Heft 15 SV Immerath
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Vereinsleben – neuer Rollrasen<br />
Wie zu erwarten, nach knapp einer Saison war der neu angelegte Rasenplatz<br />
ziemlich angeschlagen. Neben der immer noch andauernden "Karnickelplage"<br />
hatten die Torräume bis hin zum Elfmeterpunkt ihre Farbe von grün zu "Lava-<br />
Asche-Braun" gewechselt. Zu neuen Saison musste was passieren.<br />
So führte unser 1. Vorsitzender dutzende<br />
Gespräche mit der Stadt und unserem Mitglied<br />
Urs Mertens (vom Beruf "Greenkeeper") sowie<br />
unserem treusten Fan Dirk Schröder.<br />
Letztendlich konnte man sich darauf einigen,<br />
dass <strong>15</strong>0 Quadratmeter Rollrasen angeliefert<br />
und in Eigenregie verlegt wurden. Urs<br />
übernahm letztendlich die Leitung der Arbeiten.<br />
Darüber hinaus organisierte er eine "Rasenschälmaschine" mit der die alten<br />
Rasenreste ausgeschnitten wurden. Weiterhin besorgte Jörg zur Befüllung der<br />
Löcher bzw. ausgehobenen Flächen einen (!) Anhänger mit Lava-Asche bei der<br />
Stadt.<br />
So trafen sich neben den Organisatoren weitere 8 freiwillige Helfer freitags<br />
abends um die Vorarbeiten zu leisten. Nachdem 5 Schubkarren und unzählige<br />
Schüppen organisiert wurden, begannen die fleißigen Helfer etliche Ladungen<br />
Alt-Rasen abzutransportieren. Als dieses vollbracht war, einigte man sich schnell<br />
darauf, dass zur Befüllung der freien Flächen Mutterboden die bessere<br />
Alternative zu Lava-Asche sei und stellte die Arbeiten ein!<br />
Am nächsten Tag begann man bereits um 08:45 Uhr mit den Arbeiten. Die Frage,<br />
woher kann man so viel Mutterboden beschaffen, war schnell gelöst. Hinter dem<br />
Friedhof stehen den Bürgern von Neu-<strong>Immerath</strong> Mutterboden zur Selbstabholung<br />
zur Verfügung. So startete man den ersten Anhänger mit Muskelkraft zu befüllen<br />
und zum Sportplatz zu transportieren. Dieses<br />
Spiel wiederholte sich 7 mal bis endlich die<br />
knapp <strong>15</strong>0 qm Fläche mit ca. 12 (!) Tonnen<br />
Mutterboden gefüllt & glatt gestrichen waren.<br />
Nun standen die Rasenverleger vor dem<br />
nächsten Problem. Eine Walze fehlte. Jörg und<br />
ich machten uns im Dorf auf die Suche nach<br />
einer Walze bzw. ähnlichen Materials.<br />
Aushelfen konnte letztendlich (Sponsor & Gönner) Arndt Meger. Er stellte<br />
Rüttelplatte inclusive Mitarbeiter zur Verfügung, der fleißig die <strong>15</strong>0 qm glatt<br />
rüttelte. (Hier noch mal ein recht herzlichen Dank an die Firma Meger).<br />
Nun konnte man den Rollrasen ohne Probleme verlegen. Zum Schluss wurden<br />
dann noch zwei Rasensprenger aufgestellt, die den neuen Rasen Tag und Nacht<br />
mit Wasser bewässerten. Pünktlich zum Nierspokal waren die Torräume wieder<br />
bespielbar und der <strong>SV</strong>I konnte sich von seiner besten Seite präsentieren. Zu<br />
guter Letzt bedankt sich der Verein auch bei all den anderen fleißigen Helfern und<br />
unterstützenden Kräften.<br />
(Bericht von Sven Hillekamps)