Presse-Mitteilung der Firma Suffel als PDF
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<strong>Presse</strong>-Information<br />
2008-03-05<br />
Ansprechperson: Susanne Kunkel, Tel. 06021 861-264<br />
Seite 1<br />
Kettenhandschuh und Klettergurt<br />
Wo gehobelt wird, da fallen Späne und wo Menschen arbeiten, menschelt<br />
es. Es kommt zu Fehlern und Pannen. Verän<strong>der</strong>te Arbeitsabläufe, neue<br />
Technologien, Termindruck und Stress bringen zudem ständig weitere<br />
Belastungen für die Mitarbeiter. Mit dem Resultat: Arbeitsunfälle häufen<br />
sich und verursachen in deutschen Betrieben jährliche Kosten von rund<br />
40 Milliarden Euro durch Arbeitsausfall.<br />
Dieses Problem registrierte man auch bei <strong>der</strong> <strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik – im<br />
Beson<strong>der</strong>en bei den 160 Servicetechnikern, die einem erhöhten<br />
Gefahrenpotenzial ausgesetzt sind. Schließlich sind sie Tag für Tag auf<br />
„Achse“, um beim Kunden Stapler zu warten und zu reparieren. Dabei<br />
müssen sie schwere Lasten bewegen, in Gruben arbeiten,<br />
schwindelerregende Höhen erklimmen und wuchtige Werkzeuge<br />
bedienen. Bei Wind und Wetter sind sie im Einsatz, drinnen und draußen,<br />
in staubigen Hallen, auf rutschigen Böden, im Dreck und mitunter bei<br />
extremen Betriebs-Temperaturen in höllisch heißen Gießereien und frostig<br />
kalten Kühlhäusern. Und meist stehen sie unter Zeitdruck.<br />
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Schnittverletzungen und Stürze<br />
<strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik GmbH & Co. KG – Wailandtstraße 11 – 63741 Aschaffenburg – Tel. 06021 861-264<br />
Fax 06021 861-9264 – E-Mail susanne.kunkel@suffel.com – www.suffel.com
Die Folgen: Handverletzungen, Quetschungen, Stürze und Ausrutscher<br />
mehrten sich, bis <strong>Suffel</strong> reagierte. Jetzt wurden alle Arbeitsplätze<br />
eingehend unter die Lupe genommen und ein Arbeitsschutzmanagement<br />
für das gesamte Unternehmen durchgeführt. Sicherheitsfachkraft Heinz<br />
Willenbücher analysierte exakt die Gefährdungsquote für jeden einzelnen<br />
Arbeitsplatz.<br />
Kettenhandschuh und Klettergeschirr<br />
Die 160 Servicetechniker bei <strong>Suffel</strong> wurden beson<strong>der</strong>s instruiert,<br />
Risikoeinsätze besprochen und im Team nach sinnvollen Lösungen<br />
gesucht. Mit dem Ergebnis, dass heute je<strong>der</strong> Mitarbeiter verpflichtet ist,<br />
beim Nachschneiden eines Reifenprofils einen Kettenhandschuh zu<br />
tragen. Bisher kam es immer wie<strong>der</strong> zu Schnittverletzungen, wenn das<br />
Schneidegerät auf dem heißen Gummi abrutschte und die Hand<br />
„erwischte“, die den Staplerreifen hielt. Seither gehören solche Unfälle<br />
<strong>der</strong> Vergangenheit an.<br />
Präventivmaßnahme Nr. 2: Mitarbeiter, die in großen Höhen arbeiten,<br />
müssen sich jetzt obligatorisch mit Klettergeschirr sichern, wie die<br />
Bergsteiger. So wird das Reparieren eines undichten Schlauches am<br />
Hubgerüst eines Staplers – in 8 Meter Höhe – nicht mehr zum Drahtseilakt,<br />
bei dem alle Beteiligten die Luft anhalten.<br />
<strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik GmbH & Co. KG – Wailandtstraße 11 – 63741 Aschaffenburg – Tel. 06021 861-264<br />
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Neu sind auch Rollwagen mit mobilen Rampen fürs Kundendienstfahrzeug.<br />
Die „Rollis“ ersetzen die schweren Werkzeugkisten und<br />
entlasten das Kreuz ebenso wie gepufferte Fußmatten bei stehen<strong>der</strong><br />
Tätigkeit.<br />
Kleiner Aufwand, große Wirkung<br />
Summa summarum wurden alle 450 <strong>Suffel</strong>-Mitarbeiter intensiv geschult<br />
und für Gefahrenquellen sensibilisiert. Mit ihrer Unterschrift mussten sie<br />
bestätigen, dass sie eingehend unterwiesen und über<br />
Präventivmaßnahmen informiert worden sind. Gemeinsam mit den<br />
einzelnen Abteilungen wurden dann z. T. ganz einfache, aber effektive<br />
Verbesserungen und Än<strong>der</strong>ungen durchgeführt und die Sicherheit<br />
verbessert. Zusätzliche stabile Leitern und Trittstufen sowie rutschfeste<br />
Matten verhin<strong>der</strong>n nun z. B. „Ausrutscher“ in Werkstatt und Büro.<br />
Markante Hinweisschil<strong>der</strong> und auffällige Sicherheitsaufkleber warnen<br />
noch deutlicher vor Gefahren. Minimaler Aufwand, große Wirkung.<br />
<strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik GmbH & Co. KG – Wailandtstraße 11 – 63741 Aschaffenburg – Tel. 06021 861-264<br />
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Sinkende Unfallzahlen – Geld zurück<br />
Die neuen Ideen und Sicherheitsvorkehrungen zeigen Wirkung. Die<br />
Unfallzahlen bei <strong>Suffel</strong> gingen kontinuierlich zurück und damit auch die oft<br />
wochenlangen Arbeitsausfälle. Neben <strong>der</strong> körperlichen Beeinträchtigung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter auch ein ganz entscheiden<strong>der</strong> Kostenfaktor für jedes<br />
Unternehmen.<br />
Zusätzlich wurde <strong>Suffel</strong> für seine Anstrengungen belohnt: Von <strong>der</strong><br />
Berufsgenossenschaft Handel- und Warendistribution München erhielt das<br />
Unternehmen Ende vergangenen Jahres 40 % des Jahresbeitrags <strong>als</strong><br />
Prämie zurückerstattet.<br />
Alle Berufsgenossenschaften weisen übrigens ausdrücklich daraufhin,<br />
dass jedes Unternehmen in <strong>der</strong> Pflicht steht, den Arbeitsschutz seiner<br />
Mitarbeiter ernst zu nehmen. Klar ist, dass <strong>der</strong> Unternehmer auch die<br />
Verantwortung dafür trägt. Kommt es zu einem Unfall, und es werden dem<br />
Betrieb Versäumnisse in Sachen Arbeitssicherheit nachgewiesen, kann es<br />
zu Regressfor<strong>der</strong>ungen von Seiten <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft kommen.<br />
<strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik GmbH & Co. KG – Wailandtstraße 11 – 63741 Aschaffenburg – Tel. 06021 861-264<br />
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Ganz vorne in Sachen Sicherheit<br />
Nachdem <strong>Suffel</strong> die Vorgaben <strong>der</strong> Betriebssicherheits-Verordnung<br />
musterhaft erfüllte, ging man noch einen Schritt weiter: Das betriebliche<br />
Arbeitsschutzmanagementsystem wurde einer Plausibilitäts- und<br />
Verfahrensprüfung unterzogen und entspricht damit den For<strong>der</strong>ungen des<br />
„Occupational Health- and Risk-Managementsystems“ (OHRIS).<br />
Bemerkenswert dabei, dass <strong>Suffel</strong> in denkbar kurzer Zeit alle Unterlagen<br />
und Dokumentationen vorlegte und die Optimierungsmaßnahmen<br />
umsetzte. So erhält <strong>Suffel</strong> jetzt - nach einem knappen halben Jahr - die<br />
Zertifizierungsurkunde durch das Gewerbeaufsichtsamt Würzburg.<br />
Damit gehört die <strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik bundesweit zu den Ersten <strong>der</strong><br />
Staplerbranche, die dieses Managementsystem für Arbeitsschutz und<br />
Anlagensicherheit eingeführt haben.<br />
OHRIS öffnet Türen<br />
Die OHRIS-Zertifizierung ist für <strong>Suffel</strong> gleichzeitig die Eintrittskarte in viele<br />
Unternehmen. Zahlreiche Kunden for<strong>der</strong>n inzwischen einen Nachweis<br />
über praktizierte Arbeitssicherheit, bevor sie einen Auftrag vergeben und<br />
Fremdfirmen Zutritt zu ihrem Unternehmen gewähren.<br />
Die <strong>Firma</strong> <strong>Suffel</strong> beweist mit OHRIS, dass sie sich den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Arbeitssicherheit gestellt hat.<br />
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<strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik GmbH & Co. KG – Wailandtstraße 11 – 63741 Aschaffenburg – Tel. 06021 861-264<br />
Fax 06021 861-9264 – E-Mail susanne.kunkel@suffel.com – www.suffel.com
Profit für an<strong>der</strong>e Unternehmen durch Synergie<br />
Von ihrer Erfahrung und ihrem Fachwissen können nun auch an<strong>der</strong>e<br />
Unternehmen profitieren: <strong>Suffel</strong> beschäftigt inzwischen drei Mitarbeiter,<br />
die zu anerkannten Fachkräften für Arbeitssicherheit ausgebildet wurden<br />
und sich ausschließlich um Arbeitsschutz kümmern. Sie werden von<br />
Betrieben aller Art „gebucht“, um <strong>der</strong>en Betriebsabläufe in punkto<br />
Sicherheit zu überprüfen und auf Vor<strong>der</strong>mann zu bringen. Als externe<br />
Profis erkennen die <strong>Suffel</strong> Fachleute Schwachstellen und Gefahren sehr<br />
schnell und helfen bei <strong>der</strong> Optimierung, Organisation und Dokumentation<br />
<strong>der</strong> Arbeitssicherheit.<br />
<strong>Suffel</strong> För<strong>der</strong>technik GmbH & Co. KG – Wailandtstraße 11 – 63741 Aschaffenburg – Tel. 06021 861-264<br />
Fax 06021 861-9264 – E-Mail susanne.kunkel@suffel.com – www.suffel.com