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19 Bauteilsicherheit - Umwelt-Campus Birkenfeld

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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Campus</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

Technische Mechanik III<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong><br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Eine wesentliche Aufgabe der Ingenieurpraxis ist es, Bauteile, die infolge der<br />

äußeren Belastung einem allgemeinen Spannungs- und Verformungszustand<br />

unterliegen, so zu dimensionieren, dass es während der gesamten Betriebszeit<br />

nicht zum Bruch oder zum Versagen durch großen Verformungen kommt.<br />

Einsturz der Mississippi-Brücke in<br />

Minneapolis (aus: www.tagesschau.de)<br />

Hierbei muss grundsätzlich unterschieden werden zwischen ruhender und wechselnder<br />

Beanspruchung, was insbesondere im Bereich von Kerben von Bedeutung<br />

ist.<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Campus</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

Technische Mechanik III<br />

<strong>19</strong>.1 Versagenskriterien<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Ein Bauteil versagt, wenn es aufgrund der äußeren Belastung zu einem Anriß<br />

bzw. Bruch kommt oder der Werkstoff einer unzulässig hohen plastischen<br />

Verformung unterliegt.<br />

Die Art des Versagens ist abhängig<br />

• von den Werkstoffeigenschaften (zäh oder spröd)<br />

• vom Spannungszustand (ein- oder mehrachsig) und<br />

• der Art der Belastung (ruhend, wechselnd, schlagartig)<br />

Darüber hinaus spielt noch die Temperatur, das Umgebungsmedium und die<br />

Formgebung eine Rolle.<br />

Bei der Auslegung eines Bauteils ist es daher notwendig, die Obergrenze<br />

eines Spannungszustandes zu definieren, deren Überschreitung zum Versagen<br />

des Materials führt (Versagenskriterium).<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

2


<strong>Umwelt</strong>-<strong>Campus</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

Technische Mechanik III<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Zähe Werkstoffe versagen durch das Abgleiten einzelner Ebenen des<br />

Kristallgitters beim Erreichen der Scherfestigkeit τ krit .<br />

Die Bruchfläche ist stark verformt und<br />

und matt glänzend. Sie verläuft in<br />

Richtung der größten Schubspannung.<br />

τ krit<br />

Bei spröden Werkstoffen tritt Versagen durch einen verformungsarmen<br />

Trennbruch bei Überschreiten der Trennfestigkeit σ krit ein.<br />

Die verformungsarme Bruchfläche ist<br />

körnig und verläuft senkrecht zur größten<br />

Normalspannung.<br />

σ krit<br />

In der Praxis versagen Werkstoffe häufig durch eine Kombination aus Scherund<br />

Trennbruch. Zunächst erfolgt ein Fließen in Richtung der größten Schubspannung,<br />

anschließend tritt ein Restgewaltbruch senkrecht zur größten<br />

Normalspannung auf.<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

3


<strong>Umwelt</strong>-<strong>Campus</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

Technische Mechanik III<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Um zu beurteilen, ob es zum Versagen kommt, muss der durch die Belastung resultierende<br />

mehrachsige Spannungszustand im Bauteil mit einem Werkstoffkennwert<br />

R verglichen werden, der i. allg. im Zug- oder Biegeversuch unter<br />

einachsiger Beanspruchung zum Versagen der Probe führt.<br />

Mit sog. Festigkeitshypothesen<br />

wird ein mehrachsiger Spannungszustand<br />

in eine einachsige<br />

Vergleichsspannung σ v umgerechnet,<br />

die eine äquivalente<br />

Schädigung des Bauteil hervorrufen<br />

würde.<br />

Die Versagensbedingung lautet<br />

somit<br />

σ ≤ v<br />

R<br />

F<br />

Q<br />

τ xy<br />

Das Versagen durch Bruch wird gegen die Zugfestigkeit R m des Werkstoffes<br />

abgesichert, bei Fließversagen wird die Fließgrenze R e herangezogen.<br />

p<br />

F<br />

σ x T<br />

σ Festigkeitshypothese<br />

σ z x<br />

σ N<br />

y<br />

Belastungsversuch<br />

σ v<br />

≤<br />

R<br />

R<br />

σ v<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Campus</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

Technische Mechanik III<br />

<strong>19</strong>.2 Festigkeitshypothesen<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Festigkeitshypothesen fassen die bei mehrachsiger Beanspruchung auftretenden<br />

Spannungen zu einer Vergleichsspannung zusammen, die dem einachsigen<br />

Werkstoffkennwert gegenüber gestellt werden kann.<br />

9.2.1 Normalspannungshypothese (NH)<br />

Der Normalspannungshypothese liegt die Annahme zugrunde, dass die größte<br />

auftretende Normalspannung für das Versagen des Bauteils verantwortlich ist.<br />

σ max<br />

≤<br />

R<br />

τ<br />

R<br />

Mit σ max = σ 1 und R = R m folgt die Vergleichsspannung<br />

NH<br />

σ v<br />

= σ 1<br />

≤<br />

R<br />

m<br />

σ 3<br />

σ 2<br />

σ 1<br />

σ<br />

Der Bruch tritt ein, wenn die größte Hauptspannung die Zugfestigkeit erreicht.<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Campus</strong> <strong>Birkenfeld</strong><br />

Technische Mechanik III<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Für den ebenen Spannungszustand kann die Vergleichsspannung direkt in den<br />

Koordinatenspannungen der Schnittebene angegeben werden<br />

σ<br />

NH<br />

v<br />

σ<br />

x<br />

=<br />

+ σ<br />

2<br />

y<br />

+<br />

⎛ σ<br />

x<br />

⎜<br />

⎝<br />

− σ<br />

2<br />

y<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

2<br />

+ τ<br />

2<br />

xy<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

Bei einachsiger Beanspruchung gilt<br />

σ<br />

NH<br />

v<br />

σ<br />

= +<br />

2<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

σ<br />

2<br />

2<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠<br />

+ τ<br />

2<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

Die Normalspannungshypothese beschreibt das Versagen spröder Werkstoffe<br />

wie Glas, Keramik, Grauguss oder gehärteter Stahl.<br />

Da eine Trennung des Werkstoffzusammenhangs (Riss bzw. Bruch) nur unter<br />

Zugbeanspruchung erfolgen kann, gilt die Normalspannungshypothese nur für<br />

positive Hauptspannungen.<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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Technische Mechanik III<br />

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<strong>19</strong>.2.2 Schubspannungshypothese (SH)<br />

Der Schubspannungshypothese beschreibt das Versagen von zähen Werkstoffen<br />

durch Abgleiten von Kristallgitterebenen infolge auftretender Schubspannungen<br />

τ max<br />

≤<br />

R<br />

Für den räumlichen Spannungszustand kann die<br />

maximale Schubspannung durch die größte und<br />

kleinste Hauptspannung ausgedrückt werden<br />

τ<br />

max<br />

σ<br />

1<br />

− σ<br />

3<br />

=<br />

2<br />

Die Scherfestigkeit im einachsigen Zugversuch ist durch die halbe Fließgrenze<br />

R = 0,5 · R e festgelegt. Einsetzen liefert die Vergleichsspannung<br />

σ<br />

SH<br />

v<br />

= σ<br />

1<br />

− σ<br />

3<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

Nach der Schubspannungshypothese tritt Fließversagen ein, wenn die maximale<br />

Hauptspannungsdifferenz die Streckgrenze erreicht.<br />

τ<br />

σ 3<br />

σ 2<br />

τ max<br />

σ 1<br />

R<br />

σ<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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Technische Mechanik III<br />

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Für den ebenen Spannungszustand (σ 3 =0) sind bei der Schubspannungshypothese<br />

Fallunterscheidungen zu treffen:<br />

Beide Hauptspannungen<br />

sind positiv<br />

τ<br />

(σ 1<br />

> σ 2<br />

> 0)<br />

R<br />

Hauptspannungen mit<br />

ungleichen Vorzeichen<br />

(σ 1<br />

> 0 und σ 2<br />

< 0)<br />

τ<br />

R<br />

Beide Hauptspannungen<br />

sind negativ<br />

R<br />

(σ 2<br />

< σ 1<br />

< 0)<br />

τ<br />

σ 2<br />

τ max<br />

σ 1<br />

σ<br />

σ 2<br />

τ max<br />

σ 1<br />

σ<br />

σ 2<br />

τ max<br />

σ 1<br />

σ<br />

σ<br />

SH<br />

v<br />

σ<br />

= 1<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

σ<br />

SH<br />

v<br />

= σ<br />

1<br />

− σ<br />

2<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

SH<br />

σ v<br />

σ<br />

= −<br />

2<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

Bei positiven Vorzeichen der Hauptspannungen stimmt die Schubspannungshypothese<br />

mit der Normalspannungshypothese überein.<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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Ist aus der Belastung ersichtlich, dass die Hauptspannungen unterschiedliche<br />

Vorzeichen besitzen (und nur dann), kann die Vergleichsspannung für den<br />

ebenen Fall auch direkt in den Koordinatenspannungen der Schnittebene<br />

angegeben werden<br />

σ<br />

( σ σ ⋅τ<br />

SH<br />

2<br />

v<br />

=<br />

x<br />

−<br />

y<br />

) + 4<br />

2<br />

xy<br />

≤<br />

R<br />

m<br />

Bei einachsiger Beanspruchung gilt<br />

σ<br />

SH<br />

v<br />

=<br />

σ<br />

2<br />

+<br />

2<br />

4 ⋅τ<br />

≤<br />

R<br />

m<br />

Obwohl die Schubspannungshypothese theoretisch einfach zu begründen ist und<br />

auch das Versagen zäher Werkstoffe richtig beschreibt, stellt die Notwendigkeit<br />

der Fallunterscheidung für den besonders wichtigen ebenen Spannungszustand<br />

in der Anwendung eine zusätzliche Schwierigkeit dar. Sie wird auch als Tresca-<br />

Kriterium bezeichnet.<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

<strong>19</strong>.2.3 Gestaltänderungsenergiehypothese (GEH)<br />

Nach der Gestaltänderungsenergiehypothese versagt ein Bauteil, wenn die<br />

gespeicherte Gestaltenergie einen werkstoffabhängigen Grenzwert erreicht. Aus<br />

der Elastizitätstheorie lässt sich die Gestaltänderungsenergie durch die Hauptspannungen<br />

ausdrücken. Für den räumlichen Spannungszustand gilt<br />

(3)<br />

W G<br />

1+<br />

ν<br />

=<br />

6 ⋅ E<br />

2<br />

2<br />

2<br />

[(<br />

σ − σ ) + ( σ −σ<br />

) + ( σ − σ ) ]<br />

1<br />

2<br />

(1) 1+<br />

ν 2<br />

WG<br />

= ⋅ 2σ<br />

v<br />

6 ⋅ E<br />

Gleichsetzen beider Ausdrücke liefert die Vergleichsspannung<br />

2<br />

3<br />

mit der Querdehnzahl ν und dem Elastizitätsmodul E. Analog ergibt sich für den<br />

einachsigen Fall wenn σ v = σ 1 gesetzt wird<br />

σ<br />

1<br />

GEH<br />

2<br />

2<br />

2<br />

v<br />

= ( σ<br />

1<br />

− σ<br />

2<br />

) + ( σ<br />

2<br />

− σ<br />

3)<br />

+ ( σ<br />

1<br />

− σ<br />

3)<br />

2<br />

1<br />

3<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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Technische Mechanik III<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Für den ebenen Spannungszustand (σ 3 = 0) ergibt sich<br />

σ<br />

GEH<br />

v<br />

2<br />

= σ<br />

1<br />

+ σ<br />

2<br />

−σ<br />

1<br />

⋅σ<br />

2<br />

2<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

oder in den Koordinatenspannungen der Schnittebene ausgedrückt<br />

σ<br />

GEH<br />

v<br />

=<br />

σ<br />

2<br />

x<br />

+ σ<br />

2<br />

y<br />

− σ<br />

x<br />

⋅σ<br />

y<br />

+ 3⋅τ<br />

2<br />

xy<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

Analog gilt für den einachsigen Spannungszustand<br />

σ<br />

GEH<br />

v<br />

=<br />

σ<br />

2<br />

+ 3⋅τ<br />

2<br />

≤<br />

R<br />

e<br />

Wie die Schubspannungshypothese beschreibt die Gestaltänderungsenergiehypothese<br />

das Versagen von zähen Werkstoffen, besitzt aber nicht deren Nachteil<br />

der Fallunterscheidung.<br />

Die Gestaltänderungsenergiehypothese stimmt i. allg. am besten den experimentellen<br />

Ergebnissen überein. Sie wird auch als v. Mises Kriterium bezeichnet.<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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<strong>19</strong>.3 Vergleich der Festigkeitshypothesen<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Für den ebenen Spannungszustand (σ 3 = 0) lassen sich die Grenzkurven der<br />

Festigkeitshypothesen in einem gemeinsamen σ 1 - σ 2 -Schaubild darstellen.<br />

Bei der Normalspannungshypothese tritt Versagen<br />

ein, wenn σ 1 oder σ 2 einen kritischen<br />

positiven Wert R erreichen.<br />

Das gleiche gilt für die Schubspannungshypothese,<br />

wenn σ 1 und σ 2 gleiche Vorzeichen<br />

haben, andernfalls tritt Versagen ein, wenn die<br />

Differenz σ 1 -σ 2 den kritischen Wert R erreicht.<br />

Die Grenzkurve der Gestaltänderungsenergiehypothese<br />

bildet eine gegenüber den Spannungsachsen<br />

um 45° geneigte Ellipse.<br />

Versagen tritt ein, wenn in einem Punkt eines Bauteils die Hauptspannungskoordinaten<br />

auf oder außerhalb der Grenzkurven liegen.<br />

-R<br />

NH<br />

R<br />

σ 2<br />

-R<br />

SH<br />

GEH<br />

R<br />

σ 1<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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Technische Mechanik III<br />

Beispiel:Belastetes Bauteil aus 30 CrNiMo 8<br />

Gegeben: Hauptspannungen σ 1 = 800 N/mm 2 , σ 2 = 400 N/mm 2 , σ 3 = 360 N/mm 2 ,<br />

Gesucht:<br />

Werkstoffkennwerte R e = 1050 N/mm 2 , R m = 1250 N/mm 2<br />

Vergleichsspannungen und Sicherheiten<br />

a) Einachsiger Spannungszustand<br />

σ 1<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

σ 2<br />

σ 1<br />

σ 2<br />

b) Ebener Spannungszustand<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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Technische Mechanik III<br />

... Fortsetzung<br />

c) Räumlicher Spannungszustand<br />

σ<br />

σ 2<br />

1<br />

σ 3<br />

σ 3<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

σ 2<br />

σ 1<br />

Übung: Ebener Spannungszustand<br />

Gegeben: Hauptspannungen σ 1 = 300 N/mm 2 , σ 2 = –200 N/mm 2 ,<br />

Gesucht: Vergleichsspannungen<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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Technische Mechanik III<br />

der Fachhochschule Trier<br />

Prof. Dr.-Ing. T. Preußler<br />

Beispiel:Ebener Spannungszustand<br />

Gegeben: Koordinatenspannungen σ x = 120 N/mm 2 , σ y = 80 N/mm 2 , τ xy = 40 N/mm 2 ,<br />

Gesucht: Haupt- und Vergleichsspannungen<br />

a) Hauptspannungen<br />

σ x<br />

σ y<br />

τ xy<br />

σ x<br />

b) Vergleichsspannungen<br />

σ y<br />

<strong>19</strong>. <strong>Bauteilsicherheit</strong> <br />

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