugrundstücken sind dem<br />
vorhandenen Geländeniveau anzupassen und dürfen nur bis zu einer Differenz von<br />
maximal 60 cm vorgenommen werden.<br />
Aufschüttungen bzw. Abgrabungen im Übergang zu benachbarten Grundstücken dürfen<br />
maximal um 25 cm differieren.<br />
5. Grundstückseinfriedung<br />
Die Grundstücke in den allgemeinen Wohngebieten sind ausschließlich mit standortheimischen<br />
Laubgehölzhecken (Rotbuche (Fagus sylvatica), gemäß Pflanzenliste,<br />
bauplanungsrechtliche Festsetzung Nr. 5.4, 3 x verpfl., Höhe 80 – 100 cm, 2 – 4 /<br />
lfdm) von mindestens 1,00 m Höhe abzugrenzen. Zäune sind nur innenliegend, d.h.<br />
hinter der Buchenhecke und durch sie verdeckt, zulässig. Dies gilt in gleicher Weise,<br />
wenn Grundstückseinfriedungen in den Mischgebieten MI 1 und MI 2 vorgesehen<br />
werden.<br />
6. Ordnungswidrigkeiten<br />
Ordnungswidrig im Sinne des § 91 Abs. 3 NBauO handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig<br />
einer der o. g. öffentlichen Bauvorschriften über die Gestaltung (bauordnungsrechtliche<br />
Festsetzungen Nr. 1 bis 5) zuwiderhandelt. Die Ordnungswidrigkeiten können<br />
gemäß § 91 Abs. 5 NBauO mit einer Geldbuße geahndet werden.<br />
NACHRICHTLICHE HINWEISE<br />
1. Baunutzungsverordnung<br />
Für die bauliche Nutzung der Grundstücke gelangt die BauNVO 1990 (Baunutzungsverordnung<br />
vom 23.01.1990 (BGBl. S. 132)) zur Anwendung.<br />
2. Baumschutzsatzung<br />
Im Plangebiet gilt die Baumschutzsatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Stade</strong> vom 28.03.2003.<br />
3. Bodendenkmalpflege<br />
Sollten bei den geplanten Bau- und Erdarbeiten ur- oder frühgeschichtliche Bodenfunde<br />
(das können u. a. sein: Tongefäßscherben, Holzkohleansammlungen, Schlacken<br />
oder auffällige Bodenverfärbungen und Steinkonzentrationen, auch geringe<br />
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Spuren solcher Funde) angeschnitten werden, sind diese gemäß § 14 Abs. 1 des<br />
Nds. Denkmalschutzgesetzes (NDSchG) meldepflichtig und müssen der Archäologischen<br />
Denkmalpflege der Hansestadt <strong>Stade</strong> unverzüglich gemeldet werden. Meldepflichtig<br />
sind der Finder, der Leiter der Arbeiten oder der Unternehmer. Bodenfunde<br />
und Fundstellen sind nach § 14 Abs. 2 des NDSchG bis zum Ablauf von 4 Werktagen<br />
nach der Anzeige unverändert zu lassen bzw. für ihren Schutz ist Sorge zu tragen.<br />
VERFAHRENSSCHLUSSVERMERK<br />
Mit Inkrafttreten des Bebauungsplanes Nr. 473 „<strong>Festplatz</strong> <strong>Harburger</strong> Straße“ mit örtlichen<br />
Bauvorschriften über die Gestaltung treten die Festsetzungen der rechtsverbindlichen Bebauungspläne<br />
Nr. 239/1a, Nr. 361 und 361, 1. Änderung im Geltungsbereich des Bebauungsplans<br />
Nr. 473 außer Kraft.<br />
Abschließende Hinweise<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den<br />
Fachbereich III Bauen und <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Rathaus, Hökerstraße 2, 21682 <strong>Stade</strong><br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Frau Kountchev, Tel.: 04141 – 401 339 Herr Scheven, Tel.: 04141 – 401 350<br />
Abteilungsleiterin Planung und Umwelt Abteilungsleiter Bauaufsicht<br />
E-Mail: carolin.kountchev@stadt-stade.de E-Mail: guido.scheven@stadt-stade.de<br />
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