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frohe weihnachten und ein glückliches neues jahr 2014! - Österreich ...

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 126 / 23. 12. 2013<br />

<strong>Österreich</strong>, Europa <strong>und</strong> die Welt<br />

22<br />

s<strong>ein</strong>er emotionalen Blitzableiterfunktion –<br />

wieder stabilisieren können“, so Schmidt.<br />

»Europa wsa jetzt«<br />

In knapp sechs Monaten sind über sechs<br />

Millionen <strong>Österreich</strong>erInnen aufgerufen, ihre<br />

VertreterInnen im Europäischen Parlament<br />

für die kommenden fünf Jahre zu wählen.<br />

<strong>Österreich</strong> ist das <strong>ein</strong>zige EU-Land, in dem<br />

Jugendliche bereits ab 16 Jahren wählen können.<br />

Daher haben hierzulande überdurchschnittlich<br />

viele Jung- <strong>und</strong> ErstwählerInnen<br />

die Möglichkeit, bei der Wahl zum Europäischen<br />

Parlament ihre Stimme abzugeben.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> startet die ÖGfE in<br />

Kooperation mit den vier österreichischen<br />

Sozialpartnern die Informationsoffensive<br />

„Europa was ist jetzt?“.<br />

Ziel der geplanten Projekte ist es, mit der<br />

österreichischen Jugend offen <strong>und</strong> kritisch<br />

über europäische Entwicklungen zu diskutieren<br />

<strong>und</strong> sie über die Europawahl am 25. Mai<br />

<strong>2014</strong> zu informieren. Zentrales Element ist<br />

<strong>ein</strong>e soeben dafür gegründete Facebook-Plattform.<br />

Hier soll <strong>ein</strong> lebendiger Dialog durch<br />

offene Fragen <strong>und</strong> Diskussionsbeiträge zu<br />

Europa <strong>und</strong> der Europawahl gestartet werden.<br />

Ergänzend werden <strong>ein</strong>e Fotoaktion, <strong>ein</strong><br />

Ideenwettbewerb sowie Live-Tracking bei<br />

verschiedenen Veranstaltungen organisiert.<br />

Ab Jänner <strong>2014</strong> wird zusätzlich <strong>ein</strong><br />

Tourbus Berufsschulen, überbetriebliche<br />

Ausbildungsstätten <strong>und</strong> Betriebe in ganz<br />

<strong>Österreich</strong> besuchen, um Gespräche zu EU-<br />

Themen insbesondere mit Lehrlingen zu<br />

führen. Die Tour wird in Abstimmung mit<br />

der bereits laufenden Wanderausstellung der<br />

ÖGfE „Europa – was ist jetzt?“, die in r<strong>und</strong><br />

130 Schulen haltmachen wird, geplant.<br />

„Die österreichischen Sozialpartner haben<br />

beschlossen, vor allem junge Menschen verstärkt<br />

anzusprechen“, erklärte B<strong>und</strong>esarbeitskammer-Präsident<br />

Rudolf Kaske. „Sie sollen<br />

dazu ermutigt werden, sich kritisch <strong>und</strong> f<strong>und</strong>iert<br />

zu vielen europapolitischen Themen zu<br />

äußern <strong>und</strong> sich an der Gestaltung jener<br />

Rahmenbedingungen zu beteiligen, die ihren<br />

<strong>und</strong> unseren Alltag immer mehr betreffen.“<br />

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph<br />

Leitl betonte: „Die Zukunftschancen der jüngeren<br />

Generation hängen maßgeblich davon<br />

ab, wie es in <strong>und</strong> mit Europa weitergeht, wo<br />

die Hälfte des österreichischen Wohlstandes<br />

erwirtschaftet wird. Klar ist, daß Europa nur<br />

dann auf Dauer stark <strong>und</strong> erfolgreich s<strong>ein</strong><br />

kann, wenn es von den Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />

<strong>und</strong> insbesondere der Jugend mitgetragen<br />

wird. Europa erklären <strong>und</strong> über Europa<br />

zu informieren ist daher <strong>ein</strong>e Aufgabe, die<br />

uns alle angeht.“<br />

„Mit der Dialogkampagne ,Europa was<br />

ist jetzt?‘ tragen die heimischen Sozialpartner<br />

ihren Teil dazu bei, die Idee <strong>ein</strong>es gem<strong>ein</strong>samen<br />

Europas wieder zu stärken“, sagte Sabine<br />

Oberhauser, ÖGB-Vizepräsidentin. „Wir<br />

greifen mit vielen Projekten die Gedanken<br />

der jungen Menschen auf, wir reden mit<br />

ihnen, nicht über sie. Das ist <strong>ein</strong> wichtiger<br />

Schritt, um ihnen Europa näher zu bringen.“<br />

Gerhard Wlodkowski, Präsident der Landwirtschaftskammer<br />

<strong>Österreich</strong>, appellierte,<br />

die Chance für <strong>ein</strong>e Weichenstellung bei der<br />

EU-Wahl zu nutzen, um der Jugend am Land<br />

<strong>ein</strong>e positive Zukunft zu ermöglichen: „Das<br />

Europäische Parlament entscheidet mit, wie<br />

die Spielregeln für Bäuerinnen <strong>und</strong> Bauern<br />

<strong>und</strong> den ländlichen Raum aussehen. Daher<br />

ist es gerade für die Jugendlichen wichtig,<br />

aktiv an der Wahlentscheidung mitzuwirken<br />

<strong>und</strong> die konstruktiven Kräfte zu stärken.“<br />

„Die europäische Integration lebt von<br />

Diskurs <strong>und</strong> Veränderung. Gerade in <strong>Österreich</strong><br />

brauchen wir den Austausch von Argumenten<br />

<strong>und</strong> <strong>ein</strong>e verstärkte Aus<strong>ein</strong>andersetzung<br />

mit europäischen Entwicklungen – <strong>und</strong><br />

das kontinuierlich <strong>und</strong> weit über den Wahltag<br />

hinaus“, so ÖGfE-Generalsekretär Paul<br />

Schmidt abschließend.<br />

•<br />

http://www.oegfe.at<br />

https://www.facebook.com/wasistjetzt<br />

»<strong>Österreich</strong> Journal« – http://www.oesterreichjournal.at

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