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Bundesstraße<br />
Universität<br />
Hamburg<br />
UKE<br />
<strong>Linie</strong> <strong>413</strong><br />
Die grüne Sahara oder: Kann man Klima vorhersagen?<br />
Vortrag zur Klimaforschung<br />
Vortrag<br />
Seminarraum EG 022/023<br />
21.00 Uhr<br />
Vor einigen tausend Jahren war die Sahara wesentlich grüner als heute. Manchen ist<br />
sicherlich die Höhle der Schwimmer aus dem Film „der englische Patient“ bekannt.<br />
Mittlerweile beginnen wir zu verstehen, warum die Sahara in der Vergangenheit deutlich<br />
kleiner war und warum sie sich vor etwa 5000 Jahren rasch ausgebreitet hat. Die<br />
Vegetation selbst hat diese Klimaänderungen beschleunigt. Aber wie wird die Sahara<br />
in den nächsten 100 Jahren aussehen? Können wir die Wüstendynamik und das Klima<br />
überhaupt vorhersagen?<br />
Prof. Dr. Martin Claussen, Meteorologisches Institut und Max-Planck-Institut<br />
für Meteorologie<br />
Erdgas im Ozean, Bedrohung und Faszination Vortrag & Kurzfi lm Seminarraum EG 022/023 22.00 Uhr<br />
Vortrag aus den Bereichen Biologie, Geologie und Chemie des Meeres<br />
Erdgas oder Methan (CH4) ist ein wichtiger Energieträger, kann aber auch Naturkatastrophen<br />
wie Tsunamis und drastischen Klimaänderungen verursachen. Zudem speist<br />
es eine faszinierende Lebenswelt, die Einblicke in die Geschichte des Lebens auf der<br />
Erde gibt. Gashydrate sind bedeutende Methanspeicher, die in großen Mengen an<br />
Kontinentalrändern und in arktischen Permafrostgebieten auftreten. Sie sind eisähnliche,<br />
feste Verbindungen aus Wasser und Gas, die nur bei hohem Druck und/oder niedrigen<br />
Temperaturen stabil sind. Wir untersuchen Quellen und Senken des Methans<br />
im Ozean, wobei im Schwarzen Meer riesige Vorkommen von methanfressenden<br />
Mikroben entdeckt wurden.<br />
Dr. Richard Seifert, Institut für Biogeochemie und Meereschemie<br />
Wohin steuert das System Erde?<br />
Vortrag Seminarraum EG 022/023 23.00 Uhr<br />
Übersichtsvortrag mit Themen aus Klima- und Meeresforschung<br />
Der Mensch hat in einem einzigen Jahrhundert die Zusammensetzung der Erdatmosphäre<br />
stärker verändert als es natürliche Ursachen während der letzten eine Million<br />
Jahre der Periode der großen Eiszeiten vermochten. Wohin steuert also das System<br />
Erde? Wissenschaftliche Antworten auf diese Frage können nur erarbeitet werden,<br />
indem man die Erde tatsächlich als ein System von wechselwirkenden Komponenten<br />
auffasst. Wir werden hierzu aktuelle Forschungsarbeiten vorstellen, Ergebnisse von<br />
Computermodellen, aber auch von Messungen auf See.<br />
Prof. Dr. Jochem Marotzke, Max-Planck-Institut für Meteorologie<br />
Meerescocktailbar<br />
Lounge Foyer, EG<br />
Cocktails zu den Klängen von DJ Elbe<br />
ALDEBARAN<br />
ab 22.00 Uhr<br />
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