PDF, 3 MB - KfW
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Modell der Abschätzung der Energieeinsparung und der CO2-Reduktion<br />
2 Modell der Abschätzung der Energieeinsparung und der CO 2 -<br />
Reduktion<br />
Getrennte Behandlung der beiden Förderprogramme<br />
Aufgrund des Übergangs vom „CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm“ (bis März 2009) zum<br />
neuen Programm „Energieeffizient Sanieren“ (ab April 2009) wurde die Analyse folgendermaßen<br />
durchgeführt:<br />
• Für das neue Programm „Energieeffizient Sanieren“ wurde (wie in den vergangenen<br />
Jahren im „CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm“) eine Befragung einer Stichprobe<br />
von Fördermittelempfängern durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in Verbindung<br />
mit den Angaben der <strong>KfW</strong> zur Inanspruchnahme des Programms als Basis<br />
für die Hochrechnung der Effekte des gesamten Förderjahres 2009 dieses<br />
Programms verwendet (siehe Kap. 3.1 und 3.2). Das Vorgehen bei der Befragung<br />
wird weiter unten näher erläutert.<br />
• Für das im März 2009 ausgelaufene „CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm“ fand<br />
keine neue Befragung von Fördermittelempfängern statt. Die Ermittlung der CO 2 -<br />
Minderungen erfolgte auf Basis der spezifischen CO 2 -Reduktion (pro geförderter<br />
Wohnung), die bei der Auswertung für die Förderfälle des Jahres 2008 ermittelt<br />
wurde. Für die Hochrechnung auf die Förderfälle 2009 wurden außerdem die Angaben<br />
der <strong>KfW</strong> zu den Anzahlen der im „CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm“ von<br />
Januar bis März 2009 geförderten Wohnungen herangezogen (Näheres s. Kap. 3).<br />
• Eine zusammenfassende Betrachtung der Förderfälle beider Programme wird in<br />
Kapitel 3.4 durchgeführt.<br />
Datenerhebung für das Programm „Energieeffizient Sanieren“<br />
Die Datenerhebung erfolgte durch eine schriftliche Befragung der Empfänger von Darlehen<br />
und Zuschüssen („Geschäftspartner“) im Programm „Energieeffizient Sanieren“. Die<br />
Fragen betrafen allgemeine Angaben zum Gebäude (z.B. Standort, Baujahr, Wohnfläche,<br />
Anzahl der Wohnungen), zu den durchgeführten Energiesparmaßnahmen (Wärmeschutz:<br />
u.a. Dämmstoffstärken, Flächenanteile; Wärmeversorgung: z.B. Einbau neuer Wärmeerzeuger)<br />
sowie zum Zustand des Gebäudes vor der Modernisierung (Art der Wärmeversorgung,<br />
frühere Dämmmaßnahmen). Der Fragebogen umfasst neun Seiten und ist in Anlage<br />
3 wiedergegeben. Insgesamt wurden 3.016 Fragebögen durch die <strong>KfW</strong> versendet.<br />
Der Rücklauf betrug 1.353 Fragebögen, also ca. 45 %. Befragt wurden Geschäftspartner,<br />
deren Darlehens- bzw. Zuschussantrag in den Monaten April und Mai 2009 genehmigt<br />
wurde.<br />
Fördermittelempfänger, denen Darlehen oder Zuschüsse für mehr als ein Gebäude genehmigt<br />
worden waren, wurden gebeten, den Fragebogen für eines der Gebäude auszufüllen.<br />
Diese Regelung wurde getroffen, um in solchen Fällen den Aufwand für die Teilnahme<br />
an der Befragung in Grenzen zu halten und ein Absinken der Rücklaufquote zu<br />
verhindern.<br />
Einlesen der Fragebögen<br />
Die eingehenden Fragebögen wurden eingescannt. Mit Hilfe der Software „Teleform“ wurden<br />
die Ergebnisse in eine Excel-Datei übertragen. Dabei handelt es sich um ein Dialog-<br />
System: Falls das automatische Erkennungsprogramm keine eindeutigen Ergebnisse liefert<br />
(z.B. nicht genau erkannt wird, ob ein Feld angekreuzt ist), wird der Bediener aufgefordert,<br />
die entsprechende Eingabe zu bestätigen bzw. zu korrigieren. Bei Zahlen wurde<br />
so verfahren, dass das Ergebnis des automatischen Einlesens - unabhängig von der programminternen<br />
Sicherheitsprüfung - immer vom Bediener bestätigt werden musste.<br />
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