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WURFSPIESS Ausgabe 134 / September 2013 - TVE Burgaltendorf

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Judo, wie es sein soll - die German Open <strong>2013</strong><br />

Am 08.06.<strong>2013</strong> fanden in<br />

der Sporthalle an der Klapperstraße<br />

in Essen-Überruhr<br />

die German Open statt. Zu<br />

dem stil- und verbandsoffenen<br />

internationalen Judoturnier<br />

waren Judoka aus<br />

über 14 Nationen gemeldet.<br />

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Deutsche,<br />

Niederländische, Amerikanische,<br />

Serbische und schwedische Teams nahezu<br />

gleichauf.<br />

Es wurde in allen Altersklassen gekämpft, sowohl<br />

traditionelles Judo (Kodokan, Kawaishi,<br />

Harakijudo) als auch Freestyle. Männer durften<br />

jeweils 10 Minuten reine Kampfzeit genießen,<br />

wenn die Kondition mitspielte, oder der Gegner<br />

nicht mit einem klaren Ippon (voller Punkt) gewinnen<br />

konnte. Kein Taktieren mit Teilwertungen<br />

wie Koka oder Yuko. Letztere Wertungen wurden<br />

nur noch bei den Kindern erlaubt, weil hier<br />

noch nicht so eine vollendete Kontrolle über<br />

den Wettkampfgegner erwartet wird, wie bei<br />

den Erwachsenen.<br />

Die Zuschauer waren zwischenzeitlich völlig aus<br />

dem Häuschen, wenn zum Beispiel Beinfasstechniken<br />

zu spektakulären Aushebewürfen führen<br />

konnten. So gelang es beispielsweise dem<br />

Schweden Daniel Bandolin gegen den US-<br />

Amerikaner (und Favoriten in diesem Pool) Travis<br />

Conley, eine sehenswerte Technik zu vollenden,<br />

die unter anderem ihm den<br />

Technikerpreis einbrachte - und am Ende auch<br />

den Sieg in seiner Klasse.<br />

Für den posthum mit dem 10. DAN Judo von<br />

der WJF World Judo Federation ausgezeichneten<br />

Norbert Kraft aus Essen, wurde ein Technikerpreis<br />

ausgelobt: der Norbert Kraft<br />

Gedächtnispokal. Kraft war kurz vor den German<br />

Open einem Herzanfall erlegen. Alle Judoka<br />

trauern sehr um ihn. Daher war das<br />

Interesse, den ersten Technikerpreis in seinem<br />

Gedenken zu gewinnen, entsprechend groß.<br />

Veranstalter Stephan Leifeld, als Präsident der<br />

Deutschen Judo Föderation, begrüßte zu Beginn<br />

des Event Dr. Paul Hoglund aus Schweden.<br />

Der WJF Präsident Europa und<br />

Kampfkunst<br />

langjähriges IOC-Mitglied für Kampfsport, hielt<br />

in Deutsch und Englisch eine kurze Ansprache<br />

an alle Teilnehmer/-innen und Gäste.<br />

Ebenfalls hochdekorierte Judoka und aus dem<br />

Ausland angereist sind eigens für die German<br />

Open der bekannte US-amerikanische Fachbuchautor<br />

Steve Scott, der frühere IMAF Europe<br />

Treasurer und Hauptkampfrichter André le Capitaine<br />

aus Belgien, der „schnellste Mann auf<br />

einem Rad“ Peter Rosendahl aus Schweden<br />

(IMAF-Vizepräsident), Dr. Ivica Dravkovic aus<br />

Serbien, die UFC-Profikämpferin Sarah Schneider<br />

aus den USA, und last not least - die erfolgreiche<br />

Judo-Olympionikin Sophie Cox aus<br />

Großbritannien (zuletzt Silber bei den Europameisterschaften).<br />

Stephan Leifeld freute sich außerdem besonders<br />

über die Teilnahme der BKV-Präsidentin<br />

Dagmar Schulmeister. Die bekannte Judotrainerin<br />

aus Süddeutschland ehrte das Turnier<br />

nach erheblicher Wettkampfpause mit ihrer<br />

Teilnahme in den Finalkämpfen u.a. gegen<br />

Sophie Cox.<br />

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