Kiesabbau: Wegleitung zu Vorgehen und ... - Kanton St.Gallen

1. Ausgangslage, Zweck und Ziel der Wegleitung
Die Voraussetzungen für den Abbau von Steinen und Erden werden in der Richt- und vor
allem in der Nutzungsplanung geschaffen. Die einzelnen Abbauvorhaben werden aufgrund
von Bewilligungen freigegeben, welche insbesondere die Anliegen des Gewässerschutzes,
der Gewässernutzung, der Siedlung, des Forstwesens, des Natur- und Heimatschutzes, der
Fischerei, des Baurechts, des Verkehrswesens und der Landwirtschaft mitberücksichtigen.
Die vom Baudepartement im Jahre 1976 herausgegebene Wegleitung für die Behandlung
und Beurteilung von Gesuchen für den Abbau von Steinen und Erden diente den Unternehmern
bei der Projektierung von Abbauvorhaben und den Behörden von Staat und Gemeinden
im Genehmigungs- und Bewilligungsverfahren.
Am 19. November 1996 erliess die Regierung das Kantonale Abbaukonzept für Steine und
Erden. Die Ergebnisse dieses Konzeptes wurden im Nachtrag 1997 zum Richtplan, von der
Regierung erlassen am 3. Juni 1998 (RRB 1998/373) und vom Bundesrat genehmigt am
20. Januar 1999, übernommen. Aufgrund dieser Planungen lässt sich die Wegleitung
vereinfachen.
Die vorliegende Neufassung der Wegleitung berücksichtigt die geänderten Gesetzesvorgaben,
insbesondere auch die Bestimmungen zum Abbauplan und über die Umweltverträglichkeitsprüfung
sowie die Anforderungen an die Verfahrenskoordination, verfolgt im Grundsatz
jedoch das gleiche Ziel wie ihre Vorläuferin.
KIESWEGLEITUNG 2