HK 107 Seite 01 (Page 1) - SV Hertha Otze
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1. Herren: Keine Abstiegssorgen mehr?<br />
Drei Siege in Folge mit Neu-Trainer Scheurer<br />
Nach einem eher unglücklichen Start in die<br />
Rückrunde hat sich die Mannschaft von Robert<br />
Scheurer durch 3 Siege in Folge Luft im Ab-stiegskampf<br />
verschafft und sich im gesicherten Mittelfeld<br />
etabliert. Nun geht es darum, die Sai-son<br />
bestmöglich zu beenden und ein Team für die<br />
neue Spielzeit zu formen. Robert Scheuerer wird<br />
indes nach eigener Aussage nicht mehr zur Verfügung<br />
stehen. Damit steht der Verein vor der<br />
schwierigen Aufgabe, nicht nur eine schlagkräftige<br />
Truppe aufzubauen, sondern zugleich einen neuen<br />
Übungsleiter nach <strong>Otze</strong> zu holen.<br />
T<strong>SV</strong> Haimar/Dolgen – <strong>Hertha</strong> <strong>Otze</strong> 1:0 (0:0)<br />
Eine über 88 Minuten konzentrierte und engagierte<br />
Leistung der ersten Herren des <strong>SV</strong> <strong>Hertha</strong> <strong>Otze</strong><br />
hat am Sonntagnachmittag nicht zu einem mehr<br />
als verdienten Punktgewinn gereicht.<br />
Mit einem Tor nur zwei Minuten vor Ultimo verhinderte<br />
der T<strong>SV</strong> Germania Haimar/Dolgen das <strong>Otze</strong>r<br />
Minimalziel - einen Punkt aus dem ersten<br />
Pflichtspiel des Jahres 2007 mitzunehmen. In den<br />
ersten 45 Minuten neutralisierten sich beide<br />
Mannschaften auf dem knöcheltiefen Geläuf beinahe,<br />
und Chancen bildeten in einem wenig spektakulären<br />
Spiel die Ausnahme.<br />
Einzig nach zwei abgefälschten Distanzschüssen<br />
wurde es für den Torwart der Gastgeber gefährlich.<br />
Besonders Mirko Sievers hatte Pech, dass<br />
der Torwart seinen Schuss reaktionsschnell zur<br />
Ecke abwehrte.<br />
Auf <strong>Seite</strong>n der Gastgeber schrammte ein vom<br />
Winde verwehter Eckball noch den Außenpfosten.<br />
Während Haimar/Dolgen in den ersten 20 Minuten<br />
deutlich agiler zu Werke ging, kam die <strong>Hertha</strong><br />
im Laufe des ersten Durchgangs zusehends<br />
besser ins Spiel.<br />
Turbulent ging es in die zweite Spielhälfte. Die<br />
sich schon vor der Pause abzeichnende Überlegenheit<br />
münzte die von Robert Scheuerer gut eingestellte<br />
Mannschaft endlich in Torchancen um,<br />
versäumte jedoch in letzter Konsequenz das erlösende<br />
Führungstor zu erzielen. Vor allem der für<br />
den nach 20 Minuten verletzt ausgewechselten Timo<br />
Burböck ins Spiel gekommene Dennis Kerpen<br />
hatte mehrmals Pech. An fast allen gefährlichen<br />
Angriffen beteiligt, fehlte ihm das Quäntchen<br />
Glück und Kaltschnäuzigkeit.<br />
Nach einer Kopfballvorlage von Jesche bugsierte<br />
Kerpen – vermutlich überrascht vom Ausrutschen<br />
des Torwarts – den Ball zuerst aus wenigen Metern<br />
über den Querbalken, kurz darauf schoss er<br />
eine mustergültige Vorlage von Mirko Sievers in<br />
die Arme des Haimar-Schlussmanns. Aber auch<br />
Sievers, nach Kerpen-Flanke, und König, der<br />
nach einem Kopfball von Kerpen allein auf den<br />
Torwart zulief, hatten keinen Erfolg und vergaben<br />
damit leichtfertig die Möglichkeit auf einen Auswärtssieg.<br />
Letztendlich sollte es nicht einmal zu einem<br />
verdienten Zähler reichen.<br />
Nur einmal waren die Gastgeber in der gesamten<br />
zweiten Halbzeit richtig gefährlich, als sie mit einem<br />
Kopfball am stark reagierenden Hinz scheiterten,<br />
bis sie in der der vorletzten Minute des<br />
Spiels zum entscheidenden Schlag ausholten. Abgerundet<br />
wurde das vom Pech gezeichnete Gastspiel<br />
bei der T<strong>SV</strong> Germania Haimar/Dolgen durch<br />
einen wegen Abseitsstellung nicht anerkannten<br />
Treffer von Alexander Moss in der Nachspielzeit.<br />
Hesseler <strong>SV</strong> II – <strong>Hertha</strong> <strong>Otze</strong> 0:1 (0:1)<br />
Bereits vor dem Spiel orakelte Robert Scheurer:<br />
“Wenn ich in eure Gesichter sehe, dann merke<br />
ich, da geht was!“ Und genau so spielten die <strong>Hertha</strong>ner<br />
in der ersten Halbzeit des Prestigeduells mit<br />
der Reserve des Heeßeler <strong>SV</strong>.<br />
Bis auf wenige Ausnahmen stand die Mannschaft<br />
sicher und forcierte durch lauf- und kampfbetontes<br />
Spiel immer wieder Fehler der teils mit A-jugendlichen<br />
gespickten Heeßeler Mannschaft und<br />
hatte im ersten Durchgang etwas mehr Spielanteile<br />
zu verbuchen. Dennis Kerpen, einzige Spitze,<br />
hatte nach einem kapitalen Abwehrfehler die erste<br />
große Chance, ohne daraus Nutzen ziehen zu<br />
können. Besser machte es Alexander Moss. Eine<br />
Ecke von Gerrit Hoffmeister köpfte der Libero in<br />
der 35. Minute zum letztendlich Spiel entscheidenden<br />
1:0 ein.<br />
Kurz darauf hätte Mirko Sievers mit einem sehenswerten<br />
20-Meter-Hammer an den Querbalken<br />
den in dieser Phase konfusen Gastgebern<br />
fast den K.O. versetzt.<br />
Auf der Gegenseite hätte nur Sekunden vor der<br />
Pause Martin Förste mit einem Kopfball aus Nahdistanz<br />
beinahe den Ausgleich erzielt und vergab<br />
damit die größte Chance der Gastgeber in den ersten<br />
45 Minuten.<br />
Hatte die Mannschaft von Robert Scheurer in der<br />
ersten Halbzeit noch leichte Vorteile besessen,<br />
musste sie sich im zweiten Durchgang mit der Rolle<br />
des „Zuschauers“ begnügen. Auf das nach der<br />
Hereinnahme eines dritten Stürmers offensivere<br />
Spiel konnte die <strong>Hertha</strong> nur noch reagieren, konstruktive<br />
Angriffe blieben die Ausnahme. Der Ausgleichstreffer<br />
schien angesichts des permanenten<br />
Drucks nur eine Frage der Zeit, doch spielten die<br />
Gastgeber häufig zu umständlich gegen die bis<br />
zur letzten Sekunde kämpfenden <strong>Otze</strong>r und kamen<br />
so nur selten zu guten Gelegenheiten. Bei einer<br />
der wenigen klaren Einschusschancen war es<br />
Martin Hoffmeister, der bravourös auf der Linie für<br />
den geschlagenen Hinz rettete und die <strong>Otze</strong>r<br />
Führung verteidigte und den Auswärtssieg sicherte.<br />
<strong>Hertha</strong> <strong>Otze</strong> – T<strong>SV</strong> Isernhagen 1:0 (0:0)<br />
War der T<strong>SV</strong> Isernhagen in der Hinserie noch die<br />
Schießbude der Liga, befand er sich nach zwei<br />
Siegen in Folge im Aufwind. Daher galt es, den<br />
Gast nicht durch einen weiteren Punktgewinn zu<br />
einem direkten Konkurrenten zu machen.<br />
Daher begann die <strong>Hertha</strong> druckvoll und offensiv<br />
und versuchte dem Gegner gar nicht erst das Gefühl<br />
zu geben, in <strong>Otze</strong> einen weiteren Erfolg verbuchen<br />
zu können.<br />
Nicht einmal fünf Minuten benötigte die <strong>Hertha</strong>,<br />
um die ersten Ausrufezeichen zu setzen. Nach einer<br />
weiten Kerpen-Flanke verzog Sven König<br />
ebenso wie später Karsten Jesche mit einem Volleyschuss<br />
von der Strafraumgrenze. Die erste richtige<br />
Chance in einer bis auf häufige Abspiel-fehler<br />
guten Halbzeit entstand nach zirka einer halben<br />
Stunde. Einen von Dennis Kerpen ge-spielten<br />
Pass nahm Karsten Jesche auf, schei-terte aber<br />
am linken Innenpfosten, von wo der Ball vor den<br />
Füßen von Mirko Sievers landete. Doch auch dessen<br />
Nachschuss trudelte an den Innenpfosten,<br />
ehe Isernhagens Schlussmann die Gefahr endgültig<br />
bereinigte.<br />
Die Gäste hingegen agierten bisweilen zwar ansehnlich,<br />
ohne jedoch echte Torgefahr zu entwickeln.<br />
Passenderweise entstand die beste<br />
Chance aus einer verunglückten Flanke.<br />
Im zweiten Durchgang büßte die <strong>Hertha</strong> etwas<br />
von ihrer Dominanz ein, und das Spiel wurde zusehends<br />
ausgeglichener, während Chancen auf<br />
beiden <strong>Seite</strong>n ausblieben.<br />
Als dann Alexander Moss durch zwei Fouls in kurzer<br />
Zeit eine gelb-rote Karte kassierte, sah es aus,<br />
als ob die Gäste nun die Oberhand gewin-nen<br />
könnten. Aber gerade jetzt drehte die Scheurer-Elf<br />
noch einmal auf. Ein ums andere Mal setzte sich<br />
der unermüdliche Sven König nach gutem Zusammenspiel<br />
mit Stefan Waschkus, der schon in der<br />
ersten Halbzeit für den verletzten Mirko Sievers<br />
eingewechselt wurde, auf der rechten Bahn durch<br />
und sorgte so für Unruhe.<br />
Aus einem solchen Flankenlauf resultierte dann<br />
auch die Spiel entscheidende Szene. Nach einer<br />
Flanke von rechts, diesmal von Dennis Kerpen,<br />
wehrte der Isernhagener Libero den Ball mit der<br />
Hand ab und der Schiedsrichter entschied nach<br />
kurzer Diskussion folgerichtig auf Strafstoß.<br />
Da der etatmäßige Elfmeterschütze nach dem<br />
Platzverweis nicht mehr zur Verfügung stand,<br />
nahm sich Karsten Jesche der Aufgabe an und<br />
behielt die Nerven. Doch zu früh gefreut. Da ein<br />
Spieler zu früh in den 16m-Raum eingedrungen<br />
war, ließ der Unparteiische die Ausführung wiederholen.<br />
Offenbar wenig beeindruckt von den erneut<br />
aufkeimenden Diskussionen, behielt der<br />
Schütze auch im zweiten Anlauf die Nerven und<br />
verwandelte souverän.<br />
Mehr als einen gefährlichen Kopfball brachten die<br />
Gäste – mehr mit dem Unparteiischen hadernd,<br />
als spielend - darauf nicht mehr zustande, so dass<br />
die knappe Führung zu einem weiteren Sieg<br />
genügte.<br />
T<strong>SV</strong> Friesen Hänigsen – <strong>Hertha</strong> <strong>Otze</strong> 0:1 (0:1)<br />
Nach dem Schlusspfiff wusste keiner der <strong>Otze</strong>r<br />
Spieler, wie er mit den zuvor erlebten 90 Minuten<br />
richtig umgehen sollte. Sollte man sich freuen<br />
über den dritten Sieg in Folge oder in Katzenjammer<br />
ausbrechen ob der schlechten Leistung, die<br />
die <strong>Hertha</strong> in Überzahl zeigte?<br />
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