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Jahresbericht 2012 - REFUGIO München

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Therapieangebot in Augsburg<br />

In Zusammenarbeit mit der Caritas und der Diakonie Augsburg bietet eine<br />

Psychotherapeutin im Rahmen eines EFF-Projektes wöchentlich für 10 Stunden<br />

Begutachtung und Psychotherapie für Erwachsene an.<br />

Aufnahme von Klienten – Telefonische Beratung<br />

Zweimal wöchentlich bieten wir je 2 Stunden „telefonische Beratung und Anmeldung“, bei der<br />

SozialberaterInnen oder PsychologInnen die Anrufe entgegennehmen und bereits gezielt<br />

nachfragen oder weiterverweisen können. Die weiterhin hohe Klientenzahl führte bei den<br />

Erwachsenen zu Aufnahmepausen, zu langen Wartezeiten auf den Ersttermin und den<br />

Therapieplatz. Bei Kindern und Jugendlichen haben wir in <strong>2012</strong> stetig aufgenommen und<br />

sind bemüht, zeitnah einen Termin für das Erstgespräch anzubieten.<br />

Telefonkontakte mit Klienten fanden 10292 (9622) statt, Telefonische An-, Nachfragen zu<br />

Anmeldung und Beratung 2663 (2207). Dokumentiert wurden 1494 Briefe und 6606 Emails<br />

im Klientenkontakt. Bescheinigungen für Klienten wurden 677 (635) geschrieben.<br />

Therapiegruppen für Erwachsene und Jugendliche<br />

Um mehr Klienten aufnehmen zu können und damit die Wartezeiten zu verringern, gab es<br />

verschiedene Gruppenangebote: 3 Gruppen für Frauen (2011: 2 Gruppen), 3 Gruppen für<br />

Männer (2011: 3), 12 Gruppen für Jugendliche (2011: 4)und eine gemischte Gruppe für<br />

Tibeter (2011: 1).<br />

Gruppen für Kinder und Jugendliche<br />

In der Kunsttherapie wurden in 41 Gruppen 250 (335) Kinder betreut in verschiedenen<br />

Gemeinschaftsunterkünften oder Schulen. Die Kunstwerkstatt für Flüchtlingskinder betreute<br />

in 23 Gruppen in verschiedenen Unterkünften 308 (324) Kinder. An den therapeutischen<br />

Klettergruppen konnten 119 unbegleitete Minderjährige teilnehmen. Damit waren insgesamt<br />

677 Kinder/Jugendliche in Gruppenbetreuung.<br />

Muttersprachliches Elterntraining<br />

Das Elterntraining, das für Eltern mit Flucht- und Migrationshintergrund von <strong>REFUGIO</strong><br />

entwickelt wurde, umfasst pro Training 12 x 2 Std. Es wird angeboten in den Sprachen<br />

Deutsch, Arabisch, Türkisch, Französisch, Englisch, Kurdisch (Kurmanci/Sorani), Spanisch,<br />

Albanisch, Dari, Paschto, Russisch, Serbokroatisch, Serbisch, Ukrainisch, Bosnisch,<br />

Kreolisch, west afrikanische Sprachen: Lingala, Ewe, Mina, Kabye, Kotokoli, Lossa, Lamba,<br />

Bamileke, Pidging. 93 Familien nahmen teil am Individualtraining mit jeweils 12 Einheiten,<br />

126 Familien an Gruppen. Ca. 27 Familien warten auf einen Platz.<br />

Ehrenamtliche Arbeit in der ärztlichen Beratung<br />

Einige KollegInnen arbeiten in ihrer Profession als Ärzte ehrenamtlich mit.<br />

In der Ehrenamtlichen-Betreuung / Projekt Welcome fanden regelmäßig Treffen und<br />

Informations- und Beratungsgespräche mit den Ehrenamtlichen des Welcome-Projekts statt.<br />

Von den Ehrenamtlichen wurden ca. 4274 Stunden an Mitarbeit in der Betreuung von<br />

Flüchtlingen eingebracht. 91 Mentoren betreuten 106 Klienten und deren Familien.<br />

Ehrenamtliche unterstützten punktuell beim Klientenfest, bei Benefizaktionen und<br />

Büroarbeiten.<br />

Für die Dolmetscher fanden Fortbildung und Supervision statt, mit neuen Dolmetschern<br />

Einführungsgespräche. Nach jeder Beratung wird mit dem jeweiligen Dolmetscher noch kurz<br />

über die Beratung gesprochen, ebenso wie es ihm geht (Kurzsupervision).<br />

Beratung, Supervision, Fortbildung, Referate<br />

Große Nachfrage fand die Beratung, Supervision und Fortbildung für Einrichtungen, die mit<br />

Flüchtlingen befasst sind (Themen: Umgang mit Flüchtlingen, Arbeit von <strong>REFUGIO</strong>, Trauma<br />

und Umgang damit, Behandlung von Traumatisierten, interkulturelle Arbeit).

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