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„Ein einziges Detail kann alles verändern.“<br />
- Teil 4 -<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
der Journalist Caleb Brooks ist im Roman „SPÄTESTENS IN SWEETWATER“ einigen<br />
mysteriösen Zufällen <strong>und</strong> unerklärlichen Fügungen ausgesetzt, deren Zusammenhänge<br />
er im Laufe der Geschichte aufdeckt. Diese nur scheinbaren Zufälle beherbergen in<br />
Wahrheit große <strong>Geheimnis</strong>se über die Beschaffenheit unserer Realität <strong>und</strong> über den<br />
Sinn <strong>und</strong> Ablauf unserer Beziehungen.<br />
In Wahrheit ist nichts Zufall. Nichts geschieht ohne Sinn. Nicht im Roman über<br />
Sweetwater <strong>und</strong> nicht in Ihrem Leben.<br />
In diesem <strong>und</strong> den anderen Kapiteln aus der Reihe gehe ich Schritt für Schritt auf die<br />
Hintergründe der Phänomene ein, die den Schicks<strong>als</strong>weg von Carol Ryder <strong>und</strong> Caleb<br />
auf so dramatische Weise lenken.<br />
Wenn Sie diesen Beiträgen folgen möchten, vielleicht auch mit der einen oder anderen<br />
begleitenden Übung, werden sie immer tiefer in das Mysterium Ihrer Lebensrealität<br />
einsteigen.<br />
Ich wünsche Ihnen dabei viele Erlebnisse, Erkenntnisse <strong>und</strong> Freude für Ihren Weg.<br />
Alles Liebe,<br />
Ihr<br />
<strong>Ruediger</strong> Schache<br />
________________________________<br />
Sie können meinen Beiträgen neben den Emails auch in den großen Netzwerken folgen unter:<br />
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Über Twitter können Sie meiner 52-teiligen Serie „Die <strong>Geheimnis</strong>se Ihres Herzmagneten“ folgen<br />
unter: http://twitter.com/ruedigerschache.<br />
Auf meiner YouTube-Seite finden Sie aktuelle Videos. Im Moment können Sie dort den Trailer zu<br />
„Spätestens in Sweetwater“ genießen. http://www.youtube.com/ruedigerschache.<br />
2
DAS VIERTE GEHEIMNIS<br />
A<br />
„DIE VERBIEGUNG DER ZEIT.“<br />
_____________<br />
uf seinem Weg nach Sweetwater erlebt Caleb Brooks einige merkwürdige<br />
Situationen. Unter anderem dauert seine Fahrt deutlich länger, <strong>als</strong> es sein dürfte<br />
<strong>und</strong> schließlich landet er in schwarzer Nacht <strong>und</strong> vollkommender<br />
Orientierungslosigkeit. Als hätten sich Raum <strong>und</strong> Zeit um ihn herum aufgelöst.<br />
Wenn Sie Ihr Bewusstsein darauf ausrichten, was Zeit in Wahrheit ist, wird sich die<br />
Rolle von Zeit in Ihrem Leben verändern. So wie sich alles verändert, auf das Sie Ihr<br />
Bewusstsein ausrichten.<br />
Was ist Zeit? Ein kurzer Ausflug in die Physik <strong>und</strong> in die Spiritualität<br />
Das was wir Zeit nennen ist eines der größten Rätsel, denen die klassische<br />
Wissenschaft gegenüber steht. Einfach gesagt gibt es Zeit <strong>als</strong> physikalisch messbare<br />
Größe <strong>und</strong> es gibt Zeit <strong>als</strong> Teil des Bewusstseins, <strong>als</strong>o <strong>als</strong> etwas, das man wahrnimmt.<br />
Als physikalische Größe ist die Zeit deshalb sein so großes Rätsel, weil wir zwar<br />
Messinstrumente haben, aber nichts, was direkt gemessen wird. Die Zeit selbst ist nicht<br />
„anwesend“, so wie ein Molekül oder ein Atom anwesend sind. Um diese nicht<br />
anwesende Zeit dennoch zu messen, sucht man sich ein Hilfsmittel, das auch wirklich<br />
„greifbar“ ist. Man legt zum Beispiel ein ganz bestimmtes Ereignis fest. Ein Zeiger tickt<br />
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eine Sek<strong>und</strong>e weiter. Der Abstand zwischen Zustand 1 <strong>und</strong> Zustand 2 ist eine<br />
Zeiteinheit. Ein Atomkern zerfällt. Das ist Zeit.<br />
Zeit entsteht <strong>als</strong>o, weil wir <strong>als</strong> Mensch etwas „beobachten“. Je genauer sich dieses<br />
Etwas auf immer gleiche Weise für viele Menschen wiederholt, umso selbstbewusster<br />
würden wir sagen: „Das ist eine Zeiteinheit. Immer gleich, für alle von uns. Völlig<br />
stabil. Unveränderlich läuft es immer so ab.“ Und schon sind wir nicht mehr nur in der<br />
herkömmlichen Physik, sondern bei der Bewusstseinsebene des „Beobachters“<br />
angelangt.<br />
Zeit hat <strong>als</strong>o irgendwie mit demjenigen zu tun, der die Realität beobachtet.<br />
Und das sind Sie.<br />
Sie selbst sind der Beobachter Ihrer Zeit. Was immer Sie wahrnehmen <strong>und</strong> wie immer<br />
Sie die Welt wahrnehmen wird bestimmen, was Sie zum Thema mit der Zeit erleben.<br />
Man könnte ein ganzes Buch damit füllen, nur um das unglaublich spannende Thema<br />
zu durchleuchten, <strong>und</strong> zu erkennen, was Zeit genau ist. Für Ihr praktisches Leben <strong>und</strong><br />
Ihre Erlebnisse sind einige Dinge davon wertvoll, auch ohne dass Sie Physiker,<br />
Quantenphysiker, Yogi oder Philosoph werden.<br />
Drei ganz einfache Erlebnisse werden Ihnen im Laufe Ihres Weges schon aufgefallen<br />
sein oder noch auffallen:<br />
1. Die Zeit <strong>und</strong> wie sie abläuft hat mit Ihrer Alltagsorganisation zu tun.<br />
2. Die Zeit <strong>und</strong> wie sie abläuft hat mit Ihrem Alter zu tun.<br />
3. Die Zeit <strong>und</strong> wie sie abläuft hat mit Ihrem spirituellen Weg zu tun.<br />
Wenn Ihnen etwas auffällt <strong>und</strong> Sie erkennen, wie es funktioniert, können Sie daran<br />
etwas verändern. Deshalb sehen wir uns diese drei Zeitauffälligkeiten kurz näher an.<br />
Die Zeit <strong>und</strong> Ihr Alltag<br />
Wie Sie Zeit im Alltag wahrnehmen hat viel damit zu tun, wie Sie die Aufgaben des<br />
Alltags organisieren. Ganz kurz gesagt gibt es die Menge aller Aufgaben, die Sie zu<br />
erledigen haben <strong>und</strong> es gibt eine begrenzte Menge an St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Minuten.<br />
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Sie können die Menge an Aufgaben nicht unendlich steigern <strong>und</strong> dabei weiter gut<br />
leben, denn Ihre Zeit, <strong>als</strong>o Ihr Tag oder Ihre Woche, hat nicht genug Platz für beliebig<br />
viele Aufgaben.<br />
Ihre erste Aufgabe liegt darin, Entscheidungen zu treffen, was Sie weglassen. Nicht:<br />
was Sie Ihrem Leben noch hinzufügen. Weglassen ist der Trick, der alles verändern<br />
kann. Was genau Sie weglassen hat mit Ihren Werten <strong>und</strong> Lebenszielen zu tun.<br />
Ihre zweite Aufgabe liegt darin, das Übrigbleibende so in eine Abfolge zu bringen,<br />
dass Sie möglichst wenig Kraft <strong>und</strong> Zeit verschwenden.<br />
Das alles ist bekannt <strong>und</strong> Sie finden in Zeitschriften <strong>und</strong> Büchern eine Menge Wissen<br />
<strong>und</strong> Tipps über „Zeitmanagement“. Die Botschaft für Sie ist hier: Was Zeit mit Ihnen<br />
macht <strong>und</strong> wie Sie es wahrnehmen hat mit Ihren Entscheidungen zu tun. Und die<br />
wiederum haben mit Ihrem Bewusstseinsweg zu tun.<br />
Lassen Sie sich nicht vollkommen von der Zeit im Wettlauf halten. Drehen Sie es<br />
immer wieder einmal um <strong>und</strong> beginnen Sie die Zeit Ihres Lebens bewusst auszurichten.<br />
Und in Wahrheit richten Sie dabei niem<strong>als</strong> das ungreifbare Element „Zeit“ aus. In<br />
Wahrheit richten Sie „Handlungen <strong>und</strong> Ereignisse in Ihrem Leben“ aus. Kümmern Sie<br />
sich um Ihre Sehnsüchte. Gehen sie ihnen nach <strong>und</strong> „tun“ Sie es einfach. Die Zeit wird<br />
sich nach diesem Tun richten. Ihr Handeln räumt sozusagen einen Platz im Zeitablauf<br />
frei, weil Sie sich vom Zeitmangel-Argument nicht mehr abbringen lassen. Verzichten<br />
Sie auf etwas Bisheriges <strong>und</strong> organisieren Sie das andere noch ein wenig besser, dann<br />
öffnet sich ein Zeit- <strong>und</strong> Kraftfenster für Ihre neuen Pläne.<br />
Die Zeit <strong>und</strong> Ihr Lebensalter<br />
Wenn man älter wird, scheint die Zeit schneller zu laufen. Stimmt das? Der Physiker<br />
würde sagen: Nein, das stimmt nicht, denn eine Sek<strong>und</strong>e ist immer noch eine Sek<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> ein Tag noch immer ein Tag. Der Bewusstseinsforscher sagt: Ja, es stimmt. Denn<br />
Ihre Wahrnehmung alleine bestimmt, was für Sie Zeit ist. Wenn Sie zehn Jahre jung<br />
sind <strong>und</strong> jemand sagt: In einem Jahr bekommst du ein neues Fahrrad, dann wird Ihnen<br />
das unendlich lang vorkommen. Denn erst seit Sie vier oder fünf sind, bemerken Sie<br />
überhaupt, dass die Zeit vergeht. Seit fünf Jahren <strong>als</strong>o. Wenn Ihnen jemand etwas in<br />
einem Jahr verspricht, sind das zehn Prozent Ihrer Lebenszeit <strong>und</strong> zwanzig Prozent aller<br />
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Zeit, die Sie jem<strong>als</strong> bisher bewusst erlebt haben. Dieses Ereignis „in einem Jahr“ ist ein<br />
Fünftel Ihres Lebens weit weg. Unvorstellbar weit entfernt. Selbst ein Monat wäre noch<br />
eine kleine Unendlichkeit. Deshalb sind Kinder so ungeduldig.<br />
Wenn Sie hingegen fünfzig Jahre alt sind <strong>und</strong> jemand verspricht Ihnen ein Fahrrad in<br />
einem Jahr, dann macht dieser Zeitraum etwa zwei Prozent aller Zeit aus, die Sie bisher<br />
erlebt haben. Das ist für Ungeduldige immer noch lang. Aber es ist deutlich<br />
überschaubarer <strong>als</strong> für einen Zehnjährigen. Und ein Monat wäre fast schon wie morgen.<br />
Sie empfinden es <strong>als</strong>o völlig richtig: Im Alter läuft die erlebte Zeit schneller ab.<br />
Die Zeit <strong>und</strong> Ihr spiritueller Entwicklungsweg<br />
Wenn man sich auf dem spirituellen Weg befindet, begegnet man immer wieder der<br />
Botschaft, dass es Zeit nicht wirklich gibt. Es gibt nur diesen Moment. Und nachher<br />
wieder nur diesen Moment. Immer nur das Jetzt. Zeit gibt es nur, weil man Zeit<br />
beobachtet. Weil man eine Veränderung von Zustand A in Zustand B wahrnimmt <strong>und</strong><br />
das Gehirn daraus ein Erlebnis macht. Dieses Erlebnis nennt es innerlich einen<br />
„Zeitabschnitt“.<br />
Zeit wird <strong>als</strong>o - spirituell gesehen - vom Bewusstsein erzeugt, wenn es eine höhere,<br />
aufmerksame <strong>und</strong> wissende Form annimmt. Ein einfaches Tier oder eine Pflanze kann<br />
mit Zeit nichts anfangen. Auch naturnahe Völker wie die australischen Aborigin<strong>als</strong><br />
sehen das, was wir <strong>als</strong> Zeit empfinden, völlig anderes. Für Aborigin<strong>als</strong> gibt es immer<br />
nur das Jetzt. Wenn etwas vergangen ist – zum Beispiel weil jemand gestorben ist – ist<br />
er aus Sicht eines Aborigin<strong>als</strong> immer noch da, nur eben in anderer Form. In<br />
Experimenten hat man herausgef<strong>und</strong>en: Wenn man einem Aboriginal drei Steine in den<br />
Sand legt, wird er sagen: „Da liegen drei Steine.“ Nimmt man die drei Steine wieder<br />
weg <strong>und</strong> legt zwei Steine hin, wird der Aboriginal sagen: „Da sind fünf Steine.“ Die<br />
Forscher w<strong>und</strong>erten sich <strong>und</strong> sagten: „Aber hier liegen doch nur zwei.“ Und der<br />
Aboriginal antwortete: „Hier liegen die drei, die du nicht mehr siehst, aber ich schon.<br />
Und die zwei, die du siehst <strong>und</strong> ich auch.“<br />
Alles ist immer hier, wenn man die Zeit nicht gelten lässt.<br />
Je weiter Ihre Wahrnehmung über die Beschaffenheit Realität voranschreitet, umso<br />
mehr wird die Zeit Sie loslassen. Denn dieses Zeit-fühlen wird von einem Teil in Ihrem<br />
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Bewusstsein erschaffen, der sich auf dem spirituellen Entwicklungsweg langsam immer<br />
weiter auflöst. Dieser Beobachter-Teil wird zurücktreten <strong>und</strong> es wird immer mehr<br />
„Jetzt“ werden. Das ist ein Teil des Vorganges, den man spirituell formuliert<br />
„Erleuchtung“ nennt. Man erkennt, dass auch Zeit nur eine Illusion ist, ein Teil eines<br />
großen Weltentraums.<br />
Weil das nur selten <strong>als</strong> Donnerschlag stattfindet, sondern ein fortlaufender Weg ist,<br />
verändert sich auch Ihre Wahrnehmung der Zeit kontinuierlich.<br />
Eine Bewusstwerdungs-Übung für den Alltag<br />
Der unbewusste Zustand lautet: „Es ist zu wenig Zeit <strong>und</strong> zu viel zu tun. Für das, was<br />
ich schon lange vorhabe oder gerne mache, habe ich keinen Platz im Leben frei.“<br />
Der bewusste Zustand lautet: „Nicht die Zeit spielt die Rolle, sondern meine<br />
Entscheidungen.“ Setzen Sie sich hin <strong>und</strong> fangen Sie einfach an. Das wird den Zeitraum<br />
erschaffen. Ihr Leben ist in Wahrheit eine Abfolge von Ereignissen. Alle Ereignisse, für<br />
die Sie sich entscheiden, werden aneinandergereiht Ihr Leben ausmachen. Die Frage<br />
lautet <strong>als</strong>o nicht: Wie bekomme ich weniger Zeitdruck? Die Frage Ihres Lebens lautet:<br />
Was will ich wirklich? Worauf bin ich bereit zu verzichten, damit das, was ich wirklich<br />
will stattfinden kann? Das geht vielleicht nicht von Null auf H<strong>und</strong>ert. Doch Sie können<br />
diesen Prozess Schritt für Schritt einleiten, indem Sie mit kleinen Entscheidungen<br />
beginnen.<br />
Als einfache Merkhilfe: Kümmern Sie ich nicht um die Zeit. Kümmern Sie sich um<br />
die Ereignisse. Dann macht die Zeit den zugehörigen Platz in Ihrem Leben frei.<br />
Im fünften <strong>Geheimnis</strong> „Vorahnungen“ erfahren Sie, wie es möglich ist,<br />
dass Ihr Bewusstsein Ereignisse in der Zukunft sehen kann <strong>und</strong> wie Sie<br />
diese Fähigkeit in sich selbst verstärken können.<br />
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