PDF 6 MB - Köln/Bonn
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Flughafennachrichten des <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport<br />
46. Ausgabe | Winter 2012/13<br />
Passiver<br />
Schallschutz<br />
Seite 4<br />
Bird-Control<br />
am Flughafen<br />
Seite 5<br />
Sankt Petersburg<br />
Ein Gesamtkunstwerk<br />
Seite 8<br />
Luftfahrt<br />
als Jobmotor<br />
Das renommierte britische Forschungsinstitut<br />
Oxford Economics<br />
hat die Bedeutung des Luftverkehrs<br />
für Deutschland untersucht. Demnach<br />
hat die Luftfahrt sogar im Krisenjahr<br />
2009 insgesamt 816.000 Arbeitsplätze<br />
gesichert. Die Beschäftigten haben<br />
dabei zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes<br />
erwirtschaftet. 330.000<br />
zusätzliche Arbeitsplätze wurden<br />
durch die Ausgaben der Touristen geschaffen,<br />
die mit dem Flugzeug nach<br />
Deutschland kamen. Der Luftverkehrssektor<br />
und seine Beschäftigten zahlen<br />
pro Jahr 20,2 Milliarden Euro an Steuern<br />
und Sozialabgaben. / rr<br />
Google Indoor<br />
Maps am Airport<br />
Am 4. Dezember ist der Google-Kartendienst<br />
„Indoor Maps“ in Deutschland<br />
gestartet. <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> ist neben Frankfurt<br />
und München als einziger Flughafen<br />
von Anfang an mit dabei. Nutzer<br />
von Smartphones mit einem Android-<br />
Betriebssystem erhalten, wenn sie bei<br />
der aktuellen „Google Maps“-Version<br />
nah genug an den Flughafen heranzoomen,<br />
einen Plan mit allen Shops,<br />
Restaurants, Gates und Infrastruktureinrichtungen<br />
wie Info, Toiletten etc.<br />
Besonders clever: Am Airport bekommt<br />
man seinen Standpunkt angezeigt. / rr<br />
Tierisch was los am Airport<br />
Werbepartnerschaft zwischen dem Flughafen und dem <strong>Köln</strong>er Zoo<br />
Eine Elefantenparade auf dem<br />
Vorfeld, Erdmännchen, Alpakas<br />
und Pinguine als aufgeregte<br />
Abholer: Das sind die witzigen<br />
Motive einer gemeinsamen Werbekampagne<br />
von <strong>Köln</strong>er Zoo und Flughafen.<br />
Die Plakate hängen bis Ende<br />
2013 an prominenten Stellen am<br />
Airport, zum Beispiel als 36 mal 14<br />
Meter großes Riesenposter an Parkhaus<br />
3. „Der Zoo und der Flughafen<br />
sind zwei traditionsreiche kölsche<br />
Unternehmen, die sich in dieser<br />
Partnerschaft perfekt ergänzen“,<br />
erklärt der Finanzvorstand des<br />
Zoos, Christopher Landsberg, der<br />
zusammen mit Flughafen-Chef<br />
Michael Garvens die Idee zu der<br />
Kooperation hatte. „<strong>Köln</strong> ist eine<br />
attraktive Stadt mit toller Fluganbindung<br />
und einem sehenswerten<br />
Zoo. Die Anzeigenmotive verbinden<br />
beides miteinander und machen den<br />
Zoo auch bei internationalen <strong>Köln</strong>-<br />
Besuchern bekannter.“ / rr<br />
Zu gewinnen:<br />
3 x 4 Tickets<br />
für den<br />
<strong>Köln</strong>er Zoo Seite 10<br />
í Preuss und Rreuss<br />
Das ist die neue Germanwings<br />
Low-Cost und Premium miteinander verbinden<br />
Die neuen<br />
Germanwings-Tarife<br />
Basic – Der Spartarif<br />
ab 33 Euro<br />
Miles & More<br />
Hinzubuchbare Extras<br />
(z.B. Catering, Gepäck)<br />
Smart – Der Standardtarif<br />
í Germanwings<br />
Wunschsitzplatz in Reihe 4–10<br />
32 Zoll (81,2 cm) Sitzabstand<br />
Snack und alkoholfreies<br />
Getränk<br />
Gepäckstück bis 23 kg<br />
Miles & More<br />
Einschneidende Veränderungen<br />
bei der Lufthansa und ihrer<br />
Tochter Germanwings: Ab dem<br />
1. Juli 2013 wird die Lufthansa in<br />
Europa nur noch die Verbindungen<br />
bedienen, die zu den beiden Drehkreuzen<br />
Frankfurt und München führen.<br />
Die übrigen innereuropäischen<br />
Direktverbindungen überlässt sie<br />
dann Germanwings, die mit einem<br />
neuen Marken- und Produktkonzept<br />
an den Start geht.<br />
Damit wird sich auch das Logo der neuen<br />
Germanwings ändern. Kernelement<br />
ist ein stilisiertes „W“ in den Farben<br />
Brombeere und Gelb. Das „W“ steht für<br />
das Wings im Namen. Ab Januar 2013<br />
werden alle Flugzeuge in den neuen<br />
Farben lackiert. Germanwings plant,<br />
pro Jahr etwa 20 Millionen Passagiere<br />
im europäischen Direktverkehr zu befördern.<br />
Derzeit bedienen Lufthansa<br />
und Germanwings rund 40 deutsche<br />
und europäische Ziele ab <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong>.<br />
„Mit der Neuausrichtung wollen wir<br />
das Low-Cost-Segment, für das Germanwings<br />
steht, mit dem Premiumsegment<br />
der Lufthansa verbinden“,<br />
sagt Christoph Franz, Vorstands-Vorsitzender<br />
der Lufthansa. „Damit wird<br />
es uns gelingen, abseits unserer beiden<br />
großen Drehkreuze wieder profitabel<br />
zu fliegen und gleichzeitig unsere<br />
Passagiere mit einem modernen Angebot<br />
zu begeistern.“ Germanwings will<br />
mit seinen Angeboten Geschäfts- und<br />
Privatreisende ansprechen. Nach dem<br />
Motto „Günstig, aber nicht billig“<br />
wurde das Tarifsystem konzipiert. Man<br />
kann drei Tarife wählen, Best, Smart<br />
und Basic. Mit Best werden vor allem<br />
die Viel- und Geschäftsflieger der<br />
Lufthansa angesprochen, denn Germanwings<br />
bietet damit erstmals eine<br />
echte Business-Class an.<br />
Standort der neuen Germanwings<br />
bleibt <strong>Köln</strong>. Dies verkündete im September<br />
der Vorstand der Lufthansa.<br />
Der Sitz der Unternehmenszentrale<br />
war lange offen. Dass man sich gegen<br />
die Mitbewerber Hamburg, Düsseldorf<br />
und den Favoriten Berlin durchsetzen<br />
konnte, lag vor allem daran, dass die<br />
Stadt <strong>Köln</strong> gemeinsam mit dem Airport<br />
innerhalb kürzester Zeit der Lufthansa<br />
ein sehr gutes Angebot unterbreiten<br />
konnte. „Das war eine klasse<br />
Leistung“, freut sich Flughafen-Chef<br />
Michael Garvens. Auch die NRW-Ministerpräsidentin<br />
Hannelore Kraft und der<br />
<strong>Köln</strong>er Oberbürgermeister Jürgen Roters<br />
hatten mit Erfolg alle Hebel in<br />
Bewegung gesetzt, damit der Standort<br />
<strong>Köln</strong> erhalten bleibt. „Somit können<br />
wir mit Germanwings die Erfolgsgeschichte<br />
fortschreiben, die am 27.<br />
Oktober 2002 begann, als die erste<br />
Germanwings-Maschine nach Zürich<br />
startete“, sagt Michael Garvens. / rz<br />
Best – Der Komforttarif<br />
Wunschsitzplatz in Reihe 1–3<br />
32 Zoll (81,2 cm) Sitzabstand<br />
Freier Mittelsitz<br />
Reserviertes Handgepäckfach<br />
Catering à la carte<br />
2 Gepäckstücke bis je 23 kg<br />
Priority-Check-in und<br />
Priority-Boarding<br />
Security-Fast-Lane-Nutzung<br />
Zugang zur Lufthansa-Lounge<br />
Doppelte Meilen inkl.<br />
HON-Circle-Meilen<br />
Kostenlos umbuchbar,<br />
stornierbar
2( nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
Clevere Hilfsmittel für einen gesunden Rücken<br />
Flughafen <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> setzt auf moderne Technologien, um Arbeitsbelastungen zu senken<br />
Über 9 Millionen Passagiere fliegen<br />
jährlich von oder nach <strong>Köln</strong>/<br />
<strong>Bonn</strong> – die meisten von ihnen<br />
reisen mit Gepäck. Um den Mitarbeitern,<br />
die täglich Hunderte von Koffern<br />
und Gepäckstücken verladen,<br />
diese schwere körperliche Arbeit zu<br />
erleichtern und so gesundheitlichen<br />
Problemen langfristig vorzubeugen,<br />
setzt der Flughafen auf modernste<br />
Technologien.<br />
„Die Gesundheit unserer Mitarbeiter<br />
ist ein ganz zentrales Thema für unser<br />
Unternehmen – gerade vor dem<br />
Hintergrund des steigenden Durchschnittsalters<br />
in der Gesellschaft“,<br />
erklärt Athanasios Titonis, Technischer<br />
Geschäftsführer des Flughafens<br />
und Mitinitiator des Projektes<br />
„Innovative Technologien zur Verminderung<br />
der Arbeitsbelastung“ (s.<br />
Infokasten). „Durch den gezielten<br />
Einsatz von spezieller Technik wollen<br />
wir präventiv tätig werden, sodass<br />
langfristige Erkrankungen gar<br />
nicht erst entstehen können.“<br />
Leichter heben mit Hydraulik<br />
Seit September 2010 setzt der Flughafen<br />
deshalb in der Gepäcksortieranlage<br />
hydraulische Hebehilfen ein.<br />
Insgesamt sind es mittlerweile 28<br />
Stück, weitere sollen folgen. Mithilfe<br />
eines schwenkbaren Saugarms<br />
(Hebekraft bis 100 Kilogramm) können<br />
die Lader nun die Koffer und<br />
Gepäckstücke von den Rutschen der<br />
Förderbänder auf die Gepäckwagen<br />
heben, ohne selbst Muskelkraft einzusetzen.<br />
Der Schwenkarm ist aus<br />
superleichtem Carbon, gesteuert<br />
wird er mit Hilfe eines Joysticks.<br />
Rund 620.000 Euro haben die Hebehilfen,<br />
die die Arbeitsbelastung um<br />
bis zu 80 Prozent senken, insgesamt<br />
gekostet – eine Investition, die sich<br />
bereits ausgezahlt hat: „Die Mitarbeiter<br />
berichten durchweg, dass sie<br />
eine deutliche Entlastung im Rücken-<br />
und Schulterbereich spüren“,<br />
so Titonis. „Seit wir die Hebehilfen<br />
eingeführt haben, ist der Krankenstand<br />
um drei Prozent gesunken,<br />
fünf leistungsgeminderte Mitarbeiter<br />
konnten wieder an ihren Arbeitsplatz<br />
zurückkehren.“<br />
Rückenschonendes Förderband<br />
Auch beim Be- und Entladen der<br />
Flugzeuge auf dem Vorfeld wird seit<br />
rund zwei Jahren moderne Technologie<br />
zur Entlastung der Mitarbeiter<br />
eingesetzt. Der „Powerstow“ ist ein<br />
Förderband, das bis in den Laderaum<br />
des Flugzeugs verlängert werden<br />
kann. Die Lader, die dort aufgrund<br />
der geringen Deckenhöhe zum Teil im<br />
Knien arbeiten, müssen die Gepäckstücke<br />
nicht mehr mit Muskelkraft<br />
in die hinteren Bereiche weiterreichen,<br />
Schultern und Gelenke werden<br />
so geschont. Zusätzlich ist das<br />
andere Ende des Förderbandes individuell<br />
höhenverstellbar. Der Mitarbeiter,<br />
der die Koffer außen vom<br />
Gepäckwagen auf das Förderband<br />
legt, kann das Band so einstellen,<br />
dass er das Gewicht nicht mehr heben<br />
muss, sondern mit deutlich weniger<br />
Kraft herüberschieben kann. Insgesamt<br />
sind mittlerweile vier dieser<br />
Spezialförderbänder, die pro Stück<br />
einen Anschaffungspreis von bis zu<br />
500.000 Euro haben, am Flughafen<br />
im Einsatz.<br />
Der Einsatz innovativen Technologien<br />
soll in Zukunft weiter gefördert<br />
werden. „Die ersten Ergebnisse haben<br />
gezeigt, dass wir auf dem richtigen<br />
Weg sind“, sagt Athanasios Titonis.<br />
„Körperliche Arbeit lässt sich in vielen<br />
Bereichen nicht gänzlich vermeiden,<br />
aber wir wollen dafür sorgen, dass<br />
die Kollegen durch die Technik bestmöglich<br />
unterstützt werden.“ / rr<br />
Gemeinschaftsprojekt<br />
für Gesundheitstechnik<br />
Das Projekt ITVA („Innovative<br />
Technologien zur Verminderung<br />
der Arbeitsbelastung“) wurde im<br />
Mai 2010 von den Abteilungen<br />
„Arbeitssicherheit“, „Betrieb/<br />
Verkehr“ und „Technik“ sowie dem<br />
Betriebsrat ins Leben gerufen.<br />
Zum Einsatz technischer Hilfsmittel<br />
gehört auch die entsprechende<br />
Schulung der Mitarbeiter.<br />
Bei der Erprobung neuer technischer<br />
Möglichkeiten steht der<br />
Airport in engem Austausch mit<br />
anderen Flughäfen wie Frankfurt,<br />
Hamburg oder München sowie der<br />
Berufsgenossenschaft „Transport<br />
und Verkehr“.<br />
í Rülcker<br />
Die Hebehilfe saugt den Koffer an,<br />
der Mitarbeiter kann den Saugarm<br />
mit einem Joystick führen.<br />
Luftverkehr wird<br />
immer effizienter<br />
Der deutsche Luftverkehr fliegt<br />
immer effizienter und kerosinsparender.<br />
Das zeigt der Report<br />
„Energieeffizienz und Klimaschutz“,<br />
den der Bundesverband der Deutschen<br />
Luftverkehrswirtschaft (BDL) im Herbst<br />
zum ersten Mal veröffentlicht hat.<br />
Demnach lag 2011 der durchschnittliche<br />
Kerosinverbrauch pro Passagier und<br />
100 Kilometer bei gerade einmal 3,92<br />
Litern – ein neuer Effizienzrekord für<br />
die Branche. Zum Vergleich: 1991 lag<br />
der Verbrauch noch bei 6,2 Liter pro<br />
Person und 100 Kilometern.<br />
Dass die Airlines den Treibstoffverbrauch<br />
pro Passagier und 100 Kilometer<br />
seit 1990 um insgesamt 37 Prozent<br />
verringern konnten, liegt unter<br />
anderem am zunehmenden Einsatz<br />
von moderneren, verbrauchsärmeren<br />
Fluggeräten, an einer höheren Auslastung<br />
der Flugzeuge sowie an kraftstoffsparenden<br />
Anflugverfahren.<br />
Durch diese Entwicklung, so der BDL-<br />
Report, konnte eine Entkopplung von<br />
Verkehrswachstum und Kerosinverbrauch<br />
erreicht werden. Obwohl sich der Verkehr<br />
an deutschen Flughäfen seit 1990<br />
mehr als verdreifacht hat, hat sich der<br />
Kerosinverbrauch im selben Zeitraum<br />
weniger als verdoppelt. Betrachtet man<br />
die CO 2<br />
-Emissionen, sehen die Zahlen<br />
sogar noch positiver aus: Bei deutschen<br />
Inlandsflügen ist der Ausstoß an Treibhausgasen<br />
seit 1990 um 14 Prozent gesunken,<br />
obwohl es im gleichen Zeitraum<br />
ein Verkehrswachstum von 80 Prozent<br />
gegeben hat. „Unsere Branche hat eine<br />
klimapolitische Verantwortung und<br />
diese Verantwortung nehmen wir sehr<br />
ernst“, erklärte BDL-Präsident Klaus-<br />
Peter Siegloch. „Die Zahlen zeigen,<br />
dass alle Akteure – Airlines, Flughäfen,<br />
Hersteller und die deutsche Flugsicherung<br />
– gemeinsam an einem Strang<br />
ziehen, um den Luftverkehr nachhaltiger<br />
zu gestalten.“ <br />
/ rr<br />
Durchschnittlicher Verbrauch<br />
der deutschen Flotte 1991–2011<br />
6,0<br />
4,0<br />
2,0<br />
6,20 l<br />
Verbrauch in Liter pro Passagier und 100 km<br />
4,08 l 4,12 l 4,02 l 3,96 l 3,92 l<br />
1991 2007 2008* 2009 2010 2011<br />
Quelle: www.bdl.aero<br />
* Sonderfall Wirtschaftslage 2008: Aufgrund des Konjunktureinbruchs sanken die<br />
Passagierzahlen schneller, als Kapazitäten aus dem Flugplan genommen werden konnten.<br />
Anzeige_UralAirline_171x214,5.indd 1 15.11.2012 10:57:53
nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
(3<br />
Geschenke für die<br />
ganze Familie<br />
Weihnachten steht vor der Tür – und damit auch die Frage, was man<br />
seinen Liebsten Schönes unter den Baum legt. Wer beim Geschenke-<br />
Kauf auf die vielfältigen Geschäfte und Angebote am <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong><br />
Airport setzt, liegt auf jeden Fall richtig – und spart sich lästigen<br />
Einkaufsstress in überfüllten Innenstädten. Ob zauberhafte Spielsachen<br />
für die lieben Kleinen, einen edlen Tropfen für den Großvater, hippe<br />
Accessoires und trendige T-Shirts für die Schwester oder ein romantisches<br />
Dinner für den Schatz: In der Shopping-Mall des Flughafens wird<br />
man garantiert für die ganze Familie fündig – sogar Lastminute an<br />
Heiligabend bis mindestens 16.00 Uhr. <br />
/ rr<br />
Fleurs<br />
Merveilleuses<br />
Shimmering Oil<br />
L’Occitane, 75 ml<br />
ca. 28 €<br />
Wellness pur<br />
für Tante Gabi<br />
Ob duftende Badezusätze, edle<br />
Körperöle, Peelings oder hochwertige<br />
Kosmetik: Die Aviator-Apotheke<br />
ist der Geheimtipp, wenn<br />
man zum Beispiel noch ein schönes<br />
Geschenk für die Tante, die Großmutter<br />
oder eine liebe Freundin<br />
sucht. Im Sortiment findet man<br />
besonders hochwertige Pflege- und<br />
Wellness-Produkte von Marken wie<br />
L’Occitane, Babor, Darphin oder<br />
Lierac.<br />
Aviator-Apotheke, Terminal 1<br />
täglich 6.00 bis 21.00 Uhr*<br />
Anna Kugel<br />
ù<br />
Krawatte für Vati<br />
Sie ist der Klassiker unter<br />
dem Baum – deshalb aber<br />
nicht weniger schön. Eine<br />
edle Seidenkrawatte in angesagtem<br />
Paisley-Muster<br />
ist zum Beispiel ein stilvolles<br />
Geschenk für den Vater,<br />
Großvater oder Onkel.<br />
Auch wer andere Geschenkeklassiker<br />
für Männer und<br />
Frauen mit Geschmack vom<br />
Schal über die Socken bis<br />
zum Oberhemd sucht, wird<br />
bei SØR garantiert fündig.<br />
Seidenkrawatte<br />
Brioni<br />
159 €<br />
ß<br />
Alles für die<br />
lieben Kleinen<br />
Da sind leuchtende Kinderaugen<br />
bei der Bescherung garantiert:<br />
Bei Kirschner Kids findet man<br />
auf rund 140 m 2 eine große Auswahl<br />
an Spielwaren, Kuscheltieren,<br />
Kinderbüchern und niedlichen<br />
Kleinigkeiten von Top-Marken wie<br />
Playmobil, Steiff, Herpa oder Hello<br />
Kitty. Besonders pfiffig: Legosteine<br />
kann man zum Kilopreis<br />
kaufen. Abgerundet wird das Angebot<br />
durch einen Bereich mit<br />
Kleinkind-Mode von Sigikid.<br />
Saida Schepers-Abida<br />
SØR, Terminal 1<br />
täglich 6.00 bis 21.00 Uhr*<br />
Fynn im Koffer<br />
Steiff<br />
37,90 €<br />
Kirschner Kids, Terminal 1<br />
täglich 8.00 bis 19.00 Uhr*<br />
Whisky Edradour<br />
10 Jahre, 70cl<br />
49,95 €<br />
Großvaters edler Tropfen<br />
Ein zehn Jahre alter Whisky aus der<br />
kleinsten Destillerie Schottlands ist<br />
ein ganz besonderer Tropfen – und ein<br />
tolles Geschenk für den Großvater und<br />
alle anderen Genießer. Insgesamt findet<br />
man bei Tabac & Co eine Auswahl aus<br />
180 bis 200 verschiedenen hochprozentigen<br />
Gaumenschmeichlern in allen<br />
Preiskategorien von 25 bis 180 Euro.<br />
Und die passende Zigarre findet man<br />
dort natürlich auch….<br />
Tabac & Co, Terminal 1<br />
täglich 6.00 bis 21.00 Uhr*<br />
Sabine Meurer<br />
ïß<br />
Pizza Morzarella<br />
Ruccola<br />
8,90 €<br />
Dinner mit der Liebsten<br />
Was gibt es Schöneres, als gemeinsame Zeit zu verschenken?<br />
Ein leckeres Abendessen bei „4 Cani“ in<br />
Terminal 2 ist genau das Richtige für den Liebsten<br />
oder die Liebste. Neben frischer Steinofen-Pizza<br />
und leckeren Pasta-Gerichten bietet die Crossover-<br />
Küche, die italienische Klassiker mit asiatischen<br />
und pazifischen Einflüssen kombiniert, auch Antipasti<br />
und süße Köstlichkeiten.<br />
4 Cani, Terminal 2, täglich 6.00 bis 22.00 Uhr*<br />
Jermaine Booysen<br />
Schickes fürs Schwesterherz<br />
Katharina von Malottki<br />
Wer ein Geschenk für die Schwester oder die<br />
beste Freundin sucht, ist bei Esprit genau<br />
richtig: Trendige Schals und Halstücher sind<br />
ein tolles Mitbringsel. Wer tiefer in die Tasche<br />
greifen möchte, verschenkt ein neues Lieblingskleidungsstück<br />
aus der aktuellen Kollektion.<br />
Neben Damenmode gibt es hier übrigens<br />
auch Schönes für Männer von Esprit Men Casual<br />
und Men Collection.<br />
Esprit, Terminal 1, täglich 6.00 bis 21.00 Uhr*<br />
Wildlederhandschuhe<br />
69,95 €<br />
Yasemin Bellgart<br />
Traum-Taschen<br />
für Mama<br />
Mutter mag es glamourös? Dann<br />
findet sich bei glamour & style<br />
garantiert das passende Geschenk:<br />
Edle Leder-Handtaschen und elegante<br />
Halstücher sind hier ebenso<br />
im Sortiment wie ungewöhnlicher<br />
Modeschmuck und ausgefallene<br />
Accessoires – sie stellen garantiert<br />
einen echten Hingucker auf<br />
dem Gabentisch dar.<br />
glamour & style, Terminal 1<br />
täglich 6.00 bis 21.00 Uhr*<br />
Kalbslederhandtasche<br />
Vera Pelle<br />
ca. 149 Euro<br />
* Geänderte Öffnungszeiten an den Feiertagen.
Flittard<br />
Asselborn<br />
Longerich<br />
Vellingen<br />
Niehl<br />
Bergisch Gladbach<br />
Schönenborn<br />
Schmitzhöhe<br />
Am Butzweilerhof 4( nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
Stammheim<br />
Gronau<br />
Weidenpesch<br />
Bärbroich<br />
Mauenheim<br />
Hohkeppel<br />
Dellbrück<br />
Brombach<br />
Riehl<br />
Lückerath<br />
Holweide<br />
Vilkerath<br />
Bickendorf<br />
Nippes<br />
Rott<br />
Mülheim<br />
Immekeppel<br />
sang<br />
Neuehrenfeld<br />
Buchheim<br />
Mittelbech<br />
Buchforst<br />
Untereschbach<br />
<strong>Köln</strong> Deutz<br />
Brück<br />
Braunsfeld<br />
Landwehr<br />
Höhenberg<br />
Großoderscheid<br />
Heiligenhaus<br />
Vingst Neubrück<br />
Bleifeld<br />
Forsbach<br />
Overath Marialinden<br />
Lindenthal<br />
Ostheim<br />
Rath/Heumar<br />
Sülz<br />
Lüderich<br />
Loope<br />
Steeg<br />
Engelskirchen<br />
Gerlinghausen<br />
Durbusch<br />
Mari<br />
Zollstock<br />
Hoffnungsthal<br />
Kleineichen<br />
Hevinghausen (Hevvekussen)<br />
Poll<br />
Gremberghoven<br />
ettenberg<br />
Westhoven<br />
Honrath<br />
Honsbach Mohlscheid<br />
Lüghausen<br />
Much<br />
Raderthal Marienburg<br />
Ensen<br />
Hetzenholz<br />
Efferen<br />
Neuhonrath<br />
Finkenberg<br />
Rösrath<br />
Rodenkirchen<br />
Porz<br />
Menzlingen<br />
Sommerhausen<br />
Höffen<br />
Hermülheim<br />
Marienf<br />
Michaelshoven<br />
Grengel<br />
Oberheister<br />
Urbach<br />
Rambrücken<br />
Kreuzkapelle<br />
Kranüchel<br />
Kalscheuren<br />
Weiß<br />
Rondorf<br />
Hahnwald<br />
Elsdorf <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport<br />
Scheiderhöhe<br />
denich<br />
Hausen<br />
Seelscheid<br />
Birrenbachshöhe<br />
Fischenich<br />
Sürth Zündorf<br />
Grimberg<br />
Wahn<br />
Donrath<br />
Immendorf<br />
Breidt<br />
Altenrath<br />
Krahwinkel<br />
Retscheroth<br />
Langel<br />
Wahnheide<br />
Vochem<br />
Ellhausen<br />
Godorf<br />
Lind<br />
Geber<br />
Herkenrath<br />
Hermerath<br />
H<br />
Lohmar<br />
rberg<br />
Büchel<br />
Sche<br />
Neunkirchen<br />
Straßen<br />
Schönenb<br />
Berzdorf Lülsdorf<br />
Brühl<br />
Ranzel<br />
Spich<br />
Lohmar-Birk<br />
Albach<br />
Uckendorf<br />
Wesseling<br />
Heide<br />
Schreck<br />
ngsdorf<br />
Troisdorf<br />
Oberlückerath<br />
Keldenich<br />
Oberlar<br />
B<br />
Niederkassel<br />
Badorf<br />
Winterscheid<br />
Urfeld<br />
Schwadorf<br />
Rotter See<br />
Kaldauen<br />
Kriegsdorf<br />
Brückberg Stallberg<br />
Holenfeld<br />
Wolsdorf<br />
Heisterschoß Stockum<br />
Widdig<br />
Sieglar<br />
Happerschoss<br />
Siegburg<br />
Honscheid<br />
Mittelotte<br />
Walberberg Sechtem<br />
Seligenthal<br />
Rheidt<br />
Eschmar<br />
Uedorf<br />
Menden<br />
Buisdorf<br />
Bröl<br />
Das Nachtschutz-Gebiet rund<br />
pelsdorf<br />
um den <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport.<br />
Meindorf<br />
Mülldorf<br />
Stoßdorf<br />
B<br />
Niederhalberg Hatzfeld<br />
Hersel<br />
Niederpleis<br />
Allner<br />
Homba<br />
Merten<br />
eide<br />
Sankt Augustin<br />
Hennef<br />
Lauthausen<br />
Bülgenauel<br />
Bornheim<br />
Warth<br />
Auel<br />
Eitorf<br />
Rösberg<br />
Buschdorf<br />
Geislar<br />
Merten (Sieg)<br />
Hangelar<br />
Hemmerich<br />
Waldorf<br />
Huckenbröl<br />
Stadt Blankenberg<br />
Niederberg<br />
Striefen<br />
Brenig<br />
Auerberg<br />
Roisdorf<br />
Birlinghoven Dambroich<br />
Schwarzrheindorf Vilich<br />
Irlenborn<br />
Söven Lanzenbach<br />
Tannenbusch<br />
Süchterscheid<br />
Heidebergen<br />
etternich Legende<br />
Alfter<br />
Beuel-Mitte<br />
Holzlar<br />
Rauschendorf<br />
Rott<br />
Lärmkonturen<br />
Mehr als das Gesetz verlangt<br />
Lichtenberg<br />
Fernegierscheid<br />
Beuel-Ost<br />
Dransdorf<br />
Holtorf<br />
Daubenschlade<br />
LAmax Nacht LAmax Nacht 6x72 6x72 dB(A)<br />
<strong>Bonn</strong> Niederholtorf<br />
Blankenbach<br />
Gielsdorf<br />
Hüchel<br />
Uckerath<br />
Gesetzliches Gesetzliches Gebiet Gebiet<br />
Kurscheid<br />
Lindschei<br />
Gronau<br />
Oelinghoven<br />
Poppelsdorf<br />
Wasserheß<br />
Freiwilliges Freiwilliges Gebiet Gebiet<br />
Oedekoven Passiver Schallschutz: Vorteile Vinxel bei Zusammenarbeit Dahlhausen<br />
Obereip<br />
Heimerzheim<br />
Wellesberg<br />
mit dem Airport<br />
Kessenich<br />
Zusätzliches Zusätzlich neues Gebiet<br />
Der <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport hat in Anlehnung an das Gesetz zum<br />
auf freiwilliger Basis seine<br />
Leistungen zum Passiven jetzt anbieten.<br />
Schutz gegen Fluglärm bereits<br />
Schallschutz über die gesetzlichen<br />
Forderungen hinaus Infos und Kontakt<br />
erhöht.<br />
Weitere Informationen zu<br />
den Antragsberechtigten, der<br />
Antragsberechtigung und den<br />
Leistungen des Passiven<br />
Schallschutzes unter:<br />
4 www.koeln-bonn-airport.de G<br />
Unternehmen G<br />
Umwelt & Lärmschutz G<br />
Passiver Schallschutz<br />
< Telefonisch bei der Abteilung<br />
für den Passiven Schallschutz<br />
unter: 0 22 03 - 40 40 64<br />
Gesetz zum Schutz<br />
gegen Fluglärm<br />
Seit Ende 2011 werden die Ansprüche<br />
auf Leistungen zum Passiven<br />
Schallschutz durch das Gesetz zum<br />
Schutz gegen Fluglärm geregelt.<br />
Da der Gesetzgeber für den überwiegenden<br />
Teil des Gebietes eine<br />
Erstattung der Aufwendungen erst<br />
im sechsten Jahr nach Festsetzung<br />
der Lärmschutzbereiche, d.h. nach<br />
dem 15. Dezember 2016, vorsieht,<br />
wird der Flughafen die Leistungen<br />
Der <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport hat viele Jahre<br />
vor der Einführung dieser gesetzlichen<br />
Regelung sein freiwilliges<br />
Lärmschutzprogramm zum Schutz<br />
der Nachtruhe der Anwohner des<br />
Flughafens aufgelegt.<br />
Das freiwillige<br />
Lärmschutzprogramm<br />
Dieses freiwillige Programm bezog<br />
sich auf ein Nachtschutzgebiet rund<br />
um den Flughafen, das größer war<br />
als das „neue“, durch das aktuelle<br />
Gesetz definierte Gebiet. Der <strong>Köln</strong><br />
<strong>Bonn</strong> Airport hat deshalb beschlossen,<br />
auch weiterhin in dem Gebiet,<br />
das nun außerhalb der gesetzlich<br />
festgelegten Nachtschutzzone liegt,<br />
für Passiven Schallschutz zu sorgen.<br />
Zu den 26.000 gesetzlich festgelegten<br />
Wohneinheiten kommen damit<br />
25.000 Wohneinheiten jenseits der<br />
gesetzlich festgelegten Schutzbereiche<br />
hinzu (siehe Karte).<br />
Insgesamt 51.000<br />
Wohneinheiten<br />
Außerdem können die Anwohner, die<br />
Leistungen zum Passiven Schallschutz<br />
beantragen, bei der Abwicklung<br />
mit dem Flughafen weiterhin<br />
zusammenarbeiten und nicht nur<br />
mit der Bezirksregierung, wie dies<br />
das Gesetz eigentlich vorsah.<br />
Dies bringt den Antragstellern viele<br />
Vorteile: Sie erhalten eine kompetente<br />
fachliche Begleitung bei den<br />
durchzuführenden baulichen Schallschutzmaßnahmen<br />
durch die geschulten<br />
Mitarbeiter der Flughafengesellschaft.<br />
Außerdem erstattet die Flughafengesellschaft<br />
den Antragstellern die<br />
Kosten der baulichen Maßnahmen<br />
zeitnah nach deren Beendigung. Sie<br />
müssen somit im Regelfall finanziell<br />
nicht in Vorleistung treten. Wer<br />
die Maßnahmen zusammen mit der<br />
Bezirksregierung abwickelt – auch<br />
dies ist möglich – erhält gemäß<br />
der gesetzlichen Regelung erst ab<br />
dem 15. Dezember 2016 die Rechnungen<br />
beglichen. / rz<br />
Kaltenbach<br />
Ründeroth<br />
Brächen<br />
F<br />
Wellers<br />
Anreiz für den Einsatz leiserer Flugzeuge<br />
Neue Gebührenordnung für Landungen soll im März 2013 kommen<br />
Obwohl Bundesverkehrsminister<br />
Peter Ramsauer im September<br />
durch sein Veto das Vorhaben der<br />
NRW-Landesregierung, ein Nachtflugverbot<br />
für Passagierflugzeuge einzuführen,<br />
gestoppt hat, setzt der <strong>Köln</strong><br />
<strong>Bonn</strong> Airport seine Anstrengungen<br />
zum Lärmschutz unvermindert fort.<br />
„Selbstverständlich werden wir auch<br />
weiterhin alles daran setzen, unsere<br />
Nachbarn vor Fluglärm zu schützen“,<br />
verspricht Flughafen-Chef Michael<br />
Garvens. Ein wichtiger Schritt ist<br />
dabei die Einführung einer neuen Gebührenordnung,<br />
die noch stärker den<br />
Aspekt des Lärmschutzes betont. Mit<br />
ihr soll der Anreiz für Airlines steigen,<br />
lautes Fluggerät gegen leiseres<br />
zu tauschen. Laute Maschinen sollen<br />
durch Flugzeugmuster vom Typ Boeing<br />
777, mit denen inzwischen z.B.<br />
FedEx verstärkt <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> anfliegt,<br />
ersetzt werden. Innerhalb von drei<br />
Jahren könnte damit eine Airline bis<br />
zu einer Million Euro je Flugzeug einsparen.<br />
Derzeit liegt die Vorlage der<br />
neuen Gebührenordnung zur Genehmigung<br />
beim Verkehrsministerium in<br />
Düsseldorf. Die Einführung ist für den<br />
1. März 2013 geplant. / rz<br />
Die Hälfte aller FedEx-Flüge mit Boeing 777<br />
FedEx hat den Einsatz der Boeing 777F weiter ausgebaut. Seit dem<br />
Sommer setzt der Expressfracht-Carrier nun drei der besonders leisen<br />
Frachter regelmäßig in <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> ein und fliegt genau die Hälfte seiner<br />
insgesamt 76 wöchentlichen Flüge mit der B777F. Die Maschinen sind<br />
auf Routen zwischen Asien, Europa und den USA unterwegs.<br />
Der Einsatz der B777-Frachter in <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong>, mit dem FedEx als erste<br />
Airline im Frühjahr 2012 begonnen hat, lohnt sich gleich mehrfach: Im<br />
Vergleich zur MD-11 kann dieser Maschinentyp bei geringerem Treibstoffverbrauch<br />
mehr Fracht transportieren und weiter fliegen. Zudem stößt<br />
die B777F weniger CO 2<br />
aus und ist bei Start und Landung deutlich leiser<br />
als die MD-11. <br />
/ rr<br />
Schnelle Hilfe<br />
Bei einem plötzlichen Herzstillstand<br />
zählt jede Sekunde. Deshalb<br />
wurden je ein Defibrillator<br />
an den Infos von Terminal 1 und<br />
2 angebracht. Diese sogenannten<br />
Schockgeber sind Geräte, die lebensbedrohliches<br />
Kammerflimmern<br />
durch gezielte Stromstöße<br />
beenden. Entscheidend für die<br />
Überlebenschancen der Betroffenen<br />
ist ihr rascher Einsatz. Das<br />
Personal an der Flughafen-Information<br />
wurde in den Umgang<br />
eingewiesen. Bei der Anwendung<br />
geht es nur um die Ersthilfe, der<br />
Rettungsdienst der Feuerwehr<br />
wird sofort alarmiert. / SU
nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
(5<br />
Spürnase gegen Vogelschlag<br />
Jagdhund Sandy unterstützt die Bird-Controller am Flughafen<br />
Facelifting für<br />
Gepäckausgabe<br />
Nach der Renovierung der Gepäckausgabe<br />
B erhält nun auch die<br />
Gepäckausgabe C in Terminal 1<br />
ein Facelifting für knapp 3 Mio.<br />
Euro. Dabei werden u.a. der Boden<br />
mit anthrazitfarbenem Granit<br />
ausgelegt, die Toilettenanlagen<br />
neu gestaltet, die Beleuchtung<br />
auf LED-Technik umgestellt und<br />
ein Sperrgepäckband installiert.<br />
„Das Konzept, das wir bereits in<br />
der Gepäckausgabe B umgesetzt<br />
haben, wird von den Passagieren<br />
gut angenommen“, erklärt Projektleiter<br />
Stefan Scherer. „Besonders<br />
in Spitzenzeiten haben<br />
sich die großzügigere Raumgestaltung<br />
und das separate Sperrgepäckband<br />
bewährt.“ Während<br />
der Bauarbeiten werden alle im<br />
Terminal 1 ankommenden Passagiere<br />
in die Gepäckausgabe B geleitet<br />
und dort abgefertigt. Die<br />
Renovierung dauert voraussichtlich<br />
bis Mai 2013. / rr<br />
Bird-Controller Ulf Muuß mit Diensthund Sandy auf der Jagd.<br />
Sandy ist aufgeregt. Kein Wunder:<br />
Schließlich hat die braunweiße<br />
Jagdhündin heute ihren<br />
ersten Arbeitstag am Airport.<br />
Zusammen mit Herrchen Ulf Muuß<br />
ist sie zum ersten Mal auf dem Betriebsgelände<br />
auf der Jagd nach Kaninchen.<br />
Die Jagdsaison hat vor wenigen<br />
Wochen begonnen und Sandy ist<br />
der jüngste Neuzugang in der „Bird<br />
Control“-Abteilung des Flughafens.<br />
Die Jagd am Airport ist kein Freizeitvergnügen<br />
oder Sport – sondern<br />
Notwendigkeit. „Wenn hier zu viele<br />
Kaninchen leben, locken sie als Futter<br />
Greifvögel an und erhöhen damit<br />
die Gefahr eines Vogelschlags“, erklärt<br />
Muuß, einer von zwei hauptberuflichen<br />
„Bird Controllern“ des Flughafens.<br />
„Wir reduzieren jede Saison<br />
die Zahl der Kaninchen um 100 bis<br />
200 Stück, entziehen so den Greifen<br />
die Nahrungsgrundlage.“ Unterstützt<br />
wird diese Form der Vergrämung dadurch,<br />
dass das Gras auf Grünflächen<br />
nicht knapp über dem Boden, sondern<br />
in einer Höhe von 20 bis 30 Zentimetern<br />
gemäht wird.<br />
Frettchen als Jagdhelfer<br />
„Die Greifvögel können ihre Beute<br />
dann aus der Luft nicht mehr so leicht<br />
sehen. Das Gelände wird für sie damit<br />
doppelt unattraktiv, sie siedeln<br />
sich woanders an“, so Muuß. Kleinere<br />
Vögel wie Wiesenpieper, Schwarzkehlchen<br />
und Feldlerche sind die Gewinner:<br />
Sie fühlen sich in diesem Umfeld<br />
wohl, ohne eine Gefahr für den Flugverkehr<br />
darzustellen.<br />
í Alle Fotos: Rülcker<br />
Neben der „Deutsch-Kurzhaar“-Hündin<br />
Sandy, die ihn auch bei seinen<br />
täglichen Patrouillen zur Vogelsichtung<br />
begleitet, können Ulf Muuß und<br />
sein Kollege Helmut Eiserfey auf vier<br />
weitere tierische Helfer zurückgreifen.<br />
„Die Kaninchenjagd mit Frettchen<br />
ist eine uralte Methode“, erklärt<br />
Muuß. „Das Frettchen läuft durch den<br />
Bau und scheucht die Kaninchen am<br />
anderen Ende aus dem Loch, wo wir<br />
Jäger sie in Empfang nehmen.“ Welche<br />
Jagdhelfer wo eingesetzt werden,<br />
hängt unter anderem von den Geländegegebenheiten<br />
ab. Während die<br />
Frettchen in den Kaninchenbauten<br />
auf der Freifläche eingesetzt werden,<br />
kann Sandy auch im Wald oder rund<br />
um Wasserflächen „arbeiten“.<br />
Tägliche Vogelbeobachtung<br />
Zudem werden am Airport nicht nur<br />
Kaninchen gejagt, sondern mit Sandys<br />
Hilfe auch Vögel wie Tauben, Krähen,<br />
Gänse oder Enten. „Unsere Arbeit ist<br />
manchmal ein Balanceakt zwischen<br />
Artenschutz und Gefährdungsvermeidung“,<br />
betont Muuß. „Wenn wir jagen,<br />
hat das immer einen Grund. Und<br />
selbstverständlich halten wir alle gesetzlichen<br />
Tierschutz-Vorgaben ein.“<br />
Um das Verhalten der Vögel und damit<br />
verbundene Gefahren möglichst genau<br />
einschätzen zu können, verbringen Muuß<br />
und Eiserfey täglich mehrere Stunden<br />
mit der Beobachtung der Tiere. In der<br />
Zugvogelsaison fahren sie sogar oft<br />
zweimal am Tag auf Kontrolltour. „Wir<br />
notieren, wie viele Tiere von welcher<br />
Art wir wo sichten. In den meisten<br />
Fällen müssen wir nicht eingreifen, weil<br />
keine Gefahr besteht. Manchmal hilft<br />
auch ein Schuss aus der Schreckschusspistole.“<br />
Ist Gefahr in Verzug, wird<br />
die Flugsicherung informiert und im<br />
Notfall der Flugbetrieb unterbrochen.<br />
Jagdhündin Sandy – übrigens der<br />
erste Diensthund der Flughafen-<br />
gesellschaft – ist an diesem Morgen<br />
stolz: Sie hat ihr erstes Kaninchen<br />
aufgespürt, das Muuß dann erlegt<br />
hat. Das soll in Zukunft jedoch die<br />
Ausnahme sein, so Muuß: „Wir wollen<br />
die Tiere wenn möglich lebendig<br />
mit Fallen oder Netzen fangen. Sie<br />
werden in den Ostharz verkauft und<br />
dort wieder ausgesetzt.“ / rr<br />
Direktflüge ab<br />
<strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong><br />
ab<br />
Die Jagd mit Frettchen<br />
ist eine uralte Methode.<br />
Oslo<br />
49€ *<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Flughafen <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> GmbH<br />
Stabsstelle<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Postfach 98 01 20 | 51129 <strong>Köln</strong><br />
nebenan@koeln-bonn-airport.de<br />
Redaktion<br />
Walter Römer (rö) [verantwortl.],<br />
Bodo Rinz (rz), Rebekka Rülcker (rr)<br />
Gestaltung<br />
Kathrin Hillebrand<br />
* Günstigster verfügbarer Tarif für Hin- oder Rückflug, inkl. Steuern und Gebühren<br />
Wenn die Zugvögel unterwegs sind,<br />
ist Ulf Muuß besonders auf der Hut.<br />
norwegian.com<br />
Untitled-1 1 12.11.2012 12:02:17
6( nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
Blut spenden<br />
und gewinnen<br />
Das Deutsche Rote Kreuz ruft auf zum<br />
Blutspenden. Machen Sie mit und helfen<br />
Sie damit anderen. Wer bis zum<br />
28. Februar 2013 ins Blutspendezentrum<br />
<strong>Köln</strong> am Neumarkt kommt und<br />
spendet, kann zudem einen von vielen<br />
„<strong>Köln</strong>er Augenblicken“ gewinnen. Zu<br />
den Preisen gehören beispielsweise<br />
eine Führung über den <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport,<br />
über das Gestüt Röttgen oder<br />
das Dach des <strong>Köln</strong>er Doms, zwei Karten<br />
für die Business-Lounge bei einem<br />
Spiel des 1. FC <strong>Köln</strong>, der Besuch eines<br />
Astronauten-Trainings bei dem DLR<br />
oder in den Fernsehstudios von Vox<br />
bei der Aufzeichnung der „Promi<br />
Kocharena“. <br />
/ rz<br />
Weitere Informationen<br />
zum Blutspenden und den<br />
„<strong>Köln</strong>er Augenblicken“ unter<br />
4 www.blutspende-koeln.de<br />
< 02 21 - 27 09 87 94<br />
Lebensmittel<br />
(fast) rund<br />
um die Uhr<br />
Etwas fürs Weihnachtsmenü<br />
vergessen? Oder Überraschungsbesuch<br />
an den Feiertagen? Kein<br />
Problem dank des REWE-Supermarkts<br />
am Airport. An Heiligabend<br />
hat der Markt in Terminal<br />
1 bis 17.00 Uhr geöffnet, ab dem<br />
25. Dezember um 6.00 Uhr kann<br />
man dort wieder wie gewohnt<br />
rund um die Uhr einkaufen. Auch<br />
an Silvester und dem 1. Januar<br />
ist der Supermarkt durchgehend<br />
geöffnet. <br />
/ rr<br />
Airport-Azubi<br />
zweifach<br />
ausgezeichnet<br />
í Rülcker<br />
„Hier geht ja keiner über Rot …“<br />
Studenten erzählen von ihrem Austausch zwischen <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> und Delhi Airport<br />
Zwischen dem <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport und dem Indira Gandhi International<br />
Airport in Neu Delhi liegen 6.226 Kilometer. Der Flughafen der indischen<br />
Hauptstadt ist einer der größten Airports Asiens. Vier Wochen<br />
lang konnten Anja Koppelberg und Florian Zander, die am <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport das<br />
duale Studium „Luftverkehrsmanagement“ absolvierten, hinter die Kulissen<br />
des Großflughafens schauen. Im Anschluss kamen dafür die beiden indischen<br />
Studenten Naman Joshi und Kuldeep Yadav für zwei Monate ins Rheinland. In<br />
der „nebenan“ erzählen die beiden Deutschen, was sie in Indien erlebt haben,<br />
die beiden Inder blicken auf ihre Erfahrungen im Rheinland zurück. / rr<br />
Naman und Kuldeep (r.) bei ihrem<br />
ersten Ausflug aufs <strong>Köln</strong>-<strong>Bonn</strong>er Vorfeld.<br />
Naman und Kuldeep über ihre Zeit in <strong>Köln</strong><br />
Für Naman Joshi und Kuldeep Yadav<br />
war der erste Besuch in den<br />
Terminals in <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> ein kleiner<br />
Schock: „Hier darf jeder den Flughafen<br />
betreten, auch ohne Ticket –<br />
das ist in Indien undenkbar“, sagt<br />
Naman lachend. „Bei uns gibt es<br />
keinen öffentlichen Bereich, wer<br />
jemanden abholen will, muss dafür<br />
extra Eintritt<br />
zahlen. In <strong>Köln</strong>/<br />
<strong>Bonn</strong> ist das viel<br />
lockerer, hier haben<br />
wir sogar Menschen<br />
mit Hunden<br />
und Fahrrädern in<br />
den Terminals gesehen...“ Genau<br />
diese Lockerheit ist es, die den<br />
beiden Gaststudenten, die während<br />
ihres Austauschs u.a. eine Analyse<br />
des Passagierverhaltens durchgeführt<br />
haben, gut gefällt. „Der<br />
Airport in Delhi ist riesig, das<br />
Stress-Level ist viel höher, alle<br />
sind ständig im Laufschritt unterwegs“,<br />
erzählt Kuldeep. „In <strong>Köln</strong>/<br />
<strong>Bonn</strong> ist es entspannter, die Leute<br />
wirken glücklicher und haben Zeit<br />
für ein Lächeln.“ Obwohl der Delhi-<br />
Rote Ampeln<br />
und viele<br />
glückliche Leute<br />
í Rülcker<br />
Airport mit einer Kapazität von 60<br />
Millionen Passagieren ein Mega-<br />
Airport ist, ist Fliegen in Indien<br />
viel weniger selbstverständlich<br />
als in Europa. „Fliegen ist teurer<br />
als hier, auf Inlandsstrecken<br />
fahren die meisten Inder immer<br />
noch lieber mit dem Zug, auch<br />
wenn das schon mal zwei Tage dauern<br />
kann“, erzählt<br />
Kuldeep. Konkurrenz<br />
zwischen verschiedenen<br />
Airports gebe<br />
es dafür in Indien<br />
überhaupt nicht:<br />
„Das Gesetz verbietet<br />
einen zweiten Flughafen im<br />
Umkreis von 150 Kilometern.“<br />
Ihre zwei Monate in Deutschland<br />
werden die beiden in guter Erinnerung<br />
behalten. „Wir haben hier viel<br />
gelernt – vor allem Disziplin“,<br />
sagt Naman lachend. „Zu Hause<br />
gehen alle ständig bei Rot über die<br />
Ampel, das hab ich mir hier abgewöhnt.<br />
Und die Deutschen recyclen<br />
einfach alles – das kennen wir in<br />
Indien überhaupt nicht.“<br />
í privat<br />
Anjas und Florians Erfahrungen in Delhi<br />
Bei ihrer Ankunft in Indien waren<br />
Anja Koppelberg und Florian Zander<br />
verblüfft, wie modern der Airport<br />
in Delhi ist. „Er wirkt auf den ersten<br />
Blick viel moderner als zum<br />
Beispiel der Frankfurter<br />
Flughafen, alles<br />
ist neu, erst in den<br />
letzten Jahren entstanden“,<br />
erinnert<br />
sich Anja. „Aber wenn<br />
du das erste Mal vor<br />
die Tür trittst, haut<br />
dich der Kontrast fast um: Direkt<br />
neben dem Airport gibt es Slums,<br />
du siehst extreme Armut, stehst<br />
mitten im totalen Verkehrschaos,<br />
überall liegt Müll. Und mittendrin<br />
wie eine Insel der Airport.“ Ihr<br />
vierwöchiges Praktikum, bei dem<br />
sie in verschiedenen Projekten eingesetzt<br />
waren, stellte die beiden<br />
vor einige Herausforderungen.<br />
„Zeit ist für Inder sehr flexibel“,<br />
sagt Florian lachend. „Wenn jemand<br />
sagt ‚Wir treffen uns morgen‘<br />
kann das auch erst in ein paar Tagen<br />
oder in einer Woche sein – das<br />
weiß man nie so genau. Und unser<br />
tägliches Meeting hat in den vier<br />
Wochen vielleicht vier- oder fünfmal<br />
stattgefunden.“ Anders als in<br />
Deutschland werden in Indien bei<br />
Eine moderne<br />
Insel in einer<br />
chaotischen<br />
Welt<br />
der Arbeit fast keine E-Mails geschrieben.<br />
„Dort findet alles Wichtige<br />
übers Telefon statt, man muss<br />
den Leuten oft mehrfach hinterhertelefonieren“,<br />
erzählt Anja. „Oft<br />
hatten wir von unseren<br />
Kontaktpersonen<br />
ausschließlich<br />
die Telefonnummer<br />
und gar keine andere<br />
Wahl, als anzurufen,<br />
was bei dem<br />
teilweise starken<br />
indischen Akzent nicht immer so<br />
leicht ist – da musst du am Anfang<br />
ganz schön über deinen eigenen<br />
Schatten springen und öfters<br />
nochmal nachfragen.“<br />
Gelohnt hat sich der Aufenthalt<br />
für die beiden in jedem Fall – besonders<br />
wegen des Perspektivwechsels.<br />
Florian: „Morgens im Bus zur<br />
Arbeit war ich der einzige Weiße<br />
und wurde von allen beobachtet<br />
– das war eine völlig neue, sehr<br />
ungewohnte Erfahrung.“ Trotzdem<br />
haben die beiden sich richtig<br />
wohlgefühlt – besonders beeindruckt<br />
waren sie von der indischen<br />
Gastfreundschaft: „Wir waren fast<br />
ständig irgendwo zum Abendessen<br />
eingeladen – das war richtig<br />
schön.“<br />
Anja und Florian bekamen von der Flughafenfeuerwehr<br />
in Delhi eine Führung mit dem Hubwagen.<br />
Dieter Kaminski und sein Ausbilder Maik<br />
Fuhr (r.) freuen sich über die Auszeichnungen.<br />
Die Ausbildung beim Flughafen <strong>Köln</strong>/<br />
<strong>Bonn</strong> ist hervorragend. Das zeigt die<br />
Leistung von Airport-Azubi Dieter<br />
Kaminski, der für seinen Abschluss<br />
von der Handwerkskammer <strong>Köln</strong> gleich<br />
zweimal ausgezeichnet wurde. Seine<br />
Ausbildung zum „Anlagenmechaniker<br />
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“<br />
schloss der 21-Jährige als<br />
Innungsbester ab und setze sich damit<br />
gegen 150 Prüflinge durch. Aus<br />
dem Kammerwettbewerb der Handwerkskammer<br />
<strong>Köln</strong>, dem nächsthöheren<br />
Wettbewerb, ging er ebenfalls<br />
als Bester hervor. Ab Januar 2013<br />
möchte Dieter Kaminski neben der<br />
Arbeit am Airport die Meisterschule<br />
besuchen. <br />
/ rr<br />
í privat<br />
Flughafen-Mitarbeiter dreht mit Hollywood-Star<br />
Vor der Kamera: Ali Isik (l.) mit Weltstar Ben Kingsley.<br />
Normalerweise arbeitet er nachts<br />
in der Flugzeugabfertigung und gibt<br />
zusätzlich Rückenkurse für Lader<br />
und Oberlader. Im August und September<br />
stand Flughafen-Mitarbeiter<br />
Ali Isik jedoch zusammen mit<br />
Hollywood-Legende Sir Ben Kingsley<br />
für die Bestsellerverfilmung „Der<br />
Medicus“ vor der Kamera. „Wir haben<br />
13 Tage in <strong>Köln</strong> gedreht und anschließend<br />
nochmal 23 Tage in Afrika“,<br />
erzählt Isik, der die Rolle eines<br />
mittelalterlichen Arztes spielt.<br />
„Für den Dreh in Marokko habe ich<br />
meinen Jahresurlaub genommen,<br />
hier in <strong>Köln</strong> war ich in der Woche am<br />
Set und am Wochenende am Airport<br />
– das war eine anstrengende Zeit,<br />
aber auch eine ganz tolle Erfahrung.“<br />
Dafür, dass der Flughafen ihm<br />
das ermöglicht habe, sei er seinen<br />
Vorgesetzen sehr dankbar. „Schließlich<br />
bekommt man so eine Chance<br />
nur einmal im Leben.“ Vor dem Dreh<br />
bekam Ali Isik Schauspielunterricht,<br />
Oscar-Gewinner Ben Kingsley<br />
gab ihm persönlich Tipps, wie man<br />
sich am besten vor der Kamera bewegt.<br />
Isik bekam sogar eine kleine<br />
Sprechrolle. Dem Regisseur Philip<br />
Stölzl gab er während des Drehs<br />
Fitness-Stunden. „Der Film kommt<br />
Weihnachten 2013 in die Kinos, ich<br />
bin sehr gespannt, wie er am Ende<br />
tatsächlich aussieht. Die ersten<br />
weiteren Angebote, zum Beispiel<br />
für eine türkische Serie, habe ich<br />
bereits bekommen.“ Isik, der seit<br />
12 Jahren am Airport ist und nebenbei<br />
unter dem Namen „Alidemarco“<br />
als Personal-Trainer arbeitet, wurde<br />
übrigens nicht in <strong>Köln</strong> vom Casting-<br />
Team angesprochen, sondern in einem<br />
Café in Bern. Isik schmunzelt:<br />
„Zuerst hab ich gedacht, das wäre<br />
ein Witz für die versteckte Kamera<br />
– schließlich hab ich Ben Kingsley<br />
schon immer sehr bewundert.“ / rr
nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
(7<br />
Die gut zwei Jahre alte Embraer 190 ist für den großen Base-<br />
1-Check in <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong>. Bei diesem Typ steht er nach 46.000<br />
Flugstunden an. Die Wartung umfasst rund 1.500 Arbeitsstunden.<br />
Auf Herz und Nieren geprüft<br />
Im Hangar der „Lufthansa CityLine“ werden jährlich ca. 50 Flugzeuge gewartet<br />
í Alle Fotos: Rülcker<br />
Was für Menschen Vorsorgeuntersuchungen<br />
beim Arzt,<br />
sind für Flugzeuge die großen<br />
Checks. In Intervallen, die von<br />
Luftfahrtbundesamt und Herstellern<br />
genau festgelegt sind, werden<br />
Flieger auf „Herz und Nieren“ geprüft<br />
und dabei regelmäßig (fast)<br />
komplett auseinandergenommen.<br />
Genügend Platz für diese Arbeit,<br />
die pro Flugzeug bis zu zwei Wochen<br />
dauern kann, bietet der Hangar<br />
der „Lufthansa CityLine“ am<br />
<strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport.<br />
Stolze 4.000 Quadratmeter misst<br />
die Halle mit den gigantischen<br />
Schiebetüren in Richtung Vorfeld,<br />
in der an bis zu drei Regionaljets<br />
gleichzeitig gearbeitet werden<br />
kann. Der Hangar ist meistens gut<br />
belegt: „Wir sind für die komplette<br />
CityLine-Flotte mit insgesamt 60<br />
Flugzeugen zuständig, dazu kommen<br />
Maschinen von Kunden wie Finnair<br />
oder Augsburg Airways“, erklärt Michael<br />
Scheelen, der Leiter der Technikstation<br />
<strong>Köln</strong>. „Neben den routinemäßigen<br />
Checks werden bei uns<br />
auch alle größeren Reparaturen wie<br />
Triebwerks- und Fahrwerkswechsel,<br />
Ausbesserungen an der Außenhaut<br />
der Flieger oder der Austausch der<br />
kompletten Kabinenausstattung inklusive<br />
Bestuhlung durchgeführt.“<br />
Um die Ausfallzeiten der Flugzeuge,<br />
an denen im Hangar gearbeitet<br />
wird, möglichst gering zu halten,<br />
Flugzeug-Spezialisten<br />
arbeiten an 365<br />
Tagen rund um die Uhr<br />
sind rund 120 Spezialisten vom<br />
Flugzeugmechaniker über den Triebwerksbauer<br />
bis zum Fachingenieur<br />
im Dreischichtsystem im Einsatz -<br />
rund um die Uhr, an 365 Tagen im<br />
Jahr. Mit fast chirurgischer Präzision<br />
werden die Flugzeuge zum Beispiel<br />
beim großen Base-1-Check,<br />
der je nach Flugzeugtyp nach 2 bis<br />
3 Jahren ansteht und von Muster<br />
zu Muster unterschiedlich ausfällt,<br />
Stück für Stück auseinandergebaut,<br />
Verschalungen abgenommen, das Belüftungssystem,<br />
Versorgungsleitungen<br />
und andere verborgene Technik<br />
freigelegt, der Innenraum zum Teil<br />
entkernt, Bestuhlung und Bordküche<br />
entfernt. Nur so können die Mechaniker<br />
alle wichtigen Stellen erreichen,<br />
Materialtests durchführen und<br />
Verschleißteile austauschen.<br />
„Die Flugzeuge werden bei so einem<br />
Check regelrecht auseinandergepuzzelt<br />
und anschließend in umgekehrter<br />
Reihenfolge wieder zusammengesetzt“,<br />
erklärt Flugzeugtechnikerin<br />
Sabrina Lange. Wo das menschliche<br />
Auge trotzdem nicht hinkommt, wird<br />
tatsächlich auf medizinische Methoden<br />
zurückgegriffen. „Wenn beim Arzt<br />
das Endoskop zum Einsatz kommt,<br />
greifen unsere Techniker zum Boroskop“,<br />
beschreibt Lange. Das Prinzip<br />
ist dasselbe: eine Sonde mit einer<br />
winzigen Kamera an einem feinen,<br />
langen Schlauch wird zum Beispiel<br />
behutsam in die unzugänglichen Windungen<br />
des Triebwerks geschoben,<br />
sendet Aufnahmen zu einem Bildschirm<br />
in der Hand des Technikers.<br />
„So können wir auch die winzigsten<br />
Haarrisse und Abnutzungserscheinungen<br />
tief im Inneren der Maschine<br />
aufspüren.“ Werden bei den verschiedenen<br />
Untersuchungen keine<br />
Unregelmäßigkeiten gefunden, ist<br />
der „Patient“ gesund – und kann bis<br />
zum nächsten Check-up wieder sicher<br />
starten. / rr<br />
Die Klimaanlage des Flugzeugs wird beim großen Check<br />
komplett freigelegt. Fluggerätemechaniker Darius Musiol<br />
baut einen neuen Wärmetauscher ein, reinigt die Anlage.<br />
Im Triebwerkshop werden Triebwerke repariert und modifiziert. Neben den<br />
Maschinen der Flieger, die gerade vor Ort sind, kümmert sich Volker Holzapfel<br />
auch um Ersatztriebwerke, die „Lufthansa CityLine“ an andere Airlines verleiht.<br />
Mit viel Fingerspitzengefühl schiebt Triebwerksprüfer Edmund Reker den<br />
drei Meter langen Kameraschlauch des Boroskops in das Innere der<br />
Maschine. Pro Triebwerk dauert die Untersuchung sechs bis acht Stunden.<br />
Flugzeugingenieurin Jennifer Hartgens zeigt, wie dünn die Außenhaut ist. Das<br />
Außenblech ist nur 1,6 Millimeter dick, für Stabilität sorgen Verstärkungen,<br />
die „Frames“. Das grüne und orange Material dient der Isolierung.
8( nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
Die Stadt ist ein Gesamtkunstwerk<br />
Sankt Petersburg lockt mit seiner glänzenden Vergangenheit und prächtigen Palästen<br />
Rosa Schirjajewa trägt den<br />
prall gefüllten Picknickkorb,<br />
ihr Mann Pavil die Kühltasche<br />
mit den Getränken, während sich<br />
Tochter Valentina und Sohn Michail<br />
vier Campingstühle unter den Arm<br />
geklemmt haben. Die ganze Stadt<br />
scheint auf den Beinen. Alle zieht<br />
es zum Ufer der Newa, wo die Petersburger<br />
gemeinsam mit vielen Touristen<br />
das einzigartige Schauspiel der<br />
„Weißen Nächte“ erleben wollen.<br />
„Jedes Jahr am ersten Samstag im<br />
Juli kommen wir hierher, treffen uns<br />
mit unseren Freunden und feiern alle<br />
zusammen die größte Party Sankt Petersburgs“,<br />
sagt Rosa Schirjajewa, die<br />
als Stadtführerin arbeitet, in bestem<br />
Deutsch. Gelernt hat sie es übrigens<br />
Mitte der 1980er Jahre, als sie an der<br />
Humboldt-Universität in Ost-Berlin<br />
studierte. „Jetzt im Sommer, wenn<br />
bis zur Sommersonnenwende Mitte<br />
Juli die Sonne nicht untergeht,<br />
ist Sankt Petersburg am schönsten.<br />
Schauen Sie mal, in welch herrlichem<br />
Licht unsere einzigartigen Paläste<br />
In der Zarenresidenz Tsarkoe Selo<br />
vor den Toren von Sankt Petersburg.<br />
erstrahlen.“ Und von denen gibt es<br />
eine ganze Menge in der zweitgrößten<br />
Stadt Russlands und der nördlichst<br />
gelegenen Millionenstadt der Welt.<br />
Das Venedig des Nordens<br />
„Sankt Petersburg ist eigentlich noch<br />
recht jung. Denn erst 1703 wurde sie<br />
von Zar Peter dem Großen gegründet“,<br />
erzählt Schirjajewa. Auf 44 Inseln<br />
entstand ein architektonisches<br />
Gesamtkunstwerk. Die Stadt wird<br />
durchzogen von unzähligen Kanälen<br />
und Wasser-Adern, die „Piter“, wie die<br />
Einheimischen ihre Stadt nennen, den<br />
Ruf einbrachten, das Venedig des Nordens<br />
zu sein. Beeindruckende Stadtpaläste<br />
und orthodoxe Kirchen zeugen<br />
von der glänzenden Vergangenheit,<br />
als Sankt Petersburg Hauptstadt des<br />
mächtigen Zarenreiches war.<br />
Einzigartige Eremitage<br />
í bobdu11 - Fotolia.com<br />
Viele der berühmtesten Gebäude säumen<br />
den 4,5 Kilometer langen Newski-<br />
Prospekt, den wohl bekanntesten Boulevard<br />
Russlands. „Die Stadt hat zwar<br />
unzählige Möglichkeiten zu shoppen,<br />
doch ein Besuch im Kaufhaus Gostiny<br />
Dwor, das sich auf einer Länge von<br />
über einem Kilometer entlang des Boulevards<br />
zieht, ist ein Muss für jeden<br />
Petersburg-Reisenden“, empfiehlt Rosa<br />
Schirjajewa. Und sie gerät weiter ins<br />
Schwärmen. Ihre Aufzählung der Sehenswürdigkeiten<br />
nimmt erst ein Ende,<br />
als sie auf das Juwel der Stadt zu sprechen<br />
kommt: „Kein Weg führt an einem<br />
Besuch der Eremitage vorbei, unserem<br />
Kunstmuseum, das einzigartig ist.“<br />
Fürwahr, denn eines der weltgrößten<br />
Museen beherbergt in seinen über 350<br />
Sälen weit mehr als 60.000 Kunstwerke<br />
von Weltgeltung. Bilder von Leonardo<br />
da Vinci hängen hier ebenso wie die<br />
von Rubens, Rembrandt, Picasso, Matisse<br />
oder Gauguin. „Wer jemals unsere<br />
wunderschöne Stadt mit ihren gastfreundlichen<br />
Menschen besucht hat,<br />
der kommt gern immer wieder“, meint<br />
Rosa Schirjajew. „Eine Reise nach Sankt<br />
Petersburg bleibt unvergesslich.“ / rz<br />
Mit Ural Airlines direkt nach St. Petersburg<br />
Gewinnen Sie<br />
1 x 2 Tickets<br />
nach St. Petersburg<br />
auf Seite 10<br />
Ab dem 26. April 2013 wird die russische Fluggesellschaft Ural Airlines<br />
den <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport mit Sankt Petersburg verbinden. Die mit fünf Millionen<br />
Einwohnern zweitgrößte Stadt Russlands wird jeweils am Mittwoch,<br />
Freitag und Sonntag angeflogen. Zum Einsatz kommen Maschinen vom Typ<br />
Airbus A320. Die Flugzeit beträgt rund 2 Stunden 40 Minuten.<br />
Schon seit April 2012 fliegt Ural Airlines von <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> aus den Flughafen<br />
Moskau-Domodedovo an. Mit der Angebotserweiterung um Sankt Petersburg<br />
haben die Passagiere nun auch die Möglichkeit, den Besuch der beiden<br />
wichtigsten russischen Metropolen während einer Reise miteinander zu<br />
kombinieren. Das ist ideal, wenn man z.B. eine Wolga-Kreuzfahrt zwischen<br />
den beiden Städten plant.<br />
Außerdem betreibt Ural Airlines in Moskau eines seiner beiden Drehkreuze<br />
und bringt Passagiere von dort zu sechs weiteren interessanten Städten<br />
Russlands: Ekaterinburg, Irkutsk, Krasnodar, Novokusnetsk, Novosibirsk,<br />
Rostov am Don und Tscheljabinsk. Ural Airlines ist die sechstgrößte Fluggesellschaft<br />
in Russland. Sie fliegt zu insgesamt 120 Zielen und besitzt<br />
eine moderne Airbusflotte.<br />
Tickets sind unter 4 www.uralairlines.com oder in Reisebüros buchbar.<br />
í Big Rolo Images - Fotolia.com<br />
Die mächtige Auferstehungskirche<br />
beherbergt heute ein Museum.<br />
Winterdienst<br />
Insgesamt sind in dieser Saison<br />
rund 300 Mitarbeiter in den unterschiedlichen<br />
Positionen vom<br />
Räumgerätefahrer bis zum Winterdienstkoordinator<br />
tätig. Beteiligt<br />
sind u.a. Mitarbeiter aus<br />
dem Gepäckdienst, der Forst- und<br />
Landwirtschaft, der Fahrbereitschaft<br />
und Freiwillige aus anderen<br />
Abteilungen. Der Großteil<br />
wird bei Bedarf über eine Rufbereitschaft<br />
informiert. Beim Räumen<br />
wird das „<strong>Köln</strong>er Verfahren“<br />
angewandt, d. h. Start- und Landebahnen,<br />
Vorfelder und Rollwege<br />
werden gleichzeitig geräumt. Nur<br />
so kann der Flugbetrieb dauerhaft<br />
aufrechterhalten werden. Die<br />
Koordination der Räumung übernimmt<br />
das „Snow Removal Control<br />
Center“, das rund um die Uhr<br />
besetzt ist und als Informationsschnittstelle<br />
für alle am Winterdienst<br />
Beteiligten sowie Airlines<br />
und Abfertiger dient. / rr<br />
Giganten gegen Eis und Schnee<br />
Airport hat Fahrzeugpool für den Winter aufgerüstet<br />
Wenn er seine gewaltigen Arme<br />
ausklappt, sehen die meisten<br />
Flugzeuge daneben schmächtig<br />
aus: Der neue Winterdienst-Sprüher<br />
(Foto unten) hat eine maximale<br />
Sprühweite von beeindruckenden 45<br />
Metern. Der Gigant ist eines von<br />
mehreren Spezialfahrzeugen, die der<br />
Flughafen für die aktuelle Wintersaison<br />
angeschafft hat, um auf den<br />
Vorfeldern, den Start- und Landebahnen<br />
und an den Flugzeugen für einen<br />
reibungslosen Betrieb zu sorgen.<br />
Nach dem Jahrhundertwinter vor zwei<br />
Jahren hat der Flughafen insgesamt<br />
rund 9 Millionen Euro investiert, unter<br />
anderem um den Fuhrpark des Winterdienstes<br />
auf insgesamt rund 40<br />
Sonderfahrzeuge aufzustocken. Neben<br />
10 sogenannten „Zwischenachskehr-<br />
blasgeräten“, die standardmäßig für<br />
die Schneeräumung auf großen Flächen<br />
und Startbahnen eingesetzt<br />
werden, sind auch Spezialfahrzeuge<br />
angeschafft worden, die oft deutlich<br />
mehr als ihre Vorgänger leisten können.<br />
„Bisher mussten zum Beispiel<br />
auf der Großen Startbahn immer zwei<br />
Sprüher für Enteisungsmittel eingesetzt<br />
werden, die parallel versetzt<br />
hintereinander fuhren“, erklärt Karl-<br />
Heinz Radermacher, der für die Großfahrzeuge<br />
im Winterdienst zuständig<br />
ist. „Der neue Sprüher ist fast doppelt<br />
so breit wie die alten Geräte und<br />
hat außen zusätzlich Weitwurfdüsen.<br />
Er kann damit die komplette Breite<br />
der Bahn allein abdecken.“<br />
Ebenfalls effektiver als ihre Vorgängermodelle<br />
ist auch die neue Schneefräse<br />
SUPRA 5001. Sie wird an den<br />
Rändern der Start- und Landebahnen<br />
eingesetzt, um Schneewälle zu entfernen,<br />
die dort durch die Bahnräumung<br />
entstanden sind. Sie schleudert den<br />
Schnee nach außen ins Gelände, wo er<br />
den Betriebsablauf nicht mehr stören<br />
kann. Mit ungefähr 30 Kilometern pro<br />
Stunde ist sie dabei dreimal so schnell<br />
und damit viel effizienter als die beiden<br />
anderen Schneefräsen am Airport.<br />
Auch für die Flugzeugenteisung, bei<br />
der Tragflächen, Höhenruder und Seitenleitwerke<br />
mit einem Glykol-Wasser-Gemisch<br />
enteist werden, sind drei<br />
neue Spezialfahrzeuge gekauft worden.<br />
Der größte Enteiser (Foto rechts) kann<br />
in Höhen von bis zu 15 Metern eingesetzt<br />
werden und damit Flugzeuge bis<br />
zur Größe eines A 380 enteisen. / rr<br />
í Rülcker<br />
í Rülcker
nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
(9<br />
Spitzen-Sportler im Anflug<br />
Ob strahlende Olympia-Sieger<br />
auf der Heimreise aus London,<br />
internationale Top-Fußball-<br />
Teams wie der AC Mailand und<br />
Olympiakos Piräus oder das Team<br />
des amtierenden Handball-Champions-League-Siegers<br />
THW Kiel:<br />
Am <strong>Köln</strong> <strong>Bonn</strong> Airport starten und<br />
landen regelmäßig nationale und<br />
internationale Spitzen-Sportler.<br />
Die Bildergalerie zeigt eine kleine<br />
Auswahl der Athleten, die im letzten<br />
Halbjahr am Flughafen <strong>Köln</strong>/<br />
<strong>Bonn</strong> zu Gast waren. / rr<br />
Julius Brink und Jonas Reckermann<br />
13. August, 12.00 Uhr<br />
Olympia-Sieger<br />
Beach-Volleyball<br />
Heimkehr aus London<br />
Rainer Bonhof<br />
7. November, 13.00 Uhr<br />
Borussia<br />
Mönchengladbach<br />
auf dem Weg zum Europa-<br />
League-Spiel in Marseille<br />
Marc-André ter Stegen<br />
Marko Pantelić (r.) mit Teamkollegen<br />
AC Mailand<br />
24. Juli, 10.50 Uhr<br />
auf dem Weg zum Testspiel gegen Schalke 04<br />
20. November, 10.10 Uhr<br />
Olympiakos Piräus<br />
Anreise zum Champions-<br />
League-Spiel gegen<br />
Schalke 04<br />
Michael Rensing<br />
10. September, 16.15 Uhr<br />
Paralympics-Sieger<br />
mit Gold und Silber<br />
zurück in <strong>Köln</strong><br />
Stefan Kießling<br />
21. November, 14.00 Uhr<br />
Bayer Leverkusen<br />
unterwegs zur<br />
Europa-League-<br />
Partie nach Charkow<br />
Trainer Alfreð Gíslason<br />
THW Kiel<br />
24. Mai, 17.30 Uhr<br />
í Alle Fotos: Rülcker<br />
Kevin-Prince Boateng<br />
Robinho<br />
Holger Nikelis<br />
Handball-Champions-League-Sieger<br />
auf dem Weg zum Finale in <strong>Köln</strong><br />
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VON KÖLN/BONN NACH<br />
GANZ EUROPA VIA BERN.<br />
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z.B. Budapest, Thessaloniki oder Zagreb.<br />
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10( nebenan | 46. Ausgabe, Winter 2012/13<br />
Gewinnspiel<br />
- n b Ü ü<br />
- n b Ü ü<br />
Faszinierendes Sankt Petersburg<br />
Der Bus kütt!<br />
Besucherdienst holt Kinder mit Bus im Airport-Design ab<br />
í Rülcker<br />
Am 26. April 2013 startet die<br />
russische Fluggesellschaft Ural<br />
Airlines erstmals nach Sankt Petersburg:<br />
Dreimal pro Woche kann<br />
man dann von <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> aus in<br />
eine der schönsten Städte Europas<br />
fliegen. Das Venedig des Nordens<br />
fasziniert mit seinen Palästen<br />
aus der Zarenzeit, Museen, Kirchen<br />
und den unzähligen Kanälen (siehe<br />
Reisebericht auf Seite 8).<br />
Strahlende Augen bei den<br />
Deichhaus-Küken! Die Pänz<br />
aus Siegburg waren die erste<br />
Gruppe, die mit dem neuen Besucherdienstbus<br />
im Airport-Design an<br />
ihrer Kindertagesstätte abgeholt<br />
und während der Führung über das<br />
Ryanair<br />
stockt auf<br />
Vorfeld kutschiert wurde. Der blaue<br />
Bus mit Flughafen-Piktogrammen<br />
und Wimmelbuchmotiven war bisher<br />
als Linienbus im Rhein-Sieg-Kreis<br />
im Einsatz und soll in Zukunft regelmäßig<br />
Kindergruppen an Schulen<br />
oder Kindergärten im Umland<br />
für einen Airport-Besuch „einsammeln“.<br />
Die kleinen Besucher werden<br />
in der Personalkontrollstelle kontrolliert,<br />
während der Bus durch<br />
das Haupttor aufs Flughafengelände<br />
fährt und sie nach der Kontrolle<br />
wieder aufliest. <br />
/ rr<br />
Das fliegende Klassenzimmer<br />
Kinder aus sozialen Brennpunkten am Airport<br />
b Gemeinsam mit Ural Airlines verlost die „nebenan“<br />
1 x 2 Flugtickets <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> – Sankt Petersburg – <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong><br />
(buchbar vorbehaltlich der Verfügbarkeit).<br />
- Schreiben Sie uns bis zum 15. Februar 2013 unter dem Stichwort<br />
„Ural Airlines“.<br />
Familienbesuch im Zoo<br />
Neben Dom und Karneval ist der Zoo<br />
mit 1,4 Millionen Gästen im Jahr<br />
einer der Besuchermagneten <strong>Köln</strong>s.<br />
Der 1860 gegründete Tierpark beheimatet<br />
über 10.000 Tiere. Insgesamt<br />
leben auf dem rund 20 Hektar großen<br />
Gelände etwa 700 verschiedene Tierarten<br />
von Erdmännchen über Tiger<br />
bis zu Giraffen. Besondere Highlights<br />
sind der größte Elefantenpark<br />
nördlich der Alpen und die afrikanische<br />
Flusslandschaft „Hippodom“<br />
mit Nilpferden und Krokodilen.<br />
í Rülcker<br />
í Rülcker<br />
m Gemeinsam mit dem <strong>Köln</strong>er Zoo verlost die „nebenan“<br />
3 x 4 Eintrittskarten für den <strong>Köln</strong>er Zoo<br />
(je 2 Erwachsene und 2 Kinder).<br />
- Schreiben Sie uns bis zum 15. Februar unter dem Stickwort „Zoo“.<br />
Zwei neue Warmwasserziele für<br />
Ryanair-Passagiere: Die irische<br />
Low-Cost-Airline nimmt für<br />
den Sommerflugplan 2013 das<br />
südspanische Malaga und Faro<br />
an der portugiesischen Algarve<br />
ins Angebot auf. Beide Ziele<br />
werden jeweils montags, mittwochs,<br />
freitags und sonntags<br />
angeflogen. Die bestehende<br />
Strecke nach Palma de Mallorca<br />
soll zudem von siebenmal auf<br />
neunmal die Woche aufgestockt<br />
werden, die nach Girona auf<br />
sieben Flüge. Insgesamt bietet<br />
Ryanair dann 24 wöchentliche<br />
Verbindungen ab <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> an.<br />
Die Fluggesellschaft rechnet<br />
für 2013 mit über 340.000<br />
Passagieren. <br />
/ rr<br />
Sandra Klentzky (Unternehmenskommunikation), Frank Kaiser und<br />
Hans-Albrecht Klein (Besucherdienst) begleiteten die erste Gruppe.<br />
So macht Lernen Spaß: Statt im<br />
Klassenzimmer die Schulbank<br />
zu drücken, durften die Viertklässler<br />
der Grundschule Kettlerstraße<br />
einen halben Tag lang den Airport<br />
erkunden und vor Ort viel Spannendes<br />
über das Fliegen lernen. Die zehn bis<br />
zwölf Jahre alten Pänz aus Meschenich<br />
waren die ersten, die den Flughafen<br />
im Rahmen des Projekts „Out<br />
of School“ besuchten. Die Initiative,<br />
die vom Rotary Club <strong>Köln</strong>-Kapitol<br />
und der Bildungsagentur Fields in<br />
diesem Schuljahr ins Leben gerufen<br />
wurde, ermöglicht es Grundschülern,<br />
die überwiegend aus sozialen Brennpunkten<br />
stammen, ihre Stadt neu zu<br />
erfahren und einen Tag lang an ungewöhnlichen<br />
Orten zu lernen. 21 <strong>Köln</strong>er<br />
Betriebe und Einrichtungen, vom<br />
Hauptbahnhof über die Müllverbrennungsanlage<br />
bis zu einem Benediktinerinnenkloster,<br />
öffnen für das Projekt<br />
an zwei Schultagen im Jahr ihre<br />
Türen für die kleinen Entdecker. Am<br />
Airport durften die Kinder u.a. einen<br />
Koffer durch die Sicherheitskontrolle<br />
begleiten, die Germanwings-Schaltzentrale<br />
(OPS) besuchen und einen<br />
Blick in ein Cockpit werfen – und<br />
waren von ihrem „fliegenden Klassenzimmer“<br />
ganz begeistert. / rr<br />
Die Gewinner der letzten Ausgabe<br />
Stefanie Besgen aus Sankt Augustin hat 2 Flugtickets nach<br />
Bern mit SkyWork gewonnen. Wolfgang Schulze aus Porz und<br />
seine Frau flogen mit Norwegian nach Oslo.<br />
Teilnahme an den Gewinnspielen:<br />
Senden Sie Ihren Namen mit Anschrift, Telefonnummer und Stichwort an:<br />
- Redaktion nebenan / Stabsstelle Unternehmenskommunikation<br />
Flughafen <strong>Köln</strong>/<strong>Bonn</strong> GmbH | Postfach 98 01 20 | 51129 <strong>Köln</strong><br />
oder senden Sie eine E-Mail an: 2 nebenan@koeln-bonn-airport.de<br />
Beim Einsendeschluss gilt das Datum des Poststempels.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
6044_ANZ_nebenan_290x107_RZ2.indd 1 08.11.12 09:54