Gmaa-Brilln-Rätsel für die ganze Familie ... - Freie Wähler Bayern
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Ich finde, gerade jetzt ist <strong>die</strong> Zeit reif, zu<br />
handeln. Wenn wir beharrlich und mit<br />
Geduld unseren Weg weiter gehen, wenn<br />
unser Ziel vom brennenden Verlangen<br />
begleitet ist, <strong>die</strong>ses auch zu erreichen,<br />
wenn Misserfolge dazu führen, dass wir<br />
unsere Anstrengungen noch verdoppeln,<br />
dann ist uns alles möglich! Da uns <strong>die</strong><br />
Me<strong>die</strong>n mit keinem Wort über <strong>die</strong> Gefahren<br />
der Gentechnik aufklären, müssen wir<br />
Bürger uns gegenseitig aufklären.<br />
Am 31. Mai kündigte <strong>die</strong> Sendung<br />
„Monitor“ in der Tageszeitung den Beitrag<br />
„Neue Zweifel – Ist Genmais wirklich<br />
ungefährlich?“ an. Ich freute mich, dass<br />
endlich einmal ein kritischer Beitrag im<br />
Fernsehen kommen sollte, doch als ich<br />
abends den Fernseher anmachte, war das<br />
Programm geändert. Ich rief bei der ARD<br />
an und man sagte mir, der Beitrag sei<br />
kurzfristig aus dem Programm genommen<br />
worden.<br />
Kammerstein lehnt Anbau von<br />
veränderten Pflanzen ab<br />
Gentechnikfreie<br />
Gemeinde<br />
Der Gemeinderat Kammerstein lehnt<br />
den Anbau von genveränderten Pflanzen<br />
auf gemeindlichen Flächen und<br />
gemeindlichem Pachtland ab. Einstimmig<br />
hat das Ratsgremium einen entsprechenden<br />
Beschluss gefasst. Mit <strong>die</strong>ser<br />
Entscheidung hat <strong>die</strong> Gemeinde<br />
Kammerstein eine Vorreiterrolle übernommen.<br />
Wie Bürgermeister Walter Schnell ausführte,<br />
könne <strong>die</strong> Verwendung der so<br />
genannten „grünen Gentechnik“ eine<br />
Reihe gravierender Risiken <strong>für</strong> Menschen<br />
und Natur bergen. Dies könne insbesondere<br />
durch <strong>die</strong> Gefahr von Auskreuzungen<br />
von genveränderten Pflanzen in<br />
benachbarte, nicht genveränderte Pflanzen<br />
der gleichen Kulturart geschehen.<br />
Kläranlagen<br />
mit biologischem<br />
Filterschacht<br />
Regenwassertank<br />
Unsere Gemeinde hat ein Zeichen gesetzt.<br />
Das ist ein erster Schritt in Richtung eines<br />
„gentechnikfreiem Landkreises“. Das gibt<br />
Auch bei der Einhaltung der derzeit vorgeschriebenen<br />
Schutzabstände könne der<br />
Pollenflug bei genveränderte Pflanzen<br />
eine Kontamination von Nachbarfeldern<br />
verursachen.<br />
In der Diskussion wurde deutlich, dass es<br />
bisher kaum verbindliche Regelungen <strong>für</strong><br />
den Anbau von genveränderten Pflanzen<br />
gibt. Damit sei das friedliche, gleichberechtigte<br />
Mit- und Nebeneinander verschiedener<br />
Anbauformen ohne gegenseitige<br />
Beeinträchtigung durch <strong>die</strong> grüne<br />
Gentechnik gefährdet. Vertreter der<br />
Landwirtschaft machten im Gemeinderat<br />
deutlich, dass sie <strong>die</strong> Verwendung von<br />
gentechnisch veränderten Pflanzen ebenfalls<br />
ablehnen.<br />
Bürgermeister Walter Schnell wollte das<br />
Verbot nicht nur auf verpachtete<br />
gemeindliche Flächen beschränken. Die<br />
Regelung müsse daher auch alle von der<br />
Gemeinde direkt bewirtschaftete Flächen<br />
beinhalten. Ähnliche Vorsichtsmaßnahmen<br />
empfahl er auch anderen Verpächtern,<br />
den Kirchengemeinden sowie den<br />
Vereinen mit Grundbesitz.<br />
Seite 5<br />
uns Kraft weiterzukämpfen! Gentechnikfreie<br />
und regionale Produkte werden der<br />
Markt der Zukunft sein! Wenn wir positiv<br />
und zuversichtlich denken, werden wir<br />
Erfolg haben. Sollen unsere Bundespolitiker<br />
ihre Genkartoffeln und ihren Genmais<br />
doch selber essen!<br />
Im Übrigen: kürzlich las ich in der Kent-<br />
Depesche „mehr wissen, besser leben“,<br />
dass Monsanto in der Kantine seiner englischen<br />
Zentrale gentechnikfreie Kost serviert,<br />
da <strong>die</strong> Mitarbeiter Angst vor möglichen<br />
gesundheitlichen Schäden haben!<br />
Sollte uns das nicht etwas nachdenklich<br />
stimmen?<br />
Bürgerinitiative Gesundheitsforum<br />
Roth/Schwabach „gentechnikfreie<br />
Region“<br />
Andrea Dornisch, Tel. 09122/82383<br />
Kammerstein<br />
Für Gentechnik<br />
„… Der Raiffeisenverband warnte<br />
vor zu strengen Einschränkungen<br />
beim Anbau gentechnisch veränderter<br />
Pflanzen in Deutschland. „Wir<br />
können an <strong>die</strong>sen Produkten im<br />
Endeffekt nicht vorbei“, sagte Verbandspräsident<br />
Manfred Nüssel<br />
(CSU)“.<br />
In vielen Staaten seien gentechnisch<br />
veränderte Pflanzen zugelassen,<br />
während sie in Europa „aus politischen<br />
Gründen“ nicht genehmigt würden.<br />
Klar müsse aber sein, dass das Risiko<br />
kalkulierbar sei.<br />
Der Verband hält den von Bundesagrarminister<br />
Horst Seehofer (CSU)<br />
geplanten Abstand zwischen herkömmlichen<br />
Pflanzen und Genmais-<br />
Feldern von 150 Metern <strong>für</strong> ausreichend.<br />
…“ aus: NZ v. 15.06.2007