Ausgabe 2003/2004 Nr. 4 - Ski-Club Basel

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100. Clubrennen auf der originalen Lauberhorn-Strecke Zum 100-jährigen Jubiläum des Ski-Club Basel fand ein ganz spezielles Clubrennen statt. Nur gerade eine Woche nach der Lauberhorn-Abfahrt, welche aufgrund des schlechten Wetters ja bekanntlich nicht durchgeführt werden konnte, durften wir auf Einladung der Jungfrau Region unser Clubrennen auf der originalen Lauberhornstrecke in Wengen durchführen. Dies bei herrlichen Wetter- und Schneebedingungen, einem Teilnehmer-Rekord und einem überraschten und überraschenden Clubmeister. Dass das Clubrennen zu einem der meistbesuchten Anlässen des Ski-Clubs zählt ist bekannt. Dass aber über 80 Clubmitglieder den Weg nach Wengen auf sich genommen haben, ist schlicht sensationell und freut den Vorstand des Ski-Club Basel sehr. Dies ist doch der beste Beweis, dass unser Ski-Club auch noch nach 100 Jahren lebt und eine aussichtsreiche Zukunft vor sich hat. Wie in den vergangenen drei Jahren haben wir unser Clubrennen auch in diesem Jahr zusammen mit dem Ski-Club Reigoldswil durchgeführt. Eine Zusammenarbeit, die sich in allen Belangen bewährt und mittlerweile zu einer tollen Kameradschaft zwischen den Teilnehmer und Teilnehmerinnen beider Clubs geführt hat. Dank dieser Zusammenarbeit stieg die Teilnehmerzahl zum ersten Mal über die 100er Marke auf 114 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sowie zahlreiche Zuschauer und Gäste. Die Vorbereitung: Wie in jedem Jahr war der Ski-Club Basel für die technische Organisation und damit die Hauptorganisation des Clubrennens verantwortlich. Und wie in jedem Jahr erfolgte die Vorbereitung des Anlasses durch unser Dream-Team bestehend aus: Patrick, Noemi, Uli, Thomas, Michi, Lukas, Karin, Alain und Alexandra. Sie alle reisten bereits am Samstag nach Wengen und bereiteten den Riesenslalomlauf vor. Herzlichen Dank. Das Rennen: Aufgrund des Jubiläums und der örtlichen Gegebenheiten fanden im Gegensatz zum normalen Rennprogramm mit Slalom und Riesenslalom nur ein Riesenslalom sowie eine Geschwindigkeitsmessung statt. Einmal aus dem Starthaus der Lauberhorn-Abfahrt starten – ein Traum eines jeden begeisterten Skifahrers. Ein Traum der anlässlich des Riesenslaloms Wirklichkeit geworden ist. Die Strecke vom Lauberhorn-Start bis kurz vor dem Hundschopf war anspruchsvoll und einige Favoriten auf den Clubmeistertitel strauchelten im Bereich des Russi-Sprunges. So wurden die Seriensieger bei den Herren, Alain und Patrick Meyer, ihrer Favoritenrolle nicht gerecht. Patrick Meyer schied bei Russi-Sprung mit einem Innenskifehler aus und Alain Meyer schien mit Material und den weichen Bedingungen nicht zu recht zukommen. Da zudem unsere derzeit besten Fahrer – Lukas Dobler, Marcel Mairhofer und Yannik Walther – einem Aufgebot des Nordwestschweizerischen Skiverbandes nachkommen durften und sich unser Ehrenmitglied und Alt-Präsident Harald Nedwed in einer bestechenden Form zeigte, konnte er zur Überraschung seiner selbst den begehrten Clubmeisterpokal in Empfang nehmen. Ein Baslerkanne mit dazugehörendem Tablett und sechs Zinnbechern aus den 40er- Jahren, gestiftet von Anton Fleury, einem ehemaligen Mitglied des Ski-Club Basel. Bei den Damen siegte wie gewohnt Pamela Fischer-Nedwed. Zudem siegte Tochter Bianca Nedwed vor Corina und Olivia Müller bei den Jüngsten und holte sich auch noch den Differenzler (mehr dazu später). Bei den Knaben siegte Andreas Keller vor Pascal Waldvogel und Lukas Stöckli. Die Resultate haben gezeigt, dass unsere JO- Mannschaft durchaus das Potential hat, gute regionale und interregionale Ergebnisse herauszufahren. Hinzu kommt, dass wir mittlerweile auf eine recht breit abgestützte JO zählen dürfen, was uns auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen lässt. Bei den Tourenfahrerinnen gewann Sonja Madörin vor Regula Keller und Carmen Stebler. Bei den Tourenfahrer siegte eben Harald Nedwed vor Mathieu Elsener und Stephan Madörin. Bei den Rennfahrern setzte sich Michael Balmer vor Jan-Arie Overberg und Alessandro Bee durch. Bei den Junioren gewann Angelo Lumia vor Yannik Guye. Im Anschluss an den Riesenslalom konnte zudem jeder seine Geschwindigkeit im legendären Hanegg- Schuss messen lassen. Dabei ging es aber nicht primär um die höchste Geschwindigkeit – was allerdings nicht ganz allen klar war – sondern um die beste Schätzung der gefahrenen Geschwindigkeit. Die beste Schätzung erfolgte durch Bianca Nedwed, welche sich lediglich um 0.06 Stundenkilometer vertippte. Die schnellste Geschwindigkeit wurde im Übrigen bei Angelo Lumia mit 82.75 h/km gemessen. Das Rahmenprogramm: Im Anschluss durften wir uns an der Schneebar im Zielraum der Lauberhorn-Abfahrt kulinarisch verköstigen. In diesem Jahr wurde die Schneebar durch die Jungfrau Region organisiert. Vielen herzlichen Dank. 100 Jahre Mein Dank geht an die Helfer und unsere Sponsoren. Allen voran an die JUNGFRAU REGION, den CENCI SPORT, die MIGROSBANK, die WINTERTHUR VER- SICHERUNGEN und den EUROPA-PARK. Besonders gefreut hat mich, dass ich fast alle Sponsoren persönlich begrüssen durfte. Ich schliesse diesen Bericht mit dem Dank an all die, die erschienen sind. Es gab uns Organisatoren ein Gefühl von Clubleben und deshalb freuen wir uns auf ein Neues im 2005 . Alain Meyer 9
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