STEICO Bericht Q1 08 rz online

Konzernzwischenmitteilung
zum 31. März 2008
Die grüne Aktie
• Übernahme der
Produktions gesellschaft
„Isoroy Casteljaloux“ in
Frankreich
• Umfeldveränderungen
beeinflussen Wachstum
und Ergebnis
AKTIENGESELLSCHAFT

Überblick
Herausforderungen durch schwächere Märkte
Die Folgen der Finanz- und Kreditkrise sowie volle Handelslager wirken sich auf das
Wachstum aus. Die Kosten für neue Produkte beeinflussen noch die Ergebnisse.
Entwicklung Umsatz in Mio. €
Entwicklung Rohergebnis in Mio. €
30 12
25
24,5 +2,3% 25,0
10
11,2
-6,1%
10,5
20
8
15
6
10
4
5
2
Mio. €
Q1 / 2007
Q1 / 2008
Mio. €
Q1 / 2007
Q1 / 2008
Entwicklung EBITDA in Mio. €
Entwicklung EBIT in Mio. €
5
4
4,5
-35,6%
5
4
3
2,9
3
2,9
-68,2%
2
2
1
1
0,9
Mio. €
Q1 / 2007
Q1 / 2008
Mio. €
Q1 / 2007
Q1 / 2008
| Ausgewählte KENNZAHLEN
31.03.2008 31.03.2007
1. Umsatzerlöse (in T€) 25.030 24.478
2. Umsatzwachstum (in %) 2,3% 24,4%
3. Gesamtleistung (in T€) 26.970 26.084
4. EBITDA-Marge 11,5% 18,3%
5. EBIT-Marge 3,7% 11,9%
6. Eigenkapitalquote (in %) 70,4% 72,1%*
* zum 31.12.2007
2 STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008

Überblick
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten wirkten sich im ersten
Quartal 2008 auch auf die STEICO Absatzmärkte aus. Ein geringeres
Kreditvolumen für Baufinanzierungen sowie eine abwartende Haltung
bei vielen Bauprojekten bewirkten volle Handelslager und einen
steigenden Preisdruck. So lagen die Umsätze der STEICO Gruppe
mit 25,0 Millionen Euro nur knapp über dem Vorjahresniveau.
Daneben fielen erhöhte Kosten für den Ausbau der internationalen
Tätigkeit und für die weitere Einführung der Produkte Stegträger
und Hanfdämmstoffe an. Dies - und die steigenden Abschreibungen
aufgrund der Investitionen der letzen Jahre - belasteten die Ergebnisse,
die daher deutlich unter den Werten des Vorjahres liegen.
Die STEICO Gruppe begegnet dem veränderten Umfeld mit einer
intensivierten Marktbearbeitung sowie weiteren Kostenoptimierungen.
Dazu trägt auch das im März erworbene Produktionswerk „Isoroy
Casteljaloux“ bei, mit dem die STEICO Gruppe ihre Position
auf dem französischen Markt stärkt und zukünftig wesentliche
Kostenvorteile erzielen kann. Dieses Unternehmen wird ab dem
01. April in den Konzernabschluss einbezogen und konsolidiert.
Unternehmensprofil
Die STEICO Gruppe entwickelt, produziert
und vertreibt ökologische Bauprodukte
aus nachwachsenden Rohstoffen.
STEICO ist europäischer Marktführer im
Segment der Holzfaser-Dämmstoffe mit
einem Marktanteil von über 35 Prozent
im Jahr 2007. Mit seiner effektiven Kostenstruktur
und bei der in Deutschland
angesiedelten Forschung und Entwicklung
nimmt das Unternehmen ebenfalls
Spitzenpositionen ein.
Mit den neuen Produkten „Dämmstoffe
aus Hanf“ und „Stegträger“ als Konstruktionselemente
für den Hausbau
ist der Konzern als Systemanbieter für
ökologische Baustoffe positioniert. Die
Fertigung von Natural Fiber Boards (NFB)
als Komponenten für die Stegträger
rundet die einmalige Fertigungstiefe von
STEICO ab. Die Produkte des Münchener
Unternehmens finden beim Hausbau in
Dach, Wand, Decke und Boden erfolgreich
Verwendung.
Die Holzfaser-Dämmstoffe von STEICO
sind für vorbildlichen Umweltschutz von
der nachhaltigen Waldwirtschaft bis zum
Herstellungsprozess ausgezeichnet: mit
dem FSC ® -Zertifikat (Forest Stewardship
Council) und mit der natureplus ® - Zertifizierung.
Hier ist STEICO Pionier für Umweltbelange.
Wettbewerbsvorteile wie
Produktions- und Vertriebs-Know-how,
große integrierte Produktionsstandorte
und die eingeführte Marke STEICO
schaffen weiteren Kunden nutzen.
Das Geschäftsmodell bietet große Chancen.
Grund hierfür sind u.a. das Energie-
Einsparpotenzial der STEICO Produkte
und die europaweiten Anforderungen
eines Energiepasses für Häuser. Auch das
stark wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein
sowie staatliche Förderprogramme
für umweltgerechtes Bauen
gelten als langfristige Markttreiber für
ökologische Bauprodukte. Die STEICO
Gruppe beliefert rund 400 Kunden in
ganz Europa über die Vertriebskanäle
Holz- und Baustoffhandel, Holzbau,
Fertighaus- und Laminatbodenindustrie,
Baumärkte sowie Logistikpartner internationaler
Baumärkte.
Im Fokus der strategischen Planung
stehen die Entwicklung neuer Produkte,
der Ausbau von Marktanteilen sowie die
zunehmende Internationalisierung. Mit
den Mitteln aus dem IPO im Juni 2007
ist die Gesellschaft sowohl in der Lage,
die Substanz der Unternehmensgruppe
weiter zu stärken wie auch das langfristige
Wachstum zu sichern.
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008
3

Geschäftsentwicklung
Wirtschaftliches Umfeld
| Gesamtkonjunktur
Wie das europäische Statistikamt Eurostat 1 mitteilte,
stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des gemeinsamen
Währungsraumes auf Quartalssicht um 0,7 Prozent
und lag damit gegenüber dem ersten Quartal 2007 um
2,2 Prozent höher. Die weitere Konjunkturentwicklung
wird sehr uneinheitlich beurteilt. Aktuell stuft
beispielsweise der IWF 2 die wirtschaftliche Aktivität in
der Eurozone als widerstandsfähiger als ursprünglich
geschätzt ein. Jedoch äußern die Experten auch Bedenken,
dass die ärgsten Folgen der Finanzmarktkrise
noch bevorstehen könnten. Dies und steigende Rohstoff-
und Lebensmittelpreise erschweren zusammen
mit dem starken Euro eine verlässliche Prognose.
| Branchensituation
Die Entwicklung der Bauwirtschaft stellt sich europaweit
sehr heterogen dar. Die Auswirkungen der
Finanz- und Kreditkrise zeigen sich am deutlichsten in
Großbritannien, wo das Volumen für Immobilienfinanzierungen
im ersten Quartal deutlich gesunken und ein
Rückgang beim Beginn von Bauprojekten zu beobachten
ist. Der Verband britischer Hypothekenbanken,
der Council of Mortgaga Lenders (CML) rechnet ohne
Intervention der Britischen Zentralbank gar mit einer
Halbierung des Darlehensvolumens. 2007 waren noch
Hypothekendarlehen im Gesamtwert von 108 Milliarden
Pfund (134,6 Milliarden Euro) ausgegeben worden.
3
Die Deutsche Bauwirtschaft konnte im ersten Quartal
2008 einen verhaltenen Aufschwung verzeichnen,
was jedoch vor allem auf die aktive Rolle des Öffentlichen
Baus zurückzuführen ist. Belastet wird die Entwicklung
durch die Unternehmen des Wohnungsbaus
– Hauptabnehmer der STEICO Produkte. Nach einem
Rückgang der Baugenehmigungen für Wohngebäude
um 26,3% im Jahr 2007 4 wiesen die Unternehmen
des Wohnungsbaus für das erste Quartal im Vergleich
zum Vorjahr ein Umsatzplus von 1,5 Prozent aus,
die Produktion lag allerdings um 4,8 Prozent unter
dem Vorjahresniveau, der Auftragseingang um 1,8
Prozent. Im März waren bei den Unternehmen des
Wohnungsbaus jedoch bereits ein deutlicher Rückgang
des Umsatzes um -9,5% zu verzeichnen sowie
ein Rückgang der Produktion um -21,8%. 5
Ökologische Bauprodukte
Die Rahmenbedingungen für ökologische Bauprodukte
sind nach wie vor positiv. Die anhaltende CO 2 -Debatte,
steigende Energiepreise sowie vielfältige staatliche Förderungen
(z.B. über günstige Darlehen) schaffen ein positives
Marktumfeld. Hiervon dürfte die STEICO Gruppe
als ein führendes Unternehmen bei einer Stabilisierung
des Marktumfeldes besonders profitieren.
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie
Holz und Hanf gelten als besonders ökologisch und
leisten neben vielfältigen Produktvorteilen einen
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Im Gesamtmarkt
der Dämmstoffe, dessen Volumen europaweit aktuell
auf rund 6,5 Milliarden Euro geschätzt wird, nehmen
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen eine
wachsende Nische mit einem Volumen von rund 250
Millionen Euro ein. Im bedeutendsten Segment - den
Dämmstoffen aus Holzfasern - ist die STEICO Gruppe
klarer Marktführer mit einem Marktanteil von über
40 Prozent (nach der Übernahme der Produktionsgesellschaft
Casteljaloux SAS).
Stegträger
Die Hauptabsatzmärkte für Stegträger sind Großbritannien
und Skandinavien, wo Stegträger als typische
Bauprodukte gelten. Im Alpenraum und in Westeuropa
entwickelt sich der Markt mit starken Zuwachsraten,
jedoch noch von einem niedrigen Niveau aus. Als
wichtigste Wachstumstreiber werden der Trend zur
Holzbauweise und höhere Anforderungen an die Energieeffizienz
von Gebäuden gewertet. Unter Berücksichtigung
der aktuellen Marktunsicherheiten schätzt
der Vorstand der STEICO AG das europäische Marktvolumen
für Stegträger derzeit auf rund 100 Millionen
Euro, wobei mittelfristig ein Marktpotenzial von rund
256 Millionen Euro erwartet wird.
1 Schnellschätzung Eurostat; 15. Mai 2008
2 IWF-Prognose; 02. Juni 2008
3 Die Welt, Finanzen; 18. April 2008
4 Statistisches Bundesamt Deutschland; 13. März 2008
5 Pressemitteilung der Deutschen Bauindustrie; 21. Mai 2008
4
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008

Geschäftsentwicklung
Wichtige Ereignisse
im ersten Quartal
| Marktsituation
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten wirkten sich im
ersten Quartal 2008 auch auf die STEICO Absatzmärkte
aus. So war beispielsweise in Großbritannien ein
deutlicher Rückgang des verfügbaren Kreditvolumens
für Immobilienfinanzierungen zu beobachten (vgl. S.
5). Aber auch in den anderen europäischen Märkten
waren Unsicherheiten spürbar, die sich zu Jahresbeginn
durch eine abwartende Haltung bei vielen Bauvorhaben
äußerten. Der Handel verzeichnete als Folge einen
deutlich erhöhten Lagerbestand, der sich zunehmend
auf die Absatzpreise auswirkte aber auch Druck auf das
Preisgefüge zwischen Handel und Produzenten ausübte.
Darüber hinaus versuchten kleinere Wettbewerber
im ökologischen Dämmstoffsektor über eine aggressive
Preisgestaltung Marktanteile zu gewinnen bzw.
zurückzugewinnen. In der Folge reduzierte sich das
bisherige Umsatzwachstum, so dass der Umsatz des
ersten Quartals nur leicht über dem Vorjahr lag.
Im Bereich Stegträger kündigte im Januar 2008 der
Weltmarktführer Weyerhaeuser Co. an, sich aus
strategischen Gründen aus dem europäischen Markt
zurückzuziehen, um sich verstärkt auf den nordamerikanischen
Heimatmarkt zu konzentrieren. Weyerhaeuser
unterhielt in Europa keine Produktionsanlagen
und beabsichtigt, die Belieferung von
Bestandskunden binnen Jahresfrist einzustellen.
Die sonstigen Bestandteile des Europageschäfts,
insbesondere der Kundenstamm, wurden an den
finnischen Hersteller Finnforest (Teil der Metsäliitto
Group) veräußert. Seitdem befindet sich der europäische
Stegträgermarkt in einer Reorganisationsphase,
von der auch die STEICO Gruppe profitieren wird.
| Übernahme
Am 14. März 2008 hat die STEICO Gruppe den französischen
Hersteller für Holzfaser-Dämmstoffe „Isoroy
Casteljaloux SAS“ übernommen. Die Produktionsstätte
umfasst unter anderem ein rund 34 ha großes
Werksgelänge, das Potenzial für zukünftige Erweiterungen
bietet. Mit der Übernahme stärkt STEICO
die Position als Systemanbieter auf dem stark wachsenden
französischen Markt und erwartet sich durch
die Marktnähe eine Optimierung der Vertriebs- und
Logistiksituation. Das Unternehmen wird ab dem 01.
April 2008 in den Konzernabschluss einbezogen und
konsolidiert.
| Produkte
Im ersten Quartal 2008 wurde das neue Wärmedämm-Verbundsystem
STEICOprotect erstmals auf
dem Markt vorgestellt. Diese Kombination aus
Holzfaser-Außendämmung sowie Putz erlaubt eine
Vielzahl attraktiver Fassadengestaltungen und lässt
sich sowohl im Neubau wie auch in der Sanierung
einsetzen. Mit dem Wärmedämm-Verbundsystem fügt
STEICO seinem integrierten Dämm- und Konstruktionssystem
ein weiteres wichtiges Element hinzu.
Neben dem Traggerüst und der Gebäudedämmung
können nun auch komplette, ökologische Fassadenlösungen
aus einer Hand bezogen werden.
Im Segment der NFBs (Hartfaserplatten) war im
ersten Quartal 2008 ein deutlicher Rückgang der
Nachfrage seitens der polnischen Möbelindustrie zu
verzeichnen – ein Indiz, dass die Sonderkonjunktur
der vergangenen Jahre ihrem Ende entgegengeht.
Die Ausfälle aus diesem Bereich sollten zukünftig
durch den verstärkten Einsatz der NFBs als Komponente
der Stegträger kompensiert werden.
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008
5

Kommentierung der GuV
| Entwicklung Umsatz und
gESAMTleistung
Als Folge der Zurückhaltung auf den Absatzmärkten
sowie des gestiegenen Preisdrucks konnte der Umsatz
im ersten Quartal 2008 mit 25,0 Mio. € nur um 2,3
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (24,5 Millionen
Euro) gesteigert werden. Die Abschwächung
betrifft insbesondere den Absatz von Dämmstoffen,
während sich der Verkauf von Stegträgern konstant
entwickelte.
Im ersten Quartal 2008 nahm die Position Veränderungen
des Bestandes an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen um 1,9 Millionen Euro zu (Vorjahr 1,6
Millionen Euro). Die Bestandserhöhung resultiert zum
Einen aus einem Aufbau von Holzfaser-Dämmstoffen,
die in den witterungsbedingt schwachen Wintermonaten
als Vorrat für die Hauptsaison produziert werden,
zum Anderen macht sich die Kaufzurückhaltung
aufgrund der Konjunkturunsicherheiten bemerkbar.
Die Gesamtleistung des Konzerns bewegt sich mit
27,7 Millionen Euro annähernd auf dem Vorjahresniveau
von 27,5 Millionen Euro.
Die STEICO Gruppe erzielte sonstige betriebliche
Erträge in Höhe von 0,7 Millionen Euro, die sich aus
Kursdifferenzen, Verrechnungssachbezügen etc. zusammensetzten.
Der Vorjahreswert in Höhe von
1,4 Millionen Euro enthält zusätzlich die Erträge
eines Währungsswaps, der im April 2007 ausgelaufen
ist.
| Aufwandspositionen
Der Materialaufwand stieg im ersten Quartal auf 17,1
Millionen Euro, was einer Zunahme von 0,8 Millionen
Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 16,3 Millionen
Euro entspricht. Entsprechend stieg die Materialkostenquote
auf 63,6 Prozent von zuvor 62,5 Prozent.
Die Zunahme ist auf die steigenden Rohstoffpreise
bei Holz und Energie zurückzuführen, wobei das
neue Biomassekraftwerk am Standort Czarnków
bereits erste Beiträge zur Kostensenkung im Energiebereich
leistet.
Die Personalkosten stiegen auf 3,6 Millionen Euro,
eine Zunahme von 0,4 Millionen Euro gegenüber
dem Vorjahreswert von 3,2 Millionen Euro. Die
Personalkostenquote beträgt im Berichtszeitraum
13,2 Prozent (Vorjahr 12,1 Prozent). Die Zunahme ist
zurückzuführen auf Neueinstellungen im Hinblick auf
neue Produkte und die weitere Internationalisierung,
sowie Gehaltssteigerungen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen
sich im ersten Quartal auf 4,1 Millionen Euro. Dies
entspricht einem Anstieg von 0,5 Millionen (Vorjahr
3,6 Millionen Euro). Sie setzen sich im Wesentlichen
zusammen aus den Positionen Vertriebskosten, Werbe-
und Reisekosten; Versicherungen, Beiträge, Gebühren,
Finanz- sowie Betriebskosten. Damit werden
die sonstigen betrieblichen Aufwendungen ebenfalls
maßgeblich durch die weitere Internationalisierung
sowie Kosten für neue Produkte beeinflusst.
Der Zuwachs bei den Abschreibungen um 0,4 Millionen
Euro auf 2,0 Millionen Euro von zuvor 1,6
Millionen Euro resultierte aus der fortgesetzten
Investitions tätigkeit des Konzerns.
Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge in Höhe
von 0,3 Millionen Euro resultieren aus der kurzfristigen
Anlage von Teilen des Emissionserlöses aus
dem Börsengang der STEICO AG im Juni 2007. Es wird
eine risikoarme Anlagestrategie verfolgt, die sich u.a.
auf Tagesgelder und festverzinsliche Wertpapiere
stützt. Den Erträgen stehen Zinsen und ähnliche Aufwendungen
in Höhe von -0,4 Millionen Euro gegenüber,
die aus Altkrediten der STEICO S.A. angefallen
sind. In der Summe ist das Finanzergebnis negativ mit
-0,1 Millionen Euro.
| Ergebnisse
Q1 2008
T€
Q1 2007
T€
EBITDA 2.887 4.480
EBITDA-Marge 11,5 % 18,3 %
EBIT 930 2.921
EBITDA-Marge 3,7% 11,9%
Ergebnis der gew. Geschäftstätigkeit 801 2.493
EgGt-Marge 3,2% 10,2%
Die STEICO Gruppe erzielte in der Berichts periode
Januar bis März 2008 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 2,9 Millionen
Euro (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro). Das ist ein
Rückgang um 35,6 Prozent oder 1,6 Millionen Euro.
6 STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008

Geschäftsentwicklung
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief
sich auf 0,9 Millionen Euro nach 2,9 Millionen Euro
zum 31. März 2007. Der Rückgang der Ergebnisse ist
zurückzuführen auf das geringere Umsatzwachstum,
höhere Kosten für neue Produkte und zusätzliches
Personal, Rohstoffverteuerungen sowie gestiegene
Abschreibungen in Folge der anhaltenden Investitionstätigkeit.
Kommentierung der Bilanz
| Bilanzstruktur Aktiva
31.03.2008
T€
31.12.2007
T€
Anlagevermögen 71.155 67.287
Sachanlagen 69.310 66.067
immaterielle Vermögensgegenstände,
Finanzanlagen, aktive
680 231
latente Steuern
Umlaufvermögen 74.235 72.824
Vorräte 22.260 20.585
Forderungen 17.883 13.833
Wertpapiere d. Umlaufvermögens 10.869 25.374
Kasse, Guthaben b. Kreditinsituten 23.223 13.032
Rechnungsabgrenzungsposten 493 411
Bilanzsumme 145.883 140.522
Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Ende
des Geschäftjahres 2007 unwesentlich von 140,5 Millionen
Euro auf 145,9 Millionen Euro zum Stichtag 31.
März 2008.
Der Anstieg des Anlagevermögens um 3,2 Millionen
Euro von 66,1 Millionen Euro auf 69,3 Millionen Euro
geht überwiegend auf den Erwerb von Grundstücken
zur Erweiterung des Standorts Czarnków zurück.
Daneben beeinflusst die fortgeführte Investitionstätigkeit
diese Position.
Die Änderungen in den Beteiligungsansätzen bei den
Finanzanlagen stammt aus der Gründung der STEICO
France SAS und zeigen das Gründungskapital.
Das Umlaufvermögen in der Bilanz zum 31. März
2008 legte auf 74,2 Millionen Euro (Referenzzeitpunkt:
72,8 Millionen Euro) zu.
Der Zuwachs bei den fertigen Erzeugnissen und
Waren um 1,7 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro
(Vorjahr 6,8 Millionen Euro) resultierte aus dem
Lager aufbau bei Holzfaser-Dämmstoffen aufgrund
der saisonal schwachen Wintermonate und der vorübergehenden
Zurückhaltung auf den Absatzmärkten.
Durch Veränderungen bei der Anlage von Teilen des
Emissionserlöses aus dem Börsengang der STEICO AG
ergaben sich Umbuchungen, die in den Positionen
Wertpapiere des Umlaufvermögens und Kassenbestand,
Guthaben bei Kreditinstituten ersichtlich sind.
31.03.2008
T€
31.12.2007
T€
Finanzmittelbestand 34.092 38.405
Der gesamte Finanzmittelbestand (Kassenbestand,
Guthaben bei Kreditinstituten zzgl. Wertpapiere des
Umlaufvermögens) beträgt zum 31.03.2008
34,1 Millionen Euro.
| Bilanzstruktur Passiva
31.03.2008
T€
31.12.2006
T€
Eigenkapital 102.693 101.297
Gezeichnetes Kapital 12.803 12.803
Kapitalrücklage 81.226 81.226
Gewinnrückl: andere Gewinnrückl. 0 0
Währungsausgleichsposten 4.614 3.584
Konzernbilanzgewinn 4.050 3.683
Rückstellungen 4.110 4.022
Verbindlichkeiten 39.023 35.195
Rechnungsabgrenzungsposten 57 8
Bilanzsumme 145.883 140.522
Eigenkapitalquote 70,4% 72,1%
Aufgrund der Mittelzuflüsse aus dem Börsengang der
STEICO AG im Sommer 2007 verfügt der Konzern weiterhin
über eine Eigenkapitalquote von über 70 Prozent.
Der Konzern hat die Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten um 2,6 Millionen Euro auf 24,7 Euro
erhöht (Vorjahr 22,1 Millionen Euro). Die Zunahme
resultiert aus der Ausnutzung von Kontokorrentlinien
bei der STEICO S.A. zur kurzfristigen Finanzierung des
operativen Geschäfts.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen erhöhten sich im Berichtszeitraum auf
12,1 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von rund 1,5
Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mit 10,6 Millionen
Euro. Die Steigerung ist größtenteils saisonal
bedingt und spiegelt sich im Anstieg der fertigen
Erzeugnisse und Waren im Umlaufvermögen wider.
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008
7

Kommentierung der
Kapitalflussrechnung
Der Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit war
zum 31. März 2008 positiv mit plus 0,8 Mio. € (Vorjahr:
plus 1,8 Millionen Euro).
Der STEICO Konzern hat bis zum Ende des Berichtszeitraums
4,3 Millionen Euro in Sachanlagen investiert.
Damit reduziert das Unternehmen das Investitionstempo
geringfügig. Die Position Auszahlungen
aus dem Erwerb von zukünftig zu konsolidierenden
Unternehmen spiegelt den Erwerb der Produktionsgesellschaft
Casteljaloux in Frankreich wider.
Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit ist mit
rund 2,1 Millionen Euro positiv. Hier wirkt sich die
Inanspruchnahme von Kontokorrentlinien durch die
STEICO S.A. zur kurzfristigen Finanzierung des operativen
Geschäfts aus.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Ende Mai 2008 gab STEICO bekannt, fortab den exklusiven
europäischen Vertrieb von Furnierschichtholz
des russischen Herstellers Modern Lumber Technologies
(MLT) zu übernehmen. Das Unternehmen gehört
zur Taleon Group und errichtet derzeit in der Nähe
von Moskau (Russland) die modernste Produktionsanlage
für Furnierschichtholz. Der Anlagenstart ist für
das dritte Quartal 2008 vorgesehen.
Mit dem Vertrieb von Furnierschichtholz kann STEICO
das eigene Konstruktionssystem um ein wesentliches
Element ergänzen sowie weitere, attraktive Märkte
erschließen. Der Vorstand erwartet sich durch den
Vertrieb ab 2009 einen deutlichen Beitrag zu Umsatz
und Ertrag, zumal die bestehende europäische Vertriebsorganisation
genutzt werden kann und keine
Anlageninvestitionen seitens STEICO notwendig sind.
STEICO Aktie
Entwicklung der STEICO Aktie (Veränderung in %)
Ausblick
| Konjunktur- und
Branchenentwicklung
30
15
0
-15
-30
-45
02.01.2008
01.02.2008
03.03.2008
STEICO AG
Entry Standard
31.03.2008
Die STEICO Papiere starteten mit einem Eröffnungskurs
von 13,30 Euro in das erste Quartal 2008. Sie lagen
damit 24 Prozent unterhalb des Ausgabepreises.
In der Folge konnte sich die STEICO Aktie den, durch
die Finanz- und Kreditkrise ausgelösten, Börsenturbulenzen
nicht entziehen und musste ebenfalls herbe
Kursabschläge hinnehmen. Der höchste Schlusskurs
belief sich auf 14,00 Euro (03.01.), der Tiefstkurs auf
7,71 Euro (18.02.) Die Anteile gingen am 31. März bei
einem Kurs von 8,70 Euro aus dem Handel (Veränderung:
-35 Prozent)
Finanzmarktexperten erwarten eine schwankende
Entwicklung der Konjunktur. Zwar hat der Internationale
Währungsfonds (IWF) 6 die Prognose für das
Wachstum in der Eurozone im laufenden Jahr auf
1,75 Prozent erhöht (vormals 1,4 Prozent), da sich die
europäische Wirtschaft als sehr widerstandsfähig erweist.
Jedoch halten die IWF Experten an ihrer pessimistischen
Prognose von nur 1,25 Prozent Wachstum
für das Jahr 2009 weiterhin fest. Nach ihrer Einschätzung
stehen die ärgsten Folgen der Finanzkrise noch
bevor und auch die Steigerungen bei der Inflation
sowie bei den Rohstoff- und Lebensmittelpreisen
dürften die Verbrauchernachfrage beeinträchtigen.
Für die europäische Baubranche erwarten die Marktforscher
der EUROCONSTRUCT für 2008 ein Wachstum
von lediglich 1,4%, wobei die Dynamik insbesondere
in Westeuropa weiter zurückgehen dürfte. 7
Für das deutsche Bauhauptgewerbe erwartet der
Zentralverband des deutschen Baugewerbes lediglich
ein Nullwachstum. 8
6 IWF-Prognose; 02. Juni 2008
7 EUROCONSTRUCT Pressemitteilung; 23. November 2007
8 www.baulinks.de; 17. Februar 2008
8 STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008

Geschäftsentwicklung
| Künftige Unternehmenssituation
Bei einer Stabilisierung der Konjunktur in der Eurozone
dürfte sich auch die verhaltenere Nachfrage
nach ökologischen Bauprodukten wieder beleben,
so dass mit einem stärkeren Umsatzwachstum in der
zweiten Jahreshälfte gerechnet werden kann.
Für das Gesamtjahr 2008 geht STEICO von einer Stabilisierung
der Absatzmärkte aus und rechnet trotz
des höheren Preisdrucks mit einem erneuten Umsatzwachstum
auf rund 110 Millionen Euro Jahresumsatz.
Die Impulse werden vorwiegend aus dem Auslandsgeschäft
und über das Stegträgergeschäft erwartet.
Aufgrund dieses Wachstums werden die STEICO NFBs
zunehmend als Komponente der Stegträger zum
Einsatz kommen, wodurch der Rückgang im direkten
Verkauf kompensiert werden soll.
Daneben beabsichtigt die STEICO Gruppe den aktuellen
Preisdruck zur Ausweitung ihrer Marktanteile
im Dämmstoffbereich zu nutzen, da einzelne kapitalschwache
Wettbewerber bei anhaltendem Preisdruck
mittelfristig aus dem Markt ausscheiden dürften.
Das Unternehmen erwartet weiterhin, dass sich die
Erträge nach dem Ende der Aufwendungsphase für
die neuen Produkte wieder stärker entwickeln. Den
gestiegenen Kosten begegnet STEICO mit intensiven
Optimierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen,
insbesondere im Bereich der Produktion. Diese
Maßnahmen dürften in der zweiten Jahreshälfte
ihre Wirkung entfalten. Dem entsprechend wird ein
EBITDA von 14,5 Millionen Euro und ein EBIT von 7,0
Millionen für das Gesamtjahr prognostiziert. Dies entspräche
ungefähr den Vorjahreswerten.
| Risiken der künftigen
Entwicklung
Weder im Verlauf des ersten Quartals 2008 noch zu
Beginn des zweiten Quartals sind erhebliche Änderungen
der Risiken für den STEICO Konzern eingetreten,
die über die Darlegungen des Geschäftsberichts
2007 auf Seite 40 hinausgehen.
Angaben zur Bilanzierung
| Erstellung des Quartals-
ABSChlusses und angewandte
Rechnungslegungsgrundsätze
Bei den im vorliegenden Zwischenbericht enthaltenen
Angaben für das Geschäftsjahr bis zum 31. März 2008
handelt es sich um einen ungeprüften Zwischenabschluss
zum 31. März 2008. Der Konzernabschluss
der STEICO AG wird auf Basis der Vorschriften des
deutschen Handelsgesetzbuches unter Anwendung
der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze nach
dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Grundlage
für den Konzernabschluss sind die nach einheitlichen
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellten
ungeprüften Zwischenabschlüsse der in den
Konzern einbezogenen Gesellschaften.
| Konsolidierungskreis
Der Konzernabschluss umfasst die verbundenen
Unternehmen, bei denen die STEICO AG unmittelbar
50 Prozent oder mehr Anteile hält. Folgende Gesellschaften
sind in den Konzernzwischenabschluss zum
31. März 2008 einbezogen worden:
STEICO S.A., Czarnków, Polen (100 Prozent)
STEICO Ltd., Dartford, Großbritannien (100 Prozent)
Die Kapitalkonsolidierung der Tochterunternehmen
erfolgt nach der Buchwertmethode.
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008
9

Zwischenmitteilung Q1 2008: Bilanz
Ungeprüfte Konzernzwischenbilanz
| AKTIVA Schlussbilanz
31.03.2008 31.12.2007
€ €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 195.543,02 99.372,42
2. Geleistete Anzahlungen 483.992,85 132.050,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich
der Bauten auf fremden Grundstücken 19.243.055,13 17.967.873,11
2. technische Anlagen und Maschinen 40.083.224,59 39.138.345,03
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 953.766,02 839.576,58
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 9.030.120,14 8.111.001,14
69.310.165,88 66.056.795,86
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 37.000,00 0,00
2. Beteiligungen 25.188,35 24.752,28
62.188,35 24.752,28
IV. Aktive latente Steuern 1.103.240,91 974.162,49
71.155.131,01 67.287.133,05
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 11.234.897,35 11.440.215,00
2. unfertige Erzeugnisse 2.475.401,97 2.284.280,66
3. fertige Erzeugnisse und Waren 8.543.299,73 6.835.860,55
4. geleistete Anzahlungen 6.355,82 24.359,04
22.259.954,87 20.584.715,25
II. Forderungen und sonstige Vermögens gegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10.690.195,69 9.384.095,58
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.800.025,00 0,00
3. sonstige Vermögensgegenstände 4.392.513,53 4.448.776,30
17.882.734,22 13.832.871,88
III. Wertpapiere des Umlaufvermögens 10.869.308,95 25.373.794,33
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 23.222.946,56 13.031.850,20
74.234.944,60 72.823.231,66
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 492.548,23 411.448,44
145.882.623,84 140.521.813,15
10
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008

Bilanz
| PASSIVA Schlussbilanz
31.03.2008 31.12.2007
€ €
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 12.803.150,00 12.803.150,00
II. Kapitalrücklage 81.226.096,15 81.226.096,15
III. Gewinnrücklagen: andere Gewinnrücklagen 0,00 0,00
IV. Währungsausgleichsposten 4.613.646,39 3.584.493,48
V. Konzernbilanzgewinn 4.049.781,13 3.683.102,52
102.692.673,67 101.296.842,15
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.103.597,28 1.074.619,78
2. Steuerrückstellungen 0,00 10.048,00
3. Rückstellungen für latente Steuern 114.730,39 84.468,72
4. sonstige Rückstellungen 2.891.286,57 2.853.162,70
4.109.614,24 4.022.299,20
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 24.674.993,10 22.101.234,86
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 12.068.128,15 10.583.148,10
3. sonstige Verbindlichkeiten 2.279.845,65 2.510.362,20
39.022.966,90 35.194.745,16
D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 57.369,03 7.926,64
145.882.623,84 140.521.813,15
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008
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Zwischenmitteilung Q1 2008: GuV
Ungeprüfte Konzernzwischen-Gewinn- und Verlustrechnung
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Q1 2008 Q1 2007
€ €
1. Umsatzerlöse 25.029.588,57 24.477.603,90
2. Veränderungen des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeugnissen 1.881.630,63 1.581.680,67
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 59.430,08 24.939,84
26.970.649,28 26.084.224,41
4. Sonstige betriebliche Erträge 694.464,03 1.422.636,96
27.665.113,31 27.506.861,37
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren -16.965.293,35 -16.063.117,62
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -179.943,32 -243.107,11
Rohergebnis 10.519.876,64 11.200.636,64
6. Personalaufwand
a) für Löhne und Gehälter -2.801.915,62 -2.480.570,79
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung
und für Unterstützung -769.788,14 -683.035,97
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens
und Sachanlagen -1.956.751,49 -1.559.237,88
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.061.513,00 -3.556.802,31
929.908,39 2.920.989,69
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 294.651,37 47.260,94
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -423.318,01 -475.464,83
Finanzergebnis -128.666,64 -428.203,89
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 801.241,75 2.492.785,80
12. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00
13. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 -80.000,00
Außerordentliches Ergebnis 0,00 -80.000,00
801.241,75 2.412.785,80
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -214.115,00 -651.832,45
15. Sonstige Steuern -220.448,14 -192.882,17
16. Ergebnis nach Steuern 366.678,61 1.568.071,18
17. Anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis 0,00 0,00
18. Jahresüberschuss 366.678,61 1.568.071,18
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STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008

Zwischenmitteilung Q1 2008: Kapitalflussrechnung
Ungeprüfte Kapitalflussrechnung
| Kapitalflussrechnung
Q1 2008 Q1 2007
€ €
I. CASH FLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT
1. Konzernergebnis vor außerordentlichen Posten 366.678,61 1.568.071,20
2. + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.956.751,49 1.559.237,88
3. +/- Zunahme / Abnahme der Rückstellungen 11.149,67 443.149,05
4. +/- Sonstige zahlungswirksame Aufwendungen / Erträge -82.567,38 -4.685,94
5.
-/+ Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens 0,00 0,00
6. -/+ Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen sowie andere Aktiva, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind -2.467.846,86 -4.758.709,88
7. +/- Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder
Finanzierungstätigkeit sind 1.063.262,97 2.963.113,67
8. +/- wechselkursbedingte Veränderungen -27.413,35 17.093,64
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 820.015,14 1.787.269,62
II.
CASH FLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT
1. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des
Anlagevermögens 281.998,09 116.744,12
2. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -4.291.515,79 -2.344.770,90
3.
+ Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen
Anlagevermögens 9.281,42 0,00
4. - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -478.362,00 -22.459,51
5. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -37.436,07 0,00
6. - Auszahlungen aus dem Erwerb von zukünftig zu konsolidierenden
Unternehmen -2.800.025,00 0,00
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -7.316.059,35 -2.250.486,29
III.
CASH FLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT
1. + Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme
von (Finanz-) Krediten 2.163.133,35 1.271.492,01
2. - Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und (Finanz-)Krediten 0,00 -100.000,00
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 2.163.133,35 1.171.492,01
zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes -4.332.910,86 708.275,34
+ wechselkursbedingte Veränderungen des Finanzmittelbestandes 19.521,84 -2.216,07
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 38.405.644,53* 806.943,55
Finanzmittelbestand am Ende der Periode 34.092.255,51* 1.513.002,82
*Entgegen der Darstellungen der Kapitalflußrechnung zum 31.12.2007 enthalten die Darstellungen des Finanzmittelbestandes im
ersten Quartal 2008 neben der Position Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten zusätzlich die Position Wertpapiere des Umlaufvermögens
aufgrund ihres liquiditätsnahen Charakters.
STEICO Zwischenmitteilung Q1 2008
13

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Drucklegung: 6 / 2008. Bildnachweise: S. 1: photocase.de / petfed.