Zell/Pram
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Gedanken zu<br />
Ruf nach Gerechtigkeit<br />
Sehnsucht nach Gerechtigkeit<br />
Jeremia 33, 14-16 Das neue Heil für Jerusalem und<br />
Juda<br />
14 Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da<br />
erfülle ich das Heilswort, das ich über das Haus Israel und<br />
über das Haus Juda gesprochen habe.<br />
15 In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen<br />
gerechten Spross aufsprießen lassen. Er wird für Recht<br />
und Gerechtigkeit sorgen im Land.<br />
16 In jenen Tagen wird Juda gerettet werden, Jerusalem<br />
kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben:<br />
Jahwe ist unsere Gerechtigkeit.<br />
Lukas 21, 25-28; 34-36 Vom Kommen des Menschensohnes<br />
25 Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond<br />
und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt<br />
und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.<br />
26 Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung<br />
der Dinge, die über die Erde kommen; denn die<br />
Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.<br />
27 Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht<br />
und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.<br />
28 Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt<br />
eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.<br />
34 Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und<br />
die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener<br />
Tag euch nicht plötzlich überrascht,<br />
35 (so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über<br />
alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.<br />
36 Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen<br />
wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten<br />
könnt.<br />
Jeremia ist ein Prophet, der im 6. Jahrhundert v. Chr.<br />
lebt. Die Politik seiner Zeit ist geprägt von Arroganz<br />
und Selbstüberschätzung. Jeremia verheißt dem Volk<br />
einen würdigen Nachfolger des legendären Königs<br />
David, der im Namen Gottes endlich für wahre Gerechtigkeit<br />
sorgen wird.<br />
Der Evangelist Lukas nimmt Jeremias Verheißung auf<br />
und deutet sie auf Jesus. Er ist dieser wahrhaft Gerechte,<br />
der die uralte Sehnsucht der Menschen nach<br />
einer Welt ohne Machtgier, Korruption und Ausbeutung<br />
stillen wird.<br />
Die Erfahrung aus der Geschichte zeigt, dass die<br />
Menschen es trotz aller Vorsätze nicht schaffen,<br />
gänzlich Frieden und Gerechtigkeit auf dieser Welt<br />
zu schaffen. Wir Christen sind daher der festen Überzeugung,<br />
dass dies nur Gott gelingen kann. Lukas<br />
mahnt uns, auf diesen Tag vorbereitet zu sein. Weder<br />
die Genüsse dieser Welt noch unsere Alltagsproblemchen<br />
sollen uns blind dafür machen, dass es so<br />
viel Ungerechtigkeit gibt.<br />
Lassen wir uns im Gegenteil anstecken von der Sehnsucht<br />
nach einer gerechten Welt, sodass wir schon<br />
heute selber daran mitarbeiten und, was wir nicht<br />
verändern können, in Gottes Hände legen!<br />
(Menschensohn = Fachbegriff für den göttlichen<br />
Heilsbringer am Ende der Zeiten)<br />
Johanna Himsl<br />
Advent - Zeit der Hoffnung<br />
Wir finden uns nicht ab mit dem, was ist<br />
wir sehen, wie viele leiden<br />
wir glauben - nach Gottes Willen soll alles anders<br />
werden.<br />
Advent - Zeit des Wartens<br />
Was wir uns wünschen, ist noch nicht wahr<br />
manches Mühen war anscheinend vergeblich<br />
wir hoffen - Gott kommt trotzdem in diese Welt.<br />
Advent - Zeit der Vorfreude<br />
Frühere Enttäuschungen können uns nicht fesseln<br />
unsere Träume blühen neu<br />
wir erleben - Gott freut sich mit uns.<br />
Advent - Gott kommt<br />
trotzdem<br />
was dagegen spricht, hat nicht das letzte Wort<br />
so wahr Christus lebt.<br />
Hanne Köhler<br />
12 www.pfarre-zell.at