Federpendel - Gymnasium Horkesgath
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Christian Rohlfing<br />
Stundenprotokoll vom 14.10.04: Das <strong>Federpendel</strong><br />
Schwingungen und Wellen<br />
1. Mechanische Schwingungen<br />
1.1 Das <strong>Federpendel</strong><br />
Versuchsaufbau:<br />
Ein Gewicht der Masse m ist an einer Feder (mit der Feder-konstante D)<br />
befestigt.<br />
Um die Apparatur herum befindet sich ein Glaskolben, um<br />
Seitwärtsbewegungen des Pendels zu verhindern.<br />
Feder und Gewicht sind austauschbar.<br />
Durchführung/Beobachtung:<br />
Bei einer weichen Feder und bei einer kleinen Masse wird die Feder nicht so<br />
lang ausgedehnt wie bei einer größeren Masse; die Schwingung (Ruhelage –<br />
Aufwärtsbewegung – Abwärtsbewegung – Nullpunkt [= ehemalige Ruhelage])<br />
des Pendels mit der großen Masse dauert länger als die des Pendels mit der<br />
kleinen Masse.<br />
Bei einer harten Feder und dem selben großen Gewicht wird die Feder nicht so<br />
lang ausgedehnt wie die weiche Feder; die Schwingung ist kürzer.<br />
Bei allen Versuchen wird die Schwingung des Pendels immer kleiner, bis das<br />
Pendel schließlich still steht.<br />
Erklärung:<br />
Die Masse des Gewichts und die Art der Feder sind ausschlaggebend für die<br />
Schwingung des Pendels.<br />
Die Art der Feder wird durch die Federkonstante D charakterisiert:<br />
m<br />
kg ⋅<br />
F m ⋅ g<br />
N<br />
D = = [<br />
D]<br />
= =<br />
s²<br />
s s<br />
m m<br />
Auf der Suche nach einer Formel ist eine Wertetabelle immer hilfreich: Gemessen wurde die Zeit T für eine<br />
Schwingung mit zwei verschiedenen Federn und dabei jeweils mit drei unterschiedlichen Gewichten:<br />
D = 5 N/m m = 30 g m = 60 g m = 90 g<br />
0,476 s 0,652 s 0,800 s<br />
0,470 s 0,650 s 0,807 s<br />
0,479 s 0,657 s 0,795 s<br />
ø 0,475 s 0,653 s 0,801 s<br />
D = 3 N/m m = 30 g m = 60 g m = 90 g<br />
0,618 s 0,862 s 1,031 s<br />
0,630 s 0,865 s 1,029 s<br />
0,625 s 0,869 s 1,034 s<br />
ø 0,624 s 0,865 s 1,031 s<br />
Man kann sehen, dass T zu m nicht direkt proportional ist, da bei einer Verdoppelung von m keine Verdoppelung<br />
von T erfolgt.<br />
Vielmehr lässt sich aus der Wertetabelle folgende Abhängigkeiten „ablesen“:<br />
T ~ m T const<br />
1 = wenn D konstant und T ~ 1<br />
m<br />
D<br />
T ⋅ D = const<br />
2 wenn m konstant ist.
Jetzt wird die Quotientengleichheit dieser behaupteten Zusammenhänge überprüft:<br />
T = const 1 (D ist konstant)<br />
m<br />
D = 5 N/m m = 30 g m = 60 g m = 90 g ø<br />
T/ m // s/ g 0,088 0,084 0,084 0,085<br />
D = 3 N/m m = 30 g m = 60 g m = 90 g ø<br />
T/ m // s/ g 0,133 0,111 0,108 0,111<br />
T ⋅ D = const 2<br />
(m ist konstant)<br />
D = 5 N/m m = 30 g m = 60 g m = 90 g<br />
T ⋅ D // s ⋅ N/m 1,06 1,48 1,79<br />
D = 3 N/m m = 30 g m = 60 g m = 90 g<br />
T ⋅ D // s ⋅ N/m 1,08 1,49 1,78<br />
ø 1,07 1,475 1,785<br />
Berücksichtigt man die Mess- und Rundungsfehler, ist davon auszugehen, dass die Zusammenhänge stimmen.<br />
Aus T ~ m und T ~<br />
1 folgt wegen der Produktproportionalität:<br />
D<br />
T ~<br />
m<br />
D<br />
Also:<br />
T<br />
m<br />
D<br />
T ⋅ D<br />
= = const 3<br />
<br />
m<br />
T<br />
= const<br />
3<br />
⋅<br />
m<br />
D<br />
const3<br />
= const1<br />
⋅ D<br />
const3 = const 2<br />
m<br />
m<br />
kg ⋅<br />
N<br />
2<br />
1<br />
[ const<br />
3<br />
] = s ⋅ = s ⋅<br />
s<br />
=<br />
g ⋅ m g ⋅ m<br />
−3<br />
10<br />
const<br />
3<br />
≈ 0,191⋅<br />
1<br />
−3<br />
10<br />
≈ 6,04 ≈ 2 ⋅π<br />
± 5%<br />
const 3 //1/ 10 − 3<br />
D = 5 N/m 0,190<br />
D = 3 N/m 0,192<br />
m = 30 g 0,195<br />
m = 60 g 0,190<br />
m = 90 g 0,188<br />
ø 0,191<br />
Also:<br />
T<br />
= 2 ⋅π<br />
⋅<br />
m<br />
D