Info-Flyer FDP Stormarn - FDP Großhansdorf
Info-Flyer FDP Stormarn - FDP Großhansdorf
Info-Flyer FDP Stormarn - FDP Großhansdorf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seien Sie wählerisch!<br />
Eine <strong>Info</strong>rmation der Liberalen zur Kreistagswahl in <strong>Stormarn</strong> im Mai 2008<br />
Was soll es bedeuten …<br />
Eine Schar unentwegter Frauen und Männer überzieht den Kreis <strong>Stormarn</strong> mit bunten Papptafeln, errichtet<br />
jedes Wochenende Barrikaden in den Innenstädten und drängt genervten Passanten das ultimative Heil<br />
auf — in DIN-A4 auf Drittelseite gefalzt.<br />
Kinder lernen die Vorzüge von Tiefkühlpizza kennen, Ehemänner tragen ungebügelte Hemden, weil Frau<br />
direkt nach dem Frühstück hinter dem Computer verschwindet, um den nächsten Wahlkampf-<strong>Flyer</strong> zu<br />
layouten. Ein Kleinkind jubelt, weil Papa überall als Plakat in der Gegend rumsteht. Im Baumarkt sind<br />
Gartendraht, Kabelbinder und Tapetenkleister vergriffen.<br />
Kein Zweifel: Es ist Wahlkampf.<br />
Und nicht wenige<br />
Mitbür ger fragen sich,<br />
was das alles soll. Bei<br />
der letzten Kommu nalwahl<br />
2003 blieb fast die<br />
Hälfte zu Hause. Sehr viel<br />
besser wird es dieses Mal<br />
auch nicht werden.<br />
Ich kandidiere trotzdem.<br />
Für die <strong>FDP</strong>.<br />
Weil viel zu tun ist!<br />
Zum Beispiel in der Bildung. Heute wissen wir, dass für<br />
die Bildungschancen unserer Kinder bereits das Vorschulalter<br />
ganz entscheidend ist. Der Ausbau der frühkindlichen<br />
Bildung wird ein Schwerpunkt unserer Arbeit<br />
sein, genauso wie der Ausbau der berufl ichen Aus-und<br />
Weiterbildung in unseren Berufsschulen.<br />
Zum Beispiel Naherholung. Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete<br />
müssen zugänglich bleiben. Rad-,<br />
Wander- und Spazierwege sind unter Berücksichtigung<br />
ökologischer Gesichtspunkte weiter auszubauen.<br />
Mit Ihrer Stimme für die <strong>FDP</strong> können Sie am 25. Mai dafür sorgen,<br />
dass Politik bürgernah mit Augenmaß betrieben wird.<br />
Mehr zu den<br />
Kandidaten<br />
aus der Region<br />
für den<br />
<strong>Stormarn</strong>er<br />
Kreistag<br />
Zum Beispiel für Arbeitsplätze. <strong>Stormarn</strong> hat durch<br />
seine Lage in der Metropolregion Hamburg die<br />
Chance weiter wirtschaftlich starke Betriebe anzusiedeln.Die<br />
Zusammenarbeit mit Hamburg und Lübeck<br />
muss weiter angemessen ausgebaut werden, auch auf<br />
dem Gebiet des ÖPNV.<br />
Zum Beispiel Finanzen. Der Kreis hat in den letzten Jahren<br />
trotz geringerer Einnahmen seine Standards weitestgehend<br />
aufrecht erhalten. Hierdurch sind erhebliche<br />
Schulden aufgelaufen. Diese müssen wieder abgebaut<br />
werden, um für schlechtere Zeiten vorzusorgen.<br />
Zum Beispiel Kultur. Wir <strong>Stormarn</strong>er können das große<br />
Angebot in Hamburg und Lübeck nutzen. Leuchtturmprojekte<br />
sind aber auch bei uns vor Ort möglich.<br />
Örtliche Vereine, Initiativen sollten bei ihren Planungen<br />
auch im Kreis einen Ansprechpartner haben.<br />
Zum Beispiel für Umweltschutz. <strong>Stormarn</strong> darf nicht<br />
vollkommen zersiedelt werden. Zum Erhalt unserer<br />
Kulturlandschaft muss ein ange mes sen er Ausgleich<br />
für neue Gewerbe- und Wohnbaugebiete geschaffen<br />
werden. Die Produktion von Bio-Energie darf nicht zu<br />
Lasten unserer artenreichen Flora und Nahrungsmittelproduktion<br />
gehen.<br />
Karl-R. Wurch<br />
Bad Oldesloe,<br />
Spitzenkandidat der <strong>FDP</strong> für den <strong>Stormarn</strong>er Kreistag<br />
2. Siek 3. Ahrensburg 4. Tralau 5. Barsbüttel
Hedda Bluschke-Krüger<br />
Wahlkreis 18 / Liste Platz 2<br />
52 Jahre<br />
verheiratet<br />
3 Kinder<br />
Wer bin ich?<br />
Meine Kindheit habe ich in Nordfriesland verbracht. Nach<br />
den Studiengängen der Pädagogik, Wirtschaft/Politik und<br />
Rechtswissenschaft habe ich neben meiner ehrenamt lichen<br />
Tätigkeit unter anderem im Qualitätsmanagement gearbeitet.<br />
Wie kam ich zur <strong>FDP</strong>?<br />
1990 bin ich in die <strong>FDP</strong> eingetreten, weil ich fand, dass aktive<br />
Teilnahme an der Politik der beste Weg zu positiven Veränderungen<br />
in der Gesellschaft sei.<br />
Was möchte ich erreichen?<br />
Für die Wahl zum <strong>Stormarn</strong>er Kreistag trete ich wieder an,<br />
weil ich besonders in den Bereichen Wirtschaft und Umwelt<br />
Veränderungen er rei chen möchte.<br />
Ver änderungen, die darauf aus ge richtet sind, die <strong>Stormarn</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürger von unnötigen Vorschriften und Kosten<br />
zu entlasten, Bildung zu fördern, Arbeitsplätze zu sichern<br />
und die bürgernahe Verwaltung zu fördern.<br />
Vernunft vor Aktionismus<br />
beim Klimaschutz<br />
Der <strong>Stormarn</strong>er Kreistag hat beschlossen, den Klimaschutz<br />
ausschuss übergreifend zu behandeln. Dazu tagt<br />
in Zukunft eine Arbeitsgruppe. Das an sich klingt vernünftig,<br />
weil hier Vernetzung betrieben wird.<br />
Anders Land und Bund: Sie schmeißen vollmundige Ankündigungen<br />
zum Klimaschutz unter die Bevölkerung, offensichtlich<br />
ohne Sachverstand wie die Beispiele der gescheiterten<br />
Einführung von Russfi ltern oder Biosprit anschaulich zeigen.<br />
Resultat: Allgemeine Verunsicherung und Verlust von Glaubwürdigkeit.<br />
Immer wieder „beglücken“ uns Umweltminister<br />
mit Gesetzen, die mit heißer Nadel gestrickt wurden und deren<br />
Folgen wir heute noch ausbaden so wie Trittins Flaschenpfand.<br />
Auch scheinen sie völlig unbehelligt Umwelt schutz<br />
nicht als eine Aufgabe für ihre eigenen Belange zu betrachten.<br />
Da kommt die Frage auf, was können wir als Kreispolitiker<br />
überhaupt in Sachen Umweltpolitik bewirken, denn<br />
Umweltschutz kann nicht an der Kreisgrenze halt machen.<br />
Gerade beim Klimaschutz werden Kompetenz und Weitsicht<br />
gern durch Aktionismus ersetzt, weil niemand alle Einzelheiten<br />
der komplexen Zusammenhänge kennt.<br />
Bürgerinnen und Bürger werden massiv zum Energiesparen<br />
und zu Investitionen in den Umweltschutz aufgefordert und<br />
gleichzeitig mit Preis er höhungen „belohnt“. Hier sollte man<br />
zunächst dem <strong>FDP</strong> Vorschlag folgen, für die Grundsicherung<br />
mit notwenigen Energien die Steuern zu senken. Der Staat ist<br />
hier gefordert, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. So<br />
werden wir im Kreis beim Klimaschutz kleine Brötchen backen<br />
müssen und uns auf das besinnen, was vor Ort praktikabel<br />
ist, z. B. sinnvolle Ampelschaltungen, um Staus zu<br />
vermeiden oder eine bessere Planung von Baustellen.<br />
Es sei denn, es werden wieder Begehrlichkeiten geweckt,<br />
die aufgrund von EU geförderter Projekte entstehen könnten.<br />
Dann heißt es vermutlich wieder:<br />
Ran an die Töpfe und Vernunft ade!<br />
Ihre Direktkandidaten<br />
für den <strong>Stormarn</strong>er Kreistag<br />
Wahlkreis Kandidat<br />
1 Nordstormarn Marc-Oliver Hempel<br />
2 Reinfeld (Holstein) Jörn Blank<br />
3 Bad Oldesloe I Karl-R. Wurch<br />
4 Bad Oldesloe II C. Hinrich Stange<br />
5 Bad Oldesloe III Anita Klahn<br />
6 Bad Oldesloe-Land Julia Winkelmann<br />
7 Bargteheide-Land Carsten Unger<br />
8 Tangstedt Dr. Hans-Detlef Taube<br />
9 Bargteheide I Gorch-Hannis la Baume<br />
10 Bargteheide II Sven Busse<br />
11 Steinburg Ina-Carola Enseroth<br />
12 Ammersbek Gabriela Späte<br />
13 Ahrensburg I Thomas Bellizzi<br />
14 Ahrensburg II Jan Müller<br />
15 Ahrensburg III Florian Wessel<br />
16 Ahrensburg IV Klaus Debus<br />
17 <strong>Großhansdorf</strong> Hans-Karl Limberg<br />
18 Siek Hedda Bluschke-Krüger<br />
19 Lütjensee Hergen Tantzen<br />
20 Trittau Jürgen Verwiebe<br />
21 Barsbüttel I Ortwin Mielke<br />
22 Barsbüttel II Siemer Rosenwinkel<br />
23 Oststeinbek Hans Jankowiak<br />
24 Glinde I Sven Perten<br />
25 Glinde II Jari Grünig<br />
26 Reinbek I Rolf Geburtig<br />
27 Reinbek II Lothar Weise<br />
28 Reinbek III Markus Tiedemann<br />
29 Reinbek IV Marlen Jäckel-Seifert<br />
www.fdp-stormarn.de
Sinn und Unsinn<br />
von Schülerbeförderungskosten<br />
Die verkehrspolitische Sprecherin der <strong>FDP</strong>-Kreistagsfraktion,<br />
Julia L. Winkelmann, begrüßt den Sinneswandel<br />
der Mehrheitsfraktion im <strong>Stormarn</strong>er Kreistag, die<br />
Schülerbeförderungs kosten für Eltern von Schülern, die auf<br />
dem Land wohnen, endlich zu kippen. „Schleswig-Holstein ist<br />
ein Flächenland, und selbst in der Metropolregion Hamburg<br />
dominiert die ländliche Prägung das Land schaftsbild. Dörfer<br />
ohne Grundschule, günstigstenfalls ist ein Kindergarten vor<br />
Ort, das ist die Realität“ so Winkelmann, und „die Schüler<br />
haben keine andere Wahl, als mit dem Schulbus zum Unterricht<br />
zu gelangen“. Ein ganz anderer Aspekt, der leider viel zu<br />
wenig be achtet wird, ist die Situation für die Schüler, wenn<br />
sie eine überfüllte Schulbusfahrt hinter sich haben. Winkelmann:<br />
„Viele Kinder sind anschließend müde, gereizt oder<br />
sogar aggressiv, denn der Lärm pegel und die Enge sind ein<br />
ganz erheblicher Stress aktor.“ Weiter führt sie aus „und dann<br />
denke man an die ABC-Schützen, die diese Tortur genauso<br />
über sich ergehen lassen müssen“. Zum Thema Schülerbeförderungs<br />
kosten lässt sich noch folgendes anmerken<br />
„die Schüler vor allem im nördlichen Kreis <strong>Stormarn</strong>, haben<br />
ganz anders als im südlichen Kreis <strong>Stormarn</strong>, gar nicht die<br />
Möglichkeit, die erworbenen Schulbusfahrkarten im privaten<br />
Bereich zu nutzen, wie von der CDU immer wieder argumentiert,<br />
denn dort fahren ab dem Nachmittag gar keine Busse<br />
mehr“ so Winkelmann weiter. Weiter führt sie aus: „Es bleibt<br />
ein bitterer Beigeschmack wenn die Eltern verhältnismäßig<br />
viel Geld für schlechte Leistung zahlen, denn wie jede andere<br />
Geldausgabe wird auch der Fahrkartenkauf be-urteilt, und<br />
zwar von gezahltem Preis und erhaltener Leistung. Ein überfüllter<br />
Schulbus, wo die Schüler in Qualität von Ölsardinen in<br />
Dosen transportiert werden, und nicht die Möglichkeit haben<br />
den Bus für private Angelegenheiten am Nachmittag zu nutzen<br />
– wie für Sport, Kino, usw. – ist nicht im Sinne des Erfi<br />
nders“. Auf jeden Fall freut sich die <strong>FDP</strong>-Kreistagsfraktion,<br />
dass der jahrelange Eltern protest endlich gefruchtet hat, und<br />
die Mehrheitsfraktion den einge schla genen Weg der Erhebung<br />
von Schülerbeförderungskosten wieder verlassen hat.<br />
Thomas Bellizzi<br />
Wahlkreis 13 / Liste Platz 3<br />
25 Jahre, ledig<br />
Wer bin ich?<br />
Geboren und aufgewachsen bin ich in den<br />
USA und Venezuela. Seit meinem neunten<br />
Lebensjahr lebe ich in Ahrensburg und<br />
be such te dort die Schule bis zum Abitur. Nach erfolg reichem<br />
Studium der Verwal tungs wissen schaften arbeite ich nun im<br />
Ham burger Rathaus im Veranstaltungs bereich.<br />
Wie kam ich zur <strong>FDP</strong>?<br />
Nach vier Jahren Jugend arbeit habe ich mich mit 19 Jahren<br />
entschieden Kom munal politik zu machen. Mit der <strong>FDP</strong> habe<br />
ich eine Partei gefunden, die nicht nur inhaltlich mit meiner<br />
Meinung übereinstimmt sondern auch eine Partei, die bereit<br />
war einen jungen Kandidaten zu fördern<br />
Was möchte ich erreichen?<br />
Mein Schwerpunkt in den letzten fünf Jahren war der Bereich<br />
Bildung und Jugend. Hier sehe ich noch viel e Aufgaben im<br />
Kreis, z. B. in der Förder ung der Betreuungs plätze für unter<br />
3-Jährige, in der Jugendarbeit.<br />
Julia L. Winkelmann<br />
Wahlkreis 6 / Liste Platz 4<br />
45 Jahre<br />
verheiratet<br />
3 Kinder<br />
Wer bin ich?<br />
Mein Lebensweg ist international geprägt: geboren in Kopenhagen,<br />
aufgewachsen in Schweden und Deutschland. Bis<br />
zum 21ten Lebensjahr habe ich in Bad Oldesloe gewohnt,<br />
dann folgte ein 6 ¼ jähriger Aufenthalt in den USA. Dort studierte<br />
ich Betriebswirtschaft und erlangte den Abschluss des<br />
Bachelor of Sciences Zwei weitere Jahre verbrachte ich in<br />
Spanien. Im Grunde genommen kann man sagen, dass ich<br />
die gelebte europäische Union bin.<br />
Wie kam ich zur <strong>FDP</strong>?<br />
Durch Elternarbeit an der Schule, da ich bei der <strong>FDP</strong> die<br />
besten Voraus setzun gen sah, ausgeglichene und zukunfts -<br />
orientierte Politik zu betreiben.<br />
Was möchte ich erreichen?<br />
Mein besonderes Augenmerk gilt den Themen Kreis<br />
entwicklung, Wirtschaft und Verkehr, Internationale Politik<br />
und Bildung. Die wirtschaftliche Entwicklung ist der Motor für<br />
die kommunale Finanz situation. Das politische Umfeld der<br />
Wirtschaft muss sich entscheidend verbessern. Aber nicht<br />
nur diese, sondern die gesamte Gesellschaft, profi tiert von<br />
einer Verbesserung der fi nanziellen Verhältnisse.<br />
Die Wirtschaft muss blühen, aber nicht als Selbstzweck,<br />
sondern um den fi nanziellen Freiraum für die Kommunen<br />
zu schaffen, den der Bürger benötigt um seine Selbstverantwortung<br />
ausüben zu können.<br />
Gleiche Chancen für alle –<br />
Bildung ist für alle da<br />
Die letzten fünf Jahre Kreispolitik waren für die Bildung eine<br />
schlechte Zeit. In allen Bereichen, in denen es möglich war,<br />
wurden Einsparungen beschlossen. Am stärksten betraf es<br />
die Büchereien im Kreis - während der Legislaturperiode<br />
wurde der bestehende Büchereivertrag gekündigt. Dieser<br />
sicherte den Büchereien – sowohl Stand- als auch Fahrbücherei<br />
– je 400.000 Euro vom Kreis und vom Büchereiverein<br />
jährlich zu. Mit diesem Geld wurde die Qualität der Büchereien<br />
gesichert bzw. konnten die Städte sie gebührenfrei belassen.<br />
Bei der Fahrbücherei stellte die Summe sicher, dass der<br />
Bücherbus auch kleinere Gemeinden bedient hat und somit<br />
jeder Bürger, egal wie abgelegen er wohnt, in den Genuss eines<br />
Büchereiangebotes kam. Grundsätzlich wurde damit eine<br />
Vielfalt gesichert, die vor allem für Schüler mit Eigeninitiative<br />
die Möglichkeit schaffte, sich auch abseits des Lehrplans mit<br />
Literatur und Kultur zu beschäftigen. Diese Option ist verloren<br />
gegangen, denn mit 800.000 Euro weniger sind die Bibliotheken<br />
in ihrem Bestand gefährdet. Die anhaltende Beliebtheit<br />
der Büchereien und auch die fi nanzielle Beteiligung der Gemeinden<br />
innerhalb des Büchereivereins beweisen, dass die<br />
Gelder nicht verschwendet werden. Aus so einer wichtigen<br />
Aufgabe kann und darf der Kreis nicht einfach aussteigen!<br />
Die <strong>FDP</strong> wird sich deshalb auf Kreisebene dafür einsetzen,<br />
dass diese beliebte Bildungseinrichtung für jung und alt wieder<br />
vom Kreis fi nanziell unterstützt wird. Die Finanzierung von<br />
Kultur und Bildung sind Aufgaben des Staates, denn gerade<br />
darüber defi niert sich dieser. Vor allem in Zeiten, wo auf Bundes-<br />
und Landesebene allen Pisa-Warnungen zum Trotz weiterhin<br />
der Bildungsbereich vernachlässigt wird. Investitionen<br />
in Bildung sind Investitionen in unsere Zukunft.
Hergen M. Tantzen<br />
Wahlkreis 19/ Liste Platz 6<br />
Geschäftsführer<br />
55 Jahre<br />
verheiratet<br />
STORMARN - „Das doppelte Hinterland“<br />
<strong>Stormarn</strong> kann sich glücklich schätzen. Geringe Arbeitslosigkeit,<br />
gesundes Wachstum, allgemeinruhige Verhält nisse,<br />
profi tabel am Rand der Metropol region positioniert, brauchen<br />
sich die <strong>Stormarn</strong>erinnen und <strong>Stormarn</strong>er offen sichtlich keine<br />
beunruhigenden Gedan ken über die wirtschaftliche Zukunft<br />
zu machen.<br />
Gerade jetzt sind deshalb alle Chancen für die positive<br />
Weiterentwicklung für <strong>Stormarn</strong> zu nutzen. Die boomenden<br />
Verkehre zwischen Hamburg und dem Baltikum bieten hervorragende<br />
Möglich keiten, das <strong>Stormarn</strong> sich als Drehscheibe<br />
im internationalen Waren verkehr auch und gerade für die<br />
Zukunft dauerhaft positioniert. Hier müssen in den nächsten<br />
Jahren die Weichen für eine ziel- und projekt orientierte<br />
Ansiedlung gestellt werden.<br />
Zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik sollte sich dabei auch<br />
an den Zukunftsthemen orientieren. Neue und innovative<br />
Unternehmen sind vorrangig anzusiedeln. Dabei ist die strategische<br />
Lage des Kreises in der Metropolregion in direkter<br />
Zusammenarbeit mit Hamburg und den anderen Kreisen zu<br />
nutzen.<br />
Ich möchte dass <strong>Stormarn</strong> auch zukünftig ein wirtschaftlich<br />
erfolgreicher Standort bleibt. Dies geht nur, wenn wir uns als<br />
ein Teil der wachsenden Metropolregion verstehen und dazu<br />
mit unseren Nachbarn eng zusammenarbeiten.<br />
Vernünftige und mutige Wirtschaftspolitik für <strong>Stormarn</strong> mit<br />
einer sinnvollen Kombination aus Ökologie und Ökonomie<br />
dafür stehe ich.<br />
Dafür steht die <strong>FDP</strong>. Deshalb: Liberale in den Kreistag!<br />
Herausgeber:<br />
<strong>FDP</strong> Kreisverband <strong>Stormarn</strong><br />
Lise-Meitner-Ring 20<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
V.i.S.d.P: Anita Klahn<br />
Druck: Kauffeldt GmbH & Co. KG,<br />
Ahrensburg<br />
Aufl age 80.000 /Mai 2008<br />
Siemer Rosenwinkel<br />
Wahlkreis 22 / Liste Platz 5<br />
Steuerberater<br />
60 Jahre<br />
verheiratet<br />
1 Kind<br />
Der gebürtige Niedersachse war nach dem Studium der<br />
Volkswirtschaft an der Uni Hamburg einige Jahre als Product-<br />
Manager im Marketing internationaler Firmen tätig. Danach<br />
wechselte er zu einer der großen Wirtschaftprüfungsgesellschaften<br />
als Prüfer und Prüfungsleiter, da der Finanzbereich<br />
überall eine Schlüsselfunktion besitzt. Mit Kenntnissen aus<br />
diesen beiden Bereichen kann er seine Mandanten optimal<br />
beraten. Nach dem Steuerberater-Examen in 1985 arbeitet<br />
er seit Ende der 80er Jahre als Partner in einer Steuerberater-<br />
Sozietät. Dort ist er mit den Problemen der Selbständigen,<br />
der Firmen und auch der Angestellten laufend konfrontiert.<br />
Durch die ständigen Fortbildungen ist er über die hektische,<br />
oft undurchdachte Steuergesetzgebung laufend informiert.<br />
Er sieht die permanenten „Steuererhöhungen durch die<br />
Hintertür“ kritisch.<br />
Ende 2006 trat er in die <strong>FDP</strong> ein, um sich nicht immer nur zu<br />
ärgern, sondern zu versuchen, etwas positiv zu bewirken.<br />
Wenn z. B. einige Politiker die Vermögensteuer fordern, um<br />
damit Wahlgeschenke zu fi nanzieren, klingt das gut, damit<br />
kann man sich beim Wähler einschmeicheln. Aber jeder<br />
Fachmann weiß, dass die Kosten der verfassungsmäßigen<br />
Erhebung sehr viel höher sind als die Einnahmen. Das wäre<br />
so, als wenn eine Firma zur Erzielung von Einnahmen ein neues<br />
Produkt für 100 € verkauft, das sie für 150 € einkauft.<br />
Solche Politiker haben entweder keine Ahnung von dem, was<br />
sie sagen oder sie belügen die Bürger absichtlich.<br />
Nach Aussage des Bundes der Steuerzahler werden jährlich<br />
mehr als 40 Milliarden Euro unsinnig verschwendet, darum<br />
fordert er (leider vergeblich) den Straftatbestand der Vergeudung<br />
öffentlicher Mittel. Aber die Abgaben der Bürger<br />
steigen stetig an. Seit 1990 wurden die Steuereinnahmen fast<br />
verdoppelt und trotzdem immer neue Schulden aufgebaut.<br />
Er möchte dazu beitragen, dieses zu ändern. Es ist unsinnig,<br />
Schulden zu machen, um Entwicklungshilfe an China zu<br />
bezahlen. Es ist unsinnig, „Prestige-Ausgaben“ zu machen,<br />
anstatt sich am Notwendigen zu orientieren. Zins und Tilgung<br />
für unsere Schulden nehmen uns das Geld, das wir dringend<br />
für die Bürger brauchen. Wir müssen in die Qualität der Ausbildung<br />
unserer Jugend investieren, damit wir später Leistungsträger<br />
haben, die unser Sozialsystem fi nanzieren und<br />
wir müssen die Belastungen der Bürger reduzieren, damit<br />
diese nicht auswandern.<br />
Nur wer vernünftig wirtschaftet, kann auch langfristig<br />
Soziales leisten.