Innovativer Wirtschaftsraum mit Zukunft - Landkreis Neu-Ulm
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Spitzenpositionen im Verarbeitenden Gewerbe<br />
Die Region<br />
Industriebetriebe / Beschäftige<br />
20.990<br />
22.254<br />
20.900<br />
115<br />
118<br />
120<br />
An keinem anderen Standort in Schwaben ist der Anteil der im verarbeitenden<br />
Gewerbe Beschäftigten so hoch wie im <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>. Und die<br />
Entwicklung bleibt überdurchschnittlich positiv. Die Umsätze im verarbeitenden<br />
Gewerbe sind im <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> an der Spitze aller schwäbischen<br />
<strong>Landkreis</strong>e. Sehr gute Aussichten bestehen dafür, dass der Aufwärtstrend<br />
anhält. Denn an keinem der schwäbischen und nur an wenigen anderen bayerischen<br />
Standorten wurde in den<br />
Umsatz / Investitionen<br />
vergangenen Jahren soviel in den<br />
2009<br />
3.322 Mio.<br />
Betrieben investiert wie hier – allein<br />
141 Mio.<br />
in den vergangenen fünf Jahren war<br />
2008<br />
5.230 Mio.<br />
dies eine Summe von rund einer Milliarde<br />
223 Mio.<br />
Euro.<br />
2007<br />
249 Mio.<br />
5.277 Mio.<br />
Als Teil der Planungsregion Donau-Iller zählt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> zu einer<br />
der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Deutschlands. Hier vereinen<br />
sich die Vorzüge Bayerns <strong>mit</strong> denen des benachbarten Baden-Württemberg.<br />
Enge Verflechtungen im gesellschaftlichen, privaten, wirtschaftlichen und<br />
administrativen Bereich sind ebenso eine Selbstverständlichkeit geworden<br />
wie der regelmäßige Blick über die Donau. Das tägliche Pendeln über die<br />
Landesgrenze gehört für viele zur Alltagsroutine.<br />
Dabei verbindet die Region um <strong>Ulm</strong> und <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> weit mehr als das gemeinsame<br />
Regionalmarketing unter dem Label der „Innovationsregion <strong>Ulm</strong><br />
– die clevere Alternative“ e.V. In diesem Verein kooperieren der <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong>, seine Große Kreisstadt <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> <strong>mit</strong> dem Alb-Donau-Kreis und der<br />
Stadt <strong>Ulm</strong> seit mehr als zehn Jahren zum Zweck eines regionalen Marketings<br />
zusammen.<br />
125 2006<br />
4.969 Mio.<br />
19.720<br />
130 Mio.<br />
126 2005<br />
3.909 Mio.<br />
19.492<br />
112 Mio.<br />
20.000 15.000 10.000 5.000 0 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 Mio.<br />
(Betriebe von Unternehmen <strong>mit</strong> 20 und mehr<br />
Beschäftigten)<br />
Durch die wirtschaftliche Stärke besitzt die Region Donau-Iller <strong>mit</strong> ihren<br />
365.500 Beschäftigten eine überdurchschnittliche Arbeitsplatzdichte von 51,9<br />
Arbeitsplätzen je 100 Einwohner. Das renommierte Institut Prognos bescheinigt<br />
in seiner Studie „Region Donau-Iller: Perspektive 2030“ der Region vergleichsweise<br />
hohe bis sehr hohe <strong>Zukunft</strong>sfähigkeit.<br />
70.000<br />
60.000<br />
50.000<br />
40.000<br />
30.000<br />
20.000<br />
10.000<br />
Lkr. <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
Bayern<br />
Deutschland<br />
Lkr. <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
Bayern<br />
Deutschland<br />
Lkr. <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
Wirtschaftliche Gesamtleistung<br />
0 1991 1995 2000 2005 2008<br />
Das Bruttoinlandsprodukt gilt als Maßstab für die wirtschaftliche Gesamtleistung.<br />
Es erfasst den Wert der innerhalb eines Jahres produzierten Güter<br />
und Dienstleistungen. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> ist es in den vergangenen Jahren<br />
überdurchschnittlich angestiegen.<br />
Bayern<br />
Deutschland<br />
Lkr. <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
Bayern<br />
Deutschland<br />
Lkr. <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
Bayern<br />
Deutschland<br />
BIP je Erwerbstätigen in Euro<br />
Veränderung 1990 – 2008<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> 60 %<br />
Bayern 64 %<br />
Deutschland 44 %<br />
Die Wirtschaftsstruktur der Region Donau-Iller, nahe der beiden Metropolregionen<br />
Stuttgart und München, ist – wie der <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> selbst – stark<br />
industriell geprägt. Mehr als ein Drittel der Bruttowertschöpfung wird von<br />
den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes erzielt. Im Zeitraum von<br />
1996 bis 2007 ist die Bruttowertschöpfung um rund 44 Prozent (im Vergleich<br />
zu Deutschland <strong>mit</strong> rund 38 Prozent) angestiegen. Wachstumstreiber war<br />
dabei das Verarbeitende Gewerbe. Ebenfalls dynamisch entwickelten sich<br />
die Bereiche Handel, Verkehr, Gastgewerbe und Finanzierung, unternehmensnahe<br />
Dienstleistungen, Vermietung.<br />
www.innovationsregion-ulm.de, www.rvdi.de<br />
Arbeitsplätze in den Branchen<br />
Region Donau-Iller Innovationsregion <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />
<strong>Ulm</strong><br />
Metall 26.750 11.500 6.600<br />
Maschinenbau 35.950 11.800 5.400<br />
Pharma und 49.300 19.700 3.900<br />
Gesundheit<br />
Nutzfahrzeugbau 12.300 7.900 3.800<br />
(Quelle: Region Donau-Iller: Perspektive 2030, Studie zur Bestandsaufnahme und<br />
strategischen Entwicklung der Region Donau-Iller)<br />
Kaufkraft<br />
Den Bürgerinnen und Bürgern im <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> steht deutlich mehr<br />
an Nettoeinkünften zur Verfügung als dem bundesdeutschen und auch dem<br />
bayerischen Durchschnitt. Mit 21.214 Euro je Einwohner im Jahr 2010 kann<br />
der <strong>Landkreis</strong> <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> die Kennziffer 107,8 verbuchen. Die Basis 100 bildet<br />
der bundesdeutsche Durchschnitt <strong>mit</strong> 19.684 Euro je Einwohner.<br />
(Quelle: GfK Geomarketing)<br />
Branchenstruktur<br />
Die Branchenstruktur wird stark vom Maschinenbau geprägt, der <strong>mit</strong> knapp<br />
36.000 Beschäftigten jeden zehnten Arbeitsplatz stellt. Die zweitgrößte Industriebranche<br />
stellt die Metallverarbeitung dar, gefolgt von der pharmazeutischen<br />
Industrie.<br />
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