27.07.2014 Aufrufe

Pfarramtliche Mitteilung der Pfarre Stammersdorf Ferien 2010 ...

Pfarramtliche Mitteilung der Pfarre Stammersdorf Ferien 2010 ...

Pfarramtliche Mitteilung der Pfarre Stammersdorf Ferien 2010 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Pfarramtliche</strong> <strong>Mitteilung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Stammersdorf</strong><br />

<strong>Ferien</strong> <strong>2010</strong><br />

Postentgelt bar bezahlt<br />

An einen Haushalt<br />

Zugestellt durch Post.at


Auf zu neuen Ufern<br />

Vor kurzem kam <strong>Stammersdorf</strong> zu großen<br />

Ehren: Bei „Zsammstehn“ – so hieß<br />

<strong>der</strong> dritte KJ-Kongress Anfang März –<br />

wurde Constanze zur neuen ehrenamtlichen<br />

Vorsitzenden <strong>der</strong> katholischen<br />

Jugend <strong>der</strong> Erzdiözese Wien gewählt.<br />

Gratulation!<br />

Da diese Funktion sehr viel Zeit in Anspruch<br />

nimmt, und auch durch ihr Studium<br />

und einen Umzug in den zweiten<br />

Bezirk bedingt, kann Stanzl in Zukunft<br />

lei<strong>der</strong> nicht mehr in dem Ausmaß in <strong>der</strong><br />

<strong>Stammersdorf</strong>er Jugendarbeit mittun,<br />

wie wir es von ihr gewohnt sind. Das<br />

Amt als Jugendpfarrgemein<strong>der</strong>at hat sie<br />

schon im Mai an Leopold übergeben,<br />

in <strong>der</strong> Band war sie bei den Firmungen<br />

vorläufig das letzte mal im Einsatz. Die<br />

Leitung <strong>der</strong> „scrubs“ übernehmen Lena<br />

und Vivi, Constanze wird aber weiterhin<br />

zur Gruppe dazugehören.<br />

Wir wünschen Constanze für ihre neue<br />

Aufgabe viel Kraft, Geduld, Zuversicht<br />

und natürlich Gottes Segen!<br />

Danke Constanze !<br />

Der Neue<br />

Än<strong>der</strong>ung im<br />

Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />

Im Frühjahr ist Constanze Huber zur<br />

ehrenamtlichen Vorsitzenden in <strong>der</strong> Katholischen<br />

Jugend (KJ) gewählt worden.<br />

Herzlichen Glückwunsch, Constanze,<br />

zu diesem neuen Arbeitsbereich! Da die<br />

Weiterführung <strong>der</strong> PGR-Mitgliedschaft<br />

eine zu hohe Belastung für sie wäre,<br />

hat Constanze den Sitz im PGR zurückgelegt.<br />

Vielen herzlichen Dank für deine Mitarbeit<br />

im PGR. Gottes reichen Segen<br />

wünschen wir alle für deine neue verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit.<br />

Im PGR wurde anstelle von Constanze<br />

Herr Leopold Andrä mit Zustimmung<br />

des PGR vom <strong>Pfarre</strong>r Georg ernannt.<br />

Lieber Poldi, Gottes Segen wünschen<br />

wir für deine Mitarbeit in <strong>der</strong> Pfarrjugend.<br />

Deine Erfahrung in <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

und dein Herz und Engagement<br />

mögen reiche Früchte bringen in unserer<br />

<strong>Pfarre</strong>.<br />

<strong>Pfarre</strong>r Georg<br />

Im Mai durfte ich, nachdem<br />

Constanze zur eh- renamtlichen<br />

Vorsitzen- den <strong>der</strong><br />

katholischen<br />

Jugend<br />

<strong>der</strong> Erzdiöze-<br />

se Wien<br />

gewählt<br />

wurde, das<br />

Amt als Ju-<br />

gendpfarrgemeinde-<br />

rat übernehmen.<br />

Nun ist<br />

es an <strong>der</strong> Zeit,<br />

mich denje-<br />

nigen, die mich<br />

noch immer<br />

nicht kennen,<br />

vorzustellen:<br />

Ich heiße Leopold<br />

Andrä, bin<br />

23 Jahre alt, berufstätig,<br />

ledig, langhaarig, dünn.<br />

2003 war ich „Gründungsmitglied“ <strong>der</strong><br />

ma-wuascht, mit denen ich beim MEKT<br />

in Mariazell, beim WJT in Köln und sehr<br />

oft beim Pfarrcafe im Pfarrheim war.<br />

Seit 2006 bin ich im Webteam <strong>der</strong> KJ,<br />

wo ich speziell für den Internetauftritt<br />

von find•fight•follow (www.<br />

findfightfollow.at) zuständig bin. Ein<br />

Jahr später leitete ich gemeinsam<br />

mit Constanze eine Firmgruppe,<br />

wie<strong>der</strong> ein Jahr darauf übernahm<br />

ich die Betreuung und Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Website <strong>der</strong> Pfarrjugend (die<br />

Baustelle ist unter www.nik-net.at<br />

zu erreichen).<br />

Ich glaube an den lieben Gott, <strong>der</strong><br />

keine Bedingungen stellt. Manchmal<br />

fällt mir das sehr schwer und ich<br />

denke, dass die Welt schlecht ist und<br />

dass da irgendetwas nicht stimmen<br />

kann. Das macht aber nichts, denn<br />

Glauben heißt eben „nicht wissen“.<br />

Pfarrliche Jugendarbeit bedeutet für<br />

mich, die Heranwachsenden ein Stück<br />

näher zu Gott zu führen, ihre Verbindung<br />

zu ihm zu stärken. Sie bedeutet<br />

aber auch Zweifel zuzulassen, kritische<br />

Fragen zu stellen und an festgefahrenen<br />

Strukturen zu rütteln.<br />

Ich freue mich auf diese neue Aufgabe,<br />

weiß ich doch, dass ich mit vielen<br />

faszinierenden Menschen zusammenarbeiten<br />

darf. Ich freue mich darauf,<br />

Neues auszuprobieren, Altes wie<strong>der</strong>zubeleben,<br />

das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e mal zu<br />

scheitern und aus den Fehlern zu lernen.<br />

Ich freue mich darauf, einen Teil<br />

zur Gestaltung <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong><br />

beizusteuern.<br />

Leopold Andrä<br />

Zum Titelbild:<br />

Das Votivbild in <strong>der</strong> Mariahilfer Kirche,<br />

zu dem die <strong>Stammersdorf</strong>er<br />

seit 1700 jährlich am 4. Mai pilgern.<br />

2


Auftreten statt Austreten!<br />

Gedanken zur Zeit <strong>der</strong><br />

Kirchenkrise<br />

Ein <strong>Pfarre</strong>r sagt zu einem jungen Paar:<br />

„Kommen Sie doch einmal zu uns zum<br />

Gottesdienst, das ist oft richtig schön!“<br />

Antwort: „Ja gerne, sobald unser Baby<br />

aus dem Gröbsten heraus ist.“<br />

Als <strong>der</strong> Kleine zur Erstkommunion angemeldet<br />

wird, wie<strong>der</strong>holt er die Einladung.<br />

Antwort: „Eigentlich gerne, aber<br />

Paulchen möchte nicht. Und wir wollen<br />

ihn nicht zwingen!“ Als Paul zum<br />

Gymnasium wechselt, die erneute Einladung.<br />

Antwort: „Gut, dass Sie uns<br />

ansprechen. Könnte die Pfarrgemeinde<br />

nicht etwas für unseren Jungen tun? Er<br />

könnte leicht in schlechte Gesellschaft<br />

kommen! Wir haben lei<strong>der</strong> so wenig<br />

Zeit. Und Sonntag ist <strong>der</strong> einzige Tag,<br />

an dem wir ausschlafen können.“<br />

Als Paul heiratet, spricht <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong>r auf<br />

<strong>der</strong> Hochzeitsfeier wie<strong>der</strong> mit den Eltern.<br />

Sie sagen: „Ja, jetzt hat er geheiratet.<br />

Eigentlich ist er noch viel zu jung.<br />

Und die jungen Leute haben ja heute<br />

gar keinen Glauben mehr. Aber was<br />

kann man da schon tun?“<br />

Noch einmal zehn Jahre später trifft<br />

er die Mutter im Supermarkt. Sie sagt:<br />

„Vorgestern ist Paul aus <strong>der</strong> Kirche ausgetreten;<br />

dabei war seine Frau doch religiös,<br />

wie ich dachte. Aber die Kollegen<br />

in <strong>der</strong> Arbeit . . . – Sie wissen schon,<br />

Herr <strong>Pfarre</strong>r. Ich meine, da müsste die<br />

Kirche doch mal was tun!“<br />

Tja, ein bekanntes Bild heute in <strong>der</strong> säkularisierten<br />

Welt.<br />

Worin besteht eigentlich die<br />

Kirchenkrise?<br />

• In den umstrittenen Bischofsernennungen<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Zölibatsfrage?<br />

• Im Schuldigwerden mancher Priester,<br />

die dann in den Medien vernichtend<br />

behandelt werden?<br />

• Im Kirchenbeitrag und in den verhassten<br />

Geldfragen?<br />

• O<strong>der</strong> in unserem Wohlstand, <strong>der</strong><br />

bekanntlich auch moralisch zerstörerisch<br />

sein kann?<br />

• O<strong>der</strong> in <strong>der</strong> persönlichen Beziehung<br />

zu Gott, zu Jesus und seiner Gemeinschaft<br />

d. h. <strong>der</strong> Kirche?<br />

Hand aufs Herz, erkenne ich mich in<br />

<strong>der</strong> obigen Geschichte wie<strong>der</strong>? In welcher<br />

Person?<br />

Man redet heute gern/ungern voreilig<br />

über die Kirche. Pauschal. Allgemein.<br />

Und man urteilt zu schnell.<br />

Aber die Kirche – das sind wir doch alle,<br />

die auf Christus getauft worden sind!<br />

Und schon wie<strong>der</strong> höre ich das Schlagwort,<br />

wie vor einigen Jahrzehnten: JE-<br />

SUS JA! – KIRCHE NEIN! Zu dieser<br />

Einstellung möchte ich einiges festhalten.<br />

JESUS JA – KIRCHE NEIN: ein mo<strong>der</strong>nes<br />

Schlagwort. Kurz, leicht zu merken,<br />

griffig, einprägsam und FALSCH.<br />

Wieso falsch? Weil es ohne Jesus keine<br />

Kirche gäbe, weil aber auch Jesus, <strong>der</strong><br />

g a n z e Jesus nur in <strong>der</strong> Kirche zu finden<br />

ist (Eucharistiefeier, heilige Sakramente).<br />

Jesus selbst sagt seinen Aposteln<br />

und damit <strong>der</strong> Kirche aller Zeiten:<br />

„Wer euch hört, <strong>der</strong> hört mich, und<br />

wer euch ablehnt, <strong>der</strong> lehnt mich ab;<br />

wer aber mich ablehnt, <strong>der</strong> lehnt den<br />

ab (= den Gottvater), <strong>der</strong> mich gesandt<br />

hat.“ (Lk 10,16) Ein NEIN zur Kirche<br />

ist demnach immer auch ein NEIN zu<br />

Jesus, zu Gott.<br />

Dieses Schlagwort ist gegen Jesus gerichtet<br />

d. h. es wi<strong>der</strong>spricht seinem<br />

Wollen. Ohne Zweifel hat er eine Kirche,<br />

die Gemeinschaft seiner Gläubigen<br />

gewollt und begründet (Mt 16,18) und<br />

ihre Ausbreitung bei allen Völkern und<br />

zu allen Zeiten befohlen (Mt 28,18ff).<br />

Die Kirche hat daher die Verpflichtung,<br />

die Sendung Jesu fortzusetzen und alle<br />

durch Christus Erlösten zu Gott heimzuführen.<br />

Wer also bewusst die Kirche<br />

ignoriert, steht folglich nicht mehr im<br />

Wollen Jesu.<br />

Dieses Schlagwort ist auch unbiblisch!<br />

Der Apostel Paulus schreibt im Kolosserbrief:<br />

„Er (Jesus) ist das Haupt des<br />

Leibes, <strong>der</strong> Leib aber ist die Kirche.“ (Kol<br />

1,18) Haupt und Leib sind unzertrennlich,<br />

zumindest beim lebendigen Organismus.<br />

Ein Schwerstbehin<strong>der</strong>ter, etwa<br />

ein Querschnittgelähmter kann auch<br />

nicht sagen: „Meinen Kopf ernähre,<br />

pflege, bejahe ich, denn er ist gesund;<br />

aber meinen Körper, den kranken, lehne<br />

ich ab.“ Er muss auch den kranken Körper<br />

ertragen, wie schwer es ihm auch<br />

fällt – so erträgt Jesus auch uns, seine<br />

Abschied von einem treuen Mesner<br />

Am 26. Mai, kurz nach Pfingsten feierten wir in unserer Pfarrkirche die Seelenmesse<br />

für Herrn Franz Kugler, anschließend die Beisetzung auf unserem Ortsfriedhof.<br />

Sein Tod war völlig unerwartet, wir alle standen unter Schock. „Ja,<br />

Vater, das war dein Wille“ – so mussten wir diesen Abschied nehmen.<br />

Am Pfingstsonntag und Montag wäre Franz Kugler als Mesner eingeteilt gewesen.<br />

An diesen beiden Feiertagen habe ich ihn in <strong>der</strong> Sakristei sehr vermisst. Wie<br />

viele Jahre hat er seinen ehrenamtlichen Dienst mit Liebe, Freude und Können<br />

versehen! Danke, lieber Franz für deine treue Arbeit. Wir alle hoffen, dass du<br />

jetzt vom Herrn dieses Wort empfangen hast: „ . . . du bist ein tüchtiger und<br />

treuer Diener . . . komm, nimm teil an <strong>der</strong> Freude deines Herrn!“ (Mt 25,21)<br />

<strong>Pfarre</strong>r Georg<br />

3


Kirche, obwohl diese aus Menschen,<br />

aus S ü n d e r n besteht, bis hinauf<br />

in die höchsten Etagen. Es wi<strong>der</strong>spricht<br />

also eindeutig <strong>der</strong> Bibel: was Christus<br />

annimmt, das bejaht er, nämlich seine<br />

Kirche. Wer also diese Kirche ablehnt<br />

und verachtet, <strong>der</strong> handelt gegen Jesus<br />

und die biblische Überlieferung.<br />

Dieses Schlagwort ist aber sehr bequem!<br />

Seit seiner Himmelfahrt spricht<br />

Jesus nicht mehr selbst zu uns, er redet<br />

durch seine Kirche. „Darum geht zu allen<br />

Völkern . . . und lehrt sie alles zu<br />

befolgen, was ich euch geboten habe.“<br />

(Mt 28,19f) Seine Kirche darf uns also<br />

nicht „in Ruhe“ lassen: Sie verkündet<br />

den Willen Jesu, und das ist vielen unbequem.<br />

Daher sagen sie NEIN zur Kirche.<br />

Wäre es nicht ehrlicher, als Christ<br />

zu leben, wie Gott es von einem Getauften<br />

erwartet, o<strong>der</strong> zu sagen: Mit<br />

Gott und Glauben will ich nichts mehr<br />

zu tun haben? So erweist sich dieses<br />

Schlagwort bloß als Halbwahrheit: Ich<br />

will nicht als gänzlich Ungläubiger gelten,<br />

aber als ganzer Christ nach dem<br />

Willen Jesu leben, will ich auch nicht.<br />

Und gerade dazu ruft die Kirche, sie<br />

muss rufen! Ob man sich mit dem genannten<br />

Schlagwort nicht selber in den<br />

eigenen Sack lügt? Ein klares NEIN o<strong>der</strong><br />

ein ganzes JA wäre ehrlicher.<br />

Als Insi<strong>der</strong> kann ich für die Erneuerung<br />

<strong>der</strong> Kirche sicher mehr erreichen und<br />

bewirken als außerhalb <strong>der</strong> Kirche stehen<br />

und so kritisieren und schimpfen.<br />

Ich bin voller Hoffnung, dass die Kirche<br />

durch uns alle eine Erneuerung erleben<br />

wird. Darin bestärkt mich auch die alte<br />

Legende:<br />

Als Christus zum Himmel aufgefahren<br />

war, fragten ihn die Engel, wie es denn<br />

nun mit seinem Reich auf <strong>der</strong> Erde weitergehen<br />

solle.<br />

„Ich habe doch meine Jünger auf Erden,<br />

antwortete Christus. Aber die<br />

Engel sahen, wie unbedeutend, wie<br />

schwach und verzagt die Jünger waren,<br />

und fragten erschrocken: „Herr,<br />

hast du denn wirklich keinen an<strong>der</strong>en,<br />

keinen besseren Plan?“ Und Christus<br />

entgegnete: „Nein, einen an<strong>der</strong>en Plan<br />

habe ich nicht.“<br />

Zum Schluss wünsche ich Ihnen allen,<br />

dass Sie die Worte von Mutter Theresa<br />

ernst nehmen und auch so für die Erneuerung<br />

<strong>der</strong> Kirche beitragen:<br />

Frage eines Journalisten an Mutter Theresa:<br />

„Was meinen Sie, was sich in <strong>der</strong><br />

Kirche än<strong>der</strong>n sollte?“ Ihre Antwort:<br />

„Sie und ich.“<br />

Ihr <strong>Pfarre</strong>r<br />

Biblische Figuren<br />

„Das sind keine Puppen – es sind biblische<br />

Figuren, und man spielt nicht damit<br />

son<strong>der</strong>n stellt sie“.<br />

Mit diesen beiden Definitionen waren<br />

die Grundbegriffe durch Schwester<br />

Annemarie Holzer (Franziskanische<br />

Schwestern <strong>der</strong> schmerzhaften Mutter,<br />

Wien Simmering) gleich zu Beginn eindeutig<br />

dargelegt.<br />

Auf Wunsch von Christiane Czjzek<br />

fand sich die Dirndlrunde im Jänner<br />

dieses Jahres an drei Abenden zusammen,<br />

um nach dem Vorbild von Doris<br />

Egli und unter Anleitung von Schwester<br />

Annemarie und Martina Blacher 10 Erwachsene<br />

Figuren (darunter ein Engel<br />

und die Figur Jesu) und 4 Kin<strong>der</strong> herzustellen.<br />

Biblische Erzählfiguren sind kunsthandwerkliches<br />

Hilfsmittel zur Darstellung<br />

und zum Erzählen biblischer Geschichten.<br />

In verschiedenen Größen werden sie<br />

bei Bibelarbeit, Unterricht, Seelsorge<br />

o<strong>der</strong> Ausstellungen benutzt, um die<br />

Geschichten <strong>der</strong> Bibel anschaulich und<br />

begreifbar zu machen. Sie haben kein<br />

Gesicht, um sie von ihrem Ausdruck her<br />

nicht festzulegen. Gefühle und Absichten<br />

werden durch Körpersprache ausgedrückt.<br />

Die ersten Biblischen Figuren entwickelte<br />

Schwester Anita Derungs OP, eine<br />

Ordensfrau im Kloster Ilanz (Schweiz)<br />

im Jahr 1964. Die Anregung zu den beweglichen<br />

Figuren entstand aus dem<br />

Gedanken, eine Weihnachtskrippe für<br />

die Familie mit beweglichen Figuren zu<br />

schaffen. Die Idee breitete sich dann<br />

nach Deutschland aus und kam Mitte<br />

<strong>der</strong> 90er Jahre auch nach Österreich.<br />

Ermöglicht wird die vielfältige Einsatzmöglichkeit<br />

<strong>der</strong> Figuren durch ihre<br />

Beweglichkeit und Standfestigkeit,<br />

wodurch sie verschiedene Körperhaltungen<br />

einnehmen und Stimmungen<br />

sichtbar machen können.<br />

Die Flexibilität <strong>der</strong> Figuren wurde entscheidend<br />

von <strong>der</strong> Schweizerin Doris<br />

Egli geprägt.<br />

Anfangs bestanden die Beine aus Sisaldraht<br />

und die Arme aus Elektrikerdraht.<br />

Mit <strong>der</strong> Zeit setzte sich <strong>der</strong> Sisaldraht<br />

auch für die Arme durch. Doch<br />

damit konnten die beiden Drähte nicht<br />

mehr umeinan<strong>der</strong> geschlungen werden,<br />

sonst wäre das Gestell am „Hals“<br />

zu dick geworden. Zunächst wurden<br />

die beiden Sisaldrähte zusammengenäht.<br />

Doch <strong>der</strong> Halt war mäßig. Da entwickelte<br />

Doris Egli eine Metallklammer,<br />

um die beiden Sisaldrähte stabil zusammenzuhalten.<br />

Mit diesem geklammerten Gestell ging<br />

Doris Egli 1976 unter <strong>der</strong> Bezeichnung<br />

4


„Original-Doris-Egli-Material“ auf den<br />

Markt. Sie wollte Urheberrechtsansprüche<br />

auf die Biblischen Figuren anmelden.<br />

Dies konnte sie rechtlich nicht<br />

durchsetzen, weil zu viele Frauen an <strong>der</strong><br />

Figurenentwicklung beteiligt waren. Es<br />

war ihr nur möglich, Markenrechte auf<br />

ihren Namen zu erwirken, daher die Bezeichnung<br />

„Original-Doris-Egli-Material“<br />

– und das Interesse von Doris Egli,<br />

die Figuren nicht Biblische Figuren son<strong>der</strong>n<br />

Egli-Figuren zu nennen.<br />

Die letzte wesentliche Weiterentwicklung<br />

an den Figuren war die bewegliche<br />

Hand mit <strong>der</strong> Drahtschlinge, die<br />

auch bei <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft Biblische<br />

Figuren (ABF) verwendet wird.<br />

Sie ist auf Beatrice Zimmermann zurückzuführen,<br />

die sie 1979 eingeführt<br />

hat. Doris Egli hat die bewegliche Hand<br />

bei ihren Figurengestellen damals nicht<br />

übernommen, bietet aber heute eine<br />

eigene Entwicklung mit beweglichem<br />

Daumen an.<br />

Heute werden die Figurengestelle in<br />

<strong>der</strong> Stiftung Brändi in Horw/Schweiz<br />

hergestellt. Jährlich werden inzwischen<br />

so viele Figurengestelle benötigt, dass<br />

dadurch für acht behin<strong>der</strong>te Menschen<br />

ein Arbeitsplatz geschaffen werden<br />

konnte.<br />

Im Laufe <strong>der</strong> Jahre haben sich drei Größen<br />

an Biblischen Figuren herausgebildet,<br />

es gibt jetzt 30er, 50er und 70er-<br />

Figuren (S/M/L) – zu den 30er-Figuren<br />

auch passende Tiere – sowie Kin<strong>der</strong>größen<br />

(ca. 12 Jahre/ca. 8 Jahre/ca. 3 Jahre)<br />

und eine Babygröße.<br />

Die Figuren sind mit Bleifüßen ausgestattet,<br />

die ihre Standfestigkeit bewirken.<br />

Gesichter sind nur angedeutet,<br />

die Figuren damit nicht auf einen bestimmten<br />

Gesichtsausdruck festgelegt.<br />

Dennoch scheinen sie ausdrucksstärker<br />

als so manche „realistischere“ Nachbildung.<br />

Für die Herstellung <strong>der</strong> <strong>Stammersdorf</strong>er<br />

biblischen Figuren wurde zunächst auf<br />

den Kopf aus Hartschaum an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite<br />

Modelliermasse aufgetragen,<br />

um die erwähnte Mimik zu erzeugen.<br />

Im nächsten Arbeitsschritt wurde an<br />

<strong>der</strong> Nahtstelle <strong>der</strong> beiden Sisaldrähte<br />

ein Corpus aus Leinen und Bastelwolle<br />

angebracht und festgenäht, danach<br />

die Arme und Beine mit weißen Leinenstreifen<br />

(den Muskeln) umwickelt und<br />

mit Leim befestigt.<br />

Anschließend wurde <strong>der</strong> Körper <strong>der</strong> Figuren<br />

zur Gänze mit braunen Stoffstreifen<br />

– <strong>der</strong> Haut (je nach „Alter“ <strong>der</strong> Figur<br />

in entsprechen<strong>der</strong> Farbe gibt es sechs<br />

verschiedene Farbtöne) überzogen und<br />

festgenäht, die Kopfhaut wurde geklebt.<br />

Danach wurde das Kopfhaar aus unterschiedlichen<br />

Lamm- o<strong>der</strong> Schaffellen<br />

befestigt (die Haarfarbe und Länge entspricht<br />

dem Alter und Geschlecht <strong>der</strong><br />

dargestellten Figur).<br />

Somit war nach diesem Arbeitsvorgang<br />

die „nackte“ Figur fertig und es<br />

folgte die Herstellung <strong>der</strong> Kleidung.<br />

Diese besteht aus Naturfasern (Leinen,<br />

Wolle, Baumwolle) in gedeckten Farben,<br />

einfärbig o<strong>der</strong> gestreift, entsprechend<br />

den textilen Möglichkeiten in<br />

biblischer Zeit. Schuhe aus Le<strong>der</strong>, Kopftücher<br />

und Turbane vervollständigen<br />

den individuellen Charakter je<strong>der</strong> einzelnen<br />

Figur.<br />

Wer bereits einmal mit Biblischen Erzählfiguren<br />

zu tun gehabt hat, <strong>der</strong> wird<br />

sicherlich erkannt haben, dass diese Figuren<br />

mehr sind als umspannte Gestelle<br />

aus Sisal und Draht. Man wird ihnen<br />

nicht gerecht, bezeichnet man sie als<br />

»Puppen«, so, als würden sie nach ihrer<br />

Fertigstellung am besten zur Dekoration<br />

genutzt.<br />

Diese Figuren leben. Vom Beginn ihrer<br />

Herstellung an erwachen die Figuren<br />

zu einem ganz eigenen Sein, sie haben<br />

Charakter – ein eigenes Wesen.<br />

Ingrid Berger<br />

Die „Biblischen Figuren“ im<br />

Einsatz<br />

Am Palmsonntag wurden die von <strong>der</strong><br />

Dirndlrunde neu gefertigten Biblischen<br />

Figuren zum ersten Mal im Kin<strong>der</strong>wortgottesdienst<br />

eingesetzt. Mithilfe<br />

<strong>der</strong> Figuren stellten wir die wichtigsten<br />

Szenen aus <strong>der</strong> Leidensgeschichte Jesu<br />

– Abendmahl, Ölberg, Verurteilung mit<br />

Pilatus, Kreuzweg und Kreuzigung –<br />

dar (siehe Fotos). Dadurch konnte die<br />

Geschichte, erzählt von Pass Christiane,<br />

und mit Lie<strong>der</strong>n begleitet von Regina<br />

Gstaltner, für die Kin<strong>der</strong> noch anschaulicher<br />

gemacht werden.<br />

Es macht uns (<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>liturgiegruppe)<br />

sehr viel Freude mit den Figuren zu<br />

arbeiten und daher nochmals ein ganz<br />

großes Dankeschön an die Dirndlrunde,<br />

die in mühevoller Kleinarbeit diese<br />

schönen authentischen Figuren gefertigt<br />

hat.<br />

Brigitte Neuhold<br />

5


Sängerfest in <strong>Stammersdorf</strong><br />

Der <strong>Stammersdorf</strong>er Männergesangverein feiert am 11. und<br />

12. September <strong>2010</strong> ein großes Sängerfest anlässlich des<br />

120-jährigen Bestehens!<br />

Folgende Chöre haben ihr kommen zugesagt:<br />

Männerchor Helsingborg – Schweden<br />

Gemischter Chor Hiroshima – Japan<br />

Gesangverein Frohsinn Reichraming – Oberösterreich<br />

MGV Strengberg – Oberösterreich<br />

Chorvereinigung Pulkau – Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Musik- und Gesangverein Litschau – Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Simmeringer Haidechor – Nie<strong>der</strong>österreich<br />

MGV Leopoldsdorf – Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Getauft<br />

wurden:<br />

SCHNEIDER Dominik, KALSER<br />

Sarah Marie-Luise, WISHOFER Jana<br />

Emilia Helene, MARINGER Patrik,<br />

BERGER Timon Stefan, BERGER<br />

Benjamin, JUTASSY Emilia Maria<br />

Gisela, PERNEGGER Marvin Christian,<br />

DITTRICH Amelie, KEILHAUER Nika<br />

Marie Petra, FIALA Dominik Thomas<br />

Roland, SCHÖBER Laura, KLEMMER<br />

Niklas Johannes, NOSTERER<br />

Maximilian<br />

Programm:<br />

Samstag, 11. 9. <strong>2010</strong><br />

Ab 13.00 Uhr Eintreffen <strong>der</strong> Chöre<br />

14.00 Uhr Begrüßung und kurze Vorstellung <strong>der</strong> Chöre mit einem Lied<br />

15.30 Uhr Kranzlsingen um den Dorfanger bei 4 Stationen<br />

18.00 Uhr Einzug aller Gäste in den Pfarrhof<br />

18.30 Uhr Überreichung <strong>der</strong> Gastgeschenke<br />

ab 19.00 Uhr gemütliches Beisammensein und Singen im Pfarrhof<br />

23.00 Uhr geplantes Ende (wohlgemerkt: geplant!)<br />

Sonntag, 12. 9. <strong>2010</strong><br />

9.30 Uhr Hl. Messe im Festzelt<br />

Mitwirkende: MGV Helsingborg, MGV <strong>Stammersdorf</strong>,<br />

GV Frohsinn Reichraming, Kirchenchor <strong>Stammersdorf</strong>,<br />

Frauensingrunde, Kin<strong>der</strong>chor <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Stammersdorf</strong><br />

10.30 Uhr Frühschoppen im Festzelt mit Blamubras und diversen<br />

Darbietungen <strong>der</strong> Chöre<br />

14.00 Uhr geplantes Ende<br />

Im Festgelände (Garten <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Stammersdorf</strong>) steht das Festzelt, das für rund<br />

350 Mitwirkende und Gäste Platz bietet. Für das kulinarische Wohl sorgen mehrere<br />

Standln, die regionale Schmankerln und Speisen vom Holzgrill, aber auch hausgemachte<br />

Mehlspeisen anbieten. Bierspezialitäten aus Schrems erfreuen den Gaumen<br />

ebenso wie eine Weinkost, die in <strong>Stammersdorf</strong> natürlich nicht fehlen darf.<br />

Getraut<br />

wurden:<br />

SCHNELL Werner — SZURYN-<br />

PISARSKA Beata Krystyna<br />

Verstorben<br />

sind:<br />

Leopoldine FELLNER *1939, Margarete<br />

SCHABES *1922, Theresia KLEEDORFER<br />

*1913, Agnes NADLER *1916, Helene<br />

ASCHENBRENNER *1925, Dr. Walter<br />

OLSZEWSKI *1918, Josef RÖHRICH<br />

*1926, Horst VOLLMOST *1962, Ing.<br />

Gerhard KNALLER *1945, Emmerich<br />

POHLER *1927, Rosa HAHN *1932,<br />

Leopoldina HABERZETTL *1924,<br />

Emil BECKERT *1935, Anna SCHOLZ<br />

*1920, Franz KUGLER *1946, Johann<br />

RATHBAUER *1929<br />

Gott<br />

gebe mir die Kraft,<br />

das zu tun, was<br />

getan werden muss,<br />

die Gelassenheit,<br />

das hinzunehmen,<br />

was nicht getan<br />

werden kann,<br />

und die Weisheit,<br />

das eine vom an<strong>der</strong>n<br />

zu unterscheiden!<br />

6


Firmung<br />

2. 5. <strong>2010</strong><br />

Felix Böhm, Daniel Brunntaler,<br />

Katharina Helm, Jennifer Hermann,<br />

Tobias Hofbauer, Elisa Kausl, Gerhard<br />

Klager, Lukas Kysela, Alexandra Moser,<br />

Christoph Neumeister, Tanja Poljanc,<br />

Stefan Smietana, Michael Stacher,<br />

Stephan Stutzig, Nicole Swoboda,<br />

Veronika Trunk, Corinna Wagerer,<br />

Laura Woinar, Niklas Wundsam<br />

Firmung<br />

8. 5. <strong>2010</strong><br />

Philipp Aigner, Maximilian Aigner,<br />

Dominik Brandmayr, Matthias Fabian,<br />

Benedikt Feldl, Lena Glocker, Kerstin<br />

Graff, Markus Gross, Irschik Philipp,<br />

Sonja Klager, Konstanze Kogler, Thomas<br />

Lanik, Philipp Mattes, Julia Neuwirth,<br />

Robert Plaschitz, Desire Rauch,<br />

Daniel Schreitl, Theresa Strolz, Sophie<br />

Wan<strong>der</strong>er, Luisa Widhalm, Maximilian<br />

Wieser, Fiona Zechmeister, Manuela<br />

Zwierzina<br />

Erstkommunion 2b<br />

13. 5. <strong>2010</strong><br />

Johanna Bilik, Jakob Fuchs, Viktoria<br />

Fuchs, Christopher Fürnkranz, Kathrin<br />

Kaltenhauser, Katharina Langer,<br />

Lorin Le<strong>der</strong>er, Chiara Nemeth,<br />

Niclas Pagani, Nina Pfeifer, Matthias<br />

Rosenwirth, Franziska Savic, Alexan<strong>der</strong><br />

Schwarzmüller, Christina Strnad,<br />

Manuel Windisch<br />

Erstkommunion 2a<br />

16. 5. <strong>2010</strong><br />

Raphaela Akamphuber, Anne Berger,<br />

Daniela Dennermaier, Kathi Em, Rupert<br />

Fichtinger, Johannes Gstaltner, Markus<br />

Gstaltner, Kathi Hackl, Elisabeth Horak,<br />

Melanie Huber, Pascal Klavana, Luca<br />

Kicker, Mona Kratochvil, Ferdinand<br />

Melhardt, Fabian Paukovits, Antonia<br />

Picher, Alexan<strong>der</strong> Stacher, Tim<br />

Zohmann<br />

Fotos: Richard Schuster (4)<br />

7


Highlights <strong>der</strong> Firmvorbereitung!<br />

Mit dem Startfest begann die Vorbereitung<br />

für die Firmung. Bei diesem Fest<br />

lernten sich die Firmkandidaten besser<br />

kennen und es wurden die Firmgruppen<br />

eingeteilt. Diese Gruppen trafen sich<br />

dann regelmäßig zur intensiven Vorbereitung<br />

mit ihren Gruppenleitern. In den<br />

Stunden lernten sie Gott näher kennen<br />

und wurden, wie <strong>der</strong> Name schon sagt,<br />

auf die Firmung vorbereitet. Christiane,<br />

unsere Gruppenleiterin, gestaltete die<br />

Firmstunden für uns immer sehr lustig<br />

und bearbeitete mit uns auch aktuelle<br />

Themen. So hatten wir immer viel Spaß.<br />

Das größte Highlight für uns kam dann<br />

im Februar mit dem Firmwochenende.<br />

Das Thema von diesem Wochenende<br />

war „Gegen den Strom schwimmen“.<br />

Für die, die mitgefahren sind, war dies<br />

das größte Ereignis, das sehr viel Spaß<br />

mit sich brachte.<br />

Das nächste gemeinsame Beisammensein<br />

war die Versöhnungsfeier, wo je<strong>der</strong><br />

Firmling die Möglichkeit hatte zu<br />

beichten. Hier lernten wir auch den Vikariatsjugendseelsorger<br />

Gregor Jansen<br />

kennen, <strong>der</strong> auch die Beichte abnahm.<br />

Danach spielten wir noch ein lustiges<br />

Spiel im Pfarrgarten.<br />

Wir waren auch beim „feuerfest“ in <strong>der</strong><br />

Jugendkirche, das „Firmevent“ <strong>der</strong> katholischen<br />

Jugend. Dort verbrachten wir<br />

den Nachmittag mit hun<strong>der</strong>ten an<strong>der</strong>en<br />

Firmkandidaten bei Workshops, bevor<br />

es am Abend mit dem find•fight•follow-<br />

Gottesdienst „b-free“ weiterging. Diese<br />

Messe wurde mit toller Musik und einem<br />

Mit-Mach-Spiel gestaltet.<br />

Dann stand schon die Firmung an. In<br />

den letzten paar Stunden bereiteten wir<br />

uns intensiv auf den Messablauf vor. Vor<br />

<strong>der</strong> Firmung gab es noch eine Probe um<br />

nichts bei <strong>der</strong> Firmung falsch zu machen.<br />

Die Firmung selbst war sehr schön. Wir<br />

hatten Glück mit dem Wetter (danke Petrus!),<br />

es war angenehm warm und sonnig.<br />

Gespendet wurde die Firmung vom<br />

Abt des Schottenstifts, Johannes Jung.<br />

Begleitet wurde die Messe wie<strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Jugendband, die ganz speziell für<br />

diesen Anlass um einige Mitglie<strong>der</strong> verstärkt<br />

wurde.<br />

Wir danken allen die uns durch die Firmvorbereitung<br />

geführt haben und dabei<br />

geholfen haben.<br />

Nicole Swoboda<br />

8


. . . lautete das Motto <strong>der</strong> Jugendmesse<br />

am 10. April.<br />

Es ging um den Glauben und die Gründe,<br />

die uns zum Glauben bewegen,<br />

obwohl wir keine handfesten Beweise<br />

haben. Mrs. Holmes und Mrs. Watson,<br />

zwei Jugendliche sind dem nachgegangen.<br />

Tatbestand am Anfang <strong>der</strong><br />

Messe:<br />

Das Grab Jesu ist leer, die Leiche ist<br />

verschwunden. Mrs. Holmes und Mrs.<br />

Watson erhielten den Auftrag die Leiche<br />

Jesu zu finden. Die beiden Detektivinnen<br />

konnten nicht glauben, dass<br />

<strong>der</strong> Leichnam verschollen war und<br />

machten sich während <strong>der</strong> Messe auf<br />

die Suche. Sie bekamen Hilfe von einigen<br />

Jugendlichen, die Kuverts mit Hinweisen<br />

bei sich trugen.<br />

Die Hinweise deuteten alle auf eine<br />

Auferstehung Jesu hin, aber die beiden<br />

Ermittlerinnen konnten den Zeugen<br />

immer noch nicht glauben, denn<br />

sie brauchten handfeste Beweise.<br />

Aber wie soll man den<br />

„Lebenden unter den Toten“<br />

finden?<br />

Am Ende <strong>der</strong> Messe konnten auch Mrs.<br />

Holmes und Mrs. Watson durch das<br />

Evangelium von <strong>der</strong> Auferstehung Jesu<br />

überzeugt werden.<br />

Die Messe wurde von <strong>der</strong> Jugendband<br />

mit Unterstützung von Musikern aus<br />

<strong>der</strong> KJ mit mo<strong>der</strong>nen und rhythmischen<br />

Lie<strong>der</strong>n begleitet, was zur guten<br />

Stimmung beitrug. Nach <strong>der</strong> gelungenen<br />

Messe gab es noch ein chill-out im<br />

Pfarrheim, wo es noch einen gemütlichen<br />

Ausklang des Abends gab.<br />

Christine Neuhold<br />

Aus Mangel an Beweisen . . .<br />

Termine<br />

Filmnächte am 17. 07.<br />

und am 07. 08.<br />

jeweils um 21.00 Uhr<br />

im Pfarrgarten<br />

9


Ehejubiläum<br />

Wir feiern dieses Jahr unsere Silberhochzeit<br />

und die Idee beson<strong>der</strong>e Ehejubiläen<br />

im Rahmen einer Hl. Messe zu<br />

feiern, gefiel uns beiden sehr.<br />

Wir waren neugierig, ob an<strong>der</strong>e Ehepaare<br />

und wenn ja, wie viele an einem<br />

<strong>der</strong>artigen Rahmen interessiert sind.<br />

Nachdem es bereits Februar geworden<br />

war und sich kein Paar meldete, kam<br />

schon <strong>der</strong> Gedanke auf „Allein wollen<br />

wir aber nicht feiern!“<br />

Nach einem Artikel im letzten Pfarrblatt<br />

meldete sich das Ehepaar Eduard<br />

und Anna Rozanits voller Freude und<br />

war interessiert wie das Ganze ablaufen<br />

würde. Ganz beson<strong>der</strong>s hat uns berührt,<br />

dass dieses Paar bereits seit 60<br />

Jahren verheiratet ist und sich wie auf<br />

den 1. Hochzeitstag vorbereitet hat.<br />

Wie schön wenn man so lange Zeit gemeinsam<br />

durchs Leben gehen darf.<br />

Wir haben uns auch sehr gefreut als<br />

sich die Ehepaare Josef und Maria Berger<br />

sowie Josef und Ingeborg Krumpl<br />

zur Jubelmesse angemeldet haben. Beide<br />

Paare feierten ihre Goldene Hochzeit.<br />

Im Rahmen eines gemeinsamen Vorbereitungsgesprächs<br />

mit <strong>Pfarre</strong>r Georg<br />

und allen 4 Paaren wurde viel über die<br />

gemeinsam verbrachten Jahre erzählt<br />

und die bevorstehende Messe besprochen.<br />

Der Abend hätte ruhig noch lange<br />

dauern können.<br />

Dann kam <strong>der</strong> große Tag, <strong>der</strong> 6. Juni<br />

<strong>2010</strong>. Schon in <strong>der</strong> Früh strahlte die<br />

Sonne nach einer langen Schlechtwetterperiode<br />

zum ersten Mal seit Tagen.<br />

Wir hatten richtig Bauchweh<br />

vor lauter Aufregung und<br />

schwankten zwischen Freude<br />

und Angst, ob alles klappen<br />

würde. Die Aufregung<br />

war aber auch den an<strong>der</strong>en<br />

Paaren anzusehen.<br />

Wir zogen gemeinsam mit<br />

den an<strong>der</strong>en Paaren in die<br />

Kirche ein und genossen die<br />

festlich gestaltete Hl. Messe.<br />

Wir waren dankbar dafür,<br />

dass wir unser Eheversprechen noch<br />

einmal erneuern durften und bewusst<br />

JA zueinan<strong>der</strong> sagen konnten. Beson<strong>der</strong>s<br />

bedanken wir uns bei <strong>Pfarre</strong>r Georg<br />

für seine Predigt und dass wir die<br />

Messe mitgestalten durften.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s möchten wir uns – auch<br />

im Namen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Jubelpaare – bei<br />

Gabi und Robert Nebel sowie Roswitha<br />

und Gerhard Kreitner für die liebevolle<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Agape im Anschluss an<br />

die Messe und bei Frau Maria Kornherr<br />

für die wun<strong>der</strong>schönen Blumensträuße<br />

bedanken.<br />

Es war schön einmal nur genießen zu<br />

können.<br />

Der Tag war wun<strong>der</strong>schön und wir sind<br />

dankbar, dass wir in <strong>Stammersdorf</strong> unser<br />

Eheversprechen erneuern durften.<br />

Ulli und Gerhard Stangl<br />

BESTATTUNG HANS TEUFEL<br />

1210 Wien, <strong>Stammersdorf</strong>er Straße 218<br />

2281 Raasdorf, Altes Dorf 1a<br />

2301 Groß Enzersdorf, Prinz Eugen Straße 2<br />

Tel. und Fax 01/292 36 61, 0 22 49/23 77<br />

Mobil 0664/142 01 97, 0664/371 33 95<br />

10


<strong>Stammersdorf</strong>er<br />

Pfarr-<br />

Flohmarkt<br />

25. September <strong>2010</strong>, 10.00 – 18.00 Uhr<br />

26. September <strong>2010</strong>, 10.30 – 17.00 Uhr<br />

Der Reingewinn des diesjährigen Flohmarktes wird für die Rückzahlung <strong>der</strong><br />

Renovierungskosten verwendet.<br />

Wir bitten daher um alles, was noch gut erhalten ist: Kleidung, Schuhe,<br />

Bücher, Geschirr, Spielsachen, Bettzeug, Fahrrä<strong>der</strong>, techn. Geräte, usw.<br />

Keine Kühlgeräte, Fernsehgeräte und Großmöbel!<br />

Eingesammelt wird<br />

am 15. bis 17. und 20. bis 22. September<br />

von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Pfarrheim,<br />

Eingang <strong>Stammersdorf</strong>er Straße 35 durch den Hof.<br />

Weiters bitten wir für das Buffet, das die hungrigen und durstigen<br />

Flohmarktbesucher versorgen wird, um Kuchen, Torten, Strudel, Bäckereien,<br />

Aufstriche, Brot, Wein und sonstige Getränke.<br />

Wer mithelfen möchte (beim Entgegennehmen, Sortieren, Aufbau und<br />

Verkaufen), <strong>der</strong> möge sich bitte in <strong>der</strong> Pfarrkanzlei, Tel. 292 14 87, melden.<br />

Auf Ihre Sachspenden und Ihre Mitarbeit freut sich<br />

Das Flohmarktteam<br />

11


Termine (mit Vorbehalt – nähere Info unter Tel. 292 14 87 im Pfarrbüro)<br />

27. 6. 9.30 Uhr Kin<strong>der</strong>messe mit dem Kin<strong>der</strong>chor<br />

2. 7. 18.30 Uhr hl. Messe<br />

anschl. Eucharistische Anbetung<br />

4. 7. Silbersonntag<br />

9.30 Uhr hl. Messe<br />

17. 7. 21.00 Uhr Filmnacht für Jugend<br />

1. 8. Silbersonntag<br />

9.30 Uhr hl. Messe<br />

1. – 7. 8. Ministrantenwallfahrt nach Rom<br />

6. 8. 18.30 Uhr hl. Messe<br />

anschl. Eucharistische Anbetung<br />

7. 8. 21.00 Uhr Filmnacht für Jugend<br />

29. 8. – 2. 9. Ministrantenlager<br />

29. 8. 9.30 Uhr hl. Messe<br />

anschl. Frühschoppen Blasmusik<br />

3. 9. 18.30 Uhr hl. Messe<br />

anschl. Eucharistische Anbetung<br />

5. 9. Silbersonntag<br />

9.30 Uhr hl. Messe<br />

11. 9. ab 13.00 Uhr Sängerfest des <strong>Stammersdorf</strong>er Männergesangvereins,<br />

im Pfarrhof, Programm siehe Seite 6<br />

12. 9. 9.30 Uhr Gottesdienst im Festzelt anlässlich 120 Jahre MGV<br />

Programm siehe Seite 6<br />

15. – 17. 9., 17.00 – 19.00 Uhr Einsammeln Flohmarkt<br />

19. 9. 9.30 Uhr Kin<strong>der</strong>messe<br />

20. – 22. 9., 17.00 – 19.00 Uhr Einsammeln Flohmarkt<br />

25. 9. 10.00 – 18.00 Uhr <strong>Stammersdorf</strong>er Pfarrflohmarkt<br />

26. 9. 10.30 – 17.00 Uhr <strong>Stammersdorf</strong>er Pfarrflohmarkt<br />

30. 9. 15.00 Uhr Seniorenrunde<br />

Erholsamen Urlaub,<br />

schöne <strong>Ferien</strong> und<br />

gute Erholung<br />

wünschen <strong>der</strong> PGR und das Pfarrteam <strong>der</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Stammersdorf</strong><br />

VIELEN DANK!<br />

Die FRAUENSINGRUNDE feiert dieses Jahr den 10. Geburtstag.<br />

Frau Charlotte Dollberger hatte vor 10 Jahren eine Vision, sie gründete die Frauensingrunde<br />

und seither ist sie ein wichtiger Bestandteil unserer <strong>Pfarre</strong>. Die regelmäßigen<br />

Proben im Pfarrsaal, die häufigen Einsätze bei Maiandacht, Adventmessen,<br />

Mulazinium und Patroziniumfeier bereicherten unser Pfarrleben.<br />

Dankend wünschen wir <strong>der</strong> Frauensingrunde viel Freude beim gemeinsamen Singen,<br />

noch viele, viele unvergessliche Auftritte und Gottesdienstgestaltungen. Gottes<br />

Segen begleite auch Sie, liebe Frau Dollberger und herzlichen Dank, dass Sie<br />

ihre Vision verwirklicht und die ganze Zeit begleitet haben.<br />

<strong>Pfarre</strong>r Georg<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: <strong>Pfarre</strong> <strong>Stammersdorf</strong>.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: PGR-Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Alle 1210 Wien, <strong>Stammersdorf</strong>er Straße 35<br />

Gottesdienste<br />

Mittwoch 18.30 Uhr<br />

Freitag 18.30 Uhr*)<br />

Samstag 18.30 Uhr<br />

Sonn- u. Feiertag 9.30 Uhr<br />

Rosenkranz:<br />

Mittwoch 18.00 Uhr<br />

Freitag 18.00 Uhr*)<br />

Samstag 18.00 Uhr<br />

Beichtgelegenheit:<br />

Freitag 18.00 Uhr*)<br />

o<strong>der</strong> nach tel. Vereinbarung<br />

Eucharistische Anbetung:<br />

1. Freitag im Monat, 19 Uhr<br />

*) Entfällt im Juli und August<br />

Pfarrkonto-Nr.<br />

2.122.844<br />

Blz. 32000<br />

Raiffeisenbank Wien/NÖ<br />

Vielen Dank,<br />

wir sind auf Ihre Spenden<br />

angewiesen!<br />

Pfarrkanzleizeiten*)<br />

Mittwoch 9.00 − 12.30 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr<br />

Freitag 14.00 − 18.00 Uhr<br />

*) Vom 2. 8. bis 22. 8. <strong>2010</strong><br />

entfallen die Kanzleistunden!<br />

Sprechstunden des <strong>Pfarre</strong>rs:<br />

Freitag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

und nach tel. Vereinbarung<br />

Urlaub des <strong>Pfarre</strong>rs:<br />

5. 7. bis 23. 7. <strong>2010</strong><br />

Urlaub <strong>der</strong> Pastoralassistentin:<br />

5. 7. bis 28. 7. <strong>2010</strong><br />

Tel. 292 14 87<br />

<strong>Stammersdorf</strong>er Straße 35<br />

pfarre.stammersdorf@utanet.at<br />

www.stammersdorf.at/pfarre<br />

12

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!