916.1001D Schalteinrichtungen - Tyco EMEA / ADT Worldwide ...
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Einführung<br />
<strong>Schalteinrichtungen</strong><br />
Einführung<br />
Allgemeines<br />
Je nach dem zu erwartenden Risiko bestehen viele Variationsmöglichkeiten,<br />
eine Schalteinrichtung aus einzelnen Schaltapparaten zusammenzustellen.<br />
Da der Umfang einer Sicherungsanlage sich nach dem<br />
Risiko des Objektes richtet, wird er meistens von einem erfahrenen<br />
Projekteur festgelegt. Der Projekteur wird dabei auch die richtige<br />
Schalteinrichtung vorsehen.<br />
Sicherheitsstufen einer Schalteinrichtung<br />
(Zum Scharf- und Unscharfschalten)<br />
1. Riegelkontakt mit Schlüsselschalter<br />
In dieser Baustufe werden (zwar auch ohne völlige Zwangsläufigkeit)<br />
zwei Geräte zur erhöhten Sicherheit kombiniert. Den Verschluß<br />
der gegebenenfalls zusätzlich durch Magnetkontakt<br />
gesicherten Zugangstür prüft ein Riegelkontakt am Sicherheitsschloß.<br />
Mit dem Kontaktschloß wird dann scharfgeschaltet,<br />
wobei sein Summersignal bzw. die Leuchtdiode meldet, daß die<br />
Scharfschaltung erfolgte und die Tür verschlossen wurde.<br />
2. Blockschloß<br />
Das Blockschloß enthält eine Zwangsläufigkeit: Es läßt sich nicht<br />
verschließen, wenn die Anlage nicht scharfschaltbereit ist. Erst<br />
wenn alle Meldekontakte der Sicherungsanlage geschlossen<br />
sind, gibt die Zentrale den Blockiermagneten für den Schließriegel<br />
frei. Wenn dieser in der Schließposition ist, wird vom Blockschloß<br />
Scharfschaltbefehl gegeben.<br />
Bei dieser Sicherheitsstufe ist Scharfschalten "zwangsläufig", wie<br />
von der Polizei bei Anlagen, die zur Polizei geschaltet werden,<br />
gefordert wird.<br />
3. Blockschloß mit "geistigem Verschluß"<br />
Ist das Risiko so, daß die alleinige Sicherheit eines Blockschlosses<br />
nicht genügt, wird zusätzlich ein "geistiger Verschluß" eingesetzt.<br />
Erst wenn der Schlüssel des mechanischen Verschlusses und<br />
eine Zahlenkombination an der Eingabe der "geistigen Verschlußeinrichtung"<br />
richtig sind, kann aufgesperrt werden.<br />
Um bei Alarm schnellen Zutritt zu ermöglichen, wird dann der<br />
"geistige Verschluß" überbrückt.<br />
4. Montagezubehör<br />
Zur einwandfreien Montage von <strong>Schalteinrichtungen</strong> in Türen<br />
o.a. sind geeignete Kabelübergänge und Verteiler lieferbar.<br />
SmartKey - Die intelligente Schlüsseltechnik<br />
Zur Sicherung von Räumen und Gebäudeteilen gegen unerlaubten<br />
Zutritt und Einbruch werden diverse Überwachungssysteme<br />
eingesetzt. Sie müssen während der Geschäftszeiten<br />
regelmäßig ausgeschaltet und nach Verlassen der Bereiche<br />
eingeschaltet bzw. scharfgeschaltet werden. Bislang dienten<br />
hierzu aufwendige Blockschlösser, die zusätzlich neben den<br />
Zuhalteschlössern installiert wurden. Das war nicht nur bauund<br />
sicherheitstechnisch gesehen eine unbefriedigende Lösung,<br />
sondern auch unter den Aspekten Kosten und Komfort.<br />
Ganz zu schweigen vom Thema Schlüsselverlust. Mit Smart-<br />
Key gehört dies alles der Vergangenheit an.<br />
An SmartKey schließen sich viele Vorteile an<br />
Das Herzstück der SmartKey-Lösung bildet ein Transponder in Form<br />
eines Schlüsselanhängers. Mit ihm schalten Sie ganz einfach, bequem<br />
und berührungslos das Alarmsystem ein und aus. Die Bedienung ist in<br />
etwa vergleichbar mit der von modernen Schließsystemen im PKW-<br />
Bereich.<br />
Statt eines massiven Blockschlosses werden vor Ort jetzt nur noch ein<br />
unauffälliger Empfangssensor und ein kaum zu sehendes Sperrelement<br />
benötigt. Dieses verhindert eine versehentliche Alarmauslösung.<br />
Das Türblatt bleibt unversehrt, Blockschloßtasche und<br />
Verkabelung entfallen.<br />
Der elektronische Schlüssel ist nicht zu entschlüsseln<br />
SmartKey ist doppelt sicher. Zunächst ist jeder SmartKey ein Unikat<br />
(2 32 Seriennummern = etwa 5 Milliarden Varianten) und läßt sich<br />
nicht duplizieren. Zudem arbeitet SmartKey nach dem sogenannten<br />
"Challenge & Response"-Verfahren. Es verhindert, daß ein Code abgehört<br />
und mißbraucht werden kann.<br />
Sabotage ausgeschlossen<br />
Da die Intelligenz des Systems unangreifbar im gesicherten Bereich<br />
liegt und im Gegensatz zu Blockschlössern auch keine Angriffsfläche<br />
für Vandalismus bietet (z.B. Verkleben), kann Sabotage praktisch ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Bedien- und Funktionssicherheit eingeschlossen<br />
Die Bedienung ist denkbar einfach. Es muß kein korrektes Einführen<br />
bzw. Sperren von Schlüsseln oder Karten beachtet werden. Die Elemente<br />
sind völlig resistent gegen Verschmutzung und Umwelteinflüsse.<br />
Eine eindeutige optische und akustische Signalisierung des<br />
Bereichszustandes und der Schärfungsbereitschaft verhindert Fehlalarme.<br />
Geringe Folgekosten im Anschluß<br />
SmartKey überzeugt auch durch seine geringen Kosten nach der Installation.<br />
Sollten weitere Schlüssel gebraucht werden, so ist das kein<br />
Problem. Auch der Verlust bleibt ohne kostspielige Folgen, wie Auswechseln<br />
des Schließeinsatzes. Der verlorene Schlüssel wird einfach<br />
gesperrt. Zudem benötigen die Schlüssel weder eine Batterie, noch<br />
müssen sie gewartet werden. Und im Notfall kann die Tür ohne größere<br />
Beschädigung geöffnet werden.<br />
4 <strong>916.1001D</strong> / V2.0 / 31.3.03