Weihnachten 2011 - Ev. Kirchengemeinde Michelbach/Bilz
Weihnachten 2011 - Ev. Kirchengemeinde Michelbach/Bilz
Weihnachten 2011 - Ev. Kirchengemeinde Michelbach/Bilz
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Dezember <strong>2011</strong><br />
Weihnachtsbrief<br />
der evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Michelbach</strong>
Angedacht<br />
Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
manche Bilder sagen mehr als tausend<br />
Worte. Das hier abgebildete gehört<br />
mit Sicherheit dazu. Raffaels Christuskind<br />
mit seiner Mutter ist eine<br />
Weihnachtspredigt ohne Worte, die<br />
jeden auf seine Weise ansprechen<br />
kann.<br />
Betrachten Sie doch mal ganz in Ruhe<br />
Maria mit dem Christuskind, wie Raffael<br />
sie dargestellt hat. Spüren Sie die<br />
Ausstrahlung, die von diesem intensiven<br />
Gemälde ausgeht? Was geht<br />
Ihnen durch den Kopf, wenn Sie es<br />
betrachten?<br />
Der Philosoph Arthur Schopenhauer<br />
sagt über die Sixtinische Madonna:<br />
„Sie trägt zur Welt IHN. Und er<br />
Madonna von Raffael in der Sixtinischen Kapelle<br />
(erschaffen um 1515)<br />
schaut entsetzt in ihrer Greuel chaotische<br />
Verwirrung, in ihres Tobens<br />
wilde Raserei, in ihres Treibens nie geheilte<br />
Torheit, in ihrer Qualen nie gestillten<br />
Schmerz – entsetzt. Doch<br />
strahlen Ruh’ und Zuversicht und Siegesglanz<br />
sein Aug’ verkündigend<br />
schon der Erlösung ewige Gewissheit.“<br />
Was die Augen von Mutter und Kind<br />
ausstrahlen, wünsche ich Ihnen und<br />
mir für die Advents- und Weihnachtszeit<br />
und für das neue Jahr 2012: Einblick<br />
und Durchblick – ein<br />
mensch liches Einsehen für die Leiden<br />
der Welt, die uns umgeben und berühren.<br />
Und die göttliche Entschlossenheit,<br />
es damit aufzunehmen. Ruh’<br />
und Zuversicht – weil Gott da ist, wo<br />
wir selbst sind. Und der Erlösung<br />
ewige Gewissheit – weil wir uns trotz<br />
allem, was dagegen sprechen will, auf<br />
das verlassen können, was Gott uns<br />
durch die Jahreslosung im kommenden<br />
Jahr zuruft:<br />
Meine Kraft ist in den Schwachen<br />
mächtig! ( 2.Kor.12.9)<br />
Herzlich grüßt Sie<br />
Ihr Pfarrer<br />
Ulrich Enders<br />
2
3<br />
Brot für die Welt – bitte helfen Sie!<br />
Unter dem Titel „Land zum Leben –<br />
Grund zur Hoffnung“ findet die 53.<br />
Aktion von „Brot für die Welt“ statt.<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Michelbach</strong><br />
bittet dafür um Unterstützung.<br />
„Land“ – das ist für die<br />
meisten von uns nur<br />
noch das Fleckchen<br />
Erde, auf dem das Haus<br />
steht und vielleicht<br />
noch ein Stück Garten<br />
zu unserer Erholung.<br />
Wir brauchen kein<br />
Land, um uns ernähren<br />
zu können.<br />
In den Ländern des Südens<br />
hingegen stellt dies<br />
für viele Menschen oft<br />
die einzige Möglichkeit<br />
dar, um nicht Hunger<br />
zu leiden. Viele Kleinbauernfamilien<br />
haben jedoch nicht genug Land, um<br />
davon leben zu können. Was ihnen<br />
fehlt, haben andere zu viel: Großgrundbesitzer<br />
und Konzerne aus dem<br />
In- und Ausland, manchmal sogar<br />
fremde Staaten. Sie verfügen dort oft<br />
über riesige Ländereien. Darauf werden<br />
heute immer häufiger Futtermittel,<br />
Energiepflanzen und andere<br />
Exportprodukte angebaut. Wo aber<br />
Soja für unsere Schweine oder Zukkerrohr<br />
für unseren „Biosprit“ wächst,<br />
dort kann die Ernährung für die einheimische<br />
Bevölkerung nicht mehr<br />
gesichert werden.<br />
Danken und Teilen<br />
In vielen seiner Projekte hilft „Brot für<br />
die Welt“ der Bevölkerung nicht nur<br />
dabei, durch nachhaltige Landwirtschaft<br />
größere Erträge zu erzielen.<br />
„Brot für die Welt“ setzt sich auch für<br />
ihre Rechte ein. In Argentinien,<br />
im Gran<br />
Chaco, zum Beispiel<br />
holen sich Großgrundbesitzer<br />
und internationale<br />
Firmen das Land<br />
der Kleinbauern und<br />
roden darüber hinaus illegal<br />
Wald, um auf<br />
Großplantagen Futtermittel<br />
für den Export<br />
anzubauen.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
„Brot für die Welt“-<br />
Partner Asociana hat<br />
die indigene Bevölkerung<br />
es dort geschafft, ihr Recht auf<br />
Land bei den argentinischen Gerichten<br />
einzuklagen – mit Erfolg! In jüngster<br />
Zeit hat der Oberste Gerichtshof<br />
mehreren indigenen Gemeinden Land<br />
zugesprochen.<br />
Land zum Leben – Grund zur Hoffnung:<br />
Es darf um Gottes Willen nicht<br />
sein, dass Kleinbäuerinnen und Kleinbauern<br />
aufgrund von Profitinteressen<br />
anderer ihr Land verlieren.<br />
Land zum Leben – Grund zur Hoffnung:<br />
Dafür setzen wir uns ein. Auch<br />
Sie können mit Ihrer Spende dazu<br />
beitragen. ■
Aktuell 4<br />
Dank vieler fleißiger Helfer war der Stand der Kinderkirche auf dem Weihnachtsmarkt gut bestückt.<br />
Gesangbuchengel und Tonanhänger für den<br />
Auf dem <strong>Michelbach</strong>er Weihnachtsmarkt<br />
verkauften die Kinder der<br />
Kinderkirche Selbstgebasteltes zugunsten<br />
ihres kenianischen Patenkindes<br />
Lilian.<br />
Zwischen Kenia und <strong>Michelbach</strong> liegen<br />
fast 6.200 Kilometer. Trotzdem<br />
gibt es schon seit Jahren eine feste<br />
Verbindung zwischen den Kindern<br />
der <strong>Michelbach</strong>er Kinderkirche und<br />
dem kenianischen Mädchen Lilian. Es<br />
lebt im Waisenhaus der kirchlichen<br />
Hilfsprojekts Mwangaza, das von<br />
Charles und Ulrike Keller-Makanga<br />
geleitet wird. Mit dem Opfergeld und<br />
dem, was die Kinderkirche bei Aktionen<br />
wie dem Weihnachtsmarktverkauf<br />
einnimmt, wird das Schulgeld für<br />
Lilian – 40 Euro im Monat – finanziert.<br />
Schon im Vorfeld des Advents hatten<br />
die Kinder und Mitarbeiter der Kinderkirche<br />
fleißig gebastelt, gebacken,<br />
verziert, geplant und vorbereitet.<br />
Selbstgefertigte Gesangbuchengel,<br />
Anhänger aus Ton, stimmungsvolle
5<br />
Gut verkauft: Gesangbuchengel und Tonanhänger<br />
Weihnachtsmarktstand<br />
Weihnachtskarten mit <strong>Michelbach</strong>er<br />
Motiven, Zuckerwatte, Plätzchen,<br />
Kaffee, Kuchen und aromatische<br />
„Pharisäer“ fanden viele Abnehmer.<br />
So konnte sich die kleinen und großen<br />
Verkäufer schließlich über einen Reinerlös<br />
von 410 Euro freuen. Das Geld<br />
wird nun bald nach Kenia überwiesen.<br />
Danke an alle fleißigen Mithelfer, die<br />
gebacken, gebastelt, gespendet, eingepackt,<br />
verkauft, geschmückt und aufgeräumt<br />
haben. ■<br />
Aktuell<br />
Film preisgekrönt<br />
Die Kinderkirche <strong>Michelbach</strong> hat<br />
bei einem Film-Wettbewerb des<br />
Landesverbands der <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Kinderkirche in Württemberg<br />
den ersten Platz gewonnen.<br />
Von Rut, einer Vorfahrin von<br />
König David und Jesus, ist im alten<br />
Testament zu lesen. Die Kinder der<br />
Kinderkirche beschäftigten sich<br />
vor einigen Monaten intensiv mit<br />
dieser biblischen Frauengestalt.<br />
Die älteren Kinder der Sonnengruppe<br />
stellten diese Geschichte<br />
auch unter Anleitung von Marianne<br />
Haufe nach, dabei entstanden<br />
sehr stimmungsvolle Fotos.<br />
Diese Bilder hat im Sommer Iris<br />
Lang zu einem Film zusammengefügt<br />
und mit Ton und Musik unterlegt.<br />
Am Festgottesdienst zu<br />
Erntedank wurde er der Gemeinde<br />
gezeigt. Der Film überzeugte auch<br />
die Jury des Landesverbands, die<br />
ihn mit dem ersten Preis auszeichnete.<br />
Die gesamte Kinderkirche ist nun<br />
eingeladen, im nächsten Frühjahr<br />
im „Haus der Kinderkirche“ in<br />
Beilstein einen schönen Tag mit<br />
einem abwechslungsreichen Programm<br />
zu verbringen. ■
Kirche für kleine Leute 6<br />
Tafeln wie zu Luthers Zeiten – das konnten die Kinder bei der Luther-Party am Reformationstag.<br />
Luther-Party zum Reformationstag<br />
Einen bewussten Kontrastpunkt zu<br />
Halloween setzte das Kinderkirchteam<br />
am 31. Oktober und lud ein zur<br />
Luther-Party.<br />
25 Kinder zwischen acht und zwölf<br />
setzten sich einen Nachmittag und<br />
Abend intensiv<br />
mit dem Reformator<br />
auseinander.<br />
O r g a n i s a t o r i n<br />
Marianne Haufe<br />
hatte einen Stationenlauf<br />
zu Luthers<br />
Leben<br />
vorbereitet.<br />
Luther als Handpuppe<br />
So beschäftigten<br />
sich die Kinder<br />
unter Anleitung von zehn jugendlichen<br />
und erwachsenen Betreuern mit<br />
den Kräutern eines Klostergartens, mit<br />
der griechischen Schrift und Sprache<br />
und verfassten ebenfalls Thesen, die<br />
sie an eine alte Holztür schlugen.<br />
In kleinen Gruppen zogen die Kinder<br />
dann von Haus zu Haus und luden die<br />
Nachbarn ein zum Luther-Quiz. Sie<br />
verteilten Luther-Bonbons und Kerzen<br />
als „Licht des Glaubens“.<br />
Ein Luther-Mahl an einer großen Tafel<br />
bildete den stimmungsvollen Abschluss<br />
einer sehr gelungenen Luther-Party,<br />
die – wenn es nach den Wünschen der<br />
kleinen und großen Teilnehmer geht –<br />
im nächsten Jahr wiederholt werden<br />
sollte. ■
7<br />
Kirche für kleine Leute<br />
Frederick sammelte Sonnenstrahlen<br />
Einen bunten Aktionstag für Kinder<br />
zwischen fünf und acht Jahren bot<br />
das Team der Kinderkirche am<br />
4. November an.<br />
28 Kinder erlebten einen ereignisreichen<br />
Tag im <strong>Michelbach</strong>er Gemeindehaus.<br />
Eingestimmt wurden sie in<br />
einem Anspiel, das Organisatorin Iris<br />
Lang für den Aktionstag umgeschrieben<br />
hatte: Die Maus Frederick sammelt<br />
im Sommer lieber Worte und<br />
Gedanken als Körner und Gräser.<br />
Erst als der Winter kalt und grau wird,<br />
erkennen die Mäuse, wie wertvoll die<br />
Schätze sind, die Frederick in Licht,<br />
Farben und guten Worten in ihre Er-<br />
Anspiel mit Maus Frederick, vorgetragen<br />
von Iris Lang, und mit den Puppenspielern<br />
Thomas, Anna und Rahel<br />
Das Obst hat einiges zu erzählen<br />
innerung bringt. Anschließend gingen<br />
die Kinder im Pfarrgarten ebenfalls<br />
auf Nahrungssuche und sammelten<br />
Obst ein, für das sie in einer kurzen<br />
Andacht in der Kirche Dank sagten.<br />
In jeweils vier Gruppen und begleitet<br />
von 21 erwachsenenen und jugendlichen<br />
Betreuern durchliefen die Kinder<br />
dann ein Stationenspiel im<br />
Gemeindehaus, das Körper und alle<br />
Sinne ansprach. Unter den Helfen<br />
waren auch einige Konfirmanden. Sie<br />
brachten sich an diesem Tag voll ein<br />
und entdeckten, wieviel Spaß es<br />
macht, einen Kinderbibeltag mitzugestalten.<br />
■<br />
Dankbarkeit für Gottes Gaben
Konfirmation 2012 8<br />
Die Konfirmanden des Jahres 2012<br />
Gruppe 1 (Konfirmation am 6. Mai 2012)<br />
Gruppe 2 (Konfirmation am 13. Mai 2012)<br />
hintere Reihe von<br />
links:<br />
<strong>Ev</strong>a Wiesenberg,<br />
Lea Erlenbusch,<br />
Melanie Weidenfelder,<br />
Nicole Bischoff,<br />
Madlen Denner,<br />
Julian Stellner,<br />
Marcel Motzer,<br />
Nico Exner<br />
Mitte:<br />
Annika Maas,<br />
Lea Breu,<br />
Manuel Maringolo,<br />
vorne:<br />
Lena Schuller,<br />
Laura Müller,<br />
Nadine Kugler,<br />
Sarah Griese<br />
nicht auf dem Bild:<br />
Carina Schumm<br />
Stehend von links:<br />
Nick Marten,<br />
Maximilian Pöschel,<br />
Jakob Boyny,<br />
Joshua Gerber,<br />
Christine Gärtner,<br />
Nadine Duske,<br />
Hannah Biermann,<br />
Jasmin Taxis,<br />
Stefanie Köberer,<br />
Stella Cavicchioli,<br />
Maximilian Donath,<br />
Patrick Maas<br />
sitzend:<br />
Lisa-Sophie Schön,<br />
Leonie Leister,<br />
Anna-Lena Schwenger,<br />
Christian Elke
9<br />
Kirche für die Jugend<br />
Vertreter von Rüs tung, Wissenschaft und Wirtschaft – (v. l. n. r.) Katja Schleyerbach, Sonja Leiser, Carsten<br />
Beyerhaus, Katharina Fiedler, Ramona Schmiederer und Salome Volz – diskutierten den Wert des Menschen.<br />
Jugendgottesdienst – und die Kirche bebt<br />
„Was bin ich wert?" – um diese<br />
Frage ging es beim jüngsten Jugendgottesdienst<br />
am 15. Oktober in der<br />
Hessentaler Matthäuskirche.<br />
Im Foyer der Kirche konnten die jugendlichen<br />
Gäste auf einem Banner<br />
angeben, wie hoch sie ihren eigenen<br />
Wert einschätzen. In einem Anspiel<br />
diskutierten dann Vertreter von Rüs -<br />
tung, Wissenschaft und Wirtschaft –<br />
dargestellt von Jugendlichen der Gemeinden<br />
– aus ihrer Sicht den Wert<br />
des Menschen.<br />
In der Ansprache von Vikarin Inga<br />
Keller mit der Geschichte von der<br />
kleinen Holzpuppe Punchinello<br />
wurde dann deutlich: Der eigentliche<br />
Wert des Menschen hängt nicht an<br />
Zahlen und hat auch nichts mit ihrem<br />
Können, Aussehen oder Besitz zu tun,<br />
sondern wird jedem vom Schöpfer zu-<br />
gesprochen. Seine Liebe ist es, die<br />
jeden Menschen unendlich wertvoll<br />
macht!<br />
Vorbereitet wurde der Gottesdienst<br />
von einem gut eingespielten Team Jugendlicher<br />
aus den Gemeinden Hessental<br />
und <strong>Michelbach</strong>. Auch das<br />
Musikteam unter Leitung von Stephan<br />
Schmiederer und die Moderation<br />
von Julia Mik und Fabian<br />
Schleyerbach trugen viel zur guten<br />
Stimmung in der in warmen Farben<br />
beleuchteten und dekorierten Hessentaler<br />
Matthäuskirche bei.<br />
Der nächste Jugendgottesdienst ist<br />
schon in Planung: Er findet am Samstag,<br />
17. März 2012 um 19 Uhr in der<br />
Martinskirche in <strong>Michelbach</strong> statt.<br />
Alle Jugendlichen aus Hessental und<br />
<strong>Michelbach</strong> sind herzlich dazu eingeladen.<br />
■
Diakonie daheim 10<br />
Entlastung für pflegende Angehörige<br />
Wie Diakonie daheim informiert,<br />
stellt die so genannte Verhinderungspflege<br />
eine wichtige Entlastung für<br />
pflegende Angehörige dar.<br />
Kennen Sie das? Sie pflegen einen<br />
nahen Angehörigen jeden Tag. Nun<br />
haben Sie eine Einladung zu einer<br />
Feier über das Wochenende erhalten.<br />
Oder Sie spüren: Ein paar Urlaubstage<br />
und damit eine wichtige Verschnaufpause<br />
sind dringend nötig.<br />
Doch wer kann den Angehörigen in<br />
dieser Zeit versorgen,<br />
damit Sie beruhigt fahren<br />
können?<br />
Für solche und ähnliche<br />
Situationen hat der Gesetzgeber<br />
die Verhinderungspflege<br />
eingerichtet. Statistiken<br />
belegen, dass diese Leistung aber nur<br />
wenig genutzt wird. „Dabei ist es so<br />
wichtig, dass Sie als pflegende Angehörige<br />
auch Zeiten für sich haben, um<br />
aufzutanken, den Blick für andere<br />
Dinge frei zu bekommen“, sagt<br />
Schwester Margarete Mühlbauer, Leiterin<br />
des ambulanten Pflegedienstes<br />
Diakonie daheim. „Denn wir wissen,<br />
Pflege ist anstrengend.“ Deshalb<br />
möchte sie gerne dieses Angebot bekannter<br />
machen.<br />
Drei Voraussetzungen müssen erfüllt<br />
sein, um die Leistungen der Verhinderungspflege<br />
in Anspruch nehmen zu<br />
können:<br />
1. Die Einstufung in eine Pflegestufe<br />
durch den Medizini schen Dienst der<br />
Kassen ist erfolgt.<br />
2. Eine Pflegezeit von mindestens<br />
sechs Monaten ist gegeben.<br />
3. Die Pflegeperson fällt wegen Urlaub,<br />
Krankheit oder sonstigen gewichtigen<br />
Gründen aus, ist also<br />
„verhindert“.<br />
Die Verhinderungspflege wird für maximal<br />
28 Tage pro Jahr<br />
gewährt. Man muss sie<br />
aber nicht an einem<br />
Stück nehmen. Mit<br />
dem Betrag von maximal<br />
1.510 € (ab 01. Januar<br />
2012 liegt der<br />
Betrag bei 1.550 €) kann ein ambulanter<br />
Pflegedienst wie Diakonie daheim<br />
beauftragt werden.<br />
„In einem Beratungsgespräch besprechen<br />
wir mit Ihnen, was Ihnen wichtig<br />
ist, und wie wir Ihren Angehörigen<br />
so versorgen können, dass er gut betreut<br />
und gepflegt ist, während Sie weg<br />
sind“, erklärt Schwester Margarete.<br />
„Wichtig zu wissen: Diese Leistungen<br />
können zusätzlich genutzt werden.“ ■<br />
Wenn Sie mehr wissen wollen, rufen<br />
Sie bei Ihrer Teamleitung, Schwester<br />
Martina Ebert, an. Tel. 0791/59094
11<br />
Konfirmation feiern - aber richtig<br />
Konfirmation ist eines der großen<br />
Feste in der Familie. Damit dieser<br />
Tag gelingt, ist eine gute Vorbereitung<br />
wichtig.<br />
Gedankenanstöße, Anregungen und<br />
hilfreiche Tipps rund um das Fest gibt<br />
es an einem speziellen Tag für Konfirmanden-Eltern.<br />
Themen sind zum<br />
Beispiel: Warum feiern wir Konfirmation,<br />
Festgestaltung individuell und<br />
mit Pfiff, Kooperation statt Krach –<br />
das Einbeziehen der Konfirmanden,<br />
Vorschläge für Einladungskarten, Dekoration<br />
und anderes, Arbeitsplanung<br />
statt Kollaps sowie eine Checkliste für<br />
die Festvorbereitung.<br />
Familienbildung<br />
Dieser Vorbereitungstag für Konfirmanden-Eltern<br />
findet statt am Samstag,<br />
21.01.2012, von 9.30 bis 16.30<br />
Uhr, in der Ländlichen Heimvolkshochschule<br />
Hohebuch.<br />
Mitveranstalter sind das <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Kreisbildungswerk, der <strong>Ev</strong>angelische<br />
Bezirksarbeitskreis Frauen<br />
und die <strong>Ev</strong>angelische Familienbildung.<br />
Die Kosten betragen 35 € (für Material<br />
und Verpflegung), Referentinnnen<br />
sind Gabi Enders, Karin Kraft und<br />
Birgit Schatz. Anmeldung unter<br />
0791/94674-150 oder 0791/94674-140.<br />
SUDOKU<br />
Sudoku – nur diesmal<br />
mit Buchstaben statt<br />
Zahlen. Füllen Sie das<br />
Rastergitter so aus,<br />
dass jede Zeile, jede<br />
Spalte, und alle 3x3<br />
Boxen neun verschiedene<br />
Buchstaben enthalten<br />
(Groß- und<br />
Kleinschreibung beachten).<br />
Die Lösung<br />
wird Anfang Januar<br />
auf unserer Homepage<br />
veröffentlicht.<br />
Tilman Schwenk ■
Gruppen in der Gemeinde 12<br />
Gruppen und Ansprechpartner der Kirchengem<br />
Pfarramt/Pfarrbüro<br />
Pfarrer Ulrich Enders<br />
Pfarramtssekretärin<br />
Dorothee Schleyerbach<br />
Tel. 41283<br />
Öffnungszeit:<br />
dienstags und donnerstags,<br />
9.00-11.00 Uhr<br />
Kirchenpflege<br />
Gisela Breitschwerdt,<br />
Tel. 43460<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>rat<br />
Vorsitzender: Pfarrer Enders<br />
2. Vorsitzender: Tilman Schwenk,<br />
Tel. 43982<br />
Mitglieder: Irmtraud Barth, Susanne<br />
Boyny, Wolfgang Eißen, Helmut Harr,<br />
Dorothee Hoffmann, Iris Lang, Fritz<br />
Schleyerbach, Tilman Schwenk und<br />
Regina Ulmer<br />
Mutter-Kind-Gruppe<br />
Elke Feil, Tel. 47363<br />
jeden Montag im Gemeindehaus<br />
von 9.30-11.00 Uhr<br />
Mini-Gottesdienst<br />
Elke Feil, Tel. 47363<br />
vier bis fünf Gottesdienste<br />
im Kirchenjahr<br />
Freispiel der Kinderkirche<br />
Marga Eißen, Tel. 48920<br />
Jeden Sonntag vor der Kinderkirche<br />
von 9.30-10.00 Uhr in den unteren<br />
Räumen des Gemeindehauses<br />
Kinderkirche<br />
Iris Lang, Tel. 47547<br />
Parallel zum Gottesdienst,<br />
sonntags von10.00-11.00 Uhr<br />
Jugendgottesdienst<br />
Kooperation mit Hessental<br />
Pfarrer Enders, Tel. 41283<br />
<strong>Ev</strong>. Kindergarten<br />
Leitung: Jutta Härle, Tel. 3742<br />
Taizé-Gebet<br />
Pfarrer Enders, Tel. 41283<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat um<br />
19.30 Uhr in der Martinskirche<br />
Weltgebetstag der Frauen<br />
Brigitte Daz, Tel. 48914<br />
am 1. Freitag im März
13<br />
einde <strong>Michelbach</strong><br />
Liturgisches Männergebet<br />
Pfarrer Enders Tel. 41283<br />
jeden 2. und 4. Sonntagabend<br />
in der Martinskirche um 21.00 Uhr<br />
Gemeinschaftsstunde<br />
der Süddeutschen Gemeinschaft<br />
Hermann Reber, Tel.3268<br />
dienstags 14-tägig um 20.00 Uhr<br />
Treff um 9<br />
Esther Sturm, Tel. 3106<br />
am 3. Donnerstag im Monat<br />
in Kooperation mit dem Landfrauenverein<br />
treff_für_männer<br />
Karl Lenz, Tel. 43817<br />
jeden 1. Montag im Monat<br />
um 15.00 Uhr<br />
Gruppen in der Gemeinde<br />
Dienstags-Seniorengruppe<br />
Petra Hespelt Tel. 9465878<br />
Bettina Müller Tel. 2337<br />
dienstags von 14.30-17.30 Uhr<br />
Besuchsdienst<br />
Pfarrer Enders, Tel. 41283<br />
Kirchplatzkaffeeteam<br />
Pfarrer Enders, Tel. 41283<br />
Gospelchor<br />
Leitung: Hildegard Fink, Tel.3215<br />
Ansprechpartner:<br />
Karl-Heinz Marten, Tel. 4994355<br />
Probe montags um 19.00 Uhr<br />
im Festsaal der Grundschule<br />
Chor der Martinskirche<br />
Leitung: Andreas Borkeloh<br />
Ansprechpartner:<br />
Maria Barwig, Tel. 939909<br />
Probe montags um 20.15 Uhr<br />
Posauenchor<br />
Willi Barth, Tel. 43870<br />
Probe dienstags um 20.00 Uhr<br />
Flötenkreis<br />
Susanne Boyny, Tel. 43959<br />
Probe donnerstags um 18.00 Uhr<br />
Fairer Handel<br />
Manfred Sturm Tel. 3106<br />
Immer am 1. Sonntag im Monat<br />
nach dem Gottesdienst<br />
und nachmittags beim Café unterm<br />
Kirchturm
Menschen in unserer Gemeinde 14<br />
Offenes Fenster zur <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Dorothee Schleyerbach ist seit fast<br />
vier Jahren als Sekretärin die gute<br />
Seele des <strong>Michelbach</strong>er Pfarrbüros.<br />
Dienstags und donnerstags ist sie vormittags<br />
jeweils für zwei Stunden im<br />
Pfarrbüro präsent und kümmert sich<br />
um alle Arbeiten, die in einer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
so anfallen. Das sind<br />
zum Beispiel Veröffentlichungen, Abkündigungen,<br />
Zuarbeiten zum Gottesdienst,<br />
Schriftverkehr, alle<br />
Bescheinigungen, die mit Taufen,<br />
Konfirmationen, Hochzeiten und<br />
Beerdi gungen anfallen und vieles<br />
mehr. Übrigens ist sie es auch, die die<br />
zwei Schaukästen der Gemeinde in<br />
der Kirchstraße liebevoll und passend<br />
zum Kirchenjahr gestaltet und dekoriert.<br />
Ein Blick lohnt sich.<br />
Dorothee Schleyerbach<br />
Außerdem ist sie Ansprechpartnerin<br />
für alle Arten Anfragen, egal ob jemand<br />
heiraten oder das Gemeindehaus<br />
mieten will, eine Kopie braucht,<br />
eine Frage zur Kinderkirche hat - jederzeit<br />
gibt sie kompetent Auskunft,<br />
ist aber auch gerne zu einem Schwätzchen<br />
bereit. Schließlich - so sagt sie -<br />
sei das Pfarrbüro das "offene Fenster<br />
zur Gemeinde".<br />
Am meisten an ihrer Arbeit mag sie<br />
diesen engen Kontakt zu den Gemeindemitgliedern.<br />
Das liegt sicher<br />
auch an ihrer offenen und den Menschen<br />
zugewandten Art. Die gelernte<br />
Groß- und Außenhandelskauffrau<br />
lebt erst seit acht Jahren in <strong>Michelbach</strong>.<br />
Die 40-jährige Mutter von drei<br />
Kindern stammt aus Trossingen, hat<br />
sich aber schnell in <strong>Michelbach</strong><br />
eingelebt und vernetzt.<br />
Pfarrer Ulrich Enders ist froh,<br />
dass er kompetente Unterstützung<br />
und Entlastung in Dorothee<br />
Schleyerbach gefunden hat: „Sie<br />
ist hier im Pfarrbüro unersetzlich.<br />
Sie hat einen guten Blick für das<br />
ganze Gemeindeleben und ein<br />
Ohr für jedes Anliegen. Mit ihrer<br />
fröhlichen und freundlichen Art<br />
scheint hier im Pfarramt (fast)<br />
immer die Sonne! Sollte es mal<br />
ein organisatorisches Problem<br />
geben, dann löst es Dorothee –<br />
getreu dem Motto: Nicht verzagen<br />
– Doro fragen!“ ■
15<br />
Menschen im Kirchenbezirk<br />
Abschied von Dekan Rainer Uhlmann<br />
Liebe <strong>Michelbach</strong>er<br />
Gemeindeglieder,<br />
zum Schluss meines Diens -<br />
tes als Dekan in Gaildorf<br />
möchte ich Ihnen auf diesem<br />
Wege „Adieu“ sagen –<br />
verbunden mit einem herzlichen<br />
Dank für das gute<br />
und schöne Miteinander,<br />
das ich in den letzten 18 Jahren mit<br />
Ihrer Gemeinde und ebenso mit dem<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Schulzentrum und seinen<br />
Verantwortlichen haben durfte.<br />
Dekan Rainer Uhlmann<br />
Mir war immer wichtig, deutlich zu<br />
machen, dass <strong>Michelbach</strong> ein zentraler<br />
Bestandteil unseres Kirchenbezirks<br />
ist – historisch augenscheinlich schon<br />
durch das Limpurger Schloss in Ortsmitte.<br />
Auch den Amtskollegen Pfr.<br />
Michael Scheiberg und Pfr. Ulrich Enders<br />
bin ich sehr dankbar für die gedeihliche<br />
brüderliche Zusammenarbeit.<br />
Sie waren und sind in verschiedenen<br />
Verantwortungsbereichen<br />
des Kirchenbezirks engagiert und bereichern<br />
das gemeinsame kirchliche<br />
Leben.<br />
Der Wochenspruch an meinem Abschiedssonntag,<br />
dem 4. Dezember,<br />
lautet: „Seht auf und erhebet eure<br />
Häupter, weil sich eure Erlösung<br />
naht“ (Lk 21,28). Mit jedem Advent<br />
haben wir einen weniger vor uns bis<br />
zum letzten Advent, an dem Jesus<br />
Christus zurückkehrt. Die Zeit ver-<br />
kürzt sich und wir kommen<br />
näher zum Ziel der Kirche:<br />
das sichtbare Erscheinen<br />
von Gottes Regierung auf<br />
der Erde. Was in brüchigen,<br />
angefochtenen, schwächelnden<br />
Gemeinden begann,<br />
soll einmal vollkommen<br />
und bedeutsam werden – allein<br />
aus der Gnade Gottes<br />
heraus, ohne menschliche Begründung.<br />
Insofern ist Gemeinde immer auch<br />
eine politische Größe – nicht nur, weil<br />
sie in politischen Zusammenhängen<br />
lebt, sondern weil sie mit allen anderen<br />
Gemeinden zusammen eine weltpolitische<br />
Dimension einnehmen<br />
wird. Darauf ausschauen zu können,<br />
hebt uns heraus aus manchem Blick,<br />
der nur nach unten geht, lässt uns unsere<br />
Häupter erheben und nach vorne<br />
blicken. Der Glaube ist progressiv, das<br />
heißt voranschreitend, wird angezogen<br />
von Hoffnung und Zukunft, lebt<br />
nach vorne.<br />
Einen solchen Blick wünsche ich<br />
Ihnen, liebe Gemeindeglieder in <strong>Michelbach</strong>,<br />
für Sie persönlich und Ihre<br />
Familie wie auch Ihre ganze Gemeinde<br />
– und ich wünsche ihn auch<br />
mir und meiner Familie für den kommenden<br />
Lebensabschnitt.<br />
Der Segen Gottes begleite Sie!<br />
Ihr Rainer Uhlmann
Beratungen und Beschlüsse 16<br />
Aus der Arbeit des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />
In dieser Rubrik wird in knapper<br />
Form über Beratungen und Beschlüsse<br />
des <strong>Kirchengemeinde</strong>rats<br />
(KGR) berichtet: Diesmal geht es<br />
um die Sitzungen seit Juni <strong>2011</strong>.<br />
Zukunft des Kindergartens<br />
Im November konnte endlich die „gemeinsame<br />
Verlautbarung“ von <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
und Kommune über<br />
die zukünftige Zusammenarbeit auf<br />
dem Gebiet der Kinderbetreuung veröffentlicht<br />
werden. Eine gemeinsame<br />
Einrichtung oder ein zentraler Standort<br />
in <strong>Michelbach</strong> konnten nicht so<br />
realisiert werden, dass es eine echte<br />
Verbesserung bedeutet. Beide Seiten<br />
streben aber weiterhin eine optimale<br />
gegenseitige Abstimmung und eine<br />
gute und einvernehmliche Zusammenarbeit<br />
an.<br />
<strong>Ev</strong>angelischer Kindergarten in der Haldenstraße<br />
Der evangelische Kindergarten in der<br />
Haldenstraße bleibt erhalten, das fast<br />
50 Jahre alte Gebäude muss aber<br />
gründlich saniert werden – unter<br />
energetischen, feuerpolizeilichen,<br />
technischen und organisatorischen<br />
Gesichtspunkten. Dazu fanden im<br />
Mai eine ausführliche Bauberatung<br />
durch eine Architektin des <strong>Ev</strong>angelischen<br />
Oberkirchenrats sowie eine<br />
Brandverhütungsschau durch den<br />
Kreisbrandmeister statt.<br />
In der Haldenstraße wird es weiterhin<br />
zwei Normalgruppen geben, während<br />
im kommunalen Kindergarten in der<br />
Kyberstraße die Ganztagesbetreuung<br />
und die Unterbringung der Kinder<br />
unter drei Jahren vorgesehen ist.<br />
Gruppen und Kreise<br />
Seit Oktober werden in jede zweite<br />
Sitzung des KGR die<br />
Teamleiter der Gruppen<br />
und Kreise eingeladen<br />
– zum Gedankenaustausch<br />
und zur Zukunftsplanung.<br />
Im Bereich der Jugendarbeit<br />
soll die Zusammenarbeit<br />
im Bezirk<br />
und mit der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Hessental verstärkt<br />
werden – zum<br />
Beispiel bei den ThemenKonfirmandenarbeit<br />
oder Jugendgottes-
17<br />
dienste. Bezirksjugendreferent Daniel<br />
Veit stellte das „Trainee“-Programm<br />
vor: Jugendliche sollen nach der Konfirmation<br />
in einem einjährigen Kurs<br />
zu Jugendbegleitern ausgebildet werden,<br />
die z.B. in der Jungschararbeit<br />
tätig werden können. Erfreulicherweise<br />
haben sich in <strong>Michelbach</strong> Verantwortliche<br />
gefunden, die diesen<br />
Kurs begleiten.<br />
In der Novembersitzung folgte dann –<br />
im Zusammenhang mit der Mitgliederversammlung<br />
des Krankenpflege-<br />
Fördervereins – die Begegnung mit<br />
den Mitarbeitern von „Diakonie daheim“<br />
und des Dienstags-Seniorenkreises.<br />
Medien im Gottesdienst<br />
Der KGR hat sich damit beschäftigt,<br />
welche Rolle Medien – wie zum Beispiel<br />
Beamer-Projektionen – im Gottesdienst<br />
spielen sollen. Fazit: Sie<br />
sollen sparsam eingesetzt werden, und<br />
vor allem, wenn dadurch das Thema<br />
oder die Form des Gottesdienstes unterstützt<br />
werden kann – aber nicht als<br />
Selbstzweck.<br />
Ökumene<br />
Der gemeinsame Sonnwend-Gottesdienst<br />
auf der <strong>Bilz</strong> musste wetterbedingt<br />
in die Martinskirche verlegt<br />
werden. Auch am Erntedankfest fanden<br />
der ökumenische Gottesdienst in<br />
der Martinskirche und das anschließende<br />
Gemeindefest großen Anklang.<br />
Beratungen und Beschlüsse<br />
Erntedankfest <strong>2011</strong><br />
Altes Waschhaus<br />
Das alte Waschhaus an der Auffahrt<br />
zur Kirche, derzeit noch von der<br />
DLRG genutzt, wird ab kommendem<br />
Jahr von der <strong>Kirchengemeinde</strong> angemietet.<br />
■<br />
Tilman Schwenk<br />
Die <strong>Kirchengemeinde</strong> will das Waschhaus mieten.
Friedenslichtaktion <strong>2011</strong> 18<br />
Flamme von Bethlehem verbindet Völker<br />
„Licht verbindet Völker“ – so steht es<br />
über der Friedenslichtaktion <strong>2011</strong>. Es<br />
geht um die kleine Flamme aus Betlehem,<br />
die ein Kind in der Geburtsgrotte<br />
Jesu entzündet, die Pfadfinder<br />
in viele Länder der<br />
Erde tragen und es es dort an<br />
unzählige Menschen weitergeben.<br />
So kommt auch dieses<br />
Licht schon seit nunmehr<br />
drei Jahren nach <strong>Michelbach</strong><br />
und wird am Heiligen Abend in<br />
die Häuser unserer Gemeinde verteilt.<br />
Das Friedenslicht ist kein magisches<br />
Zeichen, das den Frieden herbeizaubern<br />
kann. Es erinnert uns vielmehr<br />
an unsere Pflicht, uns für den Frieden<br />
einzusetzen. Das Friedenslicht ist ein<br />
Zeichen der Hoffnung. Es hat sich in<br />
wenigen Jahren von einer kleinen<br />
Flamme zu einem Lichtermeer ausgeweitet<br />
und leuchtet mit seiner Botschaft<br />
in der Zwischenzeit Millionen<br />
von Menschen.<br />
Das Licht ist das weihnachtliche Symbol<br />
schlechthin. Mit dem Entzünden<br />
und Weitergeben des Friedenslichtes<br />
erinnern wir uns an die weihnachtliche<br />
Botschaft und an<br />
unseren Auftrag, den Frieden<br />
unter den Menschen zu verwirklichen.<br />
Das Licht, dass<br />
aus einer krisenerschütterten<br />
Region in die Welt reist,<br />
will uns daran erinnern:<br />
Auch wenn wir tausendmal in<br />
Bethlehem Kerzen entzünden aber<br />
dabei nicht achthaben auf das Licht<br />
des Glaubens, das Gottes Geist in uns<br />
entzündet, werden alle Bemühungen<br />
umsonst sein.<br />
In <strong>Michelbach</strong> gibt es das Friedenslicht<br />
wieder am Heilig Abend in den<br />
Gottesdiensten. Wer möchte, kann<br />
gerne ein Windlicht von zuhause mitbringen.<br />
Es werden aber auch wieder<br />
Kerzen bereitstehen, die für einen<br />
Kos tenbeitrag von 2 € erworben werden<br />
können.<br />
Jedes Jahr entzündet ein Kind in Bethlehem das Friedenslicht. Zeichen der Hoffnung
19<br />
Aus den Kirchenbüchern<br />
Taufen<br />
Mara Weidner<br />
18.06.<strong>2011</strong><br />
Leonie Kuhn<br />
26.06.<strong>2011</strong><br />
Mona Feil<br />
28.08.<strong>2011</strong><br />
Jule Feil<br />
28.08.<strong>2011</strong><br />
Anne Belschner<br />
28.08.<strong>2011</strong><br />
Trauungen<br />
Jonathan Barthelmäß<br />
28.08.<strong>2011</strong><br />
Niklas Heiner<br />
25.09.<strong>2011</strong><br />
Leon Brey<br />
25.09.<strong>2011</strong><br />
Moritz Maier<br />
30.10.<strong>2011</strong><br />
Hailey Hägele<br />
27.11.<strong>2011</strong><br />
Ernst Weidner und Diana (geb. Beißwenger)<br />
18.06.<strong>2011</strong><br />
Johann Karsten und Tatjana (geb. Kufeld)<br />
18.06.<strong>2011</strong><br />
Jürgen (geb. Bauer) und Anke Breitschwerdt<br />
02.07.<strong>2011</strong><br />
Oliver Rödl und Christiane (geb. Schmidt)<br />
09.07.<strong>2011</strong><br />
Sebastian Lippold und Lisa (geb. Dreist)<br />
13.08.<strong>2011</strong><br />
Timo Breitschwerdt und Kerstin (geb. Hanselmann)<br />
27.08.<strong>2011</strong><br />
Jette Belschner<br />
27.11.<strong>2011</strong><br />
geschmückter Taufstein<br />
Termine
Termine 20<br />
Aus den Kirchenbüchern<br />
Trauerfeiern<br />
Ingeborg Gräwe<br />
03.06.<strong>2011</strong><br />
Rosa Lenz<br />
28.06.<strong>2011</strong><br />
Else Hiller<br />
01.07.<strong>2011</strong><br />
Valeri Sauer<br />
12.08.<strong>2011</strong><br />
Karl Altdörfer<br />
29.08.<strong>2011</strong><br />
Else Zopf<br />
01.09.<strong>2011</strong><br />
Otto Lederer<br />
04.10.<strong>2011</strong><br />
Kurt Renner<br />
18.10.<strong>2011</strong><br />
Alexandra Taxis<br />
28.10.<strong>2011</strong><br />
Dieter-Peter Baur<br />
24.11.<strong>2011</strong><br />
Oskar Flaig<br />
25.11.<strong>2011</strong><br />
Frieder Ulmer<br />
25.11.<strong>2011</strong><br />
Alte Grabfigur hinter der <strong>Michelbach</strong>er Martinskirche<br />
Friedrich Hägele<br />
01.12.<strong>2011</strong><br />
Klara Beilharz-Haas<br />
02.12.<strong>2011</strong>
21<br />
Unser lieber Sohn und Bruder Frieder ist aus seinen geliebten Bergen<br />
nicht wieder zurückgekehrt und im Wallis geblieben.<br />
Wir trauern um Frieder,<br />
Wir sind dankbar für die vielen glücklichen Stunden<br />
und lichten Augenblicke, die wir mit ihm haben verbringen<br />
dürfen, dankbar für die vielen gemeinsamen<br />
und intensiven Erlebnisse mit ihm, dankbar für die<br />
gemeinsame Zeit mit ihm. Wir wissen ihn in Gottes<br />
Armen geborgen. Aber wir hatten noch so viele gemeinsame<br />
Pläne ...<br />
In stiller Trauer: Reiner und Regina Ulmer<br />
mit Hannes und Michel<br />
der seit einer Bergtour im September in den Schweizer Alpen verschollen ist.<br />
Frieder hat 2004 unseren Jugendtreff „mushroom“ mit begründet und bis 2008 begleitet.<br />
Wir haben mit ihm einen Menschen verloren, der durch sein zugewandtes,<br />
freundliches Wesen und seine kreativen Gaben unsere Jugendarbeit über Jahre bereichert<br />
hat.<br />
Sein Fehlen tut uns weh, und unsere herzliche Anteilnahme gilt seiner Familie.<br />
Für die <strong>Ev</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Michelbach</strong><br />
Pfarrer Ulrich Enders<br />
Frieder Ulmer<br />
geboren am 3. Mai 1989<br />
Von allen Seiten umgibst Du mich, HERR,<br />
und hältst deine Hand über mir.<br />
Stiege ich hinauf zum Himmel, so bist Du dort.<br />
Und schlüge ich mein Lager auf im Totenreich –<br />
siehe, du bist, GOTT, auch da. (Psalm 139, 5+8)
Termine 22<br />
Gottesdienste an den Festtagen<br />
<strong>Weihnachten</strong><br />
Heilig Abend<br />
16.00 Uhr – Familiengottesdienst mit<br />
der Kinderkirche<br />
16.30 Uhr – Gottesdienst für Minis<br />
(geeignet für Familien mit Kindern im<br />
Alter bis 4 Jahre)<br />
18.00 Uhr – Christvesper mit dem Posaunenchor<br />
1. Weihnachtstag<br />
10.00 Uhr – Abendmahlsgottesdienst<br />
mit Pfarrer i.E. Steffen Bohnet und<br />
dem Chor der Martinskirche<br />
2. Weihnachtstag<br />
10.00 Uhr – Singgottesdienst<br />
Die Hirten folgen dem Stern von Bethlehem<br />
Szene aus der letztjährigen Waldweihnacht<br />
Jahreswechsel<br />
Altjahrsabend<br />
18.00 Uhr – Abendmahlsgottesdienst<br />
Neujahr<br />
17.00 Uhr – Gottesdienst<br />
Epiphanias<br />
10.00 Uhr – Gottesdienst
23<br />
„Steht auf für Gerechtigkeit!“<br />
Die malaysischen Weltgebetstagsfrauen<br />
rufen Christinnen und Christen<br />
weltweit auf, am 2. März 2012<br />
aufzustehen für Gerechtigkeit.<br />
Malaysia, das Land des Weltgebetstags<br />
2012, ist ein zauberhaftes Land<br />
mit vielen Stränden, fruchtbaren Ebenen<br />
und tropischem Dschungel. Aber<br />
es gibt auch Korruption, Ungerechtigkeit<br />
und Menschenrechtsverletzungen.<br />
Die Weltgebetstagsfrauen haben in<br />
ihrer Liturgie einen Weg gefunden,<br />
Ungerechtigkeiten, die „zum Himmel<br />
schreien“, anzuprangern: Sie lassen<br />
die Bibel sprechen. Die Klagen des<br />
Propheten Habakuk und die Geschichte<br />
von der hartnäckigen Witwe<br />
und dem korrupten Richter aus dem<br />
Lukasevangelium treffen genau den<br />
Lebenszusammenhang der Verfasserinnen<br />
und vieler Menschen weltweit.<br />
Impressum<br />
verantwortlich für den<br />
Weihnachtsbrief:<br />
Pfarrer Ulrich Enders,<br />
<strong>Michelbach</strong><br />
Redaktion:<br />
Ulrich Enders, Dorothee<br />
Leister, Dorothee Schleyerbach,<br />
Tilman Schwenk<br />
Graphische Gestaltung:<br />
Dorothee Leister<br />
Anschrift<br />
Pfarrer Ulrich Enders<br />
Kirchstraße 46<br />
74544 <strong>Michelbach</strong><br />
Telefon 0791 - 41283, Telefax 0791 - 2707<br />
Mail: info@ev-kirchengemeinde-michelbach.de<br />
Internet: www.ev-kirchengemeinde-michelbach.de<br />
Bankverbindung:<br />
Konto 45 325 006,<br />
Bankleitzahl 622 901 10<br />
bei der VR-Bank Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Weltgebetstag<br />
Wer sich angesprochen fühlt und<br />
mehr darüber hören möchte, ist herzlich<br />
eingeladen, am Feitag den 02.<br />
März 2012 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus<br />
<strong>Michelbach</strong> mitzufeiern und<br />
mitzubeten. ■<br />
Liturgie und Motiv für den Weltgebetstag 2012<br />
kommen diesmal aus Malaysia
Impressionen aus dem Gemeindeleben<br />
Jugendgottesdienst Glockenturmbesichtigung der Konfirmanden<br />
Volles Haus beim Erntedank<br />
Fairer Handel beim Gemeindefest<br />
Adventskranz in der Kirche<br />
Pfarrgartenfest<br />
Luther-Party Schaukasten der Gemeinde<br />
Kuchenverkauf für Ostafrika