Seckenheim-Rheinau Nachrichten Ausgabe 10 2013 SRN_10_13.pdf

18. Oktober 2013 Seite 19
HOCHSTÄTT. „Ich sehe die
Hochstätt als eigenes Dorf und
die Astrid-Lindgren-Schule
will Mittelpunkt in diesem Dorf
sein“ – so erklärte Ümit Arabaci
bei seinem Amtsantritt als
Schulrektor den eigenen Anspruch.
Beim vierten Familienfest
Hochstätt wurde die Schule
diesem Anspruch voll gerecht.
Entspannt und ausgelassen
feierten die Einrichtungen des
Stadtteils im Schulhof eine
bunte Zusammenkunft.
Eröffnet wurde das Familienfest
in diesem Jahr von
Pfarrer Hansjörg Jörger und
dem Landtagsabgeordneten
und Stadtrat Stefan Fulst-Blei.
„Für mich ist die Hochstätt
ein unterschätzter Stadtteil, in
dem sich gerade sehr viel bewegt“,
betonte Fulst-Blei, der
Zeitlos überzeugte im strahlenden Sonnenschein mit einer Liedermatinee
zum zehnjährigen Bestehen.
Foto: Endres
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Optimales Umfeld für fröhliche Feier
außerdem die Vorbildfunktion
der Astrid-Lindgren-Schule
im Ganztagsbetrieb für ganz
Mannheim betonte.
Musik, Spiel und Tanz – der
Schulhof explodierte förmlich
vor Vitalität. Spätestens
die mehrfach und auch schon
auf europäischer Ebene ausgezeichnete
Volkstanzgruppe
Motif aus Mannheim steckte
alle an und die Hüpfburg war
von Anfang an beliebter Anziehungspunkt.
Rektor Arabaci als Gastgeber
verwies im Rahmen des
Familienfestes auf eine weitere
Aktion: „Wir sammeln gerade
für ein Spiel- und Klettergerüst
‚Adlernest‘.“ Den Großteil
der rund 30.000 Euro Kosten
übernehme, dank des Einsatzes
durch den Bezirksbeirat
Fröhliche Kindertänze beim vierten Hochstätter Familienfest.
Seckenheim, die Stadt Mannheim.
„Wir haben dem Förderverein
zugesichert, dass wir
5.000 Euro selbst aufbringen“,
Mit der Sonne im Herzen
SECKENHEIM. Nicht mit einem
steifen Konzert, sondern mit
einer locker-flockigen Liedermatinee
feierte die gemischte
Chorgruppe „Zeitlos“ ihr zehnjähriges
Bestehen. Bei strahlendem
Sonnenschein präsentierten
die Sängerinnen und
Sänger auf der Gartenterrasse
des Schifferkinderheims modernes
Liedgut in entspannter
Atmosphäre. „Das passt perfekt
hierher“, befand Mit-Initiator
Hans-Peter Alter und bedankte
sich für die unkomplizierte Zusammenarbeit
mit dem Schifferkinderheim
und dessen Leiter
Ralph Waibel. Der gab die
Komplimente gerne zurück:
„Das Haus ist beinahe fertigrenoviert.
Ein guter Grund, gemeinsam
mit Zeitlos zu feiern.“
Auch wenn das Konzert im
100. Jubiläumsjahr des Schifferkinderheims
schon im April
geplant war. „Aber da hat es
zeitlich nicht hingehauen.“
Doch auch unter das herbstliche
Weinlaub auf der Gartenterrasse
passte Zeitlos unter
Leitung von Thomas Huber
perfekt. Und die Liederauswahl
mit einem Querschnitt aus den
vergangenen zehn Jahren harmonierte
hervorragend mit dem
goldenen Oktobermorgen. Von
Cat Stevens über die Beach
Boys bis zu Peter Maffay und
vielen anderen mehr reichte die
Liste der Interpreten, die – zumindest
in Form ihrer Lieder –
mit Zeitlos zu Gast waren. Und
alles ganz nach dem Motto des
Einzugsliedes: „Singen macht
Spaß.“
end
Umwelt findet Schutz in Mannheim 2013
Bürgermeisterin Kubala zeichnet junge Umweltschützer aus
Die Kinder der Rheinau-Förderschule wurden für ihren Kampf gegen Hundehaufen ausgezeichnet.
Die Kinder der Pfingstbergschule bauten ein Insektenhotel.
Foto: Endres
erklärte Arabaci und warb auch
auf dem Familienfest um Spenden
für das vielseitige Spielgerät,
das auf dem Schulhof entstehen
soll. „Ich hoffe, dass wir
es im April 2014 an die Schüler
übergeben können“, sagte Arabaci.
end
Foto: zg
RHEINAU. Von Projekten aus
dem Bereich Naturschutz bis
hin zum Thema Abfall und
Recycling, vom Kindergarten
bis zur berufsbildenden Schule:
Im Rahmen des Wettbewerbs
„Umwelt findet Schutz
in Mannheim 2013“ beweisen
die jungen Umweltschützer,
dass sich unsere Natur auf vielfältige
Art und Weise schützen
lässt. Insgesamt zehn vorbildliche
Projekte wurden beim
Wettbewerb der Klimaschutzagentur
Mannheim in Kooperation
mit der Stadt Mannheim
ausgezeichnet. So ging ein
Auszeichnungspreis über 650
Euro an die Pfingstbergschule.
Besonderen Respekt zollte die
Jury jedoch dem Projekt der
Klasse 9 der Rheinauschule-
Förderschule. Mit ihrer Aktion
„Hundedreck vor unserer Schule
– Nein Danke!“ machten die
Schülerinnen und Schüler mit
kreativen Ideen auf das Problem
aufmerksam. Zudem wurde
das Amt für Abfallwirtschaft
kontaktiert, das daraufhin einen
Tütenspender vor der Schule
aufstellte. Für ihr vorbildliches
Engagement erhielten die drei
Projektverantwortlichen der
Klasse einen Sonderpreis in
Höhe von 750 Euro.
„Kinder und Jugendliche
können gar nicht früh genug
damit anfangen, sich aktiv für
ihre Umwelt einzusetzen“, betonte
Umweltbürgermeisterin
Felicitas Kubala. red
Foto: zg