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Niederschrift der 5. Sitzung des Gemeinderates am 02.12 ... - Hardert

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haben. D<strong>am</strong>it wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at und <strong>der</strong> Bürgermeister allen Versuchen, den Burplatz als<br />

Ort ständiger Störungen, ja sogar aktueller Gefährdungen für Leib und Leben <strong>der</strong> Anwohner<br />

darzustellen. Zur Sache stellt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at fest:<br />

Lärmbelästigungen und Verschmutzungen<br />

Seit 1. Juli 2009 sind bei <strong>der</strong> Gemeinde und/o<strong>der</strong> Ordnungs<strong>am</strong>t vier Fälle von Lärmstörungen gemeldet<br />

worden, von denen jedoch zwei im Zus<strong>am</strong>menhang mit <strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> Dorfkirmes sowie eine,<br />

die im Zus<strong>am</strong>menhang mit dem Auf- und Abbau standen. Nach entsprechen<strong>der</strong> Information und<br />

Hinweise auf das Brauchtum haben diese Bürger ihre Beschwerde zurückgezogen. D<strong>am</strong>it bleibt als<br />

einzige Anzeige, die bisher bei Polizei und Ordnungs<strong>am</strong>t bekannt ist, die Anzeige von Herrn Juhn, die<br />

sich inhaltlich jedoch nach den Bewertungen <strong>der</strong> Polizei nicht auf eine Straftat, son<strong>der</strong>n auf eine<br />

Ordnungswidrigkeit bezieht. Auch die erwähnten Verschmutzungen sind absolute Einzelfälle. Im<br />

Zeitraum <strong>des</strong> letzten halben Jahres ist es nur zweimal zu vergleichsweise geringfügigen<br />

Verschmutzungen <strong>des</strong> Burplatzes gekommen, die auch mit wenig Aufwand zu beseitigen waren.<br />

Sachbeschädigungen<br />

Im letzten halben Jahr sind entgegen <strong>der</strong> Sachdarstellung in den beiden Artikeln <strong>der</strong> Rhein-Zeitung<br />

keinerlei Beschädigungen <strong>am</strong> Burplatz mehr vorgekommen. Sofern Gemein<strong>der</strong>at und Bürgermeister<br />

Sachbeschädigungen registrieren, werden diese umgehend festgestellt, beseitigt und veranzeigt. Dies<br />

war im letzten halben Jahr in drei Fällen in Har<strong>der</strong>t notwendig. In allen Fällen laufen die Ermittlungen.<br />

Auch gab es jedoch in keinem dieser Fälle einen direkten personalen und räumlichen Zus<strong>am</strong>menhang<br />

mit den Ereignissen <strong>am</strong> Burplatz.<br />

Vorwurf <strong>der</strong> Untätigkeit und Ignoranz<br />

Herr Juhn wirft in seinen Stellungnahmen dem zuständigen Ordnungs<strong>am</strong>t, <strong>der</strong> Polizei und teilweise<br />

auch dem Gemein<strong>der</strong>at „Untätigkeit und Ignoranz“ vor. Der Gemein<strong>der</strong>at betont ausdrücklich die<br />

ausgezeichneten Kontakte und äußerst kurze Wege zur Polizei in Straßenhaus und zur<br />

Ordnungsabteilung <strong>der</strong> Verbandsgemeinde Rengsdorf. Hier erfolgt bei allen Störungen eine sehr enge<br />

und gut verzahnte Zus<strong>am</strong>menarbeit mit kurzen Informationswegen. So hat <strong>der</strong> Kontaktschutzbe<strong>am</strong>te<br />

<strong>der</strong> VG Rengsdorf seinen Wohnsitz in Har<strong>der</strong>t und ist außerdem noch Mitglied im Gemein<strong>der</strong>at. Zudem<br />

verfügt gerade Hartmut Idelberger über ein hervorragen<strong>des</strong> Fachwissen in allen Jugendangelegenheiten<br />

als langjähriger Jugendschutzbeauftragter <strong>der</strong> PIS Straßenhaus. Auch <strong>der</strong> Vorwurf <strong>der</strong><br />

Ignoranz ist völlig unberechtigt. Vielmehr muss Herr Juhn lernen und zur Kenntnis nehmen, dass es<br />

aus vielen guten Gründen datenschutzrechtliche Bestimmungen gibt, die es verbieten, Informationen<br />

aus laufenden Ermittlungsverfahren weiterzugeben o<strong>der</strong> zu veröffentlichen. Aus diesen Gründen haben<br />

Polizei und Ordnungs<strong>am</strong>t Herrn Juhn mehrfach darauf hingewiesen, dass er keinerlei Ansprüche o<strong>der</strong><br />

Rechte besitzt, in massiver und völlig unpassen<strong>der</strong> Weise Auskünfte über Ermittlungstatbestände o<strong>der</strong><br />

Sachstandberichte einzufor<strong>der</strong>n. In aller Schärfe weist <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at daher den Vorwurf <strong>der</strong><br />

Untätigkeit für den Gemein<strong>der</strong>at, die Verbandsgemeinde und die Polizeiinspektion zurück. Die<br />

Tatsache, dass Herr Juhn keine Kenntnis von zahlreichen Maßnahmen <strong>des</strong> vorbeugenden<br />

Jugendschutzes, polizeilicher Prävention und eingeleiteter Ordnungsmaßnahmen im Emissionsschutz<br />

hat, bedeutet nicht, dass sie nicht in den vergangenen Wochen stattgefunden haben o<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit noch<br />

stattfinden.<br />

Angemessenheit<br />

Insges<strong>am</strong>t bewerten die Mitglie<strong>der</strong> <strong>des</strong> Gemein<strong>der</strong>ates es als völlig unangemessen, bei den Har<strong>der</strong>ter<br />

Bürgerinnen und Bürgern Ängste zu schüren und Panikmache zu betreiben. Insbeson<strong>der</strong>e ist es fatal,<br />

Einbrüche, Sachbeschädigungen, Brandstiftungen heranzuziehen, um die Bevölkerung<br />

einzuschüchtern und zu verunsichern. Auch wechselseitige Beschuldigungen, Beschimpfungen und<br />

Beleidigungen, die inzwischen zu einer Privatfehde ausarten, sind keine Stilmittel, um die gelegentlich<br />

vorhandenen Probleme zu lösen. Mit völlig unzulässigen Übertreibungen, die die Wirklichkeit bis ins<br />

Unkenntliche verzerren, ist niemand gedient. Zudem kommen viele Anwohner zu völlig an<strong>der</strong>en<br />

Schlüssen und Bewertungen wie Herr Juhn. Auch <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at hat den Burplatz ständig im Auge,<br />

wohnen doch vier Mitglie<strong>der</strong> <strong>des</strong> Gemein<strong>der</strong>ates in einem Hun<strong>der</strong>tmeter-Umkreis um den Har<strong>der</strong>ter<br />

Dorfplatz. Der Gemein<strong>der</strong>at Har<strong>der</strong>t for<strong>der</strong>t daher eine Rückkehr zur Sachlichkeit <strong>der</strong> Darstellung und<br />

<strong>der</strong> Argumentation. Nach dem Grundsatz <strong>der</strong> Angemessenheit müssen die Vorkommnisse auf ein<br />

realistisches Maß zurückgeschraubt werden. Insbeson<strong>der</strong>e gibt es keinerlei polizeiliche Erkenntnisse,<br />

dass in Har<strong>der</strong>t in gehäufter Form Straftaten o<strong>der</strong> Ordnungswidrigkeiten vorkommen – im Gegenteil:<br />

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