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und das ist unser Glaube - gestorben und aufer - Kirchengemeinde ...

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11<br />

November 2009<br />

Evangelische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

evangelische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Alt - Wittenau<br />

der<br />

GRUSS<br />

Geschw<strong>ist</strong>er, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht<br />

in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht traurig sein müsst<br />

wie die anderen, die keine Hoffnung haben.<br />

1. Thessalonicher 4, 13<br />

www.ev-kirche-alt-wittenau.de


Andacht<br />

Geschw<strong>ist</strong>er, wir wollen euch<br />

über die Verstorbenen nicht in<br />

Un-kenntnis lassen, damit ihr<br />

nicht traurig sein müsst wie die<br />

anderen, die keine Hoffnung<br />

haben.<br />

Wenn Jesus - <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>ist</strong> <strong>unser</strong><br />

<strong>Glaube</strong> - <strong>gestorben</strong> <strong>und</strong> <strong>aufer</strong>standen<br />

<strong>ist</strong>, dann wird Gott<br />

durch Jesus auch die<br />

Verstorbenen zusammen mit ihm<br />

zur Herrlichkeit führen.<br />

1. Thessalonicher 4, 13 <strong>und</strong> 14<br />

Der erste Brief an die Gemeinde in<br />

Thessaloniki in Griechenland <strong>ist</strong> der älteste<br />

Gemeindebrief des Apostels Paulus, um 50<br />

nach Chr<strong>ist</strong>us verfasst, etwa 15 Jahre nach<br />

Jesu Kreuzestod. Paulus hat die Gemeinde<br />

gegründet <strong>und</strong> sie glaubt, was der Apostel<br />

glaubt, nämlich:<br />

Der <strong>aufer</strong>standene Chr<strong>ist</strong>us wird wiederkommen<br />

<strong>und</strong> mit ihm beginnt <strong>das</strong> ewige<br />

Leben. Auch glauben die Thessalonicher,<br />

wie Paulus, <strong>das</strong>s bei Jesu Wiederkunft die<br />

Lebenden mit ihrem Herrn in den Himmel<br />

entrückt werden, <strong>das</strong> heißt von einem<br />

Moment zum anderen verlieren die<br />

Lebenden ihre irdische Leiblichkeit <strong>und</strong><br />

werden mit einem himmlischen Leib<br />

überkleidet. Und sie erwarten, <strong>das</strong>s diese<br />

Wiederkunft noch zu Lebzeiten des Apostels<br />

geschehen wird <strong>und</strong> <strong>das</strong> Reich Gottes<br />

eröffnet.<br />

Trotz dieser großen Hoffnung treibt die<br />

Thessalonicher eine Sorge um: Sie sorgen<br />

sich um ihre Toten. Werden die inzwischen<br />

Verstorbenen benachteiligt sein, wenn<br />

Chr<strong>ist</strong>us wiederkommt? Nein, schreibt ihnen<br />

der Apostel ganz klar.<br />

Weiter fragen sie: Und werden wirklich wir<br />

alle, Lebende <strong>und</strong> Tote, einst mit <strong>unser</strong>em<br />

gekreuzigten <strong>und</strong> <strong>aufer</strong>standenen Herrn im<br />

2 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

Himmelreich sein? Ja, antwortet Paulus auch<br />

hier wieder ganz klar.<br />

Auch wir sorgen uns um <strong>unser</strong>e Toten. Nur<br />

gehen <strong>unser</strong>e Sorge <strong>und</strong> <strong>unser</strong>e Fragen in<br />

andere Richtungen als die der Thessalonicher<br />

damals. Bevor wir nach etwas so<br />

Merkwürdigem <strong>und</strong> Unvorstellbarem wie der<br />

Auferstehung von den Toten fragen, fragen<br />

wir: Wohin gehen <strong>unser</strong>e Verstorbenen,<br />

wenn sie uns <strong>und</strong> <strong>unser</strong>e Welt verlassen<br />

haben? Was bleibt? Bleibt etwas? Oder <strong>ist</strong><br />

da „Nichts“? Die Feiertage im November,<br />

Allerheiligen <strong>und</strong> Totensonntag, erinnern uns<br />

an diese Frage. Und wenn Sie in letzter Zeit<br />

einen lieben Menschen verloren haben,<br />

kennen Sie diese Frage ohnehin. Wohin<br />

gehen die Verstorbenen? Egal, ob Sie ein<br />

gläubiger Mensch sind oder nicht, eine<br />

Antwort stimmt für jeden von uns: „Die Toten<br />

sind uns (nur) voraus.“<br />

Manchmal kommen mir der Tod <strong>und</strong> die<br />

Toten ganz weit weg vor. Und <strong>das</strong> <strong>ist</strong> ja auch<br />

richtig. Aber <strong>ist</strong> es nicht auch eine<br />

Täuschung? Denn eines Tages werde ich<br />

auch zu ihnen gehören. Das verbindet uns<br />

Lebende <strong>und</strong> Verstorbene mehr, als wir<br />

manchmal meinen.<br />

Der Tod <strong>ist</strong> nicht nur eine Grenze, er <strong>ist</strong> auch<br />

ein Übergang. Und ich höre <strong>das</strong> Trostwort<br />

des Paulus, <strong>das</strong>s Gott bei uns <strong>ist</strong> im Tod wie<br />

im Leben. Tote <strong>und</strong> Lebende sind bei ihm<br />

geborgen. Wie <strong>das</strong> aussehen wird, darüber<br />

macht sich Paulus keine Gedanken <strong>und</strong> nicht<br />

viele Worte. Er <strong>ist</strong> sich dessen sicher, auch<br />

wenn er nicht weiß, wie <strong>das</strong> alles geschehen<br />

soll. Der Kern seiner Worte zu dieser Sache:<br />

„Wir werden bei dem Herrn sein allezeit.“<br />

Basta. Ich verstehe Paulus so: Nicht „was“<br />

da nach dem Tod kommt, <strong>ist</strong> die entscheidende<br />

Frage, sondern „wer“: Bei Gott sein,<br />

<strong>das</strong> <strong>ist</strong> die Zukunft <strong>unser</strong>er Verstorbenen <strong>und</strong><br />

auch <strong>unser</strong>e. „Bei Gott sein“ - <strong>das</strong> verbindet<br />

uns beide, uns Lebende <strong>und</strong> die<br />

Verstorbenen.<br />

Wir sehen: die Worte des Paulus sind auch<br />

an uns gerichtet <strong>und</strong> möchten uns wie den


Thessalonichern Hoffnung geben. Paulus will<br />

uns nicht im Ungewissen lassen über die<br />

Toten, er möchte nicht, <strong>das</strong>s wir traurig sind<br />

wie „die anderen, die keine Hoffnung haben“.<br />

Das heißt nun nicht, <strong>das</strong>s die Trauer für<br />

Paulus keine Bedeutung <strong>und</strong> Berechtigung<br />

hätte <strong>und</strong> <strong>das</strong>s er uns verwehren wollte, zu<br />

trauern. Der Tod <strong>und</strong> die Abgründe, in die er<br />

einen stürzt, sind auch für ihn bittere Realität.<br />

Das kann man schon daraus<br />

ersehen, <strong>das</strong>s er die<br />

Verstorbenen als „Entschlafene“<br />

bezeichnet.<br />

„Entschlafene“, <strong>das</strong> war schon<br />

damals zur Zeit des Paulus eine<br />

Beschönigung, ein Versuch,<br />

sich die Härte <strong>und</strong> die<br />

Endgültigkeit dieses Wortes<br />

„Tod“ vom Leibe zu halten. Aber<br />

was er für uns wünscht, <strong>ist</strong><br />

eben, <strong>das</strong>s wir nicht hoffnungslos<br />

trauern.<br />

Geborgenheit bei Gott, auch im<br />

Tod, <strong>das</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Eine, aber für<br />

Paulus <strong>ist</strong> da dann auch noch<br />

mehr: Die Entmachtung des<br />

Todes überhaupt. Und hier<br />

bringt er den <strong>Glaube</strong>n an die<br />

Auferstehung ins Spiel. Der Tod wird die<br />

„Entschlafenen“ nicht festhalten können,<br />

denn so wie Gott Jesus den Händen des<br />

Todes entrissen hat, so wird er es auch bei<br />

<strong>unser</strong>en Verstorbenen tun. Wieder<br />

beschreibt Paulus nicht, wie <strong>das</strong> aussehen<br />

könnte. Das kann er gar nicht. Wir können<br />

die Auferstehung von den Toten nicht<br />

verstehen. Sie passt nicht in <strong>unser</strong>en<br />

Erfahrungshorizont. Sie sprengt alles, was<br />

wir erforschen können. Sie <strong>ist</strong> <strong>das</strong> W<strong>und</strong>er<br />

aller W<strong>und</strong>er.<br />

Aber: Wenn wir nur <strong>das</strong> für wahr hielten, was<br />

wir verstehen <strong>und</strong> uns vorstellen können,<br />

dann schrumpfte die Welt auf die Größe<br />

<strong>unser</strong>es Gehirns. Wenn wir nur <strong>das</strong> für wahr<br />

hielten, was wir oder andere Menschen<br />

schon einmal erlebt haben, dann begrenzten<br />

11<br />

2009<br />

wir die Welt auf <strong>das</strong> Niveau <strong>unser</strong>er<br />

Erfahrung. Die <strong>ist</strong> beschränkt, weil <strong>unser</strong>e<br />

Sinne eingeschränkt sind. Es <strong>ist</strong> wie beim<br />

ungeborenen Kind im Mutterleib, <strong>das</strong> sich<br />

nicht vorstellen kann, wie <strong>das</strong> Leben nach<br />

der Geburt aussieht. Selbst wenn es <strong>unser</strong>e<br />

Sprache verstehen könnte - alle <strong>unser</strong>e<br />

Beschreibung würde ihm <strong>unser</strong>e Welt nicht<br />

erklären.<br />

Was Paulus schreibt, <strong>ist</strong> ein<br />

Bekenntnis. Die Auferstehung<br />

<strong>ist</strong> damit nicht bewiesen oder<br />

plausibel gemacht.<br />

Aber es wird eindeutig <strong>und</strong><br />

unmissverständlich klar, was<br />

auf dem Spiel steht, wenn<br />

dieses Bekenntnis aufgegeben<br />

wird: die Hoffnung. Sie steht<br />

auf dem Spiel.<br />

"Lasst uns essen <strong>und</strong> trinken,<br />

denn morgen sind wir tot!" Das<br />

wäre die Folge, <strong>das</strong> steht so in<br />

der Bibel als die bittere<br />

Konsequenz. Lasst uns essen<br />

<strong>und</strong> trinken. Kümmern wir uns<br />

um uns selbst. Jeder muss<br />

sehen, wo er bleibt, denn es<br />

kommt nichts mehr. Was in<br />

diesem Leben nicht zu Ende gebracht wird,<br />

<strong>das</strong> bleibt unvollendet. Was in diesem Leben<br />

keinen Sinn ergibt, <strong>das</strong> hat keinen Sinn. Wie<br />

bitter für die, deren Leben nicht in guten <strong>und</strong><br />

geraden Bahnen verläuft. Wie bitter für die,<br />

derer wir so oft in der Fürbitte gedenken: die<br />

unschuldig unter Terror <strong>und</strong> Krieg <strong>und</strong> der<br />

ungleichen Verteilung der Güter auf der Welt<br />

leiden; die verfolgt werden wegen ihres<br />

<strong>Glaube</strong>ns oder ihres Eintretens für<br />

Gerechtigkeit. Keine Hoffnung für sie,<br />

nirgends.<br />

Dann sind wir nicht nur im Tod verloren, der<br />

der Endpunkt allen Lebens wäre, dann sind<br />

wir tatsächlich "die elendesten unter allen<br />

Menschen", wie Paulus einmal schreibt, weil<br />

dann all der Einsatz für eine bessere Welt im<br />

Hier <strong>und</strong> Jetzt keinen Sinn macht, weil dann<br />

3


Andacht<br />

am Ende <strong>das</strong> Unrecht, die Gewalt, der<br />

Stärkere siegt - denn dieser Einsatz für eine<br />

bessere Welt lebt doch davon, <strong>das</strong>s Gott<br />

vollendet, was wir beginnen; <strong>das</strong>s Gott dazu<br />

tun wird am Ende der Zeit, was noch fehlt;<br />

<strong>das</strong>s Gottes Macht <strong>und</strong> seine Liebe keine<br />

Grenze kennen <strong>und</strong> <strong>das</strong>s es - mit Dietrich<br />

Bonhoeffer gesprochen - ein erfülltes Leben<br />

trotz vieler unerfüllter Wünsche gibt, weil<br />

Gott alles zurecht bringt, was in dieser Welt<br />

<strong>und</strong> in diesem Leben bruchstückhaft bleibt.<br />

“Geschw<strong>ist</strong>er, wir wollen euch über die<br />

Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen,<br />

damit ihr nicht traurig sein müsst wie die<br />

anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn<br />

Jesus - <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>ist</strong> <strong>unser</strong> <strong>Glaube</strong> - <strong>gestorben</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>aufer</strong>standen <strong>ist</strong>, dann wird Gott durch<br />

Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit<br />

ihm zur Herrlichkeit führen.“<br />

Dieser <strong>Glaube</strong>, diese Hoffnung lässt uns<br />

schon in dieser Welt ahnen, <strong>das</strong>s <strong>unser</strong><br />

Leben nicht in eine Sackgasse führt, sondern<br />

<strong>das</strong> Gott einmal alle Grenzen sprengen wird<br />

<strong>und</strong> wir im Licht seiner Liebe leben. Darum<br />

hat der Chr<strong>ist</strong>us zum Gedenkmahl seines<br />

Sterbens <strong>und</strong> Auferstehens nicht Wasser,<br />

sondern Wein ausgeschenkt. Drum lasst uns<br />

voller Hoffnung essen <strong>und</strong> trinken, nicht weil<br />

wir morgen tot sind, sondern weil wir auch im<br />

Himmelreich vereint mit <strong>unser</strong>en Verstorbenen<br />

essen <strong>und</strong> trinken werden beim<br />

großen Abendmahl. Dort übrigens soll der<br />

Wein unübertrefflich sein.<br />

Es grüßt Sie<br />

Ihre Pfarrerin<br />

Sabine Lettow<br />

4 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

Zum Gedenken an<br />

Pastor Otto Berendts<br />

* 15.03.1911 + 29.09.2009<br />

Als Pfarrer der Bekennenden Kirche in Schermeisel,<br />

danach Pfarrer in Marzahn, wurde Otto Berendts<br />

1949 nach der Teilung des Kirchenkreises<br />

Pankow in den neu gegründeten Kirchenkreis Reinickendorf<br />

als jüngster Superintendent berufen.<br />

Gleichzeitig wurde er Pfarrer in Wittenau.<br />

Zu dem großen Kirchenkreis gehörten damals<br />

acht Randgemeinden (Hohen Neuendorf, Birkenwerder,<br />

Borgsdorf, Bergfelde, Glienicke, Hennigsdorf,<br />

Nieder Neuendorf <strong>und</strong> Stolpe), die 1961<br />

durch den Mauerbau von uns getrennt wurden.<br />

Otto Berendts hat niemals den Kontakt zu diesen<br />

Gemeinden aufgegeben.<br />

Wittenau machte er zum Kirchenkreiszentrum. Es<br />

entstanden <strong>das</strong> Hermann-Ehlers-Haus, die Familienbildungsstätte,<br />

die Kindergärten im Spießweg<br />

<strong>und</strong> in der Blunckstr. <strong>das</strong> Jugendheim, die Familienberatung,<br />

<strong>das</strong> Diakonische Werk, <strong>das</strong> Max-<br />

Grunwald-Haus, <strong>das</strong> Lukas Pflegeheim <strong>und</strong> die<br />

Thomaskirche, auch die Beratungsstelle für Werbung<br />

im Kirchenkreis Reinickendorf.<br />

Mit Unterstützung seiner Frau Maria wuchs die<br />

Gemeindearbeit: Frauenhilfe, der Weltgebetstag,<br />

viele Hausbesuche, Veranstaltungen wie der Gemeindetag<br />

<strong>und</strong> Ausflüge.<br />

2005 feierte er im Mai mit ehemaligen Konfirmanden<br />

deren goldene Konfirmation in der Dorfkirche<br />

Wittenau.<br />

Für alle Ge<strong>ist</strong>lichen, haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter war er ein guter Berater <strong>und</strong> Seelsorger.<br />

Ein Pfarrerabendmahl fand jährlich statt.<br />

1969 ging Otto Berendts nach Frankfurt/Main ins<br />

Kirchliche Außenamt zur Betreuung der Auslandspfarrer.<br />

Nach dem Tode seiner Frau Maria heiratete er<br />

Elma Waubke, Pfarrerin aus Konradshöhe.<br />

Nach der Pensionierung zog <strong>das</strong> Ehepaar Berendts<br />

nach Hiddesee/Detmold. Dort lebte er bis<br />

zu seinem Tod.<br />

Die <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau wird ihm ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.<br />

R.v.Bülow H.Jenzowski


Wir gratulieren<br />

Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Konfirmation<br />

v.l.n.r. Regina Kühn, Chr<strong>ist</strong>ian Muus, Reinhard Richter, Detlev Wittig, Reinhild Schläwe, Jürgen Schläwe,<br />

11<br />

2009<br />

Am 10. Oktober<br />

feierte <strong>unser</strong> Kirchencafé<br />

sein<br />

10jähriges Bestehen.<br />

Pfarrer<br />

Langner überreichte<br />

ein Altberliner<br />

Straßenschild<br />

„Kirchencafé Alt-<br />

Wittenau“ mit herzlichenSegenswünschen<br />

des Gemeindekirchenrates.<br />

Dem Team des<br />

Cafe gehört neben<br />

den Abgebildeten<br />

noch Frau Brigitte<br />

Hetzer an. Allen gilt<br />

ein herzliches<br />

„Dankeschön“ für<br />

ihr Engagement.<br />

Wir gratulieren zu zehn erfolgreichen Jahren Kirchen-Café<br />

v.l.n.r. Birgit Rzadki, Anuschka Rzadki, Helma Schindelhütte, Karin Brüser<br />

5


Baustein des Monats<br />

Stein des Monats<br />

Das „Gute-Nacht-Café“<br />

in Alt-Wittenau<br />

Seit mehr als dreizehn Jahren ex<strong>ist</strong>iert<br />

<strong>das</strong> Gute-Nacht-Café im Hermann-<br />

Ehlers-Haus. Unter dem Begriff „Gute-<br />

Nacht-Café“ <strong>ist</strong> eine Einrichtung der<br />

kirchlichen Gemeinden zu verstehen, die<br />

wohnungslosen Menschen eine Übernachtungsmöglichkeit,<br />

eine Dusche,<br />

Essen <strong>und</strong> Trinken <strong>und</strong> eventuell saubere<br />

Kleidung anbietet.<br />

Woran <strong>ist</strong> der Erfolg einer solchen<br />

Einrichtung zu messen bzw. woran wird<br />

er gemessen? Hatten die Gründer des<br />

Gute-Nacht-Cafés überhaupt jemals eine<br />

solche Fragestellung erwartet?<br />

Das Gute-Nacht-Café in Alt-Wittenau<br />

entstand als praktisches Ergebnis eines<br />

Gemeindeseminars zum Thema:<br />

Kirche, quo vadis? Es fanden sich<br />

genügend Helfer, denen es wichtig war,<br />

Menschen am Rande der Gesellschaft<br />

Raum in der Kirche zu schaffen. Hier sei<br />

besonders Marianne Nadler erwähnt, der<br />

<strong>das</strong> Gute-Nacht-Café eine Herzens-<br />

6 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

angelegenheit <strong>ist</strong>.<br />

Hinzu kam die behütende Hand von<br />

Superintendent i. R. Eberhard Gutjahr.<br />

Im Juli 1996 öffnete <strong>das</strong> Gute-Nacht-<br />

Café im Hermann-Ehlers-Haus.<br />

Seit dieser Zeit kommen obdachlose<br />

Menschen an jedem Freitagabend <strong>und</strong><br />

an jedem Sonnabendabend im Jahr.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob der<br />

Freitag oder der Sonnabend ein<br />

„besonderer“ Tag <strong>ist</strong> — zum Beispiel<br />

Heiligabend oder Karfreitag. An den<br />

beiden Tagen zum Wochenende finden<br />

von 19.00 Uhr bis zum nächsten Morgen<br />

um 8.00 Uhr bis zu fünfzehn Menschen<br />

in den Räumen des Hermann-Ehlers-<br />

Hauses Platz. Es gibt ein warmes<br />

Abendessen <strong>und</strong> ein Frühstück am<br />

Morgen.<br />

Seit Juli 1996 gibt es eine Gruppe von<br />

Honorarkräften, die engagiert arbeitet.<br />

Die Besucher haben damit eine Person,<br />

an die sie sich mit Fragen <strong>und</strong> Problemen<br />

wenden können. Die Honorarkräfte<br />

schlichten Streit, vermitteln bei Interessengegensätzen<br />

<strong>und</strong> sorgen dafür, <strong>das</strong>s<br />

die Hausordnung eingehalten wird. Konflikte<br />

sind aber eher selten.<br />

Ebenfalls seit Juli 1996 <strong>ist</strong> eine Gruppe<br />

von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeitern an den Freitag- <strong>und</strong> Sonnabendabenden<br />

im Einsatz. Einerseits <strong>ist</strong><br />

die Anwesenheit der Ehrenamtlichen<br />

eine Unterstützung der Honorarkräfte,<br />

andererseits aber haben so auch die<br />

Besucher einen zusätzlichen Gesprächspartner<br />

oder Spielpartner für Malefiz,<br />

Schach usw. Nach den jetzt schon<br />

langjährigen Erfahrungen <strong>ist</strong> diese<br />

Gesprächsmöglichkeit für nicht wenige


Besucher wichtig geworden. Diskutiert<br />

<strong>und</strong> manchmal auch geschimpft wird<br />

über soziale <strong>und</strong> politische Fragen <strong>und</strong><br />

natürlich nimmt auch der sportliche<br />

Bereich einen breiten Raum ein.<br />

Seit Juli 1996 konnte <strong>das</strong> Gute-Nacht-<br />

Café an 1350 Tagen ca. 20.000<br />

Übernachtungen mit einem warmen<br />

Abendessen <strong>und</strong> einem Frühstück am<br />

Morgen anbieten. Ist damit schon die in<br />

der Überschrift gestellte Frage nach dem<br />

Erfolg beantwortet? Wohl nicht. Vielmehr<br />

stimmt es bedenklich, <strong>das</strong>s in <strong>unser</strong>er<br />

Gesellschaft immer noch Einrichtungen<br />

wie die eines Gute-Nacht-Cafés von<br />

Männern <strong>und</strong> Frauen aufgesucht werden.<br />

Und so kann <strong>das</strong> Resümee nur sein,<br />

<strong>das</strong>s die Betreuung der bisweilen nur<br />

vorübergehend obdachlosen Menschen<br />

sinnvoll <strong>ist</strong>, wenn dadurch die Betroffenen<br />

ein wenig Kraft schöpfen <strong>und</strong><br />

wieder Mut bekommen, ein anderes<br />

Leben zu führen oder sogar wieder zu<br />

ihrer Familie zurückfinden.<br />

Wenn Sie mich fragen — ich komme nach<br />

den Abenden im Hermann-Ehlers-Haus<br />

oft berührt, beschenkt <strong>und</strong> nachdenklich<br />

nach Haus.<br />

Vielleicht gibt es jetzt Leserinnen oder<br />

Leser, die sich eine Mitwirkung im<br />

Bereich der Arbeit mit Obdachlosen<br />

vorstellen können. Die Aufgaben sind<br />

vielfältig <strong>und</strong> reichen von Spenden- <strong>und</strong><br />

Materialbeschaffung bis zur<br />

Öffentlichkeitsarbeit bei Gemeinden-<br />

oder Straßenfesten.<br />

Jürgen Schläwe, Telefon: 402 91 50<br />

P.S.: Frau Nadler freut sich über Ihr<br />

Interesse unter Tel.: 437 212 69<br />

11<br />

2009<br />

Fahrt nach Israel<br />

Studien- <strong>und</strong> Begegnungsreise<br />

vom 13.-27. April 2010<br />

Veranstaltet von der ev. Hephatha-<br />

Gemeinde, Britz<br />

Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Hephatha in Britz plant für Frühjahr<br />

nächsten Jahres eine zweiwöchige<br />

Studienreise nach Israel/Palästina.<br />

Die Fahrt richtet sich im Besonderen an<br />

Menschen, die noch nie oder erst ein,<br />

zwei Mal in Israel waren <strong>und</strong> die vor<br />

allem <strong>das</strong> Land <strong>und</strong> seine Menschen<br />

kennenlernen möchten: Die biblischen<br />

Orte des Chr<strong>ist</strong>entums <strong>und</strong> des<br />

Judentums, die Landschaft, die Geschichte,<br />

die Kultur, aber auch die<br />

aktuelle politische Situation werden wir<br />

auf dieser Fahrt in den Blick nehmen.<br />

Außerdem planen wir Begegnungen mit<br />

säkularen <strong>und</strong> gläubigen Juden, mit<br />

chr<strong>ist</strong>lichen <strong>und</strong> moslemischen<br />

Palästinensern sowie mit Deutschen, die<br />

in Israel/Palästina leben.<br />

Wenn Sie neugierig geworden sind,<br />

werfen Sie doch einen Blick in <strong>das</strong> ausführliche<br />

Reiseprogramm, <strong>das</strong> im Gemeindehaus<br />

ausliegt, oder kontaktieren<br />

Sie<br />

Frau Heike Krajzewicz<br />

Tel. 30203816<br />

E-Mail: heike.krajzewicz@gmail.com<br />

Alle Interessierten laden wir sehr herzlich<br />

zu einem Informationsabend am<br />

Dienstag, dem 10. November 2009, um<br />

19:30 Uhr ins Kirchencafé der Hephatha-<br />

Gemeinde (Fritz-Reuter-Allee 130-136,<br />

12359 Berlin-Britz) ein.<br />

7


Fahrradrallye 2009<br />

Wir „Mannsbilder“ gaben am 10. Oktober um<br />

14:00 Uhr den Startschuss für die schon früh<br />

im „GRUSS“ angekündigte Fahrradrallye für<br />

jedermann.<br />

Obwohl die Wetteraussichten selbst am<br />

Samstagmorgen nicht so recht einladend für<br />

die Radler aussahen, schien dann doch die<br />

Sonne. Kein W<strong>und</strong>er, <strong>das</strong>s die Stimmung<br />

richtig ausgelassen <strong>und</strong> erwartungsvoll war.<br />

Leider traten nur drei Gruppen an — dafür alle<br />

in guter Stimmung!<br />

Entlang der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik,<br />

unter der S-Bahn hindurch zur Segenskirche,<br />

weiter über die Humboldtstraße zum<br />

Kienhorstpark <strong>und</strong> zum Dorfanger Alt-<br />

Reinickendorf, auf dem Mauerweg hinter der<br />

S-Bahn Wilhelmsruh entlang, durch den<br />

Kleingartenverein „Am Peckwisch“ <strong>und</strong><br />

schließlich über die Kellenzeile <strong>und</strong> an der<br />

Nikolauskirche vorbei zurück zum Jugendhaus<br />

Alt-Wittenau 64, führte <strong>unser</strong>e Route.<br />

Ganze 13,5 km war die Strecke lang, doch<br />

manch einer dürfte einige Meter mehr<br />

geradelt sein, schön; denn wir Mannsbilder<br />

8 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

wünschten uns, <strong>das</strong>s alle Teilnehmer viel<br />

von <strong>unser</strong>er nahen Umgebung kennen<br />

lernen. Tatsächlich gab es Neues zu entdecken.<br />

Außerdem sollten Lösungen zu<br />

Fragen gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Standorte der<br />

beigefügten sechs Fotos ausfindig gemacht<br />

werden. Insgesamt spannend, vielleicht auch<br />

anspruchsvoll.<br />

Nach drei St<strong>und</strong>en kamen alle Gruppen<br />

zufrieden im Jugendhaus an <strong>und</strong> freuten sich<br />

bereits auf Grillwürstchen <strong>und</strong> Getränke, die<br />

Henry vorbereitet hatte. Das Echo der<br />

Teilnehmer stimmte uns hoffnungsvoll, ein<br />

gelungener Beitrag für <strong>das</strong> Gemeindeleben.<br />

Anregungen <strong>und</strong> Ergänzungen haben die<br />

Mannsbilder bereits aufgegriffen; denn auch<br />

im nächsten Jahr wollen wir wieder eine<br />

Fahrradrallye organisieren — eine Fahrradtour<br />

für Jung <strong>und</strong> Alt!<br />

Chr<strong>ist</strong>ian Muus<br />

T r ö d e l m a r k t<br />

im Hermann-Ehlers-Haus<br />

Der Kirchbauverein der<br />

Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau lädt am<br />

Sonnabend, dem 14. November 2008<br />

von 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

zu einem großen Trödelmarkt in <strong>das</strong><br />

Hermann-Ehlers-Haus, Alt-Wittenau 70, 13437 Berlin<br />

ein.<br />

Getrödelt wird auf eigene Rechnung.<br />

Für einen Tisch im Hermann-Ehlers-Haus erbitten wir<br />

eine Spende von 10,00 EURO.<br />

Nicht verkaufter Trödel bleibt Eigentum des Anbieters<br />

<strong>und</strong> muss zum Schluss wieder mitgenommen werden.<br />

Aufbau am Sonnabend, 14.11.2008 ab 13.00 Uhr,<br />

Verkauf ab 14.00 Uhr.<br />

Für Spenden aus dem Erlös des Verkaufs wäre der<br />

Kirchbauverein dankbar.<br />

Tischbestellung ab sofort unter der<br />

Telefonnummer 411 27 59


Orgelkonzert zur Eröffnung<br />

06. November 2009, 18.00 Uhr<br />

Segenskirche<br />

Auguste-Viktoria-Allee 17, 13403 Berlin<br />

Werke von Bach, Mendelssohn Bartholdy<br />

u.a.<br />

Orgel: Gesine Hagemann, Silvia Treuer, Jörg<br />

Walter, Moderation: G. S. Heinroth<br />

Lange Nacht der Tasten<br />

06. November 2009, 19.00 Uhr<br />

Hoffnungskirche Neu-Tegel<br />

Tile-Brügge-Weg 49-53, 13509 Berlin<br />

Chor-, Orgel- <strong>und</strong> Kammermusik aller<br />

Epochen. Sechs kleine Konzerte<br />

Chorkonzert<br />

Sonnabend, 7. November 2009, 17.00 Uhr<br />

Dorfkirche Alt-Wittenau<br />

Alt-Wittenau 64, 13437 Berlin<br />

J.S. Bach, Motette "Jesu, meine Freude"<br />

Projektchor Hermsdorf, Helge Pfläging -<br />

Orgel, Uta Hoyer - Violoncello<br />

Leitung: Stefan Sobotta<br />

Gott führt uns in die Weite<br />

Sonntag, 08.11.2009, 10.00 Uhr<br />

Musikalischer Familiengottesdienst zum<br />

Auszug aus Ägypten,<br />

Gottesdienst mit Pfr. Albroscheit<br />

Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> Frohnau<br />

(Johanneskirche)<br />

Chor- <strong>und</strong> Orchesterkonzert<br />

08. November 2009, 18.00 Uhr<br />

Johanneskirche Frohnau<br />

Zeltinger Platz 18, 13465 Berlin<br />

Werke von Bach <strong>und</strong> Mendelssohn Bartholdy<br />

Chr<strong>ist</strong>ina Elbe (Sopran), Frohnauer Kantorei,<br />

Frohnauer Kammerorchester,<br />

Jörg Walter (Leitung)<br />

Reinickendorfer Kirchenmusiktage<br />

vom 6. - 15. November 2009<br />

Jiddische Lieder <strong>und</strong> Geschichten<br />

Montag, 9. November, 18.00 Uhr<br />

Dorfkirche Hermsdorf<br />

Almutstraße 6, 13467 Berlin<br />

Heitere Geschichten <strong>und</strong> Lieder sowie<br />

Lyrik <strong>und</strong> Texte um die Shoa <strong>und</strong><br />

melancholische Lieder<br />

G. S. Heinroth – Texte <strong>und</strong> Gesang<br />

Marianne Andresen Nothdurft – Gitarre<br />

Konzert für Trompeten <strong>und</strong> Orgel<br />

Dienstag, 10. November, 19.30 Uhr<br />

Apostel-Johannes-Kirche<br />

Dannenwalder Weg 167, 13439 Berlin<br />

Musik für 2-7 Trompeten <strong>und</strong> Orgel<br />

Traugott Forschner <strong>und</strong> Ensemble –<br />

Trompete<br />

Klaus Nothdurft – Orgel<br />

Gospelkonzert<br />

Mittwoch, 11. November, 19.30 Uhr<br />

Evangeliumskirche Reinickendorf<br />

Hausotterplatz 3, 13409 Berlin<br />

Gospelchor „Variety Berlin“<br />

Leitung: Gottlieb Stephan Heinroth<br />

11<br />

2009<br />

Alles lobe seinen Namen<br />

Donnerstag, 12. November, 19.30 Uhr<br />

Matthias-Claudius-Kirche Schulzendorf<br />

Werke von Mendelssohn, Händel, Haydn u.a.<br />

Orgel: Bettina Lohr<br />

Orgelkonzert<br />

Freitag, 13. November, 19.00 Uhr<br />

St. Nikolaus Kirche Wittenau<br />

Techowpromenade 35-43, 13437 Berlin<br />

Orgel: Joachim Ciesielski<br />

Abschlussgottesdienst<br />

15. November 2009, 17.00 Uhr<br />

Segenskirche Reinickendorf<br />

Auguste-Viktoria-Allee 17, 13403 Berlin<br />

Blockflötenkreise des Kirchenkreises<br />

Leitung: Nathalie Pfeiffer <strong>und</strong> Claudia Oberle<br />

9


Veranstaltungen<br />

...kommt <strong>und</strong> tanzt…<br />

am 7.November 2009 um 20.00 Uhr zur<br />

11.WITTENAUER OLDIE NACHT<br />

im Hermann-Ehlers-Haus (Alt-Wittenau 70)<br />

...mit LIVE-Musik<br />

(à la Stones, Kings, Beatles,CCR)<br />

Eintritt 5,- €<br />

Vorverkauf ab 26.10.09 im Gemeindebüro<br />

der Ev.<strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau 29<br />

Tel. 43 72 12 62<br />

- Ein Buffet wird angeboten -<br />

DIE AUSGEBURT DES SCHWEIGENS<br />

Eine Frau - Sylvia Hückelkamp Erinnerung - Susan Diel<br />

Stimme des Direktors der Haftanstalt Stimmen der Pressevertreter<br />

Fassung: FUGA‐Theater * Inszenierung & Raum: Chr<strong>ist</strong>ian Bleyhoeffer<br />

Freitag, den 20.November 2009 um 20:00 Uhr im Hermann-Ehlers-Haus<br />

EINTRITT: 5,00 Euro, Kartenreservierung: 437 212 62 oder dorfkirche.alt-wittenau@web.de<br />

Zum Inhalt:<br />

Verfehlungen, Verstöße <strong>und</strong> Straffälligkeiten treiben Menschen ins soziale Abseits<br />

- INS NICHTS –<br />

Verzweiflung macht sich in ihnen breit.<br />

Die Wiedergeburt ins Leben<br />

wird zum Balanceakt<br />

Von WÜNSCHEN, HOFFNUNGEN <strong>und</strong> neuen POSITIONEN.<br />

EIN LEBENSKAMPF<br />

Zum FUGA-Theater:<br />

Es <strong>ist</strong> ein Ensemble aus freien AmateurdarstellerInnen, professionellen Künstlern <strong>und</strong><br />

technischen Mitgliedern.<br />

Die ästhetische Position <strong>ist</strong> <strong>das</strong> politisch-philosophische Volkstheater von Dario Fo.<br />

FUGA – <strong>das</strong> neue theater für berlin, e.V., Epensteinstr.6a 13049 Berlin, Fax 030 406 38 506 1.Vorsitzender: Chr<strong>ist</strong>ian Bleyhoeffer 030 424 87 02<br />

2. Vorsitzende: Sylvia Hückelkamp 030 401 27 16 Vereinsreg<strong>ist</strong>er Nr. 20653Nz, Amtsgericht Berlin Charlottenburg info@fuga-theater.de<br />

www.fuga-theater.de „FUGA – <strong>das</strong> neue theater für berlin“, e.V, Epensteinstr.6a, 13409 Berlin<br />

10 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau


Kinderseite<br />

11<br />

2009<br />

11


Di Leben in der Gemeinde<br />

Besuchsgruppe<br />

Donnerstag, 26. November<br />

um 16.30 Uhr<br />

im Gemeindebüro, Alt-<br />

Wittenau 29.<br />

Montagstreff, Frauen Plus 50<br />

Montag, 9. <strong>und</strong> 23. November<br />

jeweils um 18.00 Uhr<br />

im Hermann-Ehlers-Haus.<br />

Frauenkreis Dorfkirche<br />

Montag, 2. <strong>und</strong> 16. November<br />

jeweils um 15.00 Uhr<br />

im Hermann-Ehlers-Haus.<br />

Gesprächskreis über den <strong>Glaube</strong>n<br />

Mittwoch, 18. November<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Hermann-Ehlers-Haus.<br />

EVAs<br />

Dienstag, 3. <strong>und</strong> 17. November<br />

<strong>und</strong> 1. Dezember<br />

um 19.00 Uhr im Pavillon.<br />

Wochenendfahrt vom 13. bis 15. Nov.<br />

Bastelgruppe<br />

Treffen am jeden Mittwoch im November<br />

jeweils von 15.00 -18.00 Uhr<br />

im Hermann-Ehlers-Haus.<br />

Mannsbilder<br />

Dienstag, 3. <strong>und</strong> 17. November<br />

um 19.00 Uhr<br />

im Jugendhaus, AW 64<br />

Biblische Themen mit Fr. Roeske<br />

Donnerstag, 5. November<br />

um 17.00 Uhr<br />

im Pavillon<br />

Meditative Tänze<br />

Donnerstag, 5. <strong>und</strong> 19.November<br />

von 19.00 - 20.30 Uhr<br />

12 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

Alte Adventskalender<br />

Haben Sie noch alte Adventskalender zu<br />

Hause, die zum Wegwerfen zu schade sind?<br />

Dann spenden Sie sie doch für die adventliche<br />

Ausschmückung <strong>unser</strong>er Gemeinderäume.<br />

Sie können die Kalender zu den Sprechzeiten<br />

ins Gemeindebüro bringen oder wir holen<br />

sie ab.<br />

Kirchen<br />

Cafe<br />

Tel. 437 212 69/67<br />

Marianne Nadler<br />

Schnuppertreffen<br />

für interessierte Eltern<br />

in der<br />

Kita Sonnenblume jeden<br />

1. Montag im Monat um 10.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> in der<br />

Kita Blunckiburg<br />

jeden Mittwoch um 10.00 Uhr<br />

Samstag,<br />

14. November<br />

von 14.00 -<br />

17.00 Uhr<br />

im Pavillon


Wir sind für Sie da<br />

GKR-Vorsitzender<br />

Michael Kopplin<br />

Telefon 411 27 77<br />

Pfarrer<br />

Lutz Langner<br />

Alt-Wittenau 29<br />

13437 Berlin<br />

Telefon 437 212 64<br />

oder 258118 17<br />

E-Mail:<br />

Pfr.Langner@ev-kirchealt-wittenau.de<br />

Pfarrerin<br />

Sabine Lettow<br />

Telefon 404 54 01<br />

E-Mail:<br />

Pfrn.Lettow@ev-kirchealt-wittenau.de<br />

Kirchenmusik<br />

Gottlieb Stephan<br />

Heinroth<br />

Telefon 411 32 70<br />

oder<br />

Küsterei 437 212 65<br />

E-Mail: musik.<br />

stehan.berlin@gmx.de<br />

Hauswart<br />

Walter Grünheidt,<br />

Jürgen Sack<br />

über Gemeindebüro<br />

Telefon: 43721262<br />

Kinderhaus<br />

Tel. 34740175<br />

Jugendhaus<br />

Tel. 34740174<br />

Jugendarbeit<br />

Dipl. Soz. Pädagoge<br />

Henry Grafke<br />

Sprechst<strong>und</strong>e,<br />

Nach Absprache<br />

Telefon 437 212 68<br />

E-Mail:<br />

henry.grafke@gmx.de<br />

Erwachsenenarbeit<br />

Dipl. Soz. Pädagogin<br />

Marianne Nadler,<br />

Sprechst<strong>und</strong>e:<br />

Montag 15.00-17.00 Uhr<br />

Telefon 437 212 69<br />

E-Mail:<br />

m.nadler@ev-kirche-altwittenau.de<br />

Kindertagesstätten<br />

Kita Blunckiburg<br />

Blunckstr. 14 - 16<br />

Leiterin:<br />

Dipl. Päd.<br />

Nina Frontzeck<br />

Telefon 414 27 40<br />

E-mail: ev.kita.blunckstr<br />

@web.de<br />

Kita Sonnenblume<br />

Leiterin:<br />

Jeannette Romeike<br />

Spießweg 7 - 9,<br />

Telefon 411 23 11<br />

www.kita-sonnenblume.de<br />

e-mail: kita.sonnenblume<br />

@web.de<br />

KIDS - Halbtagskita<br />

Leiterin: Angelika Schulz<br />

Alt-Wittenau 64<br />

Telefon 409 127 15<br />

Mo-Fr 8.30 - 13.30 Uhr<br />

www.kitainderscheune.de<br />

Gemeindebüro<br />

Küsterin<br />

Gabriela Kopf<br />

E-Mail:<br />

g.kopf@ev-kirche-altwittenau.de<br />

Gemeindesekretärin<br />

Ilka Koberstein<br />

Alt-Wittenau 29,<br />

13437 Berlin<br />

Telefon 437 212 62 ·<br />

Fax 437 212 66<br />

e-mail: dorfkirche.altwittenau@t-online.de<br />

Sprechst<strong>und</strong>en:<br />

Di. <strong>und</strong> Fr. von<br />

9.00 - 11.30 Uhr<br />

Mittwoch<br />

15.00-17.30 Uhr<br />

Diakonie-Station<br />

Alt-Wittenau 32a,<br />

Telefon 409 99 333<br />

www.diakonie-<br />

Reinickendorf.de<br />

E-mail: alt-wittenau<br />

@diakoniereinickendorf.de<br />

Evangelische<br />

Familienbildungsstätte<br />

Spießweg 7-9,<br />

Telefon 414 51 51<br />

www.ev-kirche-alt-wittenau.de<br />

11<br />

2009<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Gemeindekirchenrat<br />

der Evangelischen<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Alt-Wittenau<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.)<br />

Marianne Nadler<br />

Lutz Langner<br />

Bankverbindung*<br />

Ev. Kirchenkreisverband<br />

Berlin Nord-<br />

West,<br />

Berliner Bank AG<br />

BLZ 100 200 00<br />

Kto.-Nr.:2101 911 800<br />

Layout<br />

Entwurf: <strong>das</strong> atelier<br />

Übertragung:<br />

Gabriela Kopf,<br />

Sabina Stry<br />

Druck<br />

Druckerei Humburg<br />

*Verwendungszweck:<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-<br />

Wittenau, für die<br />

Spendenbescheinigung<br />

Name <strong>und</strong><br />

Adresse angeben<br />

13


Die Gemeinde lädt ein<br />

Kirchenmusik<br />

Kirchen-Chor<br />

dienstags, 19.30 - 21.00 Uhr - HEH -<br />

Bläserchor<br />

donnerstags,<br />

19.00 - 21.00 Uhr - HEH -<br />

Kammerchor<br />

montags, 20.00 Uhr Scheune<br />

Singschule<br />

montags, 16.30 - 17.15 Uhr<br />

mittwochs, 16.15 - 17.00 Uhr<br />

Scheune<br />

Töpfern<br />

dienstags, Alt-Wittenau 64<br />

für 7-13jährige von 15.00 - 16.00 Uhr<br />

Kontakt: Henry Grafke, Tel. 43 72 12 68<br />

Kinderkirche am Sonntag (KIKISO)<br />

sonntags, einmal monatlich (Termin s. letzte Seite)<br />

Kontakt: Pfarrer Langner<br />

Scheunenkinder<br />

4. <strong>und</strong> 18. November <strong>und</strong> 2. Dezember<br />

von 16.00 - 17.30 Uhr - Kinderhaus -<br />

Kontakt: Pfarrer Langner<br />

Schularbeitshilfe<br />

dienstags, von 13.30 - 16.00 Uhr<br />

(verbindlich anmelden) - Kinderhaus -<br />

Kontakt: Birgit Beck, Tel. 4 11 77 95<br />

oder Brigitte Scheerer@web.de<br />

14 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

Gospelchor »Variety«<br />

mittwochs, 19.30 - 21.00 Uhr,<br />

Scheune<br />

Flötenquartett<br />

donnerstags, 17.30 - 18.30 Uhr<br />

Scheune - neue MitspielerInnen<br />

sind uns willkommen<br />

Chanten<br />

Sonntag, 8. November <strong>und</strong> 19.<br />

Dezember<br />

Kinder Jugendliche<br />

Konfi-Treff<br />

freitags, von 18.00 - 20.00 Uhr - Jugendhaus -<br />

Kontakt: Henry Grafke<br />

Freitags-Gruppe<br />

freitags, 20.00 - 22.00 Uhr - Jugendhaus -<br />

Kontakt: Henry Grafke<br />

Beratung für Wehrpflichtige<br />

Nach telefonischer Vereinbarung<br />

Kontakt: Henry Grafke


-- Angebote --<br />

Erwachsene<br />

Frauenkreis Dorfkirche<br />

Siehe Seite 14 - HEH -<br />

Kontakt Frau Gutjahr, Frau Lorenz Tel. 4 14 57 21<br />

Frauenkreis im Pavillon<br />

dienstags, von 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Kontakt: Frau Rzadki<br />

Montagstreff Frauen Plus 50<br />

montags, vierzehntägig nach Vereinbarung<br />

18.00 Uhr - HEH -<br />

Kontakt: Frau Jenzowski, Tel. 4 11 27 59<br />

EVAs<br />

Auseinandersetzung mit<br />

biblischen Frauengestalten<br />

dienstags, 14-tägig - Scheune -<br />

Kontakt: Marianne Nadler<br />

Besuchsgruppe<br />

Treffen einmal monatlich, donnerstags - Büro -<br />

Kontakt: Marianne Nadler<br />

Gruppe Atem, Bewegung, Entspannung<br />

dienstags, 9.45 - 11.15 Uhr - Scheune -<br />

Kontakt: Jutta Schütz, Tel. 4 11 46 32<br />

Angelika Steinbach, Tel. 4 11 27 84<br />

Lektorenkreis<br />

Kontakt: Pfarrer Langner<br />

Gruppe Offene Kirche<br />

Kontakt: über Gemeindebüro, Tel. 4 37 212 62<br />

Trauerbegleitung<br />

Einzelgespräch <strong>und</strong> Gruppen<br />

Kontakt: Marianne Nadler<br />

Trauergruppe für verwa<strong>ist</strong>e Eltern<br />

2. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr -Tenne-<br />

Kontakt: Sabina Stry, Tel. 411 43 40<br />

HEH = Hermann-Ehlers-Haus, Alt-Wittenau 71-72 - Kinder/Jugendhaus, Tenne <strong>und</strong> Scheune, Alt-Wittenau 64<br />

11<br />

2009<br />

Heilkräutergruppe<br />

14-tägig donnerstags, ab 11.30 Uhr<br />

Kontakt: Sylvia Ebel, Tel. 49876330 - Pavillon -<br />

Bewegung, <strong>und</strong> Meditation<br />

mittwochs, 9.30 - 11.00 Uhr - Scheune -<br />

Kontakt: Marianne Nadler<br />

Mitmachtänze<br />

donnerstags, 15.00 - 16.30 Uhr - HEH -<br />

Kontakt: Verena Seider, Tel. 4 14 43 27<br />

Meditative Tänze<br />

1. <strong>und</strong> 3. Donnerstag , 19.00 Uhr - Scheune-<br />

Kontakt: Erika Reinke, Tel. 4 02 88 46<br />

Basteln für die Gemeinde<br />

14-tägig mittwochs von 15.00 - 18.00 Uhr - HEH -<br />

Kontakt: Barbara Freihube, Tel. 4 14 27 87<br />

Töpfern<br />

montags, von 18.00 - 20.00 Uhr - Scheune -<br />

Kontakt: Marianne Nadler<br />

Gespräch über den <strong>Glaube</strong>n<br />

Termine finden Sie auf Seite 14 - HEH -<br />

Kontakt: Pfarrer Langner<br />

Männergruppe - Mannsbilder<br />

dienstags, 14-tägig - Scheune -<br />

Kontakt: Henry Grafke<br />

LAIB <strong>und</strong> SEELE<br />

Lebensmittelausgabe - HEH -<br />

Freitags, 13.00 - 14.30 Uhr<br />

Kontakt: Marianne Nadler<br />

Gute-Nacht-Cafe<br />

für obdachlose Männer <strong>und</strong> Frauen<br />

freitags <strong>und</strong> samstags ab 19.00 Uhr - HEH -<br />

Kontakt: Marianne Nadler<br />

15


Gottesdienste<br />

...in der Dorfkirche Alt-Wittenau<br />

Sonntag, 1. November<br />

21. Sonntag nach Trinitatis<br />

Sonntag, 8. November<br />

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Sonntag, 15. November<br />

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Volkstrauertag<br />

Mittwoch, 18. November<br />

Buß— <strong>und</strong> Bettag<br />

Sonntag, 22. November<br />

Letzter Sonntag des Kirchenjahres<br />

Ewigkeitssonntag<br />

Sonntag, 29. November<br />

1. Advent<br />

jeden Mittwoch<br />

jeden Samstag<br />

nach jedem Gottesdienst<br />

22. November<br />

11.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

bis<br />

18.00 Uhr<br />

11.00 Uhr<br />

10.00 Uhr<br />

bis<br />

14.00 Uhr<br />

16 Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> Alt-Wittenau<br />

Familiengottesdienst zum Reformationsfest,<br />

zugleich Abschluss der Kinderbibeltage<br />

im Hermann-Ehlers-Haus<br />

Gottesdienst mit Abendmahl (Saft)<br />

Gottesdienst mit Taufmöglichkeit<br />

„Gott <strong>ist</strong> in der Mitten“ zum Buß— <strong>und</strong><br />

Bettag mit Abendmahl (Saft)<br />

Gottesdienst mit Abendmahl (Wein)<br />

Andacht auf dem Friedhof Thiloweg<br />

Gottesdienst<br />

„GOTT <strong>ist</strong> in der Mitten“<br />

musikalisch-meditative Andacht zur<br />

Wochenmitte mit Taizé-Gesängen<br />

Offene Kirche<br />

Einladung zum<br />

Gespräch bei<br />

Kaffee <strong>und</strong> Tee<br />

Kinderkirche<br />

am Sonntag<br />

11<br />

2009<br />

Pfarrer Langner<br />

<strong>und</strong> Team<br />

N.N.<br />

Pfarrer Langner<br />

Pfarrer Langner<br />

Pfarrer Langner<br />

Pfarrer Langner<br />

Sie sind<br />

herzlich<br />

eingeladen!<br />

Du b<strong>ist</strong> herzlich<br />

eingeladen!


Adventsmarkt<br />

vor der Dorfkirche Alt-Wittenau<br />

am Samstag,<br />

dem 28. November 2009<br />

von 14.00 bis 17.30 Uhr<br />

Hier können Sie Essbares, Lesbares,<br />

Nützliches <strong>und</strong> Schönes erwerben.<br />

In der Kirche <strong>und</strong> in allen Räumen auf dem<br />

Gelände des Gemeindehauses, Alt-Wittenau 64<br />

werden verschiedene Aktivitäten angeboten.<br />

Dorfkirche 14 Uhr Bläser<br />

16 Uhr Märchen mit Renate Raber<br />

17 Uhr offenes Adventssingen<br />

Im Gemeindehaus Kaffee <strong>und</strong> Kuchen<br />

Spielen mit den „KIDS“<br />

<strong>und</strong> im Pavillon Basteln <strong>und</strong> Spielen<br />

Der Erlös des Adventsmarktes <strong>ist</strong> wie in jedem Jahr für die Aktion<br />

„Brot für die Welt“ bestimmt.<br />

17

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