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können Sie unsere Festschrift lesen - TSV Utting

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Das Sparkassen-Finanzkonzept:<br />

Beratung auf Augenhöhe statt 08/15.<br />

„Wir wünschen dem<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> zum<br />

90-jährigen Jubiläum<br />

alles Gute“<br />

s Sparkasse<br />

Landsberg-Dießen<br />

Geschäftsstelle <strong>Utting</strong><br />

Geben <strong>Sie</strong> sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen <strong>Sie</strong> jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Sparkasse.<br />

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90-Jahre<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>


© MARKUS RIEDL<br />

VORSTANDSCHAFT <strong>TSV</strong> UTTING<br />

Auf dem Bild sehen <strong>Sie</strong> <strong>unsere</strong> amtierende Vorstandschaft.<br />

In diesem wunderbaren Team arbeiten wir seit<br />

nunmehr fünf Jahren zusammen.<br />

Wir, das sind:<br />

Unser 2. Vorstand, Reinhard Schneider, der nebenbei<br />

die undankbare Aufgabe hat, die Hallenzeiten zu<br />

vergeben. Er bringt sich mit immer guter Laune und<br />

geballter Kompetenz ein.<br />

Dr. Ursula Koch, 3. Vorstand, die dienstälteste Kollegin<br />

in <strong>unsere</strong>n Reihen. Wir nennen sie ganz einfach<br />

Uschi, sie ist unser Organisationstalent. So manche<br />

Veranstaltung im <strong>TSV</strong> trägt ihre Handschrift. <strong>Sie</strong> hat<br />

die Herzsportgruppe ins Leben gerufen.<br />

Für <strong>unsere</strong> Finanzen ist Daniela Thomas, <strong>unsere</strong> 1.<br />

Schatzmeisterin zuständig. Beruflich hatte sie es mit<br />

den Finanzen zu tun, was <strong>unsere</strong>m Verein seit vielen<br />

Jahren von Vorteil ist. Mit Dani gibt es keine bösen<br />

Überraschungen, sie hält das „ Tor sauber“.<br />

Evi Tüpke, <strong>unsere</strong> 2. Schatzmeisterin ist ebenfalls<br />

beruflich mit Finanzen und Steuern vorbelastet. Evi<br />

und Daniela bilden unser wichtiges Finanzteam und<br />

verwalten fast 1.700 Mitglieder. Evi lässt, genau wie<br />

Dani, bei <strong>unsere</strong>n Finanzen keine Kompromisse zu.<br />

„Wer schreibt der bleibt“ ein wahrer Spruch. Für die<br />

Niederschriften und Protokolle haben wir <strong>unsere</strong> 1.<br />

Schriftführerin Carla Hampl. Als Ansprechpartner<br />

der Abteilungen für die Öffentlichkeitsarbeit hält sie<br />

den Draht zur Presse aufrecht.<br />

Unsere 2. Schriftführerin ist Irene Gleixner. <strong>Sie</strong> arbeitet<br />

eng mit Carla zusammen. Irene ist ein großer<br />

Teamplayer. Mit ihrer Hilfe kann man immer rechnen.<br />

Dank ihres Lehrerberufes haben wir mit ihr auch noch<br />

eine Lektorin in <strong>unsere</strong>n Reihen.<br />

Und ich, mein Name ist Georg Kaiser. Ich bin der Chef<br />

der Truppe, fühle mich aber als Teil eines tollen Teams,<br />

mit dem es trotz der vielen Ehrenamtsarbeit, immer<br />

Spaß macht.<br />

Georg behält stets den Überblick, versteht es uns,<br />

sein Team, zu motivieren und lässt sich äußerst selten<br />

aus der Ruhe bringen. Es macht uns allen viel Freude,<br />

gemeinsam etwas zu bewegen!<br />

Evi Tüpke, Daniela Thomas<br />

stehend<br />

ReinhaRD SchneiDER, Dr.<br />

Ursula Koch, Carla Hampl,<br />

Georg Kaiser, Irene<br />

Gleixner, v.l.n.r.


GruSSwORT des LANDRATS<br />

GruSSwORT des BÜRGERMEISTERS<br />

90 JAHRE <strong>TSV</strong> UTTING<br />

Ich gratuliere dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>, der rührigen Vorstandschaft<br />

mit allen Mitgliedern im Namen des Landkreises<br />

Landsberg am Lech und auch persönlich sehr herzlich<br />

zum 90-jährigen Vereinsjubiläum. Als sich im Jahr<br />

1923 einige sportbegeisterte <strong>Utting</strong>er trafen und den<br />

Verein aus der Taufe hoben, konnte freilich niemand ahnen,<br />

dass der <strong>TSV</strong> eine solch erfolgreiche Entwicklung<br />

nehmen wird und heute einer der größten Vereine im<br />

gesamten Landkreis ist. Der Turn- und Sportverein hat<br />

sich mit Fleiß, mit Weitsicht und großem Idealismus<br />

den Anforderungen der jeweiligen Zeit in vorbildlicher<br />

Weise gestellt und ist längst eine unverzichtbare sportliche<br />

und gesellschaftliche Institution im Ort geworden.<br />

Mein aufrichtiger Dank gilt an dieser Stelle allen, die<br />

den <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> in den vergangenen neun Jahrzehnten<br />

so umsichtig geleitet haben. Vielen Dank auch an die<br />

aktiven Sportlerinnen und Sportler, an alle engagierten<br />

Betreuer, Trainer, Mütter und Väter, ohne deren Engagement<br />

auch vieles nicht möglich wäre. Besonders<br />

Lob gebührt dem Sportverein für die bekannt gute<br />

Jugendarbeit.<br />

Ich bitte <strong>Sie</strong> alle in bewährter Weise weiter zu machen<br />

und wünsche Ihrem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> eine glückliche, eine<br />

erfolgreiche Zukunft und zum Jubiläum harmonische<br />

Festtage mit all Ihren Gästen.<br />

Ihr<br />

90 Jahre hat er auf dem Buckel, doch der Jubilar steht<br />

da wie ein Junger. Im Laufe dieser neun Jahrzehnte<br />

brachte er es auf zehn Ableger. Mit denen zieht er<br />

Jung und Alt in seinen Bann, zusammen 1.700 Menschen.<br />

Ich gratuliere allen Mitgliedern und der hochengagierten<br />

Vorstandschaft <strong>unsere</strong>s Turn- und Sportvereins<br />

zum 90-jährigen Jubiläum!<br />

Aufrichtiger Dank und größter Respekt gilt all jenen<br />

Frauen und Männern, die in den vergangenen neun<br />

Jahrzehnten mit ihrem tatkräftigen und ehrenamtlichen<br />

Einsatz zur Erfolgsgeschichte <strong>unsere</strong>s mitgliederstärksten<br />

<strong>Utting</strong>er Vereins beigetragen haben.<br />

Ich danke allen, die ihre Tatkraft und Energie, ihre<br />

ehrenamtliche Arbeit und Initiative in den Dienst der<br />

guten Sache gestellt haben und die somit zum Gelingen<br />

der Festlichkeiten beitragen, recht herzlich.<br />

Als 1. Bürgermeister wünsche ich <strong>unsere</strong>m Jubilar,<br />

dem Turn- und Sportverein <strong>Utting</strong>, alles Gute für die<br />

Zukunft und den Feierlichkeiten einen guten und erfolgreichen<br />

Verlauf.<br />

Allen Bürgerinnen und Bürgern sowie allen Festgästen<br />

und Freunden des <strong>TSV</strong> wünsche ich frohe und erlebnisreiche<br />

Festtage.<br />

Ihr<br />

Fast 1.700 Mitglieder sind heute in den neun Abteilungen<br />

mit Begeisterung dabei. Sehr erfreulich für mich<br />

ist, dass in dieser Gemeinschaft über 600 Kinder und<br />

Jugendliche mit dabei sind. Der moderne Sportverein<br />

hat sein Angebot der Sportarten breit gefächert und<br />

kontinuierlich erweitert. Er bietet damit von der Jugend<br />

bis zu den Senioren, für alt und jung, ein Angebot, das<br />

mit Freude angenommen wird.<br />

Walter Eichner<br />

Landrat<br />

Der <strong>TSV</strong> bringt sich auf vielerlei Weise aktiv in unser<br />

Dorfleben ein. Die vielfältigen Aktivitäten und Feierlichkeiten<br />

anlässlich des Neunzigsten ziehen sich<br />

durch das gesamte Kalenderjahr. Die Festwoche, als<br />

Höhepunkt der Festlichkeiten, wird die Zusammengehörigkeit<br />

in <strong>unsere</strong>r Dorfgemeinschaft fördern, sie<br />

wird unser Gemeinschaftsgefühl stärken und unser<br />

Dorfleben bereichern.<br />

Josef Lutzenberger<br />

Erster Bürgermeister


GruSSwORT des BLSV KREISVORSITZENDEN<br />

Sportkreis 15 Landsberg am Lech<br />

Kreisvorsitzender<br />

Rainer Waschke<br />

tel 0824390151<br />

fax 0824390152<br />

eMail rainer.waschke@blsv-landsberg.de<br />

30.04.2013<br />

GruSSwORT des <strong>TSV</strong> VORSITZENDEN<br />

Grußwort des Kreisvorsitzenden<br />

BLSV-Sportkreis Landsberg am Lech<br />

Grußwort des Kreisvorsitzenden<br />

BLSV-Sportkreis Landsberg am Lech<br />

Der <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> e.V. begeht vom 04. - 08. Juli 2013 die<br />

90-Jahr-Feier und ist damit einer der ältesten Sportvereine<br />

im Sportkreis Landsberg am Lech.<br />

Herzliche Glückwünsche im Namen des Sportkreises<br />

Landsberg am Lech im Bayerischen Landes-Sportverband<br />

e.V. und auch ganz persönlich übermittle ich dem<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> e.V. zum 90-jährigen Bestehen. Mit Stolz<br />

kann dieser Sportverein auf neun Jahrzehnte Sportgeschichte<br />

zurückblicken.<br />

Dieses Jubiläum ist für mich ein willkommener Anlass,<br />

der gesamten Vorstandschaft und allen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre<br />

vorbildliche Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten zu<br />

danken. Nur durch ihr außerordentliches Engagement,<br />

ihre Tatkraft und ihr gegenseitiges Verständnis war es<br />

möglich, die vielfältigen Probleme und Aufgaben zu<br />

meistern, die sich im Zusammenhang mit dem Aufbau<br />

des Vereins, dem Bau der Sportanlagen und der Organisation<br />

des Sport- und Spielbetriebes ergeben haben.<br />

Dem Verein ist es gelungen, das sportliche Treiben,<br />

die spielerische und wettkampfbetonte Bewegung<br />

organisatorisch zusammenzufassen und in Wege zu<br />

leiten, die neben Gesundheit und Fitness auch freundschaftlich-menschliche<br />

Begegnungen fördern.<br />

Der <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> e.V. begeht vom 04. - 08. Juli 2013 die 90-Jahr-Feier und ist<br />

damit einer der ältesten Sportvereine im Sportkreis Landsberg am Lech.<br />

Herzliche Glückwünsche im Namen des Sportkreises Landsberg am Lech im<br />

Bayerischen Landes-Sportverband e.V. und auch ganz persönlich übermittle ich<br />

dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> e.V. zum 90-jährigen Bestehen. Mit Stolz kann dieser<br />

Sportverein auf neun Jahrzehnte Sportgeschichte zurückblicken.<br />

Ich hoffe und wünsche, dass die Verantwortlichen des<br />

Vereins, unterstützt von allen Mitgliedern, auch weiterhin<br />

so erfolgreich die vielfältigen Aufgaben bewältigen<br />

und besonders in der Betreuung und Förderung der<br />

Jugendlichen gute Ergebnisse erzielt werden können.<br />

Dieses Jubiläum ist für mich ein willkommener Anlass, der gesamten<br />

Vorstandschaft und allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />

ihre vorbildliche Arbeit in den vergangenen Jahrzehnten zu danken. Nur durch<br />

ihr außerordentliches Engagement, ihre Tatkraft und ihr gegenseitiges<br />

Verständnis war es möglich, die vielfältigen Probleme und Aufgaben zu<br />

meistern, die sich im Zusammenhang mit den Aufbau des Vereins, dem Bau<br />

der Sportanlagen und der Organisation des Sport- und Spielbetriebes ergeben<br />

Allen haben. Mitgliedern des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> e.V. wünsche ich<br />

auch in Zukunft weiterhin soviel Freude und sportliche<br />

Erfolge wie bisher und dazu allen Gästen und Freunden<br />

gelungene Jubiläumsveranstaltungen.<br />

Dem Verein ist es gelungen, das sportliche Treiben, die spielerische und<br />

wettkampfbetonte Bewegung organisatorisch zusammenzufassen und in Wege<br />

zu leiten, die neben Gesundheit und Fitness auch freundschaftlich-menschliche<br />

Begegnungen fördern.<br />

Ich hoffe und wünsche, dass die Verantwortlichen des Vereins, unterstützt von<br />

allen Mitgliedern, auch weiterhin so erfolgreich die vielfältigen Aufgaben<br />

bewältigen und besonders in der Betreuung und Förderung der Jugendlichen<br />

gute Ergebnisse erzielt werden können.<br />

Allen Mitgliedern des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> e.V. wünsche ich auch in Zukunft weiterhin<br />

soviel Freude und sportliche Erfolge wie bisher und dazu allen Gästen und<br />

Freunden gelungene Jubiläumsveranstaltungen.<br />

Rainer Waschke<br />

Kreisvorsitzender<br />

Rainer Waschke<br />

Kreisvorsitzender<br />

Liebe Sportfreunde, liebe <strong>Utting</strong>er Bürgerinnen<br />

und Bürger, liebe Gäste, liebe Sponsoren,<br />

„Der große Sport fängt da an, wo er längst aufgehört<br />

hat, gesund zu sein“, ein Zitat von Bert Brecht, der einst<br />

einige Wochen in <strong>Utting</strong> verbrachte.<br />

Anscheinend hat er sich nicht oft beim damals noch<br />

jungen <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> blicken lassen, sonst hätte er gesagt:<br />

„Hier wird der Sport großgeschrieben, um gesund<br />

zu bleiben und Spaß zu haben!“<br />

Das Zitat ist ungefähr so alt wie wir. Wir, das ist der<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> und der feiert Geburtstag, nicht einen gewöhnlichen,<br />

sondern einen knackigen 90er!<br />

Für meine Kollegen aus der Vorstandschaft und mich<br />

ist es eine Ehre und eine riesige Freude, diesen Verein<br />

mit Tradition und Geschichte in ein neues Jahrzehnt<br />

seines Bestehens führen zu dürfen. Ganz besonders<br />

freuen wir uns, mit diesem lebendigen und vielseitigen<br />

Verein ein ganzes Jahr lang Geburtstag zu feiern.<br />

Die Feierlichkeiten finden ihren Höhepunkt am ersten<br />

Juli-Wochenende. Aber die Abteilungen des <strong>TSV</strong><br />

präsentieren sich schon in den Monaten davor und<br />

danach. <strong>Sie</strong> haben ein spannendes Programm ausgearbeitet,<br />

das bereits im Januar 2013 begonnen hat. Alle<br />

Menschen in <strong>Utting</strong> und der Umgebung sind eingeladen<br />

teilzunehmen, mitzumachen. Wir vom <strong>TSV</strong> wollen<br />

allen Bürgerinnen und Bürgern unser Können und<br />

<strong>unsere</strong> Stärken zeigen.<br />

Um 90 Jahre alt zu werden, benötigt ein Mensch gute<br />

Gene und eine gute Gesundheit – ein Verein, der so<br />

lange bestehen will, braucht zufriedene und engagierte<br />

Mitglieder. Seit den Anfängen in den frühen Dreißigern<br />

hat immer eine intakte Vereinskultur geherrscht, gestützt<br />

durch jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement<br />

von vielen, vielen <strong>Utting</strong>erinnen und <strong>Utting</strong>ern,<br />

die dem Sport die Treue hielten und dem Kommerz<br />

Paroli geboten haben. Ebenso wichtig war der Rückhalt<br />

der politischen Gemeinde, auf den sich der <strong>TSV</strong><br />

<strong>Utting</strong> immer verlassen konnte.<br />

Im Namen <strong>unsere</strong>r fast 1.700 Mitglieder danke ich nun<br />

der Gemeinde <strong>Utting</strong> von der Vergangenheit bis heute<br />

für diese wichtige Unterstützung, ich danke allen Mitgliedern,<br />

besonders denen, die ein Ehrenamt bekleidet<br />

haben und noch bekleiden. Ich danke allen bisherigen<br />

Lenkern des <strong>TSV</strong>, ohne deren Geschicke wir nicht hier<br />

stehen würden. Letztendlich danke ich allen <strong>unsere</strong>n<br />

Sponsoren, die uns in 90 Jahren geholfen haben und<br />

die uns hoffentlich weiter unterstützen werden.<br />

Ihr<br />

Georg Kaiser<br />

1. Vorsitzender <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>


pROGRAMM festwOCHeneNDe<br />

Jubiläumsprogramm 90 Jahre <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong><br />

pROGRAMM festwOCHeneNDe<br />

DONNERSTAG, 4. JULI 2013<br />

Tag der Vereine & Betriebe<br />

mit den Schöffeldinger Musikanten<br />

Einlass: 17 Uhr<br />

19:30 Uhr Bieranstich Bürgermeister Lutzenberger<br />

Konzert „Die Cubaboarischen“<br />

Einlass/Abendkasse: 18 Uhr<br />

(20,- € Erw., 15,- € Schüler /Studenten mit Ausweis)<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

FREITAG, 5. JULI 2013<br />

SAMSTAG, 6. JULI 2013<br />

Party für Jung und Alt<br />

mit der Showband “The Mercuries”<br />

Einlass/Abendkasse: 17 Uhr<br />

(8,- € Erw., 5.- € Schüler/Studenten mit Ausweis)<br />

Beginn: 21 Uhr<br />

Fischerstechen – Wasserwacht <strong>Utting</strong><br />

Beginn: 14 Uhr<br />

Preisverleihung, zusätzlich gibt es für das Team mit dem verrücktesten Kostüm<br />

einen verrückten Preis<br />

SONNTAG, 7. JULI 2013<br />

Tag des Sports<br />

8 Uhr Jubiläumslauf an der Turnhalle Auraystrasse<br />

6:30 Uhr bis 7:30 Uhr, Vergabe der Startnummern<br />

10:15 Uhr Aufstellung der Fahnen an der Evangelischen Kirche<br />

11 Uhr Ökumenischer Gottesdienst am See<br />

anschliessend Frühschoppen mit der <strong>Utting</strong>er Blaskapelle<br />

Begrüßung der französischen Gäste <strong>unsere</strong>r Partnerstadt Auray<br />

18 Uhr Turngala mit Uli Ernst* und vielen Anderen<br />

Musik: Schülerblasorchester St. Ottilien<br />

Eintritt frei<br />

Ausklang mit großem Feuerwerk am See<br />

*Uli Ernst ist neuer Deutscher<br />

Meister im Mehrkampf der Männer<br />

über 30 (Deutsches Turnfest<br />

Kaiserslautern 19.5.2013)<br />

MONTAG, 8. JULI 2013<br />

Seniorennachmittag<br />

Ab 14 Uhr Volkstanz zum Mitmachen für Alle<br />

Musik Franziska Rappay mit Freunden, Hansi Reinhart, Wilmi und<br />

Hans Schneider gestalten und begleiten ein fröhliches Programm<br />

Kabarett Lizzy Aumeier<br />

Einlass/Abendkasse: 18 Uhr<br />

(15,- € Erw., 12,- € Schüler/Studenten mit Ausweis)<br />

Beginn: 20 Uhr<br />

Die Festveranstaltungen und der Ökumenische Fest-<br />

Gottesdienst finden am und im Festzelt an der Summerwiese,<br />

Eduard Thöny Strasse, statt.<br />

Ausnahme: Jubiläumslauf sowie die Vergabe der<br />

Startnummern an der neuen Sporthalle Auraystrasse<br />

(Umkleiden und Duschen).<br />

Text 1/2 Schubert unte Anzeige<br />

Alle Informationen wie:<br />

- Voranmeldung und Startgebühren für das Fischer<br />

stechen und den Jubiläumslauf<br />

- Kartenvorverkauf für die Abendveranstaltungen<br />

- Platzreservierung nur für Donnerstag, den 4.7. zum<br />

Tag der Vereine und Betriebe<br />

- und Weiteres finden <strong>Sie</strong> unter www.tsvutting.de<br />

Der <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> bedankt sich sehr herzlich bei Herrn Lothar Schubert, Schubert International, für die<br />

komplette Übernahme des Feuerwerks,<br />

welches für <strong>unsere</strong> schöne Turngala ein glanzvoller Abschluss ist!<br />

Das Jugendschutzgesetz findet in vollem Umfang Anwendung und wird kontrolliert<br />

Haftung: Der Veranstalter übernimmt keinerlei Haftung für Unfälle, Diebstahl, Personen-oder Sachschäden.


pROGRAMM festwOCHeneNDe<br />

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Gestern und heute – 90 Jahre <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>


INTERVIew Sepp WEGELE<br />

IRENE GLEIXNER UND SEPP WEGELE, APRIL 2013<br />

Sepp, du bist das älteste Ehrenmitglied des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>.<br />

Wann bist du eingetreten?<br />

Ich bin 1930 als kleiner Junge als so genannter „Zögling“<br />

in den Turnverein eingetreten. Schon damals habe<br />

ich mich sehr gerne bewegt. Außerdem gab es damals<br />

nur wenige Alternativen, was man im Dorf sonst noch in<br />

der Freizeit hätte tun können. Mädchen waren damals<br />

(leider) noch nicht dabei.<br />

Die Berge haben dich also angezogen. Welche Sportarten<br />

betreibst du heute noch aktiv?<br />

Im Winter bin ich häufig beim Langlaufen. Auch das<br />

Schlittschuhlaufen macht mir Spaß und natürlich bin<br />

ich im Sommer mit meinem eigenen Segelboot oft auf<br />

dem Ammersee unterwegs. Ich war einer der ersten<br />

nach dem Krieg, der in <strong>Utting</strong> wieder segelte (im selbstrestaurierten<br />

Boot, Anmerkung der Redaktion). Auch<br />

das Bergwandern betreibe ich noch, auch wenn die<br />

Berge nun etwas niedriger sind als früher.<br />

Musstest du dich in deiner aktiven Zeit auch mal ärgern?<br />

Das kam schon vor, betraf aber meistens nur das Zwischenmenschliche.<br />

Betonen möchte ich aber, dass der<br />

<strong>TSV</strong> aus der Turnabteilung entstanden ist und nicht aus<br />

der Fußballabteilung, wie es so oft dargestellt wird. Ziel<br />

war es beim Zusammenschluss, dass die Aufgaben<br />

und Ämter aufgeteilt werden.<br />

Landsberger Strasse 30, 86938 Schondorf am Ammersee<br />

Telefon 08192 7428<br />

info@gasthaus-sailer.de<br />

Täglich ab 17:00 Uhr geöffnet, Sonntag auch von 11:00 bis 13:00 Uhr<br />

Montag und Dienstag is zua!<br />

1947 warst du aktiv bei der Wiedergründung des <strong>TSV</strong><br />

dabei. Du warst im Laufe der Jahrzehnte stellvertretender<br />

Vorsitzender des <strong>TSV</strong>, Abteilungsleiter und hast<br />

über 45Jahre das Bubenturnen geleitet. Du hast also<br />

Väter und später ihre Söhne beim Turnen angeleitet.<br />

Ja. Die Bedingungen waren nicht einfach, da wir uns<br />

das Wissen selber aneignen mussten. Lehrgänge gab<br />

es nur wenig, Literatur gar keine. So habe ich auf den<br />

anderen Turnfesten mir immer Anregungen geholt und<br />

mit meiner praktischen Erfahrung umgesetzt.<br />

25 Buben im Zaum zu halten – das weiß ich aus eigener<br />

Erfahrung – ist schon eine Aufgabe! War die Jugend<br />

früher anders?<br />

Disziplinäre Probleme gab es nie. Auch die größten<br />

Rabauken im Dorf kamen gerne und pünktlich zum<br />

Training, da es für sie eine Abwechslung im Alltag war.<br />

Es machte Spaß ihre Freude an der Bewegung mitzuerleben.<br />

Eine Anwesenheitskontrolle war damals überflüssig.<br />

An was erinnerst du dich besonders gerne zurück?<br />

Die Kinderturnfeste waren immer ein besonderes Ereignis.<br />

Da wir dem Gau Weilheim-Werdenfels angehörten,<br />

hatten wir auch oft einen Grund in Richtung Berge<br />

zu fahren. Später habe ich die teilnehmenden Kinder in<br />

mein eigenes Auto gepackt und wir sind zu den Turnfesten<br />

gefahren.<br />

Sepp, ich merke, dass dir besonders die Turnabteilung<br />

am Herzen liegt. Was wünschst du denn dem <strong>TSV</strong> zum<br />

90. Geburtstag?<br />

Ich wünsche dem <strong>TSV</strong> immer eine glückliche Hand mit<br />

seinem Vorstand, denn es ist eine große Aufgabe so einen<br />

Verein zu führen. Außerdem freue ich mich immer<br />

wieder, dass meine alten „Zöglinge“ noch aktiv dabei<br />

sind und natürlich, dass die Abteilung Turnen so gute<br />

Übungsleiter hat und so erfolgreich ist.<br />

Lieber Sepp, herzlichen Dank für das interessante Gespräch.<br />

Ich wünsche dir noch viele Jahre mit Gesundheit,<br />

in denen du deinen Sportarten nachgehen und die<br />

Entwicklung des <strong>TSV</strong> mitverfolgen kannst.<br />

WIR<br />

GRATULIEREN<br />

DEM <strong>TSV</strong><br />

UTTING!<br />

Michael Weber<br />

Hofstattstraße 11<br />

86919 <strong>Utting</strong> am Ammersee<br />

Telefon 08806.75 96<br />

www.weberbau-utting.de


INTERVIEW NORBERT KILLINGER<br />

CARLA HAMPL UND NORBERT KILLINGER (1. VORSITZENDER 11.1987-04.2004), MÄRZ 2013<br />

ZIMMEREI ZIMMEREI<br />

HOLZHAUSBAU HOLZHAUSBAU<br />

INGENIEURHOLZBAU INGENIEURHOLZBAU<br />

FENSTER/FASSADEN FENSTER/FASSADEN<br />

1. VorsitzenDER NorbERT<br />

KillinGER, TraUDl StrohmaiER<br />

SchatzmeisTERin, Hugo<br />

sTEinbrechER Schriftführer,<br />

Josef Klingl 2. VorsitzenDER,<br />

v.l.n.r., LT Mai 1988<br />

Norbert Killinger erhält die golDEne verdienstnaDEl<br />

von wolf blaschek, blsv kREisvorsitzender,<br />

2002<br />

Holz, Glas, Holz, Metall Glas, und Metall un<br />

Leidenschaft–von Leidenschaft–von höfle. h<br />

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27.10.11 16:43<br />

Lieber Norbert, seit wann bist du Mitglied beim <strong>TSV</strong><br />

<strong>Utting</strong>?<br />

Als wir 1973 nach <strong>Utting</strong> zogen, dachte ich mir, als<br />

Sportlehrer sollte ich etwas für den hiesigen Sportverein<br />

tun. Außerdem war es eine gute Gelegenheit in<br />

das Ortsgeschehen eintauchen zu können. Also rief<br />

ich beim <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> an und nach Rücksprache mit<br />

Manfred Thaler, der damals der erste Vorsitzende des<br />

Vereins war, habe ich Kontakt zur Skiabteilung aufgenommen,<br />

d.h. mit dem damaligen Abteilungsleiter<br />

Bernhard Vogl und so bin ich als Übungsleiter in die<br />

Skiabteilung gekommen.<br />

Völkerball (mit einem Medizinball, ha ha ha… wenn du<br />

einmal getroffen wurdest, lagst Du sicherlich am Boden,<br />

ha ha ha,…) gespielt haben und ich mir erlaubt habe, die<br />

Regeln beim Volleyball richtig zu stellen, hat man mir 1975<br />

angeboten, eine eigene Abteilung Volleyball aufzustellen.<br />

Diese habe ich von Anfang an als Abteilungsleiter geführt<br />

und versucht aufzubauen. Zuerst gab es nur eine Hobby-<br />

Mannschaft, und nach einiger Zeit haben wir eine Frauenund<br />

eine Männermannschaft ins Leben gerufen. Eine<br />

Jugendmannschaft ist erst mal nicht zu Stande gekommen.<br />

Ich habe mich auch als Schiri weitergebildet und<br />

durfte auch in dieser Sparte arbeiten.<br />

se Zeit viele aufregende, emotionale, aber auch freudige<br />

Erinnerungen und möchte sie nicht missen.<br />

Gibt es sonst noch irgendwelche positiven oder negativen<br />

Erinnerungen an die Zeit als Vorsitzender?<br />

Nur positive!!<br />

Was denkst Du über den jetzigen Vorstand?<br />

Georg Kaiser und sein Team machen wirklich gute Vorstandsarbeit,<br />

und ich persönlich kann nicht sagen, dass<br />

irgendetwas nicht gut oder sogar besser gemacht werden<br />

müsste. Ich selbst bin sehr zufrieden.<br />

KFZ-MEISTERBETRIEB<br />

STEFAN FRANKENBERGER<br />

Am Moosgraben 7 | 86919 <strong>Utting</strong> am Ammersee | Mobil 0170 2439358<br />

In welche Abteilungen bist Du dann schließlich eingetreten<br />

und wo warst Du auch aktiv?<br />

Natürlich erst mal in die Skiabteilung und anschließend<br />

in die Fußballabteilung, bei der ich auch noch fünf<br />

Jahre aktiv gespielt habe.<br />

Welche ist Deine Lieblingssportart?<br />

Eindeutig Eishockey. Ich hatte bereits viele Jahre vorher<br />

Eishockey gespielt und hatte so einige Verletzungen<br />

mit nach Hause gebracht, worüber meine Frau<br />

gar nicht begeistert war. Die damalige Schutzkleidung<br />

bzw. Ausrüstung war noch nicht so gut wie die heutige.<br />

Nun, in <strong>Utting</strong> gab es eine Hobby-Mannschaft, die<br />

auch aktiv im Landkreis Landsberg gespielt hat. Leider<br />

bin ich in diesen Genuss nie gekommen („häusliche<br />

höhere Gewalt…“).<br />

Können wir nochmal eine kurze Zusammenfassung<br />

deiner Aufgaben während all der Jahre haben?<br />

Nun, wie gesagt, war ich erst mal mit der Christl Gratzl<br />

für die Skigymnastik verantwortlich. Da ich aber auch<br />

begeisterter Volleyballspieler war und die Skigymnastik-<br />

Teilnehmer im Wechsel einmal Volleyball und einmal<br />

1975 bin ich auch in den Vorstand eingetreten als 3.<br />

Vorsitzender, Anfang der 80er Jahre wurde ich als 2.<br />

Vorsitzenden gewählt, bis ich 1987, durch den plötzlichen<br />

Tod von Jakob Neu, zum 1. Vorsitzenden (kommissarisch)<br />

vorgerückt bin. Geplant war, die Position nur<br />

bis zur nächsten Wahlperiode zu halten. Aber nach<br />

langem, vergeblichem Suchen und einer erfolglosen<br />

weiteren Generalversammlung, habe ich mich entschieden,<br />

doch es zu versuchen, und daraus wurden<br />

17 Jahre Vorstandsarbeit.<br />

Du machst seit 40 Jahren Ehrenarbeit für den <strong>TSV</strong><br />

<strong>Utting</strong>. Nicht nur als Übungsleiter, sondern auch im Vorstand<br />

und als Bauherr konntest Du Dich beweisen.<br />

Die Bauzeiten für das Vereinsheim sowie für das Sportzentrum<br />

waren tatsächlich sehr bewegend und teilweise<br />

auch aufreibend. Du musst Dir mal vorstellen, ich<br />

musste sogar zweimal vor Gericht als Repräsentant<br />

des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>, weil zwei Firmen beim Bau des Sportzentrums<br />

insolvent gingen und die Gläubiger von uns<br />

Gelder wollten. Ich hatte viel Unterstützung, auch von der<br />

Gemeinde <strong>Utting</strong>, aber trotzdem bist du als 1. Vorsitzender<br />

die Ansprechperson Nummer Eins. Ich habe an die-<br />

Welche Tätigkeiten führst du aktuell im Verein aus?<br />

Donnerstag ist mein Volleyball-Training: Zuerst trainiere<br />

ich zwei Mädchen-Jugendmannschaften und abends<br />

die Hobby-Mannschaft, bei der ich auch aktiv mitspiele.<br />

Ferner kann man bei mir jedes Jahr das deutsche bzw.<br />

bayerische Sportabzeichen machen. Dieses Jahr haben<br />

sich die Regeln geändert und man hat die Abzeichen<br />

zusammengelegt. Ich werde demnächst ein Seminar<br />

besuchen und mich diesbezüglich weiterbilden.*<br />

Lieber Norbert, wir haben jetzt stundenlang in alten<br />

Ordnern geschmökert, über alte Zeiten gesprochen,<br />

sehr viel gelacht, und Du hast mir viel über Deine<br />

Arbeit in den letzten Jahren erzählt. Als letzte Frage<br />

möchte ich noch von Dir wissen, was Du dem <strong>TSV</strong><br />

<strong>Utting</strong> zum Neunziger wünschst:<br />

Ich wünsche dem Verein weiterhin immer genug ehrenamtliche<br />

Helfer und natürlich alles Gute!<br />

Mit Norbert Killinger hat Carla Hampl, Schriftführung<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>, März 2013, gesprochen.<br />

* siehe Bericht Sportabzeichen<br />

Planier-, Erd- und Abbrucharbeiten | Kanal- und Wasserleitungsanschlüsse | Kiestransporte<br />

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INTERVIew CHRISTL & RICHARD GRATZL<br />

USCHI KOCH UND CHRISTL & RICHARD GRATZL, APRIL 2013<br />

INTERVIEW NORBERT KILLINGER<br />

Christl und Richard, seit Jahrzehnten fördert ihr die<br />

Jugendarbeit und hier besonders das Gerätturnen im<br />

<strong>TSV</strong>. Wie hat sich alles entwickelt?<br />

Nachdem die neue Turnhalle (gemeint Schulturnhalle<br />

seit 1966) fertig war, habe ich als junges Mädchen mit<br />

dem Turnen begonnen und von 1969 bis 1974 die erste<br />

Kindergruppe als Übungsleiterin betreut.<br />

Richard, wie bist du zum Sport und zum <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong><br />

gekommen?<br />

Von 1969 bis 1979 war ich Lehrer in der Schule an der<br />

Eduard-Spranger-Straße am Hasenbergl in München.<br />

Von Anfang an war ich ein Fan, ein Begeisterter des<br />

Schulsports, der auch den Kindern die Freude am<br />

Sport vermitteln wollte. Ich komme ja eigentlich nicht<br />

vom Turnen, sondern übte mit den Kindern Völkerball,<br />

Brennball, Handball und Volleyball. Zudem trainierte ich<br />

in den drei Münchener Eisstadien das Schlittschuhfahren<br />

mit Kindern aus den verschiedensten Schulen der<br />

Stadt. So kam ich zum Eisschnelllauf, lernte auf Fortbildungslehrgängen<br />

(auch Christl war einige Male mit<br />

dabei) die Kunst des Laufens leidlich, leitete zusammen<br />

mit Christl einige Jahre Talentsichtungslehrgänge im<br />

Eisschelllauf für Mädchen und Jungen aus ganz Bayern<br />

in Inzell. Knapp 20 Jahre war ich dann auch Landesschulobmann<br />

für diese Sportart. Mit dem Umzug nach<br />

<strong>Utting</strong> im Sommer 1981 wurde ich Mitglied im <strong>TSV</strong>.<br />

Christl, warst du nicht auch in München? Wann hast du<br />

wieder als Übungsleiterin im <strong>TSV</strong> begonnen?<br />

Als Sportlehrerin war auch ich von 1971 bis 1973 an der<br />

gleichen Schule tätig. Gerne erinnere ich mich an die<br />

Olympiade 1972 in München. An vielen Nachmittagen<br />

studierte ich mit den Kindern der Eduard-Spranger-<br />

Schule den „Tanz der Nationen“ ein. Zahlreiche Proben<br />

im Olympia-Stadion folgten. Unvergesslich bleibt dann<br />

der Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympiade. Mit<br />

der Heirat 1975 und der Geburt von Barbara, Tobias<br />

und Martin unterbrach ich meine Übungsleitertätigkeit<br />

im Verein und nahm diese erst 1982 nach dem Umzug<br />

nach <strong>Utting</strong> wieder auf.<br />

Nun habt ihr euch in <strong>Utting</strong> dafür eingesetzt, dass die<br />

Kinder sowohl im Schulturnunterricht als auch im Turnen<br />

im Verein richtig gefördert werden.<br />

Im Schuljahr 1986/87 kam ich als Lehrer an die Grundund<br />

Hauptschule <strong>Utting</strong>. Seit dieser Zeit betreute ich<br />

bis zu meiner Pensionierung 2003 immer eine Schulmannschaft<br />

in der Wettkampfklasse IV (11- und 12-Jährige)<br />

im Turnen, übte mit den Mädchen und Buben und<br />

begleitete sie zum Bezirksfinale und mehrere Male<br />

auch zum Landesfinale.<br />

Im Verein arbeitete ich als Übungsleiter im Turnen seit<br />

1983 und organisiere seitdem zusammen mit Christl<br />

und Wolfgang Jausel das Nikolausturnen. (Anmerkung:<br />

gibt es seit 1948, damals noch als Stephaniturnen).<br />

Deshalb war es richtig, die Zusammenarbeit zwischen<br />

Schule und Verein zu fördern. Im November 1998 wurde<br />

die Sportarbeitsgemeinschaft (SAG) Gerätturnen mit<br />

der Volksschule <strong>Utting</strong> sowie der Realschule Dießen,<br />

dem Gymnasium St. Ottilien und dem Gymnasium Weilheim<br />

(Mädchen und Buben aus diesen Schulen waren<br />

damals im Verein) und dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> gegründet. Diese<br />

SAG besteht heute noch, bringt auch finanzielle Vorteile<br />

und hat den <strong>TSV</strong> in Oberbayern bekannt gemacht. So<br />

war es auch nicht verwunderlich, dass die Sporthalle<br />

des <strong>TSV</strong> zum Austragungsort für Gerätturnen des Bezirkes<br />

Oberbayern wurde, 2013 bereits zum 10. Male.<br />

Wie Richard an der Volksschule <strong>Utting</strong> habe auch ich<br />

an der Realschule Dießen seit 1992 jedes Jahr eine<br />

Schulmannschaft im Turnen betreut beim Bezirksfinale,<br />

einige Male auch im Landesfinale.<br />

Christl, wir lange warst du Abteilungsleiterin Turnen?<br />

Was war sehr positiv – was hat dich gestört?<br />

1985 habe ich die Abteilungsleitung von Sepp Wegele<br />

übernommen. Wolfgang Jausel war 2. Abteilungsleiter.<br />

2012 übergab ich die Leitung an Steffi Bichler und bin<br />

seitdem ihre Stellvertreterin.<br />

Die Zusammenarbeit mit den Übungsleitern, ihren<br />

Einsatz für die ihnen anvertrauten Kinder habe ich als<br />

sehr positiv empfunden. Doch es blieb in jedem Jahr<br />

die Sorge, für die ständig wachsende Zahl turnender<br />

Kinder genügend Übungsleiter/innen zu finden. Die<br />

größte Enttäuschung war, dass Übungsleiterinnen den<br />

Verein wechselten oder aus familiären Gründen ganz<br />

aufhörten.<br />

Richard, nach deiner Pensionierung (2003) als Lehrer<br />

an der <strong>Utting</strong>er Grund- und Hauptschule hast du dich<br />

vom Sport nicht zurückgezogen. Ich glaube, du machst<br />

sogar noch mehr.<br />

Wenn du damit das Turnen der Erst- und Zweitklass-Mädchen<br />

meinst, das ich 2008(?) zusätzlich zum<br />

Bubenturnen (1. bis 4. Klasse) übernommen habe, so<br />

stimmt das. Weggefallen ist aber die Übungsarbeit mit<br />

den Turnschulmannschaften der 3. und 4. Klassen auf<br />

Landkreisebene.<br />

Die beiden Übungseinheiten am Montag- und Dienstagnachmittag<br />

jeweils von 3 bis 4 Uhr verlangen jedes<br />

Mal vollste Konzentration wegen der großen Anzahl der<br />

turnenden Buben zwischen 15 und 20 und Mädchen<br />

zwischen 20 und 25. Zusätzlich bin ich noch am Freitagabend<br />

zusammen mit Christl beim Leistungsturnen.<br />

Da fällt mir gerade noch ein: das Sportabzeichen, das<br />

du, Christl, aktiv begleitest. Warum ist dir das wichtig?<br />

Seit 20 Jahren betreue ich zusammen mit Norbert<br />

Killinger die Teilnehmer. Das Sportabzeichen bildet<br />

einen Anreiz, aktiv Sport zu treiben, zu schauen, ob<br />

man die gestellten Anforderungen schafft. Im nächsten<br />

Jahr sind große Änderungen vorgesehen; deshalb waren<br />

Norbert und ich vor kurzem auf einer Fortbildung.*<br />

Christl, nicht nur die Kinder liegen dir am Herzen.<br />

Ja, die Seniorinnen, die ich einmal in der Woche durch<br />

einfache Übungen „in Schwung bringe“. Jetzt sind es<br />

schon über 30 Jahre, dass ich mit meinen „Alten“ (Anmerkung:<br />

liebevoll von Christl betont) Gymnastik mache,<br />

dies allerdings bei der Volkshochschule.<br />

Christl und Richard, es war spannend, Einiges aus<br />

eurem Sportlerleben kennen zu lernen. Die Kinder und<br />

ihre Förderung waren und sind euch wichtig. Ebenso<br />

wichtig war es euch, dass Schule und Verein gemeinsam<br />

arbeiten. Den Dank für dieses Engagement haben<br />

die vielen Kinder und Jugendlichen selbst gebracht, indem<br />

sie erfolgreich auf den vielen Wettkämpfen geturnt<br />

haben. Richard, du bist für dein Engagement 1998<br />

vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und<br />

Kultus mit der „Schulsport-Verdienst-Medaille“ geehrt<br />

worden. Auch der <strong>TSV</strong> dankt euch für euren Einsatz für<br />

die Kinder und eure Arbeit im Verein.<br />

Nun noch eine letzte Frage: Was wünscht ihr dem <strong>TSV</strong><br />

zu seinem 90. Geburtstag?<br />

Ganz kurz, für die nächsten Jahrzehnte stets genügend<br />

talentierte und engagierte Übungsleiter, die bei den<br />

Kindern und Jugendlichen die Begeisterung für den<br />

Sport wecken für ein ganzes Leben.<br />

MädchenTURnen mit<br />

RichaRD und christl Gratzl<br />

* <strong>Sie</strong>he Bericht über das Sportabzeichen<br />

von Norbert Killinger


Gretl MAYER<br />

aUsflug turnERDamen,<br />

kRUmmholzhüTTE,<br />

schladming, 1999<br />

ÜBER MENSCHEN, DIE IN EINEM VEREIN<br />

BLEIBENDE SPUREN HINTERLASSEN …<br />

Vereine sind Verbindungen von Menschen, die sich zur<br />

Erreichung gemeinsamer Ziele zusammengeschlossen<br />

haben. <strong>Sie</strong> leben vom Zusammenhalt dieser Menschen<br />

und in vielfacher Hinsicht von denen, die mit besonderen<br />

Ideen und/oder Tatkraft für ihren Verein tätig sind.<br />

Eine solche Person war Margareta „Gretl“ Mayer<br />

(*11.3.1949, +7.8.2008), denn sie war immer für alle da.<br />

1972, gerade neu nach <strong>Utting</strong> gekommen, rief Gretl<br />

das Mutter-Kind-Turnen ins Leben und leitete es zehn<br />

Jahre lang. Etwa 1982 übernahm sie das Frauenturnen<br />

von Frau Yberle und führte das damals gerade in Mode<br />

gekommene Aerobic ein. In über 25 Jahren prägte sie<br />

das Frauenturnen und die Skiabteilung. Die Ausflüge<br />

der Turnerdamen – ob als Wander- oder Kulturwochenende<br />

– waren legendär. Das Jahresprogramm der Skiabteilung<br />

mit Tagesskifahrt, Wochenendskiausflug und<br />

Wanderwochenende für Kinder (als „Nachfolger“ des<br />

Wanderwochenendes im Herbst) tragen noch heute<br />

ihre Handschrift. Eine ganze Generation ließ sich von<br />

ihrer Begeisterung anstecken und genoss die Skiausflüge<br />

und Wanderwochenenden zu unterschiedlichen<br />

Zielen wie Biberg, auf den Wildkogel oder die Kohleralm.<br />

Selbst bei ungünstigen Witterungsverhältnissen<br />

wusste sie das Beste daraus zu machen, mit der<br />

Folge, dass die Kinder von damals heute als junge Erwachsene<br />

mit ihren Kindern wieder zu uns kommen<br />

und an den Ausflügen teilnehmen.<br />

Wie sehr die Gretl uns alle, die ihr im Verein nahe<br />

gestanden haben, geprägt hat, wird immer wieder<br />

deutlich, wenn bei den verschiedensten Anlässen Erinnerungen<br />

ausgetauscht werden. Mit Sicherheit fällt<br />

während solcher Gespräche der Satz: „Weißt Du noch,<br />

wie die Gretl damals …“ Und immer sind es dankbare<br />

Erinnerungen an eine Frau, die sich mit Energie und<br />

Tatkraft für ihren, für <strong>unsere</strong>n Verein eingesetzt hat und<br />

durch ihr bescheidenes und geradliniges Verhalten in<br />

der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft dafür gesorgt<br />

hat, dass wir uns heute noch mit Dankbarkeit und<br />

Freude an sie erinnern.<br />

Leider hat sie uns viel zu früh verlassen müssen. Wir<br />

vermissen sie sehr.<br />

Erich Neugebauer, Abteilungsleiter Ski, März 2013<br />

KinDERklETTERkURs,<br />

blankensteinhüTTE,<br />

1994<br />

WanDERwochenenDE<br />

skigymnastik,<br />

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GRossvenediGER, 1997


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Weitläufig verbindet man mit der Abkürzung „Zivi“<br />

oder „FSJ-ler“ einen jungen Mann, der im Altersheim<br />

die Rollstühle schiebt und das Essen bringt. Es<br />

gibt aber die Möglichkeit, dass junge Menschen anstatt<br />

des Ersatzdienstes in sozialen Bereichen oder<br />

des Bundeswehrdienstes, sich in dieser Zeit intensiv<br />

mit der Arbeit mit Kindern beschäftigen. Dazu hat die<br />

Bayerische Sportjugend pro Jahr 250 Stellen in Bayern<br />

mit Jugendlichen besetzt, die für ein Jahr wöchentlich<br />

40 Stunden mit Kindern und Jugendlichen Sport<br />

treiben. Trotz Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht<br />

im Jahr 2012 wurde diese sinnvolle Einrichtung<br />

im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres fortgeführt.<br />

Mittlerweile hat der <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> vier junge Männer<br />

zuerst mit einem Trainerschein ausgebildet und<br />

dann im Trainingsbetrieb mit den Kindern eingesetzt.<br />

Der Kostenaufwand für diese Stelle liegt für den <strong>TSV</strong><br />

bei monatlich 440,- Euro.<br />

Angefangen haben wir am 1.9.2008 mit Simon Brieger<br />

aus Dettenschwang. Er war als Erzieher prädestiniert<br />

für diesen Job – noch dazu war er ein begeisterter Fußballspieler.<br />

Dass er an <strong>unsere</strong>r 90-Jahr Feier teilnimmt<br />

ist unwahrscheinlich, da er nach dem Jahr bei uns nach<br />

Neuseeland zum Studium ausgewandert ist.<br />

Sein Nachfolger war Michael Loder aus <strong>Utting</strong>, ein<br />

aktiver und erfolgreicher Badmintonspieler. Michael<br />

nutzte das Jahr, um praktische Erfahrung für sein anschließendes<br />

Sportlehramtstudium zu gewinnen.<br />

Der Dritte im Bunde war Johannes Grebmayer aus<br />

Schondorf. Auch er war dem Fußball verfallen. Im Anschluss<br />

an seine Zeit bei uns begann Johannes ein<br />

Geographiestudium.<br />

In die Vorbereitung dieses Festes konnte sich Mathias<br />

Schulz aus Windach einbringen. Er ist noch bis Ende<br />

August beim <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>. Seine Lieblingssparten sind<br />

Fußball und Volleyball. Nach seinem Orientierungsjahr<br />

bei uns wird er in Kempten seine Ausbildung als<br />

Physiotherapeut beginnen, um nicht nur die Beschwerden<br />

von Sportlern zu lindern, sondern auch die körperliche<br />

Fitness wieder herzustellen.<br />

Zum Herbst 2013 wird die Stelle mit Gregor Meesmann<br />

aus Mering neu besetzt. Er nennt unter anderem Fußball,<br />

Schwimmen und Volleyball als seine Hobbies.<br />

Armin Klössel, April 2013<br />

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Sportabzeichen! Was ist das? Ach ja, Kinder machen<br />

das in der Schule!<br />

Stimmt zwar auch, ist aber nicht der Hauptsinn des<br />

Sportabzeichens:<br />

Kinder und Erwachsene von 8 bis 80 und älter haben<br />

hier die Möglichkeit, in lockerem, gemeinsamem Gruppentraining<br />

sich auf den Gebieten Leichtathletik,<br />

Schwimmen, Turnen, Radfahren u.a. zu betätigen. <strong>Sie</strong><br />

sollen versuchen, bestimmte Leistungsanforderungen<br />

im 50/100m Lauf, Weit-/Hochsprung, Kugelstoß/<br />

Ballweitwurf, Langstreckenlauf und Schwimmen zu<br />

erfüllen, die auf ihr Alter abgestimmt sind. Als Belohnung<br />

lockt das Abzeichen in Bronze, Silber oder<br />

Gold. Ist man auf einem Gebiet nicht „talentiert“ so<br />

kann dieser Bereich durch eine andere Leistung z.B.<br />

im Schwimmen, Turnen, Radfahren oder Ski-Langlauf<br />

ersetzt werden.<br />

Das Ablegen des Sportabzeichens hat im <strong>TSV</strong> eine<br />

langjährige Tradition. So erzählte Hugo Steinbrecher,<br />

früherer Sportabzeichenprüfer, dass der 100 m Lauf<br />

früher ein Problem gewesen sei, da die Laufbahn neben<br />

dem Schulsportplatz zu kurz war. Um die Bahn zu<br />

verlängern, öffnete man das Zauntor Richtung Mühlbach,<br />

und die Sprinter mussten im Ziel heftig bremsen,<br />

um nicht in den Mühlbach zu laufen.<br />

Seit 1986 wird beim <strong>TSV</strong> unter der Leitung von Norbert<br />

Killinger und Christl Gratzl für das Abzeichen trainiert.<br />

Bisher gab es das Deutsche Sportabzeichen und das<br />

Bayerische Leistungssportabzeichen, die jeweils unterschiedliche<br />

Anforderungen stellten. Seit 2013 gibt<br />

es nur noch ein, aus beiden kombiniertes, Abzeichen.<br />

Das Training beginnt immer Mitte bis Ende Juni und<br />

geht bis Ende September. Willkommen sind alle, die<br />

sich in einer kleinen Gruppe von Gleichgesinnten einmal<br />

ungewohnt (Leichtathletik usw.) bewegen oder<br />

einfach nur fit halten wollen.<br />

Näheres über das Sportabzeichen auf der <strong>TSV</strong>-Homepage<br />

und von den oben genannten Übungsleitern.<br />

Norbert Killinger, April 2013<br />

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SPORTSTÄTTEN<br />

SPORTSTÄTTEN<br />

Vom Garten-Salettl zur hochmodernen<br />

2 1 /2-fach Turnhalle<br />

PressemeldunGEn zUR<br />

GRünDUng des tsv utting, 1923<br />

das salETTl am sEEfelDERhofbERG,<br />

ca. 1930<br />

Man schreibt den 26.9.1923. Der <strong>Utting</strong>er Turnverein ist<br />

gegründet. Die Gartenhalle, das Salettl, des Seefelderhofbergs<br />

wird nun Turnhalle und zugleich Festsaal für<br />

den jungen Verein. Turngeräte gibt es nicht, die Nachbarvereine<br />

Diessen und Schondorf helfen aus und verleihen<br />

ihre etwas älteren Geräte. Die Turner schätzen<br />

sich glücklich, nun endlich im eigenen Ort turnen zu<br />

können.<br />

Zwei Jahre später, 1925, vereinbaren der Turnverein und<br />

der Ballsportverein eine gemeinsame Nutzung dieser<br />

kleinen Turnhalle. Bald darauf wird das Schulturnen<br />

eingeführt und das Salettl auch von der Schule mit genutzt.<br />

Viele <strong>Utting</strong>er wissen es sicher nicht: Ende der zwanziger<br />

Jahre waren es <strong>Utting</strong>er Turner, die täglich zum<br />

Schwimmen gingen – etwas, was die Bevölkerung<br />

nicht verstanden hat. Durch diese Leidenschaft wurde<br />

der erste <strong>Utting</strong>er Sprungturm und das Strandbad vom<br />

Turnverein unter Georg Steinlechner erbaut (Anmerkung:<br />

Gespräch mit Sepp Wegele).<br />

Auch damals schon muss sich der Turnverein um seine<br />

Finanzen kümmern, um Geräte anzuschaffen, Rücklagen<br />

für ein Grundstück zu bilden, usw. Die über viele<br />

Jahrzehnte legendären Feste des Turnvereins erwirtschaften<br />

immer wieder kleine Vermögen, die zum Kauf<br />

von Sportgeräten sowie zur Bildung von Rücklagen eingesetzt<br />

werden. Es wird ein Acker (späteres Tauschobjekt)<br />

gekauft, und 1932 besteht die Möglichkeit zu<br />

einem Grundstückskauf. Gleichzeitig werden Verhandlungen<br />

mit dem Besitzer des Seefelderhofbergs, Graf<br />

Toerring zum Erwerb des Salettls geführt.<br />

Am 18.2.1933 wird für 300 RM in Jahresraten zu 50 RM<br />

der Turnverein Besitzer seiner ersten Halle. Weitere Bedingung<br />

ist, „die Vereinsveranstaltungen sind im Seefelderhofberg<br />

abzuhalten, das Bier, einschließlich Weißbier<br />

für 15 Jahre ausschließlich bei der Löwenbrauerei<br />

zu beziehen“.<br />

Mit vereinten Kräften und vielen Stunden Arbeit wird<br />

das Salettl auf dem eigenen Platz in der Jahnstraße<br />

wieder aufgebaut, für damalige Verhältnisse eine<br />

„vorbildliche“ Turnhalle. Die neugegründete Frauenabteilung<br />

darf während dieser Umbauzeit im Schulhausgang<br />

turnen.<br />

Turnfeste finden im Sommer draußen auf der Wiese<br />

bei der Turnhalle statt. Im Winter ist es lausig kalt, es<br />

kann nicht immer eingeheizt werden. Ältere <strong>Utting</strong>er erzählen,<br />

„Mit dicker Kleidung und Handschuhen haben<br />

wir an den Geräten geturnt.“<br />

1945, Kriegsende. Die Turnhalle wird für viele Heimatvertriebene<br />

zur ersten Bleibe, der Turnplatz an der<br />

Halle zum Schrebergarten. Mit Kriegsende löst sich<br />

der Verein auf, 19 Mitglieder kommen aus dem Krieg<br />

nicht zurück.<br />

1946 schließen sich Fußballer und Turner zusammen<br />

und gründen den Verein neu, entsprechend den Richtlinien<br />

der Militärregierung.<br />

GrünDUngsmiTGliEDER TURnen ca. 1924, GeoRG Geiss, alfons<br />

TRallmer, hans reindl, waldemar spiess, hugo sTEinbREcher,<br />

anton donner, bERTl reindl. v.l.n.r.<br />

„Es war wichtig, das Eigentum der Turnhalle und des<br />

Grundstückes zu erhalten.”<br />

Ab 1948 wird vor allem die Erweiterung des zu klein<br />

gewordenen Platzes in Angriff genommen, was sich<br />

über viele Jahre hinziehen soll. Zwischenzeitlich plant<br />

die Gemeinde einen Schulhausneubau mit moderner<br />

Turn-und Sporthalle.<br />

TURnERRiEGE im salETTl


SPORTSTÄTTEN<br />

NEUEs SpoRTzenTRUm auraysTRasse<br />

SPORTSTÄTTEN<br />

BüRGERmeisTER josel klingl und norbert killinger,<br />

1. vorsitzenDER des tsv, beim spaTEnstich, 1995<br />

Vom TURnhallen-SalETl zum<br />

Wohnhaus, jahnsTRasse<br />

Dann geht alles schnell, 1964 erwerben die Bildhauer<br />

Bertl und Svea Graf die Halle für ein Atelier, in den ersten<br />

Wochen können die Damen dort noch turnen bis<br />

die Schulturnhalle zu nutzen ist. Immer noch steht die<br />

erste <strong>Utting</strong>er Turnhalle in der Jahnstraße, nun als Wohnhaus,<br />

voller <strong>Utting</strong>er Geschichten, umgeben von vielen<br />

Häusern.<br />

Durch diesen Verkauf und Tausch eines Grundstückes<br />

ist die Finanzierung zum Kauf und Ausbau eines<br />

Sport- und Fußballplatzes an der neuen Turnhalle gesichert.<br />

Fast 20 Jahre sind die beiden Schulturnhallen<br />

die sportliche Heimat des Turn- und Sportvereins, der<br />

im Jahr 1983 bereits 1.000 Mitglieder zählt. Die Hallen<br />

werden zu klein.<br />

1986 erwirbt die Gemeinde <strong>Utting</strong> Grundstücke für<br />

das neue Sportgelände.<br />

1993, zum 70jährigen Bestehen, erhält der <strong>TSV</strong> eine<br />

neues Domizil: das Vereinsheim am See wird eingeweiht.<br />

1994 ist es endlich soweit, in einer außerordentlichen<br />

Generalversammlung übernimmt per Beschluss<br />

der <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> die Trägerschaft für den Neubau der<br />

Sporthalle in der Auraystraße. Der Fussballplatz an der<br />

Schule wird an die Gemeinde verkauft und das Geld<br />

zur Finanzierung für den Neubau verwendet. 300 RM<br />

kostete die erste Halle, 8,6 Mio. DM (ohne Kostenüberschreitung!)<br />

<strong>unsere</strong> moderne neue Halle.<br />

Mehr als zwei Jahre dauern die Bauarbeiten, bis am<br />

26. Juli 1997 mit einer feierlichen Einweihung und<br />

Festwoche, die zwei-einhalb-fach Halle offiziell den<br />

Sportlern übergeben wird.<br />

Unsere heutige Sporthalle mit Fussballplatz und Eisstockbahn<br />

ist nicht nur von den eigenen neun Abteilungen<br />

fast ausgelastet, selbstverständlich nutzen auch<br />

die Schüler der <strong>Utting</strong>er Schule die Halle, so wie früher<br />

das Saletl und die Halle in der Jahnstrasse. Viele hochkarätige<br />

Wettkämpfe der einzelnen Abteilungen und<br />

Schulen, sportliche Aufführungen und Camps zeugen<br />

von der Beliebtheit und der Qualität der <strong>Utting</strong>er Sporthalle.<br />

Gerne kommen fremde Vereine zu Trainingswochenenden<br />

nach <strong>Utting</strong>, um die Großzügigkeit <strong>unsere</strong>r<br />

Halle zu nutzen.<br />

Eine solche Halle verlangt immer wieder Reparaturen,<br />

Verbesserungen, Ergänzungen, Anpassungen an Richtlinien,<br />

neue Sportgeräte, alles muss finanziert werden.<br />

2010 wird das Hallendach mit einer Photovoltaik-<br />

Anlage belegt. Heute wie damals, muss sich der Verein<br />

um Einnahmen aus Sportveranstaltungen, Festen,<br />

Sponsoring kümmern.<br />

Nur mit viel Engagement, Freude am Sport und dem<br />

gemeinsamen Tun lässt sich solch ein Betrieb bewältigen.<br />

Ein Sportverein wie <strong>unsere</strong>r ist ein Unternehmen,<br />

welches sich allen betriebswirtschaftlichen und finanztechnischen<br />

Fragen stellen muss. Die Menschen, die<br />

dazu mit beitragen, arbeiten hauptsächlich ehrenamtlich.<br />

Dafür möchte ich Danke sagen an Alle, die in den<br />

90 Jahren den <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> geprägt haben.<br />

Ursula Koch, April 2013<br />

Quellen: Originaldokumente, Zeitungsauschnitte, Chronik 1998<br />

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BERGTURNFEST<br />

WOLFGANG JAUSEL UND FRANZ SCHNEIDER ERINNERN SICH...<br />

Zum Berg-Turnfest<br />

nach Südtirol<br />

Das Bergturnfest in Südtirol, in der Nähe von Brixen,<br />

fand immer im Monat September statt. Für die <strong>Utting</strong>er<br />

Turner und Turnerinnen war dies ein Ereignis, das<br />

man nicht versäumen wollte. Die Anreise erfolgte am<br />

Wochenende zumeist mit dem VW Käfer. Untergebracht<br />

waren die Teilnehmer in einem Gasthof in der<br />

Nähe, teilweise auch in Brixen.<br />

Der Wettkampf wurde auf einer Bergwiese veranstaltet.<br />

Das Reck war im Boden verankert; der Abgang<br />

auf einer Seite führte den Abhang hinab. Der Barren<br />

war mit Hölzern unterlegt, damit er waagrecht stand.<br />

Die Turner und Turnerinnen kamen aus verschiedenen<br />

Orten Oberbayerns: Peiting, Schongau, auch aus München<br />

(<strong>TSV</strong> 1860), aus Südtirol und Italien.<br />

Bei seiner ersten Reise, so erzählt Wolfgang Jausel,<br />

war auf den Bergen bereits der Winter eingekehrt, die<br />

Berge ringsum schneebedeckt, die Wiesen, auf der die<br />

Geräte standen, gefroren und mit Reif überzogen. Zum<br />

Wettkampf zog man alles an, was gegen die Kälte<br />

schützte, lange Unterhose, Schlafanzug, einige Unterhemden.<br />

Was diese Bergturnfese so reizvoll machte, waren das<br />

Zusammensein mit anderen Turnerinnen und Turnern,<br />

die Festabende mit Tanz im Gasthof, die Schönheit<br />

der Landschaft, die lockere Art des Wettkampfes. Der<br />

damals beste Turner aus <strong>Utting</strong>, Ernst Linhart, turnte<br />

seine Übung am Seitpferd, freilich mit Erlaubnis der<br />

Kampfrichter, mit einem Trachtenhut.<br />

Ernst Linhart am<br />

sEitpfERD, 1971<br />

Christl gratzl<br />

am sTUfenbaRREn,<br />

1971<br />

Geturnt wurde in zwei Leistungsgruppen, eine Oberstufe<br />

mit den Spitzenturnern und einer Unterstufe, in<br />

der die <strong>Utting</strong>er eingeteilt waren.<br />

Auch heute gibt es dieses Bergturnfest in Brixen immer<br />

noch, doch es findet in der Halle statt.<br />

Aufgezeichnet von Richard Gratzl, März 2013


EVENT NIKOLAUSTURNEN<br />

SEPP WEGELE ERINNERT SICH...<br />

Schreinerei J. Rügemer<br />

Meisterbetrieb<br />

Jürgen Rügemer<br />

Vom Stephani-Turnen<br />

zum Nikolaus-Turnen<br />

Sepp Wegele, heute 90 Jahre alt, war ab 1947 zweiter<br />

Vorstand des <strong>TSV</strong>, über Jahrzehnte stellvertretender<br />

Abteilungsleiter Turnen. 45 Jahre war er als Übungsleiter<br />

tätig.<br />

Dass nach dem Krieg wieder mit dem Übungsbetrieb<br />

im Turnen begonnen werden konnte, ist dem Engagement<br />

sportbegeisterter Männer wie Wastl Jausel,<br />

Heinrich Kiefer, Georg Nebel, Sepp Wegele und den<br />

<strong>Utting</strong>er Geschäftsleuten zu verdanken.<br />

1947 wurde der Verein neu gegründet und die Fußballabteilung<br />

mit aufgenommen. Die alte Turnhalle in<br />

der Jahnstraße, in der Flüchtlinge gewohnt hatten, war<br />

in einem miserablen Zustand. In Eigenleistung wurde<br />

renoviert, verputzt und geweißelt.<br />

Sepp Wegele begann mit 25 Buben den Übungsbetrieb.<br />

Weil in den ersten Jahren der Verein noch keine<br />

Unfallversicherung abgeschlossen hatte, musste von<br />

den Eltern die Erlaubnis zum Turnen schriftlich eingeholt<br />

werden. So schrieb der Vater von Eugen Drischberger:<br />

„Eugen hat von 7 bis 8 Uhr Urlaub.“ (19 bis<br />

20 Uhr)<br />

Die Halle, 6 x 15 m, konnte nicht beheizt werden. Die<br />

Geräte stammten aus Vorkriegszeiten: Die Kokosmatten<br />

– gefüllt mit Rosshaar – „verbrannten“ oftmals<br />

die Haut der Turner. Ein Seitpferd mit Griffen, ein<br />

Reck und Ringe, die auf der Bühne aufgebaut wurden,<br />

waren die ersten Geräte. Den späteren Neukauf unterstützte<br />

Dr. Kersten.<br />

Am Stephanitag 1948 zeigten die Turner zum ersten<br />

Mal ihr Können auf der Bühne der kleinen Turnhalle.<br />

Die Besucher saßen davor an Tischen; es wurde Bier<br />

ausgeschenkt, und es gab kleine Speisen.<br />

Der Termin für dieses kleine Turnfest, der 2. Weihnachtsfeiertag,<br />

war nicht sehr familienfreundlich gewählt.<br />

So führte das Stephani-Turnen regelmäßig zu<br />

kleineren oder größeren Auseinandersetzungen in den<br />

Familien. Auch Wolfgang Jausel, Übungsleiter Leistungsturner,<br />

kann sich an solche Streitereien zuhause<br />

noch erinnern.<br />

Erst mit dem Bau der Schulturnhalle im Jahre 1966<br />

wurde das Turnen auf einen Sonntag um den Nikolaustag<br />

gelegt, und so kam es zum Namen „Nikolaus-Turnen“.<br />

Im Laufe der Zeit wurde der Übungsbetrieb um<br />

immer mehr Sparten erweitert: Also wurde es bald<br />

eng in der neuen Turnhalle: Die vielen Zuschauer, auf<br />

Stühlen sitzend oder stehend, Matten und Geräte, die<br />

jungen Turnerinnen und Turner. Da blieb für die Vorführungen<br />

nur wenig Platz.<br />

1986 zitierte das „Landsberger Tagblatt“ Jakob Neu,<br />

den 1. Vorsitzenden des <strong>TSV</strong>: „Bei diesen vielen<br />

Kindern merkt man erst richtig, wie dringend <strong>Utting</strong><br />

die neue Turnhalle braucht.“<br />

Am 12. Dezember 1997 war es so weit: Erstes Nikolaus-Turnen<br />

in der neuen Mehrzweckhalle an der<br />

Auraystraße – endlich ausreichend Platz für die vielen<br />

Zuschauer und die immer größere Zahl der turnenden<br />

Kinder. Der Nikolaus meinte in seinen einleitenden<br />

Versen: „Grüß Gott, ihr liebe Turnerschar, auch heuer,<br />

wie in jedem Jahr, komm ich gern nach <strong>Utting</strong> her und<br />

stelle erfreut fest: Ihr werdet immer mehr!“<br />

Obwohl es einen Versuch gab, dieses traditionelle<br />

Turnfest in die Osterzeit zu verlegen – es hieß nun<br />

Frühjahrsturnen – kehrte man zurück in den Dezember,<br />

zum Nikolaus-Turnen. Dass ein Nikolaus auch<br />

wirklich turnt, wie dies das Einladungsplakat seit<br />

Jahren zeigt, wurde am 16. Dezember 2012 wahr: der<br />

Nikolaus turnte einen Spagat. Im Gewand steckte Uli<br />

Ernst, <strong>Utting</strong>s bester Turner.<br />

Richard Gratzl, März 2013<br />

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Die <strong>Utting</strong>er Faschingsbälle – ob ganz früher in der alten<br />

Turnhalle an der Jahnstrasse, ob später im Hotel<br />

Summer, beim „Kendler“ im Wittelsbacherhof oder<br />

im Schützenheim – waren Höhepunkte und immer<br />

noch wird darüber gesprochen. Aber auch bei den<br />

tollen Faschingsbällen des <strong>TSV</strong> in den letzen Jahren<br />

mit der „<strong>Utting</strong>er Boygroup“ wurde jungen und jung<br />

gebliebenen <strong>Utting</strong>ern so richtig eingeheizt! Das soll<br />

auch so weitergehen! Viel Spass hat das Organisatorenteam<br />

aus <strong>Utting</strong>er Vereinen schon bei der Vorbereitung<br />

… und freut sich auf tatkräftige Unterstützung<br />

vieler Mitmacher.<br />

Wir gratulieren dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong><br />

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Besuch der rhodesischen Olympia-<br />

Mannschaft am 2. September 1972<br />

OLYMPIA 1972 IN UTTING<br />

In den 90 Jahren Vereinsgeschichte<br />

gibt es sicher<br />

viele Ereignisse, die es<br />

wert wären, über sie zu<br />

berichten. Ein solches<br />

Ereignis gab es während<br />

der Olympischen Spiele<br />

1972 in München.<br />

Im letzten Jahr gab es<br />

in den Medien vielfältige<br />

Berichte über die<br />

Olympischen Spiele,<br />

die vor 40 Jahren in<br />

München stattfanden. An sportliche<br />

Höchstleistungen und außergewöhnliche persönliche<br />

Leistungen einzelner Sportler wurde umfangreich und<br />

teilweise mit verklärendem Blick erinnert und zu diesen<br />

Erinnerungen gehört leider auch das unfassbare Geschehen<br />

um den Überfall auf die israelischen Sportler<br />

im Olympischen Dorf.<br />

Eine Begebenheit blieb aber völlig unerwähnt: der Ausschluss<br />

der Olympiamannschaft von Rhodesien, dem<br />

heutigen Simbabwe. Was war geschehen? In der<br />

Woche vor der Eröffnung der Spiele am 26.08.1972,<br />

alle Mannschaften waren bereits angereist, wurden<br />

ganz massive Spannungen zwischen verschiedenen<br />

afrikanischen Ländern und Rhodesien deutlich. Grund<br />

für diese Probleme war die in Rhodesien damals vorherrschende<br />

Apartheitspolitik. 27 afrikanische Länder,<br />

unter anderem z.B. Kenia und Uganda, drohten mit<br />

ihrer Abreise, wenn die rhodesischen Sportler starten<br />

dürften. Unter diesem Druck gab das IOC mit dem Präsidenten<br />

Avery Brundage nach und schloss am 22. August<br />

kurzerhand die rhodesische Mannschaft aus.<br />

Dieses Verhalten empörte den damaligen <strong>TSV</strong>-Fußballabteilungsleiter,<br />

Gerd Roßmann, aufs Äußerste. Er<br />

fand die Behandlung der Sportler mit der kurzfristigen<br />

Absage ungerecht und reagierte ganz spontan, indem<br />

er die gesamte rhodesische Olympiamannschaft mit allen<br />

offiziellen Repräsentanten und Sportlern auf eigene<br />

Kosten nach <strong>Utting</strong> einlud. Diese Einladung wurde angenommen,<br />

und so kam es zu dieser denkwürdigen<br />

Begegnung am 2. September 1972. Für diesen Samstagnachmittag<br />

hatte Gerd Roßmann mit Unterstützung<br />

des zu dieser Zeit amtierenden Vorsitzenden, Manfred<br />

Thaler, und einiger freiwilliger Helfer ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt, bestehend<br />

aus einem Fußballspiel, anschließendem Aufenthalt<br />

am See im Cafe Steinlechner, Ausflügen mit einem<br />

Motorboot, einer Besichtigung der Erdefunkstelle in<br />

Raisting und einem Abendessen in Andechs. Vor allem<br />

der Besuch in Andechs löste bei den Offiziellen und<br />

insbesondere bei den Sportlern den angestauten Ärger<br />

auf. Bei allen, die sich über Monate und Jahre auf die<br />

Spiele vorbereitet und abstinent gelebt hatten, zeigte<br />

das Andechser Bockbier seine Wirkung. Bestanden zu<br />

Beginn noch Sprachbarrieren, waren diese beim Abschied<br />

der Gäste gegen 20 Uhr weitgehend gelöst.<br />

Aus dem damals geplanten Gegenbesuch der <strong>Utting</strong>er<br />

Fußballer in Rhodesien ist dann leider nichts geworden.<br />

Aber Gerd Roßmann und der damalige Bürgermeister,<br />

Fred Frankenberger mit Gattin, folgten 1973 einer Einladung<br />

und die Rhodesier zeigten sich dankbar und revanchierten<br />

sich auf diese Art für den Besuch in <strong>Utting</strong>.<br />

Der Ablauf dieses Fußballspiels wäre nicht weiter erwähnenswert,<br />

wenn es nicht während des Spiels eine<br />

besondere Wendung gegeben hätte. Das rhodesische<br />

Team war ja keine eigene Fußballmannschaft. Es waren<br />

hauptsächlich Leichtathleten, Schützen und Schwimmer,<br />

die gegen uns antraten. Die Besonderheit in diesem<br />

Spiel zeigte sich aber während der ersten Halbzeit,<br />

als der erste afrikanische Fußballer, vermutlich an Fußballschuhe<br />

nicht gewöhnt, seine Schuhe auszog und<br />

andere aus seiner Mannschaft recht bald diesem Beispiel<br />

folgten. Um einer möglichen Verletzungsgefahr<br />

zu begegnen, die schon darin bestand, dass wir einem<br />

Rhodesier mit den Fußballschuhen aus Versehen auf<br />

den Fuß hätten treten könnten, zog die <strong>Utting</strong>er Mannschaft<br />

nach und in der Halbzeitpause ihre Schuhe aus.<br />

Und so ist für einige ältere <strong>Utting</strong>er Fußballer die Erinnerung<br />

an ihr einziges „Länderspiel“ damit verbunden,<br />

dass sie eine Halbzeit lang barfuß spielen mussten.<br />

Erich Neugebauer, März 2013<br />

ObERE Reihe (v. l.n.r.) Wolfgang Reindl, Jakob Neu, Karl SaUTER und Josef Klingl (5. von rechts), UnTERE Reihe (v.l.n.r.) ManfRED ThalER<br />

(1. VorsitzenDER Tsv), EmmERan „Moby“ Strynadiuk (3. v.l.), HelmUT GeiER (5. v.l.), Alfons GailER, Anton Kraus, Klaus SchnappinGER, Ludwig<br />

StreichER, GERD Rossmann (AbTEilungsleiTER), Otto DiETRich, Ulrich KleinERT, WernER Bieniek, Fritz Zink, In der MiTTE, hinTER GERD<br />

Rossmann: Erich NeugebaUER und Peter Raich


olympIATeILNeHMer ANTON DONNER<br />

Olympiateilnehmer aus <strong>Utting</strong><br />

olympIATeILNeHMer vinzeNZ lüps<br />

Anton Donner (geb. 07.01.1909, gest. 16.3.1986) gehörte<br />

zu den ersten Mitgliedern des gerade neu gegründeten<br />

Turnvereins, seine Mitgliedskarte datiert<br />

vom 1. Oktober 1923, unterzeichnet von Georg Steinlechner,<br />

sein Turnerpass datiert vom 1. April 1929.<br />

Leider zog es Anton Donner danach der Liebe wegen<br />

weg vom schönen Ammersee nach Berlin. Dort turnte<br />

er intensiv weiter und erreichte die Qualifikation zur<br />

Teilnahme an der Olympiade 1936 in Berlin.<br />

Anton Donner war Onkel von Xaver Donner und Großonkel<br />

<strong>unsere</strong>s Hannes Donner.<br />

ALLES AN TEXT ???<br />

Immer Visionen vor Augen<br />

Im Alter von ungefähr elf Jahren fing ich mit dem Snowboarden<br />

an. Die ersten Jahre verbrachte ich viel mit<br />

Freunden auf der Zugspitze. Sobald wir ein bißchen<br />

rutschen konnten, wollten wir sofort über kleine<br />

Schanzen springen. In der Clique aus lauter Gleichgesinnten<br />

haben wir sehr schnell dazu gelernt und<br />

gewannen nach ein paar Wintern alle Jugendwettbewerbe<br />

in Deutschland.<br />

Dann begann ich Briefe an Sponsoren zu schreiben,<br />

noch mit der Hand und mit vielen Rechtschreibfehlern.<br />

Aber es klappte. Mit fünfzehn Jahren bekam ich mein<br />

Material schon gestellt und mit sechzehn wurden<br />

mir die ersten Reisen bezahlt. Damals wurde mir<br />

allerdings klar, dass Schule und Sport unter einen<br />

Hut zu bringen schwierig werden würde. Deswegen<br />

wechselte ich in ein Sportinternat und konnte so im<br />

Winter nachmittags auf die Piste zum Training. Noch<br />

während der Vorbereitung auf das Abitur wurde ich<br />

Vize-Jugendweltmeister. Aber das Beste war, endlich<br />

mit der Schule fertig zu sein und von den Sponsoren<br />

leben zu können. Da war die ersehnte Freiheit perfekt.<br />

So war ich auf einmal Profi und konnte einen Großteil<br />

des Jahres in den Alpen und rund um die Welt unterwegs<br />

sein. Mein erster Weltcup-<strong>Sie</strong>g war Ostern<br />

2002 in Davos, und das war das erste Mal, dass<br />

meine Familie dabei war. Unvergesslich für mich. Die<br />

kommenden Jahre bin ich im Winter mit einer großen<br />

Tasche voll Snowboard-Ausrüstung mal allein, mal mit<br />

Kollegen und manchmal mit dem deutschen Team<br />

durch die Skigebiete der Welt gefahren.<br />

In der Sommerpause war ich meistens in <strong>Utting</strong>. Ab<br />

Mitte August ging es ins Wintertraining auf die Südhalbkugel<br />

nach Chile oder Neuseeland. Das waren<br />

wilde, schnelle und auch erfolgsverwöhnte Jahre.<br />

Viele Jahre ging körperlich alles gut, bis ich mir im<br />

Winter vor der Turin-Olympiade eine Schulter auskugelte.<br />

Bis zur Olympiade war ich zwar wieder fit, aber<br />

nicht in Bestform. Doch die Erfahrung an der Olympiade<br />

teilzunehmen, wollte ich mir auf keinen Fall entgehen<br />

lassen. Allein die Organisation beeindruckte, alles ist<br />

geregelt, alles ist abgesichert wie am Flughafen.<br />

Teil-weise kam ich mir vor wie in einem Krisengebiet<br />

unter Quarantäne. Es ist einfach ein besonderes<br />

Erlebnis. Für alle Teilnehmer ist die Olympiade etwas<br />

Außergewöhnliches, und man lernt die unterschiedlichsten<br />

Leute kennen. Interessanterweise kamen<br />

meine Eltern zum zweiten Mal nach vielen Jahren<br />

wieder zum Zuschauen angereist, ohne zu wissen,<br />

dass es mein letzter Wettbewerb sein würde.<br />

Die Vorqualifikation in den Monaten vor der Olympiade<br />

war einfach für mich, ich war da international immer<br />

noch ganz vorne dabei. Beim olympischen Wettkampf<br />

schaffte ich es nur knapp ins Finale und wurde letztendlich<br />

Neunter. Das war für mich in Ordnung. Insgeheim<br />

hatte ich mir eine Finalteilnahme gewünscht,<br />

aber im Nachhinein war ich vielleicht zu bescheiden,<br />

denn man bekommt meistens nur das was man sich<br />

zutraut und wünscht.<br />

In dem Olympia-Winter spürte ich allerdings, dass ich<br />

nicht mehr so motiviert war wie in den ersten Jahren als<br />

Profi. So war die Olympiade 2006 mein letzter großer<br />

Wettbewerb. Ich hatte dann einfach keine Lust mehr<br />

auf Wettkämpfe, auch weil ich mir bei Filmaufnahmen<br />

in Kanada auch noch die andere Schulter verletzte. Da<br />

war ich Mitte zwanzig und habe im nächsten Winter<br />

nur noch ein paar Fotoreisen gemacht. Als meine Sponsoren<br />

merkten, dass meine Motivation nachlässt, war<br />

ich für sie nicht mehr interessant.<br />

Die neue Faszination, die mich packte, war das Filme<br />

machen. Über das Drehbuch-schreiben kam ich zum<br />

Geschichten erzählen und zur Philosophie und Politik.<br />

Und von der Philosophie kam ich zu Psychologie,<br />

Persönlichkeitsentwicklung und Friedenswissenschaften.<br />

So begann wieder eine ganz neue Phase in meinem<br />

Leben und ich setzte mich mit den großen Fragen<br />

auseinander: Lebenssinn, Seele, Lebensaufgabe<br />

und wie Frieden funktioniert.<br />

Das Wichtigste, was ich bisher gelernt habe ist: wirklich<br />

dem Herzen und der schönsten Vision von sich<br />

selbst zu folgen, zu sich selbst ganz ehrlich sein und<br />

immer tiefer am Selbstvertrauen zu arbeiten.<br />

Euer Vinzenz Lüps, Mai 2013<br />

Ich graTUliERE unsEREm<br />

Tsv UTTing zum 90-jähriGEn<br />

und wünsche uns allen ein<br />

GEsunDEs und freudvolles<br />

SpoRTln.


DEUTSCHER MEISTER ULI ERNST<br />

KunsTTURn-mEisTERschaften<br />

ampER-würm IN UTTING, 1997,<br />

DEUTSCHER MEISTER ULI ERNST<br />

1980-2011, 1. platz mit<br />

8 jahREn und mit 39 jahREn<br />

Uli Ernst stand bereits als kleiner<br />

Bub von drei Jahren mit seiner<br />

Mutti im Mutter-Kind-Turnen in<br />

der ersten Reihe, wenn es darum<br />

ging, Purzelbäume zu schlagen<br />

oder sich im Salto zu üben. Seinen ersten Wettkampf<br />

gewann er bereits 1977 mit 5 Jahren (damaliger<br />

Trainer unser Sepp Wegele) beim Kinderturnfest in<br />

Schongau<br />

Von da ab ging es steil bergauf mit ihm, einen Wettkampfsieg<br />

nach dem anderen steckte Uli ein und wanderte<br />

so von Mannschaft zu Mannschaft immer weiter nach<br />

oben. Bereits mit 13 Jahren turnte er in der Männermannschaft,<br />

behielt aber seine Wurzeln in <strong>Utting</strong> und<br />

turnte für <strong>Utting</strong>. Ulis sportliche Heimat ist seit 1989<br />

das Kunstturnteam Exquisa Oberbayern, seit 16 Jahren<br />

ist er sein Kapitän. Das Team turnt mal in der 2.<br />

und mal in der 3. Bundesliga. Im November 2011 holte<br />

Uli einen Bundesliga Wettkampf in <strong>unsere</strong> Halle nach<br />

<strong>Utting</strong> (s. Bericht Uli Ernst) Es war ein tolles Erlebnis,<br />

die Kunstturn-Elite so aus der Nähe zu sehen!<br />

Uli ist nicht der Turner, der am einzelnen Gerät Spitzenleistungen<br />

erbringt, er ist der Vielseitigkeitskönner, der<br />

auf Gau-, Landes- und Bundesebene viele Konkurrenten<br />

hinter sich lässt. Über sich selbst sagt er: „Turnen<br />

ist für mich die Entspannung als Ausgleich für die täglichen<br />

Aktivitäten. Körperbeherrschung, Kraft und Ästhetik<br />

sind meine Elemente. Die Freude, Wettkämpfe<br />

ohne Verbissenheit zu erleben ist das Schönste an den<br />

turnerischen Mehrkämpfen“. Und so holte Uli in den<br />

letzten Jahren neun bayerische Meistertitel im Mehrkampf,<br />

sechs zusätzliche Titel im Kunstturnen bei<br />

den Gaumeisterschaften. Sein schönster Titel ist der<br />

1.Platz 2011 im turnerischen Mehrkampf in … …<br />

wo?. Turnerischer Mehrkampf besteht aus den Disziplinen<br />

Bodenturnen, Sprung, Barren, Reck sowie<br />

100-m-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen und Schleuderball.<br />

Gemeinsames Training im Leistungszentrum der Turner<br />

in München führte Uli mit Corinne zusammen.<br />

Auch sie hat im Vereinsturnen/Gerätturnen einiges<br />

an Wettkampferfolgen aufzuweisen. <strong>Sie</strong> kletterte mit<br />

ihrer Uni-Mannschaft weiter nach oben und gewann<br />

die deutsche Hochschulmeisterschaft …….wann…..?<br />

Seit 2002 sind die beiden verheiratet und Corinne<br />

leitete sofort mit Christl Gratzl das Freitags-Mädchenturnen<br />

und baute eine erfolgreiche Mädchenmannschaft<br />

auf, die sie bis sechs Wochen vor der Geburt<br />

des ersten Sohnes Valentin (Sept 2008) betreute.<br />

2009 übernahm sie das Mutter-Kind-Turnen und dann<br />

die 3-4jährigen kleinen Turner. Leider kann sich Uli aus<br />

beruflichen Gründen nicht so intensiv im <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong><br />

engagieren wie seine Frau Corinne.<br />

Mit der wunderschönen Turngala im Phantasieland Zauberwald<br />

(2003) und dem Bundesligaturnen lässt er alle <strong>Utting</strong>er<br />

staunen, wie ästhetisch Sport sein kann.<br />

Beide, Corinne und Uli, zeigen ihr künstlerisches Können im<br />

Turnen zusammen mit den Moriskentänzern und auch immer<br />

wieder bei einer Opernaufführung, auch europaweit.<br />

Uschi Koch, Mai 2013<br />

AKTUEll: GolD GolD GolD!<br />

Nach 2011 hat Uli Ernst am 23.Mai 2013 beim Deutschen<br />

Turnfest in Ludwigshafen erneut Gold im Deutschen Mehrkampf<br />

der Männer über 30 Jahre gewonnen!<br />

Herzlichen Glückwunsch!!!!<br />

Zauberwald-TURngala<br />

in utting, 2003


Die Abteilungen<br />

des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>


BADMINTON<br />

n Meisterbetrieb n Hausmaurer-Service n Schnell & zuverlässig<br />

n Beratung und komplette Betreuung – alles aus einer Hand<br />

BADMINTON<br />

JUGEndmannschaft, ca. 2005<br />

Oliver RiEGG, Peer Pospischil<br />

(hEUTE TrainER), Martin LoDER,<br />

Michael GeiGER, Sebastian<br />

joRTh, o.v.L.<br />

Franziska MeixnER, ThEREsa<br />

Frank, ElisabETh SchnellER,<br />

Elisa HilGERs, Ramona RichTER<br />

u.v.l.<br />

Training, ca. 1991,<br />

REchts AnDREas WiEDEmann<br />

Am 15. Januar 1989 wurde die Sparte Badminton als<br />

neunte Abteilung des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> gegründet, nachdem<br />

diese über mehrere Jahre bereits als Unterabteilung<br />

von Volleyball geführt wurde. Eine gewisse sportliche<br />

Verwandtschaft besteht durchaus, nachdem gerade<br />

die Schlagtechnik im Volleyball wie im Badminton sehr<br />

ähnliche Bewegungsabläufe aufweist. Badminton ist<br />

dem beliebten Freizeitsport Federball dagegen nur entfernt<br />

ähnlich. Während beim Federball zwei Spieler<br />

versuchen, den Ball möglichst lange hin und her zu<br />

spielen, ist Badminton ein knallharter Wettkampfsport,<br />

bei dem Ballgeschwindigkeiten mit über 200 (!) Stundenkilometer<br />

erreicht werden.<br />

Bei den Sommerspielen 1992 in Barcelona war Badminton<br />

erstmals olympische Disziplin. Die Ursprünge<br />

des Spiels gehen aber bis zu den Atzteken und anderen<br />

Hochkulturen Mexikos und Ostasien zurück. Nach<br />

Europa kam die Sportart erst in der Renaissance und<br />

erhielt mit der Gründung des ersten Badmintonverbandes<br />

in England 1893 und<br />

den ersten „All England Championships“<br />

1899 internationale<br />

Bedeutung. Der englische<br />

Duke of Beaufort aus der Grafschaft<br />

Gloustershire ließ das<br />

Spiel auf seinem Landsitz<br />

„Badminton House“, der dem<br />

Sport den Namen gab, zum<br />

ersten Mal nach festen Regeln<br />

austragen. Damals noch<br />

hauptsächlich von der englischen<br />

Oberschicht getragen,<br />

ist die Sportart weltweit<br />

immer mehr auf dem<br />

Vormarsch. Besonders überragend sind heute die Ballartisten<br />

aus den Nationen Ost- und Südostasiens wie<br />

die Chinesen, Koreaner und Indonesier.<br />

Badminton bietet jedem etwas. Ob mit höchstem körperlichem<br />

Einsatz oder zum Vergnügen, Ausgleich oder<br />

Zeitvertreib gespielt wird, kann sich keiner der Faszination<br />

dieser Rückschlagsportart entziehen, da das<br />

leichte Sportgerät – der Schläger wiegt zwischen 85<br />

und 100 Gramm, der Ball gerade mal ca. 5 Gramm –<br />

unzählige Spielvariationen zulässt. Dies bietet der Kreativität<br />

und Fantasie ein weites Betätigungsfeld.<br />

Wettkampfmäßig kann Badminton sowohl als Individual-<br />

oder als Mannschaftssport gespielt werden.<br />

Dabei hat Badminton im Mannschaftssport die Besonderheit,<br />

dass im Gegensatz zu den meisten anderen<br />

Sportarten Damen und Herren immer gemeinsam in<br />

einem Team spielen!<br />

Kein Wunder, dass mit dem Neubau der Sporthalle an<br />

der Auraystraße in <strong>Utting</strong> die Abteilung einen gewaltigen<br />

Aufschwung erlebte und in den besten Zeiten<br />

mit zwei Jugend- und einer Schülermannschaft an den<br />

Rundenwettkämpfen in der Zeit zwischen 1998 und<br />

2005 teilnahm. Nachdem leider, bedingt durch Studium,<br />

Ausbildung und Beruf viele junge Erwachsene<br />

von <strong>unsere</strong>m Ort wegziehen ist es allerdings bis heute<br />

nicht gelungen, eine Mannschaft in die Rundenspiele<br />

der Erwachsenen weiter zu führen.<br />

Wer neugierig geworden ist, kann selbst einmal den<br />

Schläger schwingen. Im Rahmen der 90-Jahr-Feier<br />

planen wir die Durchführung eines Dorfturniers Ende<br />

Juni. Um dafür fit zu sein, bietet es sich an, vorher<br />

<strong>unsere</strong> Trainings zu besuchen. Diese sind immer am<br />

Mittwoch von 18.45 Uhr bis ca. 21 Uhr für Erwachsene;<br />

für Kinder und Jugendliche – diese sollten aus<br />

<strong>unsere</strong>r Erfahrung mindestens etwa 10 Jahre alt sein<br />

– am Freitag von 17 bis 18.30 Uhr in der Sporthalle<br />

an der Auraystraße. Dank des Umstandes, dass wir<br />

einen jungen Fachübungsleiter im letzten Jahr ausbilden<br />

konnten, ist es möglich, dass wir bei entsprechenden<br />

zahlreichen Anmeldungen ein Training auch am Sonntag<br />

von 16 bis 18 oder 20 Uhr anbieten können. Auf Eure<br />

Teilnahme – auch als Anfänger – freuen wir uns.<br />

Wolfgang Frank Abteilungsleiter, März 2013<br />

<strong>Utting</strong><br />

• Gesunde Ernährung leicht gemacht<br />

• Unsere Produkte sind kontrollierte<br />

Bioprodukte mit all ihren Vorzügen<br />

• Unser Bioladen bietet ihnen gesunde<br />

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Jahresstromverbrauch laut Stiftung Warentest, Sept. 2007.<br />

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Basketball in <strong>Utting</strong> – Von der Gründung bis heute<br />

Die Basketball Abteilung des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> wurde 1994<br />

von Sepp Maslanka gegründet. Der Basketball begeisterte<br />

Sportlehrer konnte innerhalb kurzer Zeit eine<br />

Gruppe Jugendlicher um sich sammeln, aus der sich<br />

die erste U20 (A-Jugend) Mannschaft bildete. Mit dieser<br />

jungen Truppe nahm man in der Saison 1994/1995<br />

erstmals am Spielbetrieb teil. Bereits zwei Jahre später<br />

schickte man die erste Herren Mannschaft ins Rennen.<br />

Trainiert und gespielt wurde damals noch in der Realschulturnhalle<br />

in Schondorf.<br />

Heute, knapp 20 Jahre danach, stellen die Basketballer<br />

jedes Jahr eine Vielzahl von Jugend- und Seniorenmannschaften<br />

(m/w) im Spielbetrieb. Aktuelle Mannschaftsphotos<br />

zeigen die <strong>Utting</strong>er U12, U14, U16m,<br />

U18m und U19w, Damen und Herren Mannschaften.<br />

Besondere Erfolge Während die meisten <strong>Utting</strong>er Jugendmannschaften<br />

in Kreisklassen und Kreisligen auf<br />

Korbjagd gingen, schafften einzelne Teams in schöner<br />

Regelmäßigkeit den Sprung in Bezirksligen, die bis vor<br />

einigen Jahren die höchst möglichen Jugendligen darstellten.<br />

Besonders hervorzuheben sind dabei die U16<br />

Mädchen aus der Saison 2003/2004, die als bisher einzige<br />

<strong>Utting</strong>er Mädchenmannschaft in der Bezirksliga<br />

antraten. Trainiert wurden die Mädchen von Denise<br />

Dannecker, die mit ihrem unermüdlichen Engagement<br />

über Jahre hinweg die Abteilung maßgeblich prägte<br />

und dabei neben verschiedenen weiblichen und männlichen<br />

Jugendmannschaften insbesondere auch die<br />

Nachwuchsförderung mit den Bambini- und Mini-<br />

Mannschaften (U8 und U10) übernahm.<br />

Der wohl größte <strong>Sie</strong>g einer <strong>Utting</strong>er Mannschaft gelang<br />

den U20 Jungs der Saison 2005/2006 als sie am<br />

15.01.2006 in der Säbener Straße in München gegen<br />

den FC Bayern mit 89:86 gewinnen konnten. Gegen<br />

sämtliche Mannschaften aus ganz Oberbayern war<br />

dies die einzige Niederlage, die die Bayern in dieser<br />

Saison einstecken mussten.<br />

BASKETBALL<br />

Tolle Events Eine Institution bei den <strong>Utting</strong>er Basketballern<br />

ist das seit 2002 von Günter Hafner organisierte<br />

„Midnite Turnier“. Zu diesem Turnier werden Jahr für<br />

Jahr Herren-Mannschaften aus der Region eingeladen,<br />

wobei die <strong>Utting</strong>er selbst auch gerne einmal gleich<br />

zwei Teams selbst stellen. Das Highlight für die meisten<br />

<strong>Utting</strong>er Nachwuchsbasketballer ist seit einigen<br />

Jahren ein Camp Wochenende zu Beginn der Saison.<br />

Ganz im Stile eines „richtigen“ Basketball Camps,<br />

bei dem sich für einige Tage alles nur um den Sport<br />

dreht, kommen dabei Mädchen und Jungen aus allen<br />

Jugendmannschaften für ein Wochenende in der Halle<br />

zusammen, trainieren und spielen gemeinsam von früh<br />

bis spät und übernachten sogar in der Halle. Im Rahmen<br />

dieser Veranstaltung können auch aufwändigere<br />

Spaß-Einheiten durchgeführt werden, besonders beliebt<br />

ist dabei das Dunken (Dunken bezeichnet beim<br />

Basketball einen Wurf, bei dem der Ball von oben in<br />

den Korb gelegt wird) auf die großen Körbe mit Hilfe<br />

eines Trampolins. Eine der größten bisherigen Basketball-Veranstaltungen<br />

stellte das Sommerfest im Jahr<br />

2010 dar. Im Mittelpunkt dieser Feier stand die Verabschiedung<br />

von Denise Dannecker und Sepp Maslanka.<br />

Denise zog in diesem Sommer mit ihrer Familie in die<br />

USA und Sepp gab das Amt als Abteilungsleiter weiter<br />

und fungiert seitdem als „Ehrenpräsident der Basketball-Abteilung“.<br />

Aufgrund der Überschneidung mit<br />

dem Fußball WM Spiel der deutschen Nationalmannschaft<br />

gegen Argentinien musste an diesem Tag der<br />

Geräteraum im Sportzentrum notdürftig umfunktioniert<br />

werden: Alle Geräte wurden nach draußen gefahren,<br />

ein Beamer inklusive Leinwand im Geräteraum<br />

aufgebaut und (bei atemberaubender Hitze) ein unterhaltsames<br />

Public Viewing veranstaltet.<br />

Und es geht weiter! Eventuell ja auch mit …Dir?!<br />

Michael Neugebauer Abteilungsleiter, März 2013<br />

BASKETBALL<br />

Für die Seniorenmannschaften der Basketballer ging<br />

es in den vergangenen Jahren nur nach oben. Startete<br />

man sowohl mit Damen als auch Herren in der niedrigsten<br />

Liga (Kreisklasse), so konnten sich beide Teams<br />

inzwischen in der Bezirksklasse etablieren.


STOCKSCHÜTZEN<br />

ANTIQUES<br />

Seit Generationen<br />

Stockschießen (früher Eisstockschießen) hat in <strong>Utting</strong><br />

eine sehr lange Tradition. So ist bekannt, dass bereits<br />

in den 1920-Jahren am zugefrorenen Ammersee (beim<br />

Strandbad) „Eisstock geschossen“ wurde.<br />

Nachdem in den 1950er Jahren rund um den See sich<br />

Eisstockvereine organisierten, wurde auch in <strong>Utting</strong> im<br />

Jahre 1958 im Cafe Steinlechner der EV <strong>Utting</strong> gegründet.<br />

Die damaligen Gründungsmitglieder waren: Brandl<br />

Alfons, Brandl Josef, Dietrich Michael, Erhart Josef,<br />

Erhart Walter, Gerum Andreas, Königl Xaver, Menter<br />

Leonhard, Öttl Alois, Reindl Bartholomäus, Steinlechner<br />

Josef, Steinlechner Georg. Zum 1. Vorstand wurde<br />

Öttl Alois gewählt.<br />

Als fünfter Ammerseeverein erfolgte 1958 der Beitritt<br />

zum Bayerischen-Eissport-Verband. Die aktivste Zeit<br />

der Abteilung mit sieben zum Spielbetrieb angemeldeten<br />

Mannschaften waren insbesondere die 1970er<br />

Jahre unter der Abteilungsleitung Martin Wiesheu /<br />

Dieter Schweyer. So wurde mit ausschließlicher Eigenleistung<br />

der heutige Weiher (beim Schützenheim) erstellt.<br />

Aus vereinsorganisatorischen Gründen erfolgte<br />

1972 die Auflösung des EV <strong>Utting</strong> mit gleichzeitigem<br />

Beitritt als Abteilung zum Hauptverein <strong>TSV</strong>. Zum Spielbetrieb<br />

waren in dieser Zeit bis zu sieben Mannschaften<br />

gemeldet, was die sehr aktive Zeit der Abteilung<br />

in diesen Jahren bezeugt. Wenn sich auch heute die<br />

aktive Zahl der Mitglieder im Sog der Zeit reduziert hat,<br />

so ist die Abteilung immer noch mit drei Mannschaften<br />

an Meisterschaften vertreten.<br />

Die alljährlich ausgetragene Dorfmeisterschaft mit Beteiligung<br />

von <strong>Utting</strong>er Vereinen und Betrieben und der<br />

jährlich durchgeführte Ammersee-Cup zeugen von der<br />

Aktivität der Abteilung. Das Stockschießen ist bei Alt<br />

und Jung zu einer beliebten Sportart geworden.<br />

Manfred Thaler, März 2013<br />

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Mit dem Bau des neuen Sportgeländes mit den fünf<br />

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Asphaltbahnen ging für die Abteilung ein lang gehegter<br />

Wunsch in Erfüllung. So war es nun möglich, bei Schondorfer besten<br />

Voraussetzungen Training und Turniere<br />

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FUSSBALL<br />

FUSSBALL<br />

FUSSBALL<br />

Mannschaft G2, 2013<br />

Mannschaft ca. 1930,<br />

Josef SchöTTle, Hans Sedlmair,<br />

Ubald und Simon,<br />

GeoRG LiebnER und Josef,<br />

XavER Königl, EUGEn Stöckl<br />

Fußball ist weltweit die beliebteste Sportart. Im letzten<br />

Jahrhundert verbreitete sich diese auf alle Kontinente<br />

und in alle Kulturen. Auf der ganzen Welt spielen ca.<br />

250 Millionen Menschen begeistert regelmäßig Fußball.<br />

So ist es auch nicht verwunderlich, dass beim<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> diese Ballsportart die größte Sparte darstellt.<br />

Hier kann jeder, vom Kindergartenkind bis zu den<br />

alten Herren, mit Freude trainieren und gegen das runde<br />

Leder treten. Und dafür stehen den Fußballbegeisterten<br />

sehr gute Spielstätten zur Verfügung:<br />

Wurde bis 1968 noch auf den Marx-Wiesen am Campingplatz<br />

geübt, so konnte anschließend der Schulsportplatz<br />

verwendet werden. Seit 1997 verfügt der<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> über einen Hauptplatz in Bezirksoberligaqualität<br />

und einem separaten verkleinerten Großfeld<br />

speziell für die D- Jugend (Spielform 9 gegen 9) an der<br />

Auraystraße.<br />

Aufgrund des Neubaus der Sporthalle besitzt <strong>unsere</strong><br />

Sparte das große Privileg, auch im Winter Fußball in<br />

Form von Hallenfußball, der sich nun in Futsal wandelt,<br />

anbieten zu können. Der Besitz dieser großen Halle<br />

hebt den <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> aus vielen umliegenden Sportvereinen<br />

heraus und ist auch der Grund dafür, dass sich<br />

der Bayerische Fußball-Verband immer wieder bei der<br />

Austragung verschiedenster Meisterschaften für <strong>Utting</strong><br />

entscheidet. Auch auf den Außenplätzen ist <strong>Utting</strong><br />

häufig Austragungsort für Auf- und Abstiegs-Relegationsspiele<br />

im Großfeld und von Vor- und Endrunden<br />

der E- Jugend beim Merkur-Cup.<br />

Bei uns können die Kinder in der G-, F- und E- Jugend<br />

trainieren und für die Jugendlichen der Altersgruppen<br />

D, C, B und A wurden sogar weitreichendere Entwicklungsmöglichkeiten<br />

geschaffen durch Gründung der<br />

Juniorenfördergemeinschaft (JFG) Ammersee West.<br />

Diese Gemeinschaft wurde mit den Stammvereinen<br />

SV Raisting, SC Riederau, FC Greifenberg und dem <strong>TSV</strong><br />

<strong>Utting</strong> zur Förderung des Leistungs- und Breitensports<br />

gebildet. So besteht für <strong>unsere</strong> eifrigen Kicker die exklusive<br />

Gelegenheit, je nach Talent, Leistungs- und<br />

Einsatzbereitschaft in der für sie maßgeschneiderten<br />

Mannschaft spielen zu können. Die JFG verfügt zum<br />

Beispiel allein schon über fünf (!) verschiedene D- Jugendmannschaften.<br />

Diese JFG konnte bereits im ersten Jahr ihres Bestehens<br />

den <strong>TSV</strong> 1860 München als Kooperationspartner<br />

gewinnen. Aufgrund dessen kann sich auch jeder zielstrebige<br />

Jugendliche bei uns gut aufgehoben fühlen,<br />

denn er weiß, dass er bei <strong>unsere</strong>n Sichtungsturnieren<br />

durch <strong>unsere</strong>n Partner entdeckt oder durch <strong>unsere</strong><br />

Trainer empfohlen werden kann. Diese Jugendlichen<br />

sollen die Möglichkeit einer fundierten Fußballausbildung<br />

haben, um dann nach dem Erreichen des Erwachsenenalters<br />

in der ersten (A- Klasse) oder zweiten<br />

(C- Klasse) Mannschaft mitwirken zu können.<br />

Ein großes Highlight stellt jedes Jahr im Januar das<br />

große <strong>Utting</strong>er Junioren-Hallenturnier dar. Hierbei<br />

kämpfen drei Tage lang über 500 Fußballer um die Medaillen<br />

und Pokale. Zählt man nun noch die Zuschauer<br />

dazu, so kann man sich leicht vorstellen, wie voll an<br />

diesen Tagen die Sporthalle besetzt ist.<br />

Unsere Fußballherren haben 2007 aus eigener Kraft<br />

die Hütte am Hauptplatz gebaut, mit der nun Platz für<br />

Versammlungen geschaffen wurde. Ferner können<br />

dort die Zuschauer die eine oder andere Leckerei wäh-<br />

rend der Spiele zum Kaffee erhalten. Die Hütte ist auch<br />

der Ort, an dem alljährlich die Sommerfeste der Fußballjugend<br />

stattfinden.<br />

Besonders hervorgehoben sei auch der Einsatz der<br />

ersten und zweiten Mannschaft, die in dieser Hütte<br />

alljährlich die After-Christmas-Party organisiert. Hier<br />

kann nun jedermann im Anschluss an den Besuch des<br />

<strong>Utting</strong>er Christkindlesmarktes bei lauter Musik richtig<br />

abrocken. Kein Wunder, dass sich diese Party zu einer<br />

festen Größe im <strong>Utting</strong>er Gemeindeleben entwickelt<br />

hat.<br />

Bei uns in der Sparte Fußball ist viel los und jeder ist<br />

willkommen. Wir freuen uns über alle, die sich bei uns<br />

einbringen wollen. Kommt doch einfach mal<br />

vorbei …<br />

Steffi Rossmann, 2.Jugendleiterin, April<br />

2013<br />

1. Mannschaft, ca. 1960<br />

hElmUT Schmuck, Josef Klein, GERD<br />

Rossmann (AbTEilungsleiTER), Karl-hEinz<br />

Maintok, HelmUT GeiER, O.v.l.n.r.<br />

hElmUT DiETRich, Ulrich KleinERT, GERhaRD<br />

RUThingsdorfER, Horst Bulenda, M.v.l.n.r.<br />

GERhaRD Bulenda, Hans Heinrich, Klaus<br />

Schnappinger, Max RUThingsdorfER, Erwin<br />

WiDEmann, U.v.l.n.r.<br />

Neubau HüTTE am<br />

Sportzentrum April 2007,<br />

Fichtl AnDREas, SchnappinGER<br />

Philip, Höhl ManUEl. v.l.n.r.


SKI & RADELN<br />

SKI & RADELN<br />

SKI<br />

Skigymnastik und Freitagsradeln<br />

1968 wurde die Abteilung Ski unter Bernhard Vogl gegründet,<br />

sehr bedeutend waren damals die Skirennen<br />

und die Vereinsmeisterschaften. Zwei Jahre, von 1983<br />

bis 1985, war die Abteilung ohne Vorstand, bis 1985<br />

Erich Neugebauer die Abteilungsleitung übernahm und<br />

mit Gretel Mayer im Wechsel die Gymnastikstunden<br />

am Freitagabend leitete. In fröhlicher Runde mit der<br />

immer aktuellen Musik wurden und werden die <strong>Utting</strong>er<br />

fit für die Skisaison gemacht. Kaum ist die Gymnastikstunde<br />

beendet, fiebern schon viele und können<br />

es kaum erwarten, bis die Volleyballnetze stehen. Dann<br />

geht es nochmal richtig in die Vollen, Mann und Frau<br />

schlagen, was das Zeug hält, den Ball über und in das<br />

Netz. Dabei verkraften die Verlierer nicht immer ihre<br />

Niederlage.<br />

An jedem ersten Freitag im Monat treffen sich die<br />

Sportler zu einem gemeinsamen Essen mit gemütlichem<br />

Beisammensein im Vereinsstüberl. Der Höhepunkt<br />

im Jahr ist die Weihnachtsfeier, zu der die Damen<br />

das Beste ihrer Küche mitbringen.<br />

Zeiten von Gretl Mayer gab es im Herbst herrliche Wanderwochenenden<br />

in verschiedene Regionen der Alpen.<br />

Ab April heißt es statt Skigymnastik: die Radl müssen<br />

raus! Und erst im September beginnt dann wieder das<br />

Fitnesstraining für die neue Skisaison in der Halle. Seit<br />

1989 gibt es das Freitagsradln. Angeführt von Hanns<br />

Donner startet die Truppe pünktlich um 19.10 Uhr. Wer<br />

es gemütlicher liebt, steigt mit Franz Eimannsberger<br />

(seit 2004) bereits um 18 Uhr in den Sattel. Über Landschaftswege<br />

führen die Touren durch <strong>unsere</strong> schöne<br />

Moränenlandschaft mit beeindruckendem Bergpanorama<br />

und herrlichen Sonnenuntergängen. Bis es anfängt<br />

dunkel zu werden, wird kräftig in die Pedale getreten<br />

und das können im Juni schon mal 60 km werden.<br />

Anschließend wird in einer nahe <strong>Utting</strong> gelegenen<br />

Gaststätte eingekehrt. Einmal im Sommer gibt es eine<br />

Ganztagesfahrt in einen der umliegenden Landkreise<br />

mit ca. 100 Kilometer. So könnten hier noch viele Geschichten<br />

und Erlebnisse des gemeinsamen Radelns<br />

erzählt werden. Wer mehr davon wissen will oder auch<br />

dabei sein möchte, der kommt einfach mal vorbei und<br />

macht mit!<br />

Hannes Donner und Uschi Koch, März 2013<br />

25 Jahre Ski-Ausflug<br />

Im Jahr 2013 jährt sich zum fünfundzwanzigsten Mal<br />

der Wochenendausflug der Skiabteilung. Angefangen<br />

hat es im Jahr 1988 in Westendorf. Das Holz zum Heizen<br />

musste noch extra gekauft werden. Viele Jahre<br />

fuhren wir nach Saalfelden/Biberg (1989-1998), später<br />

zum Wildkogel bei Neukirchen (1999-2008) und seit<br />

2009 verbringen wir unser Wochenende am Spieljoch<br />

in Fügen. Spannend wird es jedes Mal am frühen<br />

Nachmittag des Samstags. Denn dann findet die Vereinsmeisterschaft<br />

statt, und alle bekommen eine Startnummer.<br />

Der Hang ist nicht allzu schwer und der Stangenwald<br />

licht, damit auch <strong>unsere</strong> Snowboarder die<br />

Strecke bewältigen können. Am Abend ist dann die<br />

<strong>Sie</strong>gerehrung, und für jeden liegt ein Preis bereit. Hier<br />

spendiert uns die Sparkasse stets schöne Sachpreise,<br />

und die Kinder erhalten für die ersten drei Plätze einen<br />

Pokal. Auf die Familienwertung warten dann alle sehr<br />

gespannt, denn hier geht es immer eng her. Die Zeitlisten<br />

werden ausgehängt, und dann beginnt die Diskussion<br />

zu den gefahrenen Zeiten. Ja, ja, im Nachhinein<br />

betrachtet, war es Tor Nr. 8, das am Zeitverlust von<br />

dreizehntel Sekunden schuld war, und somit der dritte<br />

Platz verfehlt wurde, oder gar der <strong>Sie</strong>g über alle. Das<br />

gesellige Beisammensein am Abend, die Schnarchgeschichten<br />

oder Schneekettenmontagen (zusammengehalten<br />

mit Schuhbändel) bringt uns über viele Jahre<br />

hinweg immer noch zum Lachen.<br />

Wo bitte ist das Ziel? Mit einem sensationellen Carvingschwung<br />

beendete Hannes nach dem letzten Tor<br />

seinen bis dahin sehr gelungenen Lauf und schaute<br />

verwirrt in die Runde.<br />

Anläßlich der 90-Jahrfeier des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> veranstaltete<br />

die Skiabteilung eine Tagesfahrt nach<br />

Ofterschwang im Oberallgäu.<br />

Dieser Ausflug wurde gerne angenommen und wir<br />

konnten einen Bus von der Firma Schnappinger mit<br />

70 Personen komplett füllen. In Sonthofen angekommen,<br />

öffnete sich die Hochnebeldecke und die Sonne<br />

strahlte. Die Schneeverhältnisse konnten besser nicht<br />

sein, da es die Tage zuvor reichlich geschneit hatte.<br />

Die Abfahrten nach Ofterschwang und in das Gunzesrieder<br />

Tal hinunter waren perfekt präpariert. Alle,<br />

ob Skifahrer auf der Piste, Snowboarder im Funpark,<br />

oder Freerider im Tiefschnee, kamen auf ihre Kosten.<br />

Auch in und vor den gastfreundlichen Hütten gab es<br />

Verköstigung zu vernünftigen Preisen. Erfreulich war<br />

vor allem die zahlreiche Beteiligung der Jugend, so<br />

dass alle Altersklassen von 7 bis 75 vertreten waren.<br />

Und weil es allen so gut gefallen hat wird es im nächsten<br />

Jahr eine Neuauflage geben.<br />

Roland und Karin Häring, Organisatoren der Skifreizeiten<br />

und der Tagesfahrt Ofterschwang, März 2013<br />

sTEffi BichlER, Linus und<br />

roland häring zeiGEn,<br />

wo es lang geht ...<br />

TaGEstoUR 2003, OstersEEn<br />

2006 hat Steffi Bichler von ihrer Mutter Gretl Mayer die<br />

Skigymnastik übernommen und bringt seitdem die Aktiven<br />

gewaltig ins Schwitzen.<br />

Seit 25 Jahren organisiert die Abteilung Ski ein sportliches<br />

Familienwochenende, seit einigen Jahren nun am<br />

Spieljoch (siehe Bericht Karin und Roland Häring). Zu<br />

2003, TREffpunkt Freitags 19:10 pünktlich<br />

Familienfreundliches SkiGEbiet, spieljoch 2013<br />

So sehen SiEGER aus ...<br />

vEREinsmeisTERschaft, Spieljoch 2009<br />

Elfi und Hannes waREn 25 Mal dabei, 2013<br />

Und dann so Fragen wie – Wo bitte ist mein Ski? Eine<br />

geschlagene halbe Stunde war die Gruppe im Tiefschnee<br />

beschäftigt, um dem Erich seinen Ski zu finden.<br />

Wo bitte ist der Lift-Sessel? Viel zu schnell kam der<br />

leere Doppelsessel beim Einstieg um die Kurve und<br />

ließ den armen Roland nicht Platz nehmen, sondern<br />

drückte ihn mit aller Gewalt in das ein Meter tiefe Loch<br />

unter der Einstiegsrampe.


TISCHTENNIS<br />

Ein paar Jahre nach der Gründung des Turnvereins gab<br />

es bereits die erste Tischtennisplatte in der Turnhalle in<br />

<strong>Utting</strong>. „Noch vor dem Krieg wurde dort in der Jahnstraße<br />

Tischtennis gespielt“, berichtet Sepp Wegele,<br />

ein Urgestein des Vereins. Diese benutzten vorwiegend<br />

die Turner und brachten so etwas Abwechslung<br />

in ihr Trainingsgeschehen. Mit der Zeit wuchs das Interesse<br />

an dieser schnellen, spannenden und abwechslungsreichen<br />

Sportart.<br />

1948 war es dann soweit. Die Abteilung Tischtennis<br />

wurde gegründet und feiert dieses Jahr ihr 65-jähriges<br />

Bestehen. Einige Spieler der ersten Jahre sind auch<br />

heute noch aktiv in der Abteilung tätig. Göbl Georg,<br />

Marx Sepp, Marx Herbert, Ratzinger Hermann, Greil<br />

Hans, Klein Franz, Klingl Theo, Menter Hermann und<br />

Dietrich Michael gehören zu den Vätern der Abteilung.<br />

Im Laufe der Jahre fand die Abteilung Tischtennis immer<br />

mehr Zuspruch. Ein regelrechter Boom trat dann in<br />

der neuen Turnhalle in der Auraystraße auf. Unter dem<br />

damaligen Abteilungsleiter Helmut Sedlmeier (1995 -<br />

2010) waren zu den besten Zeiten acht Herren- und<br />

zwei Jugendmannschaften gemeldet, was immerhin<br />

rund 60 aktive Spieler bedeutet, die in der Punktrunde<br />

um die jeweilige Meisterschaft kämpften.<br />

Zu den größten Erfolgen zählt mit Sicherheit der 2-<br />

malige Aufstieg mit der 1. Mannschaft in die 2. Bezirksliga<br />

(2010 und 2012) mit der aktuellen Stammbesetzung<br />

Jörg Geppert, Stefan Oefele, Gert Maresch,<br />

Andreas Drexl, Martin Gratzl und Toni Lantenhammer,<br />

sowie den Ersatzspielern Philip und Florian Schnappinger,<br />

Andreas Bayer und Matthias Hofmann. Die zweite<br />

Bezirksliga ist die acht höchste Liga in Deutschland.<br />

Darunter gibt es noch die 3. Bezirksliga und insgesamt<br />

vier Kreisligen, in denen die restlichen <strong>Utting</strong>er Mannschaften<br />

ihr Können unter Beweis stellen. Aktuell nehmen<br />

sechs Herren- und zwei Jugendmannschaften<br />

am Punktspielbetrieb teil. Die Jugendarbeit wird dank<br />

des großen Engagements der beiden Trainer Toni Lantenhammer<br />

und Matthias Hofmann weiter vorangebracht.<br />

Wichtig hierbei ist es, den Nachwuchs für diese<br />

schnelle Rückschlagsportart zu begeistern.<br />

Um auch außerhalb der Abteilung die Sportart Tischtennis<br />

am Leben zu erhalten, werden des öfteren Senioren-<br />

und Jugendturniere veranstaltet. Äußerst beliebt<br />

und bis über die Landkreisgrenzen bekannt, ist<br />

dabei der sogenannte Keltencup. Diesen trägt die<br />

Abteilung Tischtennis seit nunmehr 14 Jahren in der<br />

Turnhalle in der Auraystraße aus. Es treten dort Zweiermannschaften<br />

nach dem Corbillon System gegeneinander<br />

an. Die Mannschaftsaufstellung ist beliebig.<br />

Zunächst werden zwei Einzel und dann ein Doppel gespielt.<br />

Hat eine Mannschaft drei Punkte, ist das Spiel<br />

gewonnen. Ansonsten werden noch einmal zwei weitere<br />

Einzel gegen den jeweils anderen Gegner gespielt.<br />

Dies verspricht sehr spannende Spiele, nicht nur für die<br />

Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer, die bei<br />

uns sehr willkommen sind.<br />

Gerne begrüßen wir auch neue Spieler, die einmal ins<br />

Tischtennisspiel reinschnuppern wollen. Hat man einmal<br />

den „Dreh“ raus, lässt man nicht mehr von dieser<br />

abwechslungsreichen Sportart ab, der bekanntermaßen<br />

„schnellsten Rückschlagsportart der Welt“, bezogen<br />

auf die Zeit zwischen zwei Ballkontakten.<br />

Willkommen in der Abteilung Tischtennis!<br />

Herzlichen Glückwunsch <strong>TSV</strong>!<br />

Martin Gratzl und Stefan Oefele, April 2013<br />

GIPSER Haustechnik GmbH<br />

Bergstr. 4 · Schondorf / Ammersee<br />

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GLÜCKWUNSCH!<br />

Wir gratulieren dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong><br />

ganz herzlich zur 90-Jahr-Feier.<br />

WASSER I W ÄRME I L U F T I S T R O M<br />

Floristik<br />

Topf- und Schnittblumen<br />

Gemüseanbau<br />

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Gemüse- und Obstverkauf<br />

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TURNEN<br />

TURNEN – NORIK WALKING<br />

Nordic Walking GRUppe<br />

in KalTEnbERG, 2011<br />

HerzspoRTGRUppe mit<br />

DR. biRGit bachl, links,<br />

und sTEffi bichlER, 2007<br />

A-/b-JUGEnd und Herren<br />

mit Steffi BichlER und<br />

wolfgang jausel, 2013<br />

TURNEN<br />

Die Abteilung Turnen ist die älteste Abteilung im <strong>TSV</strong>:<br />

gegründet am 26.9.1923 als Turnverein. Zunächst bestand<br />

der junge Verein nur als „Männerriege“ und erst<br />

seit 1932 gab es die „Frauenriege“. Es waren vor allem<br />

die Jugendlichen, die in dieser Zeit an den Geräten<br />

Barren, Reck, Pferd und Ringen turnten. Gymnastik,<br />

womit wir uns heute fit und beweglich halten, gab es<br />

allenfalls zum Aufwärmen.<br />

1947 übernahm Sepp Wegele das Bubenturnen und<br />

später Wastl Jausel die Leistungsturner und die Mädchen.<br />

Sepp Wegele erzählt, dass die <strong>Utting</strong>er schon<br />

immer bei den Gaurundenwettkämpfen unter den ersten<br />

waren. Heute bietet die Abteilung Turnen ein breit<br />

gefächertes Angebot: Mutter und Kind-Turnen, Turnen<br />

für Vorschulkinder, Mädchen- und Bubenturnen sowie<br />

Leistungsturnen.<br />

Seit über 30 Jahren betreuen Richard und Christl Gratzl<br />

und Wolfgang Jausel zusammen mit vielen Helfern<br />

heute etwa 120 Schulkinder, 40 Vorschulkinder und<br />

25 Kinder im Mutter und Kind-Turnen (Anmerkung:<br />

Bericht Christl und Richard Gratzl). Sehr erfolgreich<br />

waren die Leistungsturner auch unter Werner Fruhmann,<br />

Ignaz Ludwig und Franz Schneider. Christl Gratzl<br />

hat 1985 die Abteilungsleitung von Sepp Wegele übernommen<br />

und 2012 an Steffi Bichler weitergegeben.<br />

<strong>Sie</strong> knüpft nun zusammen mit Wolfgang Jausel im<br />

Leistungsturnen Buben an die schönen Wettkampf-<br />

Erfolge ihrer Vorgänger an.<br />

Von dem alljährlichen abenteuerlichen Hüttenwochenende<br />

in den Bergen, die Gretl Mayer eingeführt hat,<br />

schwärmen nicht nur die Älteren, auch deren Kinder<br />

erzählen begeistert von den tollen Wochenenden, die<br />

heute die Tochter von Gretl Mayer, Steffi Bichler, organisiert.<br />

Wie für die Kinder das Bodenturen und das Turnen an<br />

den Geräten, so gilt für die Erwachsenen aller Altersklassen<br />

der wöchentliche Gang zu den verschiedenen<br />

Gymnastikstunden. Das Damenturnen (früher Turnen<br />

an Geräten, heute Gymnastik) bis Ende der 60er Jahre<br />

von Wastl Jausel geleitet, wurde dann von Frau Yberle<br />

und ab 1983 von Gretl Mayer (Anmerkung: Bericht<br />

über Gretl Mayer) übernommen – was sich für den<br />

<strong>TSV</strong> als ein wahrer Glücksgriff herausstellen sollte.<br />

Von diesem Zeitpunkt an gab es die hervorragend organisierten<br />

Ausflüge für die „Montags-Turnerdamen“,<br />

die Familienwanderwochenenden und Familien-Skiwochenenden.<br />

Nach dem Umzug in die neue Sporthalle an der Auraystrasse<br />

1998 konnte mit Elke Riedel endlich eine Step-<br />

Aerobic aufgebaut werden. Da die Steps sehr teuer<br />

waren, haben kurzerhand die Teilnehmer zur Selbsthilfe<br />

gegriffen und mit einem Geldbetrag zur Finanzierung<br />

beigetragen. Anfang 2000 gab es dann auch für<br />

die Senioren mit Annemarie Unbehend endlich einen<br />

Seniorensport. Viele aktiv gebliebene junge Turner aus<br />

der Nachkriegszeit betreiben nun in fröhlicher Runde<br />

Fitness und erhalten so ihre Beweglichkeit.<br />

Nicht nur die Gymnastik in der Halle, auch Bewegung<br />

draussen war geboten. Es wurde gejoggt und gewalkt,<br />

seit 2003 besteht eine offizielle Walkinggruppe in<br />

lockerer Runde, die seit 2012 mit Wolfgang Munde<br />

fachlich geführt wird.<br />

Steffi Bichler erweiterte ab Herbst 2006 das Übungsangebot<br />

dann um ein Fitnesstraining und Wirbelsäulengymnastik.<br />

Seit September 2006 besteht eine<br />

Rehasportgruppe im <strong>TSV</strong>. Von Steffi Bichler und Ursula<br />

Koch, finanziert durch die Spenden vieler <strong>Utting</strong>er<br />

Geschäftsleute, wurde eine Herzsportgruppe eingerichtet.<br />

Jede Stunde wird ärztlich betreut und die Teilnehmer<br />

bauen während einer fröhlichen Stunde ihre<br />

Gesundheit und damit auch Lebensqualität auf.<br />

Seit Frühjahr 2012 kann sich der <strong>TSV</strong> mit dem <strong>Sie</strong>gel<br />

„Sport pro Gesundheit“, das Steffi Bichler durch ihre<br />

Qualifikation im Gesundheitssport erworben hat, präsentieren.<br />

Steffi Bichler, März 2013<br />

aUszeichnung „SpoRT pro gesundheit”,<br />

sTEffi bichlER und geoRG kaisER, 2012<br />

NORDIC<br />

WALKING<br />

Historie: Im März 2003 wurde Nordic Walking im <strong>TSV</strong><br />

<strong>Utting</strong> eingeführt.<br />

Nordic Walking steht für: Jedermann (-frau) kann teilnehmen<br />

– Bewegung an der frischen Luft bei (fast)<br />

jedem Wetter – Stressfreies, sanftes und gelenkschonendes<br />

Training in der Gruppe – Steigerung der Ausdauer<br />

und Körpergefühl, auch durch den begleitenden<br />

Gymnastikteil.<br />

Treffen: Sportzentrum <strong>Utting</strong>, ganzjährig:<br />

Nordic Walking für Jeden (eigenverantwortlich) am<br />

Mo., Di., Do. und Fr. um 8:30 Uhr (Sommer 8:00 Uhr)<br />

Nordic Walking für Jeden am Samstag um 10:00 Uhr<br />

mit Instruktion und Gymnastikteil (<strong>TSV</strong>-Versichert).<br />

Während der Schulferien treffen wir uns nach Absprache<br />

Montag- und Mittwochabend um 19:00 Uhr.<br />

Wir sind etwa 1 bis 1/1,5 Stunden unterwegs.<br />

Ausflüge: Wir „walken“ auch mal durch die Wälder<br />

zum „Kaffeetrinken“ oder veranstalten einen Tagesausflug<br />

zu entfernteren Zielen.<br />

JUBILÄUMSLAUF 2013<br />

Im Rahmen der <strong>TSV</strong>-Jubiläumsfeier findet am Sonntag,<br />

7.7.2013 ein Nordic Walking Rundkurs statt.<br />

Start: 8:00 Uhr<br />

Treffpunkt: 7:45 Uhr Sportzentrum <strong>Utting</strong> Auray-Straße<br />

Es geht für 1/1,5 bis 2 Stunden durch die <strong>Utting</strong>er und<br />

Achselschwanger Flur.<br />

Für Fragen zum Nordic Walking (NW) stehen<br />

gerne Steffi Bichler (Abteilung Turnen) und Wolfgang<br />

Munde (NW-Instruktor) zur Verfügung.<br />

Wolfgang Munde, März 2013


die „schneiDER buam”<br />

franz, richaRD und fritz, 1966<br />

TURNEN HISTORISCH<br />

TURnplatz an der<br />

jahnstrasse,<br />

hUGo sTEinbREchER, ca. 1950<br />

Jakob Papperger<br />

Ein Meisterbetrieb des<br />

Zimmereihandwerks<br />

St. - Ulrich - Straße 13<br />

86919 Holzhausen<br />

Telefon: 0 88 06 / 609<br />

Fax: 0 88 06 / 78 81<br />

Mobil: 0172 / 811 0434<br />

papperger-utting@t-online.de<br />

TURnfest am bahndamm,<br />

wastl jausel, ca. 1930


TURNEN – BUNDESLIGA<br />

Wenn Schiebe- und Panoramadächer aus dem<br />

bayerischen <strong>Utting</strong> in die ganz Welt geliefert<br />

werden. Das bedeutet für uns Feel the Drive.<br />

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KUNST<br />

TURN<br />

BUNDES<br />

LIGA<br />

UTTING<br />

Am 19. und 20. November 2011 traf sich ein Teil der<br />

Turnelite zum Bundesligawochenende erstmals in<br />

<strong>Utting</strong>. Am Samstag traten in der ersten Bundesliga<br />

die Turner des FC Bayern München gegen das Mitteldeutsche<br />

Turnteam an, und am Sonntag wurde in der<br />

dritten Bundesliga zwischen den Teams von Exquisa<br />

Oberbayern und vom <strong>TSV</strong> Pfuhl um den Aufstieg gekämpft.<br />

Mit mehreren Turnern aus der deutschen Nationalmannschaft<br />

und vier internationalen Teilnehmern der<br />

erst im Oktober durchgeführten Weltmeisterschaften<br />

in Tokio, machten diese Bundesligabegegnungen dem<br />

guten Ruf der Deutschen Kunstturnbundesliga als der<br />

stärksten Turnliga der Welt alle Ehre und brachten<br />

Kunstturnen von ganz hohem Niveau in die <strong>Utting</strong>er<br />

<strong>TSV</strong>-Halle.<br />

Dank der großartigen Helfer aus der Turnabteilung und<br />

aus dem gesamten <strong>TSV</strong> war das Bundesligawochenende<br />

mit über 700 Besuchern in beiden Wettkämpfen<br />

und einer gründlichen Sportlerparty am Samstagabend<br />

ein wirklich erfolgreiches Großereignis für den<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>.<br />

Uli Ernst, März 2013<br />

corinne und uli ernst als<br />

sachkundiGE moDERatoREn


VOLLEYBALL<br />

Theorie und<br />

Praxiskurse<br />

Segelkurse<br />

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„Einheimische”<br />

VOLLEYBALL<br />

Trainingstag des Volleyballcamps<br />

2012 mit<br />

fRanz Babl<br />

Die Abteilung Volleyball wurde im Oktober 1975 gegründet,<br />

offensichtlich lang ersehnt. Denn schon einen Monat<br />

später kamen bis zu 30-40 Damen und Herren zum<br />

Dienstagstraining unter der Leitung von Norbert Killinger<br />

in die Schulturnhalle. Ab Februar 1976 bekamen<br />

die Damen einen eigenen Trainingsabend (Donnerstag,<br />

Übungsleiter N. Killinger). Die Abteilung hatte ca. 50<br />

Mitglieder, Abteilungsleiter Norbert Killinger und 2.<br />

Abteilungsleiter Eckhard Scholz). Der Spielbetrieb<br />

(Kreisklasse, bzw. Kreisliga) wurde in der Spielsaison<br />

76/77 mit je einer Damen- und Herrenmannschaft aufgenommen.<br />

Im Lauf der Zeit stieg die Damenmannschaft<br />

unter Trainern wie z.B. Anne Knoll, Butzi Brambach,<br />

Max Hirschberger und schließlich Franz Babl bis<br />

in die Bayernliga auf. Für ein kleines Dorf wie <strong>Utting</strong><br />

war das eine herausragende Leistung! Die Heimspiele<br />

waren sehr gut besucht und auch die Stimmung in der<br />

Halle hervorragend. Die Herren schafften es bis in die<br />

Bezirksliga. Lange Zeit spielten zwei Herren- und zwei<br />

Damenmannschaften, dazu weibliche und männliche<br />

Jugendmannschaften.<br />

Gegenwärtig spielt eine Damenmannschaft in der Kreisklasse.<br />

Dort belegten <strong>unsere</strong> eifrigen und sympathischen<br />

Mädels einen sehr guten dritten Platz, punktgleich<br />

mit dem Tabellenzweiten Maisach. Trainiert<br />

werden die Damen mit viel Engagement und Enthusiasmus<br />

von Bernhard Ernst. Die U 18 Jugend unter der<br />

fachmännischen Leitung von Franz Babl hat die Saison<br />

ebenfalls auf dem dritten Platz beendet. Auch hier wird<br />

mit großer Motivation und Leidenschaft trainiert und<br />

gespielt. Des Weiteren fungieren Teresa Lüdtke als<br />

Trainerin und Stefan Mayer als Trainer (beide männliche<br />

Jugend) sowie Norbert Killinger (weibliche Jugend).<br />

Man sieht: In der Abteilung Volleyball sind also<br />

immer noch Gründungsmitglieder aktiv!<br />

Die Abteilung bietet auch zwei Freizeitmannschaften,<br />

hier stehen die Gaudi und die Gemütlichkeit im Vordergrund.<br />

Seit Dezember 1975 gibt es in <strong>Utting</strong> das Nikolaus-<br />

Turnier, das immer noch regelmäßig als Mixed Turnier<br />

ausgetragen wird. Früher, in der Schulturnhalle, waren<br />

es vier bis sechs Herrenmannschaften, seit es die<br />

neue Sporthalle gibt, nehmen bis zu 16 Mixed Mannschaften<br />

teil, meist aus der Region, teilweise auch aus<br />

Nordbayern. 2012 spielten sogar fünf <strong>Utting</strong>er Mannschaften<br />

mit.<br />

Der „<strong>Utting</strong>er Schmelzwasserpokal“ hat eine jüngere<br />

Tradition, er wird in diesem Jahr zum siebten Mal in<br />

Folge ausgetragen. Auch hier melden sich Teams aus<br />

der ganzen Region an, um sich im <strong>TSV</strong>-Sportzentrum<br />

miteinander zu messen.<br />

Seit 2006 bietet die Abteilung Volleyballcamps in der<br />

eigenen Halle an. Jugendliche aus dem Ort und aus<br />

den umliegenden Dörfern können hier ein Volleyballtrainingswochenende<br />

erleben. Alle Trainer des Vereins<br />

engagieren sich hierfür und ermöglichen interessierten<br />

und bereits erfahrenen Spielerinnen und Spielern ein<br />

Wochenende lang ihr Talent zu entdecken bzw. ihre<br />

Technik zu verbessern.<br />

Norbert Killinger und Peter Leikauf, März 2013<br />

Seestrasse 17 * 86919 <strong>Utting</strong> * Tel: (+49) 8806 7704<br />

Mobil: (+49) 0173 3102065 • M@il: info@segelschulemarx.de<br />

Web: www.segelschulemarx.de<br />

Schondorfer Strasse 3 | 86919 <strong>Utting</strong> a.A. | Tel. 08806-7485


NEU: VOLTIGIEREN<br />

VOLTIGIEREN<br />

NEU VOLTIGIEREN<br />

Die ZwERGEl –<br />

AnfänGERGRUppe<br />

auf ariosA<br />

TG1 MIT LUky LUKE<br />

Der Voltigierverein Fischen e.V. hat den Antrag gestellt,<br />

sich als Abteilung Voltigieren dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong><br />

e.V. anzuschließen. Unsere Mitglieder haben bereits<br />

zugestimmt und nach der Befürwortung durch den<br />

Vorstand und Vereinsausschuss des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> ist<br />

noch die Zustimmung der Mitglieder des <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong><br />

bei der diesjährigen Hauptversammlung einzuholen.<br />

Was genau ist denn Voltigieren?<br />

Voltigieren ist turnerische Akrobatik auf dem Pferd.<br />

Es ist eine eigenständige Sportart mit nationalem und<br />

internationalem Reglement und Wettkämpfen in allen<br />

Leistungstufen. Die Turnübungen werden einzeln, zu<br />

zweit oder zu dritt auf dem Pferderücken geturnt. Je<br />

nach Leistungstand in den verschiedenen Gangarten<br />

des Pferdes. Wettkampfgruppen absolvieren ihr Programm<br />

bestehend aus einer festgelegten Pflicht und<br />

der selbst zusammengestellten Kür immer auf dem<br />

galoppierendem Pferd.<br />

Voltigieren ist ein vielseitiger Sport. Es erfordert und<br />

fördert Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit<br />

und Ausdruck ähnlich wie Turnen oder Tanzen. Da Voltigieren<br />

vor allem ein Teamsport ist, werden soziale<br />

Kompetenzen trainiert- auch und besonders mit dem<br />

wichtigstem Teampartner, dem Pferd.<br />

Wer ist der VV Fischen?<br />

Unsere Geschichte beginnt in Fischen (daher unser<br />

Name). 1987 wurde die Abteilung Voltigieren des SV<br />

Fischen e.V. gegründet. 1998 war die Abteilung auf<br />

zwei Wettkampfgruppen und vier Nachwuchsgruppen<br />

angewachsen und wir entschlossen uns, in einem<br />

größeren Stall mit besseren Trainingsbedingungen zu<br />

wechseln. So landeten wir in <strong>Utting</strong>. Der „Reitstall Keltenschanze“<br />

bot uns sehr gute Bedingungen mit einem<br />

großen Einzugsbereich, in dem es keine anderen<br />

Voltigiervereine gab. Durch den Umzug sind wir auf<br />

etwa 20 Voltigierer und zwei Pferde geschrumpft und<br />

mussten quasi von vorne beginnen. Im Jahr 2000<br />

wagten wir den Schritt in die Selbständigkeit und<br />

gründeten den VV Fischen e.V.. In den folgenden Jahren<br />

wuchs der Verein auf bis zu drei Wettkampfgruppen<br />

und fünf Nachwuchsgruppen (ca. 100 Mitglieder)<br />

mit 4-5 vereinseigenen bzw. dem Verein zur Verfügung<br />

gestellten Pferden. Anfang des Jahres 2012<br />

waren wir aufgrund eines Pächterwechsels gezwungen,<br />

<strong>unsere</strong>n Stall nach 14 Jahren zu verlassen. Durch<br />

den Umzug mussten wir uns leider von zwei <strong>unsere</strong>r<br />

Pferde trennen und haben auch einige Mitglieder eingebüßt.<br />

Derzeit haben wir etwa 50 Mitglieder, die in<br />

einer Wettkampfgruppe und drei Nachwuchsgruppen,<br />

ihrem Sport nachgehen. Der Betrieb wird von einem<br />

vereinseigenem Pferd und zwei zur Verfügung gestellten<br />

Pferden getragen. Außerdem bieten wir einem<br />

<strong>unsere</strong>r alten, erfolgreichsten Pferde „Lucky Luke“<br />

das Gnadenbrot, welches bis auf wenige Euro durch<br />

Spenden <strong>unsere</strong>r Mitglieder finanziert wird.<br />

Unsere Wettkampfgruppe ist erfolgreich in der Leistungsklasse<br />

L (aktueller Saisonstart am 23.03.2013: 3.<br />

Platz), und auch <strong>unsere</strong> Nachwuchsgruppen nehmen<br />

regelmäßig an Wettkämpfen teil. Weitere Infos über<br />

unser Team und Fotos zu <strong>unsere</strong>m Verein finden <strong>Sie</strong><br />

auch auf <strong>unsere</strong>r Homepage: www.vvfischen.de<br />

Warum möchte der VV Fischen zum <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong>?<br />

In den letzten Jahren hat sich <strong>unsere</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> zunehmend intensiviert. Schon<br />

seit Jahren nutzen wir die <strong>Utting</strong>er Schulturnhalle am<br />

Samstagnachmittag für Zusatztraining und beteiligten<br />

uns an Veranstaltungen und Festen (z.B. Nikolausturnen/Maifest).<br />

Immerhin 14 Jahre in <strong>Utting</strong> ansässig, gab es nie den<br />

richtigen Moment, uns auch namentlich <strong>unsere</strong>r Heimat<br />

anzupassen. Jetzt sind wir zwar nicht mehr direkt<br />

in <strong>Utting</strong>, fühlen uns aber nach wie vor hier „zu<br />

Hause“ und möchten <strong>unsere</strong> Verbundenheit demonstrieren.<br />

Wir hoffen, durch die Anbindung an den <strong>TSV</strong><br />

<strong>Utting</strong> wieder mehr Nachwuchs zu bekommen und<br />

das Voltigieren zusammen mit dem <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> bekannter<br />

zu machen. Durch <strong>unsere</strong>n Kontakt mit dem<br />

<strong>TSV</strong> Vorstand wurden schnell alle Bedenken, die in<br />

dem Verlust <strong>unsere</strong>r Selbständigkeit gesehen wurden,<br />

ausgeräumt. Wir sind davon überzeugt, dass wir im<br />

<strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> eine gute und erfolgreiche Zukunft haben<br />

werden!<br />

Welche Vorteile hat der <strong>TSV</strong> <strong>Utting</strong> von der<br />

Abteilung Voltigieren?<br />

Neben den Mitgliedern, die der Verein gewinnt, kann<br />

die Abteilung dem Verein um ein zusätzliches Angebot<br />

vor allem für Kinder und Jugendliche bereichern. Reitunterricht<br />

ist kostspielig – ein eigenes Pferd für viele<br />

nicht erschwinglich und vielen Kindern wird der Zugang<br />

zum Pferd erst durch <strong>unsere</strong>n Sport ermöglicht.<br />

Darüber hinaus ist unser junges Ausbilderteam sehr<br />

motiviert und ausbildungswillig. Bereits jetzt besitzen<br />

wir mehr Übungsleiterlizenzen, als wir bei <strong>unsere</strong>r<br />

Mitgliederzahl für die öffentlichen Zuschüsse nützen<br />

können. Die Abteilung Voltigieren wird einen monatlichen<br />

Abteilungsbeitrag erheben, um ihre internen<br />

Ausgaben wie z.B. den Unterhalt der Pferde und die<br />

tierärztliche Versorgung abzudecken.<br />

Sarah Gruber, Mai 2013<br />

Interviev zum Thema:<br />

Warum voltigierst Du ?<br />

„Ich voltigiere gerne bei uns<br />

im Verein, weil ich Pferde mag<br />

und den Umgang mit ihnen dort<br />

lerne. Wir sind eine sehr nette<br />

Gruppe. Es macht Spaß,<br />

zusammen mit den anderen<br />

Übungen auf dem Pferd auszuprobieren<br />

und immer wieder neue<br />

Sachen zu lernen. Ich gehe gerne<br />

auf Turniere, weil sie so spannend<br />

sind.“ (Miriam, 9 Jahre)<br />

„Ich voltigiere gerne, weil es mir<br />

gefällt und ich auf´m Arioso die<br />

Arme ausstrecken kann.“<br />

(Layla, 3 Jahre)<br />

„Ich mag das Turnen auf Arioso.“<br />

(Robin, 5 Jahre)


Edeka Erath<br />

sympathisch<br />

freundlich<br />

frisch<br />

Industriestraße 2a<br />

86919 <strong>Utting</strong><br />

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Das wohl berühmteste<br />

Deutsche Feldlabyrinth!<br />

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WASSERSPORT<br />

NEU VOLTIGIEREN<br />

Opti-kURse für<br />

EinsTEiGER und<br />

FoRTGEschriTTEne<br />

WASSERSPORT<br />

Die Wassersportabteilung wurde am 30. Mai 1976 gegründet.<br />

Heute zählt die Abteilung über 200 Mitglieder,<br />

davon 40 Jugendliche. Die Abteilung ist Mitglied<br />

im Deutschen und Bayerischen Segler-Verband. Der<br />

Abteilungszweck liegt in der Ausführung und Teilnahme<br />

von Segel-Wettfahrten in der speziellen Förderung<br />

des Jugendsegelns durch theoretische und praktische<br />

Ausbildung. Schiffe, die unter dem Abteilungsstander<br />

fahren, führen die Abkürzung <strong>TSV</strong>U.<br />

Regatten der Abteilung Wassersport / Ammersee<br />

Einhand-Regatta für O-Jollen, Finn-Dinghy, Classic-<br />

Finn, die traditionell jedes Jahr am 1. Mai Wochenende<br />

ausgetragen wird.<br />

Hinkelstein-Regatta für Hobie 16, FX one, F 18, Topcat<br />

und offene Klasse, die ebenfalls traditionell im Mai<br />

nach der Einhand-Regatta veranstaltet wird.<br />

Tag der offenen Tür am 29. Juni<br />

Im Rahmen der 90-Jahrfeier des <strong>TSV</strong> veranstaltet die<br />

Abteilung Wassersport einen Tag der Offenen Tür auf<br />

dem Vereinsgelände am See. Dort gibt es Informationen<br />

rund um die Abteilung und um das Segeln. Die<br />

Vereinsflotte, bestehend aus drei Motorbooten, acht<br />

Optimisten, zwei Lasern und einem Finn Dinghy werden<br />

vorgestellt. Ein „Schnuppern“ auf Motorbooten<br />

und Segelbooten wird angeboten.<br />

Für das leibliche Wohl im <strong>TSV</strong>-Vereinsheim am See,<br />

nicht nur am Tag der offenen Tür, sorgt <strong>unsere</strong> Pächterin.<br />

Horst Schlömer, März 2013<br />

Internationale<br />

DEUTsche<br />

BesTEn-ErmiTTlung<br />

DER A-Cat-sEGler,<br />

2011<br />

Jüngstes High Light für die Abteilung Wassersport war<br />

die Austragung der DB 2011, der Internationalen Deutschen<br />

Besten-Ermittlung der A-Cat-Segler. Eine Art<br />

„Formel 1“ auf dem Wasser.<br />

vEREinsmeisTERschaft,<br />

Yard-sTick-REGaTTa<br />

Das Saisonende wird mit der jährlichen Vereinsmeisterschaft,<br />

einer Yard-Stick-Regatta, eingeläutet.<br />

Förderung des Jugendsegelns<br />

Großer Beliebtheit erfreuen sich die Opti-Kurse für<br />

Einsteiger und Fortgeschrittene sowie das Übernachtungssegeln<br />

bei <strong>unsere</strong>n Jüngsten.


eIN schmankeRL zum schluss<br />

„<strong>Utting</strong>er Buam“<br />

Wia d <strong>Utting</strong>a Buam hoamkemma san vom Militär<br />

Da hams glei gschrian a Fuassballklub muass wieda her.<br />

Aba koana hat recht gwusst wo aus und wo ein,<br />

so is halt da Drescher zur Militärregierung rein,<br />

und schon nach kurzer Zeit<br />

war n ma bei der Ammerseestaffel eingereiht.<br />

An Platz, Dressn, Schuah und sonstiges Zubehör<br />

Ja Herrschaftszeitn wo nehma no grad dös her.<br />

D Schuah und Dressn ham uns d Franzosen klaut<br />

Am Fuassballlatz hat die andere Regierung Kartoffeln obaut.<br />

Die alten Spieler ham se a net gmeldt<br />

Ganz verzweifelt war die <strong>Utting</strong>a Fuassballwelt.<br />

Wia alles war so wirkli verzwickt,<br />

da hat uns aba da Himmel den frühern Vorstand wieda gschickt.<br />

Schnell ghabt ham ma dann an Kassier<br />

Er sitzt heut da hint an der Tür.<br />

Platzwarte dö ham ma nöt gwählt<br />

Da ham se glei drei freiwilli gmeldt.<br />

Es san oa von unsre Jüngsten<br />

Aba i kunt net behauptn, dass s warn die flinksten.<br />

Tornetz flattern im Wind und san zrissn,<br />

dös kuntn die drei jetzt a scho bald wissen.<br />

Nach und nach san allwei mehr in d Versammlung kemma<br />

Und wir konntn jedsmal neue Mitglieda aufnehma.<br />

Ja bei a so a Versammlung da werd gschrian und plärrt,<br />

nur wenns hoasst „Fleischmarkn her“,<br />

tuat a jeda als ob er net hört.<br />

Als zwoatn Vorstand ham ma an ganz guatn Mo,<br />

weil der neue Fuassballschuh herzaubern ko.<br />

Ja unsa Vorstandschaft de gibt keine Ruah<br />

Bis wir wieder ham gleiche Dressn und Schuah.<br />

Von an neuen Fuassballplatz redns a scho de Herrn,<br />

aber soviel i woass, konns da Sommer no werdn.<br />

Dös Wichtigste vom Fuassball, dös woas a jeda,<br />

is, das ma schiasst ins feindliche Tor, das Leder<br />

und wer dies für die <strong>Utting</strong>a Farben macht<br />

wird euch jetzt schnell noch beigebracht.<br />

Im Tor man meistens den Plaumann findt,<br />

am Montag ihm Dr. Seiffert seine Wunden verbindt.<br />

Kölbl rechter Verteidiger, der Mann ohne Fuacht,<br />

sein Partner Hölzle is der, der viel schimpft und fluacht.<br />

Die Mittelläuferstelle is besetzt vom jungen Belle<br />

Sein rechter Nachbar, der Loder Luck,<br />

schiasst an Ball gern mitn Absatz zruck.<br />

Giggenbach Waste ist der Dritte in dera Reih,<br />

er moant deswegn, er muass nur hint und gar nie vorn sei.<br />

Rechtsaussen spielt Weber, a no a Junger,<br />

laufa tuat er guat, blos hat er an Torhunger.<br />

Neba eahm fuhrwerkt oana,<br />

dass in Strömen rinnt der Schwitz,<br />

dös is unser kräftiger Köstlmeier Fritz.<br />

In der Mitte Sauter Karl,<br />

einer von den Alten annodazumal,<br />

er ist der Turm in jeder Schlacht,<br />

weil er halt sei Sach mitn Köpferl macht.<br />

Stöckl Eugen, einer der Besten,<br />

spielt halblinks und hat an Schuss an festen,<br />

leider ist er bei der Eisenbahn,<br />

so dass er nur alle 14 Tag spielen kann.<br />

Und ganz links spielt, es ist schon so,<br />

unser Kleinster, man sagt er wär aus Mexiko,<br />

da aber bekanntlich Mexiko zu <strong>Utting</strong> ghört<br />

werda a net vom Sportverband gsperrt.<br />

So nun bin i mit de Leut am End<br />

De für <strong>Utting</strong> tragn a schwarze Hosn und a weiss Hemd,<br />

aber i muass Euch noch a paar Leute sagn,<br />

die a gern a Fuassballdress tragen.<br />

Ebenfalls a alter <strong>Utting</strong>er Fuassballstern<br />

Ist Schöttl Hanne, blos fahrt er nach auswärts net gern.<br />

Da Dallmayr Sepp ist a wieda abghaut,<br />

i glab er fahrt jetzt jeden Sonntag zu seiner Braut.<br />

Und no oan ham ma schon gsehn schuften und rennen,<br />

Schäfer Pankratz tut er in Zivil sich nennen.<br />

Ein anderer, Kraus Anton, i trau mir wetten,<br />

nimmt vor jedm Spiel heimlich drei Schlaftabletten,<br />

er tuat se so schwer, er kann an Ball nia finden,<br />

denn meistens hat an zwischen de Füass<br />

oder am Absatz hinten.<br />

Fruhmann Ignaz steht in der Verteidigung wia a Bam,<br />

blos schad, dass ma momentan koan Platz für ihn ham.<br />

Gern spuin möchtns alle, dös is doch klar,<br />

scho weil a jeda zahlt 12 Mark Beitrag im Jahr.<br />

Ganz gleich, ob s jung san oder alt,<br />

oans ham s sich gschworn: den Zusammenhalt,<br />

besonders freun s sich zu ihrem Feste,<br />

über die zahlreich erschienen Gäste.<br />

<strong>Sie</strong> sollen auch nicht länger bleiben allein,<br />

die Fuassballer laden die Turner<br />

und sonstige Sportler zur Gemeinschaft ein.<br />

Und so wie s früher war, machens wir heut a<br />

Dem Sportverein <strong>Utting</strong> ein kräftiges – „Hipp, Hipp Hurra!<br />

Verfasser: wahrscheinlich Bletschacher,<br />

etwa 1945/1946 zu Weihnachten<br />

IMPRESSUM<br />

V.i.S.d.P.<br />

Turn- und Sportverein <strong>Utting</strong> gem. e.V.<br />

Am Sulzfeld 24, 86919 <strong>Utting</strong><br />

Georg Kaiser, 1.Vorsitzender<br />

Daniela Thomas, Geschäftsführung<br />

Körperschaftssteuernr. 9125/000111104062<br />

Registergericht AG Augsburg VR-Nr. 40011<br />

www.tsvutting.de<br />

Bildnachweis: Alle Bilder von privat<br />

DANKE!<br />

Herzlich bedanke ich mich bei allen Mitwirkenden für <strong>unsere</strong> <strong>Festschrift</strong>: sei es für die Texte, die Interviews,<br />

die Photos, das Lektorat. Ebenfalls bedanke ich mich bei allen Ehrenamtlichen, die unser Fest<br />

mit vorbereiten und gestalten: den beiden Pfarrern <strong>unsere</strong>r Gemeinde für die Feier des Ökumenischen<br />

Gottesdienstes sowie dem Gartenbauverein und dem Maibaumverein für die Vorbereitung des Gottesdienstes,<br />

der Wasserwacht <strong>Utting</strong> für die Ausrichtung des Fischerstechens und der Abteilung Turnen<br />

für den Jubiläumslauf, der Freiwilligen Feuerwehr für die Absperrungen, Uli Ernst für die Vorbereitung<br />

der Turngala, Hansi Reinhart, Wilmi und Hans Schneider für die Gestaltung des Senioren-Nachmittags,<br />

den Mitarbeitern der Gemeinde sowie den vielen kleinen und großen Helfern.<br />

Großer Dank gilt allen Sponsoren, die uns mit ihren Spenden für dieses Fest großzügig untertstützen.<br />

Die Vorbereitungen mit dem Vorstandsteam haben viel Freude gemacht, es war eine tolle Zusammenarbeit!<br />

Danke auch Iris Eberle, Eberle-Design Landsberg, die diese <strong>Festschrift</strong> mit Engelsgeduld zu<br />

dem gemacht hat, was uns nun allen vorliegt.<br />

<strong>Utting</strong>, im Mai 2013 Uschi Koch<br />

GEMEINSAM GEWINNEN<br />

www.erima.de

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