Ute Bendrich fordert mehr Moral - TV Nieder-Olm

Mittwoch, 26. August 2009 13:43 Uhr
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Ute Bendrich fordert mehr Moral
23.02.2008
Scheidende Trainerin der Nieder-Olmer Handballerinnen will
Team im Saarland gut präsentieren
MH. Auch wenn inzwischen klar ist, dass Spielertrainerin Ute Bendrich
die Handballerinnen des TV Nieder-Olm zum Saisonende verlässt, so
will die 36-Jährige alles versuchen, den Klassenverbleib in der
Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar doch noch irgendwie zu erreichen. "Ich
hätte gerne weitergemacht", bekräftigt Bendrich vor dem Duell am
Samstag (17.30 Uhr) beim Tabellenfünften HSV Merzig-Hilbringen.
"Aber es macht ja keinen Sinn, wenn der Trainer sportliche Ziele hat
und die Mannschaft nicht. Was soll das, wenn man in dieser Hinsicht
nicht an einem Strang zieht?" Bei den Saarländerinnen ("Die haben
ihren Rückraum wohl in der Winterpause mit zwei reaktivierten
Spielerinnen verstärkt") wolle man sich gut präsentieren. "Ich hoffe auf
eine deutliche Steigerung gegenüber dem Osthofener Spiel, was
Moral und Einstellung angeht", sagt Bendrich. Verzichten muss
Bendrich auf Edna Bergmann, die sich beim Skifahren am Knie
verletzt hat und vermutlich noch drei bis vier Wochen ausfällt. Victoria
Vollmert fehlt wegen eines Praktikums im Ausland. Und Tanja Caliari
kann aus privaten Gründen in dieser Runde gar nicht mehr
mitmischen. Schlechte Karten im Kampf gegen den Abstieg hat auch
der chronisch sieglose Aufsteiger TV Bodenheim, der am Sonntag (14
Uhr) den TV Ruchheim empfängt. Immerhin kann TVB-Trainer Martin
Adolph bis auf Nadine Trautmann und Katja Nicolaus aus dem Vollen
schöpfen. "Katja fällt nach einer Nasen-Operation noch ein, zwei
Spiele aus", sagt Adolph, der die Aufgabe gegen Ruchheim relaxt
angeht. "Das ist kein Spiel, das wir gewinnen müssen - von der daher
hat die Mannschaft keinen Druck." Befreit aufspielen kann auch die
TSG Bretzenheim am Sonntag (16 Uhr) im Rheinhessen-Derby gegen
die TG Osthofen. "Nachdem der Zug des Aufstiegs abgefahren ist, ist
Wiedergutmachung angesagt für die Niederlage gegen Friesenheim",
erklärt TSG-Trainer Peter Klusak. "Allerdings habe ich nur einen stark
ausgedünnten Kader zur Verfügung." Neben Anne Modjesch muss
Klusak ab sofort auch ohne Eva Brandenburger planen, die ihre
Laufbahn nach einer Knieverletzung beendet hat. Cosima Dümler steht
nach ihrem Zehenbruch aus dem 05-Spiel nicht zur Verfügung, ebenso
wenig wie die beruflich verhinderte Hargitta Hartmann. Klarer Favorit
ist der FSV Mainz 05 am Samstag (17 Uhr) beim Tabellenzehnten TV
Wörth. "Da muss ein Sieg her", fordert 05-Trainerin Eva Federhenn,
die erstmals in dieser Runde Zugang Sarah Grohs einsetzen will, die
zuletzt beim Zweitligisten TuS Weibern und zuvor beim
Regionalligisten TuS Bannberscheid unter Vertrag stand. Grohs
könnte in der Rückraum-Mitte, vor allem aber auch auf den
Außenpositionen zum Zuge kommen. Nach einem Kreuzbandriss ist
die 26-Jährige allerdings noch nicht topfit. Nachdem mit Gunter
Dietrich der Trainer für die neue Runde feststeht (die AZ berichtete),
will der FSV Mainz 05 in den nächsten zwölf Tagen auch die ersten
Zugänge präsentieren. Gespräche mit potenziellen Zugängen sind laut
Manager Karl-Heinz Elsässer geführt worden.

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