Gemeinde aktuell downloaden - Friedenskirche in Singen
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Vorwort<br />
Voller Erwartung <strong>in</strong>s Neue Jahr<br />
Den Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es neuen Jahres verb<strong>in</strong>den wir meist mit vielen<br />
Erwartungen. Wir hoffen, dass alles anders wird, dass uns<br />
dieses oder jenes gel<strong>in</strong>gt, dass wir unsere guten Vorsätze auch<br />
umsetzen. Je nach Charakter, Lebensgeschichte oder äußeren<br />
Umständen überwiegen dabei die hoffnungsvollen Erwartungen<br />
oder die Befürchtungen. Mancher geht mit Bangen <strong>in</strong> das neue<br />
Jahr. Was erwartet mich? Wird me<strong>in</strong> Leben gel<strong>in</strong>gen? Wird me<strong>in</strong>e<br />
tiefste Sehnsucht erfüllt werden?<br />
In allen Jahrhunderten versuchten Menschen, <strong>in</strong> die Zukunft zu<br />
schauen und dadurch die Erwartung <strong>in</strong> Gewissheit zu verwandeln.<br />
Gelehrte aller Zeiten forschten dazu <strong>in</strong> den Sternen oder <strong>in</strong><br />
heiligen Schriften. In der heutigen Gesellschaft ist zu beobachten,<br />
dass erschreckend viele Menschen unbedarft durch die populären<br />
Horoskopseiten <strong>in</strong> Zeitschriften versuchen, das eigene Schicksal im<br />
Voraus zu kennen.<br />
Dabei gibt es e<strong>in</strong>e sichere Quelle, die uns alles über unsere<br />
Zukunft sagt, was wir wissen müssen. Traditionell beschäftigen<br />
sich Christen zum Beg<strong>in</strong>n des Kirchenjahres <strong>in</strong> der Adventszeit mit<br />
der Erwartung, dass der Herr Jesus Christus wiederkommen wird.<br />
Und wir wissen, er ist vor 2 000 Jahren geboren! Die Bibel gibt<br />
Auskunft über das, was wir zu erwarten haben, wenn wir uns<br />
ihm anvertrauen: Heilung der Vergangenheit, e<strong>in</strong>e Zukunft, die<br />
er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Händen hält, S<strong>in</strong>nerfüllung für die irdische Existenz<br />
und ewiges Leben <strong>in</strong> Gottes Herrlichkeit. Diese Verheißung dürfen<br />
wir über all unsere Erwartungen zum Jahresbeg<strong>in</strong>n stellen. Ich<br />
lade Sie e<strong>in</strong>, die Quelle dieser Verheißungen, das Wort Gottes, im<br />
kommenden Jahr wieder neu und gründlich zu studieren.<br />
Reg<strong>in</strong>a Claas,<br />
Generalsekretär<strong>in</strong> unseres Bundes<br />
Zum neuen Jahr<br />
Der Präsident unseres Bundes, Hartmut Riemenschneider,<br />
schreibt dazu <strong>in</strong> der Zeitschrift DIE GEMEINDE 01/2012<br />
(auszugsweise):<br />
„....Die neue Jahreslosung lenkt unseren Blick auf die zentralen<br />
Fragen: Wie können wir als Christen den Herausforderungen dieser<br />
Zeit begegnen? Wie kommen wir an die Kraftquellen Jesu?....<br />
Viele <strong>Geme<strong>in</strong>de</strong>n <strong>in</strong> unserem Bund stehen vor Herausforderungen<br />
und manche müssen richtig kämpfen. Leute gehen weg<br />
und es kommen ke<strong>in</strong>e neuen h<strong>in</strong>zu. Das Geld fehlt und es ist<br />
ke<strong>in</strong>e Besserung absehbar. Mitarbeitende, die viel mitgetragen<br />
und bewegt haben, werden krank oder s<strong>in</strong>d durch schwierige<br />
Lebenssituationen so absorbiert, dass sie sich zurückziehen.<br />
Mitunter ist aus dem R<strong>in</strong>gen um e<strong>in</strong>en guten geme<strong>in</strong>samen Weg<br />
auch e<strong>in</strong> Kampf gegene<strong>in</strong>ander geworden.<br />
Alles nur Herausforderung und Kampf? Natürlich nicht. Es gibt,<br />
Gott sei Dank, immer Grund zum Danken. …Die Widerstände und<br />
Kämpfe sollen <strong>in</strong>s Gebet genommen werden. Wir können von<br />
Paulus lernen. Nach dreimal beten war Schluss. Vielleicht beten wir<br />
manchmal zu wenig und manchmal zu viel. Natürlich wollen wir<br />
beim Beten dranbleiben. Aber wenn es zur Fixierung auf negative<br />
Aspekte führt, dann ist es zu viel. Wir dürfen unsere Kämpfe und<br />
das Leiden an Widerständen im Gebet vor Gott loslassen. Durch die<br />
Gnadenzusage Jesu veränderte sich auch für uns Grundlegendes.<br />
Wenn wir Jesus nachfolgen, dann hängt es nicht von unserem<br />
Wollen und Vollbr<strong>in</strong>gen ab. Im Reich Gottes gilt: Wenn du schwach<br />
bist, bist du durch die Gnade stark!<br />
So kann es <strong>in</strong>s neue Jahr gehen. In neuer Konzentration auf die<br />
Verb<strong>in</strong>dung zu dem, dem alles möglich ist: Jesus Christus…..“<br />
Hartmut Riemenschneider<br />
Präsident unseres Bundes<br />
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