Trennmittel - Suter Swiss-Composite Group

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Trennmittel / Agents de démoulage
Trennmittel sind flüssige oder pastöse Produkte, die eine
Haftung zwischen zwei Materialien dadurch verhindern,
dass sie eine Barriere-Schicht bilden. Für die Abformung
von Bauteilen aus Kunststoff- und Metallformen werden
hauptsächlich Wachs- und Folientrennmittel (PVA) verwendet.
Schuhcreme, Bohnerwachs, Autopolitur u.ä. sind als Trennmittel
nicht geeignet. Sie enthalten oft als Glanzmittel
Silikonöl, das sich auf die abzuformenden Bauteile überträgt
und ein Aufbringen dünner Schichten verunmöglicht
(Perlen, Fettaugen). Zudem kosten solche Produkte in der
Regel nicht weniger als ein geeignetes Trennmittel.
Welches Trennmittel ist das beste?
Bei der Beurteilung eines Trennmittels scheiden sich die
"Geister", und das obwohl zunächst nur eine simple Anforderung
besteht, nämlich Form und Bauteil müssen sich
sicher trennen lassen! In der Praxis nun funktioniert ein
Trennmittel beim einen Verarbeiter sehr gut, beim andern
hingegen nicht. Was sind die Gründe? Zunächst sollten nur
Trennmittel verwendet werden, die für die jeweiligen Kunststoffe
(Epoxyd/Polyesterharze) auch empfohlen sind.
Um feinste Konturen wiederzugeben, haben Trennfilme oft
nur wenige hundertstel mm Dicke und sind auf mechanische
Belastung entsprechend empfindlich. Die sicherste
Methode eine Trennung zu verhindern, ist das Polieren
einer neuen Form mit Papiertüchern oder Kunstfasergeweben
mit harten Fasern die den Trennfilm verletzen.
Daher ist es sehr wichtig, zum Polieren nur saubere,
weiche Baumwoll-Lappen zu verwenden!
Besonders neue Kunststoff-Formen und Ur-Positiv-Modelle,
also bei Erstentformungen, ist grosse Vorsicht geboten.
Da jede Oberfläche immer eine gewisse Microporosität
aufweist, muss hier besonders sorgfältig eingetrennt
werden. Wenn hier nach einem Trennmittelauftrag noch
poliert wird bis zum geht nicht mehr, dann wird eine Hälfte
des Trennmittels von der Formoberfläche "aufgesogen"
und die andere Hälfte befindet sich auf dem Polierlappen!
Eine Trennung ist nun nur noch mit "Hammer und Meissel"
möglich. Oft wird dann ein anderes Trennmittel gekauft,
erneut zünftig eingetrennt und siehe da, nun funktioniert es
plötzlich!
Das liegt nicht am neuen Produkt, sondern lediglich daran,
dass nun nach erneutem Auftrag, effektiv eine unverletzte
Trennmittelschicht zur Trennung vorliegt. Die Schlussfolgerung
wäre also:
Dort wo Trennmittel vorhanden ist, dort trennt es auch!
Les agents de démoulage sont des substances liquides ou
pâteuses qui forment une couche-barrière entre deux
matériaux. Pour le moulage de pièces dans des moules en
plastique ou en métal, on utilise surtout des agents de
démoulage à base de cire ou des films (APV).
Le cirage, les cires à parquet, le polish pour automobiles et
autres produits analogues ne conviennent pas comme
agents de démoulage. Dans bien des cas, ces produits
contiennent de l’huile silicone qui migre dans les pièces à
mouler et qui empêche l’application de couches minces
(perles, yeux de graisse). De plus, ces produits ne sont
généralement pas moins onéreux qu’un bon agent de
démoulage.
Quel est le meilleur agent de démoulage?
Lors de l’appréciation d’un agent de démoulage, les avis
sont partagés, alors qu’il n’existe théoriquement qu’une
seule exigence: le moule et la pièce fabriquée doivent
pouvoir être détachés sans problème l’un de l’autre. Dans
la pratique il peut arriver qu’un agent de démoulage donne
de bons résultats chez un utilisateur alors qu’il ne marche
pas bien chez un autre.
Quelle en est la raison ? Tout d’abord, on devrait uniquement
utiliser les agents de démoulage recommandés pour
le matériau utilisé (résines époxydes, polyester). Pour
permettre le moulage des détails les plus fins, le film de
séparation doit être très mince (quelques centièmes de
mm).
Ce film est donc mécaniquement sensible. Ne pas polir un
moule revêtu d’un agent de démoulage avec des tissus en
papier ou en fibres synthétiques! Les composants durs de
ces tissus endommageraient le film de démoulage ! Pour
le polissage, utiliser exclusivement des chiffons propres en
coton doux !
Les moules neufs en plastique et les modèles initiaux
sont particulièrement sensibles. Chacune des surfaces
présente une certaine microporosité. Si l’on polit la surface
après l’application d’un agent de démoulage, une partie de
l’agent de démoulage sera absorbée par la surface et
l’autre par le chiffon ! En pareil cas, la pièce produite ne peut
être séparée du moule que par la force. Après un échec de
ce genre, un utilisateur achète parfois un autre agent de
démoulage et l’applique comme il faut, sans l’enlever par
polissage. Mais ce succès n’est pas dû au nouvel agent de
démoulage.
Respecter les conseils suivants:
Suter Kunststoffe AG • CH-3312 Fraubrunnen • Tel. 031/763 60 60 • Fax 031/763 60 61 • info@swiss-composite.ch • www.swiss-composite.ch

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Bild 1 Bild 2
Formoberfläche
Surface de la moule
Bild 3 Bild 4
poliert
polier
Zu stark poliert
troz polier
Anwendung
Sowohl die Form als auch das Trennmittel sollten Raumtemperatur
(ca. 20°C) aufweisen. Die Liefergebinde sind vor
dem Aufbringen gut zu schütteln, da sich Wirkstoffe absetzen
können. Neue Formen werden 5-10 mal eingewachst.
Dadurch wird die Form eingelassen und Microporen werden
versiegelt. Je nach Trennmittel sollte nach jeder weiteren
Entformung ein neuer Auftrag folgen. Bei gut eingearbeiteten
Formen kann auch mehrfach entformt werden.
Dies ist jedoch immer mit einem gewissen Risiko verbunden
und gilt nur, wenn kontinuierlich gearbeitet wird, weshalb
wir diese Arbeitsweise nur für "Profis" empfehlen.
Untergrund Trennmittel dürfen nur auf sauberen, also ölund
fettfreien Untergründen verwendet werden. Wird dieser
Hinweis missachtet, reibt sich der Wachsfilm beim
Polieren praktisch vollständig aus, da er auf einem Oelfilm
schwimmt. Die Trennwirkung ist entsprechend schlecht.
Ebenso ungeeignet sind saugende Untergründe wie
Schaumstoffe, Holz, Gips und andere. Solche Werkstoffe
müssen vorher versiegelt und gegebenenfalls lackiert
werden. Lackierte Oberflächen, z.B. bei Urmodellen, lassen
sich grundsätzlich mit allen Trennmitteln abformen.
Voraussetzung ist jedoch eine ausreichende Beständigkeit
des Lackes gegen allfällige Lösemittel im Trennmittel.
Bei geringer Chemikalienfestigkeit können die Lösemittel
in den Lack "einwandern" und eine saubere Trennung
verhindern. Der Lack haftet dann meist fest in der Form,
das Urmodell wird beschädigt und ohne nachschleifen sind
die Formen nicht zu gebrauchen. Allgemein haben sich 2-
Komponenten-Lacke (sowohl auf Polyurethan-, Epoxydoder
Acryl-Basis) am besten bewährt. Vorversuche (Probeabformungen)
sind zu empfehlen.
Application
Amener le moule et l’agent de démoulage à la température
ambiante (20°C environ). Agiter le produit avant l’emploi !
Cirer un moule neuf 5 à 10 fois. Ceci a pour effet d’obturer
les micropores présents dans les surfaces de toutes les
matières synthétiques.
On applique normalement une nouvelle couche d’agent
après chaque démoulage. Si le moule a déjà servi environ
20 fois, il n’est plus nécessaire d’appliquer une nouvelle
couche après chaque démoulage, à condition toutefois de
travailler en continu. Une telle pratique est toutefois risquée,
et nous ne la recommandons qu’aux professionnels.
Fond
Les agents de démoulage doivent uniquement être appliqués
sur des fonds propres et exempts d'huile et de
graisse. Dans le cas contraire, le film en cire est éliminé au
polissage, car il flotte sur un film d’huile. Ne pas appliquer
d’agent de démoulage sur des fonds absorbants tels que
mousse, bois, plâtre, etc. La surface de ces matériaux doit
tout d’abord être isolée ou laquée. Les surfaces laquées, p.
ex. de modèles initiaux, acceptent tous les agents de
démoulage, à condition que le vernis soit suffisamment
résistant aux solvants contenus dans les agents de démoulage.
Si le vernis ne résiste pas à ces solvants, ceux-ci pénètrent
dans le vernis et empêchent toute bonne séparation. En
pareil cas, la laque adhère au moule, le modèle initial est
endommagé, et le moule doit être reponcé avant d’être à
nouveau utilisé. les vernis à deux composants (à base de
polyuréthane, époxyde ou acrylique) sont généralement
les produits les plus appropriés. Nous recommandons de
procéder à des essais (moulages d’essai).
Suter Kunststoffe AG • CH-3312 Fraubrunnen • Tel. 031/763 60 60 • Fax 031/763 60 61 • info@swiss-composite.ch • www.swiss-composite.ch

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Polieren
Wie bereits erwähnt, ist mit dem Polieren vorsichtig umzugehen
damit die Trennmittelschicht nicht beschädigt wird.
Grundsätzlich soll nur mit weichen Baumwoll-Lappen die
Trennmittel-Oberfläche glatt poliert werden und nicht die
Formoberfläche. Ein allzustarkes und völlig unnötiges Polieren,
möglicherweise sogar mit Poliermaschinen, verhindert
mit jeder Garantie eine saubere Trennung, vorallem
bei Erstentformungen.
Beim Reiben von Kunststoffoberflächen lädt sich diese
übrigens elektrostatisch auf. Dadurch werden verstärkt
Staubpartikel aus der Luft angezogen, die Unsauberkeiten
in der Deckschicht verursachen können. Insbesondere im
Folientrennmittel lagert sich während der Trockenzeit von
ca. 15 Minuten alles ein, was da sprichwörtlich von der
"Decke rieselt". Daher sollte auf weitgenende Staubreinheit
der Luft geachtet werden.
Toxikologie
Wachstrennmittel enthalten Paraffine, die sich nur in organischen
Lösemitteln lösen. In den meisten Trennwachsen
wird daher Testbenzin verwendet, das kein giftiges Benzol
enthält. Gewisse Trennmittel werden heute sogar nur in
Wasser dispergiert, was allerdings eine leicht erhöhte
Trockenzeit erfordert.
Warmhärtung
Wachstrennmittel eignen sich auch zum Warmhärten von
Bauteilen. Die Einsatztemperaturen liegen jedoch bei max.
120°C. Höhere Temperaturen sind kritisch. Da helfen nur
noch Spezial-Trennmittel auf Teflonbasis oder ähnliche.
Vorversuche sind hier jedenfalls angebracht.
Kombinationen
Die sichersten Entformungen (mind. im Amateurbereich)
werden durch die Kombination Grundierwachs und PVA
(Folientrennmittel) erreicht. Als erste Schicht wird das
speziell für schlecht benetzbare Untergründe (Silikonformen)
entwickelte R&G Grundierwachs aufgetragen. Auf
diese Grundierwachs-Schicht wird nun mittels Pinsel oder
Schwamm PVA aufgetragen. PVA lässt sich auf Grundierwachs
problemlos und ohne Fehlstellen (Pinselstreifen,
Fettaugen) auftragen. PVA trocknet innerhalb von ca. 15
Minuten und bildet dabei von selbst eine hochglänzende
Oberfläche die nicht poliert werden muss. PVA-Rückstände
an der Form und am Bauteil können nach dem Ausformen
mit Wasser abgewaschen werden. PVA muss vor
jeder Trennung neu aufgetragen werden. Bei sorgfältiger
Behandlung reicht der Grundierwachs-Auftrag dagegen
für mehrere Abformungen.
Zusammenfassung
- keine kalten Formen und Trennwachse verwenden
- Behälter gut aufrühren oder schütteln
- nur auf saubere Formoberflächen eintrennen
- neue Formen mind. 5 -10 mal mit Trennwachs behandeln
und nach Möglichkeit zwischendurch leicht erwär
men.
- nur mit weichen Baumwoll-Lappen leicht polieren
Polissage
Comme il a été dit précédemment, il faut éviter
d’endommager le film d’agent de démoulage. Polir les
surfaces enduites d’agent de démoulage avec un chiffon
de coton doux. (On peut polir la surface du moule sans
appliquer d’agent de démoulage.) Un polissage trop intense
ou même avec une machine à polir empêche une
séparation propre, surtout si le moule est neuf!
Le fait de frotter la surface d’un objet en matière plastique
a pour effet de la charger d’électricité statique, ce qui attire
des particules de poussière en suspension dans l’air qui
viennent alors salir la couche de revêtement. Lors de
l’application de films de démoulage, notamment, de nombreuses
particules se déposent sur le film pendant le
séchage (15 min environ). Veiller à la propreté de l’air!
Toxicité Les agents de démoulage à base de cire contiennent
des paraffines qui se dissolvent uniquement dans des
solvants organiques. La plupart des cires de démoulage
contiennent du white spirit et sont donc exemptes de
benzène toxique. Il existe même maintenant des agents de
séparation en suspension aqueuse, ce qui impose toutefois
une durée de séchage légèrement plus longue.
Durcissement à chaud
Les agents de démoulage à base de cire conviennent
également au durcissement à chaud de composants. La
température maximale d’emploi est de l’ordre de 120 °C. La
meilleure solution consiste à durcir les moules neufs à
chaud avec la première couche de cire. Du fait de la
température élevée, la cire pénètre dans la surface du
moule. Pour des températures plus élevées, il faut faire
appel à des agents de démoulage spéciaux à base de
Téflon ou équivalent.
Combinaisons
Dans le cas d’applications non-professionnelles, le démoulage
le plus sûr est obtenu par la combinaison d’une
cire de fond et d’un film de démoulage (APV). On applique
en premier la cire de fond R&G spécialement mise au point
pour des fonds difficilement mouillables (moules en silicone).
Sur cette couche en cire, on applique ensuite le film
de démoulage (APV), ce qui peut alors s’effectuer sans
défauts (traces de pinceau ou yeux de graisse). Un film
d’agent de démoulage sèche en 15 min environ et forme
une surface très brillante qui ne doit pas être polie. Après
démoulage, les restes sur le moule ou sur le composant
sont enlevés par rinçage à l’eau. Un nouveau film d’agent
de démoulage doit être appliqué avant chaque moulage. Si
l’on travaille soigneusement, la couche en cire de fond
suffit pour plusieurs moulages. Il n’est pas recommandé
d’utiliser d’autres combinaisons, sauf si elles sont conseillées
par le fabricant.
Résumé
- Ne pas utiliser de moules froids ni de cires froides!
- Agiter les produits avant l’emploi !
- Appliquer les agents de démoulage uniquement sur des
surfaces de moule propres!
- Ne polir que légèrement et avec un chiffon doux en coton
- Traiter les moules neufs 5 à 10 fois environ avec de la cire
de démoulage!
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