Tierisch gut vom Welpen zum Senior
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08<br />
Alleinfuttermittel I ADULT<br />
Nass- oder Trockenfutter für Hunde?<br />
Abwechslung ist Trumpf!<br />
PUR<br />
Das Thema Hundeernährung wird von<br />
vielen Hundehaltern heiß diskutiert. Es<br />
gibt viele verschiedene Möglichkeiten<br />
und Ansätze der Fütterung. Mit welcher<br />
Methode können Sie sicher sein,<br />
dass Sie Ihrem Hund das Beste geben,<br />
was er verdient? Grundsätzlich macht<br />
man mit einem „Alleinfuttermittel“<br />
nichts falsch. Hier sind alle Nährstoffe,<br />
Vitamine und Mineralien enthalten,<br />
die der Hund bei seiner täglichen Ernährung<br />
braucht. „Alleinfutter“ gibt<br />
es als Trocken- und Nassfutter in den<br />
unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen,<br />
Zusammenstellungen und<br />
Sorten. Das ist der Grund, warum sich<br />
viele Hundehalter für die ausschließliche<br />
Fütterung von Trocken- oder Nassfutter<br />
entscheiden.<br />
Bei der alleinigen Trocken- oder Nassfütterung<br />
werden jedoch die Chancen<br />
und Möglichkeiten der Mischfütterung<br />
völlig außer Acht gelassen. Dabei<br />
bietet gerade eine ausgewogene<br />
Mischung aus beiden Futterarten<br />
Ihrem Hund eine willkommene Abwechslung<br />
auf dem Speiseplan und<br />
kombiniert zudem die Vorteile beider<br />
Produkte.<br />
Vor- und Nachteile, die Sie kennen sollten<br />
Grundsätzlich lässt sich nicht sagen,<br />
welche Futterart die Bessere ist. Der<br />
wichtigste Unterschied zwischen<br />
beiden Futterarten liegt im Feuchtigkeitsgehalt:<br />
Während Nassfutter einen<br />
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 60 bis 85<br />
Prozent aufweist, ist in Trockenfutter<br />
lediglich eine Restfeuchte zwischen<br />
drei und zwölf Prozent enthalten. Es<br />
gibt auch sogenanntes halbfeuchtes<br />
Futter, das etwa 20 Prozent Feuchtigkeit<br />
enthält. Trockenfutter ist energiereicher<br />
als die gleiche Menge an<br />
Nassfutter. Mit Trockenfutter haben<br />
Sie die Möglichkeit, Ihren Vierbeiner<br />
mit deutlich weniger Futter zu ernähren<br />
als mit Nassfutter. Auf Reisen bietet<br />
Trockenfutter einen klaren Vorteil:<br />
Es ist leicht zu portionieren. Zudem<br />
unterstützt trockenes Hundefutter<br />
die Zahnpflege bis zu einem gewissen<br />
Grad, da die festen Bestandteile<br />
im Futter während des Kauvorgangs<br />
Zahnbeläge abreiben und so die Zähne<br />
pflegen.<br />
Nassfutter kann ernährungsphysiologische<br />
Vorteile bieten. Es wird von<br />
Hunden wegen seiner Bestandteile<br />
und des hohen Feuchtigkeitsgehalts<br />
deutlich schneller und leichter verdaut<br />
als Trockenfutter. Nassfutter<br />
besitzt im Vergleich zu Trockenfutter<br />
einen doppelt so hohen Fettanteil. Da<br />
Fett ein Geschmacksträger ist, eignet<br />
sich Nassfutter auch dazu, z. B. bestimmte<br />
Diäten schmackhafter zu machen<br />
oder auch um eine Tabletteneingabe<br />
zu erleichtern (in Rücksprache<br />
mit dem Tierarzt). Bei übergewichtigen<br />
Hunden sollte ein Nassfutter<br />
gewählt werden, das einen möglichst<br />
geringen Fettanteil besitzt. Aufgrund<br />
des im Vergleich zu Trockenfutter<br />
niedrigen Faseranteiles im Nassfutter<br />
sind die daraus resultierenden Portionen<br />
dem Hund eventuell zu gering.<br />
Zur Gewichtsabnahme eignen sich<br />
deshalb relativ <strong>gut</strong> Trockenfutter zur<br />
Reduktion, die einen entsprechend<br />
hohen Anteil an Rohfasern (Ballaststoffen)<br />
besitzen.<br />
Wer die Vorteile beider Futterarten<br />
kombinieren möchte, sollte Nass- und<br />
Trockenfutter im Wechsel füttern. Es<br />
ist aber möglich, dass es empfindliche<br />
Hunde gibt, bei denen Blähungen<br />
oder auch Durchfälle durch den<br />
Wechsel beider Futterarten entstehen<br />
könnten!<br />
Abwechslung ja, mischen nein<br />
Jeder Hund freut sich über Abwechslung.<br />
Doch füttern Sie nicht Nassund<br />
Trockenfutter gleichzeitig. Ein<br />
Vermischen beider Futterarten kann<br />
bei Ihrem Hund Verdauungsprobleme<br />
hervorrufen, da das Nassfutter<br />
wesentlich schneller verdaut wird als<br />
das Trockenfutter. Zudem haben Sie<br />
keinen Überblick, wie viel Futter Ihr<br />
Vierbeiner mit jeder Mahlzeit zu sich<br />
genommen hat. Welche Futtersorte<br />
Sie im Endeffekt bevorzugen, hängt<br />
allein von Ihren persönlichen Ansprüchen<br />
und Möglichkeiten ab. Ein endgültiges<br />
„falsch“ oder „richtig“ gibt es<br />
dabei nicht, sofern Sie sich für ein Futter<br />
entscheiden, das als „Alleinfutter“<br />
gekennzeichnet ist.<br />
MADE IN<br />
PUR<br />
LandFleisch mit Frischgemüse<br />
LandFleisch wird aus schlachtfrischem<br />
Fleisch von deutschen Bauernhöfen<br />
in Lebensmittelqualität<br />
hergestellt. Die Möhren werden<br />
biologisch angebaut.<br />
Mit einem Fleischanteil von ca.<br />
90 % (Fleisch, tierische Nebenerzeugnisse<br />
und Fleischbrühe) und<br />
einer durchdachten Anreicherung<br />
mit natürlichen Zutaten sorgt<br />
LandFleisch mit Frischgemüse für<br />
Wohlbefinden und beste Gesundheit<br />
bei Ihrem Hund.<br />
LandFleisch versteht unter tierischen<br />
Nebenerzeugnissen hochwertige<br />
Innereien wie Herz, Lunge,<br />
Leber, Nieren und Pansen<br />
von Schlachttieren, die für den<br />
menschlichen Verzehr zugelassen<br />
sind. Das ist das LandFleisch –<br />
Versprechen!<br />
Wie kann man die Qualität eines Hundefutters erkennen?<br />
Manche Hersteller geben Huhn oder Lamm als Hauptbestandteil<br />
an. Doch was bekommt Ihr Hund wirklich?<br />
Frisches Hühner- oder Lammfleisch besteht bis zu 75 % aus Wasser<br />
und Fett. Während des Verarbeitungsprozesses werden Fett<br />
und Wasser entzogen, sodass Huhn und Lamm nicht mehr die<br />
Grundbestandteile ausmachen.<br />
Der einzige Unterschied zwischen „Fleisch“ und „Trockenfleisch“<br />
besteht im unterschiedlichen Fett- und Wassergehalt. Daher ist<br />
es sehr wichtig, die Zutatenbeschreibung auf der Verpackung<br />
genau zu lesen. Laut gesetzlicher Vorgaben zur Futtermitteldeklaration<br />
müssen mindestens 4 % Lamm enthalten sein, um<br />
es als Lamm deklarieren zu können.<br />
Positives Beispiel - Happy Dog Supreme<br />
Neuseeland - Zusammensetzung:<br />
Lammfleischmehl (21%), Reismehl<br />
(21%), Mais, Maismehl, Grieben,<br />
Geflügelfett, Leberhydrolisat, Rübenmelasseschnitzel,<br />
Apfeltrester<br />
(getrocknet) (1,2%), Sonnenblumenöl<br />
(0,8%), Natriumchlorid, Hefe<br />
(getrocknet), Kaliumchlorid, Volleipulver,<br />
Rapsöl (0,2%), Gerste (fermentiert)<br />
(0,2%), Meeresalgen (getrocknet)<br />
(0,2%), Leinsamen (0,15%),<br />
Muschelfleisch (getrocknet) (0,05%),<br />
Artischocke, Bärlauch. (Kräuter gesamt:<br />
0,14%)<br />
Positives Beispiel - Mera Dog<br />
Lamm & Reis - Zusammensetzung:<br />
Reis (55%), Lammfleischmehl (20%),<br />
tierisches Fett, Kartoffeleiweiß,<br />
tierisches Eiweiß, Rübentrockenschnitzel,<br />
Leinsamen, Bierhefe,<br />
Cellulosefasern, Eipulver,<br />
Lachsöl, Rindercolostrum, Sonnenblumenöl,<br />
Natriumchlorid,<br />
Calciumcarbonat, Hefeextrakt,<br />
Chicorée-Pulver, Meeresalgen.