Bewegung, Sport und Krebs
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Dr. med. Martina Berthold
Dr. Freerk T. Baumann
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Bewegung, Sport
und Krebs
Bewegung
Sport
Grün-gelbe
Broschürenreihe
1
Autoren
Dr. med. Martina Berthold
Ärztin und Medizinjournalistin
Wissenschaftliches Lektorat: Dr. Freerk T. Baumann
Deutsche Sporthochschule Köln
Institut für Rehabilitation und Behindertensport
Mit freundlicher Unterstützung der DRV-BUND und des FREISTAATES Sachsen
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INHALT
Vorwort
1. Was bewirkt Sport?
1.1. Körperliche Effekte
1.2. Psychische und soziale Effekte
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2. Sport zur Krebsprävention
2.1. Sport hilft, gefährliches Übergewicht zu reduzieren
2.2. Sport kann direkt die Entstehung einiger Tumorarten hemmen
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3. Sport bei Krebs, Sport nach Krebs
3.1. Sport tut gut – das gilt auch für Tumorpatienten
3.2. Bewegungstherapie versus Sport
3.3. Bewegungstherapie begleitend zur Krebstherapie
3.4. Sport – was Krebspatienten grundsätzlich beachten sollten
3.5. Sport während der Krebstherapie
3.6. Kontraindikationen: Wann sollten Krebspatienten grundsätzlich
kein Sport treiben?
3.7. Rehabilitationssport für Tumorpatienten: Wohin wende ich mich?
Wer bezahlt ihn?
Adressen und Ansprechpartner
2008 Sächsische Krebsgesellschaft e.V. 3
Vorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Sport und Krebs – das sind zwei Begriffe, die eigentlich
nicht zusammenzupassen scheinen.
Doch der Schein trügt: Denn zum einen kann Sport Tumorerkrankungen
entgegenwirken und so eine wirksame
Präventionsmaßnahme darstellen, zum anderen kann
Sport auch eine wichtige Stütze bei Therapie und Nachsorge
sein. Das gilt nicht nur für Ausnahmesportler wie
Radprofi Lance Armstrong, die Fußballer Ebbe Sand oder
Heiko Herrlich, den Handballprofi Christian Berge oder die
russisch-schwedische Leichtathletin Ludmilla Engquist, die
drei Monate nach einer Brustkrebsoperation nach siegreichem
Hürdenlauf ins Publikum rief „Ich lebe noch!“
Anliegen dieser Broschüre ist, den Nutzen von Sport herauszustellen
– und zwar für gesunde Menschen wie auch
für Menschen mit Krebs. Denn auch für sie kann Sport
gewinnbringend sein – er verbessert Kondition und Körpergefühl,
wirkt positiv auf die psychische Verfassung und
fördert in vielen Fällen soziale Kontakte, die besonders
für erkrankte Menschen wichtig sind, denn häufig führt
„Krebs“ auch zur sozialen Isolation.
Natürlich gelten für Tumorpatienten aber krankheits- und
therapiebedingte Einschränkungen. Betroffenen möchten
wir mit diesem Heft einen konkreten, praktischen Ratgeber
an die Hand geben, der sowohl die Möglichkeiten als
auch die Grenzen von körperlicher Aktivität aufzeigt.
Grundsätzlich sollten Krebspatienten vorab mit ihrem Arzt
sprechen, wenn sie Sport treiben möchten. Auch sollte
jeder sein eigenes Maß finden und sich nicht überfordern –
für viele Patienten ist es eine anerkennenswerte, sportliche
Leistung, regelmäßig zehn Minuten spazieren zu gehen
oder Gymnastik zu machen. Sie werden sehen, die Bewegung
tut Ihnen gut!
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1. Was bewirkt Sport?
Der Nutzen von Sport bzw. ausreichend körperlicher Aktivität
(das können auch Alltagsaktivitäten sein!) ist vielfach
belegt. Daher wird allgemein ein aktiver Lebensstil empfohlen.
Dafür ist gar nicht unbedingt ein engmaschiges
Trainingsprogramm erforderlich, oft reicht es schon, den
Alltag körperlich aktiver zu gestalten, also mal mit dem
Fahrrad zur Arbeit fahren anstatt mit dem Auto oder die
Treppen nehmen anstelle des Lifts. Bereits das trägt dazu
bei, Übergewicht zu vermeiden, ein positives Körpergefühl
zu entwickeln und verschiedene Krankheiten – auch Krebs!
– vorzubeugen.
Sport bereichert die Freizeit und, wenn man in der Gruppe
trainiert, auch das Sozialleben. Er hat verschiedene Effekte
auf Körper und Psyche, die „gut tun“.
1.1. Körperliche Effekte
Sport fördert grundsätzlich die Ausdauer, Kraft, Koordination,
Beweglichkeit und Schnelligkeit. Je nach Sportart
liegt der Schwerpunkt auf einem oder mehreren dieser Bereiche.
Gewichtheben beansprucht und trainiert die Kraft,
Joggen / „Dauerlauf“ die Ausdauer und Tanz beispielsweise
die Koordination und Beweglichkeit.
Egal, welche Sportart sie treiben – die regelmäßige körperliche
Bewegung hat verschiedene gesundheitsfördernde
Effekte: Sport wirkt blutdrucksenkend und kreislaufstabilisierend,
senkt auch das „schlechte“ Cholesterin
(LDL-Cholesterin), fördert den Muskelaufbau und hemmt
den Knochenabbau und heizt die Fettverbrennung an.
Menschen, die regelmäßig Sport treiben, fühlen sich daher
„fit“, sind in der Regel weniger übergewichtig und werden
statistisch gesehen nicht so häufig krank.
1.2. Psychische und soziale Effekte
Neben diesen körperlichen Effekten, wirkt Sport auch positiv
auf die Psyche. Er hilft, Stress abzubauen und schafft
kleine Erfolgserlebnisse. Es konnte zudem gezeigt werden,
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dass Sport stimmungsaufhellend wirkt und bei leichten bis
mittelschweren Depressionen sogar die medikamentöse
Therapie mit sogenannten Anti-Depressiva ersetzen kann.
Hinzu kommen soziale Effekte: Gruppensportarten, wie
Fußball, Volleyball oder Sport in Gruppen (z. B. Lauftreffs,
Ruderverein, Yogakurs) fördern soziale Kontakte und
schützen vor Isolation.
fAzit: Bewegung tut jedem Menschen gut!
2. Sport zur Krebsprävention
Es ist allgemein bekannt, dass Sport Herz-Kreislauf- und
Gefäßerkrankungen sowie auch dem Diabetes (Zuckerkrankheit)
vorbeugt. Dass Sport aber auch das Risiko, an
Krebs zu erkranken, reduzieren kann, wissen die meisten
Menschen gar nicht.
Dabei wirkt Sport sogar „doppelt“ gegen Krebs: Zum
einen indirekt, da durch die sportliche Betätigung das
Übergewicht und damit auch das Krebsrisiko reduziert
wird. Zum anderen hat Sport auch direkte Auswirkungen
auf die Krebsentstehung, wie neueste Studien belegen.
2.1. Sport hilft, gefährliches Übergewicht zu
reduzieren
Übergewicht ist ein „gewichtiger Risikofaktor“ für Krebs.
Das zeigte bereits 2005 eine große Untersuchung an
145.000 Menschen. Übergewicht, insbesondere Übergewicht
in krankhaftem Ausmaß („Adipositas“ = Body Mass
Index > 30), geht deutlich mit dem Auftreten verschiedener
Tumorerkrankungen einher. So haben adipöse
Männer im Vergleich zu normalgewichtigen ein bis zu 2,5
fach erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Auch
das Risiko, Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreas-Karzinom)
zu bekommen, war bei diesen stark übergewichtigen
Männern deutlich erhöht.
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Bei Frauen wirkt sich Übergewicht ebenso negativ aus,
auch wenn bei ihnen die „überflüssigen Pfunde“ andere
Krebsarten zu begünstigen scheinen. Adipöse Frauen
erkranken signifikant häufiger an Nierenkrebs, Non-Hodgkin-Lymphomen
und Brustkrebs. Gravierend erhöht
ist außerdem das Risiko für Gebärmutterkörperkrebs.
Studienleiter Dr. Kilian Rapp von der Universität Ulm geht
davon aus, dass allein 26 % aller Gebärmutterkörper-Karzinome
auf Fettleibigkeit zurückzuführen sind.
Sport wirkt nicht nur der Fettleibigkeit entgegen, die mit
einer deutlichen Erhöhung des Krebsrisikos in Zusammenhang
gebracht wird, er beugt auch dem Diabetes-Typ-2
(auch „Altersdiabetes“ oder „Wohlstandsdiabetes“ genannt)
vor. Der wiederum ist mit einem höheren Auftreten
(Inzidenz) von Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
assoziiert, wie seit Jahren bekannt ist.
2.2. Sport kann direkt die Entstehung einiger
tumorarten hemmen
Sport senkt nicht nur indirekt via Gewichtsreduktion und
Diabetes-Prophylaxe das Krebsrisiko, er hat auch auf die
Entstehung verschiedener Tumorarten einen direkten,
hemmenden Einfluss. Sport hat verschiedene physiochemische
Effekte, welche die Entstehung von verschiedenen
Krebsarten unterschiedlich beeinflussen, z. B.:
• Brustkrebs und Endometrium-Karzinom:
Körperliche Aktivität senkt die Hormonspiegel, insbesondere
bei Frauen vor dem Klimakterium. So sinkt
auch der Insulinspiegel sowie der IGF 1 (= „insulinähnlicher
Wachstumsfaktor 1“), außerdem verbessert sich
die Immunantwort – all das könnte zu einem „Tumorschutz“
beitragen.
• Darmkrebs:
Ein Darmkrebs-hemmender Effekt wird der durch
den Sport beschleunigten Magen-Darm-Passage der
Nahrung zugeschrieben. Die Darmschleimhaut ist
bei aktiven Menschen nicht so lange potenziell
karzinogenen (krebserregenden) Stoffen ausgesetzt
wie bei inaktiven Menschen mit langsamer Verdauung.
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Außerdem hat Sport eine Reihe von Wirkungen auf
Entzündungs- und Immunfaktoren, was das Darmkrebsrisiko
verringern könnte.
So senkt körperliche Aktivität auch den Prostaglandin-
Spiegel. Hohe Prostaglandin-Spiegel sind mit einer
erhöhten Darmkrebsinzidenz vergesellschaftet.
Führt man sich die indirekten und direkten Effekte von
Sport vor Augen, ist es nicht verwunderlich, dass die
amerikanische Krebsgesellschaft gesunden Erwachsenen
fünfmal pro Woche eine sportliche Aktivität von ca. 30
Minuten empfiehlt.
3. Sport bei Krebs, Sport nach Krebs
3.1. Sport tut gut – das gilt auch für Tumorpatienten
Früher wurde Krebspatienten häufig zur körperlichen
Schonung geraten, doch diese Sichtweise ist seit einigen
Jahren komplett überholt. Die heutige Studienlage dokumentiert
ganz klar positive Effekte körperlicher Aktivität
– sowohl während als auch nach einer Krebserkrankung.
Sport ist also nicht nur etwas für Gesunde, sondern
grundsätzlich auch für kranke, sogar krebskranke Menschen.
Allerdings sollten Tumorpatienten ein paar „Regeln“
beherzigen, um sich nicht zu überfordern oder gar
zu gefährden (siehe Punkte 3.4, 3.5, 3.6!).
Zahlreiche Studien belegen, dass Sport für das Allgemeinbefinden
zuträglich ist und positiv auf Körper und Psyche
wirkt. Bahnbrechend für den Stellenwert von Sport in der
Krebsnachsorge war jedoch die Erkenntnis, dass er sogar
die Rezidivrate (Rückfallhäufigkeit) einiger Tumorarten
senken kann.
• Sport verbessert die körperliche Konstitution von
Krebspatienten
Die Krebstherapie zieht oft einen deutlichen Abfall der
körperlichen Leistungsfähigkeit nach sich.
Diesem Leistungsabfall kann Sport jedoch entge-
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genwirken. Durch regelmäßige körperliche Aktivität
nehmen Muskelmasse und -kraft zu, außerdem kommt
es zu einer Erhöhung des Blutvolumens (es kann also
mehr Sauerstoff transportiert werden), zu einer verbesserten
Durchblutung der Muskulatur sowie zu einer
Erhöhung der Pumpreserve des Herzens. Auch zeigte
sich, dass Ausdauertraining zu einer schnelleren Wiederherstellung
der Blutbildung (Hämotopoese) nach
einer intensiven Chemotherapie führen kann.
Der aktive Patient fühlt sich also trotz der Strapazen
der Krebstherapie körperlich „fitter“ und regeneriert
schneller.
• Sport wirkt positiv auf die psychische Konstitution von
Krebspatienten
Ein regelmäßiges körperliches Training steigert nicht
nur die körperliche Konstitution, es wirkt sich auch
positiv auf die Psyche aus: Der Patient hat Erfolgserlebnisse,
auch wenn nicht jeder ein Lance Armstrong ist!
Außerdem gilt als belegt, dass Sport Ängste und
Depressionen mindern kann – nicht umsonst hat die
Sporttherapie einen großen Stellenwert in der Behandlung
seelischer Erkrankungen.
Da Krebspatienten während der Therapie häufig in
Gruppen unter physiotherapeutischer Anleitung trainieren,
kommt auch ein psychosozialer Effekt hinzu:
Der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen
macht Mut und die Gruppe gibt Halt.
Letztendlich führt Sport auch zu einer besseren Akzeptanz
des eigenen Körpers, der sich oft unter der
Krebstherapie verändert hat, und kann so das Selbstwertgefühl
stärken – mit positiven Auswirkungen auf
das psychische Wohlbefinden.
• Sport wirkt dem Fatigue-Syndrom entgegen
Ein gravierendes Problem bei Tumorpatienten ist das
sogenannte Fatigue-Syndrom. Fatigue bezeichnet
den Zustand chronischer körperlicher wie psychischer
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Ermüdung. Die Betroffen leiden unter einem Erschöpfungszustand,
der mit einer bleiernen Müdigkeit und
Energielosigkeit einhergeht. Vielen Patienten fällt es
schwer, einfache Alltagstätigkeiten zu verrichten. Bislang
ist nicht eindeutig geklärt, ob diese Erschöpfung
eine Nebenwirkung der Krebstherapie ist oder durch
die Tumorerkrankung selbst hervorgerufen wird.
Sport lindert durch die beschriebenen Effekte auf Körper
und Psyche das Fatigue-Syndrom, was sowohl ganz
allgemein als auch für spezielle Tumorarten gezeigt
wurde.
• Sport kann einen positiven Einfluss auf Überleben und
Rezidivrate (Rückfallhäufigkeit) haben
Für besonderes Aufsehen sorgte 2005 eine Studie, die
zeigte, dass Sport bei Brustkrebspatientinnen auch das
Rückfallrisiko senken und das Leben verlängern kann:
Die Forschungsgruppe um Holmes untersuchte 2.987
Frauen mit der Diagnose Brustkrebs im Stadium I-III
und zeigte, dass die Patientinnen deutlich von einem
Walking-Training (3 – 5 Stunden pro Woche) profitieren.
Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch eine Studie zu
Darmkrebs, auch hier hatte Sport einen vor Rückfällen
schützenden Effekt und beeinflusste das Überleben der
Patienten positiv.
Eigentlich sind diese Ergebnisse gar nicht so überraschend:
Wenn man bedenkt, dass Sport das Auftreten
von Krebs bei Gesunden vorbeugen kann (siehe Kapitel 2)
und die Entstehung von Tumoren hemmt, liegt es
nahe, dass er ebenso die Tumorentstehung und somit
das Rückfallrisiko bei Betroffenen reduzieren kann.
2008 Sächsische Krebsgesellschaft e.V. 11
3.2. Bewegungstherapie versus Sport
Grundsätzlich sollte man Sport und bewegungstherapeutische
Maßnahmen unterscheiden.
Bewegungstherapie ist ein Sammelbegriff für alle Formen
der Bewegung, die bei der Behandlung einer Krankheit
eingesetzt werden können. Der behandelnde Arzt
verschreibt diese Therapie, ein Sporttherapeut führt sie
durch und beide kontrollieren regelmäßig den Erfolg der
Behandlung.
Physiotherapie als therapiebegleitende oder rehabilitative
Maßnahme zielt darauf ab, unerwünschten Begleit- und
Folgeerscheinungen einer Erkrankung oder ihrer Therapie
entgegenzuwirken. Sie orientiert sich bei der Behandlung
an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen
des Patienten und trainiert gezielt
dagegen. So kann beispielsweise Beckenbodengymnastik
die Inkontinenz als eine häufige Folge nach der Prostata-
Entfernung bei Prostatakrebspatienten beseitigen oder
zumindest lindern.
Sporttherapie gehört auch zur Bewegungstherapie. Diese
noch junge Fachrichtung erobert sich allmählich ihren
Platz in der Rehabilitation. Sportliche Aktivitäten tragen
dazu bei, körperliche, seelische und auch soziale Probleme
zu beheben. Hierfür gibt es speziell ausgebildete Sporttherapeuten
in ambulanten und stationären Reha-Einrichtungen.
Die Sporttherapie findet zumeist in Gruppen statt.
3.3. Physiotherapie begleitend zur Krebstherapie
Die Physiotherapie kann als supportive (unterstützende)
Therapie begleitend zur Krebstherapie zum Einsatz
kommen und typischen Begleit- und Folgebeschwerden
entgegenwirken. Sie wird nur mit einem Therapeuten
durchgeführt und niemals allein!
Nach Chemotherapie kommt es mitunter zur Immobilität,
Gelenkbeschwerden und Neuropathien (=Nervenbeschwerden,
die typischerweise zu Taubheitsgefühl in
Armen oder Beinen führen). Die Physiotherapie hat für diese
Beschwerden eine ganze Reihe an Behandlungsmethoden
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(manuelle Techniken wie Lymphdrainagen und Massagen,
Kräftigungsübungen, Atemgymnastik, Entspannungsübungen,
Gleichgewichts-und Koordinationsschulungen),
die je nach Tumorart und Konstitution des Patienten zur
Anwendung kommen.
Nach Strahlentherapie kann es zu Fibrosierung (Vernarbung
und Schrumpfung) des bestrahlten Gewebes
kommen, der mit manuellen Techniken (Lymphdrainagen,
Massagen) sowie Atemtherapie (insbesondere bei Lungenfibrose)
entgegengewirkt werden kann.
Die Beschwerden nach einer Operation sind so vielfältig,
dass die physiotherapeutischen Maßnahmen individuell
und je nach OP abgestimmt werden. Nach thoraxchirurgischen
Eingriffen bei Lungenkrebs steht beispielsweise
die Kräftigung der Atemhilfsmuskulatur im Vordergrund,
bei Bauchoperationen hingegen die Regeneration der
Bauch- und Rückenmuskulatur.
Bei einer krebsbegleitenden Physiotherapie wird das
Training individuell auf die Beschwerden abgestimmt, der
behandelnde Therapeut kennt Ihre Krankengeschichte und
arbeitet ein spezielles Programm für Sie aus.
3.4. Sport – was Krebspatienten grundsätzlich
beachten sollten
Jeder Patient ist anders und bringt auch andere körperliche
Voraussetzungen sowie krankheits- und therapiebedingt
andere Einschränkungen mit. So ist es beispielsweise
ein großer Unterschied, ob ein ehemaliger Leistungssportler
während oder nach der Krebstherapie weitertrainiert,
oder ob ein bekennender „Bewegungsmuffel“ sich erstmalig
in seinem Leben aufrafft. Auch spielt der Schweregrad
der Erkrankung eine große Rolle.
Wenn möglich, sollte der Patient mindestens dreimal pro
Woche jeweils ca. 20 bis 45 Minuten trainieren, so lautet
die allgemeine Empfehlung. Hierfür bietet sich ein- bis
zweimal pro Woche Ausdauersport und einmal pro Woche
„Gymnastik“ in Form von Krafttraining, Dehnübungen
oder Koordination an. Sorgen Sie darüber hinaus für ausreichend
Bewegung im Alltag.
2008 Sächsische Krebsgesellschaft e.V. 13
Die Sportart kann jeder Patient nach persönlicher Vorliebe –
Sport soll ja auch Spaß machen – und nicht nur „Pflichtprogramm“
sein! – und Konstitution wählen: Generell sind
Sportarten wie z. B. Radfahren, Walken, sanftes Joggen
oder Gymnastik, besonders geeignet. Auch Ballsportarten
sind grundsätzlich möglich, allerdings sind sie bei einer
Thrombozytenzahl unter 50 untersagt – siehe Kapitel 3.6..
Bevor Sie sich eine Sportart auswählen und loslegen,
sollten Sie auf jeden Fall darüber mit Ihrem behandelnden
Onkologen und einem erfahrenen Therapeuten sprechen.
Beide kennen Ihre Krankengeschichte und können Sie
beraten, welche Sportarten bei Ihrer Erkrankung und in
Ihrem Stadium der Therapie empfehlenswert sind und
welche hingegen Schaden anrichten könnten. Wer beispielsweise
während einer Strahlentherapie ein leichtes
Krafttraining im Fitnessstudio absolviert, handelt sich
u. U. Mikrorisse und ein erhöhtes Ödemrisiko (=Wasser im
Bindegewebe) ein. Nach Abschluss der Therapie kann ein
solches Training aber durchaus sinnvoll sein, aber nicht
währenddessen.
Auch ist bei älteren Patienten oder bei Patienten mit
einem bestimmten kardiovaskulären Risikoprofil vor intensivem
Ausdauertraining eine kardiologische Untersuchung
empfehlenswert – Ihr Arzt wird Sie bei Bedarf untersuchen
oder zu einem Herzspezialisten (Kardiologen) überweisen.
Fazit: Nicht jeder Sport ist zu jedem Zeitpunkt gut, daher
sollten Sie mit Ihrem Arzt über geplante sportliche Aktivitäten
reden. In einigen Fällen sollten vorab Herz-Kreislauf-
Schwächen ausgeschlossen werden.
Grundsätzlich gilt: Es ist nie zu spät anzufangen!
Aber:
• Reden Sie erst mit Ihrem behandelnden Arzt über
Sportart und Trainingszeiten, er kann einschätzen,
was Sie sich zumuten können.
• Beginnen Sie langsam und steigern Sie das Training
Schritt für Schritt. Sportliche Kondition baut sich
nicht von heute auf morgen auf!
• Hören Sie immer auf Ihren Körper – achten Sie auf
seine Signale, überfordern Sie sich nicht!
• Seien Sie vorsichtig bei Sport und Training, damit
Sie sich nicht zuviel zumuten oder sich sogar verletzen.
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3.5. Sport während der Krebstherapie
Grundsätzlich kann auch während einer Tumortherapie
(Chemotherapie, Strahlentherapie) Sport getrieben
werden, allerdings sollten sich die Patienten an den Tagen
schonen, an denen Sie Chemo- oder Strahlentherapie
verabreicht bekommen, die den Herzmuskel und die Nieren
belasten. An therapiefreien Tagen kann aber generell
trainiert werden.
Patienten, die eine Immuntherapie bekommen, entwickeln
oft grippeähnliche Beschwerden. Das sportliche Training
muss solange ausgesetzt werden, bis diese Beschwerden
vollkommen abgeklungen sind.
Auch sollte die Sportart so gewählt werden, dass Heilungsprozesse
nicht gefährdet werden. So sind beispielsweise
nach einer Strahlentherapie Wassersportarten erst
möglich, wenn die Hautreizungen abgeklungen sind.
Für einige Tumorarten gibt es konkrete Trainingsempfehlungen.
Brustkrebs
Empfehlenswert:
• Wassertherapie
• Ausdauersportarten wie Radfahren oder Wandern (mit
leichtem Gepäck), Skilanglauf, Nordic Walking
Tanzen, Aerobic, Tai-Chi, Qigong oder Yoga
Gut sind in der Regel alle fließenden, sanften sowie
rhythmischen Bewegungen mit dem Arm auf der
operierten Seite. Das Öffnen und Schließen der Hände
über dem Kopf regt die Muskelpumpe an und kann
damit z. B. ein Lymphödem lindern.
Nicht empfehlenswert:
• Sportarten mit intensivem Körperkontakt
• Ruckartige, reißende Bewegungen
Prostatakrebs
Empfehlenswert:
• Gymnastische Kräftigungsübungen (vor allem für den
Beckenboden)
• Moderates Krafttraining an Geräten
• Wandern, Nordic Walking, Skilanglauf
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• Ballspiele wie Volleyball, Fußball oder Hockey sowie
Tennis (Überlastung vermeiden)
Nicht empfehlenswert:
• Schwimmen solange noch ein Problem mit Inkontinenz
besteht
• Radfahren in den ersten Monaten nach der Entfernung
der Prostata
Magen- und Darmkrebs
Empfehlenswert:
• Radfahren, Nordic Walking, Wandern, Schwimmen
• Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskulatur
• Ohne Stoma können Sie nahezu uneingeschränkt Sport
treiben. Mit einem Stoma sollten Sie gymnastische
Übungen vermeiden, bei denen Sie auf dem Bauch
liegen.
• Wichtig: Steigern Sie die Belastungen nur sehr langsam,
essen und trinken Sie ausreichend.
Nicht empfehlenswert:
• Ruckartige, reißende Bewegungen, schnelle und starke
Schläge
• Sportarten mit intensivem Körperkontakt
• Heben von schweren Gewichten und Lasten
Lungenkrebs
Empfehlenswert:
• Das Erlernen neuer Atemtechniken kann die Lungenfunktion
und die Atemmuskulatur „trainieren“.
• Kräftigungs- und Beweglichkeitstraining für Rücken
und Rumpf, Dehngymnastik
• Radfahren, Wandern, Nordic Walking auf zunächst
kurzen Strecken
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• Schwimmen
• Vorsichtige Bewegungsspiele mit (weichen) Bällen
Nicht empfehlenswert:
• Sportarten mit intensivem Körperkontakt
Kehlkopfkrebs
Empfehlenswert:
• Gymnastische Übungen, Dehnübungen, Atemgymnastik
• Kräftigungs- und Beweglichkeitstraining für Rückenund
Bauchmuskulatur
• Schwimmen, Wassergymnastik (hier gibt es spezielle
„Schwimmprothesen“)
• Ausdauersportarten wie Ballspiele, Badminton, Tennis
Nicht empfehlenswert:
• Allgemeine Pressübungen, Heben von schweren Lasten
• Sport in kalter und staubiger Luft
• Beugeübungen nach vorn
Leukämie und Lymphomerkrankungen
Empfehlenswert:
• Radfahren (Training auf dem Standfahrrad), Wandern
und Nordic-Walking
• Gymnastik und Kräftigungsübungen an Geräten
Nicht empfehlenswert:
• Sportarten, bei denen das geschwächte Immunsystem
durch krankheitserregende Keime gefährdet werden
könnte: Schwimmen und Saunabesuche, Sport in
größeren Menschenansammlungen, Sportarten mit
Körperkontakt (ggf. können Sie einen Mundschutz
tragen)
• Ballsportarten nur in abgeschwächter Form z. B. mit
weichen Bällen
• Stoßende und reißende Bewegungen
Gebärmutterkrebs und Leberkrebs
• Siehe Empfehlungen für Magen-Darmkrebspatienten
2008 Sächsische Krebsgesellschaft e.V. 17
Für alle anderen Krebsarten gilt: Beginnen Sie erst mit
den Übungen, wenn die Operationsnarben vollständig
abgeheilt sind. Fragen Sie auf jeden Fall im Vorfeld Ihren
Arzt, ob Sie mit dem Sport beginnen können. Auch für
krebskranke Kinder gilt, dass Bewegung, Spiel und Sport
das gesamte Befinden und die Lebensqualität des kleinen
Patienten verbessern können. Eltern und Geschwister
sollten in die Therapie mit einbezogen werden. Informieren
Sie sich in der Rehabilitationsklinik, welche Übungen
zu Hause fortgeführt werden können.
Generell gilt: Das Training sollte nicht überfordern, es
sollte keine Schmerzen und keinen Muskelkater verursachen!
• Bei Schmerzen: Sofort aufhören!
• Bei Muskelkater: Trainingsdauer und/oder -intensität
verringern.
3.6. Kontraindikationen: Wann sollten Krebspatienten
grundsätzlich keinen Sport treiben?
„No sports!“ – dieses von Winston Churchill geprägte
Motto ist unbedingt zu befolgen, wenn Sie eine dieser
Beschwerden haben:
• Thrombopenie (=„Thombos“ unter 20.000 Gpt/l):
Bei einer geringen Zahl an Thrombozyten (Blutplättchen)
ist die Blutungsgefahr stark erhöht und daher
kein Training möglich. Warten Sie, bis die Werte ansteigen
und Ihnen Ihr Arzt „grünes Licht“ gibt.
• Anämie (=Blutarmut: Hämoglobin (=Hb)-Wert unter
8,0 g/dl bzw. 5 mmol/l)
Patienten mit ausgeprägter Anämie fühlen sich so
schwach, dass Sport ohnehin jenseits der Belastungsgrenze
liegt. Der wäre dann auch gefährlich und
könnte zu Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche
führen. Die Anämie ist aber medikamentös zu beheben.
Bei normalen Hb-Werten kann das Training wieder
aufgenommen werden.
• Akute Blutungen
• Übelkeit / Erbrechen
• Schmerzen
• Kreislaufbeschwerden / Schwindel
• Starke Infekte / Fieber über 38º C
• Bewusstheitseinschränkungen / Verwirrtheitszustände
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Zudem gelten Einschränkungen bei Leukopenie:
• Der Mangel an weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
ist nach schweren Chemotherapien häufig. Es dauert
dann eine Weile, bis sich das Knochenmark von den
Zellgiften erholt und neue Blutkörperchen heranreifen.
Bestimmte Medikamente können diesen Prozess beschleunigen.
Per se ist die Leukopenie keine Kontraindikation
für Sport. Da aber die Immunabwehr durch den
Mangel an weißen Blutkörperchen geschwächt ist, sind
Gruppensport und Wassersportarten wegen möglicher
Infektionsgefahr untersagt.
Außerdem ist zu beachten:
• Kein Sport an Tagen, an denen Chemo- oder Strahlentherapien
verabreicht werden!
• Brustkrebspatientinnen, die mit sogenannten monoklonalen
Antikörpern gegen „HER-2/neu“ (Trastuzumab)
behandelt werden, sollten vorerst ganz von
Sport absehen, da die Therapie insbesondere in Kombination
mit einer Chemotherapie evtl. die Gefahr der
Herzschwäche bergen könnte. Das wird nun in Studien
überprüft. Solange sich Sport bei diesen Patientinnen
nicht als unbedenklich erwiesen hat, sollte davon abgesehen
werden.
3.7. Sport für Tumorpatienten:
Wohin wende ich mich? Wer bezahlt es?
Sport allein zu treiben, macht den meisten Menschen
weniger Spaß als in der Gruppe – allein verliert man
schnell die Motivation. Es ist daher zu empfehlen, einer
Krebssportgruppe beizutreten. Dort „sportelt“ man
in der Gruppe unter speziell ausgebildeter Aufsicht. Je
nach Gruppe liegt der Schwerpunkt auf einer anderen
Sportart (so gibt es Wandergruppen, Radfahrgruppen
etc.). Insgesamt sind im Bundesgebiet über 800 vom
Landessportbund zertifizierte Krebssportgruppen aktiv.
Welche Gruppen es in Ihrer Nähe gibt, können Sie beim
Landessportbund Ihres Bundeslandes sowie auch bei den
Landeskrebsgesellschaften erfragen (wichtige Adressen:
siehe Anhang der Broschüre!).
Dieses Sportangebot ist für Betroffene kostenlos. Jeder
Krebspatient hat ein Anrecht auf Rehabilitationssport.
So stehen jedem Kassenpatienten 50 Übungsstunden (je
mind. 45 Minuten) in einer zertifizierten Sportgruppe zu.
2008 Sächsische Krebsgesellschaft e.V. 19
Ihr Arzt füllt dafür ein Formular aus (Muster 56 – zu bestellen
bei der KV), das Sie bei dem Leiter der Sportgruppe
abgeben – und schon kann´s losgehen!
Wenn die 50 Stunden „abgearbeitet“ sind, sollte man
nach Möglichkeit nicht aufhören. Die Gebühren, die man
dann selbst tragen muss, sind eine gute Investition in die
eigene Gesundheit. Und wenn es doch mal „eng“ aussieht:
Mit Freunden und Gleichgesinnten / Mitpatienten
eine Runde durch den Park zu walken oder eine Radtour
zu unternehmen, kostet nichts, macht aber trotzdem
Spaß!
Adressen und Ansprechpartner
Im Folgenden haben wir Ihnen eine Liste mit den wichtigsten
Adressen und Ansprechpartnern zusammengestellt,
die für Sie hilfreich sind, wenn Sie sich über
Möglichkeiten, Regelungen und Beschränkungen der
Sportausübung informieren wollen.
Sächsische Krebsgesellschaft e. V.
Schlobigplatz 23
08056 Zwickau
Telefon: 03 75 - 28 14 03
E-Mail: info@skg-ev.de
www.saechsische-krebsgesellschaft-ev.de
Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
TiergartenTower
Straße des 17. Juni 106 – 108
10623 Berlin
Telefon: 030 - 3 22 93 29 00
www.krebsgesellschaft.de
Deutscher Behindertensportverband e. V.
Friedrich-Alfred-Straße 10
47055 Duisburg
Telefon: 02 03 - 7 17 41 70
E-Mail: dbs@dbs-npc.de
www.dbs-npc.de
20
Sächsischer Behinderten- und Versehrtensportverband
e. V.
Am Sportforum 10/H2
04105 Leipzig
Telefon: 03 41 - 2 11 38 65
E-Mail: sbv@behindertensport-sachsen.de
www.behindertensport-sachsen.de
Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband
Sachsen-Anhalt e.V.
Ludwig-Wucherer-Straße 86
06108 Halle/Saale
Telefon: 03 45 - 5 17 08 24
E-Mail: info@bssa.de
Landessportbund Thüringen e. V.
Werner-Seelenbinder-Straße 1
99096 Erfurt
Telefon: 03 61 - 3 40 54 53
E-Mail: h.hoepfner@lsb-thüringen.de
www.thueringen-sport.de
Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-
Sportverband e. V.
Schützenstraße 4
99096 Erfurt
Telefon: 03 61 - 3 46 05 39
E-Mail: tbrsv@t-online.de
www.behinderten-rehasport.de
Deutscher Olympischer Sportbund
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main
Telefon: 069 - 6 70 00
E-Mail: office@dosb.de
www.dosb.de
Landessportbund Sachsen e. V.
Goyastraße 2d
04105 Leipzig
Telefon: 03 41 - 21 63 10
E-Mail: lsb@sport-fuer-sachsen.de
www.sport-fuer-sachsen.de
2008 Sächsische Krebsgesellschaft e.V. 21
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
Telefon: 02 21 - 49 82 - 0
www.dshs-koeln.de
Verein für Kinder krebskranker Eltern e. V.
Dr. Lida Schneider
Güntherstraße 4a
60528 Frankfurt
Telefon: 0 69 - 67 72 45 04
E-Mail: hkke@hilfe-fuer-kinder-krebskranker.de
www.hilfe-fuer-kinder-krebskranker.de
Deutsche Rentenversicherung
Mitteldeutschland
(ehemals LVA Thüringen, LVA Sachsen-Anhalt und
LVA Sachsen)
Standort Leipzig
Georg-Schumann-Straße 146
04159 Leipzig
Telefon: 03 41 - 5 50 - 55
Standort Erfurt
Kranichfelder Straße 3
99097 Erfurt
Telefon: 03 61 - 4 82 - 0
Standort Halle
Paracelsusstraße 21
06114 Halle
Telefon: 03 45 - 2 13 - 0
22
Unabhängige Patientenberatung Deutschland –
UPD gemeinnützige GmbH
Bundesgeschäftsstelle
Littenstraße 10
10179 Berlin
Telefon: 0 30 - 20 08 92 33
E-Mail: info@upd-online.de
www.unabhaengige-patientenberatung.de
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Referat Öffentlichkeitsarbeit
11055 Berlin
Telefon: 0 30 - 1 84 41 - 0 (bundesweiter Ortstarif)
E-Mail: info@bmg.bund.de
www.bmg.bund.de
Deutsche Fatigue Gesellschaft e. V. (DFaG)
Maria-Hilf-Straße 15
50677 Köln
Telefon: 02 21 - 9 31 15 96
E-Mail: info@deutsche-fatigue-gesellschaft.de
www.deutsche-fatigue-gesellschaft.de
2008 Sächsische Krebsgesellschaft e.V. 23
Herausgeber und Verleger
Sächsische Krebsgesellschaft e.V.
Schlobigplatz 23
08056 Zwickau
Telefon: 03 75 - 281403
Fax: 0375 - 2814 04
E-Mail: info@skg-ev.de
Internet: www.skg-ev.de
Steuer-Nr.: 227/141/02471
ISSN 1869-5728
gedruckt 11/2012