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Steckbrief - Feuersalamander

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<strong>Feuersalamander</strong><br />

Salamandra salamandra<br />

Schutzstatus<br />

BArtSchV, FFH-Richtlinie,<br />

Buchführungs- und Meldepflichtig.<br />

Verbreitung<br />

Fast im gesamten Süd und Mitteleuropa<br />

verbreitet. Fehlt nur in Ostspanien auf<br />

den Mittelmeerinseln sowie auf der<br />

Westseite Italiens.<br />

Lebensraum<br />

Quellbäche, durchzogene, feuchte<br />

Buchen- und Mischwälder. Meist<br />

nachtaktiv aber auch nach starken<br />

Regenfällen.<br />

Groesse<br />

15-18 cm GL<br />

Lebenserwartung<br />

Im Terrarium wurden Tiere schon 50 Jahre!<br />

Fortpflanzung<br />

Nach frühesten 2 meist aber 4 Jahren sind <strong>Feuersalamander</strong> geschlechtsreif. Die Paarung findet an Land<br />

statt. Nach etwa 9 Monaten werden lebende Junge (Ovoviviparie) im Wasser abgesetzt, meist kleine<br />

Bäche, seltener stehende Tümpel. In der Regel sind es etwa 30 Jungtiere pro Wurf, maximal 70.<br />

Temperatur<br />

Im Sommer beträgt die optimale Wasser- und Lufttemperatur ca. 22-24°C etwas höhere Temperaturen<br />

bis 27°C stellen kurzzeitig kein Problem dar. In den Wintermonaten sollten die Temperaturen reduziert<br />

werden, auf ca. 2 Monate mit 10°C.<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

Sollte bei 70-90% liegen. Noch wichtiger als tägliches Sprühen ist ein feuchtes Versteck, das z.B. mit<br />

Sphagnum Moos ausgeleitet ist, in das sich die Tiere zurückziehen können.<br />

Beleuchtung<br />

Eine Grundbeleuchtung mit Tageslichtröhren ist ausreichend. Ideal sind auch LED Systeme wie der Mini<br />

Light Strip oder die Amphib Sun wegen der geringen Wärmeentwicklung und guten Lichtausbeute.<br />

Bodengrund<br />

Lockeres, feuchtes, Substrat z.B. Jungle Bedding gemischt mit Sphagnum Moos als Feuchtigkeitsspeicher.<br />

Um eine Versumpfung des Landteils zu vermeiden hat sich eine Drainageschicht aus Hydro Drain<br />

bewährt. Der Großteil des Bodengrunds wird mit Terrarium-Moos bedeckt.<br />

Einrichtung<br />

Terrarium mit einem großen Wasserbecken (ca. 10 cm Wassertiefe) ist auf jeden Fall notwendig, besser<br />

noch ein Aqua-Terrarium. Viele Unterschlupfmöglichkeiten durch Rindenstücke oder Moospolster sollten<br />

nicht fehlen. Bepflanzung mit lebenden Pflanzen möglich (z. B. Selaginella etc.). Für eine gute Belüftung<br />

sorgen.<br />

Terrarien-Groesse<br />

60x40x40 cm (LxBxH)<br />

Futter<br />

Regenwürmer, Nacktschnecken, Insekten (kleine Grillen, Maden, Raupen, ect.), Produkte der Herp Diner<br />

Dosen. Mineralien und Vitaminee sollten den Tieren regelmäßig verabreicht werden.


Bemerkung<br />

Untereinander recht gut verträglich. Sind aber eigentlich Einzelgänger.<br />

In Deutschland gibt es zwei Unterarten: Im Westen S. s. terrestris mit langgezogenen Flecken oder<br />

Bändern und in Mittel- und Ostdeutschland die Nominatform S. s. salamandra mit rundlichen Flecken.<br />

Literatur<br />

HERRMANN, H.-J. (2001): Terrarien Atlas Band 1. - Mergus Verlag, Melle, 1152 S.<br />

NIETZKE, G. (1989): Die Terrarientiere, Band 1. - Ulmer Verlag, 276 S.

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