Flyer Fachtagung 2012 - Stadt Dortmund
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Veranstaltungsort:<br />
Fritz-Henßler-Haus der Jugend<br />
Schülerinnen- und Schülercafé im EG<br />
Geschwister-Scholl-Straße 33–37<br />
44135 <strong>Dortmund</strong><br />
Das Fortbildungsangebot richtet sich an<br />
Schulsozialarbeiter/-innen, Beratungslehrer/-innen,<br />
interessierte Lehrkräfte, Fachkräfte der sozialen<br />
Arbeit und Studentinnen der FH <strong>Dortmund</strong><br />
(Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften.)<br />
Das Fortbildungsangebot ist kostenlos;<br />
eine Teilnamebescheinigung wird ausgestellt.<br />
Mittags wird ein Imbiss angeboten.<br />
Anmeldung bitte bis zum 28.05.<strong>2012</strong> an:<br />
Regionales Bildungsbüro<br />
Svenja Urbitzek<br />
surbitzek@stadtdo.de<br />
Tel. (0231) 50-29701<br />
Der „Fachtag Essstörungen – durch dick & dünn“<br />
ist eine Kooperationsveranstaltung von:<br />
• FSS – Fachstelle für Suchtvorbeugung/<br />
DROBS <strong>Dortmund</strong><br />
• <strong>Stadt</strong> <strong>Dortmund</strong> – Gesundheitsamt<br />
Koordinierungsstelle <strong>Dortmund</strong>er Netzwerk<br />
Essstörungen<br />
• <strong>Stadt</strong> <strong>Dortmund</strong> – Fachbereich Schule<br />
Regionales Bildungsbüro<br />
Koordinierungsstelle Schulsozialarbeit<br />
Fachtag<br />
Ess störungen –<br />
durch dick & dünn<br />
Donnerstag, 31.05.<strong>2012</strong><br />
9.30–15.45 Uhr<br />
Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Dortmund</strong>, Fachbereich Schule, Regionales<br />
Bildungsbüro in Kooperation mit der Fachstelle für Suchtvorbeugung<br />
und dem Gesundheitsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Dortmund</strong><br />
Redaktion:<br />
Renate Tölle, Manfred Hagedorn (verantwortlich), Heike Niemeyer<br />
Fotos: Rita Thielen, Rainer Sturm, Alexandra H. (alle pixelio.de)<br />
Kommunikationskonzept, Layout, Druck: <strong>Dortmund</strong>-Agentur – 04/<strong>2012</strong>
„Fachtag Essstörungen – durch dick & dünn“<br />
Zu den Essstörungen zählen die Anorexie (Magersucht),<br />
die Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und die Binge<br />
Eating-Störung (Ess-Sucht). Essstörungen sind psychosomatische<br />
Erkrankungen, die sich aufgrund von<br />
krank machenden seelischen Belastungen entwickeln<br />
können. Sie sind eine häufige Erkrankung vor allem<br />
junger Frauen im Alter zwischen 14 und 35 Jahren.<br />
An Magersucht leiden bis zu 1% junger Frauen,<br />
besonders häufig zwischen 14 und 18 Jahren. In<br />
<strong>Dortmund</strong> sind demnach ca. 1.000 junge Frauen<br />
betroffen. An Bulimie leiden bis zu 3% der Frauen<br />
zwischen 18 und 35 Jahren, also ca. 3.000 junge Frauen<br />
in <strong>Dortmund</strong>. Die Binge Eating-Störung kommt bei<br />
ca. 2% im Durchschnitt der Bevölkerung vor, d.h. ca.<br />
7.000 Menschen in <strong>Dortmund</strong> sind betroffen, davon<br />
70% Frauen.<br />
Seit 2007 gibt es in <strong>Dortmund</strong> das „Netzwerk Essstörungen“,<br />
das vom Gesundheitsamt koordiniert<br />
wird. Im Netzwerk vertreten sind psychiatrische<br />
Krankenhäuser, das Psychotherapeutische Praxisnetz<br />
<strong>Dortmund</strong>, die Ärztekammer Westfalen-Lippe, ambulante<br />
psychiatrische Dienste, psychosoziale Beratungsstellen,<br />
ambulante Beratungsstellen für suchtkranke<br />
Menschen, ein Vertreter der <strong>Dortmund</strong>er Hausärzte,<br />
eine Vertreterin der <strong>Dortmund</strong>er Gynäkologen/<br />
-innen, der Selbsthilfebereich durch die Selbsthilfe-<br />
Kontaktstelle <strong>Dortmund</strong> und der Fachbereich Schule/Regionales<br />
Bildungsbüro/Koordinierungsstelle<br />
Schulsozialarbeit. Wichtige Ziele des Netzwerkes sind<br />
es, mehr Transparenz im <strong>Dortmund</strong>er Hilfesystem zu<br />
schaffen und Sensibilisierung und Präventionsarbeit<br />
auf dem Gebiet der Essstörungen zu fördern.<br />
Mit dem Fachtag „Essstörungen – durch dick und<br />
dünn“ soll ein Beitrag geleistet werden, <strong>Dortmund</strong>er<br />
Schulen für dieses Thema stärker zu sensibilisieren<br />
und Möglichkeiten verschiedener Präventionsansätze<br />
aufzuzeigen.<br />
Programm<br />
9.30 Uhr Anmeldung/Stehkaffee<br />
mit Unterstützung Studierender der FH <strong>Dortmund</strong> –<br />
angewandte Sozialwissenschaften<br />
10.00 Uhr Begrüßung<br />
Dr. Annette Düsterhaus – Leiterin Gesundheitsamt<br />
n.N. – Fachbereich Schule<br />
10.15 Uhr Input-Theaterstück „durch dick und dünn“<br />
theatergruppe „theaterspiel“<br />
ein Theaterstück zum Thema Essstörungen,<br />
geeignet für Menschen ab 14 Jahre<br />
11.15 Uhr Einladung zum Dialog –<br />
mit Schauspielern/-innen und Betroffenen aus einer<br />
Selbsthilfegruppe<br />
12.00 Uhr Pause<br />
Markt der Möglichkeiten – Angebote für Schulen<br />
netzwerk Essstörungen<br />
Fachstelle für Suchtvorbeugung<br />
selbsthilfegruppe „hungrig-online e.V.“<br />
BKK Hoesch – Präventionsinitiative „bauchgefühl“<br />
u. a.<br />
13.00 Uhr Einführungsvortrag „Essstörungen“<br />
Lisa Schulz – Psychologin, LWL-Elisabeth-Klinik für<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
13.45 Uhr Vorstellung der Ausstellung „Klang<br />
meines Körpers“<br />
susanne Fleck – Gesundheitsamt, Koordination<br />
<strong>Dortmund</strong>er Netzwerk Essstörungen<br />
14.00 Uhr Workshopangebote<br />
Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit,<br />
beide Workshopangebote (14.00 Uhr und<br />
15.00 Uhr) zu nutzen.<br />
Workshop 1a) „Werkkoffer Essstörungen“<br />
Frank Schlaak – Dipl.-Sozialarbeiter,<br />
sozialtherapeut, Fachstelle für Suchtvorbeugung<br />
Workshop 1b) „Werkkoffer Essstörungen“<br />
Ingrid Durek, Dipl. Pädagogin – Fachstelle für<br />
Suchtvorbeugung<br />
Workshop 2a) Lösungsorientierte Gesprächsführung<br />
ulrike Hellmann – Kinder- und Jugendtherapeutin<br />
Workshop 2b) Lösungsorientierte Gesprächsführung<br />
Lisa Schulz – LWL-Elisabeth-Klinik<br />
14.45 Uhr Pause<br />
15.00 Uhr Workshopangebote<br />
Workshop 1a) „Werkkoffer Essstörungen“<br />
Frank Schlaak – Dipl.-Sozialarbeiter,<br />
sozialtherapeut, Fachstelle für Suchtvorbeugung<br />
Workshop 1b) „Werkkoffer Essstörungen“<br />
Ingrid Durek, Dipl. Pädagogin – Fachstelle für<br />
Suchtvorbeugung<br />
Workshop 2a) Lösungsorientierte Gesprächsführung<br />
ulrike Hellmann – Kinder- und Jugendtherapeutin<br />
Workshop 2b) Lösungsorientierte Gesprächsführung<br />
Lisa Schulz – LWL-Elisabeth-Klinik<br />
15.45 Uhr Ende des Fachtags