Romeo und Julia - Turbine Theater

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Die Eigenproduktion des turbine theaters 2013 Romeo und Julia Liebesdrama von William Shakespeare Keine Liebesgeschichte hat die Weltliteratur nachhaltiger geprägt als „Romeo und Julia“. Die Geschichte der beiden Jugendlichen, die sich Knall auf Fall ineinander verlieben, die trotz ihren verfeindeten Eltern einen gemeinsamen Weg gehen und daran scheitern, ist genauso traurig, wie schön! Sie berührt und flösst uns Respekt ein vor der grossen, alles durchdringenden Kraft der Liebe, die als unangefochtene Siegerin aus dieser Geschichte hervorgeht. JULIA: Und stirbt er einst, Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn: Er wird des Himmels Antlitz so verschönen, Daß alle Welt sich in die Nacht verliebt Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt. Kann eine Liebe grösser und reiner zum Ausdruck gebracht werden als in solchen Sprachbildern, die Shakespeare einem 14-jährigen Mädchen beim Abschied ihres Geliebten, der in die Verbannung fliehen muss, in den Mund legt? Wohl kaum. So ist denn „Romeo und Julia“ weniger das Drama vom Unglück der Liebenden, als vielmehr ein „Hohelied der Liebe“. Spielstätte Pavillon beim Besucherzentrum in Sihlwald, Alte Sihltalstrasse 38, 8135 Sihlwald Vorstellungen jeweils um 20.00 Uhr (bei jedem Wetter) Spieldaten (19 Vorstellungen) Juli 2013: Do, 11. / Fr. 12. / Sa. 13. / So. 14. / Mi. 17. / Do. 18. / Fr. 19. / Sa. 20. / So. 21. Mi. 24. / Do. 25. / Fr. 26. / Sa. 27. / So. 28. / Di. 30. / Mi. 31. August 2013 Fr. 2. / Sa. 3. / So. 4. „Romeo und Julia“ turbine theater Eigenproduktion 2013 2
Die Liebe in Sihlwald Wo die Liebe hinfällt... da wächst kein Gras mehr? Im Gegenteil, da wuchert, gedeiht und fliesst es! Da wachsen Sträucher und Bäume, da zwitschern Vögel, hoppelt der Hase, tollen die Otter, paaren sich Fliegen, springen die Fische, sonnen sich Schlangen, da fliegen Fledermäuse und nagt der Biber – da blüht der Sihlwald! Ist Liebe eine Urgewalt, so ist sie nirgends besser aufgehoben als in der Natur. Einmal mehr verwandeln wir die lauschige Sihlwald-Kulisse zur Shakespeare-Bühne und wollen unsere Zuschauer mit einem unvergesslichen Literatur-Natur- Spektakel verzaubern. Im Stück geht es um Liebe, drum heissen wir unser Publikum willkommen mit den Worten: „Kommen Sie mit Ihrer Liebsten, Ihrem Liebsten, Ihren Liebsten! Nehmen Sie auch die Gelegenheit wahr, mit Ihren nicht so Lieben zu kommen, vielleicht lieben Sie sie nach dem Theater ein bisschen mehr! Es geht auch um Versöhnung.“ „Nehmen Sie Platz in unserem Wald-Restaurant, dem „Liebesgarten“, und wechseln Sie nach einem feinen, liebevoll zubereiteten Schmaus auf die Theaterplätze im Pavillon. Geniessen Sie den Blick über die Sihl in der Abenddämmerung und erleben Sie hautnah den gewaltigen Liebes-Aufgang!“ „Schrecken Sie nicht zurück vor Wind und Wetter, das Zuschauerpodest ist überdacht und Wolldecken liegen für Sie bereit. Und sollte es blitzen und donnern, so seien Sie versichert, dass Shakespeare diese Dramatik gewollt hat, kommen Sie jedoch in den Genuss eines lauschigen Theaterabends mit Vogelgezwitscher bis in die Dunkelheit, so ist auch diese Sanftheit in Shakespeares Sinn. Shakespeare baut keine Bühne, um uns das Leben nach bestimmten Vorgaben zu erklären, er zeigt uns das Leben, wie es ist, mit all seinen Widersprüchen, Rätseln, verschiedenen Empfindungen und Wetterlagen. Indem uns Shakespeare mit seinen Figuren unsere Welt vor Augen führt, wird auch unsere Welt ein Teil seiner Geschichte. Das ist seine Kunst.“ Das Stück Seit Generationen sind sich die beiden Veroneser Familien Capulet und Montague feindlich gesinnt. Romeo, ein Montague, hat sich unbemerkt auf ein Kostümfest der Capulets geschlichen. Dort begegnet er Julia, der schönen Tochter der Capulets. Ein Augenblick genügt und das wohl berühmteste Liebespaar der Weltliteratur hat sich gefunden. Der Ungeduld ihrer Herzen folgend, lassen sich Romeo und Julia heimlich von Bruder Lorenzo trauen. Der Franziskanermönch erhofft sich durch die Hochzeit die Versöhnung der verfeindeten Familien. Tybalt, ein Vetter Julias, passt Romeo auf dem Marktplatz ab und reizt ihn zum Kampf. Romeo will sich nicht darauf einlassen, dafür kommt es zum Kampf zwischen Tybalt und Mercutio, Romeos Freund. Romeo versucht die Kämpfenden zu beschwichtigen und wird dabei ungewollt zum Anlass von Mercutios Tod. Er rächt seinen Freund, ersticht Tybalt und wird aus Verona verbannt. Den Liebenden bleibt eine einzige, kurze Nacht - ihre Hochzeitsnacht. Beim ersten Ton der Lerche flieht Romeo nach Mantua. Graf Paris hat um Julias Hand angehalten und ihre Eltern drängen nun zur Hochzeit mit ihm. Verzweifelt bittet Julia Bruder Lorenzo um Hilfe und er- „Romeo und Julia“ turbine theater Eigenproduktion 2013 3
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