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8 Nr 5 · 30. Januar 2014
Neuer Service des Abfallwirtschaftsbetriebs:
Elektrokleingeräte können ab sofort auf allen 31 Wertstoffhöfen
abgegeben werden
Erster Werkleiter Wolf Eisenmann: „Besser geht’s nicht"
Ausgediente, kleine Elektrogeräte können ab sofort auf allen
Wertstoffhöfen im Landkreis abgegeben werden. Bislang
mussten nicht mehr gebrauchsfähige Rasierer, Haartrockner
oder Bügeleisen zu einem der 15 Wertstoffhöfe mit der
Annahme für Elektro- und Elektronikgeräteschrott gebracht
oder über die Wertstofftonne entsorgt werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb
hat jetzt auch auf den restlichen 16 Wertstoffhöfen
zur Sammlung der kleinen Elektrogeräte spezielle
Container aufgestellt.
„Bedeuteten die bisherigen Annahmestellen für E-Schrott bereits
einen Spitzenplatz bei der Entsorgung unter den Landkreisen
in Baden-Württemberg, setzen wir uns mit diesem besonderen
Serviceangebot noch einmal deutlich ab“, freut sich Wolf Eisenmann,
Erster Werkleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes. „Besser
geht’s nicht.“ Aufkleber weisen auf die richtige Befüllung der
Sammelcontainer mit kleinen Geräten aus dem Haushalt wie
elektronische Werkzeuge, Uhren, Bügeleisen oder elektrische
Zahnbürsten hin. Die Mitarbeiter auf den Wertstoffhöfen stehen
bei der Annahme beratend zur Seite. Nicht eingeworfen werden
dürfen etwa Batterien und Energiesparlampen, für die gesonderte
Behälter bereit stehen. Computerzubehör und Geräte der
Unterhaltungselektronik müssen weiterhin zu den bisherigen
Elektroschrott Annahmestellen gebracht werden. Für die Entsorgung
von Mobilfunkgeräten plant der Abfallwirtschaftsbetrieb
noch eine alternative Sammlung, bis dahin können sie ebenfalls
in die neuen Behälter geworfen werden. “Mit diesem Angebot
haben wir einmal mehr den Beweis angetreten, dass die kommunale
Abfallwirtschaft jederzeit in der Lage ist, ein effizientes
System für die Erfassung alter Elektrogeräte vorzuhalten“, betont
Eisenmann. Die Skepsis bei Bund und Land, ob die kommunalen
Entsorger dies leisten können, sei unbegründet. „Mit
der bewährten Entsorgungsinfrastruktur vor Ort kann der Abfallwirtschaftsbetrieb
flexibel und kurzfristig auf die Bedürfnisse
der Bürgerinnen und Bürger eingehen,“ erteilt der Erste Werkleiter
einer verbindlichen Handelsrücknahme für Elektrokleingeräte
eine klare Absage. Man werde in den nächsten Wochen sogar
noch einen Schritt weiter gehen und mit den Baumärkten im
Kreis Vereinbarungen schließen. Beim Einkauf können dann
ebenfalls Elektrokleingeräte in dafür vorgesehene Sammelbehälter
kostenlos entsorgt werden, der Abfallwirtschaftsbetrieb
kümmert sich auch hier um die Logistik und anschließende
Verwertung der gesammelten Geräte.
Weitere Informationen: www.awb-bb.de, Kundeninformation
und Service 07031 663-1550.
Das Amt für Bauen und Gewerbe informiert:
„Zum Glück gibt`s den Schornsteinfeger“
Wahlfreiheit bringt nicht nur Rechte sondern auch Pflichten
Jeder Immobilieneigentümer kann seinen Schornsteinfeger
selbst auswählen und beauftragen. Verbunden damit ist auch
die Pflicht, die eigene Heizungsanlage regelmäßig überprüfen
und kehren zu lassen. Das Amt für Bauen und Gewerbe weist
alle Hauseigentümer darauf hin, rechtzeitig einen Schornsteinfeger
mit der Durchführung der Arbeiten zu beauftragen.
„Die Freiheit des Gebäudeeigentürmers einen Schornsteinfeger
seiner Wahl beauftragen zu dürfen, bringt viele Vorteile“,
erklärt Thomas Wagner, Amtsleiter für Bauen und Gewerbe
im Landratsamt Böblingen. „Dazu gehören die Verlagerung
von Schornsteinfegerarbeiten auf Handwerksbetriebe, eine
transparente Preisgestaltung und die Möglichkeit des Wechsels
für unzufriedene Kunden.“ Gleichzeitig bedeute dies aber
auch mehr Verantwortung. Dem Feuerstättenbescheid kann
entnommen werden welche Arbeiten in welchem Zeitraum
vorgenommen werden müssen. Der Hauseigentümer ist dafür
verantwortlich diese durchführen zu lassen und dem zuständigen
Betriebsschornsteinfeger nachzuweisen.
Wenn es zu Problemen kommt und die Nachweise nicht fristgerecht
beim Bezirksschornsteinfeger eingehen, meldet dieser
sich beim Landratsamt. „Wir weisen die Eigentümer dann
darauf hin, dass sie die Arbeiten fachgerecht durchführen
lassen müssen. Im äußersten Fall können wir das mit Zwang
durchsetzen. Verstöße werden mit einem Bußgeld bis zu 5.000
Euro geahndet“, sagt Thomas Wagner. Im eigenen Interesse
und der Sicherheit aller Hausbewohner und Nachbarn rät das
Landratsamt sich rechtzeitig um die Arbeiten zu kümmern und
sie nicht auf die lange Bank zu schieben. Denn das fehlerfreie
Funktionieren von Feuerstätten ist unverzichtbar.
Zu den Aufgaben, die weiterhin ausschließlich dem bevollmächtigten
Bezirksschornsteinfeger vorbehalten sind, zählen
hoheitliche Aufgaben, wie die Überprüfung der Betriebs- und
Brandsicherheit, die Bauabnahme neuer Feuerstätten und
Schornsteine, die Führung des Kehrbuchs und die Feuerstättenschau.
Den zuständigen Bezirksschornsteinfeger finden
Hausbesitzer unter: www.myschornsteinfeger.de. Weitere Informationen
gibt es im Internet des Landkreises unter: www.
lrabb.de/schornsteinfegerwesen.
Schulungen für Online-Programm FIONA
In diesem Jahr wird die von der EU verabschiedete Agrarreform
(GAP) noch keine gravierenden Änderungen in der Förderung
der Landwirtschaft bringen. Das Ministerium für ländlichen
Raum ruft alle Landwirte dazu auf, den Gemeinsamen
Antrag (GA) über das Online-Programm FIONA auszufüllen.
Nur so ist gewährleistet, dass bei der Antragsabgabe in 2015
Fragen zur GAP auf den einzelnen Betrieb bezogen erörtert
werden können. Das Amt für Landwirtschaft und Naturschutz
bietet für Neueinsteiger halbtägige Schulungen für das Online-
Programm FIONA an. Interessierte können sich bis zum 18.
Februar unter der Telefonnummer: 07031/663-2330 melden.
Die Termine zur Abgabe des GA werden wie letztes Jahr
vergeben. Beim jeweils zuständigen Sachbearbeiter kann ein
persönlicher Termin zur Abgabe nach dem 10. März vereinbart
werden. Wer weiterhin den Antrag in Papierform stellen möchte,
sollte sich ebenfalls umgehend an seinen Sachbearbeiter
wenden. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.
boeblingen.landwirtschaft-bw.de.
Ein neues Zuhause für Kinder
Seminar für zukünftige Pflegeeltern am 20. Februar
Informationsveranstaltung am 6. Februar
Wer einem Kind die Chance geben möchte, in der Geborgenheit
einer Familie aufzuwachsen, oder Menschen im Verwandten-
und Bekanntenkreis kennt, die sich über ein neues
Familienmitglied freuen würden, ist am 20. Februar von 19:00
bis 21:00 Uhr zu einem Vorbereitungsseminar für Pflegeeltern
willkommen. Das Seminar richtet sich an Paare und Einzelpersonen,
die Kinder zeitweise oder auf Dauer in ihre Familie
aufnehmen möchten, weil die Eltern diese Aufgabe vorübergehend
oder dauerhaft nicht übernehmen können.
Bevor man sich zur Seminarteilnahme entscheidet, gibt eine
Informationsveranstaltung Auskunft über die Besonderheiten
Pflegeeltern zu werden. Hier gibt es auch die Gelegenheit
Fragen zu stellen. Die Veranstaltung findet statt am 6. Februar,
von 19 bis 20 Uhr in Böblingen, Calwer Str. 7 (Ronda
Gebäude), 3. Stock.
Anmeldung bei Elsbeth Schuch, vom Amt für Jugend und
Bildung, unter der Telefonnummer: 07031/663-1605 oder per
E-Mail unter: e.schuch@lrabb.de.
Schulnachrichten
Grund- und Hauptschule
Steinenbronn
Kooperation mit Bildungspartnern
Am Mittwoch, 22.01.2014 waren einige Bildungspartner unserer
Schule im Haus. Bildungspartner sind innerörtliche Betriebe,