III. VEREINSHEIM, GESCHÄFTSSTELLE, JUGEND - DAV Ringsee
III. VEREINSHEIM, GESCHÄFTSSTELLE, JUGEND - DAV Ringsee
III. VEREINSHEIM, GESCHÄFTSSTELLE, JUGEND - DAV Ringsee
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Heft 92 März 2004
INHALTSVERZEICHNIS<br />
I. VOR- UND GRUSSWORTE Seite<br />
Grußwort des 1. Vorsitzenden 2<br />
Stadt IN – OB Lehmann 5<br />
<strong>DAV</strong>-Präsident Röhle 6<br />
1.Vors. <strong>DAV</strong> – IN Franz Mayr 7<br />
Einladung und Programm offizielle Einweihung 9<br />
II. ZUR GESCHICHTE UND ENTWICKLUNG DER SEKTION RINGSEE<br />
1. Sektions-Gründung 1949 11<br />
2. Bau, Renovierung und Ausbau der <strong>Ringsee</strong>r Hütte 1950-1981-2001 12<br />
3. Bau des Kletterturms 1996 19<br />
4. Bau des <strong>DAV</strong>-Kletterzentrums 2005 20<br />
<strong>III</strong>. <strong>VEREINSHEIM</strong>, <strong>GESCHÄFTSSTELLE</strong>, <strong>JUGEND</strong>RAUM UND<br />
RINGSEER KINDERKLETTERBURG<br />
1. Bau der <strong>Ringsee</strong>r Kinderkletterburg 27<br />
2. Vereinsheim mit Geschäftsstelle und Jugendraum 29<br />
4. Technische Details 31<br />
4. Organisations-, Betriebs- und Personalkonzept 34<br />
IV. DATEN, ZAHLEN, FAKTEN<br />
1. Mitgliederentwicklung Sektion <strong>Ringsee</strong> 1947 – 2007 39<br />
2. Zeitlicher Ablauf 40<br />
3. Finanzen 2.Bauabschnitt 42<br />
Impressum 44<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1
2<br />
VORWORT<br />
VORWORT<br />
Vorwort von Stefan Moser<br />
1. Vorsitzender <strong>DAV</strong> Sektion <strong>Ringsee</strong> e.V.<br />
Liebe Sektionsmitglieder,<br />
liebe Bergsportfreunde,<br />
liebe Freunde und Förderer<br />
der Sektion <strong>Ringsee</strong>,<br />
sehr geehrte Damen und<br />
Herren,<br />
mit der Fertigstellung und<br />
offiziellen Eröffnung des II.<br />
Bauabschnitts mit <strong>DAV</strong> – Vereinsheims,Sektionsgeschäftsstelle<br />
und Jugendraum sowie<br />
der <strong>Ringsee</strong>r Kinderkletterburg<br />
ist das Gesamtprojekt Kletterzentrum<br />
nunmehr fast (Aussenanlagen<br />
fehlen noch) vollendet!<br />
Durch Bezug und Inbetriebnahme<br />
des Vereinsheims geht ein<br />
lange gehegter Traum vieler<br />
Sektionsverantwortlicher und<br />
Mitglieder nach nunmehr fast<br />
60-jähriger Vereinsgeschichte in<br />
Erfüllung, die bei dieser Gelegenheit<br />
nochmals kurz skizziert<br />
werden soll!<br />
Die „vereinsheimatlose Zeit“<br />
der Sektion ist damit beendet<br />
und gehört endlich der Vergangenheit<br />
an – dieser Tag zählt damit<br />
sicher zu einem der ganzen<br />
wichtigen Tage in der bisherigen<br />
Vereinsgeschichte der Sektion<br />
<strong>Ringsee</strong>!<br />
Das Vereinsheim bietet die Möglichkeit<br />
alle Inhalte und Themen<br />
rund um die Sektion, den Alpenverein<br />
und das Bergsteigen für<br />
die Mitglieder und alle Interes-<br />
sierten zu transportieren und<br />
zu kommunizieren – sei es bei<br />
Sektionsabenden mit Vorträgen<br />
und Referenten, bei Treffen<br />
der einzelnen Gruppen wie<br />
Familien-, Wander-, Senioren-,<br />
Naturschutz-, Kletter- oder Skihochtourengruppe,<br />
oder einfach<br />
nur beim gemütlichem<br />
Beisammensein im Alpenvereinszentrum<br />
am Baggerweg – hier<br />
werden sich in Zukunft alle am<br />
Bergsport interessierten treffen<br />
und austauschen können.<br />
Das Vereinsheim und die geplanten<br />
bergsportlichen Veranstaltungen<br />
werden damit auch<br />
das kulturelle Leben Ingolstadt<br />
nachhaltig bereichern!<br />
Und auch für die nunmehr fast<br />
3000 Mitglieder wird sich vieles<br />
bei anfallenden „Sektionsgeschäften“<br />
wie Mitgliederverwaltung,<br />
Ausrüstungsentleih,<br />
Hüttenanmeldung etc. erleichtern,<br />
da diese Aufgaben nach<br />
und nach auf die Geschäftsstelle<br />
übertragen werden – für die<br />
weiterhin ehrenamtlich tätigen<br />
Vorstandsmitglieder und Ressortverantwortlichen<br />
eine dringend<br />
notwendige Entlastung!<br />
Jugendarbeit braucht (T)Räume<br />
– ebenfalls zum erstenmal in<br />
der Vereinsgeschichte steht der<br />
Sektionsjugend nunmehr ein<br />
eigener Jugendraum im neuen<br />
Vereinsheim zur Verfügung –<br />
Grundvoraussetzung für eine
nachhaltige und zukunftsorientierte<br />
Jugendarbeit in Ingolstadt<br />
und im Verein!<br />
Und beim Anblick der bereits<br />
seit Ende Juli „gestürmten“ und<br />
von Künstler Fredi Neubauer<br />
im Rahmen von „3TageZeitfür-<br />
Helden“ gestalteten <strong>Ringsee</strong>r<br />
Kinderkletterburg schlagen<br />
nicht nur viele Kinderherzen<br />
höher – die Kletterburg bietet<br />
Kindern ganz einfach wovon<br />
sie träumen - Sport, Spiel, Spaß<br />
und Abenteuer auf 150qm Kletterfläche,<br />
45m Kriechgängen<br />
und Höhlen, Pendeltauen und<br />
Kletternetz – die Teilnahme von<br />
fast 500! Kindern an den diesjährigen<br />
Ferienpasskursen bestätigt<br />
dies eindrucksvoll!<br />
Das der II. Bauabschnitt bereits<br />
1 Jahr nach Eröffnung des Kletterzentrums<br />
realisiert werden<br />
konnte ist zum einen den überaus<br />
erfreulichen Besucherzahlen<br />
und dem damit verbundenen<br />
wirtschaftlichen Erfolg und zum<br />
anderen den stark gestiegenen<br />
Mitgliederzahlen (ca. 2800) zu<br />
verdanken - darüber hinaus<br />
wird das Projekt sowohl vom<br />
<strong>DAV</strong>-Hauptverein als auch von<br />
der Stadt Ingolstadt bezuschusst<br />
– DANKE!<br />
Die Fertigstellung des Vereinsheims<br />
wäre jedoch nicht ohne<br />
das überaus große Engagement<br />
unseres Hallenwarts Klaus Kuhfeld<br />
möglich gewesen, der unter<br />
tatkräftiger Mithilfe von Hausmeister<br />
Jörg Waibel, Mitgliedern<br />
der Seniorengruppe rund<br />
VORWORT<br />
um den Ehrenvorsitzenden Paul<br />
Zehetbauer und zahlreichen<br />
weiteren Sektionsmitgliedern<br />
unermüdlich den Ausbau vorangetrieben<br />
hat – und dies soweit<br />
möglich in Eigenleistung!<br />
Klaus Kuhfeld und allen beteiligten<br />
Helfer/innen am Vereinsheimbau<br />
und beim Bau der Kinderkletterburg<br />
gilt daher mein<br />
ganz besonderer Dank – ich<br />
freue mich schon auf viele kurzweilige,<br />
interessante, arbeitsintensive<br />
oder einfach nur gemütliche<br />
Veranstaltungen, Treffen<br />
und Abende in unserem neuen<br />
Vereinsheim – DANKE!<br />
In diesem Sinn wünsche ich unserem<br />
Vereinsheim, der Sektionsgeschäftsstelle,<br />
dem Jugendraum,<br />
der Kinderkletterburg<br />
und dem Kletterzentrum viel<br />
Erfolg, ein kurzweiliges Vereinsleben<br />
mit interessanten Vorträgen,<br />
ein gutes Zusammenwirken<br />
der Generationen, eine gute Zusammenarbeit<br />
aller Sektionen<br />
in der Region, den zahlreichen<br />
Besucher/innen immer ein unfallfreies<br />
Klettervergnügen im<br />
<strong>DAV</strong> – Kletterzentrum Ingolstadt<br />
und Ihnen/Euch viel Spaß<br />
beim Lesen der Sonderausgabe<br />
des Vereinsheftl`s!<br />
Herzlichst Ihr / Euer<br />
Stefan Moser<br />
1.Vorsitzender<br />
VORWORT<br />
3
GRUSSWORT<br />
Grußwort zur Einweihung<br />
des Vereinsheims <strong>DAV</strong>-Sektion <strong>Ringsee</strong>, 10. November 2007<br />
Die <strong>DAV</strong>-Sektion <strong>Ringsee</strong> ist<br />
seit fast 60 Jahren auf Wanderschaft<br />
– leider aber nicht nur<br />
in den Bergen. Gewandert sind<br />
die mittlerweile fast 3000 Mitglieder<br />
in dieser Zeit vor allem<br />
auch zwischen diversen Ingolstädter<br />
Lokalitäten. Denn bisher<br />
hatten die Bergfreunde kein<br />
eigenes Vereinsheim und mussten<br />
sich zum gemütlichen Beisammensein<br />
in Gaststätten oder<br />
Pfarrsälen verabreden.<br />
Umso größer ist jetzt die Freude,<br />
dass die Mitglieder der Alpenvereinssektion<br />
<strong>Ringsee</strong> endlich<br />
ihr neues Vereinsheim einweihen<br />
dürfen und damit erstmals<br />
in ihrer Geschichte eine eigene<br />
Heimat gefunden haben.<br />
Direkt neben der Kletterhalle,<br />
die vor noch nicht einmal zwei<br />
Jahren in Betrieb gegangen<br />
ist, wurde ein Anbau errichtet,<br />
in dem nun das Vereinsheim,<br />
Jugendseminarräume und die<br />
Sektionsgeschäftsstelle untergebracht<br />
sind. Die jüngsten <strong>DAV</strong>-<br />
Mitglieder sind begeistert von<br />
ihrer Kinderkletterburg, die<br />
sich ebenfalls dort befindet.<br />
Nicht zuletzt der große Erfolg<br />
der Kletterhalle – mittlerweile<br />
haben sie schon<br />
rund 30.000 Bergsportler<br />
besucht – gab die wirtschaftliche<br />
Sicherheit, um<br />
die Erweiterung in Angriff<br />
zu nehmen. Die Stadt Ingolstadt<br />
hat den Bau des Vereinsheims<br />
gerne unterstützt und auch die<br />
<strong>DAV</strong>-Hauptgeschäftsstelle hat<br />
der Sektion finanziell unter die<br />
Arme gegriffen. Und so dürfen<br />
wir im Rahmen eines Tags der<br />
offenen Tür die neuen Räumlichkeiten<br />
feierlich einweihen.<br />
Hier können in Zukunft Informationsveranstaltungen<br />
und<br />
Weiterbildungen stattfinden,<br />
Feste gefeiert werden, und auch<br />
für die Geschäftsstelle der Sektion<br />
ist ausreichend Platz.<br />
Ich gratuliere den Mitgliedern<br />
der Alpenvereinssektion <strong>Ringsee</strong><br />
und dem Vorstand herzlich<br />
zu ihrer neuen Heimat direkt an<br />
der Donau.<br />
Dr. Alfred Lehmann<br />
Oberbürgermeister<br />
GRUSSWORT<br />
5
6<br />
GRUSSWORT<br />
GRUSSWORT<br />
Grußwort von Prof. Dr. Heinz Röhle<br />
Präsident des Deutschen Alpenvereins<br />
Zum ersten Mal in ihrer 57jährigen<br />
Geschichte hat die<br />
<strong>DAV</strong>-Sektion <strong>Ringsee</strong> jetzt –<br />
nach Abschluss des zweiten<br />
Bauabschnitts für das <strong>DAV</strong>-<br />
Kletterzentrum Ingolstadt<br />
– ein eigenes Zuhause. Zur<br />
Eröffnung von Vereinsheim,<br />
Sektionsgeschäftsstelle, Seminar-<br />
und Jugendraum und<br />
Kinderkletterburg gratuliere ich<br />
Ihnen im Namen des Deutschen<br />
Alpenvereins ganz herzlich.<br />
Die Sektion <strong>Ringsee</strong> hat sich mit<br />
den neuen Räumlichkeiten einen<br />
langgehegten Wunsch erfüllt.<br />
Die immer wiederkehrende Suche<br />
nach einer neuen Bleibe für<br />
Sektionsabende oder Treffen der<br />
Gruppen hat nun ein Ende. Jetzt<br />
lassen sich Vortragsabende, Besprechungen<br />
und natürlich auch<br />
die Abwicklung des Sektionsbetriebes<br />
langfristig planen. Und:<br />
die Wege der <strong>DAV</strong>-Mitglieder zu<br />
ihren Ansprechpartnern in der<br />
Geschäftsstelle sind kurz.<br />
Wie schon das Kletterzentrum<br />
Ingolstadt hat die Sektion <strong>Ringsee</strong><br />
auch die neuen Räumlich-<br />
keiten größtenteils in Eigenleistung<br />
errichtet. Die Mitglieder<br />
haben in unzähligen Stunden<br />
ehrenamtliche Arbeit geleistet.<br />
Dafür zolle ich Ihnen meinen<br />
Respekt und spreche Ihnen meinen<br />
herzlichen Dank aus!<br />
Die Tatsache, dass eine doch<br />
kleine Sektion wie <strong>Ringsee</strong> derartig<br />
große Projekte verwirklicht,<br />
mag auf den ersten Blick<br />
erstaunen. Doch wie sehr die<br />
Sektion auf eine neues und vor<br />
allem dauerhaftes Zentrum für<br />
das Vereinsleben angewiesen<br />
ist, das belegt auch ein Blick in<br />
die Mitgliederentwicklung der<br />
vergangenen Jahre: Zählte die<br />
Sektion im Jahr 2003 noch etwa<br />
1500 Mitlieder, waren es zu Jahresbeginn<br />
2006 schon rund 2000<br />
Mitglieder. Jetzt gehören rund<br />
3000 Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene der Sektion an.<br />
Ich wünsche Ihnen nicht nur,<br />
dass dieser Trend anhält, sondern<br />
auch viel Glück, Erfolg und<br />
einen unfallfreien Betrieb im<br />
nun komplett fertig gestellten<br />
<strong>DAV</strong>-Kletterzentrum Ingolstadt.<br />
Prof. Dr. Heinz Röhle<br />
Präsident<br />
des Deutschen Alpenvereins
GRUSSWORT<br />
Grußwort<br />
des Vorstands <strong>DAV</strong> Ingolstadt<br />
zur Eröffnung des Vereinsheims im Kletterzentrum<br />
Im Namen des Vorstands der<br />
Sektion Ingolstadt gratuliere<br />
ich der Sektion <strong>Ringsee</strong> zur Eröffnung<br />
ihres Vereinsheims im<br />
Kletterzentrum ganz herzlich.<br />
Nach der Einweihung der Kletterhalle<br />
vor knapp 2 Jahren und<br />
der Fertigstellung des Kinder-<br />
und Jugendbereichs ist dies bereits<br />
das dritte herausragenden<br />
Ereignis in der noch jungen Geschichte<br />
des Kletterzentrums.<br />
Als besonders bemerkenswert<br />
finde ich die tolle Leistung, die<br />
alle Verantwortlichen der Sektion<br />
<strong>Ringsee</strong> zum Teil auch in<br />
Eigenregie in dieser kurzen<br />
Zeit erbracht haben. Man<br />
kann hier in besonderer Weise<br />
das ehrenamtliche Engagement<br />
der Sektion erkennen,<br />
ohne das das gesamte<br />
Bauwerk am Weinzierlgelände<br />
in dieser Form nicht<br />
möglich gewesen wäre.<br />
Ich wünsche der Sektion von<br />
Herzen, daß dieses Vereinsheim<br />
ein künftiger Ort der Begegnung<br />
sein wird, von Bergfreunden<br />
zu Bergfreunden, auch über<br />
die Ingolstädter Alpenvereinswelt<br />
hinaus.<br />
Franz Mayr<br />
1. Vorstand<br />
Sektion Ingolstadt<br />
GRUSSWORT<br />
7
8<br />
Gardinen<br />
eigene Näherei<br />
Sonnenschutz<br />
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Bodenbeläge<br />
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SEKTIONSLEBEN<br />
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SEKTIONSLEBEN<br />
9
10<br />
SEKTIONSLEBEN
SEKTION RINGSEE<br />
II. ZUR GESCHICHTE DER SEKTION RINGSEE:<br />
1. Sektions-Gründung 1949<br />
Es ist Mai 1949 – die Auswirkungen<br />
des 2.Weltkriegs sind<br />
auch in Ingolstadt noch deutlich<br />
zu spüren, fehlende Wirtschaftskraft,<br />
zum Teil Hunger<br />
und Armut, die Entnazifizierung<br />
ist in vollem Gang, Männer/Väter<br />
kommen (oder auch nicht)<br />
aus der Kriegsgefangenschaft<br />
zurück, der Wiederaufbau gewinnt<br />
langsam aber sicher an<br />
Fahrt, die Währungsreform erfolgte<br />
kurz zuvor und die Menschen<br />
schöpfen nach den langen<br />
Kriegsjahren wieder Hoffnung<br />
auf eine bessere Zukunft!<br />
Unter diesen Voraussetzungen<br />
trafen sich im Mai 1949 17 junge<br />
Männer und Frauen im Alter<br />
von 17 - 25 Jahre, (als da lt. Gründungsprotokoll<br />
waren: Ludwig<br />
Günther mit Frau, Michael<br />
Scheiterer mit Frau, Hans Buchner<br />
mit Frau, Christian Scheuringer<br />
mit Frau, Erich Fuchshuber,<br />
Franz und Erich Schießl, Paul<br />
Zehetbauer mit Frau, Siegfried<br />
Trübswetter mit Frau, Hans<br />
Amann sowie Alfred Gaul) im<br />
ehemaligen Gasthof „Goldenes<br />
Kreuz“ (jetzt Edeka Fanderl). Sie<br />
alle verband damals wie auch<br />
noch heute (soweit noch unter<br />
uns weilend) eine gemeinsame<br />
Leidenschaft – sie liebten die<br />
Berge!<br />
Was lag also näher als einen<br />
Verein zu gründen, um zum einen<br />
der gemeinsamen Leiden-<br />
schaft nach zu gehen und zum<br />
anderen den Traum einer eigenen<br />
kleinen Hütte im Gebirge<br />
zu verwirklichen!<br />
Gesagt getan – diverse Überlegungen<br />
wurden angestellt - einen<br />
ganz eigenständigen neuen<br />
Wander-Verein gründen, bei<br />
den Naturfreunden Mitglied<br />
werden oder zur 1947 wieder<br />
gegründeten Sektion Ingolstadt<br />
des Deutschen Alpenvereins<br />
beitreten. Eine kleine Delegation<br />
unter Leitung von Ludwig<br />
Günther nahm daraufhin erste<br />
„Sondierungsgespräche“ mit<br />
den Naturfreunden und mit der<br />
<strong>DAV</strong>-Sektion Ingolstadt auf.<br />
Schon bald wurde jedoch klar,<br />
dass sich die Gruppe weder<br />
in dem einen noch im anderen<br />
Verein mit ihren Anliegen<br />
(Bergwandern, Bergkameradschaft,<br />
Hüttenbau etc.) wirklich<br />
gut aufgehoben fühlte. Bei den<br />
Naturfreunden der damaligen<br />
Zeit spielte das Bergsteigen und<br />
Bergwandern (noch) keine Rolle<br />
und der damalige 1.Vorsitzende<br />
der Sektion Ingolstadt von Großmann<br />
sen. zollte ungewollt oder<br />
vielleicht auch gewollt dem damaligen<br />
Zeitgeist beim Alpenverein<br />
Tribut – musste man für<br />
eine Mitgliedschaft beim Alpenverein<br />
doch zumindest Akademiker<br />
sein und entsprechende<br />
Bürgen vorweisen – beides<br />
konnten die 17 junge Leute je-<br />
SEKTION RINGSEE<br />
11
12<br />
SEKTION RINGSEE<br />
SEKTION RINGSEE<br />
doch nicht vorweisen, waren sie<br />
doch allesamt einfache Eisenbahner<br />
aus <strong>Ringsee</strong>!<br />
Als nächstes Stand sodann die<br />
Fahrt nach München in die <strong>DAV</strong>-<br />
Zentrale auf der Tagesordnung,<br />
um sich über die Gründung einer<br />
eigenen Sektion in Ingolstadt zu<br />
erkundigen.<br />
Vom <strong>DAV</strong> wurde zunächst der<br />
Status einer eigenständigen<br />
Ortsgruppe <strong>Ringsee</strong> empfohlen,<br />
jedoch unter dem Dach und der<br />
Zuständigkeit der Sektion Ingolstadt,<br />
was jedoch aufgrund<br />
der voraus gegangenen Erfahrungen<br />
mit der Sektion Ingolstadt<br />
von den 17 jungen Leuten<br />
nicht akzeptiert wurde.<br />
Nach langwierigen Verhandlungen<br />
stimmte letztendlich die<br />
Sektion Ingolstadt der Gründung<br />
einer zweiten Sektion<br />
in Ingolstadt zu, jedoch unter<br />
der Maßgabe das der Name Ingolstadt<br />
im Vereinsnamen der<br />
neuen Sektion nicht auftauchen<br />
durfte – daraufhin einigten sich<br />
die 17 jungen Leute bei der<br />
Gründungsversammlung auf<br />
den Namen „Sektion <strong>Ringsee</strong><br />
des Deutschen Alpenvereins“ –<br />
die Sektion <strong>Ringsee</strong> war damit<br />
formal gegründet! Der erste<br />
Jahres-Etat der Sektion wurde<br />
aufgestellt – er betrug 23,40<br />
DM - der erste Grundstein für<br />
eine kontinuierliche Entwicklung<br />
war gelegt!<br />
Zum ersten 1.Vorsitzenden der<br />
Sektion <strong>Ringsee</strong> wurde schließlich<br />
Ludwig Günther gewählt,<br />
der dieses Amt insgesamt 18 Jahre<br />
(bis 1967) ausübte und damit<br />
wesentlich zur Entwicklung der<br />
Sektion <strong>Ringsee</strong> in den ersten<br />
beiden Jahrzehnten beitrug!<br />
2. Bau, Renovierung u. Ausbau der <strong>Ringsee</strong>r Hütte<br />
1949/50 – 1981 – 2001:<br />
Schon wenige Wochen nach<br />
Vereinsgründung, es war Pfingsten<br />
1949 fuhr<br />
die Gruppe<br />
(wie anders als<br />
mit der Bahn)<br />
in die Jachenau,<br />
wo bereits<br />
einige private<br />
Kontakte durch<br />
voran gegangeneBergaufenthaltebestanden.<br />
Wohl auch auf-<br />
grund dieser persönlichen Kontakte<br />
gelang es den damals Verantwortlichen<br />
der Sektion, das<br />
damals wie heute eigentlich unmögliche<br />
(die Jachenauer sind<br />
dafür bekannt keinen Grund<br />
an Auswärtige zu verpachten/<br />
verkaufen) möglich zu machen<br />
– der Verein konnte eine Wiese<br />
in der Jachenau-Mühle zunächst<br />
pachten und später kaufen, um<br />
dort eine kleine Hütte zu errichten.<br />
Der Wille war da, das Grundstück<br />
war da, aber es fehlte an
SEKTION RINGSEE<br />
Geld! Doch Not macht bekanntlich<br />
erfinderisch und so wurden<br />
„Bausteine“ zu 5, 10 und 20 DM<br />
eingeführt, die von den Mitgliedern<br />
„gekauft“ werden konnten,<br />
um so das nötige Startkapital<br />
für den Bau der Hütte in<br />
die Vereinskasse zu bekommen!<br />
Diese Maßnahme erwies sich als<br />
sehr erfolgreich, die Mitgliederzahl<br />
hatte sich 1950 bereits vervierfacht<br />
und die „Bausteine“<br />
ließen sich gut verkaufen. Zusätzlich<br />
wurde noch ein Faschingsball<br />
und das Theaterspielen<br />
ins Leben gerufen, dessen<br />
Erlöse ebenfalls in den Bau der<br />
<strong>Ringsee</strong>r Hütte flossen!<br />
Im Mai 1950 war es dann soweit<br />
– ausgerüstet mit viel Tatendrang<br />
ging es an den Bau<br />
der <strong>Ringsee</strong>r-Hütte! Bereits im<br />
Sommer konnte Richtfest gefeiert<br />
werden und im Herbst 1950<br />
wurde die Hütte schließlich eingeweiht!<br />
Um diese Gründungs-Zeit der<br />
Sektion und der <strong>Ringsee</strong>r-Hütte<br />
nochmals in Erinnerung zu<br />
rufen, werden an dieser Stelle<br />
erstmals!! die „ERINNERUNGEN“<br />
von Fanni Scheuringer, Gründungsmitglied<br />
und langjährige<br />
Hüttenwartin der <strong>Ringsee</strong>r Hütte<br />
veröffentlicht:<br />
SEKTION RINGSEE<br />
13
14<br />
SEKTION RINGSEE<br />
SEKTION RINGSEE<br />
������������ �������von Fanni Scheuringer<br />
�o ungefähr vor 50 Jahr – wo is de Zeit denn nur –<br />
Do treffa se a Handvoll Leit<br />
mit Liab zum Berg und zur Natur.<br />
Und deshalb stimmen`s überein,<br />
mia tret`n ein in an Verein.<br />
Zwar gibt`s in Ingolstadt ja schon,<br />
seit langem eine Sektion.<br />
A bißl „z`fein“ war de, so moan i,<br />
do gründns oafach selba oane!<br />
<strong>Ringsee</strong> hab`n sies`s gnennt,<br />
und ringsrum hat`s bald a jeda kennt!<br />
�nd irgendwann in dera Zeit,<br />
do macha dann a 2, 3 Leit,<br />
da Christl a, mei Mo und i,<br />
an Ausflug, und ihr ahnt`s wo hi,<br />
-ganz richtig- in die Jachenau!<br />
De Wies`n grün, der Himme blau,<br />
de Sonna lacht auf uns hernieder,<br />
mia laß`n uns am Buckerl nieder,<br />
rund umadum is nix wia Ruah,<br />
a Bacherl plauscht ganz leis dazua,<br />
A Wunsch kummt vo alloa – oh meiwia<br />
schee müaßt do a Hütterl sei.<br />
�nd do, es muas so sei, moan i,<br />
do kummt des Bergerl rauf,<br />
a Bäuerin, schaugt nach ihrem Vieh,<br />
und de frog`n mia glei aus:<br />
Wem wohl des scheene Fleckerl g´hört<br />
und ob`s zum kaffa is,<br />
„ja“, moant`s „müaßt`s hoid an Bauer frogen,<br />
des Platzl, des ghört is.“<br />
I glaub, ihr wisst`s es selba scho,<br />
i brauch net weida red`n,<br />
der Baur is, des is wohl klar,<br />
da Utzschneida-Seppe g´wen.<br />
�etz nimmt das Schicksal seinen Lauf,<br />
und Schwierigkeiten gnua,<br />
de türma si jetzt vor uns auf,<br />
und raub`n uns unser Ruah.<br />
As Forstamt, s`Wasserwirtschaftsamt,<br />
de Gmoa und mancher Bauer,<br />
de woin ganz oafach uns net hob`n,
SEKTION RINGSEE<br />
es warn halt „Jachenauer“!<br />
Do braucht`s a großes Quantum Glück<br />
und Überredungskraft,<br />
und wia mas fast schon nimmer glaub`n<br />
da hab`mas doch no g`schafft.<br />
So jetzt könnt`s baun,<br />
so hab`ns uns g´sagt<br />
doch wia, mei liaba Mo,<br />
wia soi ma baun, ganz ohne Geld,<br />
jetzt geht der Streß erst o!<br />
�austoa verkaffa, Theater spuin,<br />
oi Deife foit uns ei,<br />
damit in unser leere Kass<br />
a wengerl Geld kummt nei.<br />
Den Trübswetter, Nöth und Zehetbauer-<br />
Nur um a paar zu nenna,<br />
de siechst in ihra freia Zeit,<br />
zu uns in Keller renna.<br />
Do klopfas d`Nägel wieder grod,<br />
sie hammern, hobeln, schleifa,<br />
organisiern und repariern mit einem Feuereifer.<br />
Und a bei mir drob`n in der Stub`n<br />
hat d`Nähmaschin koa Ruah,<br />
mia braucha Bettzeug, Vorhänga,<br />
zum werkln gibt`s da g`nua.<br />
Und endli wird die Aktivität in d`Jachenau verlegt,<br />
und wieda, mit no mehr Elan,<br />
wird g`hobelt, g`naglt, g`sägt.<br />
A jeder arbat wos er ko,<br />
an Feierabend gibt’s koan,<br />
und damois warn i und mei Mo,<br />
ganz selten no dahoam.<br />
Und hin und wieda wird a g´stritten,<br />
doch koana nimmt`s lang krumm,<br />
er denkt si höchstens „L-m-a-A“,<br />
und scho is wieder rum.<br />
�och dann is d`Hüttn fertig gwesn,<br />
steht do, in voller Pracht!<br />
Vergeß`n is die Plagerei,<br />
denn jetzt wird Urlaub g`macht!<br />
No viele frohe Stundn hot<br />
die Hüttn seitdem gsehn,<br />
wenn ma bedenkt, sie steht ja scho<br />
a halbes Menschenlebn.<br />
�ür mi is des Erinnerung<br />
und Euch gib i den Rat,<br />
tuats d`Hüttn pflegen,<br />
Vergeßts es nia,<br />
wia „arm“ dass o`gfangt hat!<br />
SEKTION RINGSEE<br />
15
16<br />
SEKTION RINGSEE<br />
SEKTION RINGSEE<br />
Der Verein wuchs stetig und<br />
so wurde 1980 entschieden die<br />
Hütte zu erweiteren, um den<br />
gestiegenen Übernachtungszahlen<br />
gerecht zu werden. In<br />
einer großen Bauaktion wurde<br />
mit viel ehrenamtlichem Einsatz<br />
die Hütte umgebaut und dabei<br />
auf ihren jetzigen Grundriß erweitert.<br />
Durch die Erweiterung<br />
standen ab diesem Zeitpunkt<br />
erstmals getrennte Schlafmöglichkeiten<br />
für insgesamt 26 Personen<br />
im EG und 1.Stock zur<br />
Verfügung. Zugleich wurde die<br />
Wasserversorgung, die bisher<br />
über einen Brunnen erfolgte,<br />
aufgebaut.<br />
2001 erfolgte dann unter federführender<br />
Leitung der damaligen<br />
Hüttenwarte Kramschuster<br />
und Muhr ein weiterer Ausbau,<br />
bei dem der gesamte Dachstuhl<br />
angehoben wurde, um so mehr<br />
Platz in den Schlafräumen zu er-<br />
halten. Gleichzeitig erhielt die<br />
Hütte ein neues hochwertiges<br />
Metall-Dach und komplett neue<br />
Betten!<br />
Das Konzept /die Idee der <strong>Ringsee</strong>r-Hütte<br />
ist auch fast 60 Jahre<br />
nach Enstehung immer noch<br />
aktuell – eine einfache, kostengünstigeÜbernachtungsmöglichkeit<br />
für Sektions-Mitglieder<br />
im Gebirge, wobei ganz bewusst<br />
auf bestimmte (vermeintliche)<br />
Komfort-Einrichtungen wie Dusche<br />
(Schüssel mit heißem Wasser<br />
im Waschraum), Elektroherd<br />
(Holzofen), Elektrokühlschrank<br />
(Erdkühlung), Fernseher (Panorama<br />
durchs Fenster), Musikanlage<br />
(Bachplätschern) verzichtet<br />
wird! Eine Einstellung die auch<br />
vom derzeitigen Hüttenwart<br />
Klaus Jäger geteilt und gepflegt<br />
wird und bei dem „unsere“<br />
<strong>Ringsee</strong>r-Hütte in allerbesten<br />
Händen ist!<br />
Gerade diese einfache Bedingung<br />
macht die Einzigartigkeit<br />
und Besonderheit eines Aufenthalts<br />
auf der <strong>Ringsee</strong>r-Hütte aus<br />
und soll/wird auch in Zukunft so<br />
bleiben (zumindest solange der<br />
jetzige 1.Vors. dieses Amt noch<br />
inne hat!)<br />
Für Belegung, Reservierung,<br />
Schlüsselausgabe und Bezahlung<br />
zeichnet bis heute die Fam.<br />
Skirde (Raumausstattung Dieter<br />
Skirde in der Münchenerstr.),<br />
unterstützt vom Ehrenvorsitzenden<br />
Sepp Krammel verantwort-
SEKTION RINGSEE<br />
lich! Innerhalb des Vorstands<br />
ist die erste Ansprechpartne-<br />
rin die 2. Vorsitzende Angelika<br />
Schmidt!<br />
Hüttenwarte und Stellvertreter von 1950 bis heute<br />
Scheuringer Christian Katzenbogen Hans<br />
Hagn Sepp Rahm Max<br />
Wolf Karl Bogisch Adolf<br />
Zehetbauer Paul Mayerl Robert<br />
Muhr Michl<br />
Jäger Klaus<br />
Kramschuster Gerhard<br />
Die Hüttenwarte wurden jeweils von ihren Ehefrauen unterstützt.<br />
Hüttenübernachtungen 1950 - heute<br />
1969 490<br />
1978 670 (Umbau 1981)<br />
1985 908<br />
2002 2311 (Umbau 2001)<br />
2004 3310<br />
SEKTION RINGSEE<br />
17
18<br />
SEKTION RINGSEE
SEKTION RINGSEE<br />
3. Bau des Kletterturms 1982 - 1996:<br />
Der lange Weg – vom Sportklettern in Konstein zum <strong>DAV</strong> - Kletterturm<br />
Die ersten Bemühungen das<br />
Sportklettern in Ingolstadt zu<br />
etablieren gehen auf Anfang/<br />
Mitte der 80er Jahre zurück.<br />
Inspiriert durch eigene Klettererlebnisse,<br />
den Ergebnissen<br />
des legendären Konsteiner Klettertreffens<br />
und dem Besuch von<br />
verschiedenen Kletterhallen entstand<br />
die Vision auch in Ingolstadt<br />
eine Sportklettereinrichtung<br />
zu schaffen.<br />
Die ersten Versuche (Ende der<br />
80er Jahre) eine Kletterwand<br />
zu bauen gingen dann aber<br />
voll daneben - im damals neuen<br />
Jugendzentrum FRONTE 79<br />
aus denkmalschützerischen und<br />
beim Bau einer eigenständigen<br />
Halle aus finanziellen Gründen.<br />
Den nächsten Anlauf nahm der<br />
Alpenverein dann 1992 im Rahmen<br />
der Landesgartenschau.<br />
Alles war geplant, die Finanzierung<br />
schien gesichert, eine frei<br />
stehende Kletterwand sollte<br />
gebaut werden und dem <strong>DAV</strong><br />
nach Beendigung der Landesgartenschau<br />
zur Verfügung gestellt<br />
werden. Wohl vor allem<br />
aus organisatorischen Gründen<br />
( die ganztägige Betreuung der<br />
Wand während der LGS konnte<br />
nicht gewährleistet werden)<br />
war auch dieser Anlauf nicht<br />
von Erfolg gekrönt.<br />
Es wurde dann 2 Jahre ruhig um<br />
das Thema, bevor es schließlich<br />
1995 einen neuen Anlauf gab –<br />
der Bau eines Kletterturms durch<br />
beide Ingolstädter <strong>DAV</strong><br />
- Sektionen wurde angestrebt.<br />
Nach schier endlosen<br />
Standort - Debatten<br />
war es dann im Frühjahr<br />
1996 so weit – der <strong>DAV</strong><br />
- Kletterturm wurde am<br />
Volksfestparkplatz auf<br />
dem Gelände des Freistaats<br />
Bayern errichtet<br />
und feierlich eingeweiht.<br />
Ein erster erfolgreicher<br />
Schritt das Sportklettern<br />
in Ingolstadt zu etablieren.<br />
SEKTION RINGSEE<br />
19
20<br />
SEKTION RINGSEE<br />
SEKTION RINGSEE<br />
4. Bau & Betrieb des <strong>DAV</strong>-Kletterzentrums 1996 - 2005<br />
Bereits mit dem<br />
Bau des Kletterturms<br />
1996 war<br />
jedoch vor allem<br />
den Aktiven klar,<br />
das dies nicht das<br />
Ende sein konnte,<br />
entwickelte sich<br />
doch das Sportklettern<br />
immer<br />
mehr zu einem<br />
eigenständigen<br />
Ganzjahres-Sport<br />
mit Wettkämpfen und Weltmeisterschaften,<br />
aber auch<br />
immer mehr zum Breiten-,<br />
Gesundheits- und Schulsport.<br />
In den darauf folgenden<br />
Jahren wurden zahlreiche<br />
Varianten angedacht, geprüft,<br />
kalkuliert und wieder<br />
verworfen – Anbau an eine<br />
bestehende Halle in der BZA<br />
Mitte, Integration in eine<br />
neue Ballsporthalle!<br />
Im Jahr 2003 konnte der damalige<br />
1.Vorsitzende Hans-<br />
Peter Haubold schließlich<br />
Stefan Moser davon überzeugen<br />
als neuer 1.Vorsitzender<br />
zu kandidieren, der die Wahl<br />
jedoch direkt mit der gleichzeitigen<br />
Zustimmung der<br />
Mitgliederversammlung zum<br />
Bau eines Kletterzentrums<br />
verband.<br />
Dieser erneute und zugleich<br />
auch letzte Anlauf war von<br />
Erfolg gekrönt – der Sektion<br />
<strong>Ringsee</strong> wurde von der Stadt<br />
Ingolstadt im Jahr 2004 eine<br />
alte Fertigungshalle für Betonteile<br />
auf dem ehemaligen Weinzierlgelände<br />
angeboten.<br />
Nachdem der Standort gefunden<br />
war begann das Ringen um<br />
eine tragfähige Finanzierung.<br />
Es bedurfte Zuschüssen von der<br />
Stadt IN, BLSV, <strong>DAV</strong>, Sparkasse,<br />
Eigenmittel, Spenden und viel<br />
Eigenleistung um dieses ehrgeizige<br />
Projekt zu schultern!<br />
Ende 2005 war es dann aber<br />
endlich so weit – das <strong>DAV</strong> - Kletterzentrum<br />
Ingolstadt der Sektion<br />
<strong>Ringsee</strong> e.V. am Baggerweg 2<br />
(auf dem ehemaligen Weinzierlgelände)<br />
feierte mit einem Tag<br />
der offenen Tür am 10.12.2005<br />
seinen Start und wurde am<br />
28.1.2006 offiziell eingeweiht!<br />
Ein langer Weg der sich gelohnt<br />
hat!<br />
Laufender Betrieb<br />
und erste Ergebnisse:<br />
Gesamtfazit nach dem ersten<br />
Betriebsjahr – Bau und Betrieb<br />
des <strong>DAV</strong> - Kletterzentrum Ingolstadt<br />
der Sektion <strong>Ringsee</strong> e.V. ist<br />
eine Erfolgsgeschichte, hat alle<br />
Erwartungen hinsichtlich der<br />
geplanten Besucherzahlen und
SEKTION RINGSEE<br />
Umsätze bei weitem übertroffen<br />
und hat der Sektion <strong>Ringsee</strong><br />
allein im Jahr 2006 einen Mitgliederzuwachs<br />
von 850 neuen<br />
Mitgliedern „beschert“!<br />
Aus dem<br />
„Dornröschenschlaf“<br />
zum „mittelständischen<br />
Vereins-Unternehmen“!<br />
Die „Unternehmensgründung“<br />
brachte seit der Eröffnung des<br />
Kletterzentrums alle hierbei<br />
relevanten Themen wie Bewirtschaftung<br />
des Kletterzentrums<br />
incl. Bistrobetrieb, Finanzwesen<br />
incl. Umsatzsteuer-Sonderprüfung<br />
von Juni – Dez. 2006,<br />
Abwicklung der Zuschussanträge,<br />
sportlicher Betrieb, Bauunterhalt,<br />
Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Sponsoring uvm. mit sich. Diese<br />
Aufgabe konnte nur durch<br />
das Zusammenwirken und die<br />
Mitarbeit von zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Mitgliedern der<br />
Sektion, die über den entsprechenden<br />
persönlichen und beruflichen<br />
Background verfügen<br />
erfolgreich gemeistert und das<br />
Betriebskonzept konsequent<br />
(weiter)entwickelt werden.<br />
Sehr erschwerend kam<br />
und kommt hierbei noch<br />
hinzu, dass sich der Verein<br />
ständig im Spagat zwischen<br />
unternehmerischen<br />
Notwendigkeiten und den<br />
ggf. hieraus erforderlichen<br />
Entscheidungen aus betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht<br />
einerseits und dem Status<br />
als gemeinnütziger Verein<br />
mit der Förderung<br />
durch öffentliche Zuschüsse<br />
andererseits befindet. Alle<br />
Entscheidungen die aus unternehmerischer<br />
und betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht<br />
sinnvoll und notwendig wären,<br />
sind somit immer auch<br />
aus Vereinssicht sowohl auf<br />
die geltenden Förderrichtlinien<br />
des BLSV, des <strong>DAV</strong> und<br />
der Stadt Ingolstadt, sowie<br />
auf die steuerliche Bewertung<br />
(Ideller Betrieb/Zweckbetrieb/Wirtschaftsbetrieb)<br />
durch das Finanzamt hin<br />
zu überprüfen, wobei z.T.<br />
nicht mehr nachvollziehbare<br />
Konstellationen und Bestimmungen<br />
zu berücksichtigen<br />
sind! Hierzu wäre jedoch ein<br />
eigener Bericht erforderlich!<br />
Schlaglichter<br />
�� ��� ���� ���������� ��trieb<br />
im Kletterzentrum<br />
aufrecht zu erhalten sind<br />
mittlerweile 58 Personen<br />
ehren- und hauptamtlich<br />
(400 �-Basis) beschäftigt.<br />
�� ������������������������lich<br />
geöffnet – die nied-<br />
SEKTION RINGSEE<br />
21
22<br />
SEKTION RINGSEE<br />
SEKTION RINGSEE<br />
rigste Besucherzahl lag im Juli<br />
2006 bei 7 und die höchste im<br />
November 2006 bei 230 Personen<br />
an einem Tag.<br />
�� ��� ���� �������������� ����<br />
– März werden 2/3 des Umsatzes<br />
erzielt<br />
�� ��� ����� ����� ������� ������<br />
Besucher/innen insgesamt,<br />
d.h. durchschnittlich 62 Personen<br />
täglich und damit mehr<br />
als doppelt soviel als geschätzt<br />
gezählt<br />
�� ����������������������������<br />
des Kletterzentrums hat sich<br />
nach diesem 1. Jahr als Glücksfall<br />
erwiesen – eine kleinere<br />
Halle wäre mit dem Besucherandrang<br />
überfordert gewesen;<br />
darüber hinaus steht<br />
ausreichend Parkfläche zur<br />
Verfügung<br />
�� ���� ���� ����������� �����nungsveranstaltung,<br />
zwei<br />
Kletter-Testivals im Frühjahr<br />
und Herbst, mehreren hundert<br />
Kursteilnehmer/innen an<br />
Kletterkursen, dem Deutschen<br />
Sportklettercup sowie dem<br />
Regions-Klettercup „Plastikfieber“<br />
ist die Sektion <strong>Ringsee</strong><br />
und das Sportklettern nunmehr<br />
auch in Ingolstadt „angekommen“!<br />
�� ���� ������������� ��������� ����<br />
den großen Besucheransturm<br />
wurde im August in Eigenleistung<br />
eine zusätzliche gebrauchte<br />
Trainingswand mit<br />
ca. 70 qm Kletterfläche (speziell<br />
für Kinder, Familien, Kurse<br />
und Training) eingebaut<br />
�� ���� ��������������� ����� ���nem<br />
Anspruch als überregio-<br />
nale Einrichtung gerecht – das<br />
Einzugsgebiet liegt bis zu 80<br />
km rund um Ingolstadt<br />
�� ��� ��������� ����������� �����<br />
Ingolstädter und Ingolstädterinnen<br />
(ca. 64 %) als vorab<br />
geschätzt das Kletterzentrum<br />
�� ���������������������������see<br />
und Ingolstadt wurde<br />
2006 eine Vereinbarung zur<br />
Kooperation im Kletterzentrum<br />
getroffen<br />
�� ���� ������� ���� ����������trums<br />
wurde im laufenden<br />
Jahr durch die Stadt IN und<br />
die Sektion (von der Sektion<br />
wurden in Eigenleistung 20<br />
von einer Privatfirma gespendete<br />
Hochstämme auf städtischem<br />
Grund gepflanzt, von<br />
der Stadt wurde der Schuttablageplatz<br />
verlegt und das<br />
Materialdepot eingezäunt)<br />
in einen für den Verein und<br />
die Besucher/innen des Kletterzentrums<br />
akzeptablen Zustand<br />
gebracht.<br />
�� ���� ������������� ���� ����terzentrums<br />
im ersten Jahr ist<br />
mit knapp 180.000 � knapp 3<br />
mal so hoch wie ursprünglich<br />
geschätzt.<br />
�� ������������������������������tionsabende,<br />
Geschäftsstelle,<br />
Vorstands-, Beiratssitzungen,<br />
Gruppentreffen uvm.) hat<br />
2006 aufgrund fehlender Infrastruktur<br />
sehr stark gelitten<br />
bzw. konnte nicht wie geplant<br />
durchgeführt werden – der Alpenverein<br />
hat zwar jetzt eine<br />
„Heimat“ jedoch noch kein<br />
„Heim“ – der weitere Ausbau<br />
mit Vereinsheim und Ge-
SEKTION RINGSEE<br />
schäftsstelle incl. Teilzeit-Personal<br />
zur Unterstützung der<br />
Vorstandschaft ist dringend<br />
erforderlich – alle beteiligten<br />
Vorstandsmitglieder sind an<br />
der Grenze ihrer ehrenamtlichen<br />
Leistungsfähigkeit angelangt<br />
(die Geister die wir<br />
gerufen haben – nun müssen<br />
wir sie bändigen)!<br />
Öffnungszeiten<br />
Das <strong>DAV</strong> – Kletterzentrum ist seit der Eröffnung im Januar 2006<br />
täglich geöffnet:<br />
Montag – Freitag 16.00 – 22.00 Uhr<br />
Samstag 14.00 – 22.00 Uhr<br />
Sonn& Feiertage 10.00 – 21.00 Uhr<br />
Sportlicher Betrieb<br />
�� ��� ���� ������� �������������<br />
haben insgesamt 192 Kinder,<br />
278 Jugendliche und 256 Erwachsene<br />
einen Kletterkurs<br />
absolviert und dabei den Kletterschein<br />
„Tope Rope“ und<br />
„Vorstieg“ erworben – ein<br />
wesentlicher Beitrag zur Sicherheit<br />
im Kletterzentrum!<br />
�� �������������������������������<br />
Reuchlin-Gymnasium und der<br />
Herschelschule wurden 2006<br />
Sportarbeitsgemeinschaften<br />
„Sportklettern“ gegründet<br />
�� �������� ��������������� ����<br />
Einrichtungen haben feste<br />
„Kletterstammtische“ eingeführt<br />
�� ���������������������������der<br />
und Jugendliche haben<br />
via Schulen, Jugendhilfe und<br />
anderen Ingolstädter Sportvereinen<br />
„einmalige Schnupperkletterkurse“<br />
besucht.<br />
�� ���� ��������������� �������<br />
16 FÜL und 1 Trainer zur Verfügung;<br />
Bedarf weiter stark<br />
steigend; es werden zusätzliche<br />
FÜL ausgebildet;<br />
�� �������������������������������<br />
das Wettkampfklettern wurde<br />
eingerichtet<br />
�� ���������������������������rischen<br />
und deutschen <strong>DAV</strong>-<br />
Wettkampfkaders trainieren<br />
regelmäßig in Ingolstadt<br />
�� ������������������������������<br />
Durchführung des Deutschen<br />
Sportklettercups mit der gesamten<br />
deutschen Kletterelite<br />
am Start, sowie die Durchführung<br />
des 1. Regionsklettercup<br />
„Plastikfieber“<br />
SEKTION RINGSEE<br />
23
24<br />
SEKTION RINGSEE<br />
SEKTION RINGSEE<br />
Besucherzahlen<br />
im Kletterzentrum<br />
�� ������������������������������<br />
wurden von insgesamt 4458<br />
Einzelpersonen getätigt.<br />
�� ���������������������������sucher/innen<br />
aus Ingolstadt,<br />
ca. 25 % aus der Region 10<br />
und ca. 11 % darüber hinaus<br />
�� ���� ����������������� ��������<br />
von 6 bis 66 Jahre; die Hauptzielgruppen<br />
sind dabei Jugendliche,<br />
Erwachsene (2/3<br />
männlich, 1/3 weiblich) im Alter<br />
zwischen 20 und 40, sowie<br />
Familien mit Kindern.
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SEKTION RINGSEE<br />
25
26<br />
BERICHTE
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
<strong>III</strong>. <strong>VEREINSHEIM</strong>, <strong>GESCHÄFTSSTELLE</strong>, <strong>JUGEND</strong>-<br />
RAUM UND RINGSEER KINDERKLETTERBURG<br />
1. Bau der <strong>Ringsee</strong>r Kinderkletterburg<br />
Mit der Fertigstellung und Einweihung<br />
der <strong>Ringsee</strong>r Kinderkletterburg<br />
ging<br />
für zahlreiche Kinder und deren<br />
Eltern ein lang ersehnter<br />
Traum in Erfüllung! Und beim<br />
Anblick der bereits seit Ende Juli<br />
„gestürmten“ <strong>Ringsee</strong>r Kinderkletterburg<br />
schlagen nicht nur<br />
viele Kinderherzen höher – die<br />
Kletterburg bietet Kindern ganz<br />
einfach wovon sie träumen -<br />
Sport, Spiel, Spaß und Abenteuer<br />
auf 150qm Kletterfläche,<br />
45m Kriechgängen und Höhlen,<br />
Pendeltauen und einem Kletternetz!<br />
Ideenwettbewerb<br />
Dem Bau vorausgegangen war<br />
ein Ideenwettbewerb für die<br />
Gestaltung des Kinderboulderbereichs,<br />
bei dem sich viele<br />
Sektionsmitglieder mit interes-<br />
santen und vielfältigen Vorschlägen<br />
beteiligt hatten – doch<br />
die bauliche Umsetzung der<br />
Vorschläge erwies sich als äußerst<br />
kompliziert, mussten doch<br />
DIN-Vorschriften für Spielplätze<br />
und Kletterwände eingehalten<br />
werden!<br />
Nicht zu letzt deshalb wurde<br />
beschlossen eine Firma ausfindig<br />
zu machen , die sich auf den<br />
Bau von Kinderkletterwänden<br />
spezialisiert hat und die schließlich<br />
mit der Fa. Ontop-Klettern<br />
in Köln auch gefunden wurde!<br />
In den ersten Entwurf arbeitete<br />
Hannes Dahm von Ontop-<br />
Klettern soweit als möglich die<br />
vorhandenen Vorschläge ein. In<br />
den darauf folgenden Monaten<br />
wurde dieser in mehreren Schritten<br />
schließlich zu der nunmehr<br />
bestehenden <strong>Ringsee</strong>r Kinderkletterburg<br />
weiter entwickelt<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
27
28<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
und von der Fa.<br />
Ontop-Klettern im<br />
„Rohbau“ aufgebaut!<br />
Künstlerische<br />
Gestaltung<br />
durch Fredi<br />
Neubauer<br />
Die Fertigstellung<br />
mit farblicher und<br />
künstlerischer<br />
Gestaltung, der<br />
„Innenausbau“<br />
mit Verblendungen und das anbringen<br />
der Griffe und Netze<br />
erfolgte im Anschluss in Eigenleistung!<br />
Im Rahmen der bayernweiten<br />
Aktion der Jugendarbeit<br />
„3TageZeitfürHelden“<br />
wurde unter Anleitung des Ingolstädter<br />
Künstlers Fredi Neubauer<br />
die Kletterburg von Jugendlichen<br />
der KSJ-Jugend, von<br />
Mitgliedern der Familiengruppe<br />
um Roger Simak sowie des Kindergeburtstagsteams<br />
um Lenka<br />
Clostermann gestaltet!<br />
<strong>Ringsee</strong>r Bergmäuse stürmen<br />
die Burg!<br />
Die offizielle „Erstürmung“<br />
erfolgte dann am Freitag, den<br />
28.7.2007 durch die „<strong>Ringsee</strong>r<br />
Bergmäuse“ der Familiengruppe!<br />
Wie groß die Akzeptanz bei<br />
den Kindern offensichtlich schon<br />
ist, wird durch die fast 500! Teilnehmer/innen<br />
an den diesjährigen<br />
Ferienpasskletterkursen<br />
recht eindrucksvoll belegt!
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
2. Bau des Vereinsheim mit Geschäftsstelle und Jugendraum<br />
- die Erfolgs-Geschichte unseres Hallenwartes Klaus Kuhfeld!<br />
Planer, Architekt, Baumeister<br />
und Handwerker in einer Person<br />
– Klaus Kuhfeld übernahm<br />
beim Ausbau des 1. Stocks zum<br />
Vereinsheim mit Geschäftsstelle<br />
und Jugendraum von Anfang<br />
an eine federführende Rolle<br />
und trug, unter tatkräftiger<br />
Mithilfe unseres Hausmeisters<br />
Jörg Waibel, Mitgliedern der<br />
Seniorengruppe und weiterer<br />
Vereinsmitglieder maßgeblich<br />
und herausragend zum erfolgreichen<br />
Ausbau bei!<br />
Doch der Reihe nach - nicht zu<br />
letzt den überaus erfolgreichen<br />
Besucherzahlen im Kletterzentrum,<br />
den stark gewachsenen<br />
Mitgliederzahlen und dem damit<br />
auch verbundenen wirtschaftlichen<br />
Erfolg war es zu verdanken,<br />
dass die Vorstandschaft<br />
der Sektion <strong>Ringsee</strong> bereits im<br />
Frühjahr 2007 (nach nur einem<br />
Betriebsjahr) den Startschuss zu<br />
den Planungen für den 2. Bauabschnitt<br />
geben konnte.<br />
Nach ersten planerischen Überlegungen<br />
und Kostenschätzungen<br />
wurden die erforderlichen<br />
Zuschussanträge gestellt<br />
und die Genehmigung durch<br />
die Mitgliederversammlung im<br />
März 2007 eingeholt.<br />
Nachdem es für das Projekt<br />
durch Zuschüsse des <strong>DAV</strong> und<br />
der Stadt Ingolstadt, durch Dar-<br />
lehen der Sparkasse<br />
und den<br />
vorhandenen Eigenmittel<br />
grünes<br />
Licht gab, übernahm<br />
Klaus Kuhfeld<br />
das Projekt<br />
„Ausbau 1. Stock“<br />
und machte es<br />
zu „seiner Sache“<br />
– wie sich<br />
im Ausbauverlauf<br />
herausstellte ein<br />
Glücksfall für Vorstand, das Projekt<br />
und dadurch auch für den<br />
Verein und alle Mitglieder und<br />
späteren Nutzer/-innen!<br />
Gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden,<br />
dem Vorstand und<br />
Beirat wurden alle Bauschritte<br />
abgestimmt und unter Leitung<br />
von Klaus Kuhfeld in die Tat umgesetzt.<br />
Soweit als möglich wurde<br />
dabei wieder auf die Stärke<br />
des Alpenvereins gesetzt – der<br />
Eigenleistung! Lediglich der Trockenbau,<br />
die gesamte Elektrik<br />
und das verlegen<br />
des Natursteinbodens<br />
wurden<br />
komplett extern<br />
vergeben, wobei<br />
auch hier sehr<br />
nachhaltig und<br />
erfolgreich um<br />
Preise verhandelt<br />
wurde!<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
29
30<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
Mit der Geschäftsstelle, dem<br />
Vereinsheim und Jugendraum<br />
bezieht die Sektion<br />
<strong>Ringsee</strong> in ihrem 57.ten Jahr<br />
der Vereinsgeschichte nun<br />
erstmals eigene Räumlichkeiten<br />
– ein lang ersehnter<br />
Traum geht in Erfüllung!<br />
Geschäftsstelle wird<br />
Dienstleistungsstelle<br />
für Sektionsmitglieder!<br />
Die Geschäftsstelle wird sich<br />
zum „Dienstleistungszentrum“<br />
für die nunmehr fast<br />
3000 Mitglieder entwickeln.<br />
Hier können in Zukunft<br />
alle „Sektions-Geschäfte“<br />
erledigt werden – von der<br />
Adressänderung, der Hüttenanmeldung,<br />
dem Entleih<br />
von Ausrüstung bis hin zur<br />
Anmeldung für Sektions-<br />
Veranstaltungen! Darüber<br />
hinaus wird die Geschäftsstelle<br />
dem ehrenamtlichen<br />
Vorstand und den Ressortverantwortlichen<br />
zuarbeiten und diese<br />
damit nachhaltig entlasten!<br />
Jugendraum – die Jugend<br />
braucht (T)räume!<br />
Für die Jugendlichen und<br />
Jugendleiter/-innen der Sektion<br />
geht nach jahrelanger Wanderschaft<br />
ebenfalls ein Traum in<br />
Erfüllung! Erstmals können sie<br />
ihre Jugendarbeit fest planen<br />
oder auch spontan umsetzen,<br />
da ihnen nunmehr ein eigener<br />
Jugend-Raum im Kletterzentrum<br />
zur Verfügung steht!<br />
Vereinsheim<br />
Für das interne Vereinsleben<br />
(selbstverständlich neben dem<br />
Bau der <strong>Ringsee</strong>r-Hütte und<br />
des Kletterzentrums) ist der<br />
Bezug des neuen Vereinsheims<br />
die bisher wohl wichtigste Entwicklung<br />
der gesamten Vereinsgeschichte!<br />
Die langen Jahre<br />
der (räumlichen) Wanderschaft<br />
gehören nun endgültig der Vergangenheit<br />
an!<br />
Es ist das erklärte Ziel des Vorstands<br />
das neue Vereinsheim zu<br />
einem aktiven und attraktiven<br />
Treffpunkt für alle Bergsteiger
und Bergsteigerinnen Ingolstadts<br />
zu machen – sei es nun<br />
durch Vorträge, Workshops zu<br />
bergsportlichen Themen, Treffen<br />
von Sektionsgruppen, gemütlichen<br />
Sektionsabenden<br />
oder Gastvorträgen renommierter<br />
Referenten – in Zukunft<br />
wird sich das <strong>DAV</strong>-Vereinsheim<br />
im Kletterzentrum zum „Alpenvereinsmittelpunkt“<br />
Ingolstadts<br />
3. Technische Details<br />
Das Vereinsheim und die<br />
Gestaltungsideen<br />
Das Vereinsheim als zentraler<br />
Veranstaltungsort dient vielfältigen<br />
Zwecken – Vorträgen,<br />
Seminaren, Festen, Sitzungen,<br />
gemütliches Beisammensein<br />
uvm. - insoweit muss auch die<br />
Ausgestaltung des Raumes diesen<br />
vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten<br />
Rechnung tragen und<br />
dabei gleichzeitig die Anforderung<br />
erfüllen „Gemütlichkeit“<br />
zu vermitteln – eine nicht ganz<br />
einfache Aufgabe!<br />
Die Innenraumgestaltung wurde<br />
daher eher zeitlos schlicht<br />
gehalten, um eine möglichst<br />
breite Akzeptanz bei allen Nutzer-<br />
und Altersgruppen zu erreichen<br />
– Natursteinboden, weiße<br />
Wände, große Glasflächen mit<br />
Schallschutzfenstern, graue Verdunkelung,<br />
bunte Vorhänge,<br />
Möbel und Schrankwand in Buche,<br />
fest installierte Leinwand<br />
und Videobeamer, „Eckbank mit<br />
Stamm/Sitzungstisch“ sowie stapelbare<br />
Tische und Stühle!<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
entwickeln und einen Beitrag<br />
zum kulturellen Leben<br />
Ingolstadts leisten!<br />
Darüber hinaus kann das<br />
Vereinsheim ( es bietet ca.<br />
80 – 100 Pers. Platz) von<br />
Mitgliedern, Gruppen und<br />
Vereinen gegen Miete auch<br />
für externe Feierlichkeiten<br />
angemietet werden!<br />
Elektroinstallation, Beleuchtung,<br />
Beschallung und Vortragstechnik<br />
Die gesamte Elektroinstallation<br />
musste komplett neu<br />
aufgebaut werden, d.h. es<br />
wurden alle bestehenden<br />
Leitungen entfernt und ein<br />
eigenes Strom-, Beleuchtungs-<br />
und Technikkonzept<br />
für den 1.Stock entwickelt,<br />
das den modernen Anforderungen<br />
hinsichtlich Vortragstechnik<br />
und Bürokommunikation<br />
gerecht wird.<br />
Leitungen für PC, Telefon,<br />
Vortragstechnik, TV etc. stehen<br />
sowohl im Vereinsheim,<br />
im Jugendraum als auch in<br />
der Geschäftstelle zur Verfügung.<br />
Die Vernetzung mit<br />
dem Bistro-PC ist möglich.<br />
Im Vereinsheim wurden zusätzlich<br />
Deckenlautsprecher<br />
eingebaut um bei Vorträgen<br />
eine entsprechende Akkustik<br />
zu gewährleisten. Die gesamte<br />
Beleuchtung ist zentral<br />
regelbar!<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
31
32<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
Fussbodenheizung<br />
Wie schon in der Kletter-Halle<br />
(wo sich das Heizsystem bestens<br />
bewährt hat) wurde auch im<br />
gesamten 1.Stock eine Fussbodenheizung<br />
verlegt, wobei die<br />
jeweiligen Räume einzeln ansteuerbar<br />
sind und so für ein<br />
angenehmes Raumklima, bei<br />
gleichzeitig geringen Energiekosten,<br />
gesorgt wird!<br />
Bodenbelag<br />
Als Bodenbelag wurde nach<br />
langwierigen Diskussionen hinsichtlich<br />
Optik und bezahlbarem<br />
bzw. leistbaren Preis schließlich<br />
ein sehr lebendiger Granitboden<br />
(Modell: Juparana Flamingo)<br />
ausgewählt, der dann direkt<br />
von den AG-Natursteinwerken<br />
in Gütersloh bezogen wurde. Die<br />
Am Bauabschnitt II beteiligte Firmen:<br />
Verlegearbeiten übernahm die<br />
Fa. Fliesen Meier in Kösching.<br />
Küche<br />
Die Küchenausstattung wurde<br />
von der Fa. Die Küche konzipiert<br />
und aufgebaut und die Elektrogeräte<br />
von der Fa. Pulz geliefert<br />
und eingebaut.<br />
Statik und vorbeugender<br />
Brandschutz<br />
Durch die Baugenehmigung der<br />
Stadt Ingolstadt wurden an die<br />
Halle und das Vereinsheim in<br />
Hinblick auf Statik und vorbeugenden<br />
Brandschutz (Feuerfestigkeit,<br />
Fluchtwege) zahlreiche<br />
Auflagen erlassen bzw. erhöhte<br />
Anforderungen an die Standfestigkeit<br />
gestellt, die beim Ausbau<br />
zu berücksichtigen waren!<br />
Planungen Vorstandschaft, Klaus Kuhfeld<br />
Baustoffe Fa. Bauzentrum Mayer / Ingolstadt<br />
Fa. INTEK Schrauben / Ingolstadt<br />
Kletterwände Fa. Ontop-Klettern Köln<br />
Kletterwandzubehör Fa. Vaude und Edelrid<br />
Fa. Outdoorconsulting/Griffe<br />
Innenausbau Fa. Mirz / Ingolstadt<br />
Fa. MikeEsch-Möbel<br />
Fa. Duttler / Wettstetten<br />
Maurer/Betonarbeiten Fa. Bio-Bau / Ingolstadt & Mendorf<br />
Fa. Transportbeton -TBI / Ingolstadt
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
Werbung Fa. Nina Schiller Werbetechnik / Ingolst.<br />
Fa. Creativ-Werk Guido Krupka / Ingolst.<br />
Fredi Neubauer / Ingolstadt<br />
Heizung/Sanitär Fa. Energietechnik Hümmer / Ingolstadt<br />
Techn.Geräte/Gerüste Fa. Baulift / Ingolstadt<br />
Fa. Obermeier / Gerüste<br />
Fenster/Türen/Geländer Fa. Weingartner / Reichertshofen<br />
Fa. Kellerer / Ingolstadt<br />
Elektroinstallation/Strom Fa. gmk / Ingolstadt<br />
Stadtwerke Ingolstadt<br />
Schlosserarbeiten Fa. Bartholomes / Ingolstadt<br />
Stahl & Eisen Fa. Barth & Teich / Ingolstadt<br />
Büro/Küche/Vereinsheim Fa. Die Küche / Ingolstadt<br />
Fa. Pulz / Ingolstadt<br />
Fa. Skirde / Ingolstadt<br />
Fa. Herrnbräu / Ingolstadt<br />
Bodenbelag Fa. AG-Natursteinwerke / Wuppertal<br />
Fa. Fliesen Maier / Kösching<br />
Statik Fa. Grad Ingenieurplanungen / Ingolst.<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
33
34<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
4. Organisationsstruktur / Betriebs- und Personalkonzept<br />
der <strong>DAV</strong>-Sektion <strong>Ringsee</strong> - Geschäftsstelle<br />
Geplante Aufgaben der Sektions-Geschäftsstelle<br />
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Änderungen der Bankverbindung, Adresse etc,<br />
Versand der Ausweise etc.<br />
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�� ���������� ���� �������������������������� ����������� ������nung<br />
etc.<br />
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etc.<br />
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Übermittlung an Redaktion<br />
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Die einzelnen Aufgaben werden im Jahr 2008 nach und nach auf<br />
die Geschäftsstelle übertragen und entlasten so die weiterhin ehrenamtlich<br />
tätigen Vorstandsmitglieder und Ressortleiter/innen!<br />
Geschäftsstellen – Öffnungszeiten:<br />
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Ausstattung:<br />
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Drucker, Kopierer<br />
Organisationsstruktur<br />
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PERSONALKONZEPT:<br />
�� �������������������������������������������������� - Basis
<strong>DAV</strong> Sektion <strong>Ringsee</strong> Stand: 2007<br />
ORGANISATIONSSTRUKTUR (Ehrenamt-Konzept mit Unterstützung durch 400 �-Kräfte)<br />
5-köpfiger, ehrenamtlicher Vorstand bestehend aus:<br />
1. Vorsitzender Stefan Moser, 2. Vorsitzende Angelika Schmidt, 1. Schatzmeister Gerhard Langwieser,<br />
1. Schriftführer Wolfgang Max und Jugendreferent Roland Göbel<br />
1. Vorsitzender (geschäftsführend)<br />
Beirat (12 Pers.) mit beratender Funktion ,<br />
tagt 2 - 3 x jährlich<br />
<strong>DAV</strong>-Geschäftsstelle mit 400 �-Kräften<br />
(unterstützt und arbeitet Ehrenamtlichen zu)<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
SEKTION (ehrenamtlich geführte Referate)<br />
Naturschutz<br />
Tobias Zehetbauer<br />
Hüttenwart<br />
Klaus Jäger<br />
Senioren<br />
Paul Zehetbauer<br />
Jugend<br />
Roland Göbel<br />
Familien<br />
Roger+Nicole Simak<br />
Ausbildung/Touren<br />
Gottfried Schustek<br />
Anmeldung<br />
(Dieter Skirde)<br />
Wanderungen<br />
Jugendleiter<br />
Jugendgruppen<br />
Aktivitäten<br />
Fam.gruppen II<br />
(Thomas+Karin<br />
Muschler)<br />
Abrechnung<br />
(Sepp Krammel)<br />
Klettergruppe<br />
(Ernst Rau)<br />
Aus-/Fortbildung<br />
Hochtourengruppe<br />
Wandergruppe<br />
FÜL(ohne Kleze)<br />
Materialverleih<br />
EDV-Admin<br />
Norbert Bauer<br />
Öff. Arbeit<br />
Roland Büchl<br />
Mitgl.verw.<br />
Wolfgang Bühl<br />
2.Schriftführer<br />
Sektions-Heft<br />
Brigitte+Jürgen Hils<br />
PC-Netzwerk<br />
EDV-Anlage<br />
Homepage<br />
Presse/Medien<br />
(1.Vors.)<br />
4x jährl. Heft<br />
Aufnahme<br />
Ausweise<br />
Einzug<br />
Verwaltung<br />
Änderungen<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
35
36<br />
<strong>DAV</strong> Sektion <strong>Ringsee</strong> Stand: 2007<br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
ORGANISATIONSSTRUKTUR (Ehrenamt-Konzept mit Unterstützung durch 400 �-Kräfte)<br />
5-köpfiger, ehrenamtlicher Vorstand bestehend aus:<br />
1. Vorsitzender Stefan Moser, 2. Vorsitzende Angelika Schmidt, 1. Schatzmeister Gerhard Langwieser,<br />
1. Schriftführer Wolfgang Max und Jugendreferent Roland Göbel<br />
Beirat (12 Pers.) mit beratender Funktion ,<br />
tagt 2 - 3 x jährlich<br />
<strong>DAV</strong>-Geschäftsstelle mit 400 �-Kräften<br />
(unterstützt und arbeitet Ehrenamtlichen zu)<br />
KLETTERZENTRUM (ehrenamtlich geführte Referate)<br />
SPORTWART<br />
komm.1. Vorsitzender<br />
1. Schriftführer<br />
HALLENWART<br />
Klaus Kuhfeld<br />
THEKE / BISTRO<br />
2.Schatzmeister<br />
Th. Zehetbauer<br />
FÜL(nur KleZe)<br />
Kletterkurse<br />
Wandbetreuer<br />
Routenbau<br />
Kindergeburtstage<br />
Schulen<br />
Hausmeister<br />
(Jörg Waibel)<br />
Reinigungspersonal<br />
IN-Arbeit<br />
Bauunterhalt<br />
400 � - Kräfte<br />
tgl. geöffnet<br />
Abrechnungen<br />
BWA<br />
Steuer<br />
(Jutta Jäger)
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
<strong>VEREINSHEIM</strong><br />
37
38<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
IV. DATEN, ZAHLEN, FAKTEN<br />
1. Mitgliederentwicklung Sektion <strong>Ringsee</strong> 1949 – 2007<br />
(Siehe exel-Tabelle)<br />
Mitglierderzahl<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
Mitgliederentwicklung 1949 -2007<br />
0<br />
1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010<br />
Jahr<br />
Jahr 1949 1959 1969 1979 1989 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Mitglieder 27 486 619 806 1075 1499 1514 1523 1534 1553 1685 1825 2513 2882<br />
Überblick der 1.Vorsitzenden und Vereinslokale 1947-2007<br />
Erste Vorsitzende Sektion <strong>Ringsee</strong> 1949 – 2007<br />
1949 – 1967 Ludwig Günther<br />
1967 – 1976 Paul Zehetbauer<br />
1976 – 1985 Hans-Peter Haubold<br />
1985 – 1991 Charly Kornprobst<br />
1991 – 1994 Michael Schmidt<br />
1994 – 2003 Hans-Peter Haubold<br />
2003 – dato Stefan Moser<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
39
40<br />
Herzlich willkommen<br />
im Haus der<br />
Mode<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
Vereinslokale Sektion <strong>Ringsee</strong> 1949 – 2007<br />
1949 – 1970 Goldenes Keuz<br />
bis 1979 Hotel Ullmann<br />
1980 – 1985 Gasthof Dampflok / Hbf<br />
1985 – 2005 Schützenheim Unsernherrn<br />
2005 – 2007 Schreberhäusl und Videofreunde<br />
ab 2007 eigenes Vereinsheim im <strong>DAV</strong>-Kletterzentrum<br />
2. Zeitlicher Ablauf Bauabschnitt II<br />
Sept./Okt.2006. Kalkulation und Aufstellung Finanzierungsplan<br />
Nov./Dez.2006: Zuschuss-Anträge an Stadt Ingolstadt und <strong>DAV</strong><br />
Februar 2007: Antragsbewilligung und Beschluss des Vorstands;<br />
März 2007: Beschluss der Mitgliederversammlung,<br />
offizieller Baubeginn<br />
Bau Fluchttreppe und Fluchttür<br />
April/Mai 2007: Planung und Vergabe Kinderkletterburg<br />
Einbau Fenster, Fußbodenheizung und Estrich<br />
Juni/Juli 2007: Bau und Gestaltung Kinderkletterburg mit<br />
Eröffnung am 28.7.07<br />
Trockenbau, Elektroinstallationen<br />
August 2007: Bodenbelag<br />
Sept./Okt. 2007: Innenausbau mit Einbauschrank, Küche, Büro,<br />
Vorhängen etc.<br />
November 2007: Samstag, 10.11.2007 um 11.00 Uhr<br />
offizielle Einweihung mit Rahmenprogramm<br />
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DATEN ZAHLEN FAKTEN
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
41
42<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
3. Finanzen Bauabschnitt 2<br />
FINANZIERUNG BAUABSCHNITT II Frühjahr/Sommer 2007<br />
Ausbau 2. Stock und Kinderboulderbereich<br />
KOSTEN VON HOCHBAUTEN<br />
Kostengruppe Titel Netto Brutto<br />
300 Bauwerk-Baukonstruktion 63025,21 75000<br />
400 Bauwerk-Techn.Anlagen 10924,27 13000<br />
500 Aussenanlagen 6722,69 8000<br />
600 Ausstattung und Kunstwerke 54621,85 65000<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
Gesamtkosten Fremdvergabe 135294,02 161000<br />
Vorsteurerstattung aus der Baukostensumme 19 % 25705,88<br />
eigene Arbeitsleistung: Baufacharbeiter 1015 Std 15000<br />
Helfer 2233 Std 20000<br />
FINANZIERUNGSPLAN<br />
GESAMT-AUSGABEN 196000<br />
eigene Barmittel 20000<br />
eigene Arbeitsleistung 35000<br />
Spenden 5000<br />
Aufnahme Fremdgeld Spk. IN 70000<br />
Förderung Stadt IN 15000<br />
Förderung <strong>DAV</strong> 12000<br />
Vorsteuererstattung 25700<br />
BLSV-Zusschuss 13300<br />
GESAMT-EINNAHMEN 196000<br />
Ingolstadt, den 18.12.2006<br />
Stefan Moser<br />
1. Vorsitzender
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
WERDEN SIE MITGLIED<br />
IM DEUTSCHEN ALPENVEREIN !<br />
Deutscher Alpenverein Sektion <strong>Ringsee</strong> – ein moderner Verein<br />
mit vielfältigen Bergsport-Angeboten für Jung und Alt!!<br />
Die Sektion <strong>Ringsee</strong> bietet heute für alle Altersgruppen - für Kinder,<br />
Jugendliche, Familien und Senioren ein vielfältiges Bergsportprogramm in nahezu<br />
allen (alpinen) Spielformen an – vom Wandern, über das Bergsteigen, (Eis)klettern,<br />
(Ski)Hochtouren, Canyoning, Wildwasser, erlebnispädagogische Aktionen,<br />
Expeditionen, Sommerfahrten der Jugend, Kinder- und Jugendgruppenstunden,<br />
Höhlenbefahrungen bis hin zu Kletterkursen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
– sowohl drinnen als auch draussen!<br />
Durchgeführt und betreut werden diese Aktivitäten von derzeit 18 ehrenamtlich<br />
tätigen Fachübungsleiter/innen, 9 Jugendleiter/innen und einem 10 - köpfigen<br />
Team für Kindergeburtstage und Schnupperklettern.<br />
Darüber hinaus sind für die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs der Sektion<br />
und des Kletterzentrums bis zu 60 Personen, die meisten davon ehrenamtlich oder<br />
auf 400 �-Basis beschäftigt.<br />
Die Sektion bietet zusätzlich weitere Dienstleistungen wie Ausrüstungs- und Führer<br />
bzw. Kartenverleih, günstige Hüttenaufenthalte auf der <strong>Ringsee</strong>r Hütte, 4 x<br />
jährlich das sektionseigene Vereinsheftl, interessante Vorträge und Referate im<br />
Rahmen der Sektionsabende, Durchführung des Ingolstädter Alpintages und weiterer<br />
alpinsportlicher Veranstaltungen an!<br />
Anmeldeformular im <strong>DAV</strong> Kletterzentrum oder unter www.dav-ringsee.de!<br />
Werden Sie Mitglied im<br />
Deutschen Alpenverein<br />
– wir würden uns<br />
sehr darüber freuen, sie<br />
vielleicht schon bald als<br />
3000. Mitglied der Sektion<br />
<strong>Ringsee</strong> begrüßen<br />
zu dürfen!<br />
Familiengruppe -<br />
die <strong>Ringsee</strong>r Bergmäuse<br />
on Tour.<br />
DATEN ZAHLEN FAKTEN<br />
43
44<br />
Titelbild: Kletterzentrum<br />
ANSCHRIFT & INFOS<br />
ANSCHRIFT & INFOS<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Sektion <strong>Ringsee</strong> e.V. im Deutschen Alpenverein<br />
Verantwortlich: 1. Vorsitzender Stefan Moser, Händelstr. 71, 85057 Ingolstadt<br />
Redaktion: Brigitte und Jürgen Hils, Seckendorffstr. 7, 85051 Ingolstadt<br />
Titel-Layout: creativ.werk, Guido Krupka<br />
Druck: Tengler-Druck GmbH, Hebbelstraße 57, www.tengler-druck.de<br />
Auflage: 2200 Stück<br />
Heft 3 von 4 im Jahr 2007<br />
Das „s‘Vereinsheft‘l“ der Sektion <strong>Ringsee</strong> erscheint 4 mal pro Jahr und ist im Mitgliederbeitrag<br />
enthalten.
<strong>DAV</strong> Sektion <strong>Ringsee</strong> e.V. - Händelstr. 71 - 85057 Ingolstadt<br />
Postvertriebstück - B 10659 F - Entgelt bezahlt