Ausbildungsplätze, Fertig, Los - Landkreis Stade 2015/2016
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FERTIG , LOS<br />
AUSGABE <strong>2015</strong> / 16<br />
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laufen schon ein bis anderthalb<br />
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In diesem Ratgeber befinden sich nicht<br />
nur Hilfestellungen zur Berufsfindung,<br />
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Bewerbungsfristen beachten!<br />
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beachte unbedingt die Bewerbungsfristen der jeweiligen Berufsbranche.<br />
Sie können teilweise über ein Jahr betragen.<br />
Banken und Versicherungen: 15 - 18 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />
Großbetriebe, Behörden & Verwaltungen: 12 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />
Handwerk und Kleinbetriebe: 9 - 12 Monate vor Ausbildungsbeginn<br />
3
Inhaltsverzeichnis<br />
Einleitung<br />
Nur noch wenige Monate ....................................................................... Seite 03<br />
Inhaltsverzeichnis .................................................................................. Seite 04<br />
Inhaltsverzeichnis .................................................................................. Seite 05<br />
Berufsbeschreibungen in Kurzform<br />
Altenpfleger/in ...................................................................................... Seite 06<br />
Bankkaufmann/frau ............................................................................... Seite 07<br />
Elektroniker/in -Betriebstechnik- ............................................................ Seite 08<br />
Elektroniker/in -Energie- und Gebäudetechnik- ....................................... Seite 09<br />
Fachkraft für Abwassertechnik ............................................................... Seite 10<br />
Fachkraft für Lagerlogistik ..................................................................... Seite 11<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik ........................................................... Seite 12<br />
Fachkraft -Pflegeassistenz-.................................................................... Seite 13<br />
Hauswirtschafter/in ............................................................................... Seite 14<br />
Industriekaufmann/frau .......................................................................... Seite 15<br />
Industriemechaniker/in .......................................................................... Seite 16<br />
It-Systemelektroniker/in ......................................................................... Seite 17<br />
Kaufmann/frau Groß- und Außenhandel (Fr. Großhandel) ......................... Seite 18<br />
Kaufmann/frau für Versicherungen und Finanzen ..................................... Seite 19<br />
Maschinen- und Anlagenführer/in ........................................................... Seite 20<br />
Mechatroniker /In.................................................................................. Seite 21<br />
4
Inhaltsverzeichnis<br />
Preisausschreiben - Mitmachen und gewinnen! ................................. Seite 22<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
CORDES & GRAEFE STADE KG ............................................................. Seite 23<br />
Freudenberg GmbH & Co. KG ................................................................ Seite 24<br />
Ausbildungsverbund Technik 21 e.V. ..................................................... Seite 24<br />
VGH Versicherungen ............................................................................. Seite 25<br />
Volksbank Kehdingen eG ....................................................................... Seite 26<br />
Altenpflege <strong>Landkreis</strong> <strong>Stade</strong> gGmbH ...................................................... Seite 26<br />
EWE Aktiengesellschaft ......................................................................... Seite 27<br />
Duales Studium / Studium<br />
EWE Aktiengesellschaft ......................................................................... Seite 27<br />
PFH – Private Hochschule Göttingen<br />
Private University of Applied Sciences Campus <strong>Stade</strong> ............................. Seite 28<br />
Bewerbungstipps ............................................................................ Seite 30<br />
Notizen .............................................................................................. Seite 42<br />
Impressum ........................................................................................ Seite 43<br />
5
Berufsbeschreibungen<br />
ALTENPFLEGER/IN<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Altenpfleger/innen betreuen und pflegen<br />
hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />
Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung,<br />
beraten sie, motivieren<br />
sie zu sinnvoller Beschäftigung und<br />
Freizeitgestaltung und nehmen pflegerisch-medizinische<br />
Aufgaben wahr.<br />
© CHW / fotolia.com<br />
Altenpfleger/innen arbeiten hauptsächlich<br />
in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von<br />
Krankenhäusern, in Pflege- und Rehabilitationskliniken,<br />
bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />
mit pflegerischer<br />
Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />
Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
bieten Altenwohn-<br />
und -pflegeheime, ambulante<br />
soziale Dienste, paritätische Verbände<br />
mit angeschlossenem Pflegedienst,<br />
Wohnheime für Menschen mit Behinderung<br />
oder Seniorenberatungsstellen.<br />
Darüber hinaus sind Altenpfleger/innen<br />
in Privathaushalten tätig, z.B. bei der<br />
Betreuung von Seniorenwohngemeinschaften<br />
oder pflegebedürftigen Angehörigen.<br />
Gelegentlich arbeiten sie auch<br />
in der Pflegeberatung bei Seniorenorganisationen,<br />
an Pflegestützpunkten<br />
oder in Diakonien mit angeschlossenem<br />
Altenpflegedienst.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Altenpfleger/in ist eine bundesweit<br />
einheitlich geregelte Ausbildung, deren<br />
schulischer Teil an Berufsfachschulen<br />
für Altenpflege und deren<br />
praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />
durchgeführt wird. Die Ausbildung<br />
dauert 3 Jahre.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 26<br />
6
Berufsbeschreibungen<br />
BANKKAUFMANN /FRAU<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Bankkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen<br />
von Kreditinstituten tätig.<br />
Vor allem bearbeiten sie Aufträge und<br />
beraten ihre Kunden über die gesamte<br />
Palette von Finanzprodukten - von<br />
den verschiedenen Formen der Geldanlage<br />
über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen<br />
und Versicherungen.<br />
Hauptsächlich arbeiten Bankkaufleute<br />
in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken,<br />
Girozentralen, Sparkassen<br />
und Bausparkassen. Sie können<br />
ebenfalls an Börsen oder im Wertpapierhandel<br />
beschäftigt sein. Darüber<br />
hinaus kann es auch bei Versicherungen<br />
oder bei Immobilienvermittlern<br />
geeignete Tätigkeitsfelder geben.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Bankkaufmann/-frau ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach<br />
dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3-jährige<br />
Ausbildung wird im Kreditgewerbe<br />
angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 26<br />
7
Berufsbeschreibungen<br />
ELEKTRONIKER/IN<br />
-BETRIEBSTECHNIK-<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />
installieren, warten und reparieren<br />
elektrische Betriebs-, Produktions-<br />
und Verfahrensanlagen, von<br />
Schalt- und Steueranlagen über<br />
Anlagen der Energieversorgung bis<br />
zu Einrichtungen der Kommunikations-<br />
und Beleuchtungstechnik.<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />
arbeiten insbesondere für<br />
Hersteller industrieller Prozesssteuerungseinrichtungen,<br />
z.B.<br />
von speicherprogrammierbaren<br />
Steuerungen (SPS) oder Anlagen<br />
der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik.<br />
Elektroinstallationsbetriebe,<br />
die technische Gebäudeausrüstungen<br />
einbauen, oder<br />
Energieversorger bieten ebenfalls<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber<br />
hinaus können sie ihrem Beruf<br />
überall dort nachgehen, wo<br />
Produktions- und Betriebsanlagen<br />
eingesetzt und instand gehalten<br />
werden. Das Spektrum möglicher<br />
Einsatzfelder reicht dabei von der<br />
produzierenden Industrie bis hin<br />
zum Facility-Management.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Elektroniker/in für Betriebstechnik ist<br />
ein anerkannter Ausbildungsberuf nach<br />
dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3 1/2-jährige<br />
Ausbildung wird in der Industrie<br />
angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 24 / 27<br />
8
Berufsbeschreibungen<br />
ELEKTRONIKER/IN<br />
-ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK-<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Elektroniker/innen der Fachrichtung<br />
Energie- und Gebäudetechnik<br />
planen und installieren elektrotechnische<br />
Anlagen der Energieversorgung<br />
und Infrastruktur von Gebäuden.<br />
Diese montieren sie, nehmen<br />
sie in Betrieb und warten oder reparieren<br />
sie.<br />
Beschäftigung finden Elektroniker/<br />
innen der Fachrichtung Energieund<br />
Gebäudetechnik hauptsächlich<br />
in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks,<br />
z.B. bei technischen<br />
Gebäudeausrüstern oder Betrieben,<br />
die Beleuchtungs- und Signalanlagen<br />
für Straßen und Eisenbahnen<br />
installieren. Darüber hinaus<br />
können sie in Firmen der Immobilienwirtschaft,<br />
z.B. im Facility-<br />
Management oder bei Hausmeisterdiensten,<br />
tätig sein. Hersteller<br />
von Elektrizitätsverteilungs- und<br />
-schalteinrichtungen oder Anlagen<br />
der Stromerzeugung wie etwa<br />
Windenergieanlagen eröffnen weitere<br />
Tätigkeitsfelder. Auch Flughafenbetriebe<br />
und Krankenhäuser<br />
kommen als Arbeitgeber infrage.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Elektroniker/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung<br />
(HwO).<br />
Diese bundesweit geregelte 3 1/2-jährige<br />
Ausbildung wird im Handwerk in den<br />
folgenden Fachrichtungen angeboten:<br />
• Energie- und Gebäudetechnik<br />
• Automatisierungstechnik<br />
• Informations- und Telekommunikationstechnik<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 24<br />
9
Berufsbeschreibungen<br />
FACHKRAFT FÜR ABWASSERTECHNIK<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Fachkräfte für Abwassertechnik bereiten<br />
Abwässer auf und warten Abwasserrohrsysteme.<br />
Dazu überwachen und<br />
steuern sie die Betriebsabläufe in Kläranlagen<br />
und Kanalbetrieben.<br />
Fachkräfte für Abwassertechnik sind<br />
hauptsächlich in der Abwasserwirtschaft<br />
beschäftigt, z.B. in kommunalen<br />
und industriellen Kläranlagen. Arbeitgeber<br />
sind die öffentliche Verwaltung,<br />
Abwasserverbände oder Wirtschaftsbetriebe<br />
mit eigener Abwasserreinigung.<br />
Auch Hersteller von klärwerkstechnischen<br />
Anlagen kommen als Arbeitgeber<br />
infrage. Darüber hinaus können die<br />
Fachkräfte auf Schiffen tätig sein, z.B.<br />
bei Betrieben der Seeschifffahrt.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Fachkraft für Abwassertechnik ist ein<br />
anerkannter Ausbildungsberuf nach<br />
dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3-jährige<br />
Ausbildung wird im öffentlichen Dienst<br />
und in der Industrie angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 27<br />
10
Berufsbeschreibungen<br />
FACHKRAFT FÜR LAGERLOGISTIK<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen<br />
Güter an, kontrollieren sie und lagern<br />
sie sachgerecht. Sie stellen Lieferungen<br />
und Tourenpläne zusammen, verladen<br />
und versenden Güter. Außerdem<br />
wirken sie bei der Optimierung logistischer<br />
Prozesse mit.<br />
In allen Branchen sind Fachkräfte für<br />
Lagerlogistik beschäftigt. Infrage kommen<br />
dabei alle Betriebe, die über eine<br />
Lagerhaltung verfügen.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Fachkraft für Lagerlogistik ist ein<br />
anerkannter Ausbildungsberuf nach<br />
dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3-jährige<br />
Ausbildung wird in Industrie und<br />
Handel angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 23<br />
11
Berufsbeschreibungen<br />
FACHKRAFT FÜR LEBENSMITTELTECHNIK<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik<br />
produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie <strong>Fertig</strong>gerichte, Konserven oder<br />
Backwaren nach festgelegten Rezepturen<br />
und Prozessabläufen.<br />
In erster Linie arbeiten sie in Betrieben<br />
der Fisch-, Fleisch- oder Obst- und<br />
Gemüseverarbeitung. Ebenso sind<br />
sie in industriellen Großbäckereien<br />
und Molkereibetrieben tätig. Darüber<br />
hinaus können sie in der industriellen<br />
Herstellung z.B. von Zuckerwaren<br />
oder Babynahrung sowie in Kaffeeröstereien<br />
beschäftigt sein.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
ist ein anerkannter Ausbildungsberuf<br />
nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG). Diese bundesweit geregelte<br />
3-jährige Ausbildung wird in der Industrie<br />
angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 24<br />
12
Berufsbeschreibungen<br />
FACHKRAFT -PFLEGEASSISTENZ-<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Fachkräfte für Pflegeassistenz übernehmen<br />
die grundpflegerische Versorgung<br />
von kranken Menschen, Senioren oder<br />
Menschen mit Behinderung. Auch die<br />
hauswirtschaftliche und soziale Betreuung<br />
dieser pflegebedürftigen Menschen<br />
und deren Familienangehörigen gehört<br />
zu ihren Aufgaben.<br />
Fachkräfte für Pfl egeassistenz arbeiten<br />
hauptsächlich in Krankenhäusern,<br />
in Alten- und Altenpfl egeheimen und in<br />
Einrichtungen zur Betreuung und Pfl ege<br />
von Menschen mit Behinderung. Auch<br />
bei ambulanten Alten- und Krankenpfl e-<br />
gediensten sind sie tätig. Die Betreuung<br />
von pfl egebedürftigen Personen in Privathaushalten<br />
bietet ein weiteres Einsatzgebiet.<br />
Darüber hinaus kommen kirchlichsoziale<br />
Dienste als Arbeitgeber infrage.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Fachkraft für Pflegeassistenz ist eine<br />
landesrechtlich geregelte schulische<br />
Ausbildung an Berufsfachschulen . Je<br />
nach Bundesland führt die Ausbildung<br />
zu unterschiedlichen Abschlussbezeichnungen.<br />
Die Ausbildung dauert 2<br />
bis 3 Jahre.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 26<br />
13
Berufsbeschreibungen<br />
HAUSWIRTSCHAFTER/IN<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Hauswirtschafter/innen übernehmen<br />
hauswirtschaftliche Versorgungsleistungen<br />
und die Betreuung von<br />
Personen verschiedenen Alters mit<br />
unterschiedlichen Bedürfnissen und<br />
Interessen. Zu ihren Hauptaufgaben<br />
gehören die fachgerechte Verpflegung,<br />
die sachgerechte Haus- und<br />
Textilreinigung sowie die personenorientierte<br />
Betreuung.<br />
Hauswirtschafter/innen arbeiten in<br />
Wohn- und Betreuungseinrichtungen<br />
für Kinder und Jugendliche, in Wohnsowie<br />
Pflegeeinrichtungen für Senioren<br />
und für Menschen mit Behinderung, in<br />
Wohngruppen, in Erholungsheimen,<br />
Jugendherbergen, Tagungshäusern<br />
und anderen Bildungseinrichtungen, in<br />
Krankenhäusern, Kur- und Reha-Kliniken,<br />
in Betrieben der Gastronomie und<br />
Hotellerie, in landwirtschaftlichen Betrieben<br />
und in privaten Haushalten. Darüber<br />
hinaus gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
bei hauswirtschaftlichen<br />
Dienstleistungsunternehmen (z.B. Wäschereien,<br />
Reinigungsunternehmen)<br />
und ambulanten Pflegediensten.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Hauswirtschafter/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3-jährige<br />
Ausbildung wird in den Bereichen<br />
Hauswirtschaft und Landwirtschaft<br />
angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 27<br />
14
Berufsbeschreibungen<br />
INDUSTRIEKAUFMANN/ FRAU<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Industriekaufleute befassen sich in<br />
Unternehmen aller Branchen mit<br />
kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft,<br />
Vertrieb und Marketing,<br />
Personal- sowie Finanz- und<br />
Rechnungswesen.<br />
Sie arbeiten in Unternehmen nahezu<br />
aller Wirtschaftsbereiche, z.B. in<br />
der Elektro-, Fahrzeug- oder Textilindustrie.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Industriekaufmann/-frau ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach dem<br />
Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3-jährige<br />
Ausbildung wird in Industrie und<br />
Handwerk angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 27<br />
15
Berufsbeschreibungen<br />
INDUSTRIEMECHANIKER /IN<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Industriemechaniker/innen stellen<br />
Geräteteile und Baugruppen für Maschinen<br />
und Produktionsanlagen her,<br />
richten sie ein oder bauen sie um.<br />
Sie überwachen und optimieren <strong>Fertig</strong>ungsprozesse<br />
und übernehmen<br />
Reparatur- und Wartungsaufgaben.<br />
Industriemechaniker/innen können<br />
in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftszweige<br />
tätig sein, z.B. im<br />
Maschinen- und Fahrzeugbau, in der<br />
Elektro- oder der Textilindustrie sowie<br />
in der Holz und Papier verarbeitenden<br />
Industrie.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Industriemechaniker/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach dem<br />
Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3 1/2-jährige<br />
Ausbildung wird in Industrie und<br />
Handel angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 24<br />
16
Berufsbeschreibungen<br />
IT-SYSTEMELEKTRONIKER/IN<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
IT-System-Elektroniker/innen planen<br />
bzw. installieren kundenspezifische<br />
Systeme der IT-Technik, konfigurieren<br />
sie und nehmen sie in Betrieb. Sie warten<br />
die Systeme, analysieren Fehler und<br />
beseitigen Störungen. Daneben beraten<br />
und schulen sie Kunden.<br />
IT-System-Elektroniker/innen arbeiten<br />
in erster Linie in Unternehmen, die Produkte<br />
und Dienstleistungen der Informations-<br />
und Telekommunikationstechnik<br />
anbieten. Sie finden Beschäftigung<br />
bei Herstellern und Betreibern von Telekommunikationsanlagen<br />
und -netzen,<br />
bei Installationsbetrieben für Sicherheitstechnik<br />
sowie im Einzelhandel für<br />
kundenspezifische Hardwarekonfigurationen.<br />
Darüber hinaus sind sie in Ingenieurbüros<br />
tätig, die Netzwerke planen.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
IT-System-Elektroniker/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3-jährige<br />
Ausbildung wird in Betrieben durchgeführt,<br />
die Produkte und Dienstleistungen<br />
der Informations- und Telekommunikationstechnik<br />
anbieten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 27<br />
17
Berufsbeschreibungen<br />
KAUFMANN/-FRAU FÜR GROSS- UND AUSSENHANDEL<br />
FACHRICHTUNG: GROSSHANDEL<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />
kaufen Waren in verschiedenen Branchen<br />
und verkaufen sie an Handel,<br />
Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen<br />
für eine kostengünstige Lagerhaltung<br />
und den reibungslosen Warenfluss<br />
zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />
und Endverteilern.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel<br />
ist ein anerkannter Ausbildungsberuf<br />
nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3-jährige duale<br />
Ausbildung mit Fachrichtungen fi ndet<br />
in der Regel im Ausbildungsbetrieb und in<br />
der Berufsschule statt. Sie erfolgt in einer<br />
der folgenden Fachrichtungen:<br />
• Großhandel<br />
• Außenhandel<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 23<br />
18
Berufsbeschreibungen<br />
KAUFMANN /FRAU FÜR VERSICHERUNGEN U. FINANZEN<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen<br />
informieren, beraten und betreuen<br />
private und gewerbliche Kunden<br />
in Versicherungsfragen bzw. bei Kapitalanlagen.<br />
Sie erstellen entsprechende<br />
Angebote und arbeiten Verträge aus.<br />
Zudem übernehmen sie Tätigkeiten im<br />
Rechnungswesen und Controlling.<br />
Kaufmann/-frau für Versicherungen<br />
und Finanzen ist ein anerkannter Ausbildungsberuf<br />
nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG). Diese bundesweit geregelte<br />
3-jährige duale Ausbildung mit Fachrichtungen<br />
fi ndet im Ausbildungsbetrieb und<br />
in der Berufsschule statt. Sie erfolgt in<br />
einer der folgenden Fachrichtungen:<br />
• Fachrichtung Finanzberatung<br />
• Fachrichtung Versicherung<br />
Durch Wahlqualifikationseinheiten innerhalb<br />
der Fachrichtung Versicherung<br />
verfügt dieser Beruf über eine flexible<br />
Ausbildungsstruktur.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 25<br />
19
Berufsbeschreibungen<br />
MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER /IN<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Maschinen- und Anlagenführer/innen<br />
richten <strong>Fertig</strong>ungsmaschinen und -anlagen<br />
ein, nehmen sie in Betrieb und<br />
bedienen sie. Sie rüsten die Maschinen<br />
auch um und halten sie instand.<br />
Maschinen- und Anlagenführer/innen<br />
arbeiten in industriellen Produktionsbetrieben<br />
unterschiedlicher Branchen,<br />
vor allem in der Metall-, Kunststoff-,<br />
Pharma-, Nahrungsmittel-, Fahrzeugbau-,<br />
Druck- und Textilindustrie.<br />
dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 2-jährige<br />
Ausbildung wird in der Industrie in den<br />
folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
• Metall- und Kunststofftechnik<br />
• Textiltechnik<br />
• Textilveredelung<br />
• Lebensmitteltechnik<br />
• Druckweiter- und Papierverarbeitung<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Maschinen- und Anlagenführer/in ist<br />
ein anerkannter Ausbildungsberuf nach<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
ANGEBOT FINDEST DU AUF:<br />
SEITE 24<br />
20
Berufsbeschreibungen<br />
MECHATRONIKER /IN<br />
Die Tätigkeit im Überblick<br />
Mechatroniker/innen bauen mechanische,<br />
elektrische und elektronische<br />
Komponenten, montieren sie zu komplexen<br />
Systemen, installieren Steuerungssoftware<br />
und halten die Systeme<br />
instand.<br />
Beschäftigung finden Mechatroniker/<br />
innen unter anderem im Maschinenund<br />
Anlagenbau sowie in der Automatisierungstechnik,<br />
z.B. bei Firmen,<br />
die industrielle Prozesssteuerungseinrichtungen<br />
produzieren. Auch in<br />
Betrieben des Fahrzeug-, Luft- oder<br />
Raumfahrzeugbaus sowie in der Informations-<br />
und Kommunikationsoder<br />
der Medizintechnik können sie<br />
arbeiten.<br />
Die Ausbildung im kurzen Überblick<br />
Mechatroniker/in ist ein anerkannter<br />
Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
(BBiG).<br />
Diese bundesweit geregelte 3 1/2-jährige<br />
Ausbildung wird in Industrie und<br />
Handwerk angeboten.<br />
DAS PASSENDE AUSBILDUNGS-<br />
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SEITE 24<br />
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Bewerbungsunterlagen<br />
In der Regel werden schriftliche Bewerbungen erwartet.<br />
Allerdings hat in den letzten Jahren die Online-Bewerbung an Bedeutung<br />
gewonnen. Einige Firmen weisen in ihren Stellenangeboten darauf hin und<br />
haben für Online-Bewerbungen entsprechende Bewerbungsformulare<br />
ins Internet gestellt.<br />
Aus der großen Zahl der eingegangenen Bewerbungen treffen die meisten<br />
Betriebe eine Vorauswahl anhand der eingereichten Bewerbungsunterlagen.<br />
Zu einer vollständigen, schriftlichen Bewerbung gehören folgende Unterlagen:<br />
• Bewerbungsanschreiben<br />
• Tabellarischer Lebenslauf<br />
• Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />
• Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />
• Foto (kein Muss aber kann von Vorteil sein)<br />
Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist die erste Kurzinformation über dich. Schon gleich am<br />
Anfang hast du die Möglichkeit, mit einem netten Foto und den wesentlichen<br />
Informationen, auf ein Weiterlesen neugierig zu machen.<br />
Die Verwendung eines Deckblatts ist nicht Pfl icht aber deine Kontaktdaten<br />
sind sofort erkennbar. Das Deckblatt wird vor deinen Lebenslauf einsortiert.<br />
Ein Deckblatt sollte folgende Informationen enthalten:<br />
• Überschrift, z.B. „Bewerbung“<br />
• Ausbildungsberuf, z.B. „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als ...“<br />
• Name und Adresse<br />
• Foto<br />
• Verweis auf die Anlagen<br />
31
Bewerbungs-Tipps<br />
Hier siehst du ein erstes Beispiel, das zeigt, wie ein Deckblatt aussehen kann:<br />
BEWERBUNG<br />
Es stellt sich Ihnen vor...<br />
Maria Mustermann<br />
Musterstr. 01<br />
12345 Musterstadt<br />
Tel. 1234-56789<br />
...Ihre neue Auszubildende als Industriekauffrau.<br />
Anlagen: Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnis<br />
32
Bewerbungs-Tipps<br />
Beispiel Nummer 2:<br />
BEWERBUNG<br />
um eine Ausbildung zum<br />
Altenpfleger.<br />
bei der Firma<br />
Muster GmbH & Co. KG<br />
Musterallee 04<br />
23456 Mustershofen<br />
Max Mustermann<br />
Musterstr. 01<br />
12345 Musterstadt<br />
Tel. 1234-56789<br />
Anlagen:<br />
Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnis<br />
33
Bewerbungs-Tipps<br />
Wichtige Punkte für dein Anschreiben<br />
Aus deinem Anschreiben soll hervorgehen, dass du der/die Richtige für die Ausbildungsstelle<br />
bist. Du hast nur eine Seite zur Verfügung, auf der du auf einem Blick<br />
erklärst, was du willst, was du kannst und wer du bist.<br />
01. Welche Informationen müssen drin stehen?<br />
Begründe, warum du dich für diese Ausbildung entschieden hast!<br />
Informiere dich dazu z.B. unter: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp .<br />
Dort findest du alle Ausbildungsberufe und die entsprechenden Beschreibungen.<br />
• Was wird an Fähigkeiten und Kenntnissen vorausgesetzt?<br />
• Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />
• Was findest du an diesem Beruf so interessant?<br />
Begründe, warum du dich bei diesem Unternehmen bewirbst!<br />
Informiere dich dazu über das Unternehmen auf der Homepage, bei Bekannten oder<br />
du kennst sogar Mitarbeiter aus dem Unternehmen. Lese nach und frage z.B.<br />
• Was wird dort hergestellt, wie viele Mitarbeiter, seit wann gibt es dieses<br />
Unternehmen usw.<br />
• Warum möchtest du dich gerade bei diesem Unternehmen bewerben?<br />
Begründe, warum du für diese Ausbildung der/die Richtige bist!<br />
Denke dazu über dich selbst nach: Welche deiner Fähigkeiten und Kenntnisse lassen<br />
sich mit der Ausbildungsstelle verbinden? (z.B. Lieblingsfächer, Hobbys, Interessen)<br />
• Welche Erfahrungen bringst du mit? (z.B. Betriebspraktika, Ferienjob, Ehrenamt,<br />
Schulnoten)<br />
Rücke deine Stärken in den Vordergrund. Belege alle deine Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
mit Beispielen. Erwähne z.B. ruhig deine Leistungen im Fußballverein, der im<br />
letzten Jahr mit dir aufgestiegen ist. Oder das du nach deinem Kochkurs öfters in<br />
deiner Freizeit für deine Eltern kochst.<br />
34
Bewerbungs-Tipps<br />
02. Erstelle einen Entwurf/Rohfassung<br />
Die drei wichtigen Punkte dazu sind:<br />
• Fasse dich kurz: Das Anschreiben darf nur eine DIN-A4-Seite lang sein.<br />
• Formuliere selbstbewusst: „Ich kann ...“, „Ich will ...“<br />
• Vermeide Fehler: Diverse Rechtschreib- und Tippfehler machen immer einen<br />
schlechten Eindruck.<br />
03. Der Feinschliff<br />
Nimm dir für die Überarbeitung deines Anschreibens Zeit und überprüfe alle Angaben<br />
noch einmal genau, bevor du den Umschlag in den Briefkasten steckst.<br />
Auf der nächsten Seite findest du ein Beispiel-Anschreiben...<br />
35
Bewerbungs-Tipps<br />
So könnte dein Anschreiben aussehen:<br />
Max Mustermann<br />
Hauptstraße 1<br />
PLZ Musterstadt<br />
Telefon: Telefonnummer<br />
eMail: eMail-Adresse<br />
Beispielfirma GmbH<br />
Herr/Frau Ansprechpartner<br />
Beispielstraße 1<br />
PLZ Beispielstadt<br />
Musterstadt, 07. April 2014<br />
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />
Sehr geehrte(r) Herr/Frau Ansprechpartner,<br />
in der KVW-Broschüre „<strong>Ausbildungsplätze</strong>, <strong>Fertig</strong>, <strong>Los</strong>“ habe ich interessiert Ihre Stellenanzeige<br />
gelesen. Auf Ihrer Hompage habe ich mich anschließend über Ihren Betrieb und Ihr<br />
Ausbildungskonzept informiert. Dies hat mich überzeugt, mich bei Ihnen zu bewerben.<br />
Ich besuche zurzeit die Hauptschule X in Musterstadt, die ich im Juli nächsten Jahres mit<br />
der Mittleren Reife abschließen werde.<br />
Während eines vierwöchigen Betriebspraktikums im Juni 2013 bei der Firma XY habe ich<br />
einen ersten Einblick in die Arbeit von Elektronikern für Betriebstechnik gewonnen. Zu<br />
meinem Aufgabenbereich gehörte die Wartung von Anlagen, die Konfigurierung von Systemen<br />
sowie die Organisation der Montage. Nach diesem Praktikum stand mein Entschluss<br />
für eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik fest, so dass ich mich im Berufsinformationszentrum<br />
ausführlicher über diesen Beruf informiert habe.<br />
Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken<br />
überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Max Mustermann<br />
Anlagen: Lebenslauf mit Lichtbild / letztes Schulzeugnis / Praktikumsbescheinigung<br />
36
Bewerbungs-Tipps<br />
Was alles in deinen Lebenslauf gehört<br />
Im Lebenslauf machst du klare Angaben zu deinem Leben und zeigst, was du deinem<br />
zukünftigen Ausbildungsbetrieb bieten kannst.<br />
Darauf musst du achten:<br />
• Überblick geben:<br />
Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle.<br />
• Auf den Punkt kommen:<br />
Formuliere kurz und prägnant.<br />
• Ziel anpeilen:<br />
Stelle diejenigen Erfahrungen und Interessen in den<br />
Vordergrund, die zeigen, dass du für die Ausbildungsstelle<br />
geeignet bist.<br />
Angaben zur Person: Name, Anschrift, Telefonnummer, Geburtsdatum, Hobbys<br />
Hinweise: Die Angabe einer E-Mail-Adresse wird auch bei Bewerbungen, die per Post<br />
verschickt werden, immer üblicher. Bei Online-Bewerbungen muss sie rein. Angaben<br />
zu deinem Geburtsort, deiner Familie und deiner Staatsangehörigkeit sind freiwillig.<br />
Deine Religionszugehörigkeit musst du nur erwähnen, wenn es von der Firma ausdrücklich<br />
gewünscht wird.<br />
Berufserfahrung: Praktika, Ehrenämter<br />
Schulbildung: Schulabschluss, besuchte Schulen<br />
Persönliche Fähigkeiten und Kompetenzen: genaue Angabe der Computer- und<br />
Sprachkenntnisse (z.B. Grundkenntnisse in Word), Persönliche Stärken und Fähigkeiten<br />
Ort, Datum und Unterschrift: In deinem Lebenslauf muss das gleiche Datum stehen<br />
wie in deinem Anschreiben. Beide Dokumente müssen von dir unterschrieben werden.<br />
Bewerbungsfoto: Wenn du kein Deckblatt verwenden möchtest, klebst du dein Foto<br />
rechts oben auf den Lebenslauf. Ein Foto ist zwar keine Pfl icht mehr, kann für dich<br />
aber von Vorteil sein, wenn du dich von deiner besten Seite zeigst.<br />
37
Bewerbungs-Tipps<br />
Beispiel für einen tabellarischen Lebenslauf:<br />
LEBENSLAUF<br />
PERSÖNLICHE DATEN<br />
Name<br />
Maria Mustermann<br />
Anschrift Musterstr. 01<br />
Telefon 1234-56789<br />
Email<br />
m.mustermann@gmx.de<br />
Geburtsdatum 01.01.1995<br />
Geburtsort<br />
Musterstadt<br />
BILDUNGSWEG<br />
07/2010 voraussichtlich: Realschulabschluss mit gutem Erfolg<br />
09/2004 – 07/2010 Willy-Brandt-Schule in Musterstadt<br />
Lieblingsfächer: Englisch, Deutsch, Kunst<br />
09/2000 – 08/2004 Grundschule „Amsdorfstraße“ in Musterstadt<br />
PRAXISERFAHRUNG<br />
03/2010 – 12/2010 Beschäftigung als Aushilfe bei derFirma XY<br />
(Hersteller für Freizeit- und Sportartikel)<br />
Aufgaben: Warenverräumung von Freizeitartikeln<br />
10/2009 Praktikantin im Einzelhandel bei der Aldi Warenhandel<br />
GmbH & Co. KG in Musterstadt<br />
Aufgaben: Mithilfe bei der Bestückung im Non-Food-Bereich,<br />
Einsatz am Kassensystem, Beratung von Kunden zu Produkten<br />
und Preisen, Warenverräumung und –verprobung<br />
KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN<br />
Sprachkenntnisse<br />
Englisch<br />
gute Kenntnisse<br />
Computerkenntnisse<br />
MS-Office<br />
gute Kenntnisse in Word, Excel, Outlook<br />
Internet<br />
gute Kenntnisse<br />
Sonstiges<br />
seit 03/2010<br />
Führerschein der Klasse A1<br />
Hobbys/ Interessen<br />
Reiten, Nachhilfeunterricht für Englisch und Deutsch in den Klassen 6 und 7<br />
Musterstadt, 10.02.2014<br />
Maria Mustermann<br />
38
Bewerbungs-Tipps<br />
Die „3. Seite“<br />
Die „3. Seite“ soll dich als Bewerber/in noch einmal hervorheben und deine Persönlichkeit<br />
herausstellen. Alles Wichtige sollte allerdings schon in deinem Anschreiben und<br />
deinem Lebenslauf stehen. Die „3. Seite“ dient also nur als Ergänzung und Schlusswort.<br />
Das sollte rein:<br />
• Fasse die wichtigsten Aussagen aus deinem Anschreiben und<br />
deinem Lebenslauf zusammen.<br />
• Hebe deine persönlichen Stärken und Eigenschaften hervor!<br />
• Wecke das Interesse an dir als Person und zeige, dass du<br />
sympathisch bist!<br />
• Bringe deine Motivation und deine Eignung für die Ausbildungsstelle<br />
auf den Punkt!<br />
• Formuliere kurz und knackig.<br />
• Unterschreibe dein Motivationsschreiben.<br />
So könnte deine 3. Seite aussehen:<br />
Das spricht für mich:<br />
• Der Besuch Ihres Info-Standes auf der Ausbildungsmesse und das sehr<br />
informative Gespräch mit Herrn Travolta hat mich überzeugt, dass ich<br />
meine Ausbildung gerne bei Ihnen absolvieren möchte.<br />
• Ich kenne die Anforderungen und Tätigkeiten des Berufes durch meine<br />
absolvierten Praktika.<br />
• Ich verfüge über gutes Organisationstalent und kann gut im Team arbeiten.<br />
Das zeigen meine ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereinsvorstand.<br />
Gerne werde ich diese Eigenschaften in den Dienst Ihrer Firma stellen.<br />
Ihre<br />
Maria Mustermann<br />
39
Bewerbungs-Tipps<br />
Achtung: Natürlich musst du die „3. Seite“ im Anschreiben unter „Anlagen“<br />
aufführen - nimm dazu am besten deine gewählte Überschrift z.B. „Meine Motivation“<br />
oder „Was Sie noch über mich wissen sollten“. Die „3. Seite“ kommt in der<br />
Reihenfolge deiner Unterlagen hinter deinen Lebenslauf.<br />
Die Bewerbungsmappe<br />
Das gehört in deine Bewerbungsmappe:<br />
• das Abschlusszeugnis oder das aktuelle Zwischenzeugnis<br />
der Schule<br />
• Bescheinigungen über dein Betriebspraktikum<br />
• Bescheinigungen über besuchte Kurse, die nicht im<br />
Zeugnis vermerkt sind<br />
• Bescheinigungen über besuchte Kurse in deiner Freizeit,<br />
Hobbys, Ehrenämter oder über einen Nebenjob<br />
Wichtig: Immer Kopien verschicken - nie Originale!<br />
Die richtige Reihenfolge deiner Bewerbungsunterlagen:<br />
Das Anschreiben liegt lose auf der Mappe. Alle anderen Unterlagen werden in dieser<br />
Reihenfolge in die Mappe sortiert:<br />
1. Deckblatt mit Foto (falls du ein Foto verwenden möchtest)<br />
2. Lebenslauf (mit Foto, falls du kein Deckblatt mit Foto verwenden möchtest)<br />
3. Die „3. Seite“ (falls du eine verwendest)<br />
4. Anlagen<br />
Zeugniskopie(n)<br />
Praktikumsbescheinigung(en)<br />
Bescheinigungen über Kurse und/oder Nebenjob(s)<br />
Sonstige Anlagen<br />
40
Bewerbungs-Tipps<br />
Eintüten und Abschicken:<br />
• Die Bewerbung gehört in einen DIN-A4-Umschlag, am<br />
besten mit einem Papprücken, damit die Mappe nicht<br />
geknickt ankommt.<br />
• Anschrift und Absender schreibst du entweder mit<br />
sorgfältiger Handschrift direkt auf den Umschlag oder du<br />
druckst ein Adressetikett. Die Adresse im Anschreiben<br />
und auf dem Umschlag muss identisch sein!<br />
• Achte auf eine ausreichende Frankierung des Umschlages.<br />
Wir von der KVW-Agentur wünschen dir<br />
viel Erfolg bei deiner Bewerbung.<br />
41
42<br />
NOTIZEN
Impressum<br />
KVW Kartographischer Verlag & Werbeagentur oHG<br />
Internatstr. 1 / 49 832 Freren<br />
Tel. 0 59 02-9406 25 / Fax 0 59 02-94 06 27<br />
eMail: werbung@kvw-agentur.de / Internet: www.kvw-agentur.de<br />
Idee: Wolfgang Stöckling (KVW-Agentur oHG)<br />
Umsetzung und grafische Gestaltung: Jessica Groll<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />
Der Gesamtumfang dieser Broschüre ist urheberrechtlich geschützt.<br />
Quellenangabe Berufsbeschreibungen: Bundesagentur für Arbeit,<br />
www.berufenet.arbeitsagentur.de / Stand: 08-2014<br />
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