Technische Anschlussbedingungen - Stadtwerke Villingen ...
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Wärmeversorgung<br />
Zu den Schaltschemen I, II, III<br />
Nach der TAB-Fernwärme Art. 1.1 sind die beigefügten Schaltbilder und Datenblätter richtungsweisend.<br />
Sie stellen lediglich eine von mehreren Lösungsmöglichkeiten dar. Hingegen<br />
sind die Anforderungen an die Kundenanlage in Art. 6.2 sowie der Art. 3 und das Datenblatt<br />
in der Anlage 2 bindend.<br />
Einige Hinweise zu den Schaltschemen und der regeltechnischen Einbindung:<br />
Die Heizkreispumpen können über ∆p geregelt werden. Somit könnte das Überströmventil<br />
entfallen. Zusätzlich könnten die Pumpen leistungsgeregelt werden in Abhängigkeit der<br />
Rücklauftemperatur, dann könnte auch der Rücklauftemperaturbegrenzer entfallen.<br />
Oder das Mischventil arbeitet außer außentemperaturabhängig auch rücklauftemperaturabhängig,<br />
wobei der Maximalwert von 50° im Rücklauf nicht überschritten werden darf.<br />
Die Heizungspumpe für Warmwasserspeicherladung könnten ebenso in Abhängigkeit der<br />
Rücklauftemperatur geregelt oder gesteuert werden und der Rücklauftemperaturbegrenzer<br />
könnte entfallen. Der Warmwasserspeicher wäre auch mit einem externen Wärmeübertrager<br />
denkbar. Dies wäre dann ein Schichtenwarmwasserspeicher. Diese Art der Warmwasserbereitung<br />
vermindert die Gefahr der Rücklauftemperaturüberschreitung und bietet größere Sicherheit<br />
in der Warmwasserbereitung. Sie kann ab einer Speichergröße von 500 l Inhalt kostengünstiger<br />
sein als mit internen Wärmeübertragern.<br />
Wie diese Hinweise zeigen, können viele Arten und Schaltschemen die gleichen Bedingungen<br />
erfüllen. Aus diesem Grund ist der Heizungsbauer auch gehalten, seine Anlage nach<br />
wirtschaftlichen und betriebstechnischen Bedingungen zu konstruieren. Die Schaltschemen<br />
stellen deshalb nur eine von vielen Möglichkeiten dar, die technischen Randbedingungen<br />
einzuhalten.