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Technische Anschlussbedingungen - Stadtwerke Villingen ...

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Bei lüftungstechnischen Anlagen nach DIN 1946 ist anstelle des Lüftungswärmebedarfs<br />

gemäß DIN 4701 die Wärmemenge für die Erwärmung der nachströmenden<br />

Außenluft zu berechnen. Hierbei ist die Wärmeentwicklung durch Maschinen, Personen<br />

usw. zu berücksichtigen. Bei der Befeuchtung mittels Wasser ist der zusätzliche<br />

Wärmebedarf zu beachten.<br />

2.4 Sonstiger Wärmebedarf<br />

Der Wärmebedarf sonstiger Verbraucher ist gesondert auszuweisen.<br />

2.5 Fernwärme Vertragsdaten<br />

Der Anschlusswert der Kundenanlage wird auf Grund des ermittelten Wärmebedarfs<br />

festgelegt (Anlage 1). Höhere Anschlusswerte können zwischen dem Kunden und<br />

den SVS vereinbart werden. Außerdem sind in Anlage 2 die Betriebsdaten der Übergabestation<br />

aufgeführt. Sie sind Bestandteil des Wärmeversorgungsvertrages.<br />

2.6 Änderung des Fernwärmebedarfs<br />

Den SVS sind Veränderungen in der Nutzung der Gebäude, beabsichtigte Erweiterungen,<br />

Stillegung oder Teilstillegung der Heizungsanlagen, die einen Einfluss haben<br />

auf den vertraglich festgelegten Anschlusswert, den Volumenstrom, die Rücklauftemperatur<br />

oder die Messung und Steuerung der Fernwärmelieferung, so frühzeitig mitzuteilen,<br />

dass bis zum Zeitpunkt der Veränderung die technischen und vertraglichen<br />

Voraussetzungen für den neuen Zustand geschaffen werden können. Die SVS wird<br />

den neuen vertraglichen Anschlusswert soweit notwendig und technisch möglich,<br />

durch Messung ermitteln.<br />

3. Wärmeträger<br />

Als Wärmeträger im Fernwärmenetz dient aufbereitetes Wasser. Es darf nicht verunreinigt<br />

werden, d. h. es muss in gleicher Qualität, wie es geliefert wird, zurückgeliefert<br />

werden.<br />

Eine Wasserentnahme aus dem Fernwärmenetz kann nur durch die SVS oder ihren<br />

autorisierten Vertreter erfolgen.<br />

Die Vorlauftemperatur des Fernwärmenetzes wird ab -12 °C gleitend von 90 °C bis<br />

70 °C bei +2 °C gefahren. Danach wird das Fernwärmenetz konstant mit 70 °C versorgt.<br />

Eine höhere Vorlauftemperatur (bis 110 °C) ist möglich. Zu beachten gilt, dass<br />

durch die gleitende Regelung die gelieferte Leistung sich verringert bei gleichbleibender<br />

Rücklauftemperatur. Dies sollte besonders bei der Warmwassererwärmung berücksichtigt<br />

werden.<br />

In der Kundenanlage darf nur Wasser verwendet werden, dessen Qualität den Anforderungen<br />

der Richtlinie VDI 2035 "Wasserqualität in Heizungsanlagen", genügt.<br />

4. Anforderungen an den Übergabestationsraum<br />

Lage und Platzbedarf sind mit den SVS abzustimmen. Empfohlen werden Stationsräume.<br />

Richtmaße siehe Anlage 3.<br />

- 4 -<br />

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