Team = Toll, ein anderer macht's!
Team = Toll, ein anderer macht's!
Team = Toll, ein anderer macht's!
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JAHRGANG 2, AUSGABE 3<br />
Themen in dieser<br />
Ausgabe:<br />
• Editorial<br />
• Weihnachtsgruß<br />
• Worte sind Fenster<br />
• <strong>Team</strong>building<br />
• Führen von <strong>Team</strong>s –<br />
<strong>ein</strong>e Kundenresonanz<br />
• Start-up in Germany?<br />
Kontakt<br />
CMI Ossig GmbH<br />
Anke Schumann, M.A.<br />
Am Kümmerling 21-25<br />
D- 55294 Bodenheim<br />
Tel.: 06135-951481<br />
Fax: 06135-1825<br />
E-Mail:<br />
aschumann@cmigmbh.de<br />
http://www.cmigmbh.de<br />
Newsletter<br />
Investieren, wenn andere De-Investieren<br />
Eine alte Unternehmerweisheit empfiehlt<br />
azyklische Aktionen, doch wie sieht die<br />
Wirklichkeit heute aus: Schlechte Zahlen,<br />
Prognosen, die frühestens in 2004 <strong>ein</strong>en<br />
Aufschwung sehen, stark schrumpfende<br />
Gewinne oder gar Verluste. Die Reihe lässt<br />
sich mit dem uns Deutschen nachgesagten<br />
Pessimismus durch weitere negative Aussagen<br />
ohne<br />
Probleme verlängern.<br />
Der vorsichtigeKaufmann<br />
spart nun<br />
wo es geht und<br />
sinnvoll ersch<strong>ein</strong>t<br />
– hauptsächlich<br />
an den<br />
nicht kurzfristig<br />
CMI Ossig GmbH<br />
„Erfolgreiche<br />
Unternehmen<br />
investieren azyklisch,<br />
um langfristig<br />
erfolgreich zu s<strong>ein</strong>!“<br />
erfolgswirksamen Kosten. Die Ausgaben<br />
für Personalentwicklung, Trainings oder<br />
Standortanalysen, das Erfassen des Führungspotentials<br />
und die Weiterbildung werden<br />
<strong>ein</strong>gefroren oder gestrichen.<br />
CMI möchte in dieser Ausgabe durch <strong>ein</strong><br />
Praxisbeispiel aufzeigen, wie in <strong>ein</strong>em jungen<br />
Unternehmen mit allen Schwierigkeiten<br />
im Bereich gut ausgebildeter Führungs-<br />
kräfte, Arbeitsbelastung, Termin- und<br />
Kostendruck sowie widrigen Marktgegebenheiten<br />
nach <strong>ein</strong>er Analyse der Probleme<br />
mit geeigneten Maßnahmen der<br />
Wandel angegangen und verwirklicht<br />
werden kann.<br />
Wie Sie auf Seite 3 nachlesen können,<br />
wurde mit Hilfe von CMI im Bereich der<br />
Führung und <strong>Team</strong>bildung <strong>ein</strong> Konzept<br />
erarbeitet, mit dem nun <strong>ein</strong>e positive Entwicklung<br />
<strong>ein</strong>geleitet wurde und das nach<br />
der Neustrukturierung <strong>ein</strong>e schlagkräftige<br />
und den Schwierigkeiten gewachsenen<br />
Führungsmannschaft entstehen lässt.<br />
Auf die Situation<br />
und das Unternehmen<br />
zugeschnittene<br />
Konzepte sind die<br />
Stärken von CMI.<br />
Fordern Sie uns<br />
doch auch!<br />
• Dipl.-Kfm.<br />
Axel<br />
Nothwang<br />
Geschäftsführer<br />
DEZEMBER 2002<br />
Der Jahreswechsel naht mit Riesenschritten<br />
Wieder <strong>ein</strong>mal ist Weihnachtszeit und wie<br />
jedes Jahr stellt sich wieder die Frage: welche<br />
guten Vorsätze nehme ich mir<br />
für das nächste Jahr vor? Denn<br />
das nächste Jahr wird auf jeden<br />
Fall besser: mehr Sport,<br />
gesünder essen, sich weiterbilden,<br />
nicht mehr rauchen...<br />
Doch jedes Jahr im Dezember<br />
stellt man wieder <strong>ein</strong>mal fest,<br />
dass die Vorsätze vom letzten<br />
Jahr vielleicht, na, <strong>ein</strong>en Monat<br />
gehalten haben.<br />
Woran liegt das eigentlich?<br />
Vielleicht sollte man sich <strong>ein</strong>fach kl<strong>ein</strong>ere<br />
Ziele stecken – zehn kl<strong>ein</strong>e Schritte sind<br />
schließlich <strong>ein</strong>facher zu machen als <strong>ein</strong> riesengroßer.<br />
Und <strong>ein</strong>e effektive Zielkontrolle<br />
kann ebenfalls nicht schaden. Nur wenn<br />
man sich selbst ebenso kontrolliert und<br />
prüft, ob die Teilschritte erreicht<br />
wurden, wie es in Firmen<br />
umgesetzt wird, kann man<br />
im nächsten Dezember sagen,<br />
„ja, dieses Jahr habe ich m<strong>ein</strong>e guten<br />
Vorsätze auch umgesetzt!“<br />
In diesem Sinne wünscht das<br />
CMI-<strong>Team</strong> Ihnen <strong>ein</strong> friedvolles<br />
Weihnachtsfest und <strong>ein</strong>en guten<br />
Start in <strong>ein</strong> erfolgreiches neues<br />
Jahr! Wir freuen uns auf <strong>ein</strong> gem<strong>ein</strong>sames<br />
2003!<br />
• Dipl.-Kfm. Axel Nothwang, Dr. Karl-<br />
H<strong>ein</strong>z Ossig, Dr. Steffi Jentsch, Cordula<br />
Niemann, Anke Schumann, Heidi<br />
Wegener
JAHRGANG 2, AUSGABE 3<br />
Wer sich mit der Zusammensetzung von <strong>Team</strong>s oder<br />
<strong>Team</strong>arbeit allgem<strong>ein</strong> aus<strong>ein</strong>andersetzt, kommt kaum<br />
um den Namen Meredith Belbin herum. S<strong>ein</strong> Modell,<br />
das unter dem Namen „Belbin <strong>Team</strong> Roles“ bekannt<br />
geworden ist, hat <strong>ein</strong>e immense Popularität erlangt.<br />
Das liegt vor allem daran, dass die Rollen der <strong>Team</strong>mitglieder<br />
so bildhaft und stereotyp gestaltet sind, dass<br />
sich jeder irgendwo wiederfinden kann. Im Einzelnen<br />
benennt Belbin folgende acht Typen:<br />
NEWSLETTER<br />
Worte sind Fenster - weit offen oder fest verschlossen<br />
Ich fühle mich so verurteilt von d<strong>ein</strong>en Worten,<br />
Ich fühle mich so abgewertet und weggeschickt,<br />
Bevor ich gehe, muss ich noch wissen,<br />
Hast du das wirklich so gem<strong>ein</strong>t?<br />
Bevor ich m<strong>ein</strong>e Selbstverteidigung errichte,<br />
Bevor ich aus Verletzung und Angst heraus spreche,<br />
Bevor ich diese Mauer aus Worten baue,<br />
Sage mir, habe ich richtig gehört?<br />
Worte sind Fenster oder sie sind Mauern,<br />
Sie verurteilen uns oder sprechen uns frei.<br />
Wenn ich spreche und wenn ich zuhöre,<br />
Licht der Liebe, sch<strong>ein</strong>e durch mich hindurch.<br />
Es gibt Dinge, die ich sagen muss,<br />
Dinge, die mir so viel bedeuten.<br />
Wenn sie durch m<strong>ein</strong>e Worte nicht klar werden,<br />
Hilfst du mir, mich freizusprechen?<br />
Wenn es so schien, als würde ich dich niedermachen,<br />
Wenn du den Eindruck hattest, du wärst mir egal,<br />
Versuch doch bitte, durch m<strong>ein</strong>e Worte hindurch zu<br />
hören<br />
Bis zu den Gefühlen, die wir gem<strong>ein</strong>sam haben.<br />
Ruth Bebermeyer<br />
Worte sind Motivationsträger! Wie Ruth Bebermeyer in<br />
ihrem Gedicht aufzeigt, können sie aber auch Mauern<br />
aufbauen, die hemmend wirken und Motivationsbarrieren<br />
bilden. Es ist deshalb ganz besonders wichtig, erst<br />
die Barrieren abzubauen, bevor die Motivationsarbeit<br />
Früchte tragen kann. Denn diese Barrieren schränken<br />
das Leistungs- und Entfaltungspotential der Mitarbeiter<br />
<strong>Team</strong> = <strong>Toll</strong>, <strong>ein</strong> <strong>anderer</strong> macht‘s!<br />
Quelle:<br />
AFW GmbH 2002<br />
SEITE 2<br />
<strong>ein</strong> und damit auch deren Arbeitszufriedenheit und Produktivität.<br />
Demotiviertes Verhalten reduziert die Form, Richtung,<br />
Stärke und Dauer des Engagements der Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen. Demotivation verweist auf <strong>ein</strong>e vernachlässigte,<br />
oft verborge-<br />
„Nur über aufmerksames<br />
Wahrnehmen und <strong>ein</strong>e<br />
offene Kommunikationskultur<br />
kann Demotivation<br />
vermieden werden.“<br />
ne, aber wirksame Problematik<br />
des alltäglichen Organisationslebens<br />
vieler Unternehmen.<br />
Es besteht daher<br />
Handlungsbedarf in Theorie<br />
und Praxis zur Vorbeugung<br />
und Überwindung von Demotivation,<br />
auch um Folge-<br />
kosten zu vermeiden oder zu reduzieren. Nur über aufmerksames<br />
Wahrnehmen und <strong>ein</strong>e offene Kommunikationskultur<br />
sowie über Zielver<strong>ein</strong>barungen, Feedbackgespräche<br />
und Anerkennung können Führungskräfte<br />
Demotivation vorbeugen oder reduzieren. Ebenso tragen<br />
Coaching, Mentoring und Supervision zur Motivationssteigerung<br />
bei.<br />
Denn nur mit motivierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
sind die Herausforderungen der neuen Ökonomie<br />
und ihren höheren Leistungsstandards zu bewältigen.<br />
Fragen Sie nach - wir von CMI helfen Ihnen gerne, Strategien<br />
zu entwickeln, um Motivationsbarrieren auch in<br />
Ihrem Unternehmen abzubauen.<br />
• Heidi Wegener<br />
Personalberaterin<br />
• Beobachter: nüchtern, guter <strong>Team</strong>leiter, weil er auf<br />
konkrete Entscheidungen achtet, ohne all<strong>ein</strong> s<strong>ein</strong>e<br />
eigene M<strong>ein</strong>ung durchzusetzen.<br />
• Macher: dynamischer und resultatorientierter Typ,<br />
arbeitet auch gut unter Druck.<br />
• Neuerer: eher introvertiert, aber sehr kreativ und oft<br />
Quelle neuer Ideen und Ansichten, mit guten Problemlösungsfähigkeiten.<br />
• Chairman: ruhig und selbstsicher, oft eher kritisch,<br />
denkt aber praktisch sowie zweck– und leistungsorientiert.<br />
• Umsetzer: geht sehr strukturiert und systematisch<br />
vor, ist <strong>ein</strong> „Arbeitspferd“.<br />
• <strong>Team</strong>arbeiter: fördert den <strong>Team</strong>geist durch s<strong>ein</strong>e<br />
soziale Art, ist oft „Helfer im Hintergrund“.<br />
• Wegbereiter: stellt für das <strong>Team</strong> die Schnittstelle<br />
nach außen dar, ist wissbegierig und kommunikationsstark<br />
und bringt oft neue Erkenntnisse <strong>ein</strong>.<br />
• Perfektionist: sorgfältig und gewissenhaft, achtet<br />
auf Fristen und Perfektion der Ergebnisse, delegiert<br />
aber nicht gern, sondern macht lieber alles selbst.<br />
Natürlich sind diese Typen nur theoretische Modelle –<br />
in <strong>ein</strong>em <strong>Team</strong> mit acht Mitgliedern wird nie jede/r ge-<br />
(Fortsetzung auf Seite 3)
JAHRGANG 2, AUSGABE 3<br />
NEWSLETTER<br />
<strong>Team</strong>führung : Spannungen sind vorprogrammiert<br />
„The only constant thing is change.“ – fugazi<br />
Wie stellt sich <strong>ein</strong> Start-Up Unternehmen auf, dessen<br />
Mitarbeitzahl binnen <strong>ein</strong>es Jahres von 5 auf 150 steigt,<br />
das über <strong>ein</strong> junges und unerfahrenes <strong>Team</strong> von Füh-<br />
„Infolge <strong>ein</strong>es schnellen<br />
Wachstums unter Zeitdruck<br />
fanden sich viele Fachleute<br />
plötzlich in der ungewohnten<br />
Rolle <strong>ein</strong>er Führungskraft<br />
wieder.“<br />
rungskräften verfügt und<br />
auf dem die Last <strong>ein</strong>es<br />
Großprojektes liegt?<br />
Dieser spannenden, wie<br />
schwierigen Frage wurde<br />
unter der Supervision von<br />
CMI durch Frau Dr.<br />
Jentsch in <strong>ein</strong>em dreitägigen<br />
Workshop unter dem<br />
Motto „Vertrauen schaf-<br />
fen“ im Dominikanerkloster Walberberg im April diesen<br />
Jahres nachgegangen.<br />
Die Dienstleistungszentrum für Krankenkassen GmbH<br />
(DZK) etablierte sich Anfang 2001 als neuer Outsourcing-Partner<br />
für Krankenkassen am Markt. Für <strong>ein</strong>en<br />
großen gesetzlichen Krankenversicherer mit mehr als 4<br />
Millionen Versicherten wurde im Rahmen <strong>ein</strong>es engen<br />
Zeitrahmens sukzessive die Tätigkeit der Prüfung und<br />
Bezahlung von Rechnungen z.B. von Krankengymnasten<br />
aufgenommen.<br />
Infolge <strong>ein</strong>es schnellen<br />
Wachstums unter Zeitdruck<br />
fanden sich viele Fachleute<br />
plötzlich in der ungewohnten<br />
Rolle <strong>ein</strong>er Führungskraft wie-<br />
der. So wurde „improvisieren<br />
können“ <strong>ein</strong>e Schlüsselqualifikation<br />
und essentielle Themen<br />
wie Unternehmenskultur und –<br />
ziele traten zwangsläufig in den Hintergrund. Eine ständige,<br />
gleichbleibend hohe Belastung jedes <strong>ein</strong>zelnen<br />
Mitarbeiters führte zu <strong>ein</strong>er Vielzahl von Spannungen in<br />
und zwischen allen Hierarchieebenen.<br />
Ein Ausweg aus dieser belastenden Situation sollte<br />
(Fortsetzung von Seite 2)<br />
nau <strong>ein</strong>e der Rollen besetzen, zudem <strong>Team</strong>s auch selten<br />
aus genau acht Personen bestehen. Auch ver<strong>ein</strong>t<br />
fast jeder mehrere Merkmale auch <strong>anderer</strong> Typen in<br />
sich, die „R<strong>ein</strong>formen“ sind daher sehr selten zu entdecken.<br />
Trotz ihrer Modellhaftigkeit verrät diese Rollentheorie<br />
viel über die Dynamik innerhalb von Gruppen und gibt<br />
Aufschluss darüber, was bei der Zusammensetzung<br />
von <strong>Team</strong>s zu beachten ist. Nicht nur die faktische Qualifikation<br />
spielt <strong>ein</strong>e Rolle, auch die sozialen Kompetenzen<br />
und die Arbeitsmethodik jedes <strong>ein</strong>zelnen ist wichtig.<br />
Darüber hinaus gibt es selbstverständlich noch weitere<br />
Faktoren für erfolgreiche <strong>Team</strong>s: <strong>ein</strong>e klar formulierte<br />
Aufgabenstellung beispielsweise oder <strong>ein</strong>e gute <strong>Team</strong>leitung.<br />
Aber die richtige Zusammensetzung ist das A<br />
und O für erfolgreiche <strong>Team</strong>arbeit. Allerdings ist „<strong>Team</strong>“<br />
SEITE 3<br />
mittels <strong>ein</strong>es Workshops für Führungskräfte gefunden<br />
werden. Unter der Federführung von CMI wurde hierfür<br />
<strong>ein</strong> erfolgreiches Konzept erarbeitet. Der Workshop<br />
war in Doppelfunktion sowohl <strong>ein</strong> Forum zum Abbau<br />
von Spannungen, als auch <strong>ein</strong> Arbeitstreffen, um Aufgaben<br />
und Ziele für die weitere Entwicklung des Unternehmens<br />
zu definieren.<br />
Ablauf und Ergebnisse des Workshops wurden von allen<br />
Teilnehmern und Teilnehmerinnen als sehr positiv<br />
empfunden. Kommunikative Übungen – mit dem Bau<br />
<strong>ein</strong>er Brücke im <strong>Team</strong> als Höhepunkt – führten zum<br />
Spannungsabbau und <strong>ein</strong>em nachhaltigen „Wir-<br />
Gefühl“. Dank guter Vorbereitung und Leitung konnten<br />
unterschwellige Konflikte zwischen den Hierarchieebenen<br />
ohne Ängste offen ausgetragen werden.<br />
Mittels Kl<strong>ein</strong>gruppenarbeit und Plenum konnten konkrete<br />
kurz- und mittelfristige Ziele erarbeitet werden.<br />
Als direkte Folge des Workshops wurden Projekte wie<br />
z. B. <strong>ein</strong> betriebliches Vorschlagswesen initiiert. Auch<br />
die Eckpunkte <strong>ein</strong>er Führungskräfteschulung – die zwischenzeitlich<br />
durch die Firma CMI begonnen wurde –<br />
wurden im Rahmen des Workshops definiert.<br />
Auch wenn <strong>ein</strong>ige wichtige Themen im Rahmen <strong>ein</strong>es<br />
dreitägigen Workshops<br />
nur angerissen werden<br />
konnten und nicht alle<br />
erarbeiteten Ziele im<br />
Unternehmensalltag<br />
konsequent verfolgt<br />
wurden, zeigt die<br />
Rückschau, dass der<br />
Workshop <strong>ein</strong> wichtiger<br />
Meilenst<strong>ein</strong> für die weitere<br />
Unternehmensentwicklung war und ist. Für die Zukunft<br />
gilt: Fortsetzung folgt.<br />
<strong>Team</strong>work zahlt sich aus: Das Ergebnis im Workshop war<br />
<strong>ein</strong>e 4m lange tragfähige Brücke aus Papier!<br />
<strong>Team</strong> = <strong>Toll</strong>, <strong>ein</strong> <strong>anderer</strong> macht‘s!<br />
• Michael Schiplage<br />
Bereichsleiter Service, DZK GmbH<br />
nicht gleichzusetzen mit „Abteilung“, denn <strong>ein</strong> <strong>Team</strong><br />
zeichnet sich unter anderem auch dadurch aus, dass<br />
es so viel Verantwortung wie möglich erhält, so dass<br />
Arbeitsprozesse selbst gestaltet werden können – natürlich<br />
innerhalb bestimmter Grenzen wie Budget–<br />
oder Zeitvorgaben. So gesehen ist <strong>Team</strong>arbeit in<br />
Deutschland weniger weit verbreitet als gem<strong>ein</strong>hin angenommen.<br />
Zudem erhalten die meisten <strong>Team</strong>s nicht genügend<br />
Raum, um die notwendigen <strong>Team</strong>entwicklungsschritte<br />
zu durchlaufen. Bis sich das geeignete Wir-Gefühl gebildet<br />
hat, muss <strong>ein</strong>iges an Arbeit und Zeit investiert<br />
werden. Eine überwachte <strong>Team</strong>entwicklung ist daher<br />
notwendig, um den Erfolg <strong>ein</strong>es verantwortungsvollen<br />
<strong>Team</strong>s auch langfristig zu sichern.<br />
• Anke Schumann<br />
Research
Start-up in Germany?<br />
Die Zeiten sind nicht die besten, die Wirtschaft liegt am<br />
Boden, Umsätze im Handel sind <strong>ein</strong>gebrochen – dennoch<br />
ist Deutschland <strong>ein</strong> attraktives Land für Direktvertriebsfirmen.<br />
Im EU-Vergleich liegt Deutschland auf<br />
dem ersten Rang: vor Großbritannien und Frankreich<br />
werden hier die meisten Umsätze erwirtschaftet. Eine<br />
detaillierte und strukturierte Planung, wenn es für <strong>ein</strong>e<br />
Direktvertriebsfirma aus dem Bereich Einzelhandel um<br />
<strong>ein</strong>en Neustart am deutschen Markt geht, ist dennoch<br />
dinglich, wenn das Konzept erfolgreich s<strong>ein</strong> soll. Konzepte<br />
aus dem Ausland können meist nicht <strong>ein</strong>s zu <strong>ein</strong>s<br />
übernommen werden, sondern müssen unternehmensindividuell<br />
angepasst werden. Von der ersten Planungsphase<br />
und den ersten Markttests bis zum endgültigen<br />
Launch können da durchaus zehn Monate vergehen.<br />
Am Anfang steht <strong>ein</strong>e grundlegende Studie zur Stellung<br />
auf dem Markt: Sind die Preise angemessen? Wie wird<br />
das Produktdesign angenommen? Wie gefallen die Namen<br />
der Produkte? Wie kommt das Firmenimage insgesamt<br />
an? Sind diese Fragen geklärt und empirisch aufgearbeitet,<br />
schließt sich die Analysephase an, in der<br />
alle schriftlichen Unterlagen gestaltet werden. Dazu<br />
zählen z.B. der Marketingplan oder Bestellformulare ge-<br />
nauso wie alle rechtlichen Dokumente.<br />
Spanien<br />
Italien<br />
Frankreich<br />
Deutschland<br />
0,596<br />
0,723<br />
1,13<br />
Graphik 1: Umsätze von Direktvertriebsfirmen in der EU in<br />
Mrd. Euro im Jahr 2000<br />
1,45<br />
1,84<br />
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2 1,4 1,6 1,8 2<br />
CMI OSSIG GMBH<br />
Am Kümmerling 21-25<br />
D-55294 Bodenheim<br />
Telefon: 0 61 35-95 14 80<br />
Fax: 0 61 35-18 25<br />
E-Mail: info@cmigmbh.de<br />
http://www.cmigmbh.de<br />
Partner für Ihren Vorsprung<br />
Wenn alle Vorüberlegungen erfolgreich abgeschlossen<br />
sind, ist der nächste Schritt die Konzeptionsphase;<br />
gleichzeitig werden die notwendigen rechtlichen Prüfungen<br />
vorgenommen. Während dieser Phase sollten<br />
auch die ersten Testverkäufe<br />
„Zwischen den ersten<br />
Markttests und dem<br />
Launch können zehn<br />
Monate vergehen.“<br />
organisiert werden, um empirisch<br />
gesicherte Zahlen über<br />
das durchschnittliche Verkaufsvolumen<br />
etc. zu erhalten,<br />
auf denen die weitere Planung<br />
basiert.<br />
Parallel dazu wird die Einrichtung<br />
der Bestellvorgänge koor-<br />
diniert, damit von Beginn an <strong>ein</strong>e reibungslose Bestellannahme<br />
gewährleistet ist. Zudem wird nun das geeignete<br />
qualifizierte Personal <strong>ein</strong>gestellt. Zu den weiteren<br />
Schritte zählen Mailings zur Rekrutierung der Berater<br />
und Beraterinnen, das Training der Verkaufsmannschaft,<br />
die ersten Verkaufsveranstaltungen, Promotionaktionen<br />
etc. Darüber hinaus ist es nun Zeit, die internen<br />
wie externen Kommunikationswege zu klären und<br />
<strong>ein</strong>zurichten.<br />
Sind nun alle Unterlagen fertig gestellt, die Änderungen<br />
und Verbesserungsvorschläge, entsprechend umgesetzt,<br />
der Beraterstab <strong>ein</strong>gearbeitet und<br />
motiviert, alle rechtlichen Gutachten <strong>ein</strong>geholt<br />
und alle sonstigen Probleme aus der<br />
Welt geräumt, kann der Verkaufsstart in<br />
Deutschland beginnen.<br />
Bei so viel Planung und Organisation versteht<br />
es sich von selbst, dass die Terminierung<br />
und Koordination aller Phasen wohl bedacht<br />
s<strong>ein</strong> will. Deshalb ist es wichtig, sich<br />
gerade in <strong>ein</strong>em so existentiellen Bereich auf<br />
<strong>ein</strong>en kompetenten Partner verlassen zu<br />
können. Rechnen Sie bei CMI mit Kompetenz,<br />
Zuverlässigkeit und <strong>ein</strong>em individuell<br />
auf Sie zugeschnittenen Konzept!<br />
• Anke Schumann<br />
Research