pdf mit 15,6 MB - Stuttgarter Kickers
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was macht eigentlich...<br />
42<br />
PRÄSENTIERT DAS<br />
PORTRAIT<br />
VON<br />
KARSTEN NEITZEL<br />
Geburtstag: 17.12.1967<br />
Geburtsort: Dresden<br />
Position: Mittelfeld<br />
Stationen als Spieler:<br />
85-89 Dynamo Dresden (10<br />
Spiele)<br />
89-92 Hallescher FC<br />
(71 Spiele, 2 Tore)<br />
92-94 <strong>Stuttgarter</strong> <strong>Kickers</strong><br />
(79 Spiele)<br />
94-97 SC Freiburg (18 Spiele)<br />
Stationen als Trainer:<br />
97-07 SC Freiburg (Co-Trainer)<br />
99/00 & 08 SC Freiburg II<br />
09-11 Urawa Red Diamonds<br />
(Co-Trainer)<br />
11-12 VfL Bochum (Co-Trainer)<br />
12-13 VfL Bochum<br />
seit 2013 Holstein Kiel<br />
Von 1992 bis 1994 spielte<br />
Karsten Neitzel für die<br />
<strong>Stuttgarter</strong> <strong>Kickers</strong>. Seit dieser<br />
Saison ist er Trainer von<br />
Holstein Kiel. Der gebürtige<br />
Dresdener übernahm<br />
den Aufsteiger nach dem<br />
überraschenden Abschied<br />
von Thorsten Gutzeit. Im<br />
Interview <strong>mit</strong> Kick-S spricht<br />
er über die neue<br />
Aufgabe und die<br />
Vergangenheit.<br />
Vier Punkte aus<br />
den ersten beiden<br />
Spielen – ein<br />
Traumstart für<br />
einen Aufsteiger?<br />
Das sieht nur so aus, weil<br />
es die ersten beiden Spiele<br />
waren. Wenn wir diese<br />
Ergebnisse am 26. und 27.<br />
Spieltag einfahren würden,<br />
würden sie nicht so ins<br />
Gewicht fallen. Wir haben<br />
zum Auftakt zweimal nicht<br />
verloren. Natürlich ist es<br />
schöner, so zu starten, aber<br />
wir haben noch nichts gewonnen.<br />
Sie haben nur vier Neuzugänge<br />
zu verzeichnen. Ist<br />
die Mannschaft aus dem<br />
vergangenen Jahr wirklich<br />
so stark?<br />
Das ist die spannende Frage,<br />
die ich immer noch<br />
nicht beantworten kann.<br />
Spielerisch haben wir das<br />
bisher ganz gut hin bekommen.<br />
Für uns war wichtig,<br />
diese Mannschaft zusammen<br />
zu lassen, weil sie das<br />
Projekt Aufstieg überlegen<br />
gemeistert hat hat. Sie hat<br />
„Das war für mich neu und<br />
daran habe ich mich bis<br />
heute nicht gewöhnt.“<br />
sich ausgezeichnet, in der<br />
3. Liga vorzuspielen. Dass<br />
sie dazu in der Lage ist, hat<br />
sie bisher unter Beweis gestellt.<br />
Der Trainerwechsel in Kiel<br />
kam ja sehr überraschend...<br />
In der Tat. Eine Woche nach<br />
dem Aufstieg hat mich der<br />
Sportliche Leiter, Andreas<br />
Bornemann, angerufen.<br />
Wir haben uns getroffen<br />
und dann ging alles ganz<br />
schnell. Für mich war die<br />
Entscheidung einfach.<br />
Auch weil Sie nach ihrer<br />
weniger erfolgreichen Zeit<br />
in Bochum schnell eine<br />
neue Aufgabe wollten?<br />
Nicht unbedingt. Ich freue<br />
mich, wenn ich als Trainer<br />
arbeiten kann. Das heißt<br />
aber nicht, dass ich auf Teufel<br />
komm raus jede Stelle<br />
annehme. Kiel hat mich sofort<br />
überzeugt – wenn man<br />
einmal hier gewesen ist,<br />
gibt es glaube<br />
ich wenige, die<br />
sagen: ‚Ich mache<br />
das nicht.‘<br />
Die Infrastruktur,<br />
das Leben,<br />
die Stadt und<br />
die Bedingungen<br />
– das sind mehr als<br />
Drittliga-bedingungen,<br />
eher gehobenes Zweitliganiveau.<br />
Sie haben ja auch zwei Jahre<br />
in Stuttgart gespielt. Was<br />
haben Sie denn noch für Erinnerungen<br />
an ihre Zeit bei<br />
den <strong>Kickers</strong>?<br />
Ich bin ja damals aus den<br />
Neuen Bundesländern gekommen.<br />
Da hatte ich binnen<br />
25 Jahren einen Trainer,<br />
hier hatte ich dann in zwei<br />
Jahren vier verschiedene<br />
Chefs. Das war für mich neu<br />
und daran habe ich mich<br />
bis heute nicht gewöhnt.