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BEDIENUNGSANLEITUNG Deutsch<br />

NEOS 100 – nur Straßenbetrieb<br />

EINFÜHRUNG<br />

Diese Bedienungsanleitung wurde von uns für Carrier Transicold Kühlaggregate ausgearbeitet. Sie enthält alle<br />

wichtigen Hinweise für den täglichen Einsatz Ihres Kühlaggregats, alle sicherheitsrelevanten Daten, Ratschläge zum<br />

Auffinden und Beheben von Störungen sowie zusätzliche Informationen, um den Transport Ihrer Ware unter den<br />

bestmöglichen Bedingungen durchzuführen.<br />

Nehmen Sie sich genügend Zeit, die in der vorliegenden Anleitung enthaltenen Informationen sorgfältig<br />

durchzulesen, und versäumen Sie nicht, bei allen Fragen zur Arbeitsweise Ihres Carrier Transicold Aggregats hier<br />

nachzusehen. Einige Optionen sind möglicherweise nicht darin enthalten. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren<br />

Technischen Service.<br />

Ihr Kühlaggregat gewährleistet unter korrekten Wartungs- und Anwendungsbedingungen einen langandauernden,<br />

fehlerfreier Betrieb. Die in diesem Handbuch beschriebenen Überprüfungen helfen dabei, Pannen weitgehend zu<br />

vermeiden. Ein umfassendes Wartungsprogramm stellt die Zuverlässigkeit des Aggregats sicher, hält die<br />

Betriebskosten niedrig, erhöht die Lebensdauer des Aggregats und steigert dessen Leistung.<br />

Stellen Sie sicher, das bei der Wartung Ihres Aggregats nur Originalersatzteile von Carrier Transicold eingebaut<br />

werden, die den höchsten Ansprüchen an Qualität und Zuverlässigkeit genügen.<br />

Carrier Transicold bemüht sich ständig um die Weiterentwicklung seiner Produkte. Daher können sich technische<br />

Daten ohne vorherige Ankündigung ändern.<br />

INHALT<br />

EINFÜHRUNG...........................................................................................................................................................29<br />

1. BESCHREIBUNG & IDENTIFIZIERUNG..........................................................................................................30<br />

1.1. Beschreibung ..........................................................................................................................................30<br />

1.2. Typenschild .............................................................................................................................................30<br />

1.3. Lärmpegel-Aufkleber ...............................................................................................................................30<br />

2. EMPFEHLUNGEN............................................................................................................................................30<br />

2.1. Parken.....................................................................................................................................................30<br />

2.2. Waschen .................................................................................................................................................30<br />

3. SICHERHEIT....................................................................................................................................................30<br />

3.1. Warnaufkleber für die Wartung................................................................................................................33<br />

4. LADEN DER WAREN.......................................................................................................................................33<br />

5. EMPFOHLENE TRANSPORTTEMPERATUREN.............................................................................................34<br />

6. ANZEIGE..........................................................................................................................................................35<br />

6.1. Beschreibung der Kabinenfernbedienung................................................................................................35<br />

7. BETRIEB..........................................................................................................................................................35<br />

7.1. Betrieb.....................................................................................................................................................35<br />

7.2. Aggregat starten......................................................................................................................................36<br />

7.3. Zum Stoppen des Aggregates .................................................................................................................36<br />

7.4. Ändern des Temperatur-Sollwertes .........................................................................................................36<br />

7.5. Ändern der Abtauparameter ....................................................................................................................36<br />

7.6. Anzeigen anderer Daten (Alarme, Softwareversion, Laderaumtemperatur, Betriebsstundenzähler)........36<br />

7.7. Fehlermeldungsanzeige ..........................................................................................................................37<br />

8. WARTUNG.......................................................................................................................................................38<br />

8.1. Wartungsplan ..........................................................................................................................................38<br />

8.2. Beschreibung der Wartungsarbeiten .......................................................................................................38<br />

9. “A.T.P. EUROPE” AUSZUG AUS DEN BESTIMMUNGEN...............................................................................39<br />

10. 24-STUNDEN-SERVICE ..................................................................................................................................40<br />

62-61710-00 29


1. BESCHREIBUNG & IDENTIFIZIERUNG<br />

Das Blatt auseinander gefaltet lassen, während<br />

Sie die Anweisungen lesen.<br />

1.1. Beschreibung<br />

Das Aggregat NEOS 100 in seiner einfachen,<br />

bewährten Ausführung und den günstigen<br />

Betriebskosten ist ideal für kleine Auslieferungsfahrzeuge.<br />

Die als Monoblock-System konzipierte Anlage ist auf<br />

vielen Fahrzeugen mit den unterschiedlichsten<br />

Konfigurationen verwendbar.<br />

a. Kühlaggregat<br />

b. Dachverkleidung<br />

c. Kabinenfernbedienung<br />

d. Fahrzeugbatterie<br />

e. Hauptsicherung für Straßenbetrieb<br />

(in der Nähe der Fahrzeugbatterie)<br />

1.2. Typenschild<br />

Jedes Aggregat kann anhand eines auf dem<br />

Kühlaggregatrahmen angebrachten Typenschilds<br />

identifiziert werden. Auf diesem Schild werden die<br />

vollständige Modellnummer des Aggregats, die<br />

Seriennummer und einige weitere Informationen<br />

angegeben.<br />

Bei Problemen sind vor Anforderung eines<br />

Technikers die auf dem Typenschild enthaltenen<br />

Angaben zu lesen und Name und Seriennummer<br />

des Kühlaggregates zu notieren. Carrier Transicold<br />

benötigt diese Daten zur Durchführung eines<br />

optimalen Kundendienstes.<br />

Das Typenschild (1a) ist am Rahmen angebracht,<br />

die Seriennummer befindet sich an der<br />

Innenverkleidung der Anlage (1b).<br />

1.3. Lärmpegel-Aufkleber<br />

Auf diesem Aufkleber ist der Lärmpegel in Lwa<br />

(Schalldruck) angegeben.<br />

2. EMPFEHLUNGEN<br />

2.1. Parken<br />

Um das Eintreten von Wasser in den Innenraum zu<br />

verhindern sollte das Fahrzeug nicht an einer<br />

Steigung / Gefälle mit über 10% abgestellt werden.<br />

2.2. Waschen<br />

� Beim Waschen des Fahrzeugs den<br />

Hochdruckwasserstrahl nicht auf die Unterseite<br />

der Dachabdeckung richten.<br />

� Wasser nicht auf elektrische Komponenten<br />

gelangen lassen.<br />

� Beim Waschen des Laderaums den Lüfter nicht<br />

mit Reinigungsmittel besprühen.<br />

62-61710-00<br />

3. SICHERHEIT<br />

Dieses Handbuch enthält Sicherheits- und<br />

Wartungsanweisungen, die helfen, Unfälle zu<br />

vermeiden. Zu ihrer SICHERHEIT wurden auf dem<br />

Produkt folgende Aufkleber angebracht.<br />

i<br />

BEVOR SIE DIESES<br />

KÜHLAGGREGAT IN BETRIEB<br />

NEHMEN, lesen sie bitte sorgfältig<br />

alle Sicherheitsinformationen in<br />

diesem Handbuch und auf dem<br />

Produkt. Stellen sie sicher, dass jede<br />

Person, die dieses Kühlaggregat<br />

bedient, eine angemessene<br />

Sicherheitsbelehrung erhalten hat.<br />

BEI BETRIEB UND WARTUNG DIESES<br />

KÜHL-<br />

AGGREGATS,<br />

sind die Sicherheitshinweise<br />

zu beachten.<br />

Persönliche<br />

Sicherheitsvorrichtungen:<br />

. Bitte immer angemessene<br />

persönliche Sicherheitsvorrichtungen<br />

benutzen, bevor sie<br />

irgend einen Arbeitsgang, wie in<br />

diesem Handbuch erklärt, an<br />

diesem Kühlaggregat vornehmen.<br />

. Ein Gehörschutz wird<br />

empfohlen, wenn das Gerät<br />

in Betrieb ist.<br />

Arbeiten in großen<br />

Höhen:<br />

Treffen sie alle notwendigen<br />

Sicherheitsvorkehrungen, wenn<br />

sie auf dieses Kühlaggregat<br />

zugreifen: Verwenden sie<br />

sichere Leitern und Arbeitsplattformen<br />

mit geeigneten<br />

Geländern.<br />

Automatischer<br />

Start:<br />

Dieses Kühlaggregat ist mit<br />

einer Start/Stop-Funktion<br />

ausgestattet, die der Kraftstoffeinsparung<br />

dient.<br />

Vor der Wartung am Kühlaggregat sicherstellen,<br />

dass der Hauptschalter auf AUS steht. Sicherstellen,<br />

dass das Aggregat nicht startet.<br />

Das sichere Ausschalten geschieht<br />

durch<br />

abklemmen:<br />

– Des Batteriekabels<br />

am Minuspol der Fahrzeug-<br />

batterie;<br />

– Des Netzsteckers<br />

im Netzbetrieb.<br />

30


Riemen und Lüfter:<br />

Dieses Kühlaggregat ist mit<br />

einer Auto-Start/-Stop<br />

Funktion ausgestattet.<br />

Es kann jederzeit und ohne<br />

Vorwarnung starten.<br />

Wenn das Aggregat in Betrieb ist, achten sie bitte<br />

auf sich drehende Riemen und Lüfter. Vor der<br />

Wartung des Kühlaggregats sicherstellen, dass der<br />

Hauptschalter auf AUS steht.<br />

Sicherstellen, dass das Aggregat nicht startet. Das<br />

sichere Ausschalten geschieht wie oben beschrieben.<br />

Sicherstellen, dass Schutzvorrichtungen wie z.B.<br />

Lüftergitter montiert sind. Diese nie entfernen, wenn<br />

das Aggregat läuft.<br />

Hände und andere Körperteile, Kleidung, Haare und<br />

Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten.<br />

Elektrizität:<br />

Wenn das Kühlaggregat im<br />

Netzbetrieb läuft werden<br />

verschiedene Bauteile<br />

aktiviert, insbesondere im<br />

elektrischen Schaltkasten.<br />

. Immer geeignetes Werkzeug<br />

und persönliche<br />

Schutzvorrichtungen<br />

verwenden, wenn sie an<br />

elektrischen Geräten<br />

arbeiten: Sicherheitsschuhe<br />

und Schutzbrille.<br />

Vor der Wartung des Kühlaggregats sicherstellen,<br />

dass der Hauptschalter auf AUS steht.<br />

Vergewissern Sie sich, dass dieses Kühlaggregat<br />

nicht an das Stromnetz angeschlossen ist. Das<br />

Ausschalten geschieht wie oben beschrieben. Bevor<br />

Sie am Schaltkasten arbeiten vergewissern Sie sich,<br />

dass keine Spannung anliegt.<br />

Stellen Sie sicher, dass vor der Wartung die<br />

elektrischen Kondensatoren entladen werden, damit<br />

Sie keinen Stromschlag bekommen.<br />

WENN AM SCHALTKASTEN ARBEITEN UNTER<br />

SPANNUNG DURCHGEFÜHRT WERDEN MÜSSEN,<br />

SO HAT DIESES DURCH QUALIFIZIERTE HOCH-<br />

UND NIEDERSPANNUNGSTECHNIKER ZU<br />

GESCHEHEN.<br />

Kältemittel:<br />

Kältemittelspritzer können im<br />

Falle des direkten Haut-<br />

oder Augenkontakts zu<br />

Erfrierungen, schweren<br />

Verbrennungen oder zum<br />

Erblinden führen.<br />

Beim Kontakt mit offenen Flammen oder großer<br />

Hitze werden giftige Gase freigesetzt: Offene<br />

Flammen, brennende Gegenstände oder Funkenflug<br />

vom Kühlaggregat fernhalten.<br />

Beim Umgang mit Kältemittel<br />

ist immer die persönliche<br />

Schutzausstattung zu tragen:<br />

Schutzkleidung,<br />

Schutzhandschuhe und eine<br />

Schutzbrille.<br />

Die Handhabung von Kältemittel muss durch<br />

qualifizierte Techniker geschehen.<br />

Verwendung und Handhabung von Kältemittel<br />

•Brennbarkeit – Einige HFC und HCFC Kältemittel<br />

sind brennbar, wenn sie mit größeren Mengen<br />

Druckluft vermischt werden. Dieses betrifft nicht nur<br />

R-22, sondern außerdem noch viele andere HFC-<br />

und HCFC-Kältemittel. Dies gilt z. B. auch für<br />

R-134a.<br />

•Daher sollten diese Kältemittel zum Zwecke einer<br />

Leckprüfung oder aus anderen Gründen nicht mit<br />

Druckluft gemischt werden.<br />

•Gefahren beim Einatmen – Sämtliche Kältemittel<br />

stellen eine Gefahr dar, wenn Konzentrationen<br />

eingeatmet werden, die über den festgelegten<br />

Sicherheitsgrenzen liegen. Die Folgen sind:<br />

Kopfschmerzen, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Lethargie,<br />

Schwindelgefühl und Verlust der Koordinationsfähigkeit<br />

von Bewegungen. Es kann zu einem unregelmäßigen<br />

Herzschlag, Bewusstlosigkeit und sogar zum Tod<br />

führen. Geeignete Maßnahmen müssen ergriffen<br />

werden, um die Gefahren auszuschließen oder die<br />

Konzentrationen zu vermindern.<br />

•Flammbild Veränderung – Falls Sie beim<br />

Schweißen eine Veränderung der Farbe oder Größe<br />

der Flamme feststellen, kann der Grund hierfür im<br />

Vorhandensein von Kältemittel liegen. Unterbrechen<br />

Sie sofort die Arbeit und belüften Sie den<br />

Arbeitsbereich. Dieses tritt nur bei gefährlich hohen<br />

Konzentrationen von Kältemittel auf und es kann<br />

dann zu den oben beschriebenen Gefahren kommen.<br />

62-61710-00 31


Haut- und Augenschutz – Kontakt mit “flüssigem”<br />

Kältemittel kann zu einem<br />

sofortigen Erfrieren des<br />

Gewebes und einer dauerhaften<br />

Schädigung oder<br />

Erblindung führen. Handhaben<br />

Sie flüssige<br />

Kältemittel NIE oh ne persönliche<br />

Schutzkleidung.<br />

Schneiden Sie NIE in<br />

Kältemittelschläuche,<br />

die unter<br />

Druck stehen. Öffnen Sie NIE Ventile oder andere<br />

Bauteile des Kältekreislaufs wenn die Gefahr<br />

besteht, dass Sie dadurch mit flüssigem Kältemittel<br />

in Kontakt kommen.<br />

Kältemaschinenöl:<br />

- Längeren oder wiederholten<br />

Kontakt mit der Haut<br />

vermeiden.<br />

- Nach dem Umgang mit<br />

dem Öl sorgfältig die Hände<br />

waschen.<br />

Verbrennungen und<br />

Erfrierungen:<br />

Wenn dieses Kühlaggregat<br />

läuft oder aber auch kurz<br />

danach können einige<br />

Komponenten sehr kalt oder<br />

heiß sein (Auspuffrohr,<br />

Rohre, Wärmetauscher,<br />

Kältemittelbehälter oder<br />

Dieselmotor zum Beispiel).<br />

Vorsicht bei Arbeiten in der Nähe kalter oder heißer<br />

Komponenten.<br />

62-61710-00<br />

Bei der Wartung an diesem<br />

Kühlaggregat immer<br />

geeignete Schutzhandschuhe<br />

tragen.<br />

Schnitte:<br />

Vorsicht beim Arbeiten an<br />

oder in der Nähe von Teilen<br />

mit scharfen Kanten (zum<br />

Beispiel Verdampfer-,<br />

Kondensatorpaket, Klammen).<br />

Bei der Wartung an diesem<br />

Kühlaggregat immer<br />

geeignete Schutzhandschuhe<br />

tragen.<br />

Batterie:<br />

Dieses Kühlaggregat kann<br />

mit einem Bleisäure-Akku<br />

ausgestattet sein.<br />

Beim<br />

Laden der Batterie gibt diese<br />

normalerweise<br />

kleine<br />

Mengen entflammbaren und<br />

explosiven<br />

Wasserstoffgases ab.<br />

Säurespritzer auf der Haut<br />

oder in den Augen kann zu<br />

schlimmen Verbrennungen<br />

führen.<br />

Offene Flammen, brennende<br />

Objekte oder jegliche<br />

Funkenquellen sind von der<br />

Batterie fernhalten.<br />

Immer die persönlichen<br />

Schutzvorrichtungen<br />

verwenden, wenn sie an der<br />

Batterie arbeiten oder diese<br />

laden. Schutzkleidung,<br />

Schutzhandschuhe und eine<br />

Schutzbrille.<br />

. Beim Anschließen der Batterie die Polarität<br />

beachten.<br />

32


62-61710-00<br />

VORSICHT<br />

Unter keinen Umständen darf<br />

jemand versuchen, die Logikoder<br />

Anzeigeplatinen zu<br />

reparieren! Bei einem Problem<br />

im Zusammenhang mit diesen<br />

Komponenten wenden sie sich<br />

bitte an ein Carrier Transicold<br />

Servicecenter, das diese Teile<br />

austauscht.<br />

Auf keinen Fall sollte e in Techniker an irgendeinem<br />

Punkt des Prozessors<br />

eine elektrische Messung<br />

vornehmen, abgesehen von den Anschlüssen, wo<br />

auch die Kabel angeschlossen sind.<br />

Mikroprozessorkomponenten<br />

funktionieren mit<br />

verschiedenen Spannungen und sehr schwachen<br />

Strömen. Eine unsachgemäße Verwendung von<br />

Voltmetern, Kabelbrücken, Durchgangsprüfern usw..<br />

könnte den Prozessor dauerhaft schädigen.<br />

Die meisten elektronischen<br />

Komponenten sind<br />

empfindlich gegenüber statischer Entladung (ESD).<br />

In bestimmten Fälle n kann<br />

der menschliche Körper<br />

genügend statische Elektrizität<br />

speichern, so dass<br />

durch das Berühren Komponenten beschädigt<br />

werden. Dies gilt insbesondere<br />

für die integrierten<br />

Schaltkreise des Mikroprozessor.<br />

Umwelt:<br />

Denken<br />

sie im Zusammenhang<br />

mit<br />

dem Betrieb dieses<br />

Kühlaggreg ats stets an den<br />

Schutz der Umwelt.<br />

Lassen sie NIEMALS Kältemittel in die Atmosphäre<br />

ab und entsorgen sie NIEMALS Kühlmittel, Öl,<br />

Batterien und Chemikalien in der Natur. Diese<br />

müssen gemäß den geltenden Vorschriften<br />

wiedergewonnen oder recycelt werden.<br />

Entsorgen sie dieses Kältemittel auf<br />

umweltfreundliche Weise und gemäß den geltenden<br />

Richtlinien.<br />

3.1. Warnaufkleber für die Wartung<br />

a. Die Warnhinweise sauber<br />

halten.<br />

b. Die Warnhinweise mit<br />

Wasser und Seife reinigen<br />

und mit einem weichen Tuch abwischen.<br />

c. Beschädigte oder fehlende<br />

Warnhinweise sind<br />

durch neue von ihrem<br />

Carrier - Servicecenter zu<br />

ersetzen.<br />

d. Falls ein Bauteil mit<br />

Warnhinweis ausgetauscht<br />

wird, stellen Sie bitte<br />

sicher, dass sich auf dem<br />

neuen Bauteil dann ebenfalls der korrekte<br />

Warnhinweis befindet.<br />

e. Den Warnhinweis-Aufkleber auf einer trockenen<br />

Fläche anbringen. Von innen nach außen<br />

andrücken, um Luftblasen<br />

zu verhindern<br />

4. LADEN DER WAREN<br />

Eine optimale Luftführung<br />

im abgeschlossenen<br />

Kühlkoffer, das heißt e in auf richtige Weise um und<br />

durch die geladenen Waren geführter Luftstrom ist<br />

Voraussetzung für die Beibehaltung der Qualität der<br />

Waren beim Transport. Falls eine einwandfreie<br />

Luftführung um die Waren<br />

nicht gewährleistet ist,<br />

können warme Stellen oder Vereisungen<br />

auftreten.<br />

Die Verwendung von Paletten<br />

wird stark empfohlen.<br />

Sind diese so beladen, dass ein freier Luftstrom und<br />

eine ungehinderte Rückluft zum Verdampfer<br />

gewährleistet ist, helfe n Paletten dabei, die Waren<br />

gegen die durch den<br />

Boden des Laderaums<br />

aufsteigende Wärme zu schützen. Bei der<br />

Verwendung von Paletten<br />

ist es wichtig, keine<br />

zusätzlichen Kartons<br />

im hinteren Teil des<br />

Laderaums zu stapeln,<br />

da dieses die Luftführung<br />

negativ beeinflussen könnte.<br />

Das richtige Beladen des Kühlfahrzeugs<br />

bietet einen<br />

weiteren wichtigen Faktor für den Schutz der Waren.<br />

Wärmeerzeugende Waren, wie Früchte und<br />

Gemüse müssen<br />

so eingelagert werden, das die<br />

Luft<br />

die Waren umströmt und somit die erzeugte<br />

Wärme abführen kann. Waren, die keine Wärme<br />

erzeugen (Tiefkühlkost), müssen gegeneinander<br />

gepresst in der Mitte des Laderaums gestapelt<br />

werden.<br />

Alle Waren müssen in gebührendem Abstand von<br />

den Wänden des Laderaums eingebracht werden,<br />

so dass die Luft zwischen Waren und Laderaum frei<br />

geführt werden kann. Durch die Wände<br />

eindringende Wärme kann den Waren somit nichts<br />

anhaben.<br />

Es ist wichtig, beim Laden der Ware deren<br />

Temperatur zu prüfen, um sicherzustellen, dass<br />

diese die richtige Transporttemperatur hat. Das<br />

Kühlaggregat ist so konzipiert, dass es die Ware auf<br />

die geforderte Transporttemperatur halten kann.<br />

33


RATSCHLÄGE<br />

Vor der Beladung<br />

• Den Kühlaufbau etwa<br />

15 Minuten vorkühlen.<br />

• Die im Laderaum vorhandene Feuchtigkeit durch<br />

manuelles Abtauen abführen.<br />

(Laderaumtemperatur<br />

während des Abkühlens<br />

unter 3°C und während<br />

des Heizens unter 8°C).<br />

• Verdampferlüfter werden durch Sicherheitsgitter<br />

geschützt. Nach längerem<br />

Einsatz des Aggregats<br />

kann sich am Gitter Eis ansetzen.<br />

Daher<br />

empfehlen wir, diese mit Hilfe einer<br />

kleinen Bürste<br />

regelmäßig zu reinigen. Dies darf NUR<br />

geschehen, wenn das Aggregat<br />

AUSGESCHALTET ist.<br />

Während der Beladung<br />

• Beladen des Aufliegers nur bei abgeschaltetem<br />

Kühlaggregat durchführen.<br />

• Es wird empfohlen, die Türen nur so lange<br />

wie<br />

nötig zu öffnen, um somit das Eindringen von<br />

warmer, feuchter Luft in den Kühlkoffer zu<br />

minimieren.<br />

• Das Thermostat ist entsprechend der zu<br />

transportierenden Ware einzustellen.<br />

• Die Kerntemperatur der zu ladenden Waren<br />

prüfen (Stechthermometer).<br />

• Beachten Sie bitte, dass Luftansaug- und<br />

Ausblasöffnungen des Verdampfers<br />

nicht<br />

zugestellt werden.<br />

Ladungsabstandhalter<br />

Beladen auf Paletten<br />

• Lassen Sie einen Freiraum von etwa:<br />

- 6 bis 8 cm zwischen Ladung und Stirnwand,<br />

- 20 cm zwischen Ladung und Dach,<br />

(Verdampferausblasöffnung muss frei bleiben)<br />

- einige Zentimeter zwischen Ladung und Boden<br />

(durch Lattenroste oder Paletten).<br />

• Vergessen Sie nicht, die Türen zu schließen.<br />

• Vor dem Schließen der Türen überprüfen Sie<br />

noch einmal Ihre Ladung und sorgen Sie dafür,<br />

dass sich niemand im Laderaum befindet.<br />

WICHTIG<br />

Ein Aggregat nie länger als einen<br />

Monat außer Betrieb setzen.<br />

5. EMPFOHLENE<br />

TRANSPORTTEMPERATUREN<br />

ANMERKUNG:<br />

Wir empfehlen, das<br />

Fahrzeug / den<br />

Kühlkoffer bei der<br />

stationären Benutzung<br />

im<br />

abzustellen.<br />

Schatten<br />

Nachfolgend finden Sie allgemeine Empfehlungen<br />

hinsichtlich Transporttemperaturen für Produkte und<br />

Betriebsmodi des Aggregats. Diese dienen nur als<br />

Richtwerte und sollten nicht als wichtiger erachtet<br />

werden als die Angaben des Spediteurs oder<br />

Empfängers in Bezug auf den Einstellwert der<br />

Temperatur.<br />

Von Ihrem Carrier-Transicold-Servicecenter erhalten<br />

Sie ausführlichere Angaben.<br />

Produkt Sollwertbereich<br />

Bananen 15°C<br />

Frisches<br />

Gemüse<br />

Obst und<br />

+4°C bis 6°C<br />

Frischfleisch<br />

Meeresfrüchte<br />

und<br />

+2°C<br />

Molkereiprodukte +2°C bis +6°C<br />

Eis -20°C<br />

Tiefgekühltes Obst u.<br />

Gemüse<br />

-18°C<br />

Tiefgekühltes Fleisch<br />

und tiefgekühlte -20°C<br />

Meeresfrüchte<br />

Speiseeis -25°C<br />

Zur Beibehaltung der Warentemperatur sollten Sie<br />

das Kühlaggregat während der Öffnungsdauer der<br />

Laderaumtüren ausschalten.<br />

62-61710-00 34


6. ANZEIGE<br />

6.1. Beschreibung der Kabinenfernbedienung<br />

Das Blatt aufgefaltet lassen, während sie die<br />

Bedienungsanweisungen lesen.<br />

Dieses Gerät vereinfacht sämtliche<br />

Steuerungsvorgänge. Von Ihrem Sitz aus können<br />

Sie<br />

sämtliche Steuerungsfunktionen ausführen:<br />

Ausschalten,<br />

Start/-Stop, Sollwerteinstellung,<br />

Abtauen,<br />

Programmierung des Aggregats zur<br />

Anpassung<br />

an Ihre persönlichen Anforderungen,<br />

Verwaltung<br />

von Fehlermeldungen bei<br />

Fehlfunktionen.<br />

Sie können die Kühlkoffertemperatur anzeigen<br />

lassen und anhand der grünen<br />

Anzeige überprüfen,<br />

ob der gewünschte Sollwert gehalten wird. Die<br />

Anzeige leuchtet im Falle einer Fehlfunktion rot.<br />

Wenn die Batteriespannung stark<br />

abfällt schaltet ein<br />

Sicherheitssystem das Aggregat aus. Der Neustart<br />

des<br />

Aggregats erfolgt nach einer Zeitverzögerung,<br />

sobald<br />

die Spannung wieder auf das normale<br />

Niveau<br />

ansteigt.<br />

1. 3-stelliges Display<br />

2. °F LED<br />

3. °C LED<br />

4. Taste für manuelles Abtauen<br />

5. - Taste<br />

6. Set-Taste<br />

7. + Taste<br />

8. OFF-Taste<br />

9. ON-Taste<br />

10. Anzeige des Aggregatbetriebs<br />

Grün:<br />

Kühlmodus: grüne Leuchte AN<br />

Temp. erreicht : grüne Leuchte AUS<br />

Heizmodus: grüne Leuchte blinkt<br />

Rot: Fehlfunktion (rechte Hälfte)<br />

62-61710-00<br />

7. BETRIEB<br />

7.1. Betrieb<br />

NEOS 100 i st ein elektrisch betriebenes Aggregat,<br />

das von der Fahrzeugbatterie<br />

(Lichtmaschine)<br />

gespeist wird.<br />

Nach dem Starten des Aggregats durch Drücken<br />

der<br />

Taste regelt der Mikroprozessor die<br />

Aggregateinstellung<br />

entsprechend den<br />

erforderlichen Laderaumtemperaturen.<br />

Das Aggregat stoppt automatisch, wenn der<br />

Fahrzeugmotor mit dem Zündschlüssel ausgemacht<br />

wird.<br />

Das Aggregat kann durch Drücken der Taste<br />

auf der Kabinenfernbedienung komplett<br />

ausgeschaltet werden.<br />

Temperatursteuerung<br />

Sobald der Temperatursollwert erreicht ist, erfolgt<br />

die Temperaturregelung durch das Zu- bzw.<br />

Abschalten der elektromagnetischen Kupplung.<br />

Die Kondensator- / Verdampferlüfter schalten sich bei<br />

erreichter Raumtemperatur aus. Beim Transport von<br />

empfindlichen Waren, wie z.B. frischem Fleisch,<br />

Gemüse und Käse kann der Mikroprozessor so<br />

programmiert werden, dass der Lüfter am Verdampfer<br />

während der Regelung weiterbetrieben wird.<br />

Abtauen<br />

Das Abtauen erfolgt automatisch,<br />

kann jedoch auch<br />

manuell gesteuert werden.<br />

- Die Abtauzyklen werden vom Mikroprozessor<br />

gesteuert.<br />

- Während des Abtauzyklus schaltet sich<br />

der<br />

Verdampferlüfter aus. Der Kondensatorlüfter wird<br />

vom Mikroprozessor gesteuert.<br />

- Das Beenden des Abtauzyklus<br />

wird von einem<br />

Abtauthermostat gesteuert.<br />

- Während des Abtauzyk<br />

lus zeigt die<br />

Kabinenfernbedienung<br />

"DF" an.<br />

Heizen<br />

Das Heizen erfolgt über Heißgas.<br />

Der Verdampferlüfter läuft, der Kondensatorlüfter<br />

wird vom Mikroprozessor gesteuert.<br />

35


7.2. Aggregat starten<br />

1. Starten Sie den Fahrzeugmotor.<br />

2. Das<br />

Aggregat durch Drücken der Taste<br />

starten. Der Aggregatstart wird um<br />

30 Sekunden verzögert.<br />

3. Das Display (1.) der Kabinenfernbedienung<br />

zeigt die Laderaumtemperatur an.<br />

4. Prüfen Sie mit Hilfe der Taste, ob die<br />

Sollwerteinstellung korrekt ist; der<br />

Temperatursollwert ist hervorgehoben.<br />

5. Geben Sie, falls nötig, einen neuen Sollwert<br />

ein (Siehe "Ändern des Temperatur-<br />

Sollwertes" – Absatz 7.4 S. 36)<br />

Prüfen Sie bei Startschwierigkeiten, ob:<br />

Im Straßenbetrieb<br />

- Die Hauptsicherung für den Straßenbetrieb ist<br />

durchgebrannt (e. - S30). Falls sie in Ordnung ist,<br />

wenden Sie sich an ein Carrier-Transicold-<br />

Servicecenter.<br />

- Die an der Kabinenfernsteuerung gewählte<br />

Temperatur wurde nicht<br />

verändert.<br />

7.3. Zum Sto ppen des Aggregates<br />

- Für einen kurzen Stopp: Mit dem<br />

Zündschlüssel<br />

des Fahrzeugs wird parallel auch das<br />

Kühlaggregat<br />

ausschalten.<br />

- Für einen längeren Stopp (mehr als 2 Stunde n):<br />

Die Taste drücken.<br />

7.4. Ändern des Temperatur-Sollwertes<br />

Wichtig<br />

Falls innerhalb von<br />

5 Sekunden nach einer<br />

Eingabe keine Taste mehr gedrückt wird, wird<br />

wieder die Laderaumtemperatur angezeigt.<br />

Sämtliche vorgenommene Änderungen werden<br />

gespeichert.<br />

Falls die Kabinenfernsteuerung in das<br />

Armaturenbrett des Fahrzeugs eingebaut wird, so<br />

hat dieses so weit wie möglich von den<br />

Heizungsleitungen und Warmluftdüsen entfernt zu<br />

erfolgen.<br />

Die zulässige Maximaltemperaturbeträgt:<br />

70°C.<br />

1. Die Taste drücken, um die Sollwert-<br />

Temperatur anzuzeigen.<br />

62-61710-00<br />

2. oder<br />

ändern.<br />

Taste<br />

drücken, um den Sollwert zu<br />

3. Erneut die Taste drücken, um zur Anzeige<br />

der Laderaumtemperatur zurückzukehren.<br />

7.5. Ändern der Abtauparameter<br />

Wichtig<br />

Falls innerhalb von 5 Sekunden nach der<br />

Einstellung keine Taste gedrückt wird, wird<br />

wieder die Laderaumtemperatur angezeigt.<br />

Sämtliche vorgenommene Änderungen werden<br />

gespeichert.<br />

1. Die Taste drücken, um das Aggregat<br />

auszuschalten.<br />

2. Gleichzeitig die Tasten UND<br />

5 Sekunden lang drücken, um den zuletzt<br />

gewählte Abtauintervall<br />

anzuzeigen.<br />

3. Die oder Taste drücken, um den<br />

Abtauintervall zu ändern:<br />

00: Keine automatische Abtaufunktion.<br />

AUT (Koeffizient 1): Vom Mikroprozessor optimiertes<br />

automatisches Abtauen entsprechend der<br />

transportierten Ladung. (Variable Intervalle).<br />

1 H, 2 H,... 6 H: Festes Abtauintervall in Stunden.<br />

4. Erneut die Taste drücken, um zur Anzeige<br />

eraumtemperatur zurückzukehren.<br />

der Lad<br />

7.6. Anzeigen anderer Daten (Alarme,<br />

Softwareversion, Laderaumtemperatur,<br />

Betriebsstundenzähler)<br />

1. Die Taste 5 Sekunden lang drücken, um auf<br />

den Fehlerspeicher zuzugreifen (siehe<br />

"Fehlermeldungsanzeige" – Absatz 7.7 S. 37).<br />

2. oder Taste drücken, um aktive oder<br />

passive Alarme anzuzeigen.<br />

3. Taste drücken, um die Softwareversion<br />

anzuzeigen.<br />

4. Taste drücken, um den<br />

Betriebsstundenzähler anzuzeigen.<br />

5. Erneut die Taste drücken, um zur Anzeige<br />

der Laderaumtemperatur zurückzukehren.<br />

36


7.7. Fehlermeldungsanzeige<br />

a. Zugang<br />

über die SET Taste<br />

1. Die T aste 5 Sekunden lang drücken, um auf<br />

den<br />

Fehlerspeicher zuzugreifen.<br />

2. Zum Anzeigen der Alarme die oder Taste<br />

d ücken.<br />

r<br />

3. Die Taste verwenden, um die Alarmliste<br />

durchzublättern. ALARM CODES - rote LED blinkt<br />

Code Beschreibung<br />

Abschalten des<br />

Aggregats<br />

A00 Kein Fehler - Aggregat in Betrieb<br />

Niederdruckschalter offen/<br />

A01/A02/A03 Hochdruckschalter offen/<br />

Elektromotor überhitzt<br />

Ja<br />

A04 Fehler Kupplung Kompressor<br />

A06 Fehler Kondensatormotor<br />

A07 Fehler Verdampfermotor<br />

A09 Fehler Heißgas Ventil (HGV)<br />

A11 Fehler Kondensator Absperrventil (MHV) Nein<br />

A12 Box Temperatur zu warm<br />

A13 Box Temperatur zu kalt<br />

A14 Abtauzeit > 45 Minuten<br />

A15<br />

Eingestellter Setpoint außerhalb des<br />

Bereichs -29°C / +30°C<br />

Ja<br />

b. Alarmmeldungen im Display<br />

62-61710-00<br />

- AKTIVE Alarme – AXX<br />

Ein Alarm ist ak tiv,<br />

wenn am Aggregat eine Störung<br />

auftritt.<br />

Die rote LED blinkt schnell.<br />

- PASSIVE Alarme – PXX<br />

Ein aktiver Alarm wird passiv, wenn das<br />

Problem<br />

behoben ist. Der passive Alarm bleibt im Speicher,<br />

bis der Techniker die sen löscht. Die rote LED blinkt<br />

langsam.<br />

Prüfen<br />

Wenden Sie sich an<br />

Ihr<br />

Servicecenter<br />

Anmerkung<br />

Verschieden Alarme werden, sobald die Störung auftri tt, anstatt der Temperatur im Display<br />

angezeigt.<br />

Das Aggregat schaltet aus, bis die Stör ung behoben / korrigiert wurde.<br />

Code Beschreibung<br />

Aggregat<br />

stoppt<br />

Prüfen<br />

E E<br />

b A t<br />

Rückluftsensor (Kabel Unterbrechung)<br />

Alarm zu niedrige Batteriespannung<br />

Ja<br />

Wenden Sie sich an Ihr<br />

Servicezentrum<br />

S E<br />

Wartung erforderlich. Dieser Alarm wird<br />

nach<br />

1000 Betriebsstunden im Wechsel mit der<br />

Laderaumtemperatur angezeigt und<br />

ist durch<br />

eine Carrier Werkstatt zurück zu stellen.<br />

Nein<br />

Wenden Sie sich wegen<br />

einer Wartung an Ihr<br />

Servicecenter.<br />

37


8. WARTUNG<br />

Ein umfassendes Wartungsprogramm stellt die<br />

Zuverlässigkeit des Aggregats sicher, hält die<br />

Betriebskosten niedrig, erhöht die Lebensdauer des<br />

Aggregats und steigert dessen Leistung.<br />

62-61710-00<br />

BEMERKUNG<br />

Sämtliche Wartungsarbeiten müssen unter<br />

Beachtung sämtlicher Sicherheits- und<br />

Qualitätsstandards von Carrier von einem Techniker<br />

au sgeführt werden, der an Carrier Produkten<br />

geschult wurde und sämtliche Sicherheits- und<br />

Qualitätsstandard von Carrier müssen beachtet<br />

werden.<br />

Bevor Sie Arbeiten am Aggregat durchführen, prüfen<br />

Sie:<br />

- Das die Kabinenfernbedienung auf OFF steht.<br />

- Das es unmöglich ist, dass das Aggregat im<br />

Verlauf der Wartungsarbeiten automatisch startet.<br />

8.1. Wartungsplan Angezeigte<br />

Stunden<br />

Wirkliche<br />

Betriebs<br />

stunden<br />

Erste<br />

Wartung<br />

Wartung<br />

A<br />

Wartung<br />

B<br />

10 100 �<br />

100 100 0<br />

�<br />

200 200 0<br />

� �<br />

300 300 0<br />

�<br />

400 4000 � �<br />

500 5000 �<br />

600 6000 � �<br />

700 7000 �<br />

8.2. Beschreibung der Wartungsarbeiten<br />

Erste<br />

Wartung<br />

•Prüfen der Festigkeit von Bolzen und<br />

Schrauben, und ob das Aggregat fest am<br />

Fahrzeug / Laderaum verschraubt<br />

ist.<br />

•Die Befestigung<br />

der Dachabdeckung<br />

prüfen.<br />

•Die Abdichtung zwischen Innenverkleidung<br />

und Decke prüfen.<br />

•Batterie und Batterieklemmen reinigen.<br />

•Kompressorriemenspannung prüfen.<br />

•Kompressorriemen alle 3000 Betriebsstunden<br />

wechseln.<br />

•Kältekreis<br />

auf Dichtigkeit prüfen.<br />

•Sämtliche<br />

prüfen.<br />

elektrische<br />

Verbindungen<br />

Wartung<br />

•Kühlmodus<br />

prüfen.<br />

•Abtauung<br />

prüfen.<br />

A •Prüfen Sie die Funktion der<br />

Wartung<br />

B<br />

Kabinenfernbedienung.<br />

•Dichtung der Innenverkleidung prüfen<br />

und bei Bedarf wechseln.<br />

•Kondensatorpaket reinigen.<br />

•Innenverkleidung reinigen (Innenseite).<br />

•Dichtung der Kondensatoröffnung prüfen.<br />

•Dichtung<br />

der Kondensatorlüfteröffnung<br />

prüfen.<br />

•Kohlen des Elektromotors austauschen.<br />

•Trockner austauschen.<br />

Jährlich •Filter am Expansionsventil<br />

(Düse)<br />

reinigen.<br />

•Kompressoröl wechseln. Nur Esteröl<br />

Alle (POE) verwenden, das von Carrier<br />

zwei zugelassen ist.<br />

Jahre •Kältemittel wechseln.<br />

•Düse des Expansionsventils wechseln.<br />

Kältemittel: Typ R134a<br />

Öl für Kompressor Straßenbetrieb:<br />

Der Kompressor für den Straßenbetrieb wird<br />

mit CARRIER POLYOLESTER<br />

(POE) Öl geliefert.<br />

Ist ein entsprechender Aufkleber angebracht, so<br />

ist bereits durch Carrier Transicold das vorgegebene<br />

Öl aufgefüllt worden.<br />

Öle des<br />

Typs PAG sind absolut ungeeignet für<br />

den<br />

Betrieb<br />

unserer Aggregate: Verwenden Sie nie ein<br />

Öl, das nicht<br />

von Carrier freigegeben<br />

ist.<br />

Ölanalyse: Auf Nachfrage können wir Ihr<br />

Kompressoröl analysieren.<br />

Dazu senden wir Ihnen ein kleines Fläschchen mit<br />

einem Aufkleber zu, auf dem Sie bitte folgende<br />

Angaben vermerken: Kompressortyp, Zeit oder<br />

Kilometer seit dem letzten Ölwechsel, Typ des<br />

Carrier-Aggregats, Datum der Inbetriebnahme.<br />

38


9. “A.T.P. EUROPE” AUSZUG AUS DEN<br />

BESTIMMUNGEN<br />

(Datum: März 1974)<br />

Zulassung von Fahrzeugen für den Transport<br />

verderblicher Waren.<br />

Vor Inbetriebnahme des Kühltransport-Fahrzeugs<br />

muss dieses von der zuständigen ATP Prüfstelle<br />

zugelassen werden.<br />

Eigenschaften von Transportfahrzeugen für<br />

verderbliche Güter; Kühlaggregate.<br />

Ein Kühltransporter enthält einen Kühlaufbau, der<br />

mit einer zusätzlichen Kühlvorrichtung ausgestattet<br />

ist, mit deren Hilfe bei einer mittleren<br />

Außentemperatur von +30°C, die Temperatur im<br />

Innern des leeren Kühlaufbaus gesenkt und auf<br />

folgende Weise beibehalten werden kann:<br />

Klasse<br />

A: Kühlaufbau mit Kühlvorrichtung, welche<br />

es<br />

ermöglicht, eine Temperatur zwischen +12°C und<br />

0°C zu wählen.<br />

Klasse B: Kühlaufbau mit<br />

Kühlvorrichtung, welche<br />

es ermöglicht, eine Temperatur zwischen +12°C und<br />

-10°C zu wählen.<br />

Klasse C:<br />

Kühlaufbau<br />

mit Kühlvorrichtung,<br />

welche<br />

es ermöglicht,<br />

eine Temperatur<br />

zwisch<br />

en +12°C und<br />

-20°C zu wählen.<br />

Die Kühlleistung eines Aggregats wird während<br />

eines Tests in einer zugelassenen Prüfstelle<br />

festgelegt und protokolliert.<br />

Anmerkung: Der ”K”-Wert von Kühlaufbauten für<br />

Klasse C muss gleich oder kleiner 0,4 W/m2°C sein.<br />

Auf<br />

Kühltransportern anzubringende Symbole,<br />

Kennzeichnungen und Typenschilder<br />

Kühlaufbau-Typenschild<br />

Dieser Angabe<br />

muss die entsprechende<br />

Kennzeichnung<br />

gemäß nachstehender<br />

Liste folgen:<br />

Standardkältemaschine<br />

Klasse A FNA<br />

Verstärkte Kältemaschine Klasse A FRAU<br />

Verstärkte Kältemaschine Klasse B FRB<br />

Verstärkte Kältemaschine Klasse C FRC<br />

Zusätzlich zu den oben genannten<br />

Identifizierungskennzeichen muss das Ablaufdatum<br />

der Zulassung<br />

(Monat, Jahr) sichtbar gemacht sein.<br />

Sehr wichtig<br />

Zum Beispiel:<br />

FRC 6-2005<br />

(6 = Monat (Juni) 2005 = Jahr)<br />

Regelmäßig das Ablaufdatum prüfen.<br />

Beim<br />

Transport muss zuständigen Bevollmächtigten auf<br />

Anforderung<br />

die Zulassung oder eine vorläufige<br />

Bescheinigung<br />

vorgelegt werden. Um die Zulassung<br />

als Kühlfahrzeug<br />

zu erhalten, muss bei den<br />

zuständige<br />

n Behörden ein Antrag auf Zulassung<br />

gestellt werden.<br />

62-61710-00 39


10. 24-STUNDEN-SERVICE<br />

Bei Carrier Transicold bemühen wir uns, Ihnen<br />

jederzeit ein komplettes<br />

Dienstleistungsangebot zur<br />

Verfügung zu stellen. Hierzu gehört ein weltweites<br />

Geschäftsstellennetz und technische Unterstützung<br />

im Notfall. Diese Servicecenter sind mit<br />

ausgebildetem Fachpersonal besetzt und verfügen<br />

über ein umfangreiches Lager von<br />

Originalersatzteilen, wodurch zügige Reparaturen<br />

gewährleistet sind.<br />

Falls an Ihrem Kühlaggregat während des Betriebs<br />

Störungen auftreten, sollten Sie das für Notfälle<br />

vorgesehene Verfahren Ihrer Firma befolgen oder<br />

mit dem nächsten Carrier-Transicold-Servicecenter<br />

in Verbindung treten. Im Verzeichnis der<br />

Servicecenter kann die am nächsten liegende<br />

Werkstatt aufgefunden werden. Dieses Verzeichnis<br />

kann von Ihrer Carrier-Transicold-Vertriebsstelle<br />

bezogen werden.<br />

Falls kein Servicecenter erreichbar ist, rufen Sie die<br />

24 Stunden täglich verfügbare Servicenummer von<br />

Carrier-Transicold an:<br />

In Europa benutzen Sie bitte die folgenden<br />

gebührenfreien Rufnummern:<br />

A ÖSTERREICH<br />

0800 291039<br />

B BELGIEN 0800 99310<br />

CH SCHWEIZ 0800 838839<br />

D DEUTSCHLAND 0800 1808180<br />

DK DÄNEMARK 808 81832<br />

E SPANIEN 99 993213<br />

F FRANKREICH 0800 913148<br />

FIN FINNLAND 0800 113221<br />

GB GROSSBRITANNIEN 0800 9179067<br />

GR GRIECHENLAND 00800 3222523<br />

H UNGARN 06800 13526<br />

I ITALIEN 800 791033<br />

IRL IRLAND 1800 553286<br />

L LUXEMBURG 800 3581<br />

RUS RUSSLAND 810 800 200 31032<br />

N NORWEGEN 800 11435<br />

NL NIEDERLANDE 0800 0224894<br />

P PORTUGAL 8008 32283<br />

PL POLEN 00800 3211238<br />

S SCHWEDEN 020 790470<br />

Von<br />

anderen Ländern aus wählen Sie bitte die<br />

Nummer +32 9 255 67 89<br />

In Kanada oder in den Vereinigten Staaten wählen<br />

Sie 1 – 800 – 448 1661<br />

Bei einem Anruf die folgenden Informationen<br />

bereithalten:<br />

• Ihren Namen, den Namen Ihrer Firma<br />

und<br />

Ihren gegenwärtigen Standort.<br />

• Eine Telefonnummer, unter der Sie erreichbar sind.<br />

• Typ und Seriennummer des Aggregats.<br />

• Laderaumtemperatur, Sollwert und Art der<br />

transportierten Waren.<br />

• Eine kurze Beschreibung des<br />

aufgetretenen<br />

Problems und die bisher<br />

getroffenen<br />

Maßnahmen<br />

zu dessen Lösung.<br />

Wir werden unser Möglichstes tun, um Ihr Problem<br />

zu lösen und Ihr Aggregat wieder in Betrieb zu<br />

nehmen.<br />

62-61710-00 40

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