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Geistliche Abendmusik am 12. Mai 2007 um 20 Uhr in der ...

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1/<strong><strong>20</strong>07</strong><br />

Informationsblatt<br />

Evangelische Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />

Dietzenbach-Ste<strong>in</strong>berg<br />

Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist <strong>der</strong><br />

nicht die Geme<strong>in</strong>schaft des Blutes Christi?<br />

Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die<br />

Geme<strong>in</strong>schaft des Leibes Christi?<br />

1. Kor<strong>in</strong>ther 10, 16<br />

800 Jahre Elisabeth<br />

von Thür<strong>in</strong>gen<br />

40 Jahre Mart<strong>in</strong>-<br />

Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />

Passion - Ostern -<br />

Pf<strong>in</strong>gsten


2<br />

Inhalt<br />

04 IMPRESSUM, ADRESSEN, KREISE<br />

07 WELTGEBETSTAG AUS PARAGUAY<br />

09 ELISABETH VON THÜRINGEN<br />

13 PASSION UND OSTERN<br />

14 40 JAHRE „EMLGS“<br />

17 FRÜHJAHRSSAMMLUNG DIAKONIE<br />

19 GOLD- U. SILBER-KONFIRMATION<br />

<strong>20</strong> HIMMELFAHRT UND MARTERL<br />

21 GEMEINDEAUSFLUG<br />

22 NICHT VOM WORT ALLEIN...<br />

24 KONFIRMATIONEN <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

25 KINDERFREIZEIT<br />

27 AKTION TREFFPUNKT<br />

28 HESSISCHE KANTOREI<br />

30 FREUD UND LEID<br />

33 SAITENSPRUNG<br />

35 FÜR KINDER<br />

36 KIRCHENVORSTANDSTAGUNG<br />

39 KIRCHENTAG <strong><strong>20</strong>07</strong> IN KÖLN<br />

Angedacht<br />

aus dem leicht salzhaltigen Wasser,<br />

das von Zeit zu Zeit aus unseren<br />

Augen fließt, könnte vermutlich<br />

ke<strong>in</strong> Wissenschaftler dieser Welt<br />

feststellen, was die Ursache dieser<br />

Flüssigkeit ist. Der Träne können<br />

wir es nicht ansehen, aus welchem<br />

Grund sie gerade gewe<strong>in</strong>t wird; <strong>der</strong><br />

Mensch h<strong>in</strong>ter den Tränen ist da<br />

meist schon etwas vielsagen<strong>der</strong>: Die<br />

Tränen fließen da an e<strong>in</strong>em tieftraurigen<br />

o<strong>der</strong> herzlich lachenden Gesicht<br />

herunter, so dass je<strong>der</strong> halbwegs<br />

sensible Mitmensch sofort erkennen<br />

kann, ob da aus Freude o<strong>der</strong><br />

aus K<strong>um</strong>mer gewe<strong>in</strong>t wird.<br />

Freude und Leid: Fast wie bei den<br />

Tränen, liegen sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Menschenleben<br />

oft sehr nahe beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Nicht nur die etwas sprunghafter<br />

veranlagten Menschen, die ständig<br />

zwischen „Himmelhochjauchzend“<br />

und „Zu-Tode-betrübt“<br />

schwanken, können davon e<strong>in</strong> Lied<br />

s<strong>in</strong>gen. Freud und Leid reimen sich<br />

nicht nur trefflich aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, sie<br />

treten <strong>in</strong> unserem Leben manchmal<br />

als viel zu nahe Geschwister auf.<br />

Und wer mit offenen Augen und<br />

Ohren durch diese Welt geht, wird<br />

sich auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er persönlichen<br />

Freude dem Mitleid mit an<strong>der</strong>en<br />

nicht verschließen können. Und wer<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em K<strong>um</strong>mer nur noch<br />

schwarz sehen möchte, den kann


durchaus e<strong>in</strong> schöner Frühl<strong>in</strong>gstag<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> unbeschwertes<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>lachen wie<strong>der</strong> auf an<strong>der</strong>e,<br />

freudigere Gedanken br<strong>in</strong>gen.<br />

Die <strong>in</strong> jedem Frühjahr wie<strong>der</strong>kehrende<br />

Karwoche macht uns deutlich:<br />

Leid und Freude liegen denkbar nahe<br />

zus<strong>am</strong>men; aber Freud und Leid<br />

haben nach Gottes Willen e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige<br />

Richtung: Jesus Christus,<br />

<strong>der</strong> sich vor se<strong>in</strong>em Tod fürchtet,<br />

dann gefangen genommen, gefoltert<br />

und schließlich <strong>am</strong> Kreuz <strong>um</strong>s Leben<br />

gebracht wird, ist <strong>der</strong>selbe, <strong>der</strong><br />

<strong>am</strong> Morgen des Ostertages von den<br />

Toten aufersteht.<br />

Für mich heißt das: Leben ohne Leiden<br />

ist wohl e<strong>in</strong> D<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Unmöglichkeit.<br />

Aus e<strong>in</strong>em wohl nur Gott<br />

bekannten Grund gehört Leid zu e<strong>in</strong>em<br />

vollständigen Menschenleben<br />

dazu. Aber das Leid soll nach Gottes<br />

Willen eben nicht das letzte<br />

Wort über e<strong>in</strong> Menschenleben se<strong>in</strong>.<br />

Leiden ist ke<strong>in</strong> Verhängnis, Leiden<br />

soll ke<strong>in</strong> ewiges Dikt<strong>um</strong> über e<strong>in</strong><br />

Leben se<strong>in</strong>: Die Freude soll nach<br />

Gottes Willen siegen. Das Leben<br />

soll sich durch Leid und Tod h<strong>in</strong>durch<br />

letztlich durchsetzen. Nur<br />

noch Grund zu Freudentränen soll<br />

es dann geben.<br />

Ich weiß, dass das viele nicht verstehen<br />

können. Ich weiß aber auch,<br />

dass sich das im Vertrauen auf Gott<br />

wirklich glauben lässt. Der Dichter<br />

und Pfarrer Paul Gerhardt drückte<br />

das vor 354 Jahren so aus: Ihn, ihn<br />

lass tun und walten, / er ist e<strong>in</strong> weiser<br />

Fürst / und wird sich so verhalten,<br />

/ dass du dich wun<strong>der</strong>n wirst, /<br />

wenn er, wie ihm gebühret, / mit<br />

wun<strong>der</strong>barem Rat / das Werk h<strong>in</strong>ausgeführet,<br />

/ das dich bekümmert<br />

hat.<br />

E<strong>in</strong>en Frühl<strong>in</strong>g mit e<strong>in</strong>em ungetrübten<br />

Blick für Gottes Herrlichkeit<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer<br />

3


4<br />

Gottesdienste<br />

Jeden Sonntag <strong>um</strong> 10 <strong>Uhr</strong><br />

Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle,<br />

Waldstraße 12, <strong>am</strong> ersten Sonntag<br />

im Monat mit Abendmahl.<br />

Im Anschluss jeden 2. bis 5. Sonntag<br />

Kirchenkaffee und Büchertischverkauf<br />

im Kirchenstübchen.<br />

Um 11.15 <strong>Uhr</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst<br />

(außer Ferien) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle.<br />

Jeden 1. und 3. Dienstag <strong>um</strong> 10 <strong>Uhr</strong><br />

ök<strong>um</strong>enischer Gottesdienst im DRK-Heim, A.-Kolp<strong>in</strong>gstr.1.<br />

Pfarr<strong>am</strong>t, Waldstr. 12, � 23518 � 45359 � email@emlgds.de<br />

Bürozeiten G. Tscheuschner: Montag bis Freitag 9.00 - <strong>12.</strong>00 <strong>Uhr</strong><br />

Küster<strong>in</strong> Marlies Lanzki � 4 66 12<br />

Pfarrer Uwe Handschuch � 2 35 18<br />

Sprechzeit: Dienstag 18.00 bis 19.30 <strong>Uhr</strong> (für kurze Anliegen)<br />

und nach Vere<strong>in</strong>barung im Pfarrhaus, Waldstraße 12<br />

Internet-Homepage: www.emlgds.de<br />

Kto.Nr. 108 <strong>20</strong>00 bei VoBa Dreieich eG (BLZ 505 922 00)<br />

Hallo Nachbar. Informationsblatt <strong>der</strong><br />

Evangelischen Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach-Ste<strong>in</strong>berg<br />

Herausgeber:<br />

Kirchenvorstand <strong>der</strong> Evangelischen Mart<strong>in</strong><br />

-Luther-Geme<strong>in</strong>de Dietzenbach-Ste<strong>in</strong>berg,<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> Dr. Friedrich Keller)<br />

Waldstraße 12, 63128 Dietzenbach-<br />

Ste<strong>in</strong>berg, Tel. 06074 / 2 35 18, Fax<br />

06074 / 4 53 59<br />

Sprechzeiten und Kontakt<br />

Impress<strong>um</strong><br />

Druck: Geme<strong>in</strong>debrief Druckerei Harms,<br />

Groß Oes<strong>in</strong>gen<br />

Auflage: 1900<br />

Redaktion/Layout: Uwe Handschuch<br />

(V.i.S.d.P.), Ingrid Albrecht, Uwe Beyer,<br />

Klaus Dallmann, Wilfried Rothermel,<br />

Charli Rothman.<br />

Redaktionsschluss für die Ausgabe<br />

2/<strong><strong>20</strong>07</strong> (Juni - August 07): 30. April <strong><strong>20</strong>07</strong>


Veranstaltungen und Kreise<br />

Kirchentanzkreis Sonntag 19:00 <strong>Uhr</strong>***<br />

Seniorengymnastik Montag 10:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

Handarbeitskreis Montag 16:00 <strong>Uhr</strong>**<br />

Frauenkreis Montag 16:00 <strong>Uhr</strong>**<br />

Blockflötenkreis Montag 19:30 <strong>Uhr</strong>* Kirchenstübchen<br />

Bibelhauskreis Montag 19:30 <strong>Uhr</strong>** Tannenstr. 36 A<br />

Guttempler Montag 18:30 <strong>Uhr</strong>*<br />

Sitzgymnastik Dienstag 10:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

Gebetskreis Dienstag 19:30 <strong>Uhr</strong>*** Kirchenstübchen<br />

Kirchenchor Dienstag <strong>20</strong>:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

Ök<strong>um</strong>.Gesprächskreis Mittwoch 11:00 <strong>Uhr</strong>*** Seniorenzentr<strong>um</strong><br />

Aktion Treffpunkt Mittwoch 15:00 <strong>Uhr</strong>**<br />

Saitensprung Mittwoch 18:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

Posaunenchor Mittwoch <strong>20</strong>:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

Krabbeltreff Donnerstag 09:30 <strong>Uhr</strong>*<br />

Konfirmandenstunde Donnerstag 16:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

Jugendgruppe Donnerstag 18:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

Skatabend Donnerstag 19:30 <strong>Uhr</strong>*** Kirchenstübchen<br />

Bibel-Entdecker-Club Freitag 15:00 <strong>Uhr</strong>*<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>stunde Freitag 15:30 <strong>Uhr</strong>*<br />

Jungschar Freitag 15:30 <strong>Uhr</strong>*<br />

Guck-Treff Freitag 18:00 <strong>Uhr</strong>**<br />

Trauergesprächskreis Freitag 18:30 <strong>Uhr</strong>*** Pfarrhaus<br />

Gesprächskreis „Sauerteig“ nach Anfrage bei Hr. Keller<br />

Autog. Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g nach Anfrage bei Fr. Saenger<br />

* = wöchentlich ** = alle zwei Wochen *** = monatlich<br />

Alle nicht näher bezeichneten Kreise f<strong>in</strong>den im Haus des Lebens, Limesstraße 4 statt.<br />

Die aktuellen Term<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>den Sie im Internet (www.emlgds.de) unter „Veranstaltungen“<br />

und auf <strong>der</strong> Kirchenseite <strong>der</strong> „Dietzenbacher Stadtpost“.<br />

5


Fotos: Klaus Dallmann (S.26), Charli Rothman (33,34), Nicole Deser (35), Friedrich<br />

Keller (11,12), Ursula Schmitt (19), Brita Goetze (28), Kerst<strong>in</strong> Schäfer (31),<br />

Uwe Handschuch (1,16,<strong>20</strong>,26,36-38). Das Foto auf Seite e<strong>in</strong>s zeigt e<strong>in</strong>en Ausschnitt<br />

aus dem Glasfenster <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sakristei unserer Waldkapelle. Auf <strong>der</strong> Rückseite s<strong>in</strong>d<br />

Darstellungen <strong>der</strong> Elisabeth im Kurhessischen Diakonissenhaus <strong>in</strong> Kassel (rechts)<br />

und <strong>der</strong> Stefanskirche <strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>sberg mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> komb<strong>in</strong>iert. Weitere Abbildungen<br />

und Grafiken s<strong>in</strong>d aus <strong>der</strong> Datenbank „Der Geme<strong>in</strong>debrief“.<br />

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6<br />

Bildnachweis<br />

Sehen Sie das Leben entspannter!<br />

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Weltgebetstag<br />

„Unter Gottes Zelt vere<strong>in</strong>t“<br />

Ök<strong>um</strong>enischer Gottesdienst<br />

z<strong>um</strong><br />

Weltgebetstag<br />

aus Paraguay<br />

<strong>am</strong> Freitag, 2. März <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

<strong>um</strong> 19 <strong>Uhr</strong><br />

Evangelischen Waldkapelle Dietzenbach-Ste<strong>in</strong>berg<br />

Waldstraße 12<br />

7


Unter Gottes Zelt vere<strong>in</strong>t -<br />

Weltgebetstag mit Liturgie<br />

aus Paraguay<br />

Am 2. März feiern wir - vielleicht<br />

auch mit Ihnen? - den Weltgebetstag.<br />

In diesem Jahr kommt die<br />

Gottesdienstordnung mit dem Leitwort<br />

„Unter Gottes Zelt vere<strong>in</strong>t“ aus<br />

Paraguay. Da unsere Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

Geme<strong>in</strong>de durch ihre Partnergeme<strong>in</strong>de<br />

Nueva Germania e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>en<br />

Bezug zu Paraguay hat,<br />

f<strong>in</strong>det die diesjährige Feier des<br />

Weltgebetstags für alle Geme<strong>in</strong>den<br />

Dietzenbachs „außer <strong>der</strong> Reihe“ bei<br />

uns <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle statt.<br />

Der Gottesdienst aus Paraguay<br />

nimmt uns mit h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Land<br />

im Herzen Late<strong>in</strong><strong>am</strong>erikas (etwa so<br />

groß wie Deutschland und die<br />

Schweiz zus<strong>am</strong>men). Wir werden<br />

von <strong>der</strong> paradiesischen Schönheit<br />

des Landes hören, dem Zus<strong>am</strong>menhalt<br />

<strong>der</strong> Menschen, aber auch von<br />

ihren drängenden wirtschaftlichen<br />

und sozialen Problemen.<br />

1989 g<strong>in</strong>g die fast 35 Jahre dauernde<br />

Militärdiktatur zu Ende. Der gesellschaftlicheUmgestaltungsprozess<br />

gestaltet sich schwer und langwierig,<br />

auch wegen <strong>der</strong> überall herrschenden<br />

Korruption. Die Armut<br />

8<br />

unter <strong>der</strong> Bevölkerung wächst. Folgen<br />

s<strong>in</strong>d Landflucht, Migration und<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>arbeit.<br />

In dieser Situation er<strong>in</strong>nert uns <strong>der</strong><br />

Gottesdienst, dass wir auf Gottes<br />

Zusage auch <strong>in</strong> sche<strong>in</strong>bar hoffnungslosen<br />

Situationen vertrauen<br />

können, dass für Gott nichts unmöglich<br />

ist, und dass wir dazu berufen<br />

s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> E<strong>in</strong>heit, Frieden und Gerechtigkeit<br />

<strong>in</strong> dieser Welt zus<strong>am</strong>men<br />

zu leben.<br />

Frauen aus zehn verschiedenen<br />

Konfessionen bildeten das paraguayische<br />

Weltgebetstagskomitee und<br />

geben mit ihrer lebendigen Ök<strong>um</strong>ene<br />

e<strong>in</strong> ermutigendes Beispiel. Wenn<br />

<strong>in</strong> über 170 Län<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Erde <strong>der</strong><br />

Weltgebetstag gefeiert wird, verb<strong>in</strong>den<br />

wir uns zu e<strong>in</strong>er „E<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Vielfalt“, so wie es das diesjährige<br />

Symbol für den Weltgebetstag, e<strong>in</strong>e<br />

kostbare Manduti-Spitze aus Paraguay<br />

z<strong>um</strong> Ausdruck br<strong>in</strong>gen will.<br />

So laden wir Sie herzlich e<strong>in</strong>, sich<br />

mit uns auf dieses ferne und für uns<br />

doch so nahe Land e<strong>in</strong>zulassen. Im<br />

Anschluss an den Gottesdienst haben<br />

alle Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher<br />

Gelegenheit bei guten Gesprächen<br />

auch kul<strong>in</strong>arisch Paraguay zu<br />

erkunden.<br />

Ingrid Albrecht


Krone<br />

Brot und<br />

Rosen<br />

Elisabethjahr <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

Wan<strong>der</strong>ausstellung<br />

800 Jahre Elisabeth von Thür<strong>in</strong>gen<br />

vom 15. bis 25. April <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle, Waldstr.12<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 16 - <strong>20</strong> <strong>Uhr</strong><br />

S<strong>am</strong>stag 10 - 12 <strong>Uhr</strong> u. 15 - 18 <strong>Uhr</strong><br />

Sonntag 15 - 18 <strong>Uhr</strong><br />

Führungen nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Tel. 06074/23518<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

9


10<br />

Elisabethjahr <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

Eröffnung <strong>der</strong> Ausstellung<br />

Krone<br />

Brot<br />

und Rosen<br />

<strong>am</strong> Sonntag, 15. April <strong>um</strong> 16 <strong>Uhr</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle<br />

Landrat Peter Walter (Schirmherr)<br />

Musik aus <strong>der</strong> Zeit Elisabeths<br />

Ges<strong>in</strong>e Krotz (Autor<strong>in</strong> von „Mehl und Rosen“<br />

e<strong>in</strong>em Bil<strong>der</strong>buch für Erwachsene)<br />

Elisabethjahr <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

Rose<br />

ohne<br />

Dornen:<br />

Elisabeth von Thür<strong>in</strong>gen<br />

Szenische Lesung mit Musik<br />

Freitag, <strong>20</strong>. April, 19.30 <strong>Uhr</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle<br />

Eva Zeidler (Schauspieler<strong>in</strong>)<br />

Markus Rückert (Schauspieler)<br />

Gunilda Wörner (Violoncello)


Mit Elisabeth wan<strong>der</strong>n auf<br />

dem Franziskusweg:<br />

S<strong>am</strong>stag, 21. April <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

„Me<strong>in</strong> Leben sei e<strong>in</strong> Wan<strong>der</strong>n“, so<br />

dichtete Gerhard Teerstegen 1745<br />

und nahm d<strong>am</strong>it e<strong>in</strong>e uralte Erfahrung<br />

des Glaubens auf: Israel war<br />

das Gottesvolk auf <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>schaft;<br />

Jesus zog von Ort zu Ort und<br />

zuletzt begegnet er als Auferstandener<br />

zwei Jüngern auf ihrem Weg<br />

nach Emmaus. Viele ähnliche Bil<strong>der</strong>,<br />

Erfahrungen und Geschichten<br />

aus <strong>der</strong> Bibel könnten wir anfügen<br />

und immer geht es <strong>um</strong> die Bewegung<br />

und den Aufbruch zu Neuem.<br />

Im Gehen lässt sich Glauben erfahren,<br />

und die Freude <strong>am</strong> Wan<strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />

wun<strong>der</strong>schöner Landschaft muss dabei<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Deshalb wollen wir im Rahmen <strong>der</strong><br />

Veranstaltungen z<strong>um</strong> Elisabethjahr<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e solche geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e<br />

Wan<strong>der</strong>ung vorschlagen. Dabei soll<br />

es nicht gleich auf den Jakobsweg<br />

nach Spanien o<strong>der</strong> dem Elisabethweg<br />

von Frankfurt nach<br />

Marburg<br />

g e -<br />

Elisabethjahr <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

hen. Wir<br />

w o l l e n<br />

ganz bescheiden<br />

mit dem<br />

F r a n z i s -<br />

k u s w e g<br />

von Michelstadt<br />

nach Rehbach<br />

im<br />

Odenwald<br />

a u f b r e -<br />

chen (das<br />

s<strong>in</strong>d ungefähr 6 Kilometer). „Wir“,<br />

das ist die Ök<strong>um</strong>enische Gruppe<br />

Sauerteig. Im Elisabethjahr auf dem<br />

Franziskusweg? Nun, Elisabeth und<br />

Franziskus standen d<strong>am</strong>als <strong>in</strong> regem<br />

Austausch. Die Innerlichkeit ihres<br />

Glaubens und ihre konsequente materielle<br />

Armut verbanden sie und<br />

stellten zugleich e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

an e<strong>in</strong>e Kirche dar, die drohte<br />

sich allzu sehr e<strong>in</strong>zurichten, und<br />

festzufahren.<br />

Gerald Jaksche, von 1973 bis 1975<br />

Diakon an St. Mart<strong>in</strong>, hat diesen<br />

Weg durch die herrliche Landschaft<br />

des Odenwaldes mit den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Abschnitten des Sonnengesangs des<br />

Franziskus gestaltet.<br />

Der Weg beg<strong>in</strong>nt an <strong>der</strong> E<strong>in</strong>harsdsbasilika<br />

<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>bach<br />

(Michelstadt) und führt dann<br />

über zehn Stationen zu <strong>der</strong><br />

alten Kirche <strong>in</strong> Rehbach. Je-<br />

11


de Station lädt e<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em kurzen<br />

Innehalten. Wir werden Texte hören,<br />

sie für uns bedenken o<strong>der</strong> mit<br />

fröhlichen Lie<strong>der</strong>n beantworten und<br />

den Pilgerweg mit e<strong>in</strong>er Andacht <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Rehbacher Kirche beenden.<br />

Noch e<strong>in</strong>ige technische Details: Wir<br />

treffen uns <strong>um</strong> 14 <strong>Uhr</strong> an <strong>der</strong> Waldkapelle<br />

und bilden Fahrgeme<strong>in</strong>schaften.<br />

Die Anfahrt<br />

dauert etwa e<strong>in</strong>e<br />

Stunde. Die<br />

12<br />

Gottesdienst<br />

mit Lie<strong>der</strong>n und Texten<br />

von<br />

Paul Gerhardt<br />

(1607-1676)<br />

<strong>am</strong> 11. März <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

<strong>um</strong> 10 <strong>Uhr</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle<br />

Fahrenden br<strong>in</strong>gen die Pkws von<br />

Erbach z<strong>um</strong> Zielort. Das erspart uns<br />

den Rückweg. Auch Teilstrecken<br />

s<strong>in</strong>d somit möglich. An <strong>der</strong> E<strong>in</strong>hardsquelle<br />

teilen wir das mitgebrachte<br />

Picknick (aus). Gegen 18<br />

<strong>Uhr</strong> brechen wir wie<strong>der</strong> nach Hause<br />

auf. Wer mag, kann <strong>in</strong> Kirchbrombach<br />

beim „Löwen“ e<strong>in</strong>en Stopp<br />

e<strong>in</strong>legen, aber auf jeden Fall kann<br />

man <strong>um</strong> 19 <strong>Uhr</strong> wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg<br />

se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle Interessierten<br />

aus Dietzenbach und Umgebung.<br />

Für e<strong>in</strong>e Anmeldung im Pfarrbüro,<br />

Tel. 06074/23518, wären wir dankbar.<br />

Wir freuen uns auf den geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>en<br />

Weg und s<strong>in</strong>d sicher, dass<br />

uns die Sonne lachen wird.<br />

Kar<strong>in</strong> Dallmann, Friedrich Keller,<br />

Johann Szejka, Ulrike Wegner<br />

Z<strong>um</strong> 400. Geburtstag von Paul Gerhardt<br />

„Du, me<strong>in</strong>e Seele s<strong>in</strong>ge“


Passion und Ostern <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle<br />

Gründonnerstag, 5. April<br />

19 <strong>Uhr</strong> Abendmahlsgottesdienst<br />

mit dem Gitarrenkreis<br />

Karfreitag, 6. April<br />

10 <strong>Uhr</strong> Abendmahlsgottesdienst<br />

mit dem Kirchenchor<br />

Ostersonntag, 8. April<br />

06.00 <strong>Uhr</strong> Osternachtsfeier<br />

mit Osterfrühstück<br />

10.00 <strong>Uhr</strong> F<strong>am</strong>iliengottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Passionsandachten<br />

Die Passion nach Lukas<br />

Donnerstag, 15. März<br />

Donnerstag, 22. März<br />

Donnerstag, 29. März<br />

Ostermontag,<br />

9. April<br />

jeweils <strong>um</strong> 19 <strong>Uhr</strong><br />

10.00 <strong>Uhr</strong> Gottesdienst<br />

13


14<br />

40 Jahre Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />

Von den Anfängen bis zur<br />

Selbständigkeit<br />

Nachdem die Siedlungsgenossenschaft<br />

Ste<strong>in</strong>berg im Jahr 1931 gegründet<br />

worden war, siedelten sich<br />

Jahr für Jahr mehr Leute <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg<br />

an. Obwohl die Entfernung <strong>der</strong><br />

nächsten evangelischen Kirche nur<br />

ca. 2,5 Kilometer beträgt, wollten<br />

die Ste<strong>in</strong>berger aber gerne e<strong>in</strong> eigenes<br />

Kirchle<strong>in</strong> haben.<br />

Gesagt - getan! Bereits im Jahr 1948<br />

wurde <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />

Fachwerkkapellchen erbaut, die<br />

Waldkapelle. Sie wurde <strong>am</strong> 27. Juni<br />

1948 feierlich e<strong>in</strong>geweiht. Trotz <strong>der</strong><br />

nun eigenen Kapelle war Ste<strong>in</strong>berg<br />

nur e<strong>in</strong>e Predigtstelle, die von <strong>der</strong><br />

Mutterkirche <strong>in</strong> Dietzenbach, <strong>der</strong><br />

heutigen Christuskirche, betreut<br />

wurde. Jeden zweiten Sonntag im<br />

Monat fand hier e<strong>in</strong> Gottesdienst<br />

statt. Durch e<strong>in</strong>en rasanten Anstieg<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung nach dem zweiten<br />

Weltkrieg und bed<strong>in</strong>gt durch die<br />

Flüchtl<strong>in</strong>ge aus dem Osten, die vorwiegend<br />

evangelisch waren, stieg<br />

die Zahl <strong>der</strong> Protestanten <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg<br />

stark an. Das Fassungsvermögen<br />

<strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en Kapelle reichte<br />

nicht mehr aus, und sie musste erweitert<br />

werden.<br />

Durch zwei Um- und Anba<strong>um</strong>aßnahmen<br />

wurde die Kapelle erweitert.<br />

Zuerst erfolgte <strong>der</strong> Ausbau des<br />

rechten (Ost-)Flügels im Jahr 1957<br />

und dann im Jahr 1969 die große<br />

Erweiterung nach Westen: Der Ausbau<br />

des l<strong>in</strong>ken Flügels, <strong>der</strong> Anbau<br />

des heutigen Kirchenstübchens, die<br />

Unterkellerung und <strong>der</strong> Bau e<strong>in</strong>er<br />

Küche und <strong>der</strong> Toiletten. Die E<strong>in</strong>weihungsfeier<br />

fand <strong>am</strong> 2. November<br />

1969, dem Reformationssonntag<br />

statt. Somit war e<strong>in</strong> Wunsch <strong>der</strong><br />

Bevölkerung erfüllt: Die Kapazitäten<br />

(ca. 180 Sitzplätze) <strong>der</strong><br />

Waldkapelle reicht bei den meisten<br />

Gottesdiensten auch heute<br />

noch aus.<br />

Doch mit <strong>der</strong> Zunahme <strong>der</strong> Bevölkerungszahl<br />

stieg auch <strong>der</strong><br />

Wunsch nach e<strong>in</strong>er eigenen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

und somit nach<br />

e<strong>in</strong>er Ablösung von <strong>der</strong> Muttergeme<strong>in</strong>de.<br />

Dank e<strong>in</strong>iger tüchtiger Mitarbeiter,<br />

wie Herrn Röscher, Herrn<br />

Herrmann, Frau Gr<strong>am</strong>ke und


Frau Kühl, <strong>um</strong> hier nur e<strong>in</strong>ige zu<br />

nennen, und durch den aktiven und<br />

tüchtigen Pfarrvikar Klaus Keller,<br />

<strong>der</strong> im <strong>Mai</strong> 1966 se<strong>in</strong> Amt <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg<br />

antrat, ist uns schließlich d<strong>am</strong>als<br />

die Ausgeme<strong>in</strong>dung und Geme<strong>in</strong>degründung<br />

gelungen. Am 5.<br />

Dezember 1966 wurde durch e<strong>in</strong>e<br />

Verfügung <strong>der</strong> Kirchenleitung die<br />

Ausgeme<strong>in</strong>dung kirchenrechtlich<br />

vollzogen.<br />

Bereits <strong>am</strong> 23. Dezemeber wurde<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsausschuss gegründet,<br />

dem folgende Mitglie<strong>der</strong> angehörten:<br />

Frau Gr<strong>am</strong>ke und Frau Kühl<br />

sowie die Herren Angres, Deitenbeck,<br />

Fröber, Hedrich, Herrmann,<br />

Riemer, Röscher und Seiler.<br />

Am Freitag, den 13. Januar 1967,<br />

also genau vor 40 Jahren, fand die<br />

erste ordentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses<br />

mit folgen<strong>der</strong><br />

Tagesordnung statt:<br />

1.) Eröffnung<br />

2.) Austeilung und E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong><br />

a) Lebensordnung und<br />

b) Kirchenordnung unserer Kirche<br />

3.) Beschlussfassung über<br />

a) Dienstordnung <strong>der</strong> Kirchenvor-<br />

steher<br />

b) Bekenntnisstand unserer Ge-<br />

me<strong>in</strong>de<br />

c) Bezeichnung unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

d) Gottesdienstordnung (Liturgie,<br />

Zeit, Abendmahl, Taufe, K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

gottesdienst)<br />

e) Vorübergehende Küsterordnung<br />

f) Läuteordnung<br />

g) Amt <strong>der</strong> Statistikführung und<br />

Diakonie <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

4.) Beratung und eventl Beschlussfas-<br />

sung über die Erhebung des Orts-<br />

kirchengeldes für 1967<br />

a) Durchführung<br />

b) Höhe des Ortskirchengeldes<br />

5.) Vereidigung e<strong>in</strong>es Gliedes unseres<br />

Ausschusses zur Wahrung des<br />

Steuergeheimnisses<br />

6.) Vorstellung und Vereidigung des<br />

Kirchenrechners<br />

7.) E<strong>in</strong>führungsgottesdienst <strong>der</strong> Glie-<br />

<strong>der</strong> unseres Verwaltungsaus-<br />

schusses und des Kirchenrechners<br />

8.) Verschiedenes<br />

Alle<strong>in</strong> die Tagesordnung dieser<br />

oben genannten Sitzung zeigt, wie<br />

<strong>um</strong>fangreich das Aufgabengebiet<br />

des Verwaltungsausschusses war.<br />

Punkt für Punkt wurde bearbeitet,<br />

beraten und beschlossen.<br />

Gemäß Punkt 3 Abs. c) <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

wurde unsere junge Geme<strong>in</strong>de<br />

„getauft“. Sie erhielt den<br />

N<strong>am</strong>en unseres Reformators Dr.<br />

Mart<strong>in</strong> Luther und g<strong>in</strong>g als „Mart<strong>in</strong>-<br />

Luther-Geme<strong>in</strong>de“ <strong>in</strong> die Kirchengeschichte<br />

e<strong>in</strong>. Auch das Mitteilungsblatt<br />

<strong>der</strong> Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Ste<strong>in</strong>berg (<strong>der</strong> Vorläufer<br />

vom Hallo Nachbar) wurde<br />

im Februar 1967 <strong>in</strong>s Leben gerufen.<br />

E<strong>in</strong>e weitere wichtige Aufgabe des<br />

Verwaltungsausschusses war die<br />

Vorbereitung zur Wahl des erstmals<br />

zu wählenden Kirchenvorstandes.<br />

Als Wahlterm<strong>in</strong> wurde <strong>der</strong> 28. <strong>Mai</strong><br />

1967 festgelegt.<br />

Der Wahlvorschlag wurde erarbeitet<br />

und die N<strong>am</strong>en <strong>der</strong> für die Wahl <strong>in</strong><br />

den Kirchenvorstand vorgesehenen<br />

15


D<strong>am</strong>en und Herren vom Wahlausschuss<br />

benannt. Der Wahlvorschlag<br />

wurde dem Verwaltungsausschuss<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Prüfung vom 31. März zur<br />

Prüfung vorgelegt. Da ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>wand<br />

erfolgte, wurden die<br />

zur Wahl <strong>in</strong> den Kirchenvorstand<br />

vorgeschlagenen<br />

Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong> im Gottesdienst<br />

<strong>am</strong> 14. <strong>Mai</strong> 1967<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de vorgestellt.<br />

Zwei Wochen später wurden<br />

dann von den zwanzig<br />

vorgeschlagenen Personen<br />

zwölf <strong>in</strong> den Kirchenvorstand<br />

gewählt. Es waren<br />

dies die D<strong>am</strong>en E<strong>in</strong>wächter,<br />

Gr<strong>am</strong>ke, Kuhl und Sö<strong>der</strong>,<br />

sowie die Herren<br />

Angres, Deitenbeck, Fröber,<br />

Hedrich, Lübke, Riemer,<br />

Röscher und Herrmann.<br />

Herr Lübke wurde als<br />

Grün<strong>der</strong> des Posaunenchores<br />

nachgewählt und Herrn<br />

Herrmann wegen se<strong>in</strong>er<br />

großen Verdienste <strong>um</strong> die<br />

16<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>der</strong> Status des Ehrenkirchenvorstehersverliehen<br />

und ebenfalls <strong>in</strong> den Kirchenvorstand<br />

berufen.<br />

Mit <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung des neuen<br />

Kirchenvorstandes war die<br />

Arbeit des Verwaltungsausschusses<br />

beendet. Die Geschicke<br />

<strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

Geme<strong>in</strong>de Ste<strong>in</strong>berg lagen<br />

nun <strong>in</strong> den Händen <strong>der</strong> Kirchenvorsteher<strong>in</strong>nen<br />

und Kirchenvorsteher.<br />

Re<strong>in</strong>hard Riemer


Frühjahrs-S<strong>am</strong>mlung für die Diakonie<br />

8. bis 18. März <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

Haus- und Straßens<strong>am</strong>mlung<br />

Liebe Ste<strong>in</strong>berger<strong>in</strong>nen<br />

und Ste<strong>in</strong>berger,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> oben angegebenen Zeit werden<br />

wie<strong>der</strong> unsere Konfirmand<strong>in</strong>nen<br />

und Konfirmanden <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg von<br />

Haus zu Haus ziehen, bei Ihnen<br />

kl<strong>in</strong>geln und Sie unter Vorlage e<strong>in</strong>es<br />

Ausweises <strong>um</strong> e<strong>in</strong>e Spende für die<br />

Arbeit des Diakonischen Werkes<br />

bitten.<br />

Mit Ihrer Spende unterstützen Sie<br />

die Arbeit für kranke und hilfebedürftige<br />

Menschen hier vor Ort. Bitte<br />

verstehen, helfen und spenden<br />

Sie! Seien Sie so freundlich und sorgen<br />

Sie mit den jungen Menschen<br />

dafür, dass Alte und Benachteilige<br />

mitten im Leben leben können.<br />

Uwe Handschuch<br />

17


18<br />

Skat-Abend<br />

Skat im Kirchenstübchen<br />

Es wird weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>mal im Monat Skat im<br />

Kirchenstübchen gedroschen. Wir spielen<br />

und schreiben auf nach den Regeln des<br />

Deutschen Skatverbandes. Die Verlierer e<strong>in</strong>er<br />

Spielrunde müssen bis zu 2.- € an die<br />

Aktion „Brot für die Welt“ zahlen.<br />

Die nächsten Skatabende f<strong>in</strong>den statt <strong>am</strong><br />

22. März <strong><strong>20</strong>07</strong> und 19. April <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

jeweils <strong>um</strong> 19.30 <strong>Uhr</strong> im Kirchenstübchen<br />

<strong>der</strong> Waldkapelle, Waldstraße <strong>12.</strong><br />

Klaus Dallmann<br />

... denn bevor man Ihre Augen sieht,<br />

sieht man Ihre Brille!<br />

Frankfurter Straße 12 Offenbacher Straße 50<br />

Anzeige


In diesem Jahr wollen wir <strong>am</strong><br />

Sonntag, 25. März <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

das Fest <strong>der</strong> Goldenen und Silbernen<br />

Konfirmation mit e<strong>in</strong>em feierlichen<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

<strong>um</strong> 10 <strong>Uhr</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle begehen.<br />

Alle, die 1982 (also vor 25 Jahren) und 1957 (also vor 50 Jahren) konfirmiert<br />

wurden (ganz egal, wo die Konfirmation d<strong>am</strong>als stattfand), s<strong>in</strong>d herzlich<br />

zu diesem Konfirmationsgedächtnisgottesdienst e<strong>in</strong>geladen.<br />

Anmeldungen bitte an das Evangelische Pfarr<strong>am</strong>t <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldstraße 12<br />

(Tel. 23518). Da wir Ihnen gerne an diesem Festtag e<strong>in</strong>e Urkunde als Er<strong>in</strong>nerung<br />

überreichen würden, brauchen wir genaue Angaben zu N<strong>am</strong>en und<br />

Konfirmationsdaten. Sollte durch Initiative <strong>der</strong> Jubelkonfirmanden e<strong>in</strong>e an<br />

den Gottesdienst anschließende Feier zu Stande kommen, werden wir bei<br />

<strong>der</strong> Anmeldung die Kontaktadresse gerne weitergeben.<br />

1982 wurden <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berg folgende Jungen und Mädchen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle<br />

konfirmiert: Silke Albrecht, Andreas Arends, Birgit Bickelmann, Nathalie Bodmer,<br />

Gabriele und Daniela Bohm, Matthias Burgey, Ir<strong>in</strong>a Buschke, Mark-Oliver<br />

Carlitz, Achim Elert, Jasm<strong>in</strong> Engel, Rüdiger Engel, Angelika Feike, Hans-Peter<br />

Fetzer, Heiko Freitag, Michaela Gehse, Tanja Günther, Angelika Haase, Thomas<br />

Haltermann, Petra Hanelt, Dörte Heerdegen, He<strong>in</strong>z und Sonja Hofmann, Anja Ignatowitz,<br />

Britta Jäschke, Daniela Jahn, Robert Kl<strong>in</strong>ge, Stefan Knapp, Mart<strong>in</strong>a Kr<strong>am</strong>m,<br />

Markus Lang, Claudia Ludwig, Annett Möschler, Ina Nosch<strong>in</strong>ski, Christian Rehschuh,<br />

Meike Re<strong>in</strong>berger, Kerst<strong>in</strong> Ross, Silke Schmel<strong>in</strong>g, Udo Schniedew<strong>in</strong>d, Markus<br />

Schubert, Holger Seidemann, Sylke Stang, Nils Ste<strong>in</strong>brecher, Andreas Sten<strong>der</strong>,<br />

Heike Tanneberg. Christ<strong>in</strong>a<br />

Wahl, Bernd Walter, Heike<br />

Waschk, Reg<strong>in</strong>a Wenzel,<br />

Arno Wiedmann, Marc<br />

Willkomm, Angelika W<strong>in</strong>zer,<br />

Torsten Zilch.<br />

Die Ste<strong>in</strong>berger Konfirmanden<br />

von 1957 sehen<br />

Sie hier rechts.<br />

Silberne und Goldene Konfirmation<br />

19


<strong>20</strong><br />

Christi Himmelfahrt<br />

Die Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />

Dietzenbachs laden e<strong>in</strong><br />

Ök<strong>um</strong>enischer<br />

Gottesdienst<br />

zu Christi<br />

Himmelfahrt<br />

<strong>am</strong> 17. <strong>Mai</strong> <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

<strong>um</strong> 11 <strong>Uhr</strong><br />

<strong>am</strong> Stadtbrunnen<br />

Gebet für die Stadt <strong>am</strong> Marterl<br />

„Suchet <strong>der</strong> Stadt Bestes und betet<br />

für sie z<strong>um</strong> Herrn!“<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung<br />

Ök<strong>um</strong>enischer Gottesdienst<br />

<strong>am</strong> Dietzenbacher Marterl<br />

<strong>am</strong> 30. <strong>Mai</strong> <strong><strong>20</strong>07</strong> <strong>um</strong> 19 <strong>Uhr</strong><br />

Gebet für unsere Stadt


Geme<strong>in</strong>deausflug<br />

Cranach <strong>in</strong> Aschaffenburg <strong>am</strong> 2. Juni<br />

Lucas Cranach <strong>der</strong> Ältere (1472-1554) steht im<br />

Mittelpunkt unserer diesjährigen Geme<strong>in</strong>defahrt <strong>in</strong><br />

das „Bayerische Nizza“. Er lebte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er spannungsreichen<br />

Zeit im Zentr<strong>um</strong> des Streites zwischen<br />

Kaiser, Kirche und Mart<strong>in</strong> Luther. Se<strong>in</strong> größter<br />

Auftraggeber war Kard<strong>in</strong>al Albrecht von Brandenburg.<br />

Der beauftragte Cranach mit <strong>der</strong> Ausgestaltung<br />

<strong>der</strong> Stiftskirche <strong>in</strong> Halle, dem größten Gemäldezyklus<br />

<strong>der</strong> deutschen Kunstgeschichte.<br />

1541 musste Albrecht bei se<strong>in</strong>er Flucht vor <strong>der</strong> Reformation<br />

Halle verlassen. Dabei brachte er viele<br />

Kunstwerke aus <strong>der</strong> Stiftskirche zu Halle <strong>in</strong>s „Exil“<br />

nach Aschaffenburg, wo sie sich heute noch bef<strong>in</strong>den.<br />

Glanzstück <strong>der</strong> Ausstellung ist <strong>der</strong> Magdalenen-Altar<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Kunsthalle, dessen Teile nach über<br />

zwei Jahrhun<strong>der</strong>ten nun erstmals wie<strong>der</strong> zus<strong>am</strong>mengeführt<br />

werden konnten.<br />

Die Ausstellung erstreckt sich über zwei weitere<br />

Ausstellungsorte. Im Stift St. Peter und Alexan<strong>der</strong><br />

wird zudem das Rätsel <strong>um</strong> Mathias Grünewalds „Bewe<strong>in</strong>ung Christi“ gelöst:<br />

Die Tafel wird im Zentr<strong>um</strong> <strong>der</strong> teils noch erhaltenen gotischen Heilig-<br />

Grab-Anlage aus <strong>der</strong> Stiftskirche gezeigt.<br />

Im Schloss Johannisburg werden <strong>der</strong> „katholische“ und <strong>der</strong> „protestantische“<br />

Cranach e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gegenüber gestellt und <strong>der</strong> erste Medienkrieg <strong>der</strong><br />

Geschichte beleuchtet. Neben <strong>der</strong> Cranach-Ausstellung beherbergt das<br />

Schloss auch die weltweit größte S<strong>am</strong>mlung aus Kork angefertigter Architekturmodelle<br />

<strong>der</strong> Ru<strong>in</strong>en Roms.<br />

In Sichtweite des Schlosses liegt das Pompejan<strong>um</strong>, das König Ludwig I.<br />

1840-1848 als ideale Nachbildung e<strong>in</strong>er römischen Villa errichten ließ.<br />

Am Nachmittag bleibt Zeit für <strong>in</strong>dividuelle Streifzüge durch die romantische<br />

Altstadt, evtl. schaffen wir noch e<strong>in</strong> Abstecher z<strong>um</strong> Park Schönbusch<br />

Abfahrt: S<strong>am</strong>stag, 2. Juni, 9 <strong>Uhr</strong> an <strong>der</strong> Waldkapelle Rückkehr: gegen 19 <strong>Uhr</strong><br />

Kosten: 25,- € (Bus, E<strong>in</strong>tritte, Führung)<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> bis 18 Jahren <strong>in</strong> Begleitung Erwachsener frei<br />

Ulrike Wegner<br />

21


Nicht vom Wort alle<strong>in</strong>…<br />

„Der Mensch lebt nicht vom Brot<br />

alle<strong>in</strong>“ (Mt 4,4) - aber eben auch.<br />

Und auch e<strong>in</strong>e Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

mag sich <strong>in</strong> ihrer Existenz e<strong>in</strong>es jeden<br />

Wortes verdanken, das „aus<br />

dem Mund Gottes geht“, aber es<br />

gibt eben auch die D<strong>in</strong>ge, die ihr das<br />

Leben etwas leichter und angenehmer<br />

gestalten. Dazu gehören nicht<br />

zuletzt die f<strong>in</strong>anziellen Mittel, durch<br />

die und mit denen e<strong>in</strong>e Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

wie die unsrige<br />

funktioniert.<br />

Durch die im Laufe<br />

<strong>der</strong> letzten Jahre zurückgehendenZuweisungen<br />

<strong>der</strong> Landeskirche<br />

aus den ebenfalls<br />

zurückgehenden<br />

Kirchensteuere<strong>in</strong>nahmen<br />

verengt sich unser<br />

Spielra<strong>um</strong> bei <strong>der</strong><br />

Aufstellung des Haushaltes zusehends:<br />

Ganze 53.158 € werden uns<br />

für das Jahr <strong><strong>20</strong>07</strong> zur Verfügung<br />

stehen (<strong>20</strong>06 waren es noch 2.000 €<br />

mehr), e<strong>in</strong> Betrag, von dem zwei<br />

Gebäude (Waldkapelle und „Haus<br />

des Lebens“) zu betreiben, Chorleiter,<br />

Organist, Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>,<br />

Küster<strong>in</strong>, Re<strong>in</strong>igungskraft und Geme<strong>in</strong>depädagog<strong>in</strong><br />

zu entlohnen und<br />

die Bedürfnisse von über 25 Geme<strong>in</strong>degruppen<br />

zu decken s<strong>in</strong>d.<br />

Wenn dann unvorhersehbare D<strong>in</strong>ge<br />

passieren, geht es dann im wahrsten<br />

22<br />

Haben Sie etwas für die EMLGDS übrig?<br />

S<strong>in</strong>ne an die Substanz!<br />

So z<strong>um</strong> Beispiel geschehen im letzten<br />

Jahr, als e<strong>in</strong>e über Jahre unentdeckt<br />

leckende <strong>in</strong>nenliegende Dachr<strong>in</strong>ne<br />

dafür sorgte, dass sich Wand<br />

und Parkettfußboden im „Haus des<br />

Lebens“ zu e<strong>in</strong>e Art Feuchtbiotop<br />

entwickelten. Circa 11.000 € kosteten<br />

die Maßnahmen, <strong>um</strong> den Schaden<br />

zu beheben und ähnliche Vorfälle<br />

<strong>in</strong> Zukunft auszuschließen.<br />

O<strong>der</strong> als zwei Wochen<br />

vor unserem<br />

Sommerfest <strong>20</strong>06<br />

dem Eichenprozessionssp<strong>in</strong>ner<br />

auf dem<br />

Gelände des „Haus<br />

des Lebens“ für 580 €<br />

fachgerecht <strong>der</strong> Garaus<br />

gemacht werden<br />

musste. O<strong>der</strong> wenn <strong>in</strong><br />

diesen Tagen für<br />

2.800 € bau(m)fällige<br />

Bä<strong>um</strong>e vor und h<strong>in</strong>ter<br />

<strong>der</strong> Waldkapelle gefällt o<strong>der</strong> tote<br />

Äste aus ihnen entfernt werden<br />

müssen. O<strong>der</strong> wenn <strong>der</strong> Kanal auf<br />

dem Kirchengrundstück mal wie<strong>der</strong><br />

randvoll ist…<br />

Natürlich sollen Menschen,<br />

die sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

engagieren und an ihren<br />

Veranstaltungen teilnehmen,<br />

dies auch sicher tun<br />

können. Für Sicherheitsmaßnahmen<br />

z.B. gegen Stolperfallen<br />

o<strong>der</strong> zur mediz<strong>in</strong>ischen


Erstversorgung<br />

im<br />

Falle e<strong>in</strong>es<br />

Unfalles werden<br />

ebenfalls<br />

mehrere hun<strong>der</strong>t<br />

Euro fällig. Dann<br />

verabschiedete sich<br />

jüngst die Spülmasch<strong>in</strong>e<br />

im „Haus des Lebens“<br />

<strong>in</strong> die ewigen Spülgründe,<br />

und auch die Kaffeemasch<strong>in</strong>e<br />

dort gibt <strong>in</strong>zwischen<br />

manchmal wirklich merkwürdige<br />

Töne von sich…<br />

Das Dach <strong>der</strong> Waldkapelle ist<br />

wärmetechnisch e<strong>in</strong> offener<br />

Himmel. Und wenn wir bei angenehmen<br />

Temperaturen dort Gottesdienst<br />

feiern, „freut“ sich die Natur<br />

über <strong>der</strong> Waldkapelle auch im W<strong>in</strong>ter<br />

über e<strong>in</strong>en Hauch von Frühl<strong>in</strong>g.<br />

Für etwa 6.000 € könnten wir das<br />

Dach abdichten lassen...<br />

Nun sollten Sie aber nicht denken,<br />

das „liebe“ Geld fließe nur <strong>in</strong> „tote“<br />

Gegenstände! Unser K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst<br />

unterstützt schon seit Jahren<br />

e<strong>in</strong> Patenk<strong>in</strong>d <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>nothilfe <strong>in</strong><br />

Süd<strong>am</strong>erika; und wenn die Kollekte<br />

<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>en nicht ausreicht, müssen<br />

eben die Großen ran. Für die<br />

nächsten drei Jahre haben wir<br />

dem ök<strong>um</strong>enischen Krankenhaus<br />

„La Esperanza“ <strong>in</strong> Nueva<br />

Germania (Paraguay) die<br />

jährliche Unterstützung <strong>in</strong><br />

Höhe von 1.500 € zur kostenlosen<br />

Behandlung <strong>der</strong> Ärmsten<br />

<strong>der</strong> Armen dort zugesagt.<br />

Ungefähr 300 € (<strong>in</strong> bar o<strong>der</strong> als Gutsche<strong>in</strong>)<br />

erhalten im Laufe e<strong>in</strong>es Jahres<br />

zahllose Durchreisende, die im<br />

Pfarr<strong>am</strong>t <strong>um</strong> Unterstützung bitten.<br />

Durch e<strong>in</strong> Kooperationsprojekt aller<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den im Dekanat<br />

Rodgau bekommen wir <strong>in</strong>zwischen<br />

e<strong>in</strong>e 0,4-Stelle geme<strong>in</strong>depädagogischer<br />

Arbeit z<strong>um</strong> Spottpreis von<br />

6.380 € im Jahr; aber auch dieses<br />

Geld muss irgendwoher kommen.<br />

Sie sehen: Unsere Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />

Geme<strong>in</strong>de bleibt nichts an<strong>der</strong>es übrig,<br />

als dass Sie etwas für sie übrig<br />

haben.<br />

Vielleicht ist Ihnen ja e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> geschil<strong>der</strong>ten<br />

„Baustellen“ ans Herz<br />

gewachsen, so dass Sie speziell dafür<br />

etwas geben würden? O<strong>der</strong> Sie<br />

haben noch Fragen? Nehmen Sie<br />

Kontakt zu uns auf!<br />

Überweisen Sie e<strong>in</strong>fach mit o<strong>der</strong><br />

ohne Verwendungszweck e<strong>in</strong>e<br />

Spende auf unser Konto Nr. 108<br />

<strong>20</strong>00 bei <strong>der</strong> Volksbank Dreieich<br />

(BLZ 505 922 00).<br />

Sie wissen ja aus eigener Erfahrung:<br />

„Der Mensch lebt nicht vom Brot<br />

alle<strong>in</strong>“, aber eben auch.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Uwe Handschuch<br />

23


24<br />

Folgende Jungen und Mädchen werden <strong>am</strong> Sonntag, <strong>20</strong>. <strong>Mai</strong> und<br />

<strong>am</strong> Pf<strong>in</strong>gstmontag, 28. <strong>Mai</strong> <strong><strong>20</strong>07</strong> jeweils <strong>um</strong> 10 <strong>Uhr</strong> <strong>in</strong> ihrem Konfirmationsgottesdienst<br />

e<strong>in</strong>gesegnet:<br />

Johanna Bhend, David Bogdanski, Denise Brunner,<br />

Lara D<strong>am</strong>erow, Swetlana Fork, Mar<strong>in</strong>a Funk,<br />

Doris Gärtner, Fre<strong>der</strong>ik Gehrmann, Philipp Girbardt,<br />

Fabian Horvat, Maximilian Hussong, Carol<strong>in</strong> Keferste<strong>in</strong>,<br />

Jonas Kr<strong>am</strong>er, Michelle Kraus, Tobias La<strong>um</strong>ann,<br />

Jona Löbcke, Oliver Monath, Luisa Müller, Oliver Pellmann,<br />

Paul Raschke, Nils Ritter, Yasm<strong>in</strong> Saricicek,<br />

Yasm<strong>in</strong> Schal<strong>in</strong>sky, Kay Scheufele, Julia Schnei<strong>der</strong>,<br />

Laura Schwarz, Saskia Schwarz, Patrick Soltendieck,<br />

Vanessa Vögler, Sara vom Schemm, Jan Werkmann.<br />

Wir wünschen diesen jungen Menschen e<strong>in</strong>en auch weiterh<strong>in</strong> von<br />

Gottes Wort und Segen begleiteten Lebensweg.<br />

Vormerken!<br />

Vorstellungsgottesdienst<br />

zu den Zehn<br />

Geboten mit Konfi-<br />

Taufen<br />

<strong>am</strong> 18. März <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

Konfirmationen <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

Anmeldung z<strong>um</strong> Konfirmandenunterricht <strong><strong>20</strong>07</strong>/<strong>20</strong>08<br />

Am Mittwoch, 23. <strong>Mai</strong> <strong><strong>20</strong>07</strong> können <strong>um</strong> 19.30 <strong>Uhr</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle,<br />

Waldstraße 12 die neuen Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden aus Ste<strong>in</strong>berg<br />

für den Konfirmandenunterricht <strong><strong>20</strong>07</strong>/<strong>20</strong>08 angemeldet werden.<br />

Es sollte sich dabei <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel <strong>um</strong> Mädchen und Jungen <strong>der</strong> Geburtsjahrgänge<br />

1993/1994 bzw. <strong>um</strong> Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler <strong>der</strong> kommenden achten<br />

Klassen handeln. Der Unterricht beg<strong>in</strong>nt noch vor den Sommerferien<br />

<strong>am</strong> Donnerstag, 21. Juni <strong><strong>20</strong>07</strong> <strong>um</strong> 16 <strong>Uhr</strong> im Geme<strong>in</strong>dehaus „Haus des Lebens“,<br />

Limesstraße 4! Uwe Handschuch


Indianerfreizeit für 7 - 13 Jährige<br />

<strong>in</strong> den Osterferien (31.3. - 5.4.)<br />

Zus<strong>am</strong>men mit e<strong>in</strong> paar engagierten Te<strong>am</strong>ern<br />

lade ich zur diesjährigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeit vom<br />

31. März bis 5. April <strong>in</strong> Trippstadt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Pfalz e<strong>in</strong>. Wenn das Wetter es zulässt, werden<br />

wir jeden Tag draußen <strong>in</strong> Feld, Wald und<br />

Flur spielen. Wir werden Rätsel lösen, Schätze<br />

suchen und z<strong>um</strong> Wohle <strong>der</strong> (Freizeit-)Welt<br />

„Bösewichte“ besiegen. Bei Regen werden<br />

sich spannende D<strong>in</strong>ge dann im Haus ereignen.<br />

Wir werden <strong>in</strong> die Welt <strong>der</strong> Indianer e<strong>in</strong>tauchen<br />

und feststellen, dass auch dort Gottes<br />

„Schatzplan“ wichtig ist. Zu e<strong>in</strong>er zünftigen Indianerfreizeit gehört natürlich<br />

auch Basteln, wie die Indianer das tun und zus<strong>am</strong>men Geschichten hören<br />

und palavern.<br />

Beim Essen halten wir uns lieber mal an die deutsche Küche, aber e<strong>in</strong> Lagerfeuer<br />

mit Gebratenem soll es geben! Na, wie wäre es mit sechs Tagen<br />

Indianerleben?!<br />

Der <strong>in</strong>dianisch-starke Pauschalpreis ist 150.- €. Da ist wirklich alles dr<strong>in</strong>:<br />

Essen, Zwischenmahlzeiten, Getränke, Übernachtung, Busfahrt und Animation!<br />

Taschengeld braucht Ihr eigentlich nicht, es sei denn, Ihr seid<br />

süchtig nach Limo und G<strong>um</strong>mibärchen…<br />

Weitere Informationen und Anmeldeformulare gibt’s im Geme<strong>in</strong>debüro<br />

<strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de, Waldstraße 12, Tel. 06074/23518 o<strong>der</strong> bei<br />

mir, Margret Heckert, Tel.<br />

06104/74554.<br />

Für Neugierige zeige ich<br />

<strong>am</strong> 9. März <strong>um</strong> 15.30 <strong>Uhr</strong><br />

im „Haus des Lebens“<br />

(Limesstr. 4) e<strong>in</strong>en<br />

kle<strong>in</strong>en Vortrag mit Bil<strong>der</strong>n,<br />

<strong>um</strong> e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong>s<br />

das Freizeitleben zu geben.<br />

Margret Heckert<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>freizeit<br />

25


Maria und Joseph im Aufbruch<br />

26<br />

F<strong>am</strong>ilien-Gottesdienst mit<br />

Band im Haus des Lebens<br />

Markt <strong>der</strong> Unmöglichkeiten<br />

beim Krippenspiel <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Waldkapelle<br />

Rückblick: Weihnachten<br />

Sterndeuter Weisen Weg<br />

Hirten und Schäfchen


Wir geh´n dah<strong>in</strong> und wan<strong>der</strong>n / von<br />

e<strong>in</strong>em Jahr z<strong>um</strong> an<strong>der</strong>n, / wir leben<br />

und gedeihen vom alten bis z<strong>um</strong><br />

neuen. (Paul Gerhardt)<br />

Die letzten Tage des Jahres <strong>20</strong>06:<br />

Wir hatten wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e sehr schöne<br />

Nikolausfahrt. Wie jedes Jahr Abfahrt<br />

<strong>um</strong> 9 <strong>Uhr</strong> <strong>am</strong> Hause Klößmann,<br />

Frühstück und E<strong>in</strong>kauf bei<br />

„Adler“, <strong>um</strong> 12 <strong>Uhr</strong> dann Weiterfahrt<br />

z<strong>um</strong> Wald-Hotel Heppe <strong>in</strong><br />

D<strong>am</strong>bach im Spessart. Pünktlich <strong>um</strong><br />

e<strong>in</strong>s wurde das Mittagessen serviert,<br />

man konnte unter verschiedenen<br />

Gerichten auswählen. Es waren große,<br />

sehr schmackhafte Portionen,<br />

trotz „Seniorenteller“.<br />

Nach dem gemütlichen Essen k<strong>am</strong><br />

holterdipolter <strong>der</strong> Nikolaus, natürlich<br />

ohne Schlitten, denn Schnee<br />

war diesen W<strong>in</strong>ter Mangelware. Er<br />

erzählte uns wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e schöne Geschichte,<br />

wir hörten gespannt zu und<br />

dann verteilte er se<strong>in</strong>e süßen Niko-<br />

Aktion Treffpunkt<br />

laussachen. Doch die Zeit war<br />

knapp, er hatte an diesem Tag noch<br />

viel zu tun, daher machte<br />

er sich ganz schnell<br />

wie<strong>der</strong> auf den Weg<br />

z<strong>um</strong> nächsten Besuch.<br />

Danke Nikolaus und<br />

auf Wie<strong>der</strong>sehen <strong><strong>20</strong>07</strong>.<br />

Wer noch Appetit auf<br />

Kaffee mit e<strong>in</strong>em Riesenstück<br />

Kuchen hatte,<br />

konnte sich d<strong>am</strong>it noch<br />

vergnügen. Wir hatten<br />

e<strong>in</strong>en sehr schönen<br />

Tag!<br />

27


Nun zu unserer Weihnachtsfeier.<br />

Pfarrer Uwe Handschuch begann<br />

mit e<strong>in</strong>em Gottesdienst, wir sangen<br />

Weihnachtslie<strong>der</strong> mit Klavierbegleitung.<br />

Wie immer gab es Kaffee mit<br />

selbst gebackenen Kuchen, die Auswahl<br />

war riesig. E<strong>in</strong>e vierte Klasse<br />

<strong>der</strong> Astrid-L<strong>in</strong>dgren-Schule mit ihrem<br />

Lehrer Matthias Burgey erfreute<br />

uns mit e<strong>in</strong>em Weihnachtsspiel.<br />

Still und leise hatte dann das Christk<strong>in</strong>d<br />

die Weihnachtsgeschenke h<strong>in</strong>ter<br />

den Vorhang gelegt, so dass<br />

Pfarrer Handschuch diese an uns<br />

Senior<strong>in</strong>nen und Senioren verteilen<br />

konnte. Die Freude war groß! Z<strong>um</strong><br />

Schluss wurde noch unser Sparschwe<strong>in</strong><br />

Miss Piggy geschlachtet.<br />

Die Senioren bedanken sich bei dem<br />

Christk<strong>in</strong>d für den schönen Nachmittag.<br />

Gott spricht: „Siehe, ich will e<strong>in</strong><br />

Neues schaffen, jetzt wächst es auf,<br />

erkennt ihr`s denn nicht.“ (Jesaja<br />

43, 19a)<br />

Hallo <strong><strong>20</strong>07</strong>! Ich wünsche allen Senior<strong>in</strong>nen<br />

und Senioren e<strong>in</strong> gesun-<br />

28<br />

Pfarrvikar Sven Hebisch<br />

des neues Jahr. Unser erster Treffpunkt-Nachmittag<br />

wurde von Pfarrer<br />

Uwe Handschuch begonnen. Er<br />

sprach mit uns über die Jahreslosung,<br />

außerdem wurde <strong>der</strong> Inhalt<br />

des Sparschwe<strong>in</strong>s mittels e<strong>in</strong>er Rateaktion<br />

bekannt gegeben. Es waren<br />

278,07 €. Um etwas Neues zu schaffen,<br />

haben wir uns entschlossen,<br />

diesen Betrag für e<strong>in</strong>e neue Kaffeemasch<strong>in</strong>e<br />

zu spenden. Das alte<br />

Monstr<strong>um</strong> wird wohl bald se<strong>in</strong>en<br />

Geist aufgeben (o<strong>der</strong> fliegt <strong>in</strong> die<br />

Luft). Unsere Miss Piggy wird weiter<br />

gefüttert werden - wie<strong>der</strong> für e<strong>in</strong>e<br />

notwendige Neuanschaffung.<br />

Z<strong>um</strong> Schluss gab es wie versprochen<br />

e<strong>in</strong> deftiges Neujahrsessen:<br />

Sauerkraut mit Würstchen und Brot.<br />

Unser Dank geht an die fleißigen<br />

Bienchen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Küche und an Frau<br />

Klößmann, sowie allen vor und h<strong>in</strong>ter<br />

den Kulissen, natürlich auch an<br />

unseren Pfarrer!<br />

E<strong>in</strong>e schöne Zeit wünscht Ihre tieffliegende<br />

Reporter<strong>in</strong><br />

Herm<strong>in</strong>e Tomczak<br />

Unser „Pfarrer-Azubi“ Sven Hebisch hat nicht nur<br />

se<strong>in</strong> zweites Ex<strong>am</strong>en bestanden, son<strong>der</strong>n auch e<strong>in</strong>e<br />

Stelle bekommen und ist <strong>in</strong>zwischen ord<strong>in</strong>iert worden.<br />

Se<strong>in</strong>e erste Pfarrstelle ist die Evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Groß-Karben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wetterau, nördlich<br />

von Bad Vilbel..<br />

Wenn Sie ihm schreiben möchten: Sven Hebisch,<br />

Burg-Gräfenrö<strong>der</strong> Straße 8, 61184 Karben<br />

Email: sven.hebisch@gmx.de


Konzert <strong>der</strong> Hessischen Kantorei<br />

<strong>Geistliche</strong><br />

<strong>Abendmusik</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>12.</strong> <strong>Mai</strong> <strong><strong>20</strong>07</strong><br />

<strong>um</strong> <strong>20</strong> <strong>Uhr</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle<br />

Hessische<br />

Kantorei<br />

Leitung: Christa Reich<br />

Motetten und Chorsätze<br />

von He<strong>in</strong>rich Schütz,<br />

Knut Nystedt, Eberhard<br />

Wenzel, Johannes Brahms.<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

E<strong>in</strong>e Kollekte zur Deckung<br />

<strong>der</strong> Unkosten wird erbeten.<br />

29


30<br />

Freud und Leid<br />

Es wurde getauft<br />

28.01. Lio Simon, Konrad-Adenauer-Allee 45<br />

Es verstarben<br />

21.11. Peter Oettler, R<strong>in</strong>gstr. 13, 80 Jahre<br />

03.<strong>12.</strong> Ernst Weller, Barbarossastr. 2, 67 Jahre<br />

03.<strong>12.</strong> Erich Loch, Adolf-Kolp<strong>in</strong>g-Str. 1, 78 Jahre<br />

21.<strong>12.</strong> Lieselotte Woitha geb. Müller, Adolf-Kolp<strong>in</strong>g-Str. 1, 86 Jahre<br />

28.<strong>12.</strong> Ra<strong>in</strong>er Mundt, Theodor-Heuss-R<strong>in</strong>g 17, 48 Jahre<br />

11.01. Karl Schäfer, Patershäuser Str. 30, 96 Jahre<br />

<strong>20</strong>.01. Hans-Pater Bockemühl, Adolf-Kolp<strong>in</strong>g-Str. 1, 57 Jahre<br />

24.01. Kathar<strong>in</strong>a Erdniß, <strong>Mai</strong>nstraße 34, 97 Jahre<br />

15.02. Käte Schulz geb. Sieslack, Adolf-Kolp<strong>in</strong>g-Str. 1, 85 Jahre<br />

15.02. Karla Juppe geb. Fro<strong>der</strong>mann, Siedlerstr. 3, 61 Jahre<br />

16.02. Susanna Erich geb. Lehr, <strong>Mai</strong>nstr. 21, 76 Jahre<br />

Segensgottesdienste<br />

Die nächsten Gottesdienste mit <strong>der</strong> Möglichkeit zur E<strong>in</strong>zelsegnung f<strong>in</strong>den<br />

an folgenden Term<strong>in</strong>en jeweils <strong>um</strong> 10 <strong>Uhr</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Waldkapelle, Waldstraße<br />

12 statt: Sonntag, 15. April und Sonntag, 17. Juni <strong><strong>20</strong>07</strong>


Neue, unerhörte Texte und Lie<strong>der</strong><br />

zwischen Himmel und Erde<br />

„Vom Aufgang <strong>der</strong> Sonne<br />

bis z<strong>um</strong> Untergang des<br />

christlichen Abendlandes“<br />

Der E<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Um e<strong>in</strong>e Spende<br />

wird gebeten.<br />

Kirchenkabarett<br />

E<strong>in</strong> Kirchen-Comedy-Abend<br />

von und mit Kerst<strong>in</strong> Schäfer<br />

S<strong>am</strong>stag, 26. <strong>Mai</strong> <strong><strong>20</strong>07</strong>, <strong>20</strong> <strong>Uhr</strong><br />

Waldkapelle, Waldstraße 12<br />

31


32<br />

14. März<br />

28. März<br />

11. April<br />

25. April<br />

9. <strong>Mai</strong><br />

23. <strong>Mai</strong><br />

4. Juni<br />

Term<strong>in</strong>e Frauenkreis<br />

7. März<br />

15 <strong>Uhr</strong> (!) Katholische Kirche Dietzenbach:<br />

Führung und Kreuzweg mit Pfarrer Ludwig<br />

19. März<br />

Evolution und Schöpfung (Pfr. Uwe Handschuch)<br />

16. April<br />

Es geschah vor <strong>20</strong>00 Jahren: Spuren des Christent<strong>um</strong>s<br />

30. April<br />

Frau Eyersheim gestaltet den Nachmittag<br />

14. <strong>Mai</strong><br />

Spielenachmittag<br />

4. Juni<br />

Aus dem Leben von Rebecca Claudius und Julia von Bodelschw<strong>in</strong>gh<br />

(fast immer) <strong>um</strong> 16 <strong>Uhr</strong> im „Haus des Lebens“<br />

Term<strong>in</strong>e Aktion Treffpunkt<br />

Osterbasteln<br />

14.30 <strong>Uhr</strong> (!) Gedanken über Ostern (Pfr. Uwe Handschuch)<br />

Wir s<strong>in</strong>gen<br />

Freie Gestaltung<br />

Muttertagsfeier<br />

Wer war Paul Gerhardt? (Pfr. Uwe Handschuch)<br />

(fast immer) <strong>um</strong> 15.00 <strong>Uhr</strong> im „Haus des Lebens“<br />

Freie Gestaltung


Rückblick und Ausblick<br />

Der Countdown läuft: Schließlich<br />

liegt e<strong>in</strong>e ereignisreiche Woche bis<br />

zu unserem Adventskonzert vor uns.<br />

Ob wohl alles klappt? Ich b<strong>in</strong> nervös,<br />

denn nun liegt es an an<strong>der</strong>en sicherzustellen,<br />

dass CD und Booklet<br />

rechtzeitig fertig werden. Auch<br />

wenn alles abgesprochen ist - die<br />

Nervosität bleibt…<br />

E<strong>in</strong> Artikel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Offenbach Post,<br />

<strong>der</strong> unser Konzert und die neue<br />

„Scheibe“ ankündigt, macht den Radiomo<strong>der</strong>ator<br />

Ra<strong>in</strong>er Bauer auf uns<br />

aufmerks<strong>am</strong>. Er fragt an, ob wir<br />

nicht noch <strong>in</strong> jener Woche mal auf<br />

e<strong>in</strong> Interview zu Radio Aktiv, dem<br />

Hausradio <strong>der</strong> Asklepios-Kl<strong>in</strong>ik Seligenstadt<br />

vorbeikommen könnten.<br />

Das lassen wir uns doch nicht zweimal<br />

sagen! Holger, Hüsey<strong>in</strong>, Horst<br />

und ich machen uns an jenem Nachmittag<br />

auf den Weg und treffen etwa<br />

acht M<strong>in</strong>uten<br />

vor Beg<strong>in</strong>n<br />

d e r L i v e -<br />

Sendung e<strong>in</strong>.<br />

Ra<strong>in</strong>er begrüßt<br />

uns freundlich,<br />

zeigt uns mit<br />

kurzen Gesten<br />

se<strong>in</strong> Reich und<br />

bugsiert mich,<br />

die „Chef<strong>in</strong>“,<br />

kurzerhand auf<br />

den „heißen<br />

Stuhl“.<br />

Saitensprung<br />

Doch dann trifft uns alle <strong>der</strong> Schlag!<br />

Er richtet e<strong>in</strong>e K<strong>am</strong>era auf mich,<br />

schwenkt dann mal kurz ’rüber zu<br />

me<strong>in</strong>en Mitspielern, die auf Stühlen<br />

aufgereiht an <strong>der</strong> Wand sitzen und<br />

gr<strong>in</strong>st: Es handelt sich nicht nur <strong>um</strong><br />

e<strong>in</strong>e Radio-, son<strong>der</strong>n auch <strong>um</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Fernsehübertragung! Für e<strong>in</strong>en<br />

Gang zu se<strong>in</strong>er Maske, wie er spöttisch<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Spiegel an <strong>der</strong><br />

Wand tituliert, bleibt ke<strong>in</strong>e Zeit<br />

mehr, und schon geht’s los. Ra<strong>in</strong>er<br />

ist e<strong>in</strong> sprachgewandtes Naturtalent,<br />

dem die Mo<strong>der</strong>ation im Blut liegt,<br />

und nach e<strong>in</strong>s, zwei Popsongs beg<strong>in</strong>nt<br />

er mit dem Interview.<br />

Manche Fragen s<strong>in</strong>d unerwartet<br />

knifflig und tiefgründig, und dann<br />

wie<strong>der</strong> plau<strong>der</strong>n wir entspannt über<br />

Entstehung und Entwicklung unseres<br />

Ensembles. Schließlich s<strong>in</strong>d die<br />

zwei Stunden wie im Flug vergangen,<br />

und die anfängliche Aufregung<br />

33


hat sich längst gelegt.<br />

Die CDs stehen Mittwochabend tatsächlich<br />

bei mir zu Hause auf <strong>der</strong><br />

Matte, und das Booklet wird <strong>am</strong><br />

Freitagnachmittag fertig, so dass ich<br />

die ersten CDs für unser Konzert im<br />

Club 33 konfektionieren kann. Dieser<br />

Auftritt macht e<strong>in</strong>en Riesen-<br />

Spaß: Es ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressiertes Publik<strong>um</strong>,<br />

das angeregt an unserem musikalischen<br />

Exkurs von irischen Weisen<br />

bis zu türkisch-arabischen Liebeslie<strong>der</strong>n<br />

und zurück zu heimischen<br />

Kirchen- und Weihnachtslie<strong>der</strong>n<br />

Anteil nimmt. Und wir s<strong>in</strong>d alle<br />

an diesem Abend gut drauf.<br />

Als dann für uns <strong>der</strong> Höhepunkt,<br />

nämlich die offizielle Veröffentlichung<br />

unserer neuen CD „Cantara“<br />

bei unserem traditionellen Konzert<br />

im „Haus des Lebens“ ansteht, s<strong>in</strong>d<br />

wie zugegebenermaßen schon recht<br />

ausgelaugt, und man merkt uns die<br />

Strapazen <strong>der</strong> letzten Wochen und<br />

Monate an: Gastmusiker Ahmet<br />

muss <strong>in</strong>s Krankenhaus. Unsere Instr<strong>um</strong>ente<br />

verstimmen sich durch<br />

34<br />

die geöffnete E<strong>in</strong>gangstür,<br />

und e<strong>in</strong>e Bisswunde an me<strong>in</strong>em<br />

rechten Mittelf<strong>in</strong>ger<br />

(me<strong>in</strong> Meerschwe<strong>in</strong>chen!) tut<br />

höllisch weh. Kurz<strong>um</strong>: Wir<br />

haben technisch schon weit<br />

bessere Konzerte gegeben,<br />

aber wir s<strong>in</strong>d eben ke<strong>in</strong>e Profis<br />

und spielen live. Und e<strong>in</strong>es<br />

ist bestimmt trotzdem<br />

beim Publik<strong>um</strong> angekommen:<br />

Unsere Freude an <strong>der</strong><br />

Musik.<br />

Wenn Sie uns (nahezu) perfekt hören<br />

wollen, kaufen Sie unsere CD<br />

„Cantara“ für 15,50 € im Pfarr<strong>am</strong>t,<br />

bei e<strong>in</strong>em <strong>der</strong> Saitenspr<strong>in</strong>ger o<strong>der</strong><br />

auch über unsere Homepage im Internet:<br />

www.saitensprung-musik.de.<br />

Derzeit planen wir, wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit dem Vere<strong>in</strong><br />

„Zus<strong>am</strong>menleben <strong>der</strong> Kulturen <strong>in</strong><br />

Dietzenbach“ <strong>am</strong> 25. März e<strong>in</strong> Benefiz-Konzert,<br />

dessen Erlös <strong>der</strong><br />

Schnei<strong>der</strong><strong>in</strong> Resmiye Sabry zugute<br />

kommen soll, die beim Brand des<br />

Ste<strong>in</strong>berger E<strong>in</strong>kaufszentr<strong>um</strong>s ihre<br />

Existenzgrundlage verloren hatte.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn<br />

Sie zahlreich kommen und statt E<strong>in</strong>tritt<br />

e<strong>in</strong>en großzügigen Obolus entrichten<br />

würden. Wer zusätzlich<br />

noch helfen möchte, kann dies mit<br />

e<strong>in</strong>er Spende auf das von Bürgermeister<br />

Gieseler e<strong>in</strong>gerichtete Spendenkonto<br />

Nr. 49118086 bei <strong>der</strong><br />

Sparkasse Langen-Seligenstadt,<br />

BLZ 506 521 24, Stichwort Spendenkonto<br />

Sabry tun.


K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />

Ist bei uns unbekannt!!!<br />

Jeden Freitag von 15.30 <strong>Uhr</strong> bis 17<br />

<strong>Uhr</strong> geht es rund im „Haus des Lebens“,<br />

dem Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>der</strong><br />

Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> <strong>der</strong> Limesstraße<br />

4.<br />

Da treffen sich Tausendfüßler (5-8<br />

Jahre) und Löwenbande (9-12 Jahre).<br />

Wir erzählen, lachen, basteln, spielen und haben e<strong>in</strong>e Menge Spaß zus<strong>am</strong>men.<br />

E<strong>in</strong>ige Highlights? Die Fasch<strong>in</strong>gsfete, von <strong>der</strong> ihr unten e<strong>in</strong> paar<br />

Bil<strong>der</strong> seht, geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>e Übernachtung im Geme<strong>in</strong>dehaus, unser Sommerfest<br />

und noch vieles mehr.<br />

Schaut doch e<strong>in</strong>fach mal vorbei!<br />

35


Stell Dir vor, Du sitzt unter<br />

dem Feigenba<strong>um</strong>...<br />

Kirchenvorstandstagung vom 2.<br />

bis 4. Februar <strong><strong>20</strong>07</strong> <strong>in</strong> Herborn<br />

Der Bericht über die Begegnung des<br />

Nathanael mit Jesus (Joh. 1, 45 ff.)<br />

eröffnete die diesjährige Rüstzeit<br />

des Kirchenvorstandes, die uns <strong>in</strong><br />

das Theologische Sem<strong>in</strong>ar im Herborner<br />

Schloss führte. E<strong>in</strong>e merkwürdige<br />

Geschichte: „Was kann<br />

schon aus Nazareth Gutes kommen?“<br />

Doch die Neugierde ist stärker,<br />

und so folgt Nathanael, <strong>der</strong> gerade<br />

unter e<strong>in</strong>em Feigenba<strong>um</strong> sitzt,<br />

<strong>der</strong> Auffor<strong>der</strong>ung des Philippus und<br />

geht zu Jesus. Großes Erstaunen: Jesus<br />

kennt ihn, bevor er ihm begegnet<br />

ist. Das macht so großen E<strong>in</strong>druck,<br />

dass Nathanael <strong>in</strong> Jesus den<br />

König Israels erkennt und an ihn<br />

36<br />

Tagung des Kirchenvorstandes<br />

glaubt.<br />

Das Bild fortsp<strong>in</strong>nend, versuchten<br />

wir darzustellen, was unser „Feigenba<strong>um</strong>“<br />

ist: Was stützt uns, was gibt<br />

uns Halt? Die Darstellungen gaben<br />

gegenseitig e<strong>in</strong>en Blick frei auf persönliche<br />

Lebensh<strong>in</strong>tergründe und<br />

mündeten letztendlich <strong>in</strong> die Frage:<br />

Wie sieht Jesus uns: Als Philippus<br />

(<strong>der</strong> Missionar) o<strong>der</strong> als Nathanael<br />

(<strong>der</strong> Missionierte)?<br />

Mission und Evangelisation - e<strong>in</strong>e<br />

Begriffsklärung<br />

Nachdem wir e<strong>in</strong>ige Begriffe ges<strong>am</strong>melt<br />

hatten, die wir mit Mission<br />

und Evangelisation assoziierten,<br />

dann e<strong>in</strong>e knappe Def<strong>in</strong>ition: Mission<br />

= Sendung <strong>der</strong> Kirche zur Verkündigung<br />

<strong>der</strong> christlichen Botschaft<br />

unter Nichtchristen. Evangelisation<br />

= Verkündigung des Evangeli<strong>um</strong>s<br />

auch unter Christen.<br />

Ausführlich referierte<br />

Pfarrer Uwe<br />

Handschuch dann<br />

über die (nicht<br />

immer ruhmreiche)<br />

Geschichte<br />

<strong>der</strong> Mission bis <strong>in</strong><br />

die heutige Zeit.<br />

Heute ist die<br />

christliche Mission<br />

geprägt durch<br />

Bemühungen, <strong>um</strong><br />

g e m e i n s a m e s<br />

Vorgehen (das<br />

Konkurrenzver-


hältnis <strong>der</strong> großen Kirchen weicht<br />

e<strong>in</strong>er eher vom Ök<strong>um</strong>enegedanken<br />

geprägten Zus<strong>am</strong>menarbeit). Mission<br />

ist mittlerweile e<strong>in</strong>e Art Demonstration<br />

christlicher Nächstenliebe<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> 3. Welt geworden. Außerdem<br />

sucht die Missionsarbeit<br />

auch Anknüpfungspunkte, an denen<br />

sich <strong>der</strong> christliche Auftrag mit den<br />

Regeln an<strong>der</strong>er Religionen deckt.<br />

Und wir selber? Hatten wir selbst<br />

e<strong>in</strong>en Philippus, <strong>der</strong> uns zu Jesus<br />

führte? O<strong>der</strong> konnten wir selbst<br />

schon Menschen Jesus näher br<strong>in</strong>gen?<br />

Auch hier wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Blick auf<br />

Lebensh<strong>in</strong>tergründe - und nicht<br />

immer waren diese Fragen e<strong>in</strong>deutig<br />

zu beantworten.<br />

Christent<strong>um</strong> im Alltag<br />

Wie schwierig Mission ist, zeigt<br />

sich schon im Alltag <strong>der</strong> F<strong>am</strong>ilie:<br />

E<strong>in</strong>e Reihe von konkurrierenden Interessen<br />

lässt christliche Bedürfnisse<br />

oft <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund treten.<br />

Manchmal deckt sich das Handeln<br />

<strong>der</strong> Personen nicht mit ihren aus <strong>der</strong><br />

christlichen Religion abgeleiteten<br />

Ansprüchen.<br />

E<strong>in</strong>ige kurze Spielszenen,<br />

die teilweise sehr zur Erheiterung<br />

beitrugen, verdeutlichten<br />

diese Problematik.<br />

Wann ist man Christ?<br />

o<strong>der</strong>: kann man christlich<br />

handeln, ohne Christ zu<br />

se<strong>in</strong>?<br />

E<strong>in</strong>e S<strong>am</strong>mlung von<br />

Stichpunkten zu den Fragen:<br />

Was ist Voraussetzung für das<br />

Christse<strong>in</strong>? Was wäre wünschenswert?<br />

Was wäre schön? war geeignet,<br />

uns auf´s Glatteis zu führen: Es<br />

ergab sich das Bild e<strong>in</strong>es Menschen,<br />

<strong>der</strong> die Anzahl <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deglie<strong>der</strong><br />

erhöht und an <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong><br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de mitarbeitet; diese<br />

Mitarbeiter benötigen wir auch,<br />

doch die Bibel setzt an<strong>der</strong>e Maßstäbe:<br />

Matth. 25, 31-40 Jesus scheidet als<br />

Richter die Schafe von den Böcken<br />

und urteilt: Was ihr getan habt den<br />

Ger<strong>in</strong>gsten unter me<strong>in</strong>en Brü<strong>der</strong>n,<br />

das habt ihr mir getan.<br />

Luk. 19, 1-10 Die Begegnung Jesu<br />

mit dem Zöllner Zachäus lehrt uns:<br />

Wer sich für Jesus <strong>in</strong>teressiert, den<br />

ruft er zu sich, auch wenn er nicht<br />

den „Frommen“ zugerechnet wird.<br />

Matth. 28, 18-19: Der Missionsbefehl<br />

weist die Jünger <strong>in</strong> die Welt<br />

h<strong>in</strong>aus. Jesu Taufe gilt allen Menschen<br />

ohne Voraussetzungen. Erst<br />

dann folgen Lehre und Gebote.<br />

37


Mit <strong>der</strong> kurzen Interpretation dieser<br />

Bibelstellen beschlossen wird diesen<br />

Abschnitt <strong>der</strong> Tagung, die e<strong>in</strong>gangs<br />

gestellte Frage blieb offen.<br />

Mission möglich<br />

In Gruppenarbeiten versuchten wir<br />

dann, Ideen und Formen zu f<strong>in</strong>den,<br />

mit denen Mission <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

Erfolg haben könnte (Erfolg<br />

hieße: große Anzahl von Teilnehmern,<br />

begeisternde Stimmung, die<br />

Teilnehmer kämen gerne wie<strong>der</strong>).<br />

Die Ergebnisse wurden zunächst ohne<br />

Bewertung zus<strong>am</strong>mengetragen,<br />

e<strong>in</strong> Nachfolgeterm<strong>in</strong>, an dem alles<br />

auf Umsetzbarkeit geprüft werden<br />

und auf den Weg gebracht werden<br />

sollen, ist schon festgelegt.<br />

Neben <strong>der</strong> themenbezogenen Arbeit<br />

haben wir jedoch auch <strong>der</strong> Freizeit<br />

ihren Anteil zukommen lassen: E<strong>in</strong><br />

kurzer Besuch wurde dem Glockenmuse<strong>um</strong><br />

auf <strong>der</strong> Burg Greifenste<strong>in</strong><br />

abgestattet, den Abend beschlossen<br />

38<br />

wir <strong>in</strong> geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong>er Runde, unterhalten<br />

von musikalischen Darbietungen<br />

unserer Instr<strong>um</strong>entalisten <strong>in</strong><br />

Kirchenvorstand und Pfarrhaus.<br />

Mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>s<strong>am</strong> gestalteten<br />

Abendmahlsgottesdienst <strong>am</strong> Sonntagmorgen<br />

endete dann unsere Tagung,<br />

und nach dem Mittagessen<br />

machten wir uns wie<strong>der</strong> auf die<br />

Heimreise.<br />

Anmerkung<br />

Am gleichen Wochenende fand e<strong>in</strong><br />

Wie<strong>der</strong>sehen <strong>der</strong> Vikare von 1987<br />

auf dem Schloss statt. Inzwischen<br />

gestandene Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer,<br />

die sich <strong>20</strong> Jahre nach ihrer<br />

Ausbildung wie<strong>der</strong> zus<strong>am</strong>mengefunden<br />

hatten, unter ihnen uns bekannte<br />

Gesichter. Aus dieser Runde<br />

lassen herzlichen grüßen: Mart<strong>in</strong>a<br />

Belzer, unsere ehemalige Pfarrer<strong>in</strong>,<br />

und Pfarrer<strong>in</strong> Heike Schuffenhauer,<br />

e<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>berger Eigengewächs.<br />

Ich bedanke mich für den ges<strong>am</strong>ten<br />

Kirchenvorstand<br />

beim Te<strong>am</strong> <strong>der</strong> Organisatoren<br />

und<br />

b<strong>in</strong> neugierig auf<br />

das Progr<strong>am</strong>m <strong>der</strong><br />

nächsten Tagung.<br />

Wilfried<br />

Rothermel


31. Deutscher Evangelischer Kirchentag<br />

3000 Veranstaltungen an<br />

fünf Tagen, 100.000 Dauerteilnehmende,<br />

50.000<br />

Mitwirkende: Das ist <strong>der</strong><br />

Deutsche Evangelische<br />

Kirchentag. Der Kirchentag<br />

ist aber noch viel mehr<br />

– er ist e<strong>in</strong>e riesige Plattform<br />

für kritische Debatten<br />

zu den brennenden<br />

Themen unserer Zeit. Und<br />

er ist e<strong>in</strong> fröhliches Festival<br />

für jede und jeden.<br />

Und genau das wird er auch <strong>in</strong> Köln vom 6. bis z<strong>um</strong> 10. Juni <strong><strong>20</strong>07</strong> wie<strong>der</strong><br />

se<strong>in</strong>.<br />

Hauptveranstaltungsort ist die Messe im Kölner Stadtteil Deutz. Direkt<br />

daneben auf dem Gelände des Tanzbrunnens wird es e<strong>in</strong> Jugendzentr<strong>um</strong><br />

geben. Aber auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Innenstadt wird sich <strong>der</strong> Kirchentag <strong>in</strong> zahlreichen<br />

Kirchen und auf Open-Air-Bühnen präsentieren. Nach drei zentralen Eröffnungsgottesdiensten<br />

startet <strong>der</strong> Kirchentag mit dem Abend <strong>der</strong> Begegnung,<br />

zu dem die gastgebenden Kirchengeme<strong>in</strong>den rechts und l<strong>in</strong>ks an den<br />

Ufern des Rhe<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>laden.<br />

Die Ök<strong>um</strong>ene wird rund <strong>um</strong> den Kölner Dom beim Kirchentag e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Rolle spielen, aber auch <strong>der</strong> <strong>in</strong>terreligiöse Dialog, da Köln große jüdische<br />

und muslimische Geme<strong>in</strong>den hat. Köln ist e<strong>in</strong>e Medienstadt, deshalb<br />

werden Medien und Kommunikation e<strong>in</strong> weiterer thematischer Schwerpunkt<br />

für Diskussionen und Veranstaltungen auf dem Kirchentag se<strong>in</strong>.<br />

Das Evangelische Dekanat Rodgau lädt Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene<br />

e<strong>in</strong>, den Kirchentag zu erleben. Die Fahrt wird von Ralf Grombacher,<br />

Pfarrer <strong>der</strong> Friedensgeme<strong>in</strong>de Mühlheim (Tel. 06108-77506) und<br />

Claus Ost, Geme<strong>in</strong>depädagoge <strong>in</strong> Seligenstadt und <strong>Mai</strong>nhausen (Tel.<br />

06182-29654), organisiert. Dort gibt es auch die Anmeldeunterlagen.<br />

E<strong>in</strong>e Dauerkarte kostet 79 € (ermäßigt 49 €), e<strong>in</strong>e F<strong>am</strong>ilienkarte 129 €. Für<br />

die Vermittlung e<strong>in</strong>es Privat- bzw. Geme<strong>in</strong>schaftsquartiers s<strong>in</strong>d 15 € zu<br />

zahlen. Für ehren<strong>am</strong>tliche Mitarbeiter von 16 bis 21 Jahren wird es e<strong>in</strong> ermäßigtes<br />

„Son<strong>der</strong>angebot“ geben. Anmeldeschluss für die Dekanatsfahrt<br />

ist <strong>am</strong> 25. März ! Kai Fuchs<br />

39


Pf<strong>in</strong>gsten<br />

43

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