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Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker


Bildnachweise<br />

Titel: Konzertflügel: Blick in den Resonanzkasten. Foto: © Patrick Riou / akg images<br />

S. 8 Konzerthalle Pester Redoute, Restaurierung von Mauerwerk. Foto: Török Máté (MMA)<br />

S. 12 Paul Serusier, „Der Talismann“, 1888. Foto: Wikimedia Commons<br />

S. 14 Weinlaub im Herbst. Foto: Wikimedia Commons<br />

S. 16 Max Reger, 1907. Foto: Max Reger Institut Karlsruhe<br />

S. 17 Richard Strauss © AP<br />

S. 18 Helmut Lachenmann © Kai Bienert<br />

Christine Schäfer © Bodo Vitus<br />

S. 19 Pierre-Laurent Aimard © Marco Borggreve<br />

S. 20 Jonathan Nott © Richard Haughton<br />

S. 21 Bamberger Symphoniker © Michael Trippel<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


Musikfest Berlin 2014 <br />

Montag 8. September<br />

5 Konzertprogramm<br />

6 Essay<br />

13 Helmut Lachenmann über „Ausklang“<br />

14 Richard Strauss – Liedtexte<br />

16 Komponisten<br />

18 Interpreten<br />

34 Musikfest Berlin 2014 Programmübersicht<br />

36 Musikfest Berlin 2014 im Radio und Internet<br />

37 Impressum<br />

3


Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.<br />

Bitte beachten Sie, dass jegliche Mitschnitte und Fotografieren während des Konzerts nicht erlaubt sind.<br />

Das Konzert wird von Deutschlandradio Kultur mitgeschnitten.<br />

Sendung am 16. September, 20:03 Uhr.<br />

Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über UKW 89,6 MHz, Kabel 97,50 MHz,<br />

digital und über Livestreamauf www.dradio.de zu empfangen.<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


Programm<br />

Montag 8. September<br />

20:00 Uhr<br />

Philharmonie<br />

18:30 Uhr<br />

Einführung mit<br />

Olaf Wilhelmer<br />

im Gespräch mit<br />

Helmut Lachenmann<br />

Max Reger (1873–1916)<br />

Fantasie und Fuge<br />

für Orgel d-Moll op. 135b (1915)<br />

Richard Strauss (1864–1949)<br />

Vier letzte Lieder<br />

für Sopran und Orchester (1948)<br />

Frühling (Hermann Hesse) –<br />

September (Hermann Hesse) –<br />

Beim Schlafengehen (Hermann Hesse) –<br />

Im Abendrot (Joseph von Eichendorff)<br />

Pause<br />

Helmut Lachenmann (*1935)<br />

Ausklang<br />

Musik für Klavier mit Orchester (1984/85)<br />

Christian Schmitt Orgel<br />

Christine Schäfer Sopran<br />

Pierre-Laurent Aimard Klavier<br />

Bamberger Symphoniker<br />

Jonathan Nott Leitung<br />

Zoro Babel Klangregie<br />

Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin<br />

5


Essay<br />

Letzte Klänge<br />

Spätwerke von Max Reger und Richard Strauss,<br />

„Ausklang“ von Helmut Lachenmann<br />

I<br />

Wie radikal auch immer die Musik nach 1945 gewesen sein mag, ein Bezug<br />

zur Klassischen Moderne ließ sich von dort aus meist noch herstellen. Etliche<br />

Komponisten, die in den 1860er- und 1870er-Jahren geboren wurden, nahmen<br />

so den Rang von Visionären ein, etwa Gustav Mahler, Claude Debussy,<br />

Alexander Skrjabin, Arnold Schönberg sowie Charles Ives – und in Erik Satie<br />

fand selbst John Cage ein Vorbild aus dieser Generation. Der 1864 geborene<br />

Richard Strauss und der 1873 geborene Max Reger zählten nicht dazu, obwohl<br />

Letzterer noch von Schönberg und dessen Schülern bewundert worden<br />

war und obwohl Strauss das moderne Orchester beherrscht hatte wie wenige<br />

andere und sich in seiner Oper „Elektra“ der Atonalität angenähert hatte.<br />

Max Reger blieb als Name zwar präsent, wurde aber kaum noch gespielt –<br />

ein Zustand, an dem sich bis heute nicht viel geändert hat. Richard Strauss<br />

dominierte zwar die Spielpläne der Orchester und Opernhäuser, galt vielen<br />

Musikdenkern aber als reaktionär, zumal er in Gustav Mahler einen Zeitgenossen<br />

hatte, mit dem sich die kritische Nachwelt leichter identifizieren<br />

konnte. Beispielhaft dafür steht Helmut Lachenmanns 1975 formulierte<br />

Antwort auf eine Rundfrage von Peter Ruzicka: „Mahlers unerhörte Tat, sein<br />

‚Mysterium‘, war die künstlerisch vermittelte und in jedem Ton von subjektivem<br />

Glauben erfüllte schlechte Verkleisterung dort, wo dem Nihilisten<br />

Richard Strauss noch die eleganteste ‚Verklärung‘ glückte“.<br />

An der Wende zum 21. Jahrhundert entspannte sich das Verhältnis der neuen<br />

Musik zu Richard Strauss merklich: Pierre Boulez spielte mit dem Chicago<br />

Symphony Orchestra „Also sprach Zarathustra“ ein, Peter Eötvös führte<br />

mit dem Ensemble intercontemporain „Der Bürger als Edelmann“ auf, und<br />

Helmut Lachenmann konzipierte 2002 – für viele Beobachter überraschend –<br />

ein Projekt, in dem das Ensemble Modern Orchestra sein eigenes Werk „Ausklang“<br />

Strauss’ „Alpensinfonie“ gegenüberstellen sollte. Oft erwähnt wurde<br />

seitdem die Tatsache, dass mit „Ausklang“ sowohl Lachenmanns großes<br />

Klavier-Orchester-Werk als auch der vorletzte Abschnitt der „Alpensinfonie“<br />

überschrieben ist. Dieses von Lachenmann als Zufall bezeichnete Kuriosum<br />

gab dem Vorhaben einen zusätzlichen Reiz, und so wurden die Aufführungen<br />

im Sommer 2005 weithin beachtet und nicht zuletzt als ein Symbol für<br />

die Etablierung Lachenmanns als Klassiker zu Lebzeiten interpretiert. Neun<br />

Jahre später beleuchten sich Strauss und Lachenmann abermals gegenseitig:<br />

Dem „Ausklang“ stehen nun die „Vier letzten Lieder“ gegenüber, die<br />

ihrerseits von einem Orgelwerk Max Regers eingeleitet werden.<br />

II<br />

Reger ist von Strauss zwar nicht so weit entfernt wie Lachenmann, doch<br />

sonderlich nahe scheint auch diese Konstellation nicht zu liegen. Anders als<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


Strauss schrieb Reger keine Opern, und der für Strauss wichtigen Gattung<br />

der Tondichtung näherte er sich nur vorsichtig. „Reger, noch einen Schritt<br />

und Sie sind bei uns“, soll Strauss gesagt haben, nachdem er dessen „Vier<br />

Tondichtungen nach A. Böcklin“ op. 128 (1913) kennengelernt hatte. Darauf<br />

Reger (in den Erinnerungen seiner Frau Elsa): „Ja, lieber Strauss, den Schritt<br />

tue ich eben nicht.“<br />

Regers Vorliebe für Bach und Brahms war zu groß, als dass er programmmusikalischen<br />

Konzepten dauerhaft etwas hätte abgewinnen können,<br />

und so konzentrierte er sich auf Orgel- und Kammermusik und somit auf<br />

Gattungen, die für Strauss keine wesentliche Rolle spielten. Nahe kamen<br />

sich beide beim Klavierlied: Immerhin 14 Gedichte sind sowohl von Strauss<br />

als auch von Reger vertont worden; darunter der durch Strauss berühmt<br />

gewordene „Morgen“ von John Henry Mackay. Die anderen Texte, allesamt<br />

repräsentativ für den Geschmack des deutschen Fin de Siècle, stammen<br />

von Otto Julius Bierbaum, Felix Dahn, Richard Dehmel, Gustav Falke, Karl<br />

Henckell, Detlev von Liliencron und Christian Morgenstern sowie aus der<br />

Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“.<br />

Man kannte und schätzte sich also, und 1913 kam es zu einem denkwürdigen<br />

Konzert, in dem Richard Strauss die Berliner Hofkapelle im „5. Brandenburgischen<br />

Konzert“ von Johann Sebastian Bach dirigierte – und am<br />

Klavier (!) saß Max Reger. Die Entwicklung des älteren Strauss hatte Reger<br />

stets aufmerksam verfolgt. Aus einem Umfeld, das aus seiner Sicht durch<br />

musikalisches Mittelmaß geprägt war, sah er den Kollegen weit herausragen:<br />

„Richard Strauß [sic] ist für mich die glänzendste Erfüllung der Kunst, die ein<br />

Franz Liszt angebahnt hat.“<br />

Nach aufreibenden Jahren als Hofkapellmeister in Meiningen, wo einst auch<br />

Strauss gewirkt hatte, ließ sich Reger 1915 in Jena nieder. Gesundheitlich<br />

geschwächt und unter dem Eindruck des Krieges komponierte er unermüdlich<br />

bis zu seinem Tod im Mai 1916 weiter. In einem späten Brief schrieb er<br />

über sich selbst: „Jetzt beginnt der freie, jenaische Stil bei Reger“. In dieser<br />

Zeit entstand die Fantasie und Fuge für Orgel d-Moll op. 135b, die „Meister<br />

Richard Strauß [sic] in besonderer Verehrung“ gewidmet ist. Wenn man bedenkt,<br />

dass sich Strauss und Reger zwei Jahre zuvor als Interpreten gemeinsam<br />

mit Bach beschäftigt hatten, wird die Adressierung dieses neobarock<br />

inspirierten Werks ausgerechnet an Strauss verständlich. Regers Biograf<br />

Helmuth Wirth erkennt in diesem letzten Orgelwerk des Komponisten „den<br />

Wunsch, sich an neue und ganz sicher auch bessere klangliche Bedingungen<br />

zu halten, die das angeschwemmte Klangvolumen durch Sauberkeit<br />

des Tons ersetzen. Hier mag eine Beziehung zu Strauss liegen, der ja recht<br />

plötzlich den Rückzug vom Riesenorchester der ‚Elektra’ und des ‚Rosenkavalier’<br />

zum Kammerorchester der ‚Ariadne auf Naxos’ angetreten hatte.“<br />

Der „Ausklang“, den Regers Orgelschaffen hier erfährt, gemahnt in seiner<br />

Klangpracht einerseits an den Widmungsträger und scheint andererseits die<br />

von Reger misstrauisch beäugte Moderne zu reflektieren: Das Fugenthema<br />

besteht aus 14 chromatisch angeordneten Tönen, von denen sich elf nicht<br />

7


MUSIKFEST BERLIN 2014


Essay<br />

wiederholen. Auch wenn das Werk in strahlendem D-Dur endet, ist Regers<br />

Kontrapunkt vom Reihendenken Schönbergs nicht weit entfernt.<br />

III<br />

In der „Alpensinfonie“ hatte Lachenmanns Musik 2005 ein Gegenüber,<br />

das – wie Regers Spätwerk – unter dem Bann des Ersten Weltkriegs und in<br />

Auseinandersetzung mit der Auflösung der Tonalität entstanden war. In den<br />

„Vier letzten Liedern“ findet Lachenmanns „Ausklang“ jetzt ein Vor-Echo,<br />

das vom Zweiten Weltkrieg geprägt ist und aus einer Zeit stammt, in der<br />

Schönbergs Reihendenken von der Tonhöhendisposition auch auf andere<br />

Parameter der Komposition übertragen wurde – Olivier Messiaen schrieb das<br />

Klavierstück „Mode de valeurs et d’intensités“ als eine Gründungsurkunde<br />

der seriellen Musik 1949, ein Jahr, nachdem Strauss seine Lieder komponiert<br />

hatte. Als Kirsten Flagstad und Wilhelm Furtwängler die „Vier letzten Lieder“<br />

in London zur posthumen Uraufführung brachten, hatten Boulez, Nono und<br />

Stockhausen ihre ersten Werke bereits geschrieben und Helmut Lachenmann<br />

war 14 Jahre alt – Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen…<br />

Für Richard Strauss waren diese Lieder kein Medium der Zeitgenossenschaft<br />

und ästhetischen Positionierung, sondern Dokumente des Rückzugs. Seit der<br />

Vollendung seiner Oper „Capriccio“ (1942) betrachtete er sein Lebenswerk<br />

als abgeschlossen; was er von da an komponierte, galt ihm als „Handgelenksübung“.<br />

Dem zerstörten Deutschland war Strauss im Oktober 1945 in<br />

die Schweiz entkommen, wo er bis zum Mai 1949 lebte, ehe er vier Monate<br />

vor seinem Tod ins heimatliche Garmisch zurückkehrte. In der Schweiz wohnte<br />

Strauss in Hotels – im Winter in Montreux und im Sommer in Pontresina<br />

im Oberengadin. Hier wurden 1948 die „Vier letzten Lieder“ vollendet:<br />

In Montreux am 6. Mai „Im Abendrot“, in Pontresina am 18. Juli „Frühling“<br />

und am 4. August „Beim Schlafengehen“, und wieder in Montreux am<br />

20. September der „September“. Das zuerst entstandene (und bei Aufführungen<br />

in der Regel zuletzt gegebene) „Abendrot“ folgt einem Gedicht<br />

Joseph von Eichendorffs, die drei anderen Lieder Texten von Hermann Hesse,<br />

der ebenfalls in der Schweiz lebte und 1946 mit dem Literaturnobelpreis<br />

ausgezeichnet worden war.<br />

Der zugespitzte Titel „Vier letzte Lieder“ und deren Anordnung gehen auf<br />

verlegerische Entscheidungen zurück; ein Zyklus ist das nur bedingt, auch<br />

wenn sich die vorgeschlagene Reihenfolge „Frühling“ – „September“ – „Beim<br />

Schlafengehen“ – „Im Abendrot“ als eindrucksvoller Lebensrückblick, als<br />

Summe eines Schaffens deuten lässt, zumal Strauss hier noch einmal alle<br />

Mittel aufbietet, die ihm zu Gebote standen. So sehr sie auch um sich selbst<br />

kreist, gleitet diese spätherbstlich-todestrunkene Musik niemals ins Schwülstige<br />

ab – die frei sich verströmende Singstimme wird von einem subtil<br />

abgetönten Orchester transparent begleitet. Noch einmal singt das Horn,<br />

Strauss’ Lieblingsinstrument (das sein Vater als Virtuose beherrschte), der<br />

Solistin nach, wenn sie im zweiten Lied die „Augen zu“ gemacht hat; noch<br />

einmal wird das „Verklärungsthema“ aus der fast sechs Jahrzehnte zuvor<br />

9


Essay<br />

entstandenen Tondichtung „Tod und Verklärung“ heraufbeschworen, wenn<br />

im „Abendrot“ gefragt wird: „ist dies etwa der Tod?“ – ein Stück, das mit<br />

den einleitenden Versen „Wir sind durch Not und Freude / Gegangen Hand<br />

in Hand“ gemeinhin als Hommage des Komponisten an seine Frau Pauline<br />

aufgefasst wird, die die wichtigste Interpretin seiner Lieder war. Strauss<br />

selbst hielt sich übrigens bedeckt: Nachdem ihm sein Sohn geraten hatte,<br />

sich angesichts mancher Sorgen an der Komposition von Liedern zu erfreuen,<br />

übergab er die Partitur seiner Schwiegertochter mit der Bemerkung „Da sind<br />

die Lieder, die dein Mann bestellt hat“.<br />

Bei aller Bewunderung für diese Eingebungen des 84 Jahre alten Strauss:<br />

Lassen sich die „Vier letzten Lieder“ mit ihrem, trotz aller Trauer um das<br />

zerbombte Deutschland, zweifelsfrei-satten Es-Dur-„Ausklang“ heute noch<br />

unbefangen hören?<br />

IV<br />

„Komponieren heißt nicht ‚zusammensetzen‘, sondern heißt ‚in Zusammenhang<br />

bringen‘“ – diesem Credo ist Helmut Lachenmann auch mit dem spät<br />

bekundeten Interesse an Richard Strauss gefolgt, dessen sinfonische „Bergbesteigung“<br />

er 2002 mit der eigenen „Gratwanderung“ des Werkes „Ausklang“<br />

zusammendachte, wobei ihn bei Strauss der Klang des hypertrophen<br />

spätromantischen Orchesters als komplexes Phänomen ebenso faszinierte<br />

wie die melancholische Haltung eines Komponisten, der die Tonalität auf<br />

ästhetisch verlorenem Posten noch einmal hochleben lässt. Tonalität ist der<br />

dialektisch gedachten Musik Lachenmanns als konstruktives Prinzip fremd<br />

(„Musik erfinden heißt deshalb: negativ handeln, Gewohntes durchschauen<br />

und aussperren, vorweg Impliziertes aufdecken durch Unterdrücken und so<br />

vorweg Unterdrücktes freilegen. Nichts ist konstruktiver als solche Destruktion“),<br />

und dennoch finden sich im „Ausklang“ auch tonale Momente.<br />

Diese 1984/85 entstandene „Musik für Klavier mit Orchester“ stellt sich, mehr<br />

noch als die vorangegangenen Werke Lachenmanns, als einsätziges, aber<br />

monumentales Quasi-Klavierkonzert den Rezeptionsbedingungen der spätromantischen<br />

Orchestermusik, wobei die damit verbundenen Erwartungen<br />

weder explizit erfüllt noch konsequent unterlaufen werden. Es geht um das<br />

Verhältnis von Fremdheit und Vertrautheit, nicht „um neue Klänge, sondern<br />

um ein neues Hören“ (Lachenmann im Gespräch mit Heinz-Klaus Metzger,<br />

1988). Die musikalische Idee, die den nicht nur metaphorischen Werktitel „Ausklang“<br />

hervorbrachte, bezieht sich auf den einmal angeschlagenen Klavierton,<br />

dessen unweigerlich rasches Verklingen verhindert werden soll – Lachenmann<br />

verglich es in einem Kommentar zur Uraufführung mit dem „Wunschtraum,<br />

die Schwerkraft zu überwinden […]. Die Geschichte des Klaviersatzes, und<br />

nicht erst seit der Romantik, ist weithin die Geschichte solcher Techniken.“<br />

Die Methoden, die Lachenmann zu diesem Zweck aufbietet, sind außerordentlich<br />

facettenreich: Neben allen Varianten des Pedalgebrauchs und<br />

des stummen Niederdrückens von Tasten ist „Ausklang“ von rasanten<br />

Tonrepetitionen, von Skalen und Arpeggien bestimmt, die jenseits ihrer<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


kompositorischen Funktion die Virtuosität der sinfonischen Klavierkonzerte<br />

heraufbeschwören, die immer wieder in zusammenhanglosen Überbleibseln<br />

hervorzuklingen scheinen, ohne dass ein Zitat auch nur ansatzweise erkennbar<br />

wäre. Hinzu kommen erweiterte Spieltechniken wie das Anreißen von<br />

Klaviersaiten mit den Fingernägeln, das Glissando über die Tasten hinweg<br />

mithilfe von zwei oder drei Plastik-Töpfchen von 4–8 cm Durchmesser (so<br />

die Erläuterung der Partitur) sowie das Bearbeiten des Flügel-Stahl rahmens<br />

mit einem Hammer (der ebenfalls aus schonend anwendbarem Kunststoff<br />

besteht).<br />

Schließlich steht dem Soloinstrument das große Orchester als „Superklavier“<br />

gegenüber, das die „Ausklänge“ gleichfalls verlängernd gestaltet, sodass<br />

die Musik, in den Worten des Komponisten, „einen Parcours von Situationen“<br />

durchläuft, „die – fortsetzend, kontrastierend oder qualitativ umschlagend –<br />

auseinander hervorgehen, wobei die Musik den Ausgangsgedanken zu<br />

verraten scheint, weil sich die Bewegungen mehr und mehr verselbständigen,<br />

bis diese, als perforiertes Riesencantabile sich erkennend, wieder in ihn<br />

einmünden und sich ihm unterwerfen.“ Die über 50 Spielminuten hinweg<br />

gut vorbereitete Pointe: Das Stück endet in E-Dur, oder, genauer gesagt:<br />

Es hört mit einem gleichsam übriggebliebenen E-Dur-Dreiklang auf – später<br />

„Ausklang“ einer Tonalität, die schon bei Max Reger und Richard Strauss<br />

an Verbindlichkeit verloren hatte, ohne jedoch ihre Kraft als ein zentraler<br />

Bezugspunkt der abendländischen Musik eingebüßt zu haben.<br />

Olaf Wilhelmer<br />

11


MUSIKFEST BERLIN 2014


Über „Ausklang“ – Musik für Klavier mit Orchester<br />

Der Wunschtraum, die Schwerkraft zu überwinden, zu überlisten, oder<br />

wenigstens Situationen solch überwundener Schwerkraft zu simulieren,<br />

hat vielleicht ein Pendant in den vielfältigen Versuchen, die per Impuls in<br />

Schwingung versetzte Materie, zum Beispiel den Klavierklang, am Verklingen<br />

zu hindern. Die Geschichte des Klaviersatzes, und nicht erst seit der<br />

Romantik, ist weithin die Geschichte solcher Techniken. Wo aber die Spekulation<br />

mit solcher Illusion mit sich selbst spielt, geht es über die Nutzung<br />

von Pedal- und Flageolett-Techniken des modernen Flügels hinaus. Wenn<br />

diese auch weithin meine Komposition mitgeprägt haben, so scheint mir<br />

wichtiger, wie der Umgang mit den Mitteln überhaupt sich dabei modifiziert.<br />

Grifftechnisch abgeleitete pianistische Spielmodelle, organisiert als<br />

mechanistisch funktionierende Speicherungsobjekte, halb bewusstlose<br />

Einschwingprozesse, erstmal „bloß um die Saiten anzuregen”, deren Ausklingen<br />

es dann zuvorzukommen gilt durch verschieden massive Eingriffe, mehr<br />

oder weniger rhythmisierte Abbau- und Umbau-Prozesse, Filterung, unvermittelte<br />

Integration in ganz andere Wahrnehmungskategorien usw.: Solche<br />

Modelle, hereingeschmuggelt zunächst, entfalten ihre eigene Dynamik. Bei<br />

dem sich so präzisierenden kompositorischen Instrumentarium spielt aber<br />

auch die Transferierbarkeit des pianistischen Ausgangstyps (Anschlagsimpuls<br />

beziehungsweise -figur, Klanggestalt, Klangveränderung – aber auch<br />

seine Umkehr- und vielfache Strapazierbarkeit) auf das Orchester, auf<br />

einzelne charakteristische Orchestergruppen, im Sinn eines Superklaviers,<br />

bei welchem das Solo-Instrument zum partikular beteiligten Gerät wird,<br />

eine wesentliche Rolle. An den Markierungspunkten in dieser Materiallandschaft<br />

stehen rohe Grundformen wie der unverformte Hall, der Secco-Klang,<br />

aber auch komplexere wie der „falsche Nachhall”, die „gefilterte Kantilene”,<br />

schließlich auch Martellato-Felder, die ihr eigenes Echo verdecken oder auch<br />

davon verschluckt werden. Zugleich wirkt darin harmonisch Vertrautes:<br />

oberton-orientierte einfache oder zusammengesetzte Mixturbildungen, der<br />

Unisono-Klang (die orchestral übertragenen Saitenchöre des Klaviers), aber<br />

zum Beispiel auch der „Zweiklang”, das tonal ungesättigte bloße Intervall:<br />

alles koordiniert im Hinblick auf im Großen wie im Kleinen zu steuernde<br />

Verflüchtigungsprozesse, und so expressiv entleert und neu geladen.<br />

Die Musik durchläuft so einen Parcours von Situationen, die – fortsetzend,<br />

kontrastierend oder qualitativ umschlagend – auseinander hervorgehen,<br />

wobei die Musik den Ausgangsgedanken zu verraten scheint, weil sich die<br />

Bewegungen mehr und mehr verselbständigen, bis diese, als perforiertes<br />

Riesencantabile sich erkennend, wieder in ihn einmünden und sich ihm<br />

unterwerfen.<br />

Helmut Lachenmann, 1986<br />

13


Richard Strauss Liedtexte<br />

Frühling<br />

In dämmrigen Grüften<br />

träumte ich lang<br />

von deinen Bäumen und blauen Lüften,<br />

von deinem Duft und Vogelsang.<br />

Nun liegst du erschlossen<br />

In Gleiß und Zier<br />

von Licht übergossen<br />

wie ein Wunder vor mir.<br />

Du kennst mich wieder,<br />

du lockst mich zart,<br />

es zittert durch all meine Glieder<br />

deine selige Gegenwart!<br />

Hermann Hesse<br />

September<br />

Der Garten trauert,<br />

kühl sinkt in die Blumen der Regen.<br />

Der Sommer schauert<br />

still seinem Ende entgegen.<br />

Golden tropft Blatt um Blatt<br />

nieder vom hohen Akazienbaum.<br />

Sommer lächelt erstaunt und matt<br />

In den sterbenden Gartentraum.<br />

Lange noch bei den Rosen<br />

bleibt er stehn, sehnt sich nach Ruh.<br />

Langsam tut er<br />

die müdgeword‘nen Augen zu.<br />

Hermann Hesse<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


Beim Schlafengehen<br />

Nun der Tag mich müd gemacht,<br />

soll mein sehnliches Verlangen<br />

freundlich die gestirnte Nacht<br />

wie ein müdes Kind empfangen.<br />

Hände, laßt von allem Tun<br />

Stirn, vergiß du alles Denken,<br />

Alle meine Sinne nun<br />

wollen sich in Schlummer senken.<br />

Und die Seele unbewacht<br />

will in freien Flügen schweben,<br />

um im Zauberkreis der Nacht<br />

tief und tausendfach zu leben.<br />

Hermann Hesse<br />

Im Abendrot<br />

Wir sind durch Not und Freude<br />

gegangen Hand in Hand;<br />

vom Wandern ruhen wir (beide) (von Strauss gestrichen)<br />

nun überm stillen Land.<br />

Rings sich die Täler neigen,<br />

es dunkelt schon die Luft.<br />

Zwei Lerchen nur noch steigen<br />

nachträumend in den Duft.<br />

Tritt her und lass sie schwirren,<br />

bald ist es Schlafenszeit.<br />

Dass wir uns nicht verirren<br />

in dieser Einsamkeit.<br />

O weiter, stiller Friede!<br />

So tief im Abendrot.<br />

Wie sind wir wandermüde--<br />

Ist dies etwa der Tod?<br />

Joseph von Eichendorff<br />

15


Biografien<br />

Komponisten<br />

Max Reger<br />

Wuchernde Kontrapunktik und kammermusikalische<br />

Durchsichtigkeit, meditative Versunkenheit und übermütige<br />

Scherzi, rückhaltloser Ausdruck erregter Seelenzustände<br />

und distanziertes Komponieren „im alten Stil“:<br />

Max Reger (1873–1916) ist ein Komponist mit vielen Gesichtern.<br />

Mit seinem weit verzweigten, kaum zu überblickenden<br />

Schaffen steht er als Einzelgänger jenseits<br />

aller Schulen und Gruppierungen zwischen Spätromantik<br />

und neuer Musik.<br />

Max Reger wuchs in dem Städtchen Weiden in der Oberpfalz<br />

auf. Nach einem Besuch der Bayreuther Festspiele<br />

im August 1888, bei dem Reger zum ersten Mal ein Orchester<br />

hörte, begann er zu komponieren. Er studierte<br />

Klavier und Komposition bei dem berühmten Theoretiker<br />

Hugo Riemann, der für eine außerordentlich fundierte<br />

handwerkliche Grundlage sorgte. Nach dem Studium<br />

hielt sich Reger für einige Jahre notdürftig über Wasser,<br />

konnte sich als Komponist aber nicht durchsetzen und<br />

musste im Juni 1898 den bitteren Gang zurück ins Elternhaus<br />

antreten.<br />

In Weiden resignierte er jedoch nicht, sondern fand im<br />

Gegenteil zu sich. Schon bald entstanden ambitionierte<br />

Orgel- und Kammermusikwerke, und auch die Idee einer<br />

krönenden Schlussfuge als Werkabschluss, die er später<br />

in vielen Variationswerken aufgriff, fand hier ihre erste<br />

Umsetzung. Reger betrieb nun zäh und zielstrebig seinen<br />

Aufstieg als Komponist. Er fand Verleger für seine<br />

neuen Werke, knüpfte emsig vielfältige Kontakte, die er<br />

zum Vorteil seines stetig wachsenden Schaffens nutzen<br />

konnte, machte sich und seine Werke auf ausgedehnten<br />

Konzertreisen bekannt und versammelte renommierte<br />

Interpreten um sich. 1907 übernahm er eine Professur am<br />

Leipziger Konservatorium und ab 1911 zusätzlich auch<br />

die Leitung eines der besten deutschen Orchester, der<br />

Meininger Hofkapelle. Parallel zu all diesen Verpflichtungen<br />

schuf Reger mit fast fanatischer Arbeitswut stetig<br />

Werk um Werk. Der zehrende Raubbau an seinen Kräften<br />

führte 1914 zu einem gesundheitlichen Zusammenbruch.<br />

Reger starb in der Nacht zum 11. Mai 1916.<br />

Richard Strauss<br />

Von Richard Strauss (1864–1949) existieren viele, oft von<br />

Klischees beladene Bilder. Da gibt es den großbürgerlichen<br />

Familienmenschen, den Skat spielenden Spießbürger,<br />

den mehr als geschäftstüchtigen Selbstvermarkter,<br />

schließlich den politisch Naiven, der sich, auf seinen eigenen<br />

Vorteil bedacht, allzu bereitwillig von den Nationalsozialisten<br />

in Dienst nehmen ließ. Obwohl alle diese<br />

Bilder von Strauss’ bürgerlicher Existenz nicht falsch sind,<br />

überdecken sie das Wesentliche seiner künstlerischen Persönlichkeit.<br />

Strauss war ein Komponist des L’art pour l’art,<br />

des artifiziellen ästhetischen Spiels, und in seinen Opern<br />

ein Meister im Erschaffen künstlicher Welten.<br />

Richard Strauss wuchs in einem professionellen musikalischen<br />

Milieu auf. Sein Vater war Mitglied der Münchner<br />

Hofkapelle und galt als einer der besten Hornisten seiner<br />

Zeit. Bereits mit Anfang 20 war Richard Strauss sowohl als<br />

Dirigent großer Orchester wie als Komponist hervorgetreten.<br />

Den musikalischen Vorlieben seines Vaters folgend<br />

hatte er sich stilistisch zunächst an Brahms orientiert und<br />

umfassendes handwerkliches Können erworben. Wie eine<br />

Initialzündung wirkte dann die 1885 einsetzende Auseinandersetzung<br />

mit den Werken und Schriften von Wagner<br />

und Liszt. 1888, im Alter von 24 Jahren, gelang Strauss<br />

mit dem „Don Juan“ das erste Meisterwerk seines Schaffens,<br />

dem eine Reihe großer Sinfonischer Dichtungen<br />

und Opern folgte, unter denen „Salome“, „Elektra“ und<br />

„Der Rosenkavalier“ zum Kernrepertoire jedes größeren<br />

Opernhauses gehören. Der stetig zunehmende Erfolg dieser<br />

Werke ließ Strauss rasch zu einer der bedeutendsten<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


Persönlichkeiten der Musikwelt aufsteigen, in Personalunion<br />

führender Komponist, international gefragter Dirigent<br />

und schließlich auch einflussreicher Musikfunktionär.<br />

Seit 1898 war Strauss in Berlin tätig, unter anderem als<br />

Hofkapellmeister, und wurde als exemplarischer Vertreter<br />

der Moderne angesehen. In der Berliner Zeit begann auch<br />

die fast zwei Jahrzehnte umfassende, künstlerisch hoch<br />

bedeutsame Zusammenarbeit mit Hugo von Hofmannsthal,<br />

der für Strauss die Libretti zu einer ganzen Reihe von<br />

Opern von „Elektra“ bis zur „Frau ohne Schatten“ schrieb.<br />

Die Oper rückte dabei eindeutig ins Zentrum von Strauss‘<br />

Schaffen.<br />

Das Ende der preußischen Monarchie nach dem 1. Weltkrieg<br />

bedeutete eine Zäsur in Strauss‘ Leben. Mit der<br />

Weimarer Republik konnte er sich nicht anfreunden, und<br />

so zog er es 1919 vor, nach Wien überzusiedeln, wohin<br />

er schon lange ausgezeichnete Kontakte besaß. In den<br />

1920er Jahren änderte sich seine Position im Musikleben<br />

zusehends. Strauss, dessen Werke zwar passagenweise<br />

schärfste Dissonanzen enthalten, dabei aber nie den<br />

Boden der Tonalität verlassen, galt nun allmählich als<br />

Konservativer. Für die einen war er ein moderner Klassiker,<br />

für die anderen hoffnungslos veraltet. Strauss selbst blieb<br />

von diesen Einschätzungen unbeeindruckt. Der äußere<br />

Erfolg blieb ihm in jedem Fall erhalten, und so konnte es<br />

sich Strauss von 1924 an erlauben, auf feste Anstellungsverhältnisse<br />

zu verzichten.<br />

Den Aufstieg der Nationalsozialisten sah Strauss als<br />

Chance für sich und das Umsetzen eigener Vorstellungen.<br />

Gern ging er auf die Avancen ein, die ihm gemacht<br />

wurden, und so ließ er sich 1933 zum Präsidenten der<br />

Reichsmusikkammer machen, zum formal höchsten Musikfunktionär<br />

des Landes. Die Rassenideologie der neuen<br />

Machthaber teilte Strauss aber nicht, und so kühlte das<br />

Verhältnis zwischen Regime und Komponist rasch ab. Als<br />

Strauss in einem von der Gestapo abgefangenen Brief an<br />

seinen emigrierten jüdischen Librettisten Stefan Zweig<br />

seine Ablehnung dieser Ideologie mit überaus deutlichen<br />

Worten formulierte, wurde ihm im Juli 1935 der Rücktritt<br />

von seinen Ämtern nahegelegt. Strauss zog sich in seine<br />

Villa nach Garmisch zurück, blieb aber der prominenteste<br />

deutsche Komponist und wurde weiterhin viel gespielt,<br />

bis hin zu Uraufführungen seiner Opern. Obschon Strauss<br />

selbst sein Lebenswerk mit der Oper „Capriccio“ (1942)<br />

eigentlich als beendet ansah, komponierte er weiter und<br />

schuf noch mehrere Instrumentalwerke. Diese in den allerletzten<br />

Lebensjahren entstandenen Werke gelten heute<br />

als ein Höhepunkt seines Schaffens. Richard Strauss<br />

starb am 8. September 1949.<br />

Helmut Lachenmann<br />

Helmut Lachenmann zählt zu den einflussreichsten<br />

Komponisten der Gegenwart. Er wurde 1935 in Stuttgart<br />

geboren, wo er von 1955 bis 1958 auch Musik studierte.<br />

Entscheidend für Lachenmannns kompositorische Entwicklung<br />

war der Besuch der Darmstädter Ferienkurse<br />

1957, die damals das Zentrum der Avantgardemusik bildeten.<br />

Lachenmann traf dort mit den wichtigsten Komponisten<br />

und Theoretikern der neuen Musik zusammen und<br />

lernte deren Musik kennen. Den größten Eindruck machte<br />

dort Luigi Nono auf ihn, und Lachenmann folgte ihm von<br />

1958 bis 1960 als Privatschüler nach Venedig. Nach der<br />

Studienzeit bei Nono lebte Lachenmann bis 1973 als freischaffender<br />

Pianist und Komponist in München. Später<br />

übernahm er Professuren in Hannover und Stuttgart.<br />

Gegen Ende der 1960er Jahre gelangte Lachenmann zu<br />

einem unverwechselbaren eigenen Stil. Sein Schaffen<br />

gründet auf einem tiefen Misstrauen gegenüber konventionell<br />

„schönen“ Klängen, die zum einen zu einem bloß<br />

sinnlichen, oberflächlichen Genuss einladen und dabei<br />

den wahren Gehalt großer Kunst verraten, zum anderen<br />

dem Komponisten keineswegs als neutrales Material zur<br />

Verfügung stehen, sondern geschichtlich vorgeprägt, in<br />

17


Biografien<br />

Interpreten<br />

Christine Schäfer<br />

gewisser Weise schon verbraucht sind. Der konventionell<br />

erzeugte Ton stellt so in seinen Kompositionen nur eine<br />

Möglichkeit unter vielen dar und ist in manchen Werken<br />

seltene Ausnahme. An seine Stelle tritt ein ganzer Kosmos<br />

von Geräuschen, der kompositorisch gestaltet und in verblüffendem<br />

Reichtum differenziert wird.<br />

Bei diesem Ansatz ist Lachenmann nicht stehen geblieben.<br />

Von den späten 1970er Jahren an finden sich in<br />

seinen Werken zunehmend wieder unverfremdete Klänge,<br />

die mit höchster Bedachtsamkeit eingesetzt werden.<br />

Gleichzeitig erreicht er in seiner Auseinandersetzung mit<br />

der musikalischen Tradition eine neue Stufe und bezog<br />

in neuer, direkterer Weise historisch geprägte Charaktere<br />

und Zitate in seine Klanglandschaften mit ein. Als<br />

ein Höhepunkt seines Schaffens gilt die zwischen 1990<br />

und 1996 entstandene Oper „Das Mädchen mit den<br />

Schwefelhölzern“.<br />

Die Sopranistin Christine Schäfer gastiert seit über zwei<br />

Jahrzehnten an international führenden Opernhäusern<br />

und in den wichtigsten Konzertsälen. Sie verfügt über<br />

ein weit gespanntes, ungemein umfangreiches Repertoire,<br />

das in Oper, Konzert und Lied vom Barock bis in die<br />

Gegenwart reicht und zahlreiche hoch anspruchsvolle<br />

Partien umfasst. In Berlin, wo die Sängerin ihre musikalische<br />

Ausbildung erhielt, war Christine Schäfer in den<br />

letzten Jahren unter anderem in Konzerten der Berliner<br />

Philharmoniker und in Mozartpartien an der Staatsoper<br />

zu erleben. Beim Musikfest Berlin war Christine Schäfer<br />

zuletzt 2008 zu Gast. Die Sängerin war an einer Vielzahl<br />

von hochkarätigen CD-Produktionen beteiligt, die eindrucksvoll<br />

ihre stilistische Vielseitigkeit belegen. So hat<br />

sie Schönbergs „Pierrot Lunaire“ mit Pierre Boulez aufgenommen,<br />

an der Seite<br />

von Anna Netrebko<br />

Mozarts „Figaro“ unter<br />

der Leitung von Nikolaus<br />

Harnoncourt eingespielt<br />

und mit herausragenden<br />

Begleitern Liedaufnahmen<br />

von Schuberts<br />

„Winterreise“ bis zu<br />

„Apparition“ von George<br />

Crumb vorgelegt. Für<br />

ihr Wirken hat Christine<br />

Schäfer zahlreiche Auszeichnungen<br />

erhalten.<br />

Pierre-Laurent Aimard<br />

Der 1957 in Lyon geborene Pianist Pierre-Laurent Aimard<br />

gehört zu den interessantesten Künstlern unserer Zeit.<br />

Anders als die meisten Musiker, die ihren Weg mit dem<br />

klassisch-romantischen Repertoire beginnen, um sich<br />

dann die neue Musik zu erobern, hat er sich sehr früh mit<br />

der Musik der Gegenwart beschäftigt. Bereits als Zwölfjähriger<br />

spielte Aimard Olivier Messiaen vor, der regen<br />

Anteil an der weiteren Entwicklung des angehenden Pianisten<br />

nahm. Aimard studierte dann am Pariser Conservatoire<br />

bei Yvonne Loriod und in London bei Maria Curcio.<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


1973 gewann er den renommierten Messiaen-Preis in<br />

Royan und galt von da an als berufener Interpret des<br />

Komponisten. Als Pierre Boulez 1976 auf der Suche nach<br />

einem Pianisten für das von ihm gegründete Ensemble<br />

intercontemporain war, eine der weltweit führenden Spezialformationen<br />

für neue Musik, fiel seine Wahl auf den<br />

damals neunzehnjährigen Aimard. 18 Jahre lang hatte<br />

Aimard diese wichtige Position inne, die ihn in intensiven,<br />

oft über viele Jahre andauernden Kontakt mit bedeutenden<br />

zeitgenössischen Komponisten von György Ligeti bis<br />

Karlheinz Stockhausen und Pierre Boulez brachte. Als Pianist<br />

des Ensembles wie auch später war Aimard an einer<br />

Vielzahl von Uraufführungen beteiligt.<br />

Neben seinem Einsatz für die zeitgenössische Musik setzt<br />

sich Pierre-Laurent Aimard intensiv mit dem traditionellen<br />

Repertoire auseinander. Als Konzertpianist hat er vor<br />

allem im letzten Jahrzehnt auch außerhalb der neuen<br />

Musik weltweit Erfolge feiern können und dabei mit internationalen<br />

Spitzenorchestern und Dirigenten von Rang,<br />

beispielsweise Pierre Boulez, Christoph von Dohnányi,<br />

Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Jonathan Nott<br />

und Sir Simon Rattle musiziert. In den letzten Jahren hat<br />

Pierre-Laurent Aimard bei Aufführungen von klassischen<br />

Klavierkonzerten neben dem Solopart gern auch die Orchesterleitung<br />

übernommen. Auf dem Musikfest Berlin<br />

war Aimard regelmäßig zu Gast, zuletzt 2011 mit einem<br />

Programm, das die Musik von Franz Liszt in vielfältige<br />

Perspektiven rückte, und 2012, wo er Béla Bartók, Leoš<br />

Janáček und Mozart interpretierte.<br />

Die künstlerisch-pianistische Vielseitigkeit Pierre-Laurent<br />

Aimards spiegelt sich auch in seiner Diskographie wider.<br />

Sie enthält Soloaufnahmen von Johann Sebastian<br />

Bachs „Kunst der Fuge“ oder von Klavierwerken<br />

Messiaens ebenso wie Produktionen mit dem Ensemble<br />

intercontemporain und Solokonzerte. Dabei hat er mit<br />

so unterschiedlichen Dirigenten wie Pierre Boulez und<br />

Nikolaus Harnoncourt zusammengearbeitet. Viele dieser<br />

von der internationalen Kritik hoch gelobten CDs sind<br />

mit Preisen ausgezeichnet worden. Als jüngste Aufnahmen<br />

erschienen die „Préludes“ von Claude Debussy und<br />

das Klavierkonzert „Duet“ von George Benjamin, das<br />

Pierre-Laurent Aimard im Jahr 2008 uraufgeführt hat.<br />

Neben seinen Auftritten als Pianist kommt Pierre-Laurent<br />

Aimard weiteren Verpflichtungen nach. So ist er seit 2009<br />

Künstlerischer Direktor des von Benjamin Britten ins Leben<br />

gerufenen Aldeburgh Festivals. Aimard ist zudem<br />

Professor an der Hochschule für Musik in Köln und am<br />

Pariser Konservatorium; daneben hält er Vor träge und<br />

unterrichtet Meisterklassen in der ganzen Welt.<br />

Christian Schmitt<br />

ECHO-Preisträger Christian Schmitt zählt nach Einladungen<br />

der Berliner Philharmoniker und der Salzburger Festspiele<br />

zu den gefragtesten Konzertorganisten seiner Generation.<br />

Der 1976 im Saarland geborene Organist Schmitt<br />

studierte Orgel in Saarbrücken, Boston und Paris. Außerdem<br />

studierte er an der Universität des Saarlandes Musikwissenschaft<br />

und Katholische Theologie. Der Künstler war<br />

Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und<br />

der Deutschen Stiftung Musikleben und errang mehrere<br />

Preise bei nationalen und internationalen Orgel- und Musikwettbewerben.<br />

Mit einem umfangreichen Repertoire,<br />

das vom Barock bis zu zeitgenössischen Kompositionen<br />

reicht und einen Schwerpunkt auf den großen Werken<br />

der Romantik hat, gestaltet er Orgelkonzerte und konzertiert<br />

häufig mit renommierten Orchestern. Als Solist<br />

und als Continuospieler erhielt Christian Schmitt Einladungen<br />

von zahlreichen führenden Orchestern und<br />

großen Festivals. In Berlin gab er unter anderem ein Solorecital<br />

im Rahmen der Orgelkonzerte der Berliner Philharmoniker<br />

und konzertierte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester<br />

unter der Leitung von Mark Janowski. 2012<br />

debütierte er bei den Salzburger Festspielen an der Seite<br />

von Magdalena Kožená. Mehr als 20 CDs, zu denen beispielhafte<br />

Aufnahmen der Orgelsymphonien von Charles<br />

19


Biografien<br />

Interpreten<br />

Widor mit den Bamberger Symphonikern gehören, belegen<br />

die stilistische Vielseitigkeit des Organisten. Schmitts<br />

Aufnahme der Widor-Orgelsinfonien opp. 42.3 und 69<br />

erhielt den ECHO Klassik 2013.<br />

Jonathan Nott<br />

Der englische Dirigent Jonathan Nott ist seit Januar<br />

2000 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker – Bayerische<br />

Staatsphilharmonie. Er hat die bedeutende Tradition<br />

des Orchesters wiederbelebt und führt es auf Konzerttourneen<br />

in die bedeutenden Musikmetropolen der Welt<br />

und zu den großen Festivals. Auch beim Musikfest Berlin<br />

war Jonathan Nott mit seinem Orchester in eindrucksvollen<br />

Konzerten zu erleben, er gastierte hier zuletzt im<br />

Jahr 2010. Seine Zusammenarbeit mit den Bamberger<br />

Symphonikern wird sich nach einer Vertragsverlängerung<br />

bis 2016 fortsetzen. Jonathan Nott ist zudem seit Juli 2014<br />

Erster Dirigent und Künstlerischer Berater der Jungen<br />

Deutschen Philharmonie, die er vor Kurzem auch in Berlin<br />

dirigierte. Mit Beginn der Saison 2014/2015 übernimmt er<br />

auch die Leitung des Tokyo Symphony Orchestra.<br />

Nach dem Studium in Cambridge und London schlug<br />

Jonathan Nott den traditionellen Weg der Kapellmeisterausbildung<br />

in Deutschland ein und ging nach Wiesbaden,<br />

um praktische Erfahrung zu sammeln. Gleichzeitig<br />

begann Jonathan Nott eine intensive Zusammenarbeit<br />

mit dem Ensemble Modern. Später wurde er Musikdirektor<br />

des Luzerner Theaters, Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters<br />

und hatte von 2000 bis 2003 die musikalische<br />

Leitung des Ensemble intercontemporain inne.<br />

Seit den 90er-Jahren trat Jonathan Nott als Gastdirigent<br />

mit nahezu allen großen Sinfonieorchestern Europas und<br />

der USA auf. Ein Ergebnis der Zusammenarbeit mit den<br />

Berliner Philharmonikern war eine Einspielung sämtlicher<br />

Orchesterwerke von György Ligeti, die nicht nur von der<br />

Fachpresse, sondern auch vom Komponisten selbst mit<br />

Begeisterung aufgenommen wurde. Als engagierter Anwalt<br />

der zeitgenössischen Musik hat Jonathan Nott große<br />

Werke, unter anderem von Brian Ferneyhough, Wolfgang<br />

Rihm, Helmut Lachenmann und Aribert Reimann, uraufgeführt.<br />

Jonathan Notts Diskografie spiegelt seine Vielseitigkeit<br />

wider und enthält sowohl Gesamtaufnahmen<br />

der Sinfonien von Mahler und Schubert wie auch eine<br />

Vielzahl von Einspielungen zeitgenössischer Werke.<br />

Bamberger Symphoniker –<br />

Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Die Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

wurden 1946 von ehemaligen Mitgliedern der<br />

Deutschen Philharmonie in Prag und Musikern aus Karlsbad<br />

und Schlesien gegründet. Das Orchester erwarb<br />

sich rasch einen herausragenden Ruf und gastierte wie<br />

kein anderer deutscher Klangkörper dieser Zeit auf den<br />

Konzertpodien in aller Welt. Bis heute sind internationale<br />

Gastspiele eine zentrale Säule in der Konzerttätigkeit<br />

der Bamberger Symphoniker geblieben. Dabei widmet<br />

sich das Orchester mit demselben Engagement dem<br />

klassisch-romantischen Repertoire wie dem Schaffen<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


zeitgenössischer Komponisten. Seitdem die Bamberger<br />

Symphoniker im Juli 2003 durch die Bayerische Staatsregierung<br />

in den Rang eines Staatsorchesters erhoben wurden,<br />

trägt das Orchester den Namenszusatz „Bayerische<br />

Staatsphilharmonie“.<br />

Erster Chefdirigent der Bamberger Symphoniker war<br />

Joseph Keilberth, eine der großen Dirigentenpersönlichkeiten<br />

seiner Zeit, der die Position in Bamberg bis<br />

zu seinem Tod 1968 innehatte. Ihm folgten am Pult des<br />

Chefdirigenten James Loughran und Horst Stein. Viele<br />

weitere große Dirigenten wie Eugen Jochum, Sir Georg<br />

Solti, Herbert Blomstedt (seit 2006 Ehrendirigent der<br />

Bamberger Symphoniker), Mariss Jansons und Ingo Metzmacher<br />

haben mit dem Orchester zusammengearbeitet<br />

und eine besondere Klangkultur geschaffen. Seit Januar<br />

2000 steht Jonathan Nott als Chefdirigent an der Spitze<br />

der Bamberger Symphoniker. Unter seiner Stabführung<br />

konzertieren die Bamberger Symphoniker in den Zentren<br />

der internationalen Musikwelt und werden regelmäßig zu<br />

allen wichtigen Festivals eingeladen. Auf dem Musikfest<br />

Berlin ist das Orchester schon mehrfach zu Gast gewesen,<br />

zuletzt im Jahr 2010. In den letzten Jahren haben die<br />

Bamberger Symphoniker ihrer umfangreichen Diskografie<br />

zwei herausragende CD-Zyklen hinzugefügt. Zwischen<br />

2003 und 2013 entstanden Gesamtaufnahmen der Sinfonien<br />

von Franz Schubert und Gustav Mahler unter der Leitung<br />

von Jonathan Nott, deren einzelne Teile zahlreiche<br />

Auszeichnungen erhielten.<br />

21


Besetzungsliste<br />

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie<br />

Chefdirigent:<br />

ehrendirigent:<br />

Jonathan Nott<br />

Herbert Blomstedt<br />

Violine I<br />

Violine II<br />

Viola<br />

Violoncello<br />

Kontrabass<br />

Flöte<br />

Oboe<br />

Peter Rosenberg – 1. Konzertmeister<br />

Bart Vandenbogaerde – 1. Konzertmeister<br />

Harald Strauss-Orlovsky – 2. Konzertmeister<br />

Aki Sunahara – 2. Konzertmeisterin<br />

Mayra Budagjan – 2. Konzertmeisterin<br />

Brigitte Gerlinghaus, Eva Wengoborski, Andreas Lucke,<br />

Boguslaw Lewandowski, Alfred Gschwind, Birgit Hablitzel,<br />

Sabine Lier, Thomas Jahnel, Michael Hamann,<br />

Dagmar Puttkammer, Sandra Marttunen, Berthold Opower,<br />

May-Britt Trunk, Angela Stangorra, N.N., N.N.<br />

Raúl Teo Arias – Stimmführer<br />

Melina Kim-Guez – Stimmführerin<br />

Geworg Budagjan – stv. Stimmführer<br />

Miloš Petrovic, Christian Dibbern, Jochen Hehl,<br />

Julie Wandres-Zeyer, Marek Pychal, Dorothee Klatt,<br />

Barbara Wittenberg, Hansjörg Krämer, Quinten de Roos,<br />

Michaela Reichel Silva, Vladislav Popyalkovsky,<br />

Julia Fortuna, Boris-Alexander Jusa, Regine Schmitt<br />

Lois Landsverk – Solo, N.N. – Solo, Branko Kabadaic – stv. Solo,<br />

Katharina Cürlis, Hans-Joachim Bläser, Raphael Lambacher,<br />

Martin Timphus, Mechthild Schlaud, Zazie Lewandowski,<br />

Christof Kuen, Wolfgang Rings, Christine Jahnel,<br />

Yumi Nishimura, Wolfram Hauser<br />

Matthias Ranft – Solo, Ulrich Witteler – Solo,<br />

Indrek Leivategija – stv. Solo, Nikola Jovanovic, Achim Melzer,<br />

Markus Mayers, Eduard Resatsch, Katja Kuen, Verena Obermayer,<br />

Lucie de Roos, Tobias Tauber, N.N.<br />

Stefan Adelmann –Solo, Georg Kekeisen – Solo,<br />

Orçun Mumcuoglu – stv. Solo, Christian Hellwich,<br />

Luuk Godwaldt, Matyas Nemeth, Tim Wunram,<br />

Jakub Fortuna, Jan-Hendrik Rosenkranz<br />

Ulrich Biersack – Solo, Daniela Koch – Solo,<br />

André Salm, Ursula Haeggblom<br />

Barbara Bode – Solo, Ivan Podyomov – Solo,<br />

Yumi Kurihara, Zsófia Magyar<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


Klarinette<br />

Fagott<br />

Horn<br />

Trompete<br />

Posaune<br />

Tuba<br />

Pauken<br />

Schlagzeug<br />

Günther Forstmaier – Solo, Christoph Müller – Solo,<br />

Michael Storath, Christian Linz<br />

Alexei Tkachuk – Solo, Pierre Martens – Solo,<br />

Monika Strasda-Ehrlich, Ulrich Kircheis<br />

Christoph Eß – Solo, Maria Teiwes – Solo,<br />

Elisabeth Kulenkampff, Reinhold Möller, William Tuttle,<br />

Wolfgang Braun, Hasko Kröger<br />

Lutz Randow – Solo, Markus Mester – Solo,<br />

Thomas Forstner, Till Fabian Weser, Johannes Trunk<br />

Johann Voithofer – Solo, Angelos Kritikos – Solo,<br />

Stefan Lüghausen, Christoph Weber, Volker Hensiek<br />

Heiko Triebener<br />

Robert Cürlis – Solo, Holger Brust – Solo<br />

Jens Herz – 1. Schlagzeuger, Johann Michael Winkler<br />

Orchestervorstand Robert Cürlis, Christian Dibbern, Christoph Eß,<br />

Reinhold Möller, Berthold Opower<br />

Management Marcus Rudolf Axt Intendant<br />

Christian Schmölder Betriebsdirektor<br />

Markus Karl Stratmann Orchestermanager<br />

Wolfgang Liehr Orchesterdisponent<br />

Matthias Hain<br />

PR-Manager<br />

Susanne Will<br />

Persönliche Referentin des Intendanten<br />

Jutta Friedrich<br />

Sachbearbeiterin<br />

Uschi Weiss<br />

Sachbearbeiterin<br />

Rosemarie Bachsteffel Buchhalterin<br />

Karin Wiltschke Buchhalterin<br />

Thomas Luck<br />

Notenwart<br />

Lothar Balik<br />

Orchesterwart<br />

Thomas Albrecht Orchesterwart<br />

23


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mit späten Klaviersonaten sensationelle Kritiken<br />

bekommen. Auch bei seiner zweiten CD beschäftigt<br />

er sich mit einem nicht minder anspruchsvollen<br />

Zyklus, den Partiten von J. S. Bach – und begeistert<br />

auch hier mit seiner ganz eigenen Sichtweise.<br />

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Sonntag, 7. Dezember 2014<br />

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Sonntag, 21. Dezember 2014<br />

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Clark and Joan Worswick<br />

© Walker Evans Archive,<br />

The Metropolitan Museum of Art<br />

25. Juli bis 9. November 2014<br />

Walker Evans Ein Lebenswerk<br />

Veranstalter: Berliner Festspiele. Eine Ausstellung der Photographischen Sammlung / SK Stiftung Kultur, Köln.<br />

Gefördert durch den Deutschen Sparkassen- und Giroverband, die Sparkasse KölnBonn und die Berliner Sparkasse.<br />

1. August bis 2. November 2014<br />

Die Welt um 1914<br />

Farbfotografie vor dem Großen Krieg<br />

Veranstalter: Berliner Festspiele.<br />

Ein Kooperationsprojekt des LVR-LandesMuseums Bonn und des Martin-Gropius-Bau, Berlin.<br />

Albert Kahn, Les Archives de la planete<br />

© Musée Albert-Kahn,<br />

Dèpartement des Hauts-de-Seine<br />

Ulfberht-Schwert, 10. Jh. n. Chr.<br />

© Staatliche Museen zu Berlin,<br />

Museum für Vor- und Frühgeschichte /<br />

Claudia Plamp<br />

10. September 2014 bis 4. Januar 2015<br />

Die Wikinger<br />

Veranstalter: Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz<br />

in Zusammenarbeit mit dem Dänischen Nationalmuseum Kopenhagen und dem Britischen Museum London.<br />

11. September 2014 bis 5. Januar 2015<br />

Pasolini Roma<br />

Veranstalter: Berliner Festspiele.<br />

In Zusammenarbeit mit dem CCCB – Centre de Cultura Contemporània de Barcelona, der Cinémathèque française in Paris und der<br />

Azienda Speciale Palaexpo – Palazzo delle Esposizioni. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturprogramms der Europäischen Union.<br />

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin.<br />

Mamma Roma, Pier Paolo Pasolini, 1962.<br />

© All rights reserved<br />

© Erwin Olaf: Porträt 05 – 9th of July<br />

aus der Serie Berlin, 2012<br />

Courtesy: Galerie Wagner und Partner<br />

17. Oktober bis 15. Dezember 2014<br />

Memory Lab:<br />

Die Wiederkehr des Sentimentalen<br />

Fotografie konfrontiert Geschichte<br />

Veranstalter: Kulturprojekte Berlin / Europäischer Monat der Fotografie Berlin<br />

Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin, Tel. +49 30 254 86 0<br />

Öffnungszeiten:<br />

bis 24.8.2014: täglich 10 – 20 Uhr, ab 25.8.2014: Mi – Mo 10 – 19 Uhr, Di geschlossen


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Musikfest Berlin 2.– 22.9.<br />

Jazzfest Berlin 30.10.– 2.11.<br />

Treffen junge Musik-Szene 6.– 10.11.<br />

Treffen junger Autoren 20.– 24.11.<br />

Martin-Gropius-Bau<br />

Walker Evans – Ein Lebenswerk 25.7.– 9.11.<br />

Die Welt um 1914: Farbfotografie vor dem Großen Krieg 1.8.– 2.11.<br />

Die Wikinger 10.9.2014 – 4.1.2015<br />

Pasolini Roma 11.9.2014 – 5.1.2015<br />

Memory Lab: The Sentimental Turn 17.10.– 15.12.


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Do., 2.10.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal<br />

Yuja Wang Klavier<br />

Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960<br />

Werke von Scrjabin<br />

Spanische Klaviermusik von<br />

Albéniz, Mompou und Granados<br />

Mi., 22.10.14 · 20 Uhr · Konzerthaus<br />

Cecilia Bartoli Mezzosopran<br />

I Barocchisti · Diego Fasolis, Leitung<br />

Barocke Arien und Szenen aus dem<br />

17. und 18. Jahrhundert<br />

Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie<br />

Klaus Florian Vogt Tenor<br />

Staatskapelle Weimar · Werke von<br />

Wagner, Flotow, Mozart und Lehár<br />

Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal<br />

Classic meets Cuba<br />

Klazz-Brothers & Cuba Percussion<br />

So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie *<br />

Hélène Grimaud Klavier<br />

„Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt,<br />

Ravel, Debussy, Fauré, Albéniz u.a.<br />

So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal<br />

The Philharmonics<br />

Wiener Neujahrskonzert<br />

Yuja Wang<br />

Cecilia Bartoli<br />

Daniil Trifonov<br />

Klaus Florian Vogt<br />

Hélène Grimaud<br />

A.S. Ott & F. Tristano<br />

Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *<br />

Jewgenij Kissin Klavier<br />

Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur<br />

Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll<br />

Chopin: Mazurkas (Auswahl)<br />

Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15<br />

Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal<br />

Daniil Trifonov Klavier<br />

Kremerata Baltica<br />

Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll<br />

Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll<br />

Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal<br />

Piano Battle<br />

„Das Publikum als Jury“:<br />

Eine Konzertshow von und mit Andreas<br />

Kern und Paul Cibis<br />

Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie<br />

Verdi: Messa da Requiem<br />

Chorgemeinschaft Neubeuern<br />

Orchester der KlangVerwaltung<br />

Enoch zu Guttenberg, Leitung<br />

Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal<br />

Alice Sara Ott &<br />

Francesco Tristano Klavier<br />

Ravel: Boléro & La Valse<br />

Debussy: 3 Nocturnes<br />

Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a.<br />

Jewgenij Kissin<br />

Julia Fischer<br />

Jonas Kaufmann<br />

Anne-Sophie Mutter<br />

Enoch zu Guttenberg<br />

Martin Grubinger<br />

Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie *<br />

Julia Fischer Violine<br />

St. Petersburger Philharmoniker<br />

Yuri Temirkanov, Leitung<br />

Brahms: Violinkonzert D-Dur<br />

Beethoven: Symphonie Nr. 3 „Eroica“<br />

Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie<br />

Jonas Kaufmann Tenor<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

„Du bist die Welt für mich“<br />

Mo., 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie *<br />

Anne-Sophie Mutter Violine<br />

Lambert Orkis, Klavier<br />

Beethoven: Sonate G-Dur<br />

Ravel: Tzigane · Bartók: Sonate Nr. 2<br />

Respighi: Sonate h-moll<br />

Mi., 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie<br />

Bobby McFerrin<br />

& Chick Corea<br />

Together again<br />

Fr., 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie<br />

Martin Grubinger<br />

The Percussive Planet Ensemble<br />

Brazilian Salsa Night<br />

* in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler<br />

Tickets 0800-633 66 20 Anruf kostenfrei<br />

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Berliner Festspiele 2014<br />

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Alle zwei Monate kostenlos bei den Berliner Festspielen.<br />

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DAS MusikfeSt Berlin 2014<br />

prOGrAMMüBerSicht<br />

Di 02.09. 19:00 Philharmonie StAAtSKApelle Berlin<br />

GUStAVO DUDAMel<br />

Mi 03.09. 20:00 Philharmonie StAAtSKApelle Berlin<br />

GUStAVO DUDAMel<br />

Do 04.09. 20:00 Kammermusiksaal pierre-lAUrent AiMArD<br />

Fr 05.09. 20:00 Philharmonie SÄchSiSche StAAtSKApelle DreSDen<br />

chriStiAn thieleMAnn<br />

Sa 06.09. 15:00 Ausstellungsfoyer des „QUArtett Der KritiKer”<br />

Kammermusiksaals<br />

17:00 Kammermusiksaal iSABelle fAUSt, AleXAnDer MelniKOV,<br />

teUniS VAn Der ZWArt<br />

20:00 Philharmonie rOYAl cOncertGeBOUW OrcheStrA<br />

AMSterDAM, MAriSS JAnSOnS<br />

So 07.09. 11:00 Kammermusiksaal MOJcA erDMAnn, KUSS QUArtett<br />

17:00 Kammermusiksaal nicOlAS hODGeS<br />

20:00 Philharmonie Münchner philhArMOniKer<br />

SeMYOn BYchKOV<br />

Mo 08.09. 20:00 Philharmonie BAMBerGer SYMphOniKer<br />

JOnAthAn nOtt<br />

Di 09.09. 20:00 Philharmonie GeWAnDhAUSOrcheSter leipZiG<br />

AlAn GilBert<br />

Mi 10.09. 20:00 Philharmonie rUnDfUnK-SinfOnieOrcheSter Berlin<br />

VlADiMir JUrOWSKi<br />

Do 11.09. 20:00 Philharmonie the cleVelAnD OrcheStrA<br />

frAnZ WelSer-MÖSt<br />

Fr 12.09. 20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer<br />

peter eÖtVÖS<br />

Sa 13.09. 19:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer<br />

peter eÖtVÖS<br />

22:00 Philharmonie pAtriciA KOpAtchinSKAJA<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


So 14.09. 11:00 Philharmonie OrcheSter Der DeUtSchen Oper Berlin<br />

DOnAlD rUnnicleS<br />

17:00 Kammermusiksaal MAhler chAMBer OrcheStrA<br />

DAniel hArDinG<br />

DAMeS DeS riAS KAMMerchOreS<br />

flOriAn helGAth<br />

20:00 Philharmonie lOnDOn SYMphOnY OrcheStrA<br />

Sir JOhn eliOt GArDiner<br />

Mo 15.09. 20:00 Philharmonie SWr SinfOnieOrcheSter BADen-BADen<br />

UnD freiBUrG, frAnÇOiS-XAVier rOth<br />

Di 16.09. 20:00 Philharmonie DeUtScheS SYMphOnie-OrcheSter Berlin<br />

tUGAn SOKhieV<br />

Mi 17.09. 20:00 Philharmonie WDr SinfOnieOrcheSter KÖln<br />

JUKKA-peKKA SArASte<br />

Do 18.09. 20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer<br />

Sir SiMOn rAttle<br />

Fr 19.09. 19:00 Kammermusiksaal iSABelle fAUSt<br />

20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer<br />

Sir SiMOn rAttle<br />

Sa 20.09. 19:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer<br />

Sir SiMOn rAttle<br />

20:00 Kammermusiksaal enSeMBleKOlleKtiV Berlin<br />

ennO pOppe<br />

So 21.09. 11:00 Philharmonie KOnZerthAUSOrcheSter Berlin<br />

iVÁn fiScher<br />

16:00 Kammermusiksaal Die 12 celliSten<br />

Der Berliner philhArMOniKer<br />

MAriAni KlAVier QUArtett<br />

20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer<br />

Sir SiMOn rAttle<br />

Mo 22.09. 20:00 Philharmonie KOnZerthAUSOrcheSter Berlin<br />

iVÁn fiScher<br />

23 35


DAS MusikfeSt BeRLIN 2014 IM RADIO uND INteRNet<br />

Deutschlandradio Kultur<br />

Die Sendetermine<br />

Fr 05.09. 20.03 Uhr SächSISche StAAtSKApeLLe DReSDeN Live-Übertragung<br />

Mi 10.09. 20:03 Uhr „QuARtett DeR KRItIKeR“ Aufzeichnung vom 06.09.<br />

Do 11.09. 20:03 Uhr ISABeLLe fAuSt, ALexANDeR MeLNIKOv,<br />

teuNIS vAN DeR ZwARt Aufzeichnung vom 06.09.<br />

Fr 12.09. 20:03 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Live-Übertragung<br />

So 14.09. 20:03 Uhr ROyAL cONceRtgeBOuw ORcheStRA AMSteRDAM Aufzeichnung vom 06.09.<br />

Di 16.09. 20:03 Uhr BAMBeRgeR SyMphONIKeR Aufzeichnung vom 08.09.<br />

So 21.09. 20.03 Uhr SwR SyMphONIeORcheSteR BADeN-BADeN<br />

uND fReIBuRg Aufzeichnung vom 15.09.<br />

Do 25.09. 20:03 Uhr RuNDfuNK-SINfONIeORcheSteR BeRLIN Aufzeichnung vom 10.09.<br />

Do 02.10. 20.03 Uhr wDR SINfONIeORcheSteR KöLN Aufzeichnung vom 17.09.<br />

So 05.10. 20:03 Uhr pIeRRe-LAuReNt AIMARD Aufzeichnung vom 04.09.<br />

Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen.<br />

Kulturradio vom rbb<br />

Die Sendetermine<br />

Di 02.09. 20:05 Uhr StAAtSKApeLLe BeRLIN Live – zeitversetzte<br />

Übertragung<br />

So 21.09. 20:00 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Live-Übertragung<br />

So 28.09. 20:04 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Aufzeichnung vom 18.09.<br />

Teil 1<br />

So 28.09. 20:04 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Aufzeichnung vom 19.09.<br />

anschließend an Teil 1:<br />

Teil 2<br />

So 05.10. 20:04 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Aufzeichnung vom 20.09.<br />

Sa 18.10. 20:04 Uhr MüNchNeR phILhARMONIKeR Aufzeichnung vom 07.09.<br />

Sa 25.10. 20:04 Uhr ORcheSteR DeR DeutScheN OpeR Aufzeichnung vom 14.09.<br />

Sa 01.11. 20:04 Uhr DeutScheS SyMphONIe-ORcheSteR BeRLIN Aufzeichnung vom 16.09.<br />

Kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf www.kulturradio.de zu empfangen.<br />

Digital concert hall<br />

Die Sendetermine<br />

Sa 13.09. 19.00 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Digital Concert Hall Live-Übertragung<br />

Sa 13.09. 22.00 Uhr pAtRIcIA KOpAtchINSKAjA Digital Concert Hall Live-Übertragung<br />

Do 18.09. 20.00 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Digital Concert Hall Live-Übertragung<br />

Fr 19.09. 20.00 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR Digital Concert Hall Live-Übertragung<br />

MUSIKFEST BERLIN 2014


Impressum<br />

Musikfest Berlin<br />

Veranstaltet von den Berliner Festspielen<br />

in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker<br />

Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp<br />

Organisationsleitung: Anke Buckentin<br />

Mitarbeit: Chloë Richardson, Ina Steffan<br />

Presse: Patricia Hofmann, Dorka Humbach-Batizi<br />

Programmheft<br />

Herausgeber: Berliner Festspiele<br />

Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes<br />

Mitarbeit: Anke Buckentin, Jochen Werner<br />

Komponisten- und Künstlerbiografien: Dr. Volker Rülke<br />

Korrektorat: Kathrin Kiesele<br />

Gestaltung: Ta-Trung, Berlin<br />

Grafik: Christine Berkenhoff, Fleck·Zimmermann<br />

Anzeigenservice: Runze & Casper Werbeagentur GmbH<br />

Herstellung: enka-druck GmbH Berlin<br />

Stand: 14. August 2014<br />

Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten<br />

Copyright: 2014 Berliner Festspiele, Autoren und Fotografen<br />

Berliner Festspiele<br />

Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen<br />

des Bundes in Berlin GmbH<br />

Gefördert durch die Beauftragte der<br />

Bundesregierung für Kultur und Medien<br />

Intendant: Dr. Thomas Oberender<br />

Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben<br />

Presse: Claudia Nola (Ltg.),<br />

Sara Franke, Patricia Hofmann, Dorka Humbach-Batizi<br />

Redaktion: Christina Tilmann (Ltg.),<br />

Barbara Barthelmes, Jochen Werner<br />

Internet: Frank Giesker, Jan Köhler<br />

Marketing: Stefan Wollmann (Ltg.),<br />

Gerlind Fichte, Christian Kawalla<br />

Grafik: Christine Berkenhoff<br />

Vertrieb: Uwe Krey, Florian Hauer<br />

Ticket Office: Ingo Franke (Ltg.),<br />

Simone Erlein, Gabriele Mielke, Marika Recknagel,<br />

Torsten Sommer, Christine Weigand<br />

Hotelbüro: Heinz Bernd Kleinpaß (Ltg.), Frauke Nissen<br />

Protokoll: Gerhild Heyder<br />

Technik: Andreas Weidmann (Ltg.)<br />

Berliner Festspiele<br />

Schaperstraße 24<br />

10719 Berlin<br />

Telefon +49 30 254 89 0<br />

www.berlinerfestspiele.de<br />

info@berlinerfestspiele.de<br />

Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH<br />

Schöneberger Straße 15, 10963 Berlin, www.kbb.eu<br />

Veranstalter<br />

Die Berliner Festspiele<br />

werden gefördert durch<br />

Medienpartner<br />

Partner

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