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Ausgabe 1/ 2013, 5 MB - Stadtwerke Aschaffenburg

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KuNDENzEItScHrIFt DEr StADtWErKE ASCHAFFENBURG • 1/<strong>2013</strong><br />

Juniorkarte – Die Kundenkarte<br />

der AVG bekommt Nachwuchs<br />

Ausbildung bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

Das wird ein Freibadsommer<br />

Ihre <strong>Stadtwerke</strong><br />

www.stwab.de


INHALt<br />

Peter Bickel und Dieter Gerlach, Geschäftsführer der AVG<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Grußwort<br />

Service<br />

Juniorkarte: Auch der Nachwuchs<br />

spart Geld<br />

Nahverkehr<br />

Deeskalationstraining für Busfahrer<br />

Verkehrswende?<br />

Neu: Wunschbox im Internet<br />

Freizeit<br />

Das wird ein Freibadsommer<br />

Modernisiert: Kiosk und Eingang<br />

im Freibad<br />

Entsorgung<br />

„Sie sind immer bereit“: Kinder<br />

schreiben Briefe an Müllmänner<br />

Energie<br />

Ideal fürs Gewerbe: Beispiel für<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Entsorgung<br />

Angebote für noch bessere<br />

Mülltrennung<br />

Ausbildung<br />

Karriere bei den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

Wasser ist Lebensmittel<br />

und kein Geschäft<br />

Die Wellen schlugen in den vergangenen Wochen hoch. Die europäische Union beabsichtigt,<br />

eine sogenannte Dienstleistungskonzessionsrichtlinie zu erlassen, welche<br />

die Kommunen verpflichten soll, unter bestimmten Voraussetzungen die Wasserversorgung<br />

in einen öffentlichen Wettbewerb zu stellen und damit auch privaten<br />

Anbietern die Möglichkeit einzuräumen, sich um die Dienstleistung der Wasserversorgung<br />

in einer Kommune zu bewerben.<br />

Die Verhältnisse in manch einem europäischen Nachbarland, z. B. in Großbritannien,<br />

zeigen auf, dass es in der Tat bei der Vergabe von Dienstleistungskonzessionen für<br />

die Wasserversorgung von Städten Fehlentwicklungen gab, die zu überhöhten Preisen<br />

bei gleichzeitig schlechter Qualität geführt haben. Insofern kann man bezogen<br />

auf diese Verhältnisse Verständnis für das Vorgehen der europäischen Union haben.<br />

In der Bundesrepublik Deutschland, geprägt von einer gut funktionierenden kommunalen<br />

Wasserversorgung, würde man aber mit einer solchen Richtlinie förmlich<br />

das Kind mit dem Bade ausschütten. Angemessene Preise, höchster Qualitätsstandard<br />

des Wassers und das Örtlichkeitsprinzip „Ich weiß, woher mein Lebensmittel<br />

Trinkwasser stammt“ sind ein Erfolgsmodell. Die europäische Union ist gut beraten,<br />

hier nachzubessern. Die Dienstleistungskonzessionsrichtlinie darf nicht gute Strukturen<br />

zerstören, um schlechte Strukturen zu verbessern. Wasser ist das wichtigste<br />

Lebensmittel und kein Spielball für Geschäftemacher. Die <strong>Aschaffenburg</strong>er Versorgungs-GmbH<br />

versorgt mehr als 150.000 Bürgerinnen und Bürger in der Region<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> mit qualitativ hochwertigem Wasser zu einem angemessenen Preis.<br />

So soll es bleiben!<br />

10<br />

Gesellschaftliches Engagement<br />

AVG spendet für Musik im<br />

Gymnasium<br />

<strong>Stadtwerke</strong> unterstützen<br />

Palliativ-Team Untermain<br />

Dieter Gerlach<br />

Peter Bickel<br />

11<br />

Gesellschaftliches Engagement<br />

<strong>Stadtwerke</strong> spenden für<br />

Weihnachtsfeier für Bedürftige<br />

T-Shirts für Fußball-Nachwuchs<br />

Thermografie gewonnen<br />

12<br />

Stromer<br />

2 |<br />

Kundenservice:<br />

Tel. 06021.391-333<br />

kundenservice@stwab.de<br />

www.stwab.de


Neue Juniorkarte – die AVG-Kundenkarte bekommt Nachwuchs.<br />

Kinder sparen mit der Juniorkarte<br />

Die Vorteile der AVG-Kundenkarte<br />

kennen Sie inzwischen. Aber Ihre<br />

Kinder sind groß genug, um alleine<br />

ins Freibad, Hallenbad oder die Eissporthalle<br />

zu gehen? Dann sparen<br />

diese nun mit der eigenen Juniorkarte<br />

bis zu 10%.<br />

So bekommen Sie die Juniorkarte:<br />

Als Energiekunde der AVG können Sie<br />

die Juniorkarte für jedes Ihrer Kinder<br />

im Alter zwischen 7 und 17 Jahren kostenlos<br />

im AVG-Servicecenter abholen.<br />

Zum Dank erhalten Sie pro Karte ein<br />

Guthaben von 5 Euro, ein kleines Geschenk<br />

für jedes Kind und für Sie eine<br />

Überraschung. Auch im Energieshop im<br />

Treppenhaus der Stadthallentiefgarage<br />

können Sie die Karte erhalten. Einzige<br />

Voraussetzung: Sie als Elternteil müssen<br />

Energiekunde der AVG sein. Energiekunde<br />

sind Sie als Privatkunde mit<br />

mindestens einem mit der AVG abgeschlossenen<br />

Erdgas-, Strom- oder Wärmeliefervertrag.<br />

Hier laden Sie die Karte auf:<br />

Die Karte laden Sie im Servicecenter, an<br />

der Kasse in den Bäderbetrieben oder<br />

im Recyclinghof Fürther Straße auf. Sie<br />

erhalten dabei einen Bonus von 5 bis<br />

10% je aufgeladenem Guthaben: Laden<br />

Sie die Karte etwa mit 9,50 Euro auf,<br />

bekommen Sie 10 Euro gutgeschrieben.<br />

Für 19 Euro erhalten Sie einen Kartengegenwert<br />

von 20 Euro und für 27 Euro<br />

einen Wert von 30 Euro.<br />

Bitte beachten Sie: Da die Karte für<br />

Ihre minderjährigen Kinder gedacht ist,<br />

kann man diese nicht an den Kassenautomaten<br />

der Parkhäuser aufladen.<br />

Ihr Kind hat das siebte Lebensjahr<br />

noch nicht erreicht oder Sie möchten<br />

keine eigene Karte für Ihr Kind haben?<br />

Dann können Sie Ihr Kind im Servicecenter<br />

für unseren Juniorclub registrieren<br />

lassen. Sobald Ihr Kind den 7. Geburtstag<br />

feiert, erhält es automatisch<br />

die Juniorkarte mit einem Guthaben<br />

von 5 Euro. Ein kleines Geschenk für<br />

das Kind und eine Überraschung für Sie<br />

können Sie gleich mitnehmen.<br />

Was hat Ihr Kind sonst noch für Vorteile,<br />

wenn es eine Juniorkarte hat<br />

oder im Juniorclub registriert ist?<br />

Passend zum Alter Ihres Kindes erhalten<br />

Sie von uns per Post z. B. einen Gutschein<br />

für Babyschwimmen im Hallenbad,<br />

freien Eintritt für Geburtstagskinder<br />

im Freibad, Einladungen zu Veranstaltungen<br />

in der Eissporthalle und<br />

vieles mehr. Lassen Sie sich überraschen!<br />

Alle aktuellen Informationen unter<br />

www.stwab.de/juniorkarte<br />

Ansprechpartner:<br />

Servicecenter, Werkstr. 2,<br />

geöffnet montags - freitags 8 – 18 Uhr,<br />

Tel. (06021)391-333,<br />

kundenservice@stwab.de<br />

Kundenservice:<br />

Tel. 06021.391-333<br />

kundenservice@stwab.de<br />

www.stwab.de<br />

Service<br />

| 3


Sich nicht provozieren lassen – das lernen Busfahrer in einem speziellen Training.<br />

Elektroauto oder E-Roller?<br />

Wie bewegen wir uns 2030 fort?<br />

„Deeskalationstraining“<br />

für Busfahrer<br />

Zeitdruck, volle Straßen, nervige Baustellen,<br />

Fahrgäste, die es besonders eilig<br />

haben, streitlustige oder betrunkene<br />

Fahrgäste: Die Fahrerinnen und Fahrer<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> sind jeden Tag gefordert.<br />

Wie lassen sich vor allem Probleme<br />

zwischen Fahrgästen sowie zwischen<br />

Fahrer und Fahrgästen rechtzeitig<br />

erkennen und schlichten? Darum<br />

ging es bei einer zweitägigen Fortbildung<br />

zum Thema „Deeskalation im<br />

ÖPNV“ mit den Deeskalationstrainern<br />

Marco Ackermann und Frank Seifert aus<br />

Bickenbach, an der im Herbst 2012<br />

zwanzig Fahrer teilnahmen. In Rollenspielen<br />

stellten sie schwierige Situationen<br />

aus ihrem Berufsalltag nach, testeten<br />

verschiedene Möglichkeiten der<br />

Schlichtung und sind nun hochmotiviert,<br />

ihr neues Wissen sofort auszuprobieren.<br />

Auch im Jahr <strong>2013</strong> soll es ein<br />

solches Training geben.<br />

Verkehrswende?<br />

Wie bewegen wir uns<br />

2030 fort?<br />

Mit Auto, Rad, Bus oder zu Fuß?<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> arbeiten mit an neuen<br />

Konzepten zur Zukunft unseres Stadtverkehrs.<br />

Die Veranstaltung am 27. Mai in der<br />

Stadthalle war ein erster Baustein.<br />

Zu hören waren Vorträge zu Carsharing,<br />

Fahrradverleihsystemen, kostenloser<br />

Busnutzung und statistische Fakten zur<br />

Verkehrssituation in <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Wunschbox für den<br />

Nahverkehr<br />

„Ihre Meinung ist uns wichtig“, heißt<br />

es auf der Internetseite der <strong>Stadtwerke</strong><br />

unter dem Stichwort ÖPNV/Verbesserungswünsche.<br />

Dort gibt es seit kurzem<br />

ein Formular, die sogenannte Wunschbox,<br />

in der Nutzer des öffentlichen<br />

Nahverkehrs ihre Wünsche und Anregungen<br />

äußern können. „Denn zufriedene<br />

Kunden stehen bei uns an erster<br />

Stelle“, so die Ansicht der <strong>Aschaffenburg</strong>er<br />

Verkehrsbetriebe. „Unser Qualitätsmanagement<br />

arbeitet stetig an der<br />

Verbesserung des ÖPNV in <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Sie können uns dabei entscheidend<br />

unterstützen, indem Sie uns Ihre<br />

Anregungen offen und direkt mitteilen.“<br />

Konstruktive Kritik und auch Lob<br />

sind daher jederzeit willkommen.<br />

Die Wunschbox findet sich unter<br />

www.stwab.de/verbesserungswuensche<br />

4 | Verkehr<br />

Ansprechpartner:<br />

Kundenzentrum ROB,<br />

Tel. 06021.150-6666


Eine Strandbar muss bunt sein – dafür sorgten vor Saisonbeginn die Gewinner des<br />

Malwettbewerbs aus der Knaben-Realschule in <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Ab ins kühle Nass – hoffentlich wird es ein<br />

heißer Sommer.<br />

Das wird ein Freibadsommer!<br />

Das <strong>Aschaffenburg</strong>er Freibad war am<br />

2. Juni Gastgeber der 1. deutschen<br />

Meisterschaft im Badewannenrennen.<br />

Die Teilnehmer mussten noch nicht einmal<br />

eine Badewanne selbst mitbringen.<br />

Diese stellten die Veranstalter, die über<br />

total verrückt gestaltete „Renn-Badewannen“<br />

verfügten.<br />

Bis Ende September gibt es insgesamt<br />

99 Veranstaltungen in ganz Deutschland.<br />

Je Veranstaltung wird ein Ortssiegerteam<br />

ermittelt. Das hat sich somit für<br />

das große Finalrennen am 21./22. September<br />

im Tropical Island bei Berlin<br />

qualifiziert. Bewertet wird nicht nur die<br />

schnellste Wanne, sondern auch das<br />

Outfit der Teams. Ein Sonderpreis für<br />

das verrückteste und originellste Outfit<br />

wird bei jedem Rennen von dem anwesenden<br />

Publikum gewählt.<br />

Informationen unter<br />

www.badewannenrennenmeisterschaft.de<br />

Highlights im Freibad<br />

StadtStrand:<br />

bei schönem Wetter montags bis<br />

freitags ab 15 Uhr und am Wochenende<br />

ab 10 Uhr<br />

Jeden Donnerstag ab 6. Juni,<br />

10 - 11 Uhr<br />

AquaFitness im Freibad<br />

Samstag, 15. Juni, ab 10 Uhr<br />

Beachvolleyball-Turnier<br />

Startgeld: 30 Euro pro Team<br />

Anmeldeschluss: 31.05.13<br />

Freitag, 26. Juli, 14 – 20 Uhr:<br />

Summer Dance mit Alisch – Es<br />

gibt freie Tanzworkshops für Zumba,<br />

Freestyle, Salsa<br />

Sonntag, 11. August/Eissporthalle:<br />

10 – 19 Uhr: Faszination Modellbau<br />

mit der Hobbythek – Modellbau<br />

zum Zeigen, Anfassen, Mitbauen<br />

Kundenorientiert:<br />

Neuer Kiosk und<br />

Eingang im Freibad<br />

Das war dringend nötig: Freibadkiosk<br />

und Eingangsbereich zum Stadtbad sind<br />

völlig neu gestaltet worden. Für Besucher<br />

stehen jetzt ein weiteres Drehtor<br />

und für Eltern mit Kinderwagen sowie<br />

Rollstuhlfahrer eine neue Ausgangstür<br />

zur Verfügung. Der Kiosk leuchtet in frischen<br />

Farben, ist innen modern gestaltet.<br />

Speisen werden mit neuen Küchengeräten<br />

zubereitet, die <strong>Ausgabe</strong>fenster<br />

sind höher und breiter – und damit<br />

gastfreundlicher. Da schmeckt es gleich<br />

doppelt gut! Auf dem neu abgedichteten<br />

Dach erzeugt jetzt eine 280 Quadratmeter<br />

große Photovoltaikanlage<br />

Strom für den Eigenbetrieb.<br />

350.000 Euro haben sich die Bäder und<br />

Eissporthallen GmbH die Sanierung von<br />

Kiosk und Eingangsbereich kosten lassen.<br />

Damit ist die Rundumerneuerung<br />

der Einrichtungen in der FreizeitWelt<br />

wieder einen Schritt weiter. Neu gestaltet<br />

wurden in den vergangenen zehn<br />

Jahren im Freibad Nichtschwimmerund<br />

Planschbecken (2002/2003), der<br />

Umkleidebereich und die Sprungturmanlage<br />

(2010), das Hallenbad und die<br />

Sauna (2007-2009) sowie in der Eissporthalle<br />

Schlittschuhverleih, Pistenbar<br />

und Dach (2006).<br />

Ansprechpartner:<br />

Joachim Diener, Tel. 06021.7946-0<br />

freizeitwelt@stwab.de<br />

www.stwab.de/freizeitwelt<br />

Freizeit<br />

| 5


Müllmänner sind spitze – das fanden Viertklässler und lobten die Saubermänner in Briefen über den grünen Klee.<br />

„Müllmänner sind immer bereit“<br />

Die Arbeit der Müllmänner loben Viertklässer<br />

der Christian-Schad-Schule in<br />

Nilkheim in Briefen, die sie im Unterricht<br />

geschrieben haben. „Ich finde es<br />

großartig, wie Sie <strong>Aschaffenburg</strong> sauber<br />

halten.“ Maria Göbel und ihre Mitschüler<br />

haben großen Respekt vor der<br />

Arbeit der Müllmänner <strong>Aschaffenburg</strong>s.<br />

Im Heimat- und Sachkunde-Unterricht<br />

haben die Viertklässer mit ihrer Lehrerin<br />

Anette Sandrock kürzlich über das<br />

Thema Müll gesprochen, im Deutschunterricht<br />

das Briefeschreiben geübt:<br />

So kamen die Schüler auf die Idee, den<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Müllmännern ein Dankeschön<br />

für ihre Arbeit zu schicken.<br />

„Ich wüsste nicht, was wir ohne Sie<br />

machen würden. Dann würde wahrscheinlich<br />

ganz <strong>Aschaffenburg</strong> in Müll<br />

versinken und niemand könnte mehr<br />

vor die Tür gehen, weil der Müll einem<br />

entgegen kommen würde“, schreibt<br />

Lisa, und Liam gibt zu: „Jetzt erst<br />

merke ich, dass Sie so schwer arbeiten.<br />

Macht Ihnen der Job überhaupt Spaß?“<br />

Ein Mitschüler gelobt Besserung: „Bestimmt<br />

sind Sie wütend, dass viele Leute<br />

den Dreck einfach so auf die Straße<br />

werfen. Ich habe selbst schon mal die<br />

Straße gekehrt und das hat keinen<br />

Spaß gemacht. Ich verspreche, meinen<br />

Müll nie auf die Straße zu werfen.“<br />

Die Schüler haben genaue Vorstellungen<br />

von den Arbeitsbedingungen<br />

der Müllmänner. „Ihre Arbeit ist sicher<br />

nicht immer leicht und schön, denn<br />

wenn es Sommer ist, dann stinkt der<br />

Müll, im Winter frieren Sie, im Frühling<br />

ist es meist auch frostig und im Herbst<br />

bekommen Sie Blätter und Müll ins Gesicht,<br />

denn der Wind trägt die Sachen<br />

davon. Darüber hinaus ärgern sie sich<br />

sicher über schlecht sortierten Müll in<br />

den Mülltonnen“, schreibt Franziska<br />

Schmitt, und ein Mitschüler weiß: „Man<br />

muss bei dieser Arbeit sehr tapfer sein,<br />

damit man keine Angst vor Spinnen<br />

und anderen Tieren hat.“ Luis meint:<br />

„Es ist wahrscheinlich sehr unbefriedigend,<br />

den Müll anderer Leute einzusammeln,<br />

oder?“<br />

Samuel sorgt sich um das Wohl und<br />

Wehe der Arbeiter: „Es ist lebensgefährlich,<br />

wenn man hinten am Wagen<br />

steht und dann runterfällt.“<br />

Am Ende sind sich alle Schüler jedenfalls<br />

einig: „Bei Regen, Wind oder<br />

Schnee: Sie sind immer bereit.<br />

Selbstverständlich erhielten die Schüler<br />

mittlerweile auf ihre tollen Briefe auch<br />

eine Antwort des Entsorgungsbetriebs.<br />

6 | Entsorgung<br />

Ansprechpartner:<br />

Robert Faust, Tel. 06021.391-3810<br />

infoeb@stwab.de


Hochzufrieden mit dem neuen Heizkraftwerk auf dem eigenen Firmengelände ist Helmut Kraft (Geschäftsführender Gesellschafter Druckerei Kuthal, Mitte);<br />

links neben ihm Dieter Gerlach (Geschäftsführer der AVG) und rechts Stefan Kohl (Fachmann für Gebäude- und Energietechnik)<br />

Kraft-Wärme-Kopplung:<br />

Ideal fürs Gewerbe<br />

Dass weniger Energieverbrauch mehr<br />

sein kann, leuchtet spätestens beim<br />

Blick in den Geldbeutel ein. Dass mehr<br />

Raum nicht automatisch auch ein Mehr<br />

an Energiekosten bedeuten muss, erscheint<br />

zunächst paradox. Den Beweis<br />

zu dieser These treten gerade Helmut<br />

Kraft und die Rhein-Main-Distribution<br />

GmbH in Mainaschaff an. Die Dienstleistungstochter<br />

der Druckerei Kuthal GmbH<br />

& Co. KG setzt seit Ende 2012 – in enger<br />

Kooperation mit der AVG – auf die Vorteile<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung. Ein 50<br />

kW elektrische Leistung produzierendes<br />

Heizkraftwerk sorgt in Verbindung mit<br />

einer sich dem jeweiligen Wärmebedarf<br />

der Immobilie anpassenden Heizung<br />

mit moderner Brennwerttechnik dafür,<br />

dass in den rund 15 Meter hohen Hallen<br />

des Logistik-Dienstleisters stets die gewünschten<br />

Temperaturen herrschen –<br />

im Durchschnitt 19 °C.<br />

Vor dem Neubau der jüngsten Halle<br />

bliesen Dunkelstrahler, unter den Decken<br />

befestigte, gasbefeuerte Gebläse,<br />

Wärme in die Hallen – ein teures Vergnügen,<br />

das keines war. „Für die Mitarbeiter<br />

war die Situation höchst unbefriedigend“,<br />

erklärt Helmut Kraft. „Sie<br />

standen häufig im Durchzug“. Die Folge:<br />

ein hoher Krankenstand.<br />

Mit dem Erweiterungsbau 2012 kam<br />

auch das Energiekonzept auf den Prüfstand<br />

und Stefan Kohl ins Spiel. Der<br />

Fachmann für Gebäude- und Energietechnik<br />

plante unter Berücksichtigung<br />

der örtlichen Gegebenheiten neu. Das<br />

Herzstück seiner Überlegungen: ein<br />

Blockheizkraftwerk, dessen Wärmeleistung<br />

die thermische Grundlast der gesamten<br />

Gewerbeimmobilie deckt und<br />

fast nebenbei auch noch Strom erzeugt.<br />

Die elektrische Energie nutzt das Unternehmen<br />

überwiegend selbst. Dafür<br />

suchte die Fa. Kohl einen starken Partner,<br />

der bei der Auswahl der Techniken und<br />

bei der organisatorischen Abwicklung<br />

Kompetenz hat: die <strong>Aschaffenburg</strong>er<br />

Versorgungs GmbH. „Das vorgelegte<br />

Konzept von Stefan Kohl war überaus<br />

schlüssig. Gepaart mit der hohen Beratungskompetenz<br />

von Seiten der AVG<br />

war es ausschlaggebend für die Realisierung“,<br />

sagt Helmut Kraft.<br />

Klimafreundliche Deckenheizplatten lösten<br />

die Gebläsebrenner ab. Die neue<br />

Halle erhielt eine Fußbodenheizung.<br />

„Im Zuge des Hallenneubaus haben wir<br />

die energetische Leistung um 500 kW<br />

zurückgebaut“, freut sich Diplom-Kaufmann<br />

Kraft über die Nutzung des<br />

enormen Einsparpotenzials. Die Energiekosten<br />

sind dennoch weitgehend gleich<br />

geblieben. Und das trotz einer größeren<br />

Gesamtfläche von rund 6500 qm.<br />

Für Dieter Gerlach, Geschäftsführer der<br />

AVG, ist dies ein gelungenes Beispiel<br />

für die Integration der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung (KWK) in Industrie und Gewerbe.<br />

„Ein wichtiges Segment, das uns<br />

neue Märkte und Tätigkeitsfelder öffnet.<br />

Gerade in Industrie und energieintensivem<br />

Gewerbe besteht ein hoher<br />

Bedarf an alternativen Lösungen. Genau<br />

die bietet die gemeinsame Erzeugung<br />

und Nutzung von Wärme und<br />

Strom.“<br />

Ansprechpartner:<br />

Bruno Mantel, Tel. 06021.391-255<br />

bruno.mantel@stwab.de Energie | 7


Für große Kunststoffe, die nicht in den gelben<br />

Sack passen, gibt es neue Container.<br />

Elektroschrott – auch der wird jetzt noch effektiver recycelt.<br />

Mehr Angebote für noch<br />

bessere Mülltrennung<br />

Neue Container für kleine Elektrogeräte<br />

wie Rührgeräte, mehr Werbung für die<br />

Altpapiersammlung, neue Container für<br />

große Kunststoffprodukte wie Eimer<br />

und Straßensammlungen von alten<br />

Kleidungsstücken und Schuhen: Das ist<br />

neu im Abfallwirtschaftskonzept der<br />

Stadt <strong>Aschaffenburg</strong>. Die Stadt will ihren<br />

Bürgern so die Mülltrennung noch<br />

leichter machen und die Menge an verwertbarem<br />

Abfall in den Restmülltonnen<br />

senken. Das hat der Werksenat im<br />

Februar beschlossen.<br />

Grundsätzlich funktionieren die Müllsammlung<br />

und Mülltrennung in <strong>Aschaffenburg</strong><br />

gut, auch die Menge des gesammelten<br />

Abfalls lässt sich sehen. Das<br />

hat eine Analyse von Rest- und Sperrmüll<br />

ergeben, die die bifa Umweltinstitut<br />

GmbH aus Augsburg im Juli 2012<br />

übernommen hatte. Einige Verbesserungsvorschläge<br />

hatte die bifa trotzdem,<br />

die die Stadt nun umgesetzt hat.<br />

Auf den beiden Recyclinghöfen stehen<br />

jetzt Container für größere verwertbare<br />

Kunststoffe, die nicht in die gelben<br />

Sammelsäcke passen, zum Beispiel Eimer,<br />

Waschkörbe, Wannen, Getränkekisten<br />

oder Gartenmöbel.<br />

Was viele Bürger außerdem nicht wissen:<br />

Auch so genannte stoffgleiche<br />

Nichtverpackungen aus Kunststoff dürfen<br />

in <strong>Aschaffenburg</strong> im Gelben Sack<br />

entsorgt werden. Gemeint sind damit<br />

Wertstoffe aus dem gleichen Material<br />

wie Verpackungen, die aber keine Verpackungen<br />

sind, zum Beispiel Küchenschüsseln<br />

aus Plastik oder Aluminiumkochtöpfe.<br />

Deutlich gesteigert werden könnte laut<br />

bifa die Menge an gesammelten Elektrokleingeräten;<br />

laut Umweltinstitut wird<br />

nur ein Fünftel der möglichen Menge<br />

fachgerecht abgegeben. Die Stadt stellt<br />

deshalb 20 bis 25 Container eigens für<br />

Elektrokleingeräte im gesamten Stadtgebiet<br />

auf. Die Stadt Augsburg hat das<br />

bereits umgesetzt und große Erfolge erzielt.<br />

Bis zu sieben Kilo zusätzliche<br />

Wertstoffe pro Einwohner sind als Sammelmenge<br />

zu erwarten. Sieben Kilo, die<br />

nicht im Restmüll landen.<br />

Was in <strong>Aschaffenburg</strong> immer noch unnötig<br />

im Restmüll landet: alte Kleider<br />

und Schuhe. Acht Kilo pro Einwohner<br />

zählte die bifa bei ihrer Analyse. Eine<br />

erste große Sammelaktion in jeder<br />

Straße starteten die <strong>Stadtwerke</strong> deshalb<br />

gleich im September 2012; mit<br />

gutem Erfolg. Künftig soll es die Abholsammlungen<br />

zwei Mal im Jahr geben –<br />

als Zusatzangebot für die Möglichkeit,<br />

alte Textilien zu den Recyclinghöfen zu<br />

bringen. Angekündigt werden die Straßensammlungen<br />

mit Handzetteln, die<br />

in den Briefkästen verteilt werden.<br />

Auch fast fünf Kilo verwertbares Altpapier<br />

pro Einwohner fand sich bei der<br />

bifa-Analyse im Restmüll, und das, obwohl<br />

die Stadt jährlich bereits 105 Kilo<br />

pro Einwohner sammelt. Zudem waren<br />

zehn bis 15 Prozent der Sammelbehälter<br />

bei einer Stichprobe überfüllt. Die<br />

Stadt will deshalb für größere bzw. zusätzliche<br />

kostenlose Altpapiertonnen<br />

werben.<br />

8 | Entsorgung<br />

Ansprechpartner:<br />

Robert Faust, Tel. 06021.391-3810<br />

infoeb@stwab.de


Mit Rückenwind ins Berufsleben!<br />

Erfolgreiche Zukunft? Junge Menschen erhalten in einem von elf Ausbildungsberufen<br />

bei den <strong>Stadtwerke</strong>n dafür eine große Chance.<br />

Karriere bei den<br />

<strong>Stadtwerke</strong>n<br />

Spaß und Freude kommen bei der Ausbildung in den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

ganz sicher nicht zu kurz. Elf Ausbildungsberufe vom Elektroniker(in)<br />

über Berufskraftfahrer(in) und Metallbauer(in) bis hin zum Kaufmann<br />

– oder Kauffrau – für Bürokommunikation bieten die vier<br />

Betriebe der <strong>Stadtwerke</strong> an: die <strong>Aschaffenburg</strong>er Versorgungs-<br />

GmbH, die Bäder- und Eissporthalle, der Entsorgungsbetrieb und<br />

der Verkehrsbetrieb.<br />

Die Azubis lernen hier nicht nur unter enger Anleitung ihrer persönlichen<br />

Ausbilder, bei Projekten und Schulungen verschiedene<br />

Abteilungen der <strong>Stadtwerke</strong>betriebe kennen, sie arbeiten auch<br />

ausbildungsübergreifend im Team zusammen. Top sind die Projekte,<br />

die gemeinsam geplant und umgesetzt werden, zum Beispiel<br />

der Bau des Faschingswagens für den <strong>Aschaffenburg</strong>er Zug,<br />

bei dem vom Elektriker bis zum Metallbauer alle zusammenarbeiten<br />

müssen, damit der Wagen rollt. <strong>2013</strong> drehen alle Azubis unter<br />

anderem gemeinsam ein Video, für das sie Regisseur und Schauspieler<br />

in einem sind, und bauen eine Windkraftanlage. Sie erstellen<br />

auch eine eigene Zeitung, in der sie Informationen rund um<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> präsentieren.<br />

Damit die „Neuen“ wissen, welche Aufgaben sie erwarten, wer<br />

ihnen bei Problemen hilft oder wie sie sich im neuen Umfeld am<br />

besten verhalten, gibt es jedes Jahr eine Einführung zum Thema<br />

„Zusammenarbeit im Betrieb“. Aktuell lernen 49 Azubis in einem<br />

der vier Betriebe ihr Handwerk. Neue sind herzlich willkommen.<br />

Strom und Gas stehen rund um die Uhr zur Verfügung, öffentliche Busse<br />

bringen Dich sicher ans Ziel, das Auto kann im Parkhaus günstig abgestellt<br />

werden, aus der Leitung kommt sauberes Wasser, der Müll wird pünktlich<br />

abgeholt und für die Freizeit gibt es ein Freibad, ein Hallenbad und eine<br />

Eissporthalle: Das alles leistet der Unternehmensverbund der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Aschaffenburg</strong> mit seinen Tochtergesellschaften, z.B. der <strong>Aschaffenburg</strong>er<br />

Versorgungs-GmbH.Damit auch in Zukunft diese Leistungen zur<br />

Verfügung stehen, investieren wir in die Ausbildung junger Menschen.<br />

Mit über 50 Auszubildenden sind wir ein starker Ausbildungsbetrieb, der<br />

seiner sozialen Verpflichtung über die betrieblichen Erfordernisse hinaus<br />

gerecht wird.<br />

Wir bieten<br />

zum 1. September 2014<br />

16 Ausbildungsplätze<br />

in unserer Region an!<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Versorgungs-GmbH<br />

-Bürokaufmann/frau (2)<br />

mindestens mittlere Reife<br />

-Kaufmann/frau für Bürokommunikation (2)<br />

mindestens mittlere Reife<br />

-Kaufmann/frau für Marketingkommunikation (1)<br />

mindestens mittlere Reife<br />

-Elektroniker/in für Betriebstechnik (4)<br />

mindestens mittlere Reife<br />

-Fachinformatiker für Systemintegration (1)<br />

mindestens mittlere Reife<br />

-Rohrleitungsbauer/in (1)<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>er Bäder und Eissporthallen-GmbH<br />

-Fachangestellte/r für Bäderbetriebe (1)<br />

<strong>Stadtwerke</strong> - Entsorgung<br />

-Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (1)<br />

Schwerpunkt Logistik, Sammlung, Vertrieb<br />

<strong>Stadtwerke</strong> - Verkehrsbetrieb<br />

-Fachkraft für Fahrbetriebe (1)<br />

Fahrerlaubnis Klasse B wird vorausgesetzt<br />

-Berufskraftfahrer/in im Personenverkehr (1)<br />

Fahrerlaubnis Klasse B wird vorausgesetzt<br />

-Kfz-Mechatroniker/in (1)<br />

Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik<br />

Und wie sieht Deine Zukunft aus?<br />

Auskünfte zum Ausbildungsberuf erteilt gerne Herr Gries,<br />

Tel. 06021 391-341. Bitte sende alle Bewerbungsunterlagen<br />

(Lebenslauf, aktl. Zeugnis, etc.) bis 2.9.<strong>2013</strong> an:<br />

STADTWERKE ASCHAFFENBURG<br />

Werkstraße 2, 63739 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Abt. Personalwesen - Ausbildung<br />

ausbildung@stwab.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Holger Gries, Tel. 06021.391-341<br />

holger.gries@stwab.de<br />

www.stwab.de/ausbildung<br />

Ausbildung<br />

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In der Pause komponieren –<br />

der Klangpavillon macht‘s möglich.<br />

AVG spendet für<br />

Musik im Gymnasium<br />

400 Euro hat die AVG für den neuen<br />

Klangpavillon im Dalberg-Gymnasium<br />

gespendet. Mit ihm machen die Schüler<br />

künftig in Pausen und Freistunden<br />

selbst Musik.<br />

Auf 16 Bodentasten sind Klänge gespeichert,<br />

die sich zu immer neuen<br />

Kompositionen verbinden lassen; alle<br />

vier Wochen werden neue Töne eingespielt.<br />

Entworfen und aufgebaut haben<br />

die Schüler den Holzbau zusammen mit<br />

Musiklehrer Florian Richter. Für die<br />

Elektronik holten sie sich Hilfe von der<br />

Hochschule <strong>Aschaffenburg</strong>.<br />

Francesco Volpe, Professor für Mikrocomputertechnik<br />

und Digitaltechnik,<br />

erklärte, wie MP3-Formate funktionieren,<br />

Ingenieur Bernd Wegmann erstellte<br />

mit den Schülern eine Test-Platte<br />

mit MP3-Modulen. Außerdem entwickelten<br />

die Schüler mechanische Instrumente<br />

wie Edelstahlglocken und<br />

Schlaginstrumente, die auch ohne<br />

Strom funktionieren.<br />

Insgesamt kostete der Pavillon 4300<br />

Euro.<br />

Hilfe für Sterbende – durch die Spende der <strong>Stadtwerke</strong> an das <strong>Aschaffenburg</strong>er Palliativteam wird<br />

sie erleichtert. Bei der Übergabe der Spende: (v. l.) Dieter Gerlach, Ursula Groha (Schriftführerin)<br />

und Dr. Max Strüder (Vorsitzender SAPV).<br />

<strong>Stadtwerke</strong> unterstützen<br />

Palliativ-Team Untermain<br />

Zu Hause sterben: Für viele Todkranke<br />

ist das ihr größter Wunsch. Das Hospizund<br />

Palliativ-Team Bayerischer Untermain<br />

will ihn erfüllen und arbeitet aktuell<br />

daran, eine spezialisierte ambulante<br />

Palliativversorgung (SAPV) für die<br />

Stadt <strong>Aschaffenburg</strong> sowie die Landkreise<br />

<strong>Aschaffenburg</strong> und Miltenberg<br />

aufzubauen. Sie soll die bestehende<br />

Versorgung durch Ärzte und Pflegedienste<br />

ergänzen. Die <strong>Stadtwerke</strong> spendeten<br />

dafür im Herbst 1000 Euro. Übergeben<br />

wurde die Spende am 28. November<br />

an den Träger der SAPV, die<br />

Hospizgruppe <strong>Aschaffenburg</strong>. Deren<br />

Vorsitzender Dr. Max Strüder und<br />

Schriftführerin Ursula Groha nahmen<br />

den Scheck entgegen.<br />

Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />

ist für Patienten gedacht,<br />

die an einer nicht heilbaren und weit<br />

fortgeschrittenen Erkrankung leiden,<br />

mit großem Aufwand versorgt werden<br />

müssen und für die die schon bestehenden<br />

Möglichkeiten der Pflege daheim<br />

nicht reichen. Das betrifft etwa zehn<br />

Prozent der Palliativpatienten in der<br />

Region, im Jahr etwa 370.<br />

In der SAPV arbeiten so genannte multiprofessionelle<br />

Palliative Care Teams,<br />

die schwerkranke und sterbende Patienten<br />

sowie deren Angehörige betreuen.<br />

Im Team arbeiten unter anderem<br />

Pflegekräfte und Ärzte, Seelsorger und<br />

ehrenamtliche Hospizhelfer. Auf die individuelle<br />

Pflege daheim gibt es seit<br />

April 2007 einen Rechtsanspruch, es<br />

fehlen aber mancherorts noch passende<br />

Angebote. Das Hospiz- und Palliativ-Team<br />

Untermain will diese Lücke<br />

für die Region schließen. Genehmigt ist<br />

sein Konzept bereits, noch im Jahr<br />

<strong>2013</strong> will es seine Arbeit aufnehmen.<br />

Der Träger muss in der Aufbauphase<br />

eine erste Finanzierung von mindestens<br />

250.000 Euro bereitstellen und ist auch<br />

darüber hinaus für Spenden dankbar.<br />

Die Hospizgruppe <strong>Aschaffenburg</strong> freut<br />

sich deshalb über weitere Spenden:<br />

Kontonummer 11594785 bei der Sparkasse<br />

<strong>Aschaffenburg</strong>, Bankleitzahl<br />

795 500 00, Verwendungszweck: SAPV.<br />

10 | gesellschaftliches engagement<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Ruth Radl, Tel. 06021.391-211<br />

ruth.radl@stwab.de


Damit gewinnt man noch leichter – die D-Jugend des Fußballvereins TSV Mainaschaff freut sich<br />

über die von der AVG gespendeten T-Shirts.<br />

Die Wärmebildkamera zeigt ganz genau,<br />

wo in einem Haus Energie „entwischt“.<br />

<strong>Stadtwerke</strong> spenden für<br />

Weihnachtsfeier im<br />

Martinushaus<br />

Bedürftigen helfen ist den <strong>Stadtwerke</strong>n<br />

besonders wichtig: 5000 Euro spendeten<br />

sie deshalb im vergangenen Jahr<br />

für die Weihnachtsfeier am Heiligabend<br />

im Martinushaus, und für Weihnachten<br />

<strong>2013</strong> schmieden sie bereits jetzt Pläne,<br />

wie sie sich noch stärker engagieren<br />

können. Mit den 5000 Euro finanzierten<br />

die <strong>Stadtwerke</strong> fast ein Drittel der Gesamtkosten<br />

für die Feier.<br />

Im Martinushaus treffen sich an Heiligabend<br />

Menschen, denen es nicht so gut<br />

geht oder die alleine sind, zu Punsch<br />

und Plätzchen, stimmungsvollen Liedern<br />

und einem leckeren Abendessen. Mehr<br />

als 260 Gäste zählte das Zentrum für Bildung,<br />

Beratung und Seelsorge im Jahr<br />

2012 bei der Feier, die es zusammen mit<br />

dem Café Oase organisierte. Für alle,<br />

auch die 40 Kinder und Jugendlichen,<br />

gab es ein Geschenk – Kaffee und Schokolade,<br />

Spielzeug und Einkaufsgutscheine.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> wollen im<br />

nächsten Jahr auch Geschenke machen,<br />

für die sie Spezialisten sind: ein Nachmittag<br />

im Schwimmbad zum Beispiel<br />

oder eine Runde Schlittschuhlaufen.<br />

Foto: pixelio.de<br />

Thermografie<br />

gewonnen –<br />

Energie gespart<br />

20 Jahre alt sind die Fenster von Josef<br />

Aulbach und dämmen nicht alle so gut,<br />

wie sie sollten: Das ist das Ergebnis einer<br />

Thermografie seines Hauses, die der<br />

Sulzbacher beim Energiespar-Preisrätsel<br />

der <strong>Aschaffenburg</strong>er Versorgungs-<br />

GmbH gewonnen hatte.<br />

Die Thermografie erfasst mit einer Infrarotkamera<br />

unsichtbare Wärmestrahlung<br />

und stellt sie in einem Infrarotbild dar.<br />

So lassen sich energetische Schwachstellen<br />

und Wärmebrücken darstellen.<br />

Der Energieberater der AVG empfahl<br />

Josef Aulbach zudem, Fenster nicht<br />

stundenlang gekippt zu lassen. Das<br />

treibt nur die Heizkosten in die Höhe.<br />

Viel besser ist regelmäßiges Stoßlüften<br />

für einige Minuten; im Hochsommer<br />

darf es eine halbe Stunde sein.<br />

Eine gute Wärmedämmung spart Geld<br />

und steigert den Wert einer Immobilie.<br />

Eine moderne Heizung und hochwirksamer<br />

Wärmeschutz sind die Grundpfeiler<br />

für ein energieeffizientes Gebäude.<br />

Gerne informiert die AVG über ihr Angebot.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Ruth Radl, Tel. 06021.391-211<br />

ruth.radl@stwab.de<br />

gesellschaftliches engagement<br />

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An alle Kunden<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Notrufnummern<br />

auf einen Blick<br />

> bei Gasgeruch<br />

06021.391-444<br />

> bei sonstigen<br />

Störungen<br />

06021.391-300<br />

> Störungsdienst<br />

rund um die Uhr<br />

06021.391-0<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Aschaffenburg</strong>,<br />

Werkstraße 2,<br />

63739 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Redaktion:<br />

Dieter Gerlach/Peter Bickel (verantw.),<br />

schömig media.service<br />

Mitarbeiter an dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Dr. Ruth Radl, Sabine Schömig, Greser und Lenz,<br />

Gabriele Geiger, Verena Schickling,<br />

Jan-Philipp Becker<br />

Layout:<br />

Druckhaus Main-Echo GmbH & Co. KG<br />

Gesamtherstellung:<br />

Druckhaus Main-Echo GmbH & Co. KG<br />

Weichertstraße 20, 63741 <strong>Aschaffenburg</strong><br />

Bildnachweis:<br />

AVG, <strong>Stadtwerke</strong>, pixelio.de<br />

Besuchen Sie uns in unserem Servicecenter in der Werkstraße 2 oder rufen Sie uns an. Sie erreichen uns Montag<br />

bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter Tel. 06021.391-333! E-Mail-Adresse: kundenservice@stwab.de, www.stwab.de<br />

Als kundenorientiertes und transparentes Unternehmen führen wir Sie auch gerne in<br />

Gruppen durch unsere Einrichtungen. Kontakt über unser Servicecenter.

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