www.nirlat-germany.de info@nirlat-germany.de 02. Zusamm

EG-SICHERHEITSDATENBLATT 91/155/EWG
NIRLAT Flexkleber MK 45
NIRLAT Deutschland, Martin Schönewolf, D83075 Bad Feilnbach
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01. Stoff- / Zubereitungs - Firmenbezeichnung
Produkt: NIRLAT Flexkleber MK 45 Firma: NIRLAT Deutschland
Martin Schönewolf
Fulinpachstr. 10 / 83075 Bad Feilnbach
Tel: 08066-884875 Fax: 08066-884994
Homepage: www.nirlat-germany.de
Mail: info@nirlat-germany.de
02. Zusammensetzung / Angaben zu Bestandteilen
Mischung aus MS-Polymer, anorganischen Füllstoffen und Hilfsstoffen.
Bestandteil EINECS CAS Gehalt (%) Symbol / R-Sätze
N-(2-Aminoethyl)-3-
Aminopropyltrimethoxysilan
1760-24-3 0.5 – 1% Xn R36/38, R43
Vinyltrimethoxysilan 220-449-8 2768-02-7 0.5 – 1% Xn R10, R20, R38
Dibutyltin Bis(2,4-Pentandionat) 22673-19-4 0.1 – 0.5% Xn R36/38
Bis-(2,2,6,6-Tetrametyl-4-
Piperidyl)
2,4-di-tert-butyl-6(5-
Chlorobenzotriazol-2-yl) Phenol
52829-07-9 0.1 – 0.5% Xi, N R36, R51/53
3864-99-1 0.1 – 0.5% Xn R48/22,
R52/53
03. Mögliche Gefahren
Das Produkt wirkt schwach reizend auf die Haut. Es sind exotherme Reaktionen möglich mit bestimmten
chemischen Substanzen (siehe Punkt 10). Bei Kontakt mit Wasser oder feuchter Luft werden gefährliche
Dämpfe freigesetzt (Methanol, CAS: 67-56-1). Bei Beachtung der Hinweise zur Entsorgung und unter
Einhaltung der nationalen Vorschriften beinhaltet das Produkt keine besondere Gefahr für die Umwelt.
04. Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeine Hinweise
Es sind keine allgemeinen Hinweise nowendig.
Nach Einatmen
Für Frischluft sorgen. Bei Beschwerden zu ärztlicher Behandlung.
Nach Hautkontakt
Bei Berührung mit der Haut sofort mit viel Wasser und Seife abwaschen.
Nach Augenkontakt
Bei Berührung mit den Augen sofort gründlich mit viel Wasser spülen. Bei bestehender Augenreizung Arzt
konsultieren.
Nach Verschlucken
Die betroffene Person in ärztliche Behandlung bringen.
Hinweise für den Arzt
Symptomatisch behandeln.
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Seite 1 von 4 Stand: 04.01.2007

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05. Maßnahmen zur Brandbekämpfung
Geeignete Löschmittel
Kohlendioxid. Löschpulver. Schaum. Wassersprühstrahl.
Ungeeignete Löschmittel
Wasservollstrahl
Besondere Gefährdung durch den Stoff oder das Produkt selbst, oder seine Verbrennungsprodukte
Gefahr der Bildung toxischer Pyrolyseprodukte. Bei der Verbrennung werden Kohlenmonoxid, Kohlendioxid
und Siliciumdioxid freigesetzt.
Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung
Umluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden. Brandgase nicht einatmen.
Zusätzliche Hinweise
Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. Brandrückstände und kontaminiertes Löschwasser
müssen entsprechend den örtlichen Vorschriften entsorgt werden.
06. Maßnahmen bei unbeabsichtigtem Freisetzen
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen
Für ausreichende Lüftung sorgen
Umweltschutzmaßnahmen
Nicht anwendbar.
Verfahren zur Reinigung / Aufnahme
Mechanisch aufnehmen. Das aufgenommene Material vorschriftsmäßig entsorgen.
07. Handhabung und Lagerung
Hinweise zum sicheren Umgang
Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
Anforderung an Lagerräume und Behälter
Produkt nur in dichtverschlossenen Originalgebinden an einem gut belüfteten Ort vor Feuchtigkeit und Frost
geschützt kühl und trocken lagern.
08. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung
Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen
Produktbezogene Exposition
MAK-Wert
Atemschutz
Atemschutzgerät mit Gasfilter DIN 3181 AX bei mangelnder Belüftung während der
Vulkanisation/Aushärtung. Tragezeitbegrenzung für Atemschutzmasken nach der TrgA 415 einhalten.
Handschutz
Undurchlässige Schutzhandschuhe aus Kunststoff oder Gummi (nicht obligatorisch, wird aber empfohlen).
Augenschutz
Schutzbrille (nicht obligatorisch, wird aber empfohlen).
Körperschutz
Arbeitskleidung
Allgemeine Schutzmaßnahmen
Berührung mit der Haut und den Augen vermeiden. Dämpfe nicht einatmen.
Hygienemaßnahmen
Bei der Arbeit nicht essen, trinken, rauchen. Vor Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen. Nach der
Arbeit für gründliche Hautreinigung und Hautpflege sorgen. Vorbeugender Hautschutz durch
Hautschutzsalbe.
Begrenzung und Überwachung der Umweltexposition
Nicht bestimmt.
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09. Physikalische und chemische Eigenschaften
Form:
pastös
Farbe:
verschieden
Geruch:
nach Alkohol
pH-Wert bei 20°C:
nicht anwendbar
Siedepunkt:
nicht anwendbar
Flammpunkt (geschl. Tiegel): > 100°C
Zündtemperatur:
keine Angaben vorhanden
Entzündlichkeit:
nicht anwendbar
Explosionsgrenze untere:
n.e. Vol.%
Explosionsgrenze obere:
n.e. Vol.%
Dampfdruck (20°C):
Dampfdruck (50°C):
Brandfördernd:
Nein
Dichte bei 20°C:
1.4g/cm³
Löslichkeit bei 20°C:
unlöslich
Viskosität bei 20°C:
nicht anwendbar
Selbstentzündung:
nicht anwendbar
Zersetzungspunkt:
nicht anwendbar
10. Stabilität und Reaktivität
Zu vermeidende Bedingungen
Bei Einwirkung von feuchter Luft bei Raumtemperatur vernetzt das Produkt (Bildung von Methanol, CAS: 67-
56-1).
Zu vermeidende Stoffe
Starke Oxidantien (Reaktion). Wasser (Zersetzung, Hydrolyse).
Gefährliche Zersetzungsprodukte
Bei der Verbrennung des Produktes werden Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Stickoxide und Siliciumdioxid
gebildet. Bei der thermischen Zersetzung des Produktes werden giftige Dämpfe/Gase freigesetzt.
11. Angaben zur Toxikologie
Bei Beachtung der üblichen Vorschriften der industriellen Arbeitshygiene beinhaltet der Umgang mit dem
Produkt kein besonderes Risiko für die Gesundheit. Die einzelnen Komponenten der Zubereitung beinhalten
nur ein geringfügiges toxilogisches Potential bei oraler oder percutaner Applikation. Das Produkt wirkt
schwach reizend auf die Augen, Atemwege und die Haut. (Lit.)
12. Angaben zur Ökologie
Das Produkt ist praktisch unlöslich in Wasser und sedimentiert leicht.
Das Produkt ist nicht biologisch abbaubar. Das Produkt ist nicht bioakkumulierbar. (Lit.)
Das Produkt nicht in die Umwelt gelangen lassen. Verunreinigtes Abwasser vor dem Einleiten in
die Kanalisation dekantieren und klären.
13. Entsorgung Produkt
Kleingebinde (Kartuschen, Schlauchbeutel, Tuben) gründlich restentleeren und dem Recycling zuführen. Die
verschiedenen Verpackungsmaterialien voneinander trennen und getrennt entsorgen.
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13. Entsorgung Produkt
Abfallschlüssel-Nr.: (Empfehlungen)
080402 alte Klebstoffe, Füllspachtel und Dichtungsmassen, halogenfrei
080404 ausgehärtete Klebstoffe, Füllspachtel und Dichtungsmassen
080499 Abfälle a.n.g.
Entsorgung ungereinigte Verpackungen
Nicht kontaminierte Verpackungen können einem Recycling zugeführt werden. Nicht reinigungsfähige
Verpackungen sind wie der Stoff zu entsorgen.
14. Angaben zum Transport
14.1 Klassifizierung nach ADR
ADR-Klasse:
_
Benennung:
_
Bezeichnung:
_
Factor ADR 1.1.3.6:
_
Gefahr-Nr.:
Gefahrzettel:
kein Gefahrgut
14.2 Klassifizierung IMDG
IMDG-Code-KLasse: _
Benennung:
_
Aufschriften:
_
EmS:
_
Gefahrzettel:
kein Gefahrgut
14.3 Klassifizierung nach IATA
IATA-DGR-Klasse:
_
Benennung:
_
Kennzeichnung:
_
Gefahrzettel:
kein Gefahrgut
15 Vorschriften
Gefahrensymbole
Das vorliegende Produkt ist kein gefährlicher Arbeitsstoff im Sinne der Gefahrstoffverordnung sowie der
einschlägigen EG-Richtlinien (67/548/EWG für Stoffe und 1999/45/EG für Zubereitungen) in ihren jeweils
gültigen Fassungen zum Zeitpunkt der Datenblatterstellung.
R-Sätze: keine
S-Sätze: keine
Nationale Vorschriften
Kenndaten der Inhaltsstoffe aus 2.1
CAS-Nr. TA-Luft WGK Kenn-Nr.
Kenndaten des Produktes
TA-Luft:
WGK:
16 Sonstige Angaben
R-Sätze (Angaben zu Bestandteilen – 02)
R 10 Entzündlich
R 20 Gesundheitsschädlich beim Einatmen
R 36/38 Reizt die Haut
R43
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich
R 48 Gesundheitsschädlich. Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerem Einatmen.
R51/52/53 Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen
haben.
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