Automation und Systemtechnik LABCONTROL ... - Trox

TROX GmbH
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Automation und Systemtechnik
LABCONTROL Raumdruckregelung
Funktionsbeschreibung
3. Raumdruckregelung
Abluft
3.1 Raumdruckregelung mir reinem
Raumdruckregler
Bei einer reinen Druckregelung wird der
Raumdruckistwert direkt einem Druckregler
aufgeschaltet.
Wird bei dieser Lösung die Türe geöffnet, so regelt der
Raumdruckregler infolge des immensen Lecks
die Klappe in die Endlage. Beim darauf folgenden
Schließen der Türe entsteht je nach Raumdichtheit und
Laufzeit des Klappenantriebes eine erhebliche,
vorübergehende Raumdruckänderung, welche mehrere
100 Pa betragen kann.
Eine Verbesserung der Lösung kann mit einem
Türkontakt erreicht werden, welcher den Klappenantrieb
beim Öffnen der Türe in seiner Stellung "einfriert".
Für ein variables Volumenstromregelsystem ist diese
Lösung jedoch ungeeignet. Bei länger geöffneter Türe
kann der vom externen Quellen beeinflusste
Volumenstrom an dem vom Türkontakt unterbrochenen
Regelkreis nicht nachgeführt werden. Es kann somit eine
Falschströmung die der geplanten Strömungsrichtung
entgegenläuft entstehen. Ebenfalls werden beim
Schließen der Türe kurzfristig wieder starke
Raumdruckänderungen erzeugt.
zu
regelnder
Raum
Flur
MDT
Raumdruckfühl
er
3.2 Raumdruckregelung mit Kaskade
Bei der Raumdruckregelung für Unterdruckräume wird
der Volumenstrom des Abluftreglers auf den Zuluftregler
geschaltet. Dieser Raumdruckregler erhält zusätzlich den
Raumdruck der zu einem Referenzraum gemessen wird.
In Räumen mit Überdruck erfolgt die Druckreglung in der
Regel mit dem Raumabluftregler da die
Raumdurchspülung vom Zuluftregler bestimmt wird. Das
Wirkprinzip ist dasselbe wie bei Räumen im Unterdruck.
Zuluft
Der Raumregler erhält die variable Abluft aufgeschaltet.
Durch die Bilanzierung der Abluft kann der Regler in
erster Sequenz der Abluft folgen. In Kaskade wird der
Raumdruck aufgeschaltet. Der Druck wird durch eine Zu-
Abluft-Differenz-Schiebung ausgeglichen.
Im Gegensatz zu einer reinen Raumdruckregelung erfolgt
dieser Prozess unter Berücksichtigung der
Volumenstrombilanz des Raumes, so dass dieses
System auch bei sich ändernden Öffnungszuständen der
Türen stabil arbeitet, und keine Extremstellungen der
Regelklappen auftreten. Die gewünschte
Raumüberströmung wird in diesem Fall eingehalten.
Im Gegensatz zur festen Differenz kann die
Überströmung bei geöffneten Türen angehoben werden,
ohne dass Komforteinbußen entstehen.
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