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Langzeitarbeitslosigkeit in Bremen und Bremerhaven, Stand: April ...

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<strong>Bremen</strong>, den 05. <strong>April</strong> 2013<br />

Bericht zur Arbeitsmarktlage:<br />

<strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong><br />

1 Arbeitslosigkeit <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Obwohl sich der konjunkturelle Aufschwung der letzten beiden Jahre positiv auf die E<strong>in</strong>stellungsbereitschaft<br />

vieler Unternehmen ausgewirkt hat, ist die Arbeitslosigkeit <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Bremerhaven</strong> nach wie vor hoch. Im Dezember 2012 waren im Land <strong>Bremen</strong> r<strong>und</strong> 35.900<br />

Menschen als arbeitslos registriert, das s<strong>in</strong>d 1,2 % mehr als e<strong>in</strong> Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote<br />

1 lag damit <strong>in</strong> der Stadt <strong>Bremen</strong> bei 10,2 %, <strong>in</strong> <strong>Bremerhaven</strong> bei 14,6 %. Offenbar<br />

gibt es nach wie vor zahlreiche Menschen, für die e<strong>in</strong>e erfolgreiche Integration <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt<br />

schwierig ist. Viele dieser Menschen s<strong>in</strong>d bereits seit mehreren Jahren ohne<br />

Arbeit, was auf strukturelle Problemlagen am Arbeitsmarkt <strong>Bremen</strong> h<strong>in</strong>weist.<br />

2 „Langzeitarbeitslos“ ist nicht „Hartz IV“<br />

Langzeitarbeitslose werden fälschlicherweise häufig mit Empfängern des Arbeitslosengeld II<br />

(„Hartz IV“) gleichgesetzt, wobei Arbeitslose als „langzeitarbeitslos“ bezeichnet, wenn sie<br />

länger als e<strong>in</strong> Jahr durchgehend arbeitslos s<strong>in</strong>d (§18 (1) SGB III) 2 . Obwohl es zutrifft, dass<br />

viele Arbeitslose des Rechtskreises SGB II auch langzeitzeitarbeitslos s<strong>in</strong>d, sollten beide<br />

Begriffe nicht synonym verwendet werden. Nur etwa jeder zweite Arbeitslose des Rechtskreises<br />

SGB II (50,8 %) gilt auch statistisch als langzeitarbeitslos.<br />

Abb. 2.1: Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen im Land <strong>Bremen</strong> (Ø 2012)<br />

Das liegt auch daran, dass <strong>in</strong> vielen Fällen Menschen trotz Beschäftigung ke<strong>in</strong>e oder ke<strong>in</strong>e<br />

ausreichend existenzsichernden Ansprüche auf Leistungen der Arbeitslosenversicherung<br />

erwerben können. Diese Menschen erhalten ab dem ersten Tag ihrer Arbeitslosigkeit Leistungen<br />

aus der Gr<strong>und</strong>sicherung. Sie werden<br />

daher als Arbeitslose im Rechtskreis<br />

SGB II erfasst, s<strong>in</strong>d aber ke<strong>in</strong>eswegs<br />

langzeitarbeitslos.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus beschränkt sich <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong><br />

nicht auf den Rechtskreis<br />

SGB II, denn auch im Rechtskreis SGB III<br />

gilt etwa jeder zehnte Arbeitslose (11,4 %)<br />

als langzeitarbeitslos. Dabei handelt es<br />

sich häufig um ältere Arbeitslose, die e<strong>in</strong>en<br />

Anspruch auf Arbeitslosengeld von mehr<br />

als zwölf Monaten erwerben können <strong>und</strong><br />

arbeitslos gemeldete Personen ohne bzw.<br />

mit ausgeschöpften Leistungsansprüchen.<br />

<strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> betrifft also Arbeitslose<br />

beider Rechtskreise, <strong>in</strong>sbesondere<br />

jedoch den Rechtskreis SGB II.<br />

1 Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen.<br />

2 Wird die Phase der Arbeitslosigkeit z.B. durch Weiterbildungsmaßnahmen, Arbeitsgelegenheiten<br />

oder kurzfristige Arbeitsaufnahme unterbrochen, beg<strong>in</strong>nt im Falle erneuter Arbeitslosigkeit die Dauer<br />

wieder bei Null. Ausgenommen s<strong>in</strong>d davon u.a. kurzfristige Aktivierungsmaßnahmen oder Krankheit<br />

bis zu sechs Wochen Dauer.<br />

1


3 Abbau der <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> stagniert, <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Bremerhaven</strong> überdurchschnittlich<br />

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Arbeitslosen 2012, die weniger als e<strong>in</strong> Jahr arbeitslos<br />

gemeldet waren, um 4,4% abgenommen. Im Gegensatz dazu stieg die Anzahl der<br />

Langzeitarbeitslosen im Land <strong>Bremen</strong> zuletzt an. Im Jahresdurchschnitt wurden 2012 2,0 %<br />

mehr Langzeitarbeitslose registriert als noch e<strong>in</strong> Jahr zuvor.<br />

Abb. 3.1: Entwicklung der (Langzeit-) Arbeitslosigkeit im Land <strong>Bremen</strong><br />

Datenquelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, <strong>Stand</strong>: Februar 2013, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

Auffällig ist, dass Langzeitarbeitslose von den jährlich wiederkehrenden saisonalen Entlastungen<br />

kaum profitieren können <strong>und</strong> auch die konjunkturell günstigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu ke<strong>in</strong>em essentiellen Abbau der Sockelarbeitslosigkeit beigetragen hat.<br />

Im Jahresdurchschnitt 2012 waren r<strong>und</strong> 43,9 % der <strong>in</strong>sgesamt 36.826 Arbeitslosen im Land<br />

<strong>Bremen</strong> langzeitarbeitslos. In der Stadt <strong>Bremen</strong> ist der Anteil der Langzeitarbeitslosen mit<br />

44,2 % etwas größer als <strong>in</strong> <strong>Bremerhaven</strong> (42,9 %). Bemerkenswert ist, dass sowohl <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong><br />

als auch <strong>in</strong> <strong>Bremerhaven</strong> nahezu jeder vierte Arbeitslose (24,2% bzw. 24,0 %) bereits<br />

seit m<strong>in</strong>destens zwei Jahren ke<strong>in</strong>e Beschäftigung mehr hat.<br />

Tab 3.1: Struktur der Arbeitslosigkeit <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong> (Jahresdurchschnitt 2012)<br />

Land <strong>Bremen</strong> Stadt <strong>Bremen</strong> Stadt <strong>Bremerhaven</strong><br />

abs. <strong>in</strong> % abs. <strong>in</strong> % abs. <strong>in</strong> %<br />

bis unter 1 Jahr arbeitslos 20.650 56,1 15.910 55,8 4.741 57,1<br />

1 bis unter 2 Jahre arbeitslos 7.265 19,7 5.690 20,0 1.575 19,0<br />

2 Jahre <strong>und</strong> länger arbeitslos 8.911 24,2 6.921 24,2 1.990 23,9<br />

Langzeitarbeitslose 16.176 43,9 12.611 44,2 3.565 42,9<br />

Arbeitslose 36.826 100,0 28.521 100,0 8.305 100,0<br />

Datenquelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, <strong>Stand</strong>: Februar 2013, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

2


4 Struktur der Arbeitslosigkeit: Multiple Problemlagen <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong><br />

Im Zuge e<strong>in</strong>es konjunkturellen Aufschwungs f<strong>in</strong>den zunächst meist jüngere, gut qualifizierte<br />

Arbeitslose wieder e<strong>in</strong>e Beschäftigung, die während der vorherigen Abschwungphase ihren<br />

Arbeitsplatz verloren hatten <strong>und</strong> daher erst seit kurzer Zeit ohne Beschäftigung s<strong>in</strong>d. Für<br />

Menschen mit Vermittlungshemmnissen ist es h<strong>in</strong>gegen auch unter günstigen wirtschaftlichen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen schwierig e<strong>in</strong>e neue Beschäftigung zu f<strong>in</strong>den. Die Folge ist, dass<br />

– zum<strong>in</strong>dest vorübergehend – der Anteil von Ger<strong>in</strong>gqualifizierten ohne abgeschlossene<br />

Berufsausbildung, Langzeitarbeitslosen, Älteren sowie Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit<br />

steigt.<br />

Unabhängig kurzfristiger Schwankungen gibt es <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong> strukturelle<br />

Problemlagen. So weisen 83,4 % bzw. 85,0 % der Arbeitslosen <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong>,<br />

m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>es dieser Merkmale auf. Dagegen trifft dies im B<strong>und</strong>esdurchschnitt nur<br />

auf 75,1 % der Arbeitslosen zu.<br />

Insbesondere der hohe Anteil Arbeitsloser, die ke<strong>in</strong>e abgeschlossene Berufsausbildung<br />

haben, erschwert <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong> e<strong>in</strong>e erfolgreiche (Re-) Integration <strong>in</strong> das<br />

Erwerbsleben (Tabelle 4.1). In <strong>Bremerhaven</strong> haben 62,7 % aller Arbeitslosen ke<strong>in</strong>e abgeschlossene<br />

Berufsausbildung, <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> s<strong>in</strong>d es 60,2 % der Arbeitslosen. Entsprechend<br />

hoch ist auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen <strong>in</strong> den beiden Städten, denn e<strong>in</strong>e mangelhafte<br />

oder gar fehlende berufliche Ausbildung führt häufig zu längerer Arbeitslosigkeit. Gut<br />

ausgebildete Menschen s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>gegen deutlich seltener arbeitslos als Personen ohne<br />

Berufsabschluss, wie die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten bestätigen 3 .<br />

In der Stadt <strong>Bremen</strong> hat zudem fast jeder vierte Arbeitslose (24,3 %) ke<strong>in</strong>e deutsche Staatsbürgerschaft.<br />

Nicht anerkannte Berufsschlüsse <strong>und</strong> unzureichende Sprachkenntnisse<br />

hemmen häufig e<strong>in</strong>e erfolgreiche Arbeitsmarkt<strong>in</strong>tegration dieser Personengruppe. Der Anteil<br />

älterer Arbeitsloser ist <strong>in</strong> beiden Städten h<strong>in</strong>gegen unterdurchschnittlich.<br />

Tab 4.1: Arbeitslosigkeit unterschieden nach Integrationshemmnissen (Durchschnitt 2012) 4<br />

B<strong>und</strong>esgebiet Stadt <strong>Bremen</strong> Stadt <strong>Bremerhaven</strong><br />

Anteil <strong>in</strong> % Absolut Anteil <strong>in</strong> % absolut Anteil <strong>in</strong> %<br />

Langzeitarbeitslose 35,0 12.611 44,2 3.565 42,9<br />

Ohne abgeschl. Berufsausbildung 41,9 17.172 60,2 5.207 62,7<br />

Ältere 50 bis unter 65 Jahre 31,7 7.569 26,5 2.295 27,6<br />

Ausländer 16,4 6.928 24,3 1.310 15,8<br />

Arbeitslose <strong>in</strong>sgesamt - 28.521 - 8.305 -<br />

Datenquelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, <strong>Stand</strong>: Februar 2013, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

Besonders häufig von Arbeitslosigkeit betroffen s<strong>in</strong>d Menschen, auf die zwei, drei, oder gar<br />

vier dieser Merkmale zutreffen, also z.B. ältere Langzeitarbeitslose ohne abgeschlossene<br />

Berufsausbildung. Der Anteil der Arbeitslosen, die m<strong>in</strong>destens zwei dieser Merkmale aufweisen<br />

fällt <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong> überdurchschnittlich hoch aus. In <strong>Bremerhaven</strong> weisen<br />

34,7 % der Arbeitslosen zwei, 12,9 % drei <strong>und</strong> 1,2 % alle vier dieser <strong>in</strong>tegrationshemmenden<br />

Merkmale auf. In der Stadt <strong>Bremen</strong> s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em Anteil von 33,7 % für zwei, 15,4 % für drei<br />

<strong>und</strong> 2,4 % für alle vier Merkmale vergleichbare Werte feststellbar.<br />

3 In Westdeutschland liegt die qualifikationsspezifische Arbeitslosenquote für Personen ohne Berufsabschluss<br />

bei 17,8 %, für Personen mit e<strong>in</strong>er abgeschlossenen Berufsausbildung bei 3,9 % <strong>und</strong> von<br />

Hochschul- <strong>und</strong> Fachhochschulabsolventen bei 1,9 %. Jeweils Jahresdurchschnittswerte 2011(Quelle:<br />

IAB 2013)<br />

4 B<strong>und</strong>esgebiet ohne Angaben zu zKT; die Zahl der Arbeitslosen liegt im Jahresdurchschnitt 2012 bei<br />

2.896.985 (mit zKT).<br />

3


Abb. 4.1: Arbeitslosigkeit unterschieden nach Integrationshemmnissen (Durchschnitt 2012)<br />

vier<br />

Merkmale<br />

1,3%<br />

zwei<br />

Merkmale<br />

27,8%<br />

drei<br />

Merkmale<br />

9,2%<br />

Deutschland<br />

e<strong>in</strong><br />

Merkmal<br />

36,8%<br />

ke<strong>in</strong><br />

Merkmal<br />

25,0%<br />

vier<br />

Merkmale<br />

2,4%<br />

drei<br />

Merkmale<br />

15,4%<br />

zwei<br />

Merkmale<br />

33,7%<br />

Stadt <strong>Bremen</strong><br />

ke<strong>in</strong><br />

Merkmal<br />

16,5%<br />

e<strong>in</strong><br />

Merkmal<br />

31,9%<br />

vier<br />

Merkmale<br />

1,2%<br />

zwei<br />

Merkmale<br />

34,7%<br />

drei<br />

Merkmale<br />

12,9%<br />

<strong>Bremerhaven</strong><br />

ke<strong>in</strong><br />

Merkmal<br />

15,1%<br />

e<strong>in</strong><br />

Merkmal<br />

36,2%<br />

Datenquelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, <strong>Stand</strong>: Februar 2013, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

Entsprechend ger<strong>in</strong>g fällt <strong>in</strong> beiden Städten der Anteil von Arbeitslosen aus, die ke<strong>in</strong>es oder<br />

aber nur e<strong>in</strong>es dieser Merkmale aufweisen (Abbildung 4.1) Nur 16,5 % der Arbeitslosen <strong>in</strong><br />

der Stadt <strong>Bremen</strong> <strong>und</strong> 15,1 % <strong>in</strong> <strong>Bremerhaven</strong> s<strong>in</strong>d weder 50 Jahre oder älter noch ger<strong>in</strong>gqualifiziert,<br />

langzeitarbeitslos oder besitzen ke<strong>in</strong>en deutschen Pass. B<strong>und</strong>esweit trifft das<br />

h<strong>in</strong>gegen auf jeden vierten Arbeitslosen (25,0 %) zu.<br />

5 Struktur der <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong><br />

<strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> ist nur e<strong>in</strong> Merkmal, welches e<strong>in</strong>e Wiederbeschäftigung erschwert,<br />

denn <strong>in</strong> vielen Fällen kommt m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> weiteres Integrationshemmnis h<strong>in</strong>zu. Auffällig<br />

ist, dass der Anteil der Langzeitarbeitslosen ohne beruflichen Abschluss sowohl <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong><br />

als auch <strong>in</strong> <strong>Bremerhaven</strong> außerordentlich hoch ist.<br />

Abb. 5.1: Struktur der <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> (Durchschnitt 2012)<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

15,5%<br />

25,3%<br />

19,2% 19,5% 18,2%<br />

13,2% 13,2% 13,5%<br />

Langzeitarbeitslose ohne<br />

abgeschl. Berufsausb.,<br />

50 J. <strong>und</strong> älter<br />

Langzeitarbeitslose 50<br />

Jahre <strong>und</strong> älter<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

31,5% 47,0% 46,9% 47,2%<br />

Langzeitarbeitslose ohne<br />

abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

20%<br />

10%<br />

27,7%<br />

20,5% 20,4% 21,2%<br />

nur langzeitarbeitslos<br />

0%<br />

Deutschland Land <strong>Bremen</strong> Stadt <strong>Bremen</strong> <strong>Bremerhaven</strong><br />

Datenquelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, <strong>Stand</strong>: Februar 2013, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

4


Nahezu zwei Drittel der Langzeitarbeitslosen (66,2 %) im Land <strong>Bremen</strong> haben ke<strong>in</strong>e abgeschlossene<br />

Berufsausbildung. B<strong>und</strong>esweit trifft das nur auf 47 % der Langzeitarbeitslosen<br />

zu. Weitere 32,5 % der Langzeitarbeitslosen im Land <strong>Bremen</strong> s<strong>in</strong>d 50 Jahre oder älter.<br />

Knapp e<strong>in</strong> Fünftel der Langzeitarbeitslosen im Land <strong>Bremen</strong> (19,2 %) weist sogar alle drei<br />

Merkmale auf, d.h. es handelt sich um ältere Langzeitarbeitslose ohne abgeschlossene<br />

Berufsausbildung. E<strong>in</strong>e erfolgreiche Integration dieser Personengruppe dürfte auch unter<br />

günstigen Arbeitsmarktbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> den meisten Fällen nur unter verstärktem E<strong>in</strong>satz<br />

arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen erfolgreich se<strong>in</strong>.<br />

Struktur der <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> bei Ausländern<br />

Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit s<strong>in</strong>d wesentlich häufiger von Arbeitslosigkeit<br />

betroffen als andere. Dem entsprechend hoch ist auch der Anteil der Ausländer, die langzeitarbeitslos<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> demnach bereits zwei <strong>in</strong>tegrationshemmende Merkmale aufweisen.<br />

Abb. 5.2: Struktur der <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> Ausländern (Durchschnitt 2012)<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

21,9% 21,2% 21,8%<br />

7,1%<br />

3,2% 3,1%<br />

18,1%<br />

3,4%<br />

langzeitarbeitslose<br />

Ausländer, über 50 <strong>und</strong><br />

ohne abgeschlossene<br />

Ausbildung<br />

langzeitarbeitslose<br />

Ausländer über 50 Jahre<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

54,7% 65,4% 64,9%<br />

68,4%<br />

16,2%<br />

10,2% 10,2% 10,1%<br />

Deutschland <strong>Bremen</strong> Stadt <strong>Bremen</strong> <strong>Bremerhaven</strong><br />

langzeitarbeitslose<br />

Ausländer ohne<br />

abgeschlossene<br />

Ausbildung<br />

langzeitarbeitslose<br />

Ausländer<br />

Datenquelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, <strong>Stand</strong>: Februar 2013, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

In den meisten Fällen kommt jedoch noch m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong> weiteres Merkmal h<strong>in</strong>zu. So weisen<br />

im Land <strong>Bremen</strong> r<strong>und</strong> 90 % der langzeitarbeitslosen Ausländer drei bzw. vier<br />

<strong>in</strong>tegrationshemmende Merkmale auf. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass lediglich jeder<br />

Zehnte langzeitarbeitslose Ausländer ke<strong>in</strong> weiteres Merkmal aufweist (Abbildung 5.2). Auffällig<br />

ist der hohe Anteil der ausländischen Langzeitarbeitslosen, die ke<strong>in</strong>e abgeschlossene<br />

Berufsausbildung haben. R<strong>und</strong> zwei Drittel der langzeitarbeitslosen Ausländer (65,4 %) im<br />

Land <strong>Bremen</strong> haben ke<strong>in</strong>en anerkannten Berufsabschluss, b<strong>und</strong>esweit s<strong>in</strong>d dies nur 54,7 %.<br />

Zudem treffen auf jeden Fünften (21,2 %) langzeitarbeitslosen Ausländer alle vier Merkmale<br />

zu. Das heißt, dass es sich um langzeitarbeitslose Ausländer handelt, die älter als 50 Jahre<br />

s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> ke<strong>in</strong>e abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Damit hat die überwiegende<br />

Mehrheit von 86,6 % der im Land <strong>Bremen</strong> lebenden langzeitarbeitslosen Ausländer<br />

ke<strong>in</strong>en Berufsabschluss. Das liegt auch daran, dass viele ausländische Abschlüsse <strong>in</strong><br />

Deutschland nicht anerkannt werden.<br />

5


6 Zu- <strong>und</strong> Abgänge<br />

Gemessen am Bestand beenden monatlich <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong> 17,6 % der Arbeitslosen <strong>und</strong> 9,6 %<br />

der Langzeitarbeitslosen ihren jeweiligen Status. Dies geschieht freilich aus völlig unterschiedlichen<br />

Gründen, sei es aufgr<strong>und</strong> der Aufnahme e<strong>in</strong>er Beschäftigung oder e<strong>in</strong>er<br />

Maßnahme, aus Altergründen oder Krankheit oder aber weil sich die Personen entmutigt<br />

vom Arbeitsmarkt zurückgezogen haben. Seit Anfang 2007 ist e<strong>in</strong>e steigende Dynamik erkennbar,<br />

was auch mit der zunehmenden Flexibilisierung des Arbeitsmarktes<br />

zusammenhängen dürfte.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs f<strong>in</strong>det nur e<strong>in</strong> Bruchteil dieser Abgänge davon <strong>in</strong> den sogenannten ersten Arbeitsmarkt<br />

statt, also <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ungeförderte, reguläre Beschäftigung. Zwischen Januar 2007<br />

<strong>und</strong> Januar 2013 haben – gemessen am Bestand – durchschnittlich 4,5 % der Arbeitslosen<br />

<strong>und</strong> 1,4 % der Langzeitarbeitslosen e<strong>in</strong> ungefördertes Beschäftigungsverhältnis aufgenommen.<br />

Das bedeutet, dass von den durchschnittlich etwa 17.140 Langzeitarbeitslosen<br />

monatlich etwa 230 e<strong>in</strong>e Beschäftigung f<strong>in</strong>den.<br />

Auffällig ist zudem, dass im Land <strong>Bremen</strong> die Integrationen von Langzeitarbeitslosen <strong>in</strong> den<br />

ersten Arbeitsmarkt stagnieren bzw. leicht abnehmen, während die Abgänge aller Arbeitslosen<br />

<strong>in</strong> den ersten Arbeitsmarkt ansteigen. Trotz der <strong>in</strong>sgesamt günstigen konjunkturellen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen bleiben die (Re-)Integrationen von Langzeitarbeitslosen auf e<strong>in</strong>em<br />

gleichbleibend niedrigen Niveau, so dass die Sockelarbeitslosigkeit auf e<strong>in</strong>em hohen Niveau<br />

verharrt.<br />

Abb. 6.1: Abgangsrate aus Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> im Land <strong>Bremen</strong> (Abgänge e<strong>in</strong>es<br />

laufendes Monats bezogen auf den Bestand, Januar 2007-Januar 2013)<br />

25,0%<br />

Abgangsrate <strong>in</strong>sgesamt<br />

7,0%<br />

Abgangsrate 1. Arbeitsmarkt<br />

20,0%<br />

6,0%<br />

5,0%<br />

15,0%<br />

4,0%<br />

10,0%<br />

3,0%<br />

5,0%<br />

2,0%<br />

1,0%<br />

0,0%<br />

Jan<br />

07<br />

Jul<br />

07<br />

Jan<br />

08<br />

Jul<br />

08<br />

Jan<br />

09<br />

Arbeitslose<br />

Jul<br />

09<br />

Jan<br />

10<br />

Jul<br />

10<br />

Jan<br />

11<br />

Jul<br />

11<br />

Jan<br />

12<br />

Jul<br />

12<br />

Langzeitarbeitslose<br />

Jan<br />

13<br />

0,0%<br />

Jan<br />

07<br />

Jul<br />

07<br />

Jan<br />

08<br />

Jul<br />

08<br />

Jan<br />

09<br />

Arbeitslose<br />

Jul<br />

09<br />

Jan<br />

10<br />

Jul<br />

10<br />

Jan<br />

11<br />

Jul<br />

11<br />

Jan<br />

12<br />

Langzeitarbeitslose<br />

Datenquelle: Statistik der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit, <strong>Stand</strong>: Februar 2013, eigene Berechnung <strong>und</strong> Darstellung<br />

Jul<br />

12<br />

Jan<br />

13<br />

7 <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> bleibt zentrale arbeitsmarktpolitische Herausforderung<br />

(maximal 1,5 Seite!)<br />

Fördermaßnahmen für von <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> bedrohte oder schon betroffene Menschen<br />

stehen im Mittelpunkt der Landesarbeitsmarktpolitik. In den Fonds des<br />

Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramms (BAP), werden beratende, ausbildungsfördernde<br />

<strong>und</strong> beruflich weiterbildende Maßnahmen für diese Zielgruppe ebenso gefördert wie<br />

temporäre Beschäftigungsangebote. Von den <strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong> der laufen EU-Förderperiode<br />

budgetierten Fördermittel <strong>in</strong> Höhe von 105 Mio.€ 5 werden r<strong>und</strong> 70Mio. Euro, also 67 % für<br />

diesen arbeitsmarktpolitischen Schwerpunkt verausgabt.<br />

• Der größte Anteil der Landesförderung für die Gruppe der Langzeitarbeitslosen – etwa<br />

40% - wird für den Bereich der öffentlich geförderten Beschäftigung <strong>in</strong>vestiert. Im<br />

5 ESF-, EFRE- <strong>und</strong> Landesmittel für den Zeitraum 2008-2014<br />

6


Programm „öffentlich geförderte Beschäftigung <strong>und</strong> soziale Stadtentwicklung“ werden<br />

die Ausgaben für Anleitung, Integrationsbegleitung <strong>und</strong> soziale Unterstützung von<br />

sozialversicherungspflichtig <strong>und</strong> nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigten Teilnehmenden<br />

<strong>in</strong> arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen (Instrumente Förderung von<br />

Arbeitsverhältnissen <strong>und</strong> Arbeitsgelegenheiten ) aus Mitteln des ESF gefördert. Besonderer<br />

Fokus des Programms s<strong>in</strong>d sozial benachteiligte Stadtteile: Durch den<br />

gezielten E<strong>in</strong>satz von geförderter Beschäftigung bei Vere<strong>in</strong>en, Initiativen <strong>und</strong> Werkstätten,<br />

die <strong>in</strong> sozialen Brennpunkten angesiedelt s<strong>in</strong>d, sollen neben<br />

arbeitsmarktpolitischen Effekten auch e<strong>in</strong> Beitrag zur <strong>in</strong>frastrukturellen Aufwertung<br />

dieser Gebiete geleistet werden. Auch <strong>in</strong> der künftigen ESF-Förderperiode ab 2014<br />

wird die Unterstützung der geförderten Beschäftigung – vor allem <strong>in</strong> sozial benachteiligten<br />

Quartieren – e<strong>in</strong> Förderschwerpunkt bleiben. E<strong>in</strong> wesentliches Anliegen der<br />

Landesförderung bleibt dabei auch, Beschäftigungsförderung s<strong>in</strong>nvoll mit niedrigschwelligen<br />

Qualifizierungs- <strong>und</strong> Aktivierungsangeboten zu verzahnen <strong>und</strong> der<br />

derzeitigen b<strong>und</strong>espolitischen Tendenz zur Isolierung der verschiedenen Instrumente<br />

entgegen zu wirken.<br />

• Im Programm „Ausbildung <strong>und</strong> Jugend mit Zukunft“ werden zurzeit etwa 15% der<br />

Landesförderung für die Gruppe der (Langzeit-)arbeitslosen e<strong>in</strong>gesetzt. Neben der direkten<br />

Förderung von Ausbildungsverhältnissen für die Gruppe der langjährig<br />

Ausbildungsplatzsuchenden zielt die Förderung des Landes auf die Vermeidung von<br />

Ausbildungsabbrüchen <strong>und</strong> auf e<strong>in</strong>e Verbesserung der Qualität von Ausbildungsangeboten,<br />

im Wesentlichen durch die Unterstützung von Ausbildungsverbünden <strong>und</strong> –<br />

partnerschaften, durch überbetriebliche Förderungen, durch e<strong>in</strong>e Optimierung des<br />

Übergangs von Schule zu Beruf <strong>und</strong> durch Nachqualifizierungsangebote.<br />

• Die Qualifizierung <strong>und</strong> Weiterbildung von Arbeitslosen nimmt zurzeit ebenfalls etwa<br />

15% der Landesförderung für die Gruppe der Arbeitslosen e<strong>in</strong>. In den Landesprogrammen<br />

„Bremer Fachkräfte<strong>in</strong>itiative“ <strong>und</strong> dem Chancengleichheitsprogramm des<br />

Landes <strong>Bremen</strong> werden <strong>in</strong>sbesondere Qualifizierungen <strong>in</strong> Branchen mit besonderem<br />

Fachkräftebedarf (z.B. W<strong>in</strong>denergie, Logistik, Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Pflegeberufe) bzw.<br />

für besondere Zielgruppen (Frauen <strong>in</strong> MINT-Berufen, MigrantInnen) ergänzend zu<br />

den Angeboten der Jobcenter gefördert. Mit der Förderung des Landes werden <strong>in</strong>sbesondere<br />

curriculare Entwicklungen <strong>und</strong> besondere Unterstützungsbedarfe der Teilnehmenden<br />

ermöglicht. Die Programme sollen e<strong>in</strong>erseits dem Fachkräftebedarf<br />

Rechnung tragen, andererseits aber <strong>in</strong>sbesondere Langzeitarbeitslosen durch hochwertige<br />

abschlussbezogene Qualifizierungen verbesserte Integrationschancen<br />

eröffnen.<br />

• Auch im Bereich der Beratung werden durch das Land etwa 15% der Landesförderung<br />

für die Gruppe der Arbeitslosen e<strong>in</strong>gesetzt. Im Landesprogramm<br />

„arbeitsmarktorientierte Beratungsangebote“ werden zentrale Beratungsangebote<br />

zur beruflichen Orientierung für Frauen, dezentrale regionale offene Beratungsangebote<br />

für Erwerbslose, Stadtteilberatungen sowie spezielle zielgruppenspezifische<br />

Beratungsansätze gefördert. Ziel der Beratungen ist zum E<strong>in</strong>en die Unterstützung der<br />

beruflichen (Neu-)Orientierung von Erwerbslosen, zum anderen die Beratung über<br />

e<strong>in</strong>en möglichen Umgang mit alltagsbezogenen Vermittlungshemmnissen wie z.B.<br />

der Vere<strong>in</strong>barkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf, Schulden- <strong>und</strong> Suchtproblemen oder rechtlichen<br />

Fragen.<br />

Auch zukünftig wird die Vermeidung <strong>und</strong> Bekämpfung der <strong>Langzeitarbeitslosigkeit</strong> e<strong>in</strong> zentrales<br />

Handlungsfeld der Landesarbeitsmarktpolitik bleiben. In Kooperation <strong>und</strong> Arbeitsteilung<br />

mit der Agentur für Arbeit <strong>Bremen</strong>-<strong>Bremerhaven</strong>, sowie den beiden Jobcentern <strong>in</strong> <strong>Bremen</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Bremerhaven</strong> sollen<br />

• Jugendliche noch <strong>in</strong>tensiver für Berufsausbildungen gewonnen werden, geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Kammern <strong>und</strong> Unternehmen Anzahl <strong>und</strong> Qualität der angebotenen Ausbildungsplätze<br />

angehoben werden,<br />

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• Vorhandene berufliche Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrungen im Rahmen von Nachqualifizierungen<br />

mit dem Ziel e<strong>in</strong>es Berufsabschlusses genutzt,<br />

• bislang ungenutzte Qualifizierungspotentiale von Arbeitslosen vorzugsweise mit dem<br />

Ziel von Abschlüssen ausgeschöpft <strong>und</strong>, wenn möglich, zur Deckung von regionalen<br />

Fachkräftebedarfen genutzt werden,<br />

• für arbeitsmarktferne Zielgruppen wird es darum gehen ihre Beschäftigungsfähigkeit<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation von s<strong>in</strong>nstiftender Arbeit <strong>und</strong> niedrigschwelligen Qualifizierungsangeboten<br />

zu erhalten <strong>und</strong> wieder herzustellen.<br />

Dabei lässt sich an den oben skizzierten Programmen <strong>und</strong> Projekten anknüpfen, wenn es<br />

um e<strong>in</strong>e Weiterentwicklung der Landesarbeitsmarktpolitik <strong>in</strong> den kommenden Monaten geht.<br />

Ansprechpartner:<br />

Florian Smets<br />

Tel.: 0421-361 2016<br />

Email: florian.smets@arbeit.bremen.de<br />

Kar<strong>in</strong> Jahn<br />

Tel. 0421-361 16498<br />

Email: kar<strong>in</strong>.jahn@arbeit.bremen.de<br />

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